Schlagwort: Gesundheit

  • Lepra

    In vielen Ländern wird der Welt-Lepra-Tag als Gedenktag begangen, meist am letzten Sonntag im Januar, dem von der UNO festgesetzten Gedenktag. Dieses Datum wurde gewählt, weil es nahe beim Todestag von Mahatma Gandhi ist. Die Sorge dieses großen Staatsmannes galt besonders den Menschen am Rande der indischen Gesellschaft, deshalb gründete Gandhi zusammen mit Lepraärzten die Vereinigung indischer Leprahelfer, aus der später die Mahatma Gandhi Memorial Leprosy Foundation hervorging. Indien ist noch immer am schlimmsten betroffen mit über 70% aller Leprakranken.             

    Die Idee, jedes Jahr einen Welt-Lepra-Tag einzurichten, hatte 1954 der Franzose Raoul Follereau. Für seinen Erfinder sollte dieser Tag in der ganzen Welt ein Tag des Gebets, der Solidarität und der weltweiten Mobilisierung der Geister und der Herzen für die Lepra-kranken sein. In Deutschland wird der Welt-Lepra-Tag vom Deutschen Aussätzigen-Hilfswerk (DAHW) am letzten Sonntag im Januar angesetzt.

    Lepra ist eine nichterbliche Krankheit, deren Erreger die Haut und das Nervensystem befällt. Das Lepra-Bakterium wurde 1873 von dem Arzt Gerhard Armauer Hansen aus Norwegen entdeckt. Bis heute gibt es aber noch keinen Impfstoff gegen Lepra. Der Ansteckungsweg ist nicht genau bekannt. Armutsbedingte Lebensumstände – insbesondere in Ländern der Dritten Welt – begünstigen die Ansteckung. Lepra tritt deshalb häufig bei unter- und fehlernährten Menschen auf, die unter schlechten Wohnverhältnissen leben.

    Der nächste Welt-Lepra-Tag findet statt am 26. Januar 2025.

  • Wear Red

    Amerikanische Herz-Gesellschaften ermuntern dazu, am ersten Freitag im Februar Rot zu tragen, um auf die allgegenwärtige Gefahr von Herzleiden und Herztod aufmerksam zu machen. Der größte Teil kardiologischer Befunde wäre behandelbar, wenn dem entsprechende Aufmerksamkeit geschenkt würde.

  • Autismus und Asperger

    Der Internationaler Gebetstag für Autismus und Asperger-Syndrom, auch als Autismus-Sonntag bekannt, wird jedes Jahr am zweiten Sonntag im Februar begangen. Erstmals fand der Tag 2002 während des “Autismus Awareness Jahres” in Großbritannien statt. Dort wurde der Tag von Eltern und Betreuern Ivan und Charika Corea, Gründer der “Autismus Awareness Campaign UK” initiiert. Der Tag wird inzwischen weltweit gefeiert, das nächste Mal am 09. Februar 2025.

  • Seltene Erkrankungen

    Ins Leben gerufen und koordiniert von EURORDIS und organisiert zusammen mit den Nationalen Allianzen für seltene Krankheiten weltweit, möchte der Tag der Seltenen Erkrankungen das Bewusst-sein der allgemeinen Öffentlichkeit sowie von politischen Entscheidungsträgern, öffentlichen Körperschaften, Vertretern der Industrie, Forschern und Angehörigen der Gesundheitsberufe und von allen an seltenen Krankheiten Interessierten stärken. Seit dem ersten Tag der Seltenen Erkrankungen in 2008 nimmt die Teil-nehmerzahl jedes Jahr deutlich zu. Letztes Jahr engagierten sich weltweit Hunderte an Patientenorganisationen in mehr als 70 verschiedenen Ländern und Regionen

  • Männliche Körperpflege

    Weltweit ist am 3. Februar der “Tag der männlichen Körperpflege”. Kosmetikhersteller hatten den Tag bereits in 2007 eingeführt – mit den ersten Cremes und Lotionen für Männer.

    Der Tag ist auch als “National Men´s Grooming Day” bekannt.

  • Krebs

    Der Welt-Krebstag wurde von der Welt-Krebsorganisation UICC 2007 international ausgerufen. Viele der mehr als 300 Mitglieds-organisationen aus über 100 Ländern – darunter auch die Deutsche Krebshilfe – beteiligen sich an diesem Aktionstag.

  • Nulltoleranz gegen Genitalverstümmelung

    Die UN hat die Staaten, das System der Vereinten Nationen, die Zivilgesellschaften sowie alle Interessenträger aufgefordert, jährlich den 6.2. als Internationalen Tag der Nulltoleranz gegen Genitalverstümmelung bei Frauen und Mädchen zu begehen und diesen Tag für Aktionen und Maßnahmen zu nutzen.

  • Zahnschmerz

    90 % aller Menschen leiden im Lauf ihres Lebens an Erkrankungen wie Karies und Parodontose bis zu Zahnverfall und Mundkrebs. Kein Wunder also, wenn sowohl am 09. Februar, dem weltweiten Tag der Zahnschmerzen und am 20. März, dem Weltmundgesundheitstag, bei manchem unschöne Gefühle aufsteigen. Bei Mäusen und Feldhasen, Haien und Elefanten wachsen die Zähne ein Leben lang nach, aber Menschen bekommen ihre 32 Zähne nur einmal.

  • Kinderhospiz

    Der bundesweite „Tag der Kinderhospizarbeit“ macht seit 2006 am 10. Februar auf die Situation tödlich erkrankter       Kinder und deren Familien aufmerksam. Der Tag der Kinderhospizarbeit soll die Inhalte der Kinderhospiz-arbeit und ihre Angebote bekannter machen, Menschen für ehren-amtliches Engagement gewinnen und Ideelle und finanzielle Unter-stützer finden und das Thema Tod und Sterben von Kindern enttabuisieren

  • Notruf 112

    Der Europäische Tag des Notrufs 112 wurde vom Europäischen Parlament, der EU-Kommission und dem Rat der Europäischen Union im Jahr 2009 gemeinsam und aufgrund der im Datum enthaltenen Notrufnummer erklärt, um die europaweite Gültigkeit des Euronotrufs 112 sichtbarer und die Vorteile der europaweiten Notrufnummer bekannter zu machen.

  • Kranke

    Papst Johannes Paul II. hat den Welttag der Kranken 1993 anlässlich des Gedenkens an alle von Krankheiten heimgesuchten und gezeichneten Menschen eingeführt. Er wird am 11. Februar, dem Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes begangen. Neben einem Gottesdienst im Petersdom finden jeweils zentrale Veran-staltungen in einem anderen Land statt.

    Der Welttag der Kranken ist nicht zu verwechseln mit der Schweizer Variante des Tages der Kranken, der am ersten Sonntag im März stattfindet.

  • Angelman

    Der Februar ist weltweit der Monat der seltenen Erkrankungen. Eltern machten im Jahr 2013 erstmals mit dem Aktionstag auf das Angelman-Syndrom aufmerksam. Weil der Gendefekt auf dem 15. Chromosom liegt, findet der Angelman-Tag am 15.Februar statt.

  • Kinderkrebs

    Am 15. Februar erinnern Elterngruppen an weltweit jährlich 200.000 Kinder, die an Krebs erkranken. Wenn sie diagnostiziert und behandelt werden, überleben rund drei Viertel von ihnen. Jedoch leben 80 Prozent dieser Kinder in Entwicklungs- und Schwellen-ländern. Dort haben sie zum großen Teil nicht die Möglichkeit, optimal behandelt zu werden – die Mehrheit verstirbt. Nach Ansicht des Elterngruppenverbandes ICCCPO (International Confederation of Childhood Cancer Parent Organizations) könnten mehr als 100.000 Todesfälle pro Jahr verhindert werden, wenn überall in der Welt der Zugang zu Diagnose und Therapie gewährleistet wäre.

    Nach Angaben der Deutschen Kinderkrebsstiftung erkranken in Deutschland jährlich rund 1800 Kinder an einer Krebserkrankung. Die meisten werden dauerhaft geheilt.

  • Zahnarzt

    Zahnärzte gehören sicher nicht zu der Art von Ärzten, die man gerne besucht, aber dennoch sind sie bei Problemen immer helfend zur Stelle, wenn Zähne Probleme machen.

    Damit könnte der 6. März Gelegenheit geben, den Zähnen mal wieder etwas Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

  • Nieren

    Seit 2006 veranstalten und koordinieren die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie und die Deutsche Nierenstiftung den Weltnierentag in Deutschland, der am 2. Donnerstag im März stattfindet, sowie die damit verbundnen Aktivitäten und Veranstaltungen nationaler Organisationen, die alle unter einem besonderen, jährlich neu bestimmten Motto stehen. Dabei soll die Bedeutung der Nieren für den menschlichen Organismus sowie die enorme Leistung unserer Nieren aufgezeigt werden. Der nächste Nierentag wird stattfinden am Donnerstag, den 13. März 2025.

  • Organspende

    Der Tag der Organspende fällt jedes Jahr auf den ersten Samstag des Junis. 2024 findet er somit am 01. Juni statt. Ziel dieses besonderen Tages ist es, auf das komplexe und gesellschaftlich relevante Thema der Organspende aufmerksam zu machen. In diesem Sinne soll all den Menschen gedankt werden, die mit ihrer Organspende Menschenleben gerettet haben. (hier)

  • Rückengesundheit

    Der 15. März als der Tag der Rückengesundheit wurde im Jahr 2002 durch das Forum Schmerz im Deutschen Grünen Kreuz eingeführt. Mit dem Aktionstag wird zur aktiven Prävention von Rückenbeschwerden aufgerufen. In Deutschland haben statistisch gesehen zurzeit 30 bis 40 % aller Menschen Rückenschmerzen d.h. rund jeder Dritte leidet unter Beschwerden. Ziel von z. B. Rückenschulen ist, die relevanten Muskelgruppen zu stärken und so die Wirbelsäule zu entlasten, da die Muskulatur mit zunehmendem Alter als Stütze der Wirbelsäule immer wichtiger wird. Neben den regelmäßigen Übungen wird auch das Bewusstsein für eine rückenfreundliche Haltung und Bewegung im Alltag gefördert. (hier)

  • Mundgesundheit

    Der internationale Weltmundgesundheitstag (WOHD) – eine Initiative der FDI (World Dental Federation) – wird jedes Jahr am 20. März gefeiert. Ziel ist es, ein weltweites Bewusstsein für die Probleme rund um die Mundgesundheit und die Bedeutung der Mundhygiene bei Jung und Alt zu schaffen. Der erste internationale Tag im Zusammenhang mit der Mundgesundheit wurde bereits 1994 veranstaltet, im Internationalen Jahr der Mundgesundheit. Der diesjährige Weltmundgesundheitstag steht unter dem Thema “Feiern eines gesunden Lächelns” und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Schutz von Mund und Zähnen der Bevölkerung während des gesamten Lebens, von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter.

  • Down-Syndrom

    Seit dem Jahr 2006 werden am Welt-Down-Syndrom-Tag weltweit Veranstaltungen zum Thema Down Syndrom organisiert. Der 21. März symbolisiert das charakteristische Merkmal des Down Syndroms: Im Erbgut der Betroffenen ist das 21. Chromosom dreifach vorhanden (Trisomie 21). War bis vor kurzem die Untersuchung eines Babys im Mutter-leib nur durch einen Eingriff möglich, kann heute schon durch einen Bluttest auf eine Down-Syndrom-Erkrankung unter-sucht werden. Der Eingriff mit einer Blutentnahme ist völlig risiko-frei. Wird der Gendefekt diagnostiziert, werden schon heute statistisch gesehen etwa 90 Prozent der Schwangerschaften vorzeitig beendet. Mit der vereinfachten Bestimmungsmethode wird diese Quote wohl noch steigen. Dennoch werden in Deutschland jährlich etwa 700 Babys mit einer Trisomie 21 geboren.

  • Epilepsie / Purple Day

    Der „Purple Day“ wird jedes Jahr am 26. März in vielen Ländern der Welt zum Anlass genommen, über Epilepsien zu informieren und die Betroffenen darin zu bestärken, dass sie nicht allein sind.

    Die Idee entwickelte im Jahr 2008 Cassidy Megan, ein in Kanada lebendes Mädchen, das an Epilepsie erkrankt ist. Angesichts ihrer eigenen Erfahrungen wollte Cassidy sich für mehr Aufklärung über ihre Erkrankung in der Bevölkerung einsetzen.

    Epilepsien gehören zu den häufigsten Erkrankungen des Gehirns. Sie entstehen zwar vorwiegend im Kindes-, Jugend- und frühen Erwachsenenalter, aufgrund des demografischen Wandels leiden jedoch auch immer mehr ältere Menschen an Epilepsien, z.B. nach einem Schlaganfall oder einer Kopfverletzung.

  • Lärm

    Alljährlich findet seit 1998der Tag gegen Lärm am letzten Mittwoch im April statt. Dieser Termin ist abgestimmt mit dem US-amerikanischen International Noise Aware-ness Day. In Deutschland ist der „Tag gen Lärm“ eine Aktion der Deutschen Gesellschaft für Akustik (DEGA) in Kooperation mit dem Arbeitsring Lärm der DEGA (ALD) sowie den DEGA-Fachausschüssen „Lärm: Wirkungen und Schutz“ und „Hörakustik“.

    Der nächste Tag geegn Lärm findet statt am 30. April 2025. (hier)

  • Venen

    Der Deutsche Venentag ist ein Gesundheitstag, der viele angeht. Denn kaum einer über 30 hat gesunde Venen. Von der Deutschen Venenliga ins Leben gerufen, sensibilisiert der Venentag für Therapie und Prävention dieser unterschätzten Volkskrankheit. Venen transportieren sauerstoffarmes Blut zurück zum Herz-Lungen-System; wenn sie sich weiten, schließen die Klappen nicht mehr und es kommt zu Blutanstauungen. Beine werden schwer, Krampfadern und Durchblutungsstörungen können entstehen.

    Der Venentag findet statt am letzten Samstag im April, somit am 27. April 2024.

  • Aufklärung über Autismus

    Der Welttag der Aufklärung über Autismus findet seit 2008 jährlich am 2. April statt und wurde von den Vereinten Nationen initiiert. Ziel dieses Gedenktages ist unter anderem, ein Bewusstsein für Autisten zu geschaffen und deren Akzeptanz in der Gesellschaft zu erhöhen.

  • Gesundheit

    Der Weltgesundheitstag wird auf der ganzen Welt am 7. April begangen. Die Weltgesundheitsorganisation erinnert mit diesem Tag an ihre Gründung im Jahr 1948. Ziel ist es dabei, die aus der Sicht der WHO vorrangigen Gesundheitsprobleme ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit zu rücken.

  • Parkinson

    Der Welt-Parkinson-Tag wurde im Jahr 1997 als Aktionstag am 11. April eingeführt durch die European Parkinsons Disease Association am Geburtstag von James Parkinson. Etwa zwei Millionen Menschen leben weltweit mit dieser Diagnose, mindestens 280.000 Menschen davon in Deutschland. Die Nervenkrankheit hat drei Hauptsymptome: die Verlangsamung der Bewegungsabläufe, eine erhöhte Muskelsteifheit sowie Zittern.

  • Hämophilie

    Seit 1989 wird jährlich für den 17. April der Welthämophilietag ausgerufen. Das Datum soll an den Kanadier Hans Schnabel erinnern, der 1963 die World Federation of Haemophilia gründete und an einem 17. April geboren wurde. Nach Schätzungen sind weltweit 400000 Menschen Bluter, von denen nur 10 bis 20 Prozent Zugang zu den teuren Therapien haben. Unbehandelt ist die Lebenserwart-ung deutlich verkürzt. Die Hämophilie ist eine hauptsächlich bei Männern auftretende Erbkrankheit. Die Patienten bluten bekanntlich länger als Gesunde und können verbluten, wenn nicht recht-zeitig Hilfe kommt. Ursache ist eine Gerinnungsstörung.

  • Malaria

    Der Weltmalariatag am 25. April würdigt den weltweiten Kampf gegen Malaria. Der Gedenktag wurde 2001 als Africa Malaria Day eingeführt und 2007 von der Weltgesundheits-Versammlungals Malariatag beschlossen. Immer noch müssen große Anstrengungen unternommen werden in Sachen Vorbeugung und Behandlung von Malaria.

  • DNA

    Am 25. April 1953 veröffentlichten Francis Crick und James Watson die so rätselhaft erscheinende Struktur des Erbmaterials – die Desoxyribonukleinsäure (DNA) – erstmals in einer wissenschaftlichen Publikation beschrieben.

  • Immunologie

    Seit 29.4.2005 findet der Internationale Tag der Immunologie statt. Ziel dieses weltweiten Aktionstages ist es, Themen rund um die Immunologie ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Die Deutsche Gesellschaft für Immunologie (DGfI) gestaltet diesen Tag auf Bundesebene maßgeblich.

  • Lachen

    Der Weltlachtag wird jedes Jahr am ersten Maisonntag gefeiert, so z.B. am 4.Mai 2025. Dabei treffen sich in mehreren Städten lachende Menschen, um genau um 14:00 Uhr drei Minuten lang gemeinsam zu lachen. Der erste Weltlachtag wurde am 11.1.1998 von 12.000 Teilnehmern in Bombay begangen. (z. B. hier)