Kategorie: 11 November

Ein Monat im Kalender, in dem alle Veranstaltungen nach den Kalendertagen und nach Datum geornet sind.

  • Computersicherheit

    Der 30. November steht für den Tag der Computersicherheit, der seit 1988 begangen wird. Er wurde ausgerufen und initiiert von der Association for Computer Security.

    Der Tag der Computersicherheit, der jedes Jahr am 30. November begangen wird, ist ein wichtiger Aktionstag, der auf die Bedeutung von Sicherheit in der digitalen Welt aufmerksam macht. In einer Zeit, in der Computer, Smartphones und vernetzte Systeme fast jeden Bereich unseres Lebens durchdringen, gewinnt der Schutz von Daten, Netzwerken und Software zunehmend an Bedeutung. Der Tag der Computersicherheit erinnert daran, dass digitale Technologien zwar große Vorteile bieten, gleichzeitig aber auch Risiken bergen – von Viren und Malware über Phishing-Angriffe bis hin zu Datenverlust und Cyberkriminalität.

    An diesem Tag wird vor allem Aufklärung und Sensibilisierung betrieben. Schulen, Unternehmen, öffentliche Institutionen und Organisationen informieren über sichere Nutzung von Computern und Internet, den richtigen Umgang mit Passwörtern, Software-Updates, Firewalls und Verschlüsselungstechnologien. Ziel ist es, Menschen jeden Alters zu befähigen, sich selbst, ihre Geräte und ihre persönlichen Daten wirksam zu schützen. Auch die Bedeutung von Backups, Sicherheitskopien und der sicheren Speicherung sensibler Informationen wird hervorgehoben.

    Der Tag der Computersicherheit bietet zudem die Gelegenheit, über digitale Verantwortung und ethisches Verhalten nachzudenken. Cybermobbing, Hacking und Datenschutzverletzungen zeigen, dass Computersicherheit nicht nur technisches Wissen, sondern auch ein Bewusstsein für Rechte, Regeln und Verantwortlichkeiten erfordert. Unternehmen und öffentliche Einrichtungen nutzen den Tag, um Mitarbeitende zu schulen, Sicherheitsrichtlinien zu überprüfen und die digitale Infrastruktur zu stärken.

    Darüber hinaus dient der Tag der Computersicherheit der Feier von Innovationen im Bereich IT-Sicherheit. Sicherheitstechnologien wie Antivirenprogramme, Verschlüsselungsverfahren, Firewalls und fortgeschrittene Authentifizierungsmethoden werden zunehmend komplexer und effektiver. Der Aktionstag würdigt die Arbeit von Fachleuten, Forschern und Entwicklern, die kontinuierlich daran arbeiten, digitale Systeme sicherer zu machen und Cyberkriminalität einzudämmen.

    Für Privatpersonen ist der Tag ein guter Anlass, die eigenen Geräte und Online-Konten zu überprüfen, Passwörter zu ändern, Sicherheitsupdates durchzuführen und sich über aktuelle Bedrohungen zu informieren. Auch das Gespräch mit Familie, Freunden oder Kolleginnen und Kollegen über digitale Sicherheit kann helfen, das Bewusstsein für Risiken zu erhöhen und gemeinsam vorsichtiger zu agieren.

    Insgesamt zeigt der Tag der Computersicherheit, dass Sicherheit in der digitalen Welt eine gemeinsame Verantwortung ist. Er verbindet Aufklärung, Prävention und Anerkennung für diejenigen, die an der Verbesserung der IT-Sicherheit arbeiten. Der 30. November erinnert daran, dass sichere Computer und Netzwerke nicht selbstverständlich sind, sondern kontinuierliche Aufmerksamkeit und sorgfältiges Handeln erfordern – sowohl privat als auch beruflich.

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  • Barbados

    Von 1958 bis 1962 war Barbados Teil der Westindischen Föderation, einem Zusammenschluss von zwölf britischen Kolonien. Seine volle Unabhängigkeit erlangte Barbados  am 30. November 1966 und erhielt am 09. Dezember 1966 die UN-Mitgliedschaft.

    Der Nationalfeiertag von Barbados, der am 30. November begangen wird, ist ein bedeutender Tag in der Geschichte des karibischen Inselstaates, da er die Unabhängigkeit von Großbritannien im Jahr 1966 feiert. An diesem Tag erlangte Barbados volle staatliche Souveränität, nachdem es zuvor als britische Kolonie jahrhundertelang kolonialer Verwaltung unterstanden hatte. Der Nationalfeiertag ist ein Ausdruck des Stolzes auf die eigene Geschichte, Kultur und nationale Identität und ein Moment der Reflexion über die Errungenschaften und Herausforderungen des unabhängigen Barbados.

    Die Unabhängigkeit war das Ergebnis eines langen Prozesses politischer Entwicklungen und sozialen Engagements. Führende Persönlichkeiten der Unabhängigkeitsbewegung setzten sich für die Rechte der Bevölkerung, die Selbstbestimmung und die kulturelle Identität ein. Die Proklamation am 30. November 1966 markierte einen entscheidenden Wendepunkt, der das Land in die Lage versetzte, eigene politische Entscheidungen zu treffen, die Wirtschaft zu gestalten und nationale Institutionen aufzubauen. Seitdem ist dieser Tag ein Symbol für Freiheit, Eigenständigkeit und nationale Einheit.

    Am Nationalfeiertag finden landesweit feierliche Zeremonien und Veranstaltungen statt. Dazu gehören Paraden, offizielle Ansprachen, Flaggenzeremonien und kulturelle Aufführungen, die die reiche Geschichte und Vielfalt Barbadas widerspiegeln. Traditionelle Musikstile wie Calypso und Tuk, Tanzdarbietungen und lokale kulinarische Spezialitäten prägen die Festlichkeiten. In Schulen und Gemeinden werden zudem Programme angeboten, die die junge Generation über die Bedeutung der Unabhängigkeit und die Werte des Landes informieren, um das Bewusstsein für nationale Identität und Gemeinschaft zu stärken.

    Der Nationalfeiertag ist auch ein Tag der Reflexion über soziale und wirtschaftliche Entwicklungen. Barbados hat sich seit der Unabhängigkeit zu einem stabilen demokratischen Staat entwickelt, der auf Bildung, Tourismus, Kultur und Wirtschaftswachstum setzt. Dennoch erinnert der Tag daran, dass Unabhängigkeit Verantwortung bedeutet: Verantwortung für politische Stabilität, soziale Gerechtigkeit und die Bewahrung der natürlichen und kulturellen Ressourcen des Landes.

    Darüber hinaus nutzen die Barbados-Diaspora und internationale Gemeinschaften diesen Tag, um ihre Verbundenheit mit der Heimat zu zeigen. Feierlichkeiten und Veranstaltungen im Ausland stärken das Gefühl von Gemeinschaft, Identität und Stolz auf die eigene Kultur.

    Insgesamt ist der Nationalfeiertag von Barbados weit mehr als ein historisches Datum. Er ist ein Tag der Freude, des Stolzes und der Einheit. Er erinnert an den langen Weg zur Freiheit, die kulturelle Vielfalt und die Verantwortung, die mit der Unabhängigkeit einhergeht. Der 30. November steht symbolisch für nationale Identität, Zusammenhalt und die Vision eines selbstbestimmten, friedlichen und prosperierenden Barbados.

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  • Solidarität mit d. palästin. Volk

    Die Vereinten Nationen beschlossen 1974, den 29. November zum “Internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk” zu erklären. Dies geschah im Gedenken an den 29. November 1947, als die UNO mit der Resolution 181 den Teilungsplan für Palästina in zwei Staaten verabschiedete. Die Zweistaatenlösung galt und gilt nach wie vor als die sachgerechte Regelung für den israelisch-palästinensischen Konflikt.

    Der Internationale Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk wird jedes Jahr am 29. November begangen und erinnert an die anhaltenden politischen, humanitären und sozialen Herausforderungen, mit denen das palästinensische Volk seit Jahrzehnten konfrontiert ist. Dieser Tag wurde von den Vereinten Nationen eingeführt, um die internationale Gemeinschaft auf die Notwendigkeit aufmerksam zu machen, die Rechte der Palästinenserinnen und Palästinenser zu achten, Frieden zu fördern und langfristige Lösungen für den Konflikt im Nahen Osten zu unterstützen.

    Der 29. November ist historisch bedeutsam, da die UN-Generalversammlung an diesem Datum im Jahr 1947 die Resolution 181 verabschiedete, die die Teilung Palästinas in einen jüdischen und einen arabischen Staat vorsah. Diese Entscheidung führte zu erheblichen Spannungen und Konflikten in der Region, deren Folgen bis heute spürbar sind. Der Internationale Tag der Solidarität soll die Aufmerksamkeit auf die schwierige Lebenssituation vieler Palästinenserinnen und Palästinenser lenken, die unter Besatzung, eingeschränkter Bewegungsfreiheit, wirtschaftlicher Unsicherheit und humanitären Herausforderungen leiden.

    An diesem Tag finden weltweit Veranstaltungen, Konferenzen und Demonstrationen statt, die auf die Situation in Palästina aufmerksam machen. Menschenrechtsorganisationen, Aktivistinnen und Aktivisten sowie Bildungseinrichtungen nutzen die Gelegenheit, um über die historischen Hintergründe, die aktuelle Lage und mögliche Lösungsansätze zu informieren. Dabei geht es nicht nur um politische Statements, sondern auch um die Förderung von Bewusstsein, Dialog und Engagement für eine friedliche Zukunft.

    Der Tag der Solidarität unterstreicht zudem die menschliche Dimension des Konflikts. Er erinnert an die Notwendigkeit, humanitäre Hilfe zu leisten, den Zugang zu Bildung, Gesundheit und grundlegenden Ressourcen zu verbessern und die Rechte von Flüchtlingen und Vertriebenen zu achten. Solidarität bedeutet in diesem Kontext nicht nur politisches Engagement, sondern auch praktische Unterstützung für Menschen, die unter den Folgen des Konflikts leiden.

    Darüber hinaus soll der Tag den internationalen Dialog über Frieden, Gerechtigkeit und Menschenrechte fördern. Er macht deutlich, dass die Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts ein globales Anliegen ist und dass dauerhafte Friedensbemühungen auf gegenseitigem Respekt, Anerkennung und Kooperation basieren müssen. Die internationale Gemeinschaft wird so daran erinnert, dass Frieden nicht nur ein politisches Ziel ist, sondern auch die Sicherung grundlegender Menschenrechte für alle Menschen in der Region bedeutet.

    Insgesamt ist der Internationale Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk ein Mahnmal für Aufmerksamkeit, Mitgefühl und aktives Engagement. Er fordert dazu auf, nicht wegzusehen, die Stimmen der Betroffenen zu hören und auf eine gerechte und friedliche Lösung hinzuarbeiten. Der 29. November steht für Solidarität, Bewusstsein und die Hoffnung auf eine Zukunft, in der alle Menschen in der Region in Würde, Sicherheit und Freiheit leben können.

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  • Elektronische Grußkarten

    Der Tag der elektronischen Grußkarten am 29. November wurde offenbar von Anbietern dieser besonderen elektronischen Nachrichtenform eingeführt, einfach deswegen, um darauf aufmerksam zu machen, einem netten Menschen eine Freude zu machen, indem man ihm oder ihr einfach so mal einen besonderen Gruß schickt.

    Der Tag der elektronischen Grußkarten, der jedes Jahr am 29. November gefeiert wird, würdigt eine moderne Form der Kommunikation, die Freundschaften, Beziehungen und soziale Verbindungen auf kreative Weise stärkt. E-Cards oder digitale Grußkarten haben sich seit den 1990er-Jahren zu einem beliebten Medium entwickelt, um Geburtstagswünsche, Feiertagsgrüße, Dankbarkeit oder einfach eine freundliche Botschaft zu übermitteln. Sie kombinieren Text, Bilder, Animationen und teilweise Musik und bieten so eine zeitgemäße Alternative zu klassischen Papierkarten.

    Der Aktionstag erinnert daran, wie sehr Technologie unseren Alltag und unsere zwischenmenschliche Kommunikation verändert hat. Elektronische Grußkarten sind nicht nur praktisch und schnell, sondern auch umweltfreundlicher als gedruckte Karten. Sie ermöglichen es, Menschen weltweit mit wenigen Klicks zu erreichen – sei es Familie, Freunde oder Kollegen. Gerade in Zeiten, in denen persönliche Treffen nicht immer möglich sind, bieten E-Cards eine unkomplizierte Möglichkeit, Wertschätzung, Liebe oder Dankbarkeit auszudrücken.

    An diesem Tag werden oft besondere Angebote und kreative Ideen rund um elektronische Grußkarten vorgestellt. Viele Plattformen und Künstler nutzen den Anlass, um neue Designs, animierte Karten oder interaktive Features zu präsentieren. Auch Schulen, Vereine oder Firmen greifen den Tag auf, um Schüler, Mitglieder oder Mitarbeiter für digitale Kommunikation zu sensibilisieren und gleichzeitig die Freude am Gestalten eigener Karten zu fördern. Kreative Nutzerinnen und Nutzer können dabei selbst aktiv werden, ihre eigenen E-Cards gestalten und so eine persönliche Note einbringen.

    Der Tag der elektronischen Grußkarten hat zudem eine soziale Dimension: Er erinnert daran, wie wichtig kleine Gesten sind. Ein digital verschickter Gruß kann jemandem den Tag verschönern, Wertschätzung zeigen oder Unterstützung ausdrücken. Gerade in einer zunehmend digitalisierten Welt, in der schnelle Nachrichten den Alltag bestimmen, erinnert der Tag daran, dass persönliche Botschaften auch online eine besondere Bedeutung haben und Beziehungen stärken können.

    Der Tag der elektronischen Grußkarten feiert die Verbindung von Kreativität, Technologie und menschlicher Kommunikation. Er macht auf die Möglichkeiten aufmerksam, die moderne Medien bieten, um Freude, Dankbarkeit und Liebe zu teilen, und zeigt, dass auch kleine Gesten große Wirkung entfalten können. Der 29. November ist damit ein Anlass, innezuhalten, bewusst Grüße zu verschicken und die Menschen in unserem Umfeld wissen zu lassen, dass sie gesehen und geschätzt werden.

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  • Tag des Roten Planeten

    Am 28. November 1964 startete die Weltraumsonde Mariner 4, welche am 14. Juli 1965 in einer Entfernung von 9.844 Kilometern am Mars vorbei flog. Seither ist der 28. November der Tag des Roten Planeten.

    Der Tag des Roten Planeten, der alljährlich am 28. November gefeiert wird, ist als Aktionstag dem Planeten Mars gewidmet. Mars, auch bekannt als der „Rote Planet“, fasziniert die Menschheit seit Jahrhunderten. Seine auffällige rötliche Färbung, die von Eisenoxiden auf seiner Oberfläche stammt, und seine sichtbare Präsenz am Nachthimmel haben ihn zu einem Symbol für Entdeckung, Abenteuer und wissenschaftliche Neugier gemacht. Der Tag des Roten Planeten lädt dazu ein, sich mit Astronomie, Raumfahrt und den Geheimnissen unseres Sonnensystems auseinanderzusetzen und die wissenschaftlichen Fortschritte rund um die Erforschung des Mars zu würdigen.

    Der Mars ist der vierte Planet von der Sonne und nach Erde und Venus einer der am besten untersuchten Himmelskörper. Besonders spannend ist die Suche nach Spuren von Wasser, die Möglichkeit vergangener oder gegenwärtiger mikrobieller Lebensformen und die Frage, ob Menschen eines Tages auf dem Roten Planeten leben könnten. Raumfahrtorganisationen wie die NASA, ESA, CNSA und private Unternehmen wie SpaceX arbeiten seit Jahren daran, Marsmissionen zu planen und die Bedingungen für eine bemannte Raumfahrt zu untersuchen. Landungen von Sonden und Robotermissionen wie „Curiosity“, „Perseverance“ oder der chinesischen „Tianwen-1“ haben spektakuläre Daten geliefert, die unser Verständnis des Planeten erheblich erweitert haben.

    Die Faszination

    Am Tag des Roten Planeten stehen Bildung und Faszination im Vordergrund. Schulen, Planetarien, Museen und Universitäten organisieren Veranstaltungen, Vorträge, Workshops und Beobachtungsabende. Interessierte können hier mehr über den Mars, seine Geologie, sein Klima und seine Rolle im Sonnensystem erfahren. Für Kinder und Jugendliche ist der Tag eine Gelegenheit, spielerisch Astronomie zu entdecken, Modelle zu bauen oder sich mit den Herausforderungen der Raumfahrt auseinanderzusetzen.

    Der Tag des Roten Planeten ist zudem ein Symbol für den menschlichen Entdeckergeist. Mars-Missionen stehen für die Bereitschaft, Grenzen zu überschreiten, Unbekanntes zu erforschen und neue Technologien zu entwickeln. Gleichzeitig regt der Tag dazu an, über die Zukunft der Raumfahrt, mögliche Kolonisation anderer Planeten und die Verantwortung des Menschen für die Erde nachzudenken.

    Der Tag des Roten Planeten zeigt, wie stark die Faszination für den Kosmos unser Denken, Forschen und Träumen prägt. Er lädt dazu ein, den Himmel zu beobachten, sich von der Wissenschaft inspirieren zu lassen und den Geist der Entdeckung zu feiern. Mars, als leuchtender Punkt am Nachthimmel, erinnert uns daran, dass die Erforschung des Unbekannten ein wesentlicher Bestandteil menschlicher Neugier und Kreativität ist. Und dass noch viele Geheimnisse auf uns warten, die es zu entdecken gilt.

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  • Albanien

    Albanien erklärte sich am 28.11.1912 für unabhängig. Bis dahin gehörte Albanien mehr als vier Jahrhunderte zum Osmanischen Reich. Nachdem dieses auf alle Ansprüche verzichtet hatte, wurde Albanien auf der Londoner Botschafterkonferenz 1913 von den Großmächten anerkannt. Das Land gehört seit dem 14.12.1945 den Vereinten Nationen an.

    Der Nationalfeiertag von Albanien, auch als Unabhängigkeitstag bekannt, wird jedes Jahr am 28. November gefeiert und ist einer der wichtigsten Feiertage des Landes. Er erinnert an die Proklamation der Unabhängigkeit von Albanien im Jahr 1912. Das Land hatte nach Jahrhunderten osmanischer Herrschaft seine Souveränität erklärt. Der Tag markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte Albaniens. Die Unabhängigkeit war ein Ausdruck des langjährigen Strebens des albanischen Volkes nach Freiheit, nationaler Identität und politischer Selbstbestimmung.

    Die Unabhängigkeit wurde in der Küstenstadt Vlorë ausgerufen. Ismail Qemali spielte damals eine zentrale Rolle als führende Persönlichkeit. Qemali und seine Mitstreiter setzten sich für die Vereinigung der albanischen Gebiete und die Schaffung eines modernen Nationalstaates ein. Der Nationalfeiertag erinnert nicht nur an diese historische Errungenschaft. Er steht für den Mut, die Entschlossenheit und die Opferbereitschaft der albanischen Bevölkerung, die über Jahrzehnte hinweg für ihre Freiheit kämpfte.

    In Albanien wird der 28. November mit großem Stolz begangen. Offizielle Zeremonien finden in der Hauptstadt Tirana und in Vlorë statt. Dazu gehören das Hissen der Nationalflagge, Militärparaden und Reden von Staatsoberhäuptern. Schulen, Universitäten und kulturelle Institutionen organisieren Veranstaltungen, um der jungen Generation die Geschichte des Landes und die Bedeutung der Unabhängigkeit zu vermitteln. Kinder und Jugendliche beteiligen sich an Festumzügen, singen patriotische Lieder. Und sie lernen die historischen Hintergründe kennen, was die nationale Identität und das Bewusstsein für die eigene Geschichte stärkt.

    Geschichte und Traditionen

    Darüber hinaus ist der Nationalfeiertag auch ein kultureller Anlass. Traditionelle Musik, Volkstänze und kulinarische Spezialitäten gehören zu den Feierlichkeiten. In vielen Städten finden öffentliche Feste statt, bei denen Menschen gemeinsam feiern, den Stolz auf ihre Nation teilen und die kulturelle Vielfalt Albaniens präsentieren. Der Tag bietet zudem Gelegenheit, über die Errungenschaften und Herausforderungen des Landes nachzudenken, etwa in Bezug auf Demokratie, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Entwicklung.

    Für die albanische Diaspora weltweit hat der 28. November ebenfalls große Bedeutung. Albanerinnen und Albaner in Europa, Nordamerika und anderen Regionen nutzen den Tag, um ihre Verbundenheit zur Heimat zu zeigen, traditionelle Bräuche zu pflegen und die Geschichte ihres Landes weiterzugeben.

    Der Nationalfeiertag von Albanien ist ein Tag des Stolzes, der Freude und der Reflexion. Er erinnert an die historische Unabhängigkeit, feiert die nationale Einheit und die kulturelle Identität des albanischen Volkes und unterstreicht die Verantwortung, die Freiheit und Souveränität mit sich bringen. Der 28. November steht damit als Symbol für Mut, Zusammenhalt und die Vision eines starken, unabhängigen Albaniens.

  • Mauretanien

    Die Islamische Republik Mauretanien ist ein Land in Westafrika am Atlantik. Das Land feiert mit seinem Nationalfeiertag seine Unabhängigkeit von Frankreich seit dem 28. November 1960.

    Der Nationalfeiertag von Mauretanien wird jedes Jahr am 28. November begangen. Er erinnert an die Unabhängigkeit des Landes von Frankreich im Jahr 1960. Dieser Tag markiert den Beginn eines neuen Kapitels in der Geschichte Mauretaniens. Das Land erlangte seine Souveränität erlangte und übernahm die politische Selbstbestimmung. Die Unabhängigkeit war das Ergebnis eines langen Prozesses politischer Entwicklungen während der Dekolonisation Afrikas. Während dessenkämpften nationale Führer, Intellektuelle und die Bevölkerung für die Freiheit ihres Landes. Der Nationalfeiertag ist daher nicht nur ein historisches Datum, sondern auch ein Symbol für nationale Einheit, Identität und Stolz.

    Mauretanien liegt im Nordwesten Afrikas, zwischen der Sahara und dem Atlantik, und ist durch seine ethnische und kulturelle Vielfalt geprägt. Die Bevölkerung besteht aus arabischstämmigen Moors, Berbern und afrikanischen Gruppen, deren Traditionen, Sprachen und Lebensweisen das Land kulturell bereichern. Der Nationalfeiertag bietet eine Gelegenheit, diese Vielfalt zu feiern und den Zusammenhalt der Nation zu betonen. Traditionelle Musik, Tänze, Trachten und kulinarische Spezialitäten sind wichtige Bestandteile der Feierlichkeiten und spiegeln das reiche kulturelle Erbe Mauretaniens wider.

    Am 28. November finden in der Hauptstadt Nouakchott und in anderen Städten offizielle Zeremonien statt. Dazu gehören Paraden, das Hissen der Nationalflagge, Reden von Staatsoberhäuptern und Ehrungen für Persönlichkeiten, die sich um das Land verdient gemacht haben. Schulen, Vereine und Gemeinden organisieren kulturelle Veranstaltungen, bei denen Kinder und Jugendliche die Geschichte und Bedeutung der Unabhängigkeit kennenlernen. Die Feierlichkeiten verbinden historische Würdigung mit einem Fest der Gegenwart und stärken das Bewusstsein für nationale Werte.

    Der Nationalfeiertag ist darüber hinaus ein Anlass zur Reflexion über die Entwicklung des Landes. Mauretanien hat nach der Unabhängigkeit große Herausforderungen gemeistert, darunter wirtschaftliche Entwicklung, soziale Gerechtigkeit und die Sicherung politischer Stabilität. Der 28. November erinnert die Bevölkerung daran, dass Unabhängigkeit nicht nur ein historisches Ereignis ist. Sie bringt auch eine Verantwortung mit sich: für Frieden, Demokratie, Bildung und die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen des Landes.

    Für die mauretanische Diaspora weltweit ist der Nationalfeiertag ebenfalls von Bedeutung. Viele Menschen feiern diesen Tag, um ihre Verbundenheit mit der Heimat auszudrücken, kulturelle Traditionen zu pflegen und das Bewusstsein für die Geschichte Mauretaniens zu stärken.

    Der Nationalfeiertag von Mauretanien ist ein Tag des Stolzes, der Freude und der Reflexion. Er würdigt den historischen Kampf um Unabhängigkeit, feiert die kulturelle Vielfalt und erinnert an die Verantwortung, die mit der Freiheit einhergeht. Der 28. November steht damit für nationale Einheit, Identität und die Vision einer stabilen und prosperierenden Zukunft.

  • Osttimor

    Osttimor stand unter portugiesischer Herrschaft bevor es am 28.11.1975 nach der Nelkenrevolution in Portugal unabhängig wurde. Bereits neun Tage später annektierte wurde Indonesien das kleine Osttimor. Am 20. Mai 2002 erhielt Osttimor nach einer Übergangsregierung der Vereinten Nationen von 1999 bis 2002 endgültig die Unabhängigkeit. Das Land wurde am 27.09.2002 das 191. Mitglied der Vereinten Nationen.

    Der Nationalfeiertag von Osttimor, auch als Unabhängigkeitstag bekannt, wird jedes Jahr am 28. November gefeiert. Er erinnert an die Proklamation der Unabhängigkeit von Portugal im Jahr 1975. Der Tag markiert einen zentralen Meilenstein in der Geschichte dieses jungen Staates. Osttimor ist eines der jüngsten Länder Asiens. Es hat nach jahrzehntelanger Kolonialherrschaft, Besetzung und bewaffneten Konflikten einen langen und schwierigen Weg zur Selbstbestimmung zurückgelegt. Der Nationalfeiertag ist deshalb ein Tag des Stolzes, der Erinnerung und des Feierns der nationalen Identität.

    Die Geschichte Osttimors ist geprägt von Widerstand und Kampfgeist. Nach der portugiesischen Kolonialzeit rief die provisorische Regierung am 28. November 1975 die Unabhängigkeit aus. Das geschah nur wenige Tage bevor Indonesien das Land besetzte. Während der anschließenden 24 Jahre andauernden Besatzung kämpfte das osttimoresische Volk um Selbstbestimmung und nationale Souveränität. Erst nach einem UN-überwachten Referendum 1999 und internationaler Unterstützung wurde Osttimor 2002 offiziell unabhängig. Der Nationalfeiertag erinnert somit nicht nur an die ursprüngliche Proklamation 1975. Er symbolisiert auch die Errungenschaft der endgültigen staatlichen Souveränität und den langen Weg der Selbstbefreiung.

    Am 28. November werden in Osttimor zahlreiche feierliche Zeremonien und öffentliche Veranstaltungen abgehalten. Offizielle Programme beinhalten Flaggenzeremonien, Ansprachen von Politikern, kulturelle Darbietungen, Paraden und traditionelle Tänze, die das reiche kulturelle Erbe des Landes sichtbar machen. Musik, Kunst und Folklore spielen eine zentrale Rolle. Sie spiegeln die Identität der verschiedenen ethnischen Gruppen Osttimors wider und betonen gleichzeitig die nationale Einheit. Schulen, Vereine und lokale Gemeinden organisieren oft eigene Veranstaltungen, bei denen Kinder und Jugendliche die Geschichte ihres Landes kennenlernen und die Bedeutung der Freiheit vermittelt bekommen.

    Verantwortung und Verbundenheit

    Der Nationalfeiertag ist auch ein Tag der Reflexion über Frieden und Demokratie. Osttimor hat durch seine bewegte Geschichte erfahren, wie kostbar Freiheit, Menschenrechte und politische Teilhabe sind. Der 28. November ist deshalb nicht nur ein Tag des Feierns, sondern auch ein Tag, an dem die Bevölkerung die Verantwortung für den Erhalt der Unabhängigkeit, den Aufbau demokratischer Strukturen und die Förderung sozialer Gerechtigkeit bewusst wahrnimmt.

    Darüber hinaus spielt der Tag für die diasporische Gemeinschaft eine große Rolle. Viele Osttimoresen weltweit nutzen den Feiertag, um ihre Verbundenheit mit der Heimat zu zeigen, Traditionen zu pflegen und die nationale Identität zu stärken. Er dient damit nicht nur der Erinnerung an die historische Unabhängigkeit, sondern auch der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und der nationalen Identität über Ländergrenzen hinweg.

    Der Nationalfeiertag von Osttimor ist ein Symbol für Freiheit, nationale Einheit und kulturelle Vielfalt. Er erinnert an die Opfer, den Mut und die Ausdauer der osttimoresischen Bevölkerung. Und er feiert gleichzeitig die Errungenschaft eines unabhängigen und souveränen Staates. Der 28. November steht für Stolz, Dankbarkeit und die Vision einer friedlichen, demokratischen Zukunft.

  • Thanksgiving

    Thanksgiving wird am vierten Donnerstag im November in den Vereinigten Staaten von Amerika und in Kanada am zweiten Montag im Oktober als staatlicher Feiertag gefeiert. Der Tag ist eine Form des Erntedankfestes, die aber stark vom Fest nach europäischen Traditionen abweicht. In den Vereinigten Staaten ist Thanksgiving das wichtigste Familienfest im Jahreskreis, aktuell am Donnerstag, 27. November 2025.

    Thanksgiving ist ein traditionsreicher Feiertag, der vor allem in den USA und Kanada gefeiert wird, aber auch in anderen Teilen der Welt Anerkennung gefunden hat. In den USA fällt Thanksgiving auf den vierten Donnerstag im November, während es in Kanada am zweiten Montag im Oktober begangen wird. Der Tag ist vor allem ein Fest des Dankes für das vergangene Jahr, für Ernteerträge, Wohlstand und die Unterstützung durch Familie und Freunde. Er vereint historische, kulturelle und familiäre Elemente und ist damit einer der bedeutendsten Feiertage in Nordamerika.

    Die Ursprünge von Thanksgiving reichen zurück ins 17. Jahrhundert. Den historischen Berichten zufolge feierten die Pilgerväter 1621 in Plymouth, Massachusetts, ein dreitägiges Fest, nachdem sie ihre erste erfolgreiche Ernte eingefahren hatten. Eingeladen waren die einheimischen Wampanoag-Indianer, die die Siedler in Landwirtschaft und Fischfang unterstützt hatten. Dieses Ereignis gilt als Symbol für Zusammenarbeit, Dankbarkeit und die ersten Begegnungen zwischen den europäischen Siedlern und den indigenen Völkern. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Thanksgiving zu einem festen Bestandteil der amerikanischen Kultur. Präsident Abraham Lincoln erklärte 1863 den letzten Donnerstag im November offiziell zum nationalen Feiertag, um Einheit und Dankbarkeit während des Bürgerkriegs zu fördern.

    Gemeinschaft und Rituale

    Heute ist Thanksgiving vor allem ein Familienfest. Viele Menschen reisen weite Strecken, um mit ihren Angehörigen zusammenzukommen. Traditionell wird ein großes Festmahl serviert, das meist aus Truthahn, Kürbiskuchen, Süßkartoffeln, Cranberrysauce und weiteren saisonalen Spezialitäten besteht. Neben dem Essen stehen auch Rituale wie das gemeinsame Gebet oder das Ausdrücken von Dankbarkeit für Familie, Freunde und Gesundheit im Mittelpunkt. Fernsehsendungen, Paraden und Sportveranstaltungen, insbesondere das American-Football-Spiel, begleiten den Tag und tragen zur festlichen Atmosphäre bei.

    Thanksgiving hat aber auch eine soziale und reflektierende Dimension. Viele Menschen engagieren sich an diesem Tag ehrenamtlich, indem sie Mahlzeiten für Bedürftige vorbereiten, Spendenaktionen unterstützen oder Gemeinschaftsprojekte organisieren. Dies verdeutlicht den Kern des Feiertags. Dankbarkeit wird nicht nur ausgesprochen, sondern auch aktiv gelebt, indem man anderen hilft und Solidarität zeigt.

    Insgesamt ist Thanksgiving weit mehr als ein kulinarisches Ereignis. Es ist ein Tag der Dankbarkeit, der Gemeinschaft und der Reflektion über die Dinge, die wirklich zählen. Historisch verwurzelt und gleichzeitig modern gestaltet, verbindet der Feiertag Tradition, Familie und soziales Engagement. Der amerikanische und kanadische Brauch zeigt, wie ein Feiertag als Symbol für Zusammenhalt, Wertschätzung und Menschlichkeit wirken kann. Und er lädt dazu ein, diese Werte das ganze Jahr über zu leben.

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  • Tag des Streichholzes

    Der Tag des Streichholzes ist John Walker gewidmet, der seine Entdeckung angeblich am 27. November 1826 machte. Nach dem Herummengen in einem Topf mit chemischen Substanzen blieb auf dem Rührholz des Apothekers John Walker ein trockener Klumpen übrig. Phosphor war darin nicht enthalten, aber Antimon-sulfid, ein wenig Gummi und Wäschestärke. Beim Versuch, den Klumpen am rauen Fußboden abzustreifen, entzündete sich das Material. Das Zündholz war erfunden.

    Der Tag des Streichholzes wird jedes Jahr am 26. November gefeiert. Er ist ein ungewöhnlicher, aber faszinierender Aktionstag. Und er ist einem kleinen, alltäglichen Gegenstand gewidmet ist, der unsere Welt in vielerlei Hinsicht erhellt hat: dem Streichholz. Auf den ersten Blick mag das Streichholz unscheinbar wirken. Doch seine Erfindung gilt als eine der bedeutendsten technischen Entwicklungen der Menschheit. Mit ihm wurde Feuer für jedermann handlich und sicher verfügbar. Es wurde ein Werkzeug, das Wärme spendet, Licht erzeugt und das Kochen und Arbeiten erleichtert.

    Die Geschichte des Streichholzes reicht bis in das 19. Jahrhundert zurück. Zwar gab es schon vorher Feuermechanismen wie Feuersteine oder Reibholz, doch diese waren oft unpraktisch oder gefährlich. Das erste moderne Streichholz, das sich durch Reibung selbst entzünden ließ, wurde 1826 von dem britischen Chemiker John Walker entwickelt. Es revolutionierte den Alltag, da Menschen nun einfach, schnell und relativ sicher Feuer erzeugen konnten. Kurz darauf folgten Verbesserungen, die das Streichholz noch sicherer und langlebiger machten. Da ist zum Beispiel die Einführung des roten Phosphors und die Herstellung von Sicherheitshölzern.

    Der Tag des Streichholzes erinnert nicht nur an diese technische Erfindung. Er erinnert auch an die praktische Bedeutung des kleinen Holzstücks in unserem Alltag. Vom Lagerfeuer über die Kerzen auf dem Geburtstagskuchen bis hin zum gemütlichen Kaminabend – Streichhölzer begleiten uns in vielen Lebenssituationen. Sie stehen auch symbolisch für Wärme, Licht und Geborgenheit. In vielen Kulturen wird Feuer als Zeichen von Leben, Gemeinschaft und Schutz betrachtet. Und das Streichholz ist das praktische Mittel, um dieses Feuer zu entfachen.

    Am Aktionstag selbst werden oft Workshops, kleine Ausstellungen oder historische Präsentationen veranstaltet, die die Geschichte des Streichholzes, seine chemische Zusammensetzung und seine kulturelle Bedeutung beleuchten. Für Kinder und Jugendliche bietet sich so die Möglichkeit, auf spielerische Weise etwas über Physik, Chemie und Sicherheit im Umgang mit Feuer zu lernen. Auch Unternehmen, die Feuerzeuge, Kerzen oder Sicherheitszubehör herstellen, greifen den Tag auf, um über Innovationen und Sicherheit im Alltag zu informieren.

    Der Tag des Streichholzes ist außerdem eine Erinnerung an Innovation und Alltagsgegenstände, die wir oft für selbstverständlich halten. Ein kleiner Stab Holz mit einer chemischen Beschichtung hat die Lebensweise von Millionen Menschen verändert – von der Zubereitung von Nahrung über die Beleuchtung bis hin zur symbolischen Nutzung von Feuer in Ritualen. Der 26. November lädt dazu ein, innezuhalten, die kleinen Dinge im Alltag zu schätzen und sich daran zu erinnern, wie praktische Erfindungen unser Leben erleichtern und bereichern.

    Der Tag des Streichholzes ein kurioser, aber lehrreicher Feiertag, der Technik, Geschichte und Alltagskultur miteinander verbindet. Und er zeigt uns, dass selbst die unscheinbarsten Dinge eine große Bedeutung haben können.

  • Welttag der Zeitschriften

    Am 26. November wird der Welttag der Zeitschriften begangen.

    Als Zeitschriften werden Druckerzeugnisse bezeichnet. Diese erscheinen in regelmäßigen Abständen – meist wöchentlich, 14-täglich oder monatlich – in gleicher, gehefteter oder gebundener Form.

    Der Welttag der Zeitschriften, der jedes Jahr am 25. November gefeiert wird, ist ein spezieller Aktionstag. Er soll die Bedeutung von Zeitschriften als Medium für Information, Unterhaltung und Bildung würdigen. Zeitschriften spielen seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle in der Kommunikation, im Austausch von Ideen und in der Kulturvermittlung. Sie bieten Leserinnen und Lesern die Möglichkeit, sich über aktuelle Ereignisse, Trends, Wissenschaft, Kunst, Mode oder Gesellschaftsthemen zu informieren – oft mit Tiefe und Hintergrundwissen, das in schnellen Nachrichtenformaten kaum Platz findet.

    Zeitschriften sind vielfältig. Es gibt sie in gedruckter Form, digital oder als Kombination beider Medien. Sie bedienen ein breites Spektrum an Interessen. Fachzeitschriften informieren über wissenschaftliche Erkenntnisse, Branchenentwicklungen oder technische Innovationen. Lifestyle-, Kultur- oder Modezeitschriften dagegen liefern Inspiration, Unterhaltung und kreative Impulse. Für viele Leserinnen und Leser sind sie zudem ein Medium der Identifikation und Gemeinschaft. Abonnements und regelmäßige Ausgaben schaffen eine vertraute Verbindung zwischen Redaktion und Publikum.

    Der Welttag der Zeitschriften würdigt zudem die journalistische Arbeit hinter den Magazinen. Redaktionsteams, Fotografen, Illustratoren, Layout-Designer und freie Autorinnen und Autoren leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass Informationen fundiert, verständlich und ansprechend präsentiert werden. Gerade in Zeiten von Social Media und Online-News ist die sorgfältige Recherche und redaktionelle Qualität von Zeitschriften besonders wertvoll, da sie Orientierung in einer Informationsflut bieten.

    Aktionen und Veranstaltungen

    An diesem Tag finden weltweit verschiedene Aktionen statt. Buchhandlungen, Bibliotheken, Verlage und Schulen nutzen den Anlass, um auf die Vielfalt der Zeitschriften aufmerksam zu machen. Es werden Veranstaltungen wie Lesungen, Workshops oder Ausstellungen organisiert, die die Geschichte, Gestaltung und den Inhalt von Zeitschriften beleuchten. Viele Verlage nutzen den Tag auch, um auf besondere Ausgaben, Jubiläen oder exklusive Inhalte hinzuweisen. Für Schülerinnen und Schüler oder Studierende bieten diese Aktionen oft die Gelegenheit, selbst kreativ tätig zu werden, eigene Artikel zu schreiben oder Layouts zu gestalten.

    Der Welttag der Zeitschriften ist damit nicht nur ein Tag der Feier. Er ist auch eine Anerkennung der Bedeutung von Print- und Onlinemedien für Bildung, Kultur und Gesellschaft. Zeitschriften tragen dazu bei, Wissen zu verbreiten, Diskurse anzustoßen und Menschen zu inspirieren. Der 25. November erinnert daran, wie wertvoll diese Form der Information ist. Und Zeitschriften sind weit mehr sind als bloße Lesestoffe. Sie sind Fenster zur Welt, Plattformen für Meinungen und Ideen sowie Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen.

  • Gewalt an Frauen

    Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November ist ein Gedenk- und Aktionstag. Jährlich setzen sich Menschen an diesem Tag für die Beseitigung von Gewalt und Diskriminierung an Frauen ein. Seit 1981 organisieren Menschenrechtsaktionen weltweit kulturelle Veranstaltungen, Tagungen und Projekte, um das Thema ‚Gewalt an Frauen‘ publik zu machen. Ziel: die Stärkung der Frauenrechte und die Gleichstellung der Frau. Außerdem die Abschaffung von Zwangsprostitution, Zwangsheirat, häuslicher Gewalt und sexuellem Missbrauch.

    Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen, der jedes Jahr am 25. November begangen wird, ist ein weltweiter Aktionstag. Er soll auf das drängende Problem von Gewalt gegen Mädchen und Frauen aufmerksam machen. Der Tag wurde 1981 von lateinamerikanischen Frauenorganisationen ins Leben gerufen. Er erinnert gleichzeitig an den gewaltsamen Tod der drei Schwestern Mirabal aus der Dominikanischen Republik. Sie wurden 1960 von der damaligen Diktatur ermordet, weil sie sich gegen Unterdrückung und Gewalt einsetzten. Der Tag ist ein Symbol für die Notwendigkeit, Gewalt an Frauen zu verhindern, Betroffene zu unterstützen und strukturelle Ungleichheiten zu beseitigen.

    Diese Aart von Gewalt tritt in vielen Formen auf: körperliche und psychische Misshandlungen, sexuelle Übergriffe, Zwangsheirat, Genitalverstümmelung, häusliche Gewalt und ökonomische Abhängigkeit. Weltweit ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer oder sexueller Gewalt betroffen. Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen macht diese erschütternde Realität sichtbar und richtet den Fokus auf Prävention, Aufklärung und politische Maßnahmen.

    An diesem Tag finden zahlreiche Aktionen, Demonstrationen, Vorträge und Kampagnen statt, die Bewusstsein schaffen sollen. Institutionen wie Schulen, Universitäten, NGOs und Regierungen beteiligen sich, um über Ursachen und Folgen von Gewalt aufzuklären. Sie sollen auch Strategien zu entwickeln, wie Betroffene geschützt werden können. Dabei spielen auch gesetzliche Rahmenbedingungen eine zentrale Rolle: Viele Länder nutzen den Tag, um Reformen in der Rechtsprechung, Präventionsprogramme oder Initiativen gegen Diskriminierung zu präsentieren.

    Prävention und Solidarität

    Zudem steht der Tag für Solidarität mit den Opfern. Weltweit werden Veranstaltungen, Kerzenlichtaktionen oder Schweigeminuten organisiert, um der Frauen zu gedenken, die durch Gewalt gestorben sind, und um Betroffenen Mut zu machen, sich Unterstützung zu holen. Das sichtbare Zeichen der Farbe Orange, das häufig bei Veranstaltungen verwendet wird, symbolisiert eine Zukunft ohne Gewalt.

    Ein weiteres wichtiges Ziel ist es, gesellschaftliche Strukturen zu hinterfragen, die Gewalt begünstigen. Geschlechterungleichheit, patriarchale Rollenbilder, Machtmissbrauch und Diskriminierung sind zentrale Faktoren, die zur Gewalt gegen weibliche Personen beitragen. Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen fordert daher nicht nur rechtliche, sondern auch gesellschaftliche Veränderungen. Bildung, Sensibilisierung und Gleichberechtigung sollen langfristig ein Umfeld schaffen, in dem Frauen sicher und selbstbestimmt leben können.

    Der 25. November ist damit weit mehr als ein symbolischer Gedenktag. Er ist ein Aufruf zum Handeln, ein Tag der Reflexion, des Engagements und der Solidarität. Er erinnert die Gesellschaft daran, dass Gewalt kein privates Problem ist, sondern eine globale Herausforderung, der wir uns alle gemeinsam stellen müssen. Durch Aufmerksamkeit, Bildung und aktives Eintreten für Gleichberechtigung kann die Vision einer Welt ohne Gewalt für Frauen Schritt für Schritt Realität werden.

  • Weiße Schleife / White Ribbon

    Der 25. November setzt als White Ribbon Day, dem Tag der weißen Schleife, weltweit ein Zeichen gegen männliche Gewalt an Frauen. Nicht nur Frauen setzten ein Zeichen gegen Gewalt. Auch die Männer der White Ribbon Kampange machen sich für eine Gewaltfreie Welt stark. Der White Ribbon ist eine weiße Schleife, die Männer tragen, die sich offen gegen Männergewalt aussprechen wollen. Außerdem fordern die Aktivisten dieser Bewegung ein neues, gewaltfreies Männlichkeitsbild zu schaffen.

    Der White Ribbon Day, der international jährlich am 25. November begangen wird, ist ein bedeutender Aktionstag im Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Er erinnert an die Dringlichkeit, häusliche Gewalt, sexuelle Übergriffe und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts ernst zu nehmen und aktiv dagegen vorzugehen. Der Tag fällt mit dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen zusammen, der ebenfalls am 25. November stattfindet, und soll insbesondere Männer und Jungen dazu aufrufen, Verantwortung zu übernehmen und Gewalt zu verurteilen. Das weiße Band als Symbol steht für Gewaltlosigkeit, Respekt und die Verpflichtung, sich gegen Misshandlung einzusetzen.

    Der White Ribbon Day entstand in Kanada in den frühen 1990er-Jahren nach einer Reihe besonders tragischer Gewaltverbrechen gegen Frauen. Männer initiierten die Bewegung, um ein klares Zeichen gegen Gewalt zu setzen und andere Männer zu ermutigen, aktiv Haltung zu zeigen. Das weiße Band wurde zum internationalen Symbol: Wer es trägt, signalisiert, dass er Gewalt an Frauen ablehnt und sich für Gleichberechtigung und Respekt engagiert. Seitdem hat sich der Tag weltweit verbreitet, insbesondere in Australien, Neuseeland, Kanada und verschiedenen europäischen Ländern.

    Solidarität und Verantwortung

    Zentrale Ziele des White Ribbon Day sind Aufklärung, Prävention und Sensibilisierung. Schulen, Universitäten, Gemeinden und Unternehmen nutzen den Tag, um Workshops, Informationsveranstaltungen und Diskussionsrunden zu organisieren. Thematisiert werden dabei unter anderem die Ursachen von Gewalt, gesellschaftliche Rollenbilder, patriarchale Strukturen sowie die rechtlichen Möglichkeiten, Betroffene zu schützen. Die Botschaft ist klar. Gewalt ist kein individuelles Problem, sondern eine gesellschaftliche Herausforderung, die wir durch kollektives Engagement und verantwortliches Handeln reduzieren können.

    Darüber hinaus bietet der White Ribbon Day Gelegenheit, Solidarität mit den Betroffenen zu zeigen. Opfer von Gewalt sollen wissen, dass sie nicht allein sind und dass gesellschaftliche Unterstützung vorhanden ist. In vielen Ländern werden an diesem Tag Gedenkveranstaltungen für Frauen organisiert, die durch Gewalt ihr Leben verloren haben, und Initiativen zur Unterstützung von Hilfsangeboten wie Frauenhäusern oder Beratungsstellen hervorgehoben.

    Der White Ribbon Day ist damit weit mehr als ein symbolischer Gedenktag. Er ist ein Aufruf zur aktiven Veränderung, zur Verantwortungsübernahme und zur Förderung einer Kultur des Respekts. Indem Menschen das weiße Band tragen oder sich öffentlich gegen Gewalt positionieren, senden sie ein starkes Zeichen: Gewalt an Frauen ist inakzeptabel, und jeder kann dazu beitragen, dass Sicherheit, Gleichberechtigung und Respekt in unserer Gesellschaft Realität werden. Der 25. November steht so für Engagement, Solidarität und die Vision einer Welt ohne Gewalt gegen Frauen.

  • Suriname

    Suriname erlangte seine Unabhängigkeit am 25. November 1975 von den Niederlanden. Das Land wurde am 04. Dezember 1975 Mitglied der Vereinten Nationen.

    Der Nationalfeiertag von Suriname wird alljährlich am 25. November gefeiert wird. Es ist ein zentraler Tag der nationalen Identität und Unabhängigkeit des Landes. Der Tag erinnert an die Unabhängigkeit Surinames von den Niederlanden im Jahr 1975. Damit markiert er den Übergang zu einem souveränen Staat nach Jahrhunderten kolonialer Herrschaft. Der 25. November ist ein Tag, an dem die Bevölkerung Surinames innehalten kann, um sowohl die politische Freiheit als auch die kulturelle Vielfalt und den sozialen Zusammenhalt des Landes zu würdigen.

    Suriname ist ein Land mit bemerkenswerter ethnischer und kultureller Vielfalt. Die Bevölkerung setzt sich aus verschiedenen Gruppen zusammen, darunter Nachkommen afrikanischer Sklaven, indischer, javanischer und chinesischer Einwanderer sowie indigener Völker. Diese Vielfalt spiegelt sich im Nationalfeiertag wider. Feierlichkeiten verbinden traditionelle Tänze, Musik, Trachten und kulinarische Spezialitäten der unterschiedlichen Kulturen und zeigen die bunte Identität Surinames. Der Nationalfeiertag wird damit nicht nur als politischer Meilenstein gefeiert, sondern auch als Symbol für Einheit in der Vielfalt.

    Ein kleines Land feiert sich

    Offizielle Zeremonien stehen an diesem Tag im Mittelpunkt. Dazu gehören Militärparaden, das Hissen der Nationalflagge, Reden von Politikern und Würdigung der Gründungsakteure der Unabhängigkeit. Schulen, Vereine und Gemeinden organisieren kulturelle Aufführungen und Festakte, bei denen Kinder, Jugendliche und Erwachsene die nationale Geschichte lebendig werden lassen. Immer wieder erklingt feierlich die Nationalhymne. Zahlreiche Veranstaltungen vermitteln den jungen Generationen ein Bewusstsein für die Geschichte und die Werte des Landes.

    Der Nationalfeiertag ist zugleich eine Gelegenheit, über die Herausforderungen und Chancen Surinames nachzudenken. Als kleines Land in Südamerika mit reicher Natur, Bodenschätzen und einer vielfältigen Bevölkerung stehen politische Stabilität, wirtschaftliche Entwicklung und soziale Gerechtigkeit im Fokus der öffentlichen Diskussionen. Der Feiertag verbindet daher Feierlichkeit mit Reflexion. Er erinnert an die historische Leistung der Unabhängigkeit und an die Verantwortung aller Bürgerinnen und Bürger, die junge Nation aktiv zu gestalten.

    Für die Menschen in Suriname ist der 25. November auch ein Tag der Gemeinschaft und Freude. Familien und Freunde kommen zusammen, um zu feiern, Musik zu hören, zu tanzen und traditionelle Speisen zu teilen. Straßen, Plätze und öffentliche Gebäude werden festlich geschmückt, und überall spürt man den Stolz auf die eigene Geschichte und Kultur.

    Der Nationalfeiertag von Suriname ist ein Fest der Freiheit, der kulturellen Vielfalt und der nationalen Einheit. Er erinnert daran, dass Unabhängigkeit nicht nur ein historisches Ereignis ist. Vielmahr ist es ein fortwährender Prozess, der Verantwortung, Zusammenhalt und die Wertschätzung der eigenen Identität erfordert. Der 25. November steht somit für Stolz, Feierlichkeit und die lebendige Verbundenheit aller Surinamerinnen und Surinamer mit ihrem Land.

  • Tag des Hutes

    Am 25. November, dem Namenstag der Heiligen Katharina, wird vielerorts auf der ganzen Welt der Tag des Hutes gefeiert.
    Feiern Sie doch einfach mit und tragen Sie am 25. November ganz bewusst Ihre Lieblingskopfbedeckung. Dabei ist es gleich, ob modische Mütze, coole Flatcap oder trendiger Hut. Genießen Sie den Chic und Schutz ihres unkomplizierten Begleiters.
    Dieser Tag wäre auch eine schöne Gelegenheit, mal wieder den Hut vor jemandem zu ziehen. Dies gilt als eine Geste, die Respekt ausdrückt und Ihr Gegenüber erfreuen wird.

    Der Tag des Hutes, der jedes Jahr am 25. November gefeiert wird, ist ein humorvoller und zugleich stilvoller Aktionstag, der das Kopfbedeckungsaccessoire in den Mittelpunkt rückt. Hüte haben eine lange Geschichte und waren über Jahrhunderte hinweg nicht nur praktische Kleidungsstücke zum Schutz vor Sonne, Regen oder Kälte, sondern auch Symbole für Status, Modebewusstsein und Persönlichkeit. Vom edlen Zylinder über den klassischen Filzhut bis hin zur modernen Baseballcap – jedes Modell erzählt eine eigene Geschichte und spiegelt kulturelle, soziale oder modische Trends wider.

    Der Tag des Hutes lädt dazu ein, die Kreativität und Vielfalt dieses Accessoires zu feiern. Viele Menschen nutzen den 25. November, um selbst zum Hut zu greifen, sei es im Alltag oder zu besonderen Anlässen. Modebewusste kombinieren Hüte zu Outfits, Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Kreationen in Ausstellungen oder Workshops, und Vereine oder Clubs organisieren kleine Modenschauen oder Fotoshootings. Dabei geht es nicht um teure Marken oder exklusive Designs, sondern um den Spaß an der Vielfalt, Individualität und Persönlichkeit, die Hüte ausdrücken können.

    Historisch gesehen hatten Hüte oft eine soziale Funktion. In bestimmten Epochen war die Kopfbedeckung ein deutliches Zeichen von gesellschaftlichem Rang, Beruf oder Standeszugehörigkeit. Heute ist der Hut vor allem ein modisches Statement oder ein Mittel, die eigene Persönlichkeit zu unterstreichen. Gleichzeitig verbinden viele Menschen Hüte mit besonderen Erinnerungen, Traditionen oder Festen – vom Derby-Rennen über historische Umzüge bis hin zu regionalen Bräuchen. Der Tag des Hutes würdigt diese kulturelle Dimension ebenso wie den modischen Aspekt.

    Der Aktionstag ist zudem ein kreativer Anstoß: Basteln, Veredeln oder dekorieren von Hüten stehen an diesem Tag im Vordergrund. Kinder, Jugendliche und Erwachsene probieren neue Materialien, Formen oder Farben aus, entwickeln eigene Designs oder verschenken liebevoll gestaltete Hüte. Besonders im digitalen Zeitalter wird der Tag auch genutzt, um Fotos oder Videos mit dem Lieblingshut in sozialen Medien zu teilen und so die Freude an diesem Accessoire zu verbreiten.

    Der Tag des Hutes zeigt, dass selbst kleine Alltagsgegenstände große Freude und Ausdruckskraft besitzen können. Er ist ein Tag der Fantasie, der Mode und des persönlichen Stils, der Menschen dazu ermutigt, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und die Vielfalt der Kopfbedeckungen zu feiern. Mit einem einfachen Hut auf dem Kopf kann jeder an diesem Tag ein Statement setzen, Traditionen würdigen oder einfach nur Spaß haben – denn ein Hut ist weit mehr als nur ein Kleidungsstück: Er ist Ausdruck von Persönlichkeit, Kultur und Lebensfreude.

  • Totensonntag

    Totensonntag ist der 23. November 2025, im nächsten Jahr der 22. November 2026.

    Der Totensonntag findet jedes Jahr als letzter Sonntag im Kirchenjahr vor dem 1. Advent statt. Der Gedenktag wurde am 17.11.1816 eingeführt durch König Friedrich Wilhelm III. von Preußen. Der bestimmte den letzten Sonntag vor dem 1. Advent, zum „allgemeinen Kirchenfest zur Erinnerung an die Verstorbenen“. Der heutige Sonntag ist kein gesetzlicher Feiertag, aber in allen Bundesländern ist er ein besonders geschützter „stiller“ Feier- und Gedenktag, für den bestimmte Einschränkungen gelten.

    Dieser besondere Sonntag, den Christen auch als Ewigkeitssonntag kennen, ist das  evangelische Gegenstück zum katholischen Allerseelen. Durch die Bezeichnung als Ewigkeitssonntag wird der Fokus vom Tod als bedrohlich empfundenes Lebensende verschoben hin zum Gedanken an die Auferstehung und das ewige Leben.

    In den Kirchen werden gegen Ende der Gottesdienste die Namen der Verstorbenen des vergangenen Jahres vorgelesen. Für den besonderen Sonntag gilt auch die Bezeichnung „Gedenktag der Entschlafenen für das Totengedenken.“ Viele Trauernde, Gläubige und Konfessioslose, gedenken ihrer verstorbenen Freunde und Verwandten. Und die Menschen nehmen den Tag zum Anlass, die Gräber der Toten zu schmücken und zu verzieren, und um Grablichter anzuzünden.

    Der Totensonntag genießt als stiller Feiertag nach dem Feiertagsgesetz besonderen Schutz. An diesem Tag sind öffentliche Unterhaltungsveranstaltungen nicht erlaubt. Die Advents-märkte öffnen aus Rücksicht auf das Totengedenken erst am Tag nach dem Totensonntag.

    Der Totensonntag kann wegen der festgelegten Lage der vier Adventssonntage vor dem Weihnachtstag am 25. Dezember frühestens am 20. November und spätestens am 26. November stattfinden.

    Die römisch-katholische Kirche spricht auch vom „Christkönigssonntag„, die altkatholische Kirche feiert den „Sonntag vom wiederkommenden Herrn“.

    Weiter im Kalender nach Totensonntag:

    Im Reigen der beweglichen und sogenannten gesetzlich anerkannten Feiertage geht dem Totensonntag der Buss- und Bettag voraus. Danach folgt der 1. Adventssonntag zum Beginn des neuen Kirchenjahres.

    In den folgenden Jahren findet der Totensonntag an diesen Tagen statt:
    Im Jahr 2026 am 22. November; in 2027 am 21. November; in 2028 am 26. Novermber;
    im Jahr 2029 am 25. Novermber; in 2030 am 24. November; in 2031 am 23. Novermber;
    im Jahr 2032 am 21. Novermber; in 2033 am 20. November; in 2034 am 26. November

    Am 23. November beginnt das Sternzeichen Schütze

  • Dank für die Arbeit

    Tag des Dankes für die Arbeit lautet die wörtliche Übersetzung des japanischen Feiertags „Kinrō kansha no hi“. Der Tag, der am 24. November stattfindet und im ganzen Land begangen wird, ist die moderne Fassung des traditionellen Ernte-Dank-Festes. Japaner zeigen ihre Dankbarkeit für die Arbeit der Anderen. 1948 wurde Kinrō kansha no hi als Nationalfeiertag offiziell zum ersten Mal begangen. Die Wurzeln des Tages des Dankes für die Arbeit gehen auf ein altes shintoistisches Ritual zurück. Seit dem 7. Jahrhundert wurde Ende November die Ernte des neuen Reises gefeiert. Was den Tag in seiner heutigen Form allerdings so einzigartig macht, ist die Anerkennung für jede Form von Arbeit, sei dies das gemeinsame Schaffen mit Kollegen, das Wirken von Freunden oder der Respekt gegenüber der Arbeit von Familienangehörigen.

    Der Tag des Dankes für die Arbeit, der als Aktionstag begangen wird, ist ein besonderer Anlass, um die Leistungen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in den Mittelpunkt zu rücken und Wertschätzung für ihre tägliche Arbeit auszudrücken. Arbeit ist ein zentraler Bestandteil des Lebens, sie sichert Einkommen, schafft Strukturen im Alltag und trägt wesentlich zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Gleichzeitig ist Arbeit oft mit Herausforderungen verbunden: Stress, hohe Anforderungen und Verantwortung gehören ebenso dazu wie Erfolge und Anerkennung. Der Tag des Dankes für die Arbeit erinnert daran, innezuhalten und all jene Menschen zu würdigen, die in Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen oder ehrenamtlich tätig sind und damit unsere Gesellschaft am Laufen halten.

    Ursprünglich hat dieser Tag seine Wurzeln in der Idee, die Arbeitskraft und den Einsatz von Menschen bewusst zu würdigen, jenseits von wirtschaftlichen Kennzahlen oder Produktivität. Er lädt Arbeitgeber, Kollegen, Familien und Gemeinschaften dazu ein, Danke zu sagen – sei es durch kleine Gesten der Anerkennung, persönliche Worte oder gemeinsame Veranstaltungen. Ein einfaches „Danke“ kann motivierend wirken, das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und die Wertschätzung für die geleistete Arbeit sichtbar machen.

    Besonders in Zeiten, in denen der Arbeitsalltag zunehmend komplex und digitalisiert ist, gewinnt die Reflexion über Arbeit und Leistung an Bedeutung. Der Tag des Dankes für die Arbeit bietet Gelegenheit, über faire Arbeitsbedingungen, gerechte Entlohnung, soziale Verantwortung und Work-Life-Balance nachzudenken. Er erinnert daran, dass produktive Arbeit nur in einem Umfeld möglich ist, das Respekt, Sicherheit und Wertschätzung bietet. Gleichzeitig hebt er hervor, dass jede Form von Arbeit – vom Handwerk über Pflege, Bildung, Verwaltung bis hin zu kreativen Tätigkeiten – unverzichtbar ist und Respekt verdient.

    In vielen Organisationen wird der Tag genutzt, um Mitarbeitende zu ehren, Auszeichnungen für besondere Leistungen zu vergeben oder gemeinsame Aktivitäten wie Team-Events oder Dankesfeiern zu veranstalten. Schulen und gemeinnützige Einrichtungen beziehen den Tag oft in Projekte ein, die Kindern und Jugendlichen die Bedeutung von Arbeit näherbringen und den Beitrag von Berufsgruppen wie Pflegekräften, Handwerkern oder Lehrkräften würdigen.

    Darüber hinaus ist der Tag des Dankes für die Arbeit ein Appell an die gesamte Gesellschaft, das Prinzip der Anerkennung zu leben. Dankbarkeit für Arbeit schafft Respekt, fördert Motivation und trägt dazu bei, dass Menschen ihre Aufgaben mit Freude und Engagement erfüllen können. Er zeigt, dass Arbeit weit mehr ist als eine Pflicht: Sie ist Ausdruck von Kreativität, Verantwortung, Gemeinschaft und menschlicher Würde.

    Der Tag des Dankes für die Arbeit ist ein Fest der Wertschätzung und ein wichtiger Impuls, innezuhalten, die Leistungen anderer zu sehen und Dankbarkeit zu zeigen. Er macht deutlich, dass Arbeit nicht nur wirtschaftlicher, sondern vor allem menschlicher Beitrag ist – und dass ein einfaches Danke oft mehr Wirkung hat als jede materielle Belohnung.

  • Feiere-dein-einzigartiges-Talent

    Am 24. November findet Feiere-dein-einzigartiges-Talent-Tag statt. Das gibt Jeder und Jedem Gelegenheit, ihre oder seine Begabungen auszutesten, zu erproben und dann auch damit zu glänzen, sei es Donut-Wettbacken, Kopfstand oder Fahrradrückwärtsfahren.

    Der Feiere-dein-einzigartiges-Talent-Tag, der jedes Jahr am 24. November begangen wird, ist ein liebevoller Aufruf an jeden Menschen, die eigenen Fähigkeiten bewusst wahrzunehmen und wertzuschätzen. In einer Zeit, in der oft der Vergleich mit anderen im Vordergrund steht und Perfektionismus den Alltag bestimmt, setzt dieser Aktionstag ein wohltuendes Gegengewicht: Er erinnert daran, dass jeder Mensch Talente besitzt – manche sichtbar und gefeiert, andere leise, unscheinbar oder erst auf den zweiten Blick erkennbar. Doch alle haben ihren Wert und machen uns zu dem, was wir sind.

    Talente sind vielfältig. Sie können kreativ, intellektuell, handwerklich, sportlich oder sozial sein. Manche Menschen können wunderbar erzählen oder zuhören, andere haben ein Händchen für Pflanzen, ein Gefühl für Musik oder ein besonderes Talent fürs Organisieren. Einige sind geborene Problemlöser, andere inspirieren durch Freundlichkeit oder Geduld. Der Feiere-dein-einzigartiges-Talent-Tag lädt dazu ein, die persönliche Begabung zu entdecken oder sich daran zu erinnern – unabhängig davon, ob sie im Rampenlicht steht oder im Stillen wirkt.

    Der Aktionstag ist auch eine Gelegenheit, sich selbst mit mehr Nachsicht und Wertschätzung zu begegnen. Während wir uns häufig auf Schwächen konzentrieren, hilft dieser Tag dabei, den Blick auf das Positive zu richten. Wer seine Talente kennt, kann nicht nur selbstbewusster durchs Leben gehen, sondern auch bewusster gestalten, worin er oder sie Erfüllung findet. Gleichzeitig fördert der Tag die Erkenntnis, dass Talente nicht statisch sind: Sie wachsen, verändern sich und können durch Übung und Mut weiterentwickelt werden.

    Viele Menschen nutzen den Feiere-dein-einzigartiges-Talent-Tag, um etwas Neues auszuprobieren, ein altes Hobby wieder aufleben zu lassen oder etwas zu tun, das ihnen Freude bereitet. Schulen und soziale Einrichtungen greifen das Thema auf, indem sie Projekte veranstalten, in denen Kinder und Jugendliche ihre Fähigkeiten präsentieren oder kreative Aufgaben lösen. Unternehmen wiederum nutzen den Tag, um die Stärken ihrer Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu stellen und Teamgeist zu fördern.

    Darüber hinaus lädt der Tag dazu ein, nicht nur die eigenen Talente zu feiern, sondern auch die der anderen. Anerkennung, Wertschätzung und Interesse können Menschen ermutigen, über sich hinauszuwachsen. Wer versteht, dass jeder Mensch einzigartige Stärken mitbringt, trägt zu einem respektvolleren Miteinander bei – im Freundeskreis, in der Familie, im Beruf und in der Gesellschaft.

    Der Feiere-dein-einzigartiges-Talent-Tag ist damit mehr als ein liebevoller Kalenderanlass. Er ist ein kleiner Selbstwert-Booster, eine Einladung zur Dankbarkeit und ein Anstoß zu persönlichem Wachstum. Vor allem aber erinnert er daran, dass die Welt bunter, reicher und menschlicher wird, wenn wir unsere besonderen Fähigkeiten erkennen, leben und miteinander teilen.

  • Schütze

    Sternzeichen Schütze am 23. November – 21. Dezember

    Das Sternzeichen Schütze, das zwischen dem 23. November und 21. Dezember geboren wird, gehört zum Element Feuer. Es steht symbolisch für Aufbruch, Optimismus und die Suche nach Wahrheit. In der Astrologie verkörpert der Schütze den inneren Abenteurer: jemanden, der die Welt entdecken, Horizonte erweitern und sich nicht mit einfachen Antworten zufriedengeben will. Sein Sinnbild, der Kentaur mit Pfeil und Bogen, zeigt genau das: Die eine Hälfte erdverbunden und instinktiv, die andere geistig ausgerichtet und auf ein höheres Ziel fokussiert.

    Menschen, die unter diesem Zeichen geboren sind, gelten als freiheitsliebend, neugierig und idealistisch. Sie besitzen eine natürliche Begeisterungsfähigkeit und möchten das Leben in all seinen Facetten erleben. Ob Reisen, fremde Kulturen, philosophische Gespräche oder neue Projekte – Schützen fühlen sich lebendig, wenn sie sich entwickeln können. Ihre Offenheit und ihr Humor machen sie oft zu angenehmen Begleitern, die andere mitreißen und inspirieren. Gleichzeitig sind sie für ihre Direktheit bekannt: Schützen sprechen aus, was sie denken, manchmal ohne lang zu überlegen, wie ihre Worte wirken könnten.

    Schütze-Geborene

    Im zwischenmenschlichen Bereich sind Schütze-Geborene großzügig und aufrichtig. Sie schätzen Beziehungen, die auf Ehrlichkeit, Vertrauen und gemeinsamer Abenteuerlust beruhen. Einengende Strukturen oder Routine hingegen können sie schnell unruhig machen. Sie brauchen Raum, um ihren eigenen Weg zu gehen, sei es im Privatleben oder im Beruf. Gleichzeitig bringen sie eine natürliche Loyalität mit, wenn sie sich wirklich zugehörig fühlen.

    Auch beruflich zeigt sich ihre Vielseitigkeit. Schützen sind oft dort erfolgreich, wo Neugier und Weitblick gefragt sind: in pädagogischen oder wissenschaftlichen Bereichen, in der Kommunikation, im Auslandseinsatz oder in kreativen und unternehmerischen Tätigkeiten. Sie behalten gern das große Ganze im Blick und lassen sich nicht leicht entmutigen. Ihr Optimismus ist eine ihrer größten Stärken – doch manchmal kann er sie dazu verleiten, Risiken zu unterschätzen oder Verpflichtungen zu locker zu nehmen.

    Spirituell oder philosophisch neigen viele Schützen dazu, übergeordnete Zusammenhänge zu suchen. Sie beschäftigen sich mit Weltanschauungen, Ethik oder Lebenssinn und sind offen für neue Perspektiven. Ihre Intuition und ihr Wunsch nach Erkenntnis führen sie oft zu inneren wie äußeren Reisen, die ihr Leben prägen.

    Insgesamt steht das Sternzeichen Schütze für Aufbruchsstimmung, Mut, Großzügigkeit und den Drang nach Freiheit. Es ermutigt dazu, mit offenem Herzen durchs Leben zu gehen, neue Erfahrungen zu sammeln und die eigene Wahrheit zu suchen – ohne dabei die Freude am Leben zu verlieren.

     

  • Cäcilientag

    Cäcilientag: Die heilige Cäcilie ist seit dem 15. Jahrhundert Patronin der Kirchenmusik, Musiker und Dichter. Der Cäcilientag gibt somit Anlass zu Vorleseabende und Hausmusik. In vielen Kirchen werden heute Musikstücke aufgeführt. Eine gute Gelegenheit für Kinder und Jugendliche, sich musikalisch darzustellen. Wir nehmen diesen Tag gerne zum Anlass, auf das Fernsehen zu verzichten, um statt dessen zu lesen, Kindern vorzulesen oder ins Kino, Theater oder die Oper zu gehen. Wir erinnern uns gern an Erlebnisse vergangener Jahre, als wir bewusst auf unsere alltägliche Medien wie Fernsehen und Computer verzichteten, um stattdessen z.B. das Theater zu besuchen, richtiges Theater oder Musical, wann hat man das schon mal? Die Erinnerungen daran halten ein ganzes Leben.

    Der Cäcilientag, der jedes Jahr am 22. November begangen wird, ist dem Gedenken an die heilige Cäcilia von Rom gewidmet. Sie zählt zu den bekanntesten Märtyrerinnen der frühen Kirche und gilt seit dem Spätmittelalter als Patronin der Kirchenmusik, der Musikerinnen und Musiker sowie der Instrumentenbauer. Ihr Gedenktag ist deshalb nicht nur ein religiöses Fest, sondern auch ein kultureller Anlass, der weltweit von Chören, Orchestern und Musikvereinigungen gefeiert wird.

    Die heilige Cäcilia lebte vermutlich im 2. oder 3. Jahrhundert. Über ihr Leben ist historisch wenig belegt, doch zahlreiche Legenden berichten von ihrer tiefen Frömmigkeit und ihrer inneren Verbindung zur Musik. Nach Überlieferungen soll Cäcilia während ihrer Hochzeitsfeier „in ihrem Herzen sang, allein zu Gott“. Dieses Bild der singenden Braut wurde im Laufe der Jahrhunderte zu einem kraftvollen Symbol für die spirituelle Dimension der Musik. Cäcilia steht damit für die Vorstellung, dass Musik ein Mittel ist, das Göttliche zu erspüren, und dass Klang und Glaube miteinander verbunden sind.

    Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Cäcilientag zu einem wichtigen Datum für die Kirchenmusik. Viele Komponisten – darunter Henry Purcell, Marc-Antoine Charpentier und später Benjamin Britten – widmeten der heiligen Cäcilia Werke, die ihre Bedeutung als Inspirationsfigur unterstreichen. In zahlreichen Gemeinden wird der Tag genutzt, um musikalische Gottesdienste, Chorkonzerte oder festliche Aufführungen zu gestalten. Für viele Kirchenchöre ist der 22. November ein Höhepunkt des musikalischen Jahres, an dem besondere Messen oder Oratorien erklingen.

    Auch Musikvereine und weltliche Ensembles greifen den Cäcilientag auf. In einigen Regionen – vor allem im süddeutschen Raum, in Österreich und in der Schweiz – ist er eng mit dem sogenannten Cäcilienverband verbunden, einem Zusammenschluss katholischer Kirchenchöre. Dort finden an diesem Tag Ehrungen langjähriger Sängerinnen und Sänger statt, Probenwochenenden werden eröffnet oder neue musikalische Projekte vorgestellt. Der Cäcilientag dient somit auch der Gemeinschaftspflege und der Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements.

    Darüber hinaus erinnert der Tag daran, welche Bedeutung Musik für das menschliche Leben hat. Sie begleitet Feste und Abschiede, stärkt das Gemeinschaftsgefühl, tröstet, bewegt und verbindet Menschen über kulturelle Grenzen hinweg. Der Cäcilientag würdigt all jene, die durch ihre musikalische Arbeit Freude schenken – von professionellen Musikerinnen und Musiklehrern bis hin zu Laiensängern und Organisten.

    Der Cäcilientag ist heute ein vielseitiges Fest: religiös, kulturell und gemeinschaftlich. Er schlägt eine Brücke zwischen Tradition und Gegenwart und lädt dazu ein, Musik als Geschenk zu feiern – als Ausdruck des Glaubens, als Kunstform und als Sprache, die überall auf der Welt verstanden wird.

  • Libanon

    Der Libanon war seit 1920 französisches Mandatsgebiet. Nach Wahlen im November 1943 löste die neue Regierung das französische Mandat jedoch. Bereits 14 Tage später, am 22.11.’43 fand die Wiedereinsetzung der Regierung durch libanesische Amtsträger statt. Dies ist zugleich auch der offizielle Unabhängig-keitstag und das Datum für den Nationalfeiertag.

    Der Nationalfeiertag des Libanon, der jedes Jahr am 22. November begangen wird, erinnert an die Unabhängigkeit des Landes von der französischen Mandatsmacht im Jahr 1943. Dieser Tag markiert einen entscheidenden Moment der libanesischen Geschichte: den Übergang zu staatlicher Souveränität und den Beginn einer neuen politischen Ära. Die Unabhängigkeit wurde durch eine Reihe mutiger Schritte der damaligen politischen Führung möglich, die sich trotz Verhaftungen und politischer Spannungen für die Selbstbestimmung des Landes einsetzte. Als die im sogenannten „Rashaya-Gefängnis“ inhaftierten Minister am 22. November 1943 freigelassen wurden, galt die Unabhängigkeit als gesichert – ein Ereignis, das bis heute als Symbol für nationale Einheit und Widerstandskraft gefeiert wird.

    Der Nationalfeiertag besitzt im Libanon eine tief verwurzelte kulturelle und emotionale Bedeutung. Er ist nicht nur ein historisches Datum, sondern auch ein Tag, der den Wunsch nach Zusammenhalt und Frieden widerspiegelt. In einem Land, das geprägt ist von religiöser Vielfalt und komplexen politischen Strukturen, hat die Unabhängigkeit eine besondere Strahlkraft: Sie erinnert an die Fähigkeit, trotz unterschiedlicher Hintergründe ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Diese Botschaft ist gerade in der heutigen Zeit, in der der Libanon immer wieder vor sozialen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen steht, von großer Aktualität.

    Traditionell wird der Nationalfeiertag mit militärischen Paraden, offiziellen Gedenkveranstaltungen und kulturellen Programmen begangen. Die libanesische Flagge – mit ihrer charakteristischen Zeder als Symbol für Beständigkeit und Frieden – weht an Schulen, öffentlichen Gebäuden und in Wohnvierteln im ganzen Land. Viele Familien feiern den Tag im privaten Kreis oder besuchen Festivitäten, die das kulturelle Erbe des Libanon hervorheben: traditionelle Musik, Dabke-Tänze, kulinarische Spezialitäten und Ausstellungen, die Geschichte und Kunst des Landes darstellen.

    Besonders für die libanesische Diaspora, die weltweit Millionen Menschen umfasst, ist der 22. November ein Anlass, ihre Verbundenheit zur Heimat auszudrücken. In vielen Städten rund um den Globus finden Veranstaltungen statt, die den Nationalfeiertag würdigen und den kulturellen Austausch fördern. Dabei wird deutlich, wie sehr die libanesische Identität von Offenheit, Gastfreundschaft und kulturellem Reichtum geprägt ist.

    Der Nationalfeiertag des Libanon ist daher weit mehr als ein historisches Gedenken. Er ist ein Tag der Hoffnung und ein Symbol für die Stärke eines Landes, das trotz Schwierigkeiten stets danach strebt, seine Vielfalt in Harmonie zu leben und seine Unabhängigkeit zu bewahren. In diesem Sinne erinnert der 22. November jedes Jahr daran, dass Freiheit, Zusammenhalt und kultureller Reichtum die grundlegenden Pfeiler der libanesischen Gesellschaft sind.

  • Philosophie

    Den 3. Donnerstag im November erklärte die UNESCO-Generalkonferenz 2005 zum Welttag der Philosophie. Die Resolution 33C/Res. 37 erinnert daran, „dass Philosophie als Disziplin zum kritischen und unabhängigen Denken ermutigt und auf ein besseres Verständnis der Welt hinwirken und Toleranz und Frieden fördern kann“.

    Der Welttag soll der Philosophie zu größerer Anerkennung verhelfen und ihr und der philosophischen Lehre Auftrieb verleihen. Aktuell fällt der Tag auf den 20. November ’25.

    Der Welttag der Philosophie, der jedes Jahr am dritten Donnerstag im November begangen wird, ist ein globaler Aktionstag, den die UNESCO im Jahr 2002 ins Leben rief. Sein Ziel ist es, die Bedeutung der Philosophie für die moderne Welt sichtbar zu machen und Menschen dazu einzuladen, sich mit grundlegenden Fragen des Lebens auseinanderzusetzen. Philosophie ist keine elitäre Disziplin, die nur in akademischen Seminarräumen stattfindet – sie betrifft jeden Menschen, der nachdenkt, fragt, zweifelt oder nach Orientierung sucht. Genau daran erinnert dieser besondere Tag.

    Die Philosophie ist seit der Antike ein Motor des menschlichen Denkens. Sie hat politische Systeme geprägt, wissenschaftliche Entwicklungen angestoßen, moralische Leitlinien formuliert und immer wieder neue Perspektiven eröffnet. Am Welttag der Philosophie wird gewürdigt, dass sie uns hilft, die Welt kritisch zu betrachten: Was ist wirklich wahr? Wie können wir gerecht handeln? Was bedeutet Freiheit? Wie gestalten wir ein gutes Leben? Solche Fragen stehen im Zentrum menschlicher Kultur und prägen unser tägliches Handeln, auch wenn wir uns dessen nicht immer bewusst sind.

    Ein zentraler Gedanke des Aktionstags ist die Förderung des Dialogs. Philosophie lebt vom Austausch – vom Argumentieren, Fragenstellen und Zuhören. Überall auf der Welt finden daher an diesem Tag Veranstaltungen statt: öffentliche Vorträge, Diskussionsabende, Workshops, philosophische Cafés, Schulprojekte oder Online-Foren. Menschen unterschiedlichster Hintergründe kommen zusammen, um gemeinsam über aktuelle Themen wie Demokratie, technologische Entwicklung, Umweltethik oder gesellschaftlichen Zusammenhalt nachzudenken. Gerade in einer Zeit, in der die öffentliche Debatte oft polarisiert ist, setzt der Welttag ein Zeichen für respektvollen Austausch.

    Darüber hinaus betont der Tag die Rolle der philosophischen Bildung. Kinder und Jugendliche profitieren enorm davon, früh zu lernen, Fragen zu stellen, Argumente zu prüfen und eigene Standpunkte zu entwickeln. Viele Schulen nutzen den Welttag, um Projekte durchzuführen, die kritisches Denken fördern und die Freude am Hinterfragen wecken. Die UNESCO sieht in der Philosophie einen Schlüssel zu friedlicheren, reflektierteren Gesellschaften – denn wer nachdenkt, bevor er handelt, trägt zu Verständigung und Vernunft bei.

    Der Welttag der Philosophie ist somit nicht nur eine Feier einer alten Disziplin, sondern ein Aufruf. Wir sollen uns Zeit nehmen, über das nachzudenken, was wirklich zählt. Philosophie hilft uns, uns selbst und andere besser zu verstehen und Orientierung in einer komplexen Welt zu finden. Sie erinnert uns daran, dass jeder Mensch ein denkendes Wesen ist – und dass Denken eine Form der Freiheit ist, die uns niemand nehmen kann.

  • Vorlesetag

    Jedes Jahr am dritten Freitag im November begeistert der bundesweite Vorlesetag mittlerweile mehr als 80.000 Vorleserinnen und Vorleser sowie Millionen Zuhörer. Der Bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. Aktuell ist das der 21. November 2025.

    Der Bundesweite Vorlesetag – Ein Fest der Geschichten und der Lesefreude

    Der Bundesweite Vorlesetag ist eine jährlich stattfindende Initiative in Deutschland, die traditionell im November abgehalten wird. Er wurde im Jahr 2004 von der Stiftung Lesen, der Deutschen Bahn und der ZEIT-Stiftung ins Leben gerufen und hat sich seitdem zu einem der größten Vorlese-Events des Landes entwickelt. Ziel des Tages ist es, die Freude am Lesen und Vorlesen zu fördern, die Sprach- und Lesekompetenz zu stärken und insbesondere Kinder für Bücher und Geschichten zu begeistern.

    Vorlesen gilt als eine der effektivsten Methoden, Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung zu unterstützen. Schon von klein auf profitieren Kinder davon, wenn Erwachsene ihnen regelmäßig Geschichten vorlesen. Sie lernen neue Wörter, erweitern ihren Wortschatz, entwickeln Vorstellungskraft und Kreativität und können emotionale Zusammenhänge besser verstehen. Der Bundesweite Vorlesetag rückt genau diese Vorteile in den Mittelpunkt.

    An diesem Tag öffnen Schulen, Kindergärten, Bibliotheken, Buchhandlungen, Vereine und sogar Unternehmen ihre Türen, um Menschen aus allen Altersgruppen in die Welt der Bücher einzuführen. Prominente, Politiker, Autoren und Freiwillige lesen an unterschiedlichen Orten vor, sei es in Klassenzimmern, Seniorenheimen oder auf öffentlichen Plätzen. Das Motto des Tages lautet häufig: „Vorlesen verbindet“. Vorlesen schafft Nähe, gemeinsame Erlebnisse und regt zum Austausch an.

    Bildung und Kreativität

    Ein besonderer Schwerpunkt liegt darauf, Kinder zu motivieren, selbst zum Buch zu greifen. Durch die Vorbilder, die ihnen Geschichten nahebringen, entdecken sie die Freude am Lesen und entwickeln eine positive Einstellung zu Literatur. Auch Jugendliche und Erwachsene profitieren. Vorlesen fördert nicht nur die Konzentration und das Verständnis komplexer Texte, sondern weckt oft auch die Lust, selbst kreativ zu werden – sei es durch eigene Geschichten oder durch das Eintauchen in neue Welten.

    Darüber hinaus ist der Bundesweite Vorlesetag ein Zeichen für gesellschaftliche Verantwortung. In einer Zeit, in der digitale Medien zunehmend dominieren, erinnert er daran, wie wichtig persönliche Begegnungen, Aufmerksamkeit und das gemeinsame Erleben von Geschichten sind. Er fördert die Lesekultur in Deutschland und setzt ein sichtbares Zeichen für Bildung, Kreativität und Empathie.

    Insgesamt ist der Bundesweite Vorlesetag ein Fest der Fantasie, des Wissens und der Gemeinschaft. Er zeigt, dass Lesen weit mehr ist als eine schulische Pflicht: Es ist ein Zugang zu anderen Kulturen, zu spannenden Abenteuern und zu einem tieferen Verständnis der Welt und der Menschen um uns herum. Jedes Jahr am Bundesweiten Vorlesetag wird somit die Magie des Lesens gefeiert – und mit ihr die Kraft der Geschichten, die Menschen jeden Alters verbinden.

     

  • Fernsehen

    Der „Welttag des Fernsehens“ wird immer am 21. November begangen. Der Tag erinnert an das 1996 zum ersten Mal von den Vereinten Nationen veranstaltete World Television Forum. Führende Vertreter der Medienbranche diskutieren hier unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen die wachsende Bedeutung des Fernsehens in der heutigen Welt und prüfen, wie sie ihre Zusammenarbeit verbessern können.

    Der Welttag des Fernsehens, der jedes Jahr am 21. November begangen wird, wurde 1996 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Anlass war das erste Weltfernsehforum, auf dem Medienexperten, Journalistinnen und Vertreter internationaler Organisationen über die gesellschaftliche Bedeutung dieses Mediums diskutierten. Seither dient der Welttag dazu, das Fernsehen als kulturelles, politisches und soziales Kommunikationsmittel zu würdigen. Zugleich soll der Tag den verantwortungsvollen Einsatz des Mediums betonen.

    Fernsehen hat die Welt im Laufe des 20. Jahrhunderts nachhaltig verändert. Es brachte globale Ereignisse in die Wohnzimmer, ermöglichte das gleichzeitige Erleben historischer Momente und eröffnete neue Formen des Lernens, der Unterhaltung und der politischen Meinungsbildung. Nachrichten, Dokumentationen, Bildungsprogramme, Filme oder Live-Übertragungen – all das trug und trägt dazu bei, Wissen zu verbreiten, Menschen zu verbinden und gesellschaftliche Entwicklungen sichtbar zu machen. Der Welttag des Fernsehens hebt diese facettenreiche Rolle des Mediums hervor und erinnert daran, wie stark es unser Bild von der Welt prägt.

    Für Qualität und Verantwortung

    Zugleich ist der Aktionstag eine Einladung, über die Verantwortung der Fernsehmacher nachzudenken. Journalistinnen und Journalisten, Produzenten und Sender tragen eine große Aufgabe: Sie sollen informieren und nicht manipulieren, Vielfalt ermöglichen statt Stereotype zu reproduzieren und sowohl Qualitätsstandards als auch ethische Richtlinien einhalten. Am Welttag des Fernsehens wird häufig über Themen wie Medienkompetenz, Pressefreiheit, Transparenz oder den Einfluss von Desinformation diskutiert. Damit richtet sich der Tag nicht nur an Fachleute, sondern auch an Zuschauerinnen und Zuschauer, die lernen sollen, Medien kritisch zu nutzen.

    In einer Zeit, in der Streamingdienste, soziale Netzwerke und digitale Formate immer stärker an Bedeutung gewinnen, stellt sich auch die Frage nach dem Platz des klassischen Fernsehens. Der Welttag betont, dass das Fernsehen zwar im Wandel ist, aber weiterhin ein wichtiges Medium bleibt – gerade bei Live-Ereignissen, seriöser Berichterstattung und aufwendig produzierten Kultur- und Bildungsinhalten. Viele Sender nutzen den Tag, um besondere Programme zu präsentieren, Einblicke hinter die Kulissen zu geben oder Diskussionen über die Zukunft der Medienlandschaft anzustoßen.

    Der Welttag des Fernsehens ist somit mehr als ein nostalgischer Blick auf ein vertrautes Medium. Er erinnert daran, welche Kraft bewegte Bilder besitzen, wie groß ihre Wirkung auf Gesellschaften ist und welche Verantwortung damit einhergeht. Gleichzeitig würdigt er die Menschen, die täglich daran arbeiten, Informationen und Geschichten in hoher Qualität aufzubereiten. Der 21. November lädt damit sowohl Medienprofis als auch Zuschauer ein, die Vielfalt des Fernsehens bewusst wahrzunehmen – und seinen Wert in einer sich rasant verändernden Medienwelt neu zu schätzen.

  • Hallo

    Der 21. November ist Welt-Hallo-Tag. Der Aktionstag wurde 1973 von Brian und Michael McCormack ins Leben gerufen als Reaktion auf den Jom-Kippur-Krieg.

    Der Welt-Hallo-Tag, der jedes Jahr am 21. November begangen wird, ist ein ungewöhnlicher, aber wirkungsvoller Aktionstag. Er wurde 1973 von den Brüdern Brian und Michael McCormack ins Leben gerufen – als unmittelbare Reaktion auf internationale Spannungen und Konflikte jener Zeit. Ihr Ziel war einfach und zugleich tiefgründig: Ein einziges Wort, ein schlichtes „Hallo“, sollte daran erinnern, wie wichtig persönliche Kommunikation für Frieden, Verständigung und Zusammenhalt ist. Seit seiner Einführung wird der Welt-Hallo-Tag in mehr als 180 Ländern gefeiert und hat bis heute nichts von seiner Aktualität verloren.

    Die Grundidee des Tages ist verblüffend einfach. Jeder Mensch soll am 21. November mindestens zehn anderen Menschen „Hallo“ sagen – egal ob Freunden, Nachbarn, Kolleginnen, Passanten oder sogar Fremden. Dieses kleine Zeichen der Freundlichkeit soll ermutigen, miteinander in Kontakt zu treten und damit Brücken zu bauen. Es geht nicht um große Gesten oder aufwendige Aktionen, sondern um die Kraft der zwischenmenschlichen Begegnung. Ein Gruß, ein Lächeln oder ein kurzer Austausch kann Barrieren überwinden, Stimmung heben und ein Gefühl von Gemeinschaft schaffen.

    Die persönliche Begegnung

    In einer Zeit, in der viele Menschen sich im Alltag anonym oder isoliert fühlen, gewinnt dieser Aktionstag besondere Bedeutung. Stress, Hektik und digitale Medien beeinflussen oft, wie wir miteinander umgehen. Ein bewusster Gruß kann ein Gegenimpuls sein – eine kleine Erinnerung daran, dass Kommunikation nicht selbstverständlich ist und dass hinter jeder Begegnung ein Mensch mit eigenen Gedanken, Sorgen und Hoffnungen steht. Der Welt-Hallo-Tag ruft dazu auf, innezuhalten und die Qualität menschlicher Beziehungen wertzuschätzen.

    Auch Schulen, soziale Einrichtungen und Organisationen nutzen den Tag, um Projekte zur Friedenserziehung oder zur Stärkung sozialer Kompetenzen durchzuführen. Manche Klassen gestalten „Hallo-Aktionen“, schreiben Grußbotschaften oder erstellen bunte Plakate zum Thema Freundlichkeit. In Betrieben dient der Tag als Anlass, Kollegialität zu fördern. Und in Gemeinden entstehen kreative Ideen, von „Hallo-Ständen“ über Begegnungsspaziergänge bis hin zu interkulturellen Austauschrunden.

    Darüber hinaus erinnert der Welt-Hallo-Tag an ein wichtiges Prinzip. Frieden beginnt im Kleinen. Konflikte lassen sich nicht allein durch politische Entscheidungen lösen. Es beginnt schon mit respektvollen Gespräche, Aufmerksamkeit und gegenseitigem Verständnis. Ein freundlicher Gruß ist vielleicht nicht die Lösung globaler Probleme, aber er ist ein Anfang – ein Schritt hin zu einer offeneren, menschlicheren Welt.

    Der Welt-Hallo-Tag zeigt, wie stark einfache Gesten sein können. Er ist ein Tag der Freundlichkeit, der Menschlichkeit und der Kommunikation – und eine Einladung, das ganze Jahr über öfter einmal bewusst „Hallo“ zu sagen.

  • Hausmusik

    Der Tag der Hausmusik findet seit 1932 jährlich am 21. November statt. Er steht im Zeichen Tausender kleiner Veranstaltungen in Schulen, Vereinen und Konzertsälen, bei denen die Musizierenden ihre Virtuosität unter Beweis stellen. In Deutschland gibt es über acht Millionen Menschen, die in Orchestern, Ensembles, in Jazz- und Rockgruppen, aber auch in vielen Chören ihre Musikalität pflegen.

    Der Tag der Hausmusik, der jährlich am 22. November begangen wird, ist eine liebevolle Erinnerung daran, wie wichtig Musik im privaten Alltag sein kann. Er wurde in Deutschland in der Mitte des 20. Jahrhunderts ins Leben gerufen, um gemeinsames Musizieren in Familien, Schulen, Vereinen oder Nachbarschaften zu fördern. Im Gegensatz zu Konzerten in großen Sälen steht hier nicht die perfekte Aufführung im Vordergrund. Es ist die Freude am musikalischen Miteinander. Der Tag lädt dazu ein, Instrumente hervorzuholen, gemeinsam zu singen oder einfach Momente zu teilen, in denen Musik Menschen verbindet.

    Hausmusik hat eine lange Tradition. Bevor Tonaufnahmen, Radio oder Streamingdienste den Alltag prägten, gehörte es in vielen Haushalten ganz selbstverständlich dazu, abends zu musizieren. Man sang Volkslieder, spielte Klavier oder Geige, begleitete sich auf der Gitarre oder gestaltete kleine Familienkonzerte. Musik war nicht nur Unterhaltung, sondern auch Ausdruck von Gemeinschaft und Zugehörigkeit. Der Tag der Hausmusik knüpft an diese Tradition an und erinnert daran, wie wertvoll solche Momente auch heute sein können – gerade in einer Zeit, in der digitale Medien oft den persönlichen Austausch ersetzen.

    Ziel des Aktionstags ist es, Hemmschwellen abzubauen. Hausmusik bedeutet nicht Perfektion, sondern Teilhabe. Jeder kann mitmachen – unabhängig von Alter, musikalischer Ausbildung oder instrumentalen Fähigkeiten. Kinder lernen spielerisch, wie Musik funktioniert, Eltern und Großeltern teilen Erinnerungen an eigene musikalische Erfahrungen, und Freunde entdecken vielleicht sogar gemeinsame Interessen. Musik schafft Nähe und schafft es oft, Gefühle auszudrücken, für die Worte nicht ausreichen.

    Viele Schulen, Musikvereine und Kulturinstitutionen nutzen den Tag der Hausmusik, um offene Musizierstunden anzubieten oder kleine Aufführungen zu organisieren. Gemeinden veranstalten Hauskonzerte, Chöre öffnen ihre Proben und Musikschulen laden zum Mitmachen ein. Auch soziale Einrichtungen wie Seniorenheime oder Therapiezentren greifen das Thema auf, denn gemeinsames Musizieren kann Brücken schlagen, aktivieren und trösten. Musik wirkt verbindend – generationsübergreifend und unabhängig von Herkunft oder sozialem Hintergrund.

    Der Aktionstag ist zugleich eine Einladung, Musik wieder stärker in das eigene Zuhause zu integrieren. Ob man ein Instrument erlernt, regelmäßig gemeinsam singt oder Musik als Anlass nimmt, sich zu treffen. Hausmusik schafft kostbare Erfahrungen und stärkt den Zusammenhalt. Sie erinnert daran, dass Kultur nicht nur etwas ist, das man konsumiert, sondern etwas, das man selbst gestalten kann.

    Der Tag der Hausmusik ist damit ein Fest der Gemeinschaft, der Kreativität und der Freude. Er zeigt, wie viel Kraft in einfachen musikalischen Momenten steckt – und wie Musik unser Leben bereichern kann, wenn wir sie miteinander teilen.

  • COPD

    Am zweiten oder dritten Mittwoch im November veranstaltet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den „Welttag der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD)“, um das Verständnis der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung zu erhöhen und für eine bessere Versorgung von Patienten zu werben.

    Bei einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) verengen sich die Bronchien und man bekommt immer öfter Atemnot. Was mit einer chronischen Bronchitis beginnt, kann zu einem Lungenemphysem führen, bleibt die Erkrankung unbehandelt: Man kann nicht mehr alle Luft ausatmen, die Lunge bläht sich auf wie ein Ballon.

    Hier eine Seite zum Thema COPD-Tag; in diesem Jahr ist das der 19. November 2025.

    Der Welttag der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) wird jedes Jahr im November begangen – meist am dritten Mittwoch des Monats – und wurde von der Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD) ins Leben gerufen. Er hat das Ziel, weltweit auf eine Erkrankung aufmerksam zu machen, die Millionen Menschen betrifft, jedoch oft unterschätzt und zu spät erkannt wird. COPD ist eine fortschreitende Lungenkrankheit, die mit chronischem Husten, Atemnot, Auswurf und einer zunehmenden Einschränkung der Lungenfunktion einhergeht. Sie zählt zu den häufigsten Ursachen von Krankheitslast und vorzeitiger Sterblichkeit, ist aber in vielen Fällen vermeidbar oder gut behandelbar.

    Im Mittelpunkt des Welttags steht die Aufklärung über Risikofaktoren. Der bedeutendste hiervon ist nach wie vor das Rauchen – sowohl aktives als auch passives. Doch auch Luftverschmutzung, berufliche Schadstoffexposition, häufige Atemwegsinfektionen in der Kindheit oder genetische Faktoren wie der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel spielen eine Rolle. Viele Menschen wissen nicht, dass selbst langjährige Atembeschwerden oder chronischer Husten Anzeichen einer ernsten Erkrankung sein können. Deshalb rufen Fachgesellschaften, Kliniken und Patientenorganisationen am Welttag dazu auf, erste Symptome ernst zu nehmen und frühzeitig ärztlichen Rat einzuholen.

    Ein weiteres zentrales Anliegen ist die Verbesserung der Früherkennung. Lungenfunktionstests wie die Spirometrie können bereits in frühen Stadien Hinweise auf eine beginnende COPD liefern. Je eher eine Diagnose gestellt wird, desto besser lassen sich der Krankheitsverlauf verlangsamen und Lebensqualität erhalten. Weltweit werden am COPD-Tag kostenlose Atemtests, Informationsstände oder Online-Seminare angeboten, um Menschen ohne Zugang zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen zu erreichen.

    Darüber hinaus setzt der Aktionstag ein starkes Zeichen für die Unterstützung von Betroffenen. COPD schränkt das tägliche Leben oft erheblich ein: Atemnot bei geringer Belastung, Erschöpfung und häufige Infekte belasten Körper und Psyche. Der Welttag macht deutlich, dass Patienten neben medizinischer Therapie auch soziale und psychologische Hilfe benötigen. Themen wie Lungensportgruppen, Selbsthilfeangebote, Nichtraucherprogramme oder Atemphysiotherapie stehen daher im Fokus vieler Veranstaltungen.

    Wissenschaftlich wird der Tag genutzt, um Fortschritte in der Forschung und Behandlung in den öffentlichen Diskurs zu bringen. Neue Medikamente, verbesserte Inhalationstechniken, digitale Atemtherapien oder Erkenntnisse zu entzündlichen Prozessen in der Lunge bieten Hoffnung auf bessere Behandlungsmöglichkeiten. Zugleich wird darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig politische Maßnahmen sind – etwa sauberere Luft, strengere Tabakkontrollen oder der Ausbau von Präventionsprogrammen.

    Der Welttag der COPD ist somit eine wichtige Gelegenheit, um Bewusstsein zu schaffen, Solidarität zu zeigen und Wissen zu verbreiten. Er erinnert daran, dass Atemgesundheit keine Selbstverständlichkeit ist und dass jeder Einzelne – ob Patient, Angehöriger, medizinische Fachkraft oder politischer Entscheidungsträger – einen Beitrag leisten kann, um die Belastung durch diese chronische Erkrankung zu verringern.

  • Kinder

    Die UNO feiert den Weltkindertag am 20. November – Deutschland übrigens auch. Der Tag findet an dem Datum statt, an welchem die UNO im Jahre 1959 die Erklärung der Kinderrechte und im Jahr 1989 die UN-Kinderrechtskonvention beschlossen hat. Dieser Termin ist jedoch für die einzelnen Staaten nicht verbindlich, d.h. diese können auch ein anderes Datum als Weltkindertag festlegen.

    Der Weltkindertag am 20. November ist ein international bedeutsamer Tag. Er erinnert aljährlich Millionen Menschen daran, wie wichtig der Schutz, die Rechte und das Wohlergehen von Kindern sind. Das Datum geht auf zwei zentrale Beschlüsse der Vereinten Nationen zurück. Am 20. November 1959 verabschiedete die UN-Generalversammlung die Erklärung der Rechte des Kindes. Genau 30 Jahre später, am 20. November 1989, folgte die UN-Kinderrechtskonvention. Ein Meilenstein, der weltweit gültige Mindeststandards für den Umgang mit Kindern festlegte. Bis heute wurde die Konvention von nahezu allen Staaten der Welt ratifiziert und bildet die Grundlage für eine kindgerechte Zukunft.

    Der Weltkindertag hat nicht in jedem Land denselben Charakter, doch überall verfolgt er das gleiche Ziel. Kinderrechte sichtbar machen und deren Umsetzung einfordern. Während in einigen Ländern am 20. November große Feste und Aktionen stattfinden, dient das Datum weltweit auch als Anlass für politische Diskussionen, Bildungsprojekte und gesellschaftliche Sensibilisierung. Besonders im Fokus stehen Themen wie das Recht auf Schutz vor Gewalt, das Recht auf Bildung, das Recht auf Gesundheit sowie das Recht auf Beteiligung. Kinder sollen nicht nur unterstützt, sondern auch gehört werden.

    Viele Organisationen, Schulen, Vereine und staatliche Einrichtungen nutzen den Weltkindertag, um konkrete Missstände aufzuzeigen. Dazu zählen Kinderarmut, mangelnder Zugang zu Bildung, Kinderarbeit, Flucht und Vertreibung oder der fehlende Schutz vor physischer und psychischer Gewalt. Der 20. November macht deutlich, dass Kinder vielerorts noch immer nicht die Chancen erhalten, die ihnen zustehen. Zugleich werden positive Entwicklungen hervorgehoben, etwa erfolgreiche Hilfsprojekte, Fortschritte im Gesundheitsbereich oder neue gesetzliche Verbesserungen.

    Ein zentrales Anliegen des Weltkindertags ist es zudem, Erwachsene für die Perspektive der Kinder zu sensibilisieren. Was brauchen Kinder wirklich, um gesund aufzuwachsen? Wie können Familien gestärkt, Schulen verbessert oder Freiräume geschaffen werden? Und wie lässt sich erreichen, dass Kinder unabhängig von Herkunft oder Lebensumständen gleiche Chancen bekommen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt von Diskussionen und Aktionen rund um den Weltkindertag.

    In vielen Regionen der Welt finden an diesem Tag bunte Veranstaltungen statt: Kinderfeste, Workshops, Umzüge, Projekttage oder besondere Unterrichtseinheiten. Politikerinnen und Politiker besuchen Schulen und Jugendprojekte, um mit Kindern ins Gespräch zu kommen. Medien berichten über Kinderrechte und Organisationen veröffentlichen Studien. Überall wird darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, Kinder ernst zu nehmen und ihre Zukunft aktiv zu gestalten.

    Der Weltkindertag am 20. November ist somit weit mehr als ein symbolischer Termin. Er erinnert daran, dass Kinder die verletzlichsten, aber zugleich wichtigsten Mitglieder einer Gesellschaft sind. Ihre Rechte zu respektieren, sie zu schützen und zu fördern bedeutet letztlich, die Grundlage für eine gerechtere und friedlichere Welt zu legen – heute und für kommende Generationen.

  • Industrialisierung Afrikas

    Jedes Jahr begehen die Vereinten Nationen am 20. November den Internationalen Tag der Industrialisierung Afrikas. Der Tag der Industrialisierung Afrikas ist darauf ausgerichtet ist, die internationale Unterstützung für die industrielle Entwicklung in Afrika voranzutreiben.

    Viele afrikanische Staaten haben weiterhin eine schlechte Infrastruktur und schwache institutionelle Kapazitäten. Außerdem leiden sie an einer immer größer werdenden Technologiekluft zu anderen Nationen sowie an nicht ausreichenden Regulierungssystemen. Für afrikanische Länder ist es immer schwieriger, sich in die schnell wandelnde globale Wirtschaft zu integrieren. Die Vorteile der Globalisierung gehen damit zum größten Teil an ihrem Kontinent vorbei. Bedenken gegenüber der Globalisierung, die Fortdauer der Armut und die Gefahr, noch weiter an den Rand gedrängt zu werden, sind ebenfalls gewichtige afrikanische Sorgen.

    Der Internationale Tag der Industrialisierung Afrikas, der jedes Jahr am 20. November begangen wird, ist ein bedeutender Aktionstag der Vereinten Nationen. Er wurde 1989 von der UN-Generalversammlung ins Leben gerufen und soll auf die zentrale Rolle einer nachhaltigen Industrialisierung für die wirtschaftliche Entwicklung des afrikanischen Kontinents aufmerksam machen. Der Tag dient sowohl politischen Entscheidungsträgern als auch internationalen Organisationen, Unternehmen und der Zivilgesellschaft als Anlass, Bilanz zu ziehen, Fortschritte sichtbar zu machen und bestehende Herausforderungen zu diskutieren.

    Afrika verfügt über enorme natürliche Ressourcen, eine junge Bevölkerung und große wirtschaftliche Potenziale. Dennoch ist die Industrialisierung in vielen Ländern bislang weniger weit fortgeschritten als auf anderen Kontinenten. Dadurch bleiben Wertschöpfungsketten häufig kurz, und zahlreiche Staaten sind stark von Rohstoffexporten abhängig. Der Internationale Tag der Industrialisierung Afrikas rückt deshalb die Notwendigkeit in den Vordergrund, lokale Produktion auszubauen, moderne Technologien einzuführen, Arbeitsplätze zu schaffen und die wirtschaftliche Vielfalt zu stärken. Eine nachhaltige Industrialisierung gilt als Schlüssel zur Armutsbekämpfung, zur Verbesserung der Infrastruktur und zur Erhöhung der wirtschaftlichen Resilienz.

    Partnerschaft und Entwicklung

    Ein zentraler Aspekt des Aktionstags ist die Förderung von Partnerschaften. Internationale Kooperationen – beispielsweise Programme der Afrikanischen Union, der UN-Organisation für industrielle Entwicklung (UNIDO) oder regionaler Wirtschaftsgemeinschaften – spielen eine wichtige Rolle, um Wissenstransfer, Investitionen und technologischen Fortschritt zu unterstützen. Gleichzeitig werden afrikanische Staaten ermutigt, regionale Märkte zu stärken. Die Afrikanische Freihandelszone (AfCFTA) gilt in diesem Zusammenhang als wegweisender Schritt, der Handel erleichtern und wirtschaftliche Entwicklung beschleunigen soll.

    Auch nachhaltige Entwicklung steht im Mittelpunkt. Industrialisierung soll nicht auf Kosten von Umwelt oder Gesellschaft erfolgen. Themen wie erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und ökologische Standards gewinnen daher zunehmend an Bedeutung. Viele afrikanische Länder setzen bereits auf innovative Ansätze, etwa im Bereich Solarenergie, moderner Landwirtschaft oder umweltfreundlicher Produktionsmethoden – Entwicklungen, die an diesem Tag besonders hervorgehoben werden.

    Rund um den 20. November finden regelmäßig Konferenzen, politische Foren, Workshops und mediale Kampagnen statt. Dabei werden neue Strategien vorgestellt, erfolgreiche Projekte ausgezeichnet und konkrete Handlungsempfehlungen für die Zukunft formuliert. Der Tag bietet Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung eine Plattform für Austausch und internationale Vernetzung.

    Der Internationale Tag der Industrialisierung Afrikas ist somit weitaus mehr als ein symbolischer Gedenktag. Er ist ein Anstoß, neue Perspektiven auf wirtschaftliche Entwicklung zu eröffnen, globale Zusammenarbeit zu fördern und die Vision eines selbstbestimmten, wirtschaftlich starken und nachhaltig industrialisierten Afrikas voranzutreiben.

     

  • Leber

    Der Deutsche Lebertag ist ein Gesundheitstag, der in der Bundesrepublik Deutschland jährlich am 20. November stattfindet. Ziel des Deutschen Lebertages ist es, die Bevölkerung über mögliche Ursachen, Verlauf, Therapie und Verhütung von Leberkrankheiten zu informieren. Langfristig soll dies zu einer besseren Früherkennung und rechtzeitigen Behandlung von Leberkrankheiten führen.

    Der Deutsche Lebertag, der jährlich am 20. November begangen wird, ist ein wichtiger Gesundheitstag in Deutschland: Er macht die breite Öffentlichkeit auf die Bedeutung der Leber und die Risiken von Lebererkrankungen aufmerksam. (Wikipedia)

    Bedeutung der Leber

    Die Leber ist ein zentrales Stoffwechselorgan mit vielen lebenswichtigen Aufgaben: Sie entgiftet den Körper, speichert Energie und Vitamine, produziert wichtige Eiweiße und sorgt für die Bildung von Gallenflüssigkeit. (Leberhilfe) Wird die Leber krank, kann das schwerwiegende Folgen haben. Viele Lebererkrankungen verlaufen lange symptomlos, sodass sie erst spät erkannt werden. (Lebertag)

    Ziele des Lebertages

    Der Deutsche Lebertag verfolgt vor allem folgende Ziele:

    • Aufklärung über Leberkrankheiten: Ursachen, Verlauf und Therapie von Leberleiden sollen transparenter werden. (Wikipedia)
    • Früherkennung fördern: Durch die Sensibilisierung für Leberwerte, Leberzirrhose und andere Erkrankungen sollen mehr Menschen frühzeitig auf eine mögliche Leberproblematik untersucht werden. (Lebertag)
    • Vorsorge und Prävention: Viele Leberkrankheiten lassen sich durch einen gesunden Lebensstil, Gewichtsmanagement und Verzicht auf übermäßigen Alkoholkonsum beeinflussen – darauf macht Leber­tag aufmerksam.

    Organisation und Aktionen

    Der Deutsche Lebertag wurde 1999 von der Gastro-Liga e. V. initiiert. (Deutscher Bundestag) Heute organisieren ihn gemeinsam die Gastro-Liga, die Deutsche Leberstiftung und die Deutsche Leberhilfe e. V.. (Wikipedia) Rund um den Aktionstag gibt es vielfältige Aktivitäten:

    • Telefonaktionen: Experten stehen an mehreren Tagen unter einer kostenfreien Hotline für Fragen rund um die Leber zur Verfügung. (Leberhilfe)
    • Patientenforen und Seminare: Kliniken bieten Informations­veranstaltungen, Leberscreenings und Vorträge für Betroffene und Interessierte an. (Lebertag)
    • Öffentliche Kommunikation: Mit Motti wie „Leber gut – alles gut“ oder „Kennen Sie Ihre Leberwerte?“ werden gezielt Themen wie Fettleber, Zirrhose oder Leberwerte in den Blick genommen. (idw Nachrichten)

    Aktuelle Themenschwerpunkte

    Ein besonders dringendes Thema ist aktuell die steatotische Lebererkrankung (SLD), früher auch Fettleber genannt. Experten sprechen von „epidemischen Ausmaßen“ – besonders bei Menschen über 40 wird die Fettleber zunehmend zum Gesundheitsrisiko. (idw Nachrichten) Zudem ist die Leberzirrhose eine ernsthafte Folge vieler chronischer Leberkrankheiten. Der Lebertag betont daher die Bedeutung der Früherkennung, da Zirrhose oft lange unbemerkt bleibt und schwere Komplikationen entwickeln kann. (Lebertag)

    Bedeutung für die Gesellschaft

    Der Deutsche Lebertag trägt wesentlich dazu bei, das Bewusstsein für ein oft unterschätztes Organ zu schärfen. Viele Menschen wissen gar nicht, wie wichtig die Leber für den Körper ist – oder dass Lebererkrankungen selbst bei „gesund wirkenden“ Personen vorkommen können. Durch Information, Prävention und Früherkennung können Leben gerettet und Krankheiten besser behandelt werden.

    Insgesamt ist der Deutsche Lebertag ein zentraler Baustein im öffentlichen Gesundheitsdialog: Er verbindet medizinische Expertise mit Bürgernähe, fördert Prävention und gibt Betroffenen eine Plattform. Ein gesunder Lebensstil, regelmäßige Checks und Aufklärung sind entscheidende Mittel, damit die Leber so lange wie möglich ihre lebenswichtigen Aufgaben erfüllen kann.

  • Maria Opferung

    Maria Opferung: Der Gedenktag Unserer lieben Frau in Jerusalem ist ursprünglich das Kirchweihfest einer alten Jerusalemer Marienkirche. Das Fest bezieht seinen Inhalt aus dem Protoevangelium des Jakobus. Demnach haben die Eltern, Joachim und Anna, ihre dreijährige Tochter dem Dienst im Tempel geweiht. Das Fest heißt daher auch „Maria Opferung“.

    Der Tag Maria Opferung wird im Deutschen häufig als Darstellung Mariens oder Mariä Opferung bezeichnet. Er wird in der katholischen, orthodoxen und einigen anglikanischen Traditionen am 21. November gefeiert. Das Fest erinnert an ein Ereignis aus der frühchristlichen Überlieferung. Dieses wird zwar nicht in der Bibel, jedoch im apokryphen Protevangelium des Jakobus beschrieben. Maria, die spätere Mutter Jesu, wird als junges Mädchen von ihren Eltern Joachim und Anna in den Tempel von Jerusalem gebracht und dort Gott geweiht. Diese „Opferung“ meint kein Opfer im wörtlichen Sinne, sondern die liebevolle Übergabe des Kindes in den Dienst Gottes.

    Das Fest betont damit zwei zentrale Aspekte des christlichen Glaubens. Das sind die Hingabe und die Bereitschaft, sich von Gott führen zu lassen. In der Darstellung Mariens wird sichtbar, dass ihr späteres Ja-Wort zur Geburt Jesu nicht unvermittelt geschah, sondern aus einem Leben tiefer Gottesverbundenheit hervorging. Die Tempelüberlieferung symbolisiert Reinheit, Vertrauen und die Offenheit für die göttliche Berufung. Darin liegt auch die spirituelle Botschaft des Tages. Gläubige sind eingeladen, sich an Mariens Beispiel zu orientieren und ihr eigenes Leben in den Dienst des Guten zu stellen.

    Opfer und Advent

    In der Liturgie besitzt Maria Opferung eine besondere Bedeutung, da es den Übergang vom Kirchenjahr zum Advent vorbereitet. Während die Adventszeit das Kommen Christi erwartet, erinnert der 21. November daran, welche Rolle Maria im Heilsgeschehen einnimmt. In vielen Gemeinden wird dieser Tag mit feierlichen Gottesdiensten begangen, in denen Lichtprozessionen, Marienlieder und Texte aus der kirchlichen Tradition eine wichtige Rolle spielen. Besonders in der orthodoxen Kirche gilt das Fest als eines der zwölf großen Hochfeste, das mit großer Andacht zu feiern ist.

    Kulturell haben sich rund um den Tag Maria Opferung verschiedene Traditionen entwickelt. In früheren Jahrhunderten war der 21. November auch ein bedeutsamer Termin im bäuerlichen Jahreslauf. Er markierte das Ende der Feldarbeiten und den Beginn der winterlichen Ruhezeit. Mancherorts galt er als günstiger Tag für Ehevorbereitungen oder als Anlass, Haushalte zu segnen und das kommende Jahr unter den Schutz Mariens zu stellen. In Klöstern begann um diese Zeit häufig der strengere Adventsfastenrhythmus.

    Der Tag Maria Opferung erinnert somit an ein Ereignis, das historisch vielleicht nicht belegt, theologisch und spirituell jedoch tief verwurzelt ist. Er lädt ein, über die Bedeutung von Hingabe, Vertrauen und Berufung nachzudenken und die Figur Mariens in ihrer menschlichen und zugleich exemplarischen Rolle neu wahrzunehmen. Als Fest der Einweihung und des Neubeginns steht es symbolisch an der Schwelle zwischen Herbst und Winter – und zwischen Erwartung und Erfüllung im christlichen Glaubensjahr.

     

  • ​Red Wed­nes­day

    Mit dem Red Wednesday macht das internationale Hilfswerk der katholischen Kirche „Kirche in Not“ – die frühere „Ostpriesterhilfe“ – englisch: Aid to the Church in Need (ACN), seit 2015 auf das Grundrecht der Religionsfreiheit aufmerksam. Damit will man auf das Schicksal von Millionen verfolgter und benachteiligter Christen aufmerksam machen. Auf die Vielen, die in ihrem Umfeld gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden; so der KIRCHE-IN-NOT-Geschäftsführer Florian Ripka über den Hintergrund der Aktion. (kirche-in-not.de)

    Bereits 2015 startete die „Red Wednesday“-Initiative in Brasilien, als das lokale „Kirchen in Not“-Büro die weltberühmte Statue „Cristo Redentor“ (Christus, der Erlöser) in Rio de Janeiro rot beleuchten lies, um gegen die Christenverfolgung im Irak zu protestieren. Seither beteiligten sich von Jahr zu Jahr mehr Gemeinden und christliche Kirchen an Red-Wednesday-Veranstaltungen. (oekumene.at)

    Um öffentliche Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter Christen zu lenken, werden außer Klöstern, Kirchen und Kathedralen auch weltberühmte Bauwerke innen und außen blutrot angestrahlt, wie das Kolloseum und der Trevibrunnen in Rom, die Basilika Sacre Coeur in Paris und andere Gebäude.
    Als Teil der Red-Wed­nes­day-Akti­on werden auch ​„Aben­de der Zeu­gen“ abge­hal­ten. Dabei berichten Christen von leidvollen Erfahrungen in Sachen Chris­ten­ver­fol­gung und -dis­kri­mi­nie­rung in den Hei­mat­län­dern. Und den red-wednesday.de finden Sie hier

    Der Red Wenesday soll am letzten Mittwoch im November stattfinden. Er findet/fand aktuell am 20. November 2024 statt, gleichzeitig mit dem Bus- und Betttag.

    Weiter im Kalender:

    Andere Tage zum Schlagwort Religionsfreiheit hier

  • Suppe

    Alljährlich am 19. November ist der Tag der Suppe. Laut einer Studie des Bundesforschungsinstituts für Ernährung und Lebensmittel verzehren Männer im Vergleich zu den Frauen mit durchschnittlich 91g pro Tag etwas mehr Suppen / Eintöpfe als Frauen mit 75g pro Tag. Bei Männern als auch bei Frauen ist ein Anstieg im Verzehr mit dem Alter zu verzeichnen.

    Der Tag der Suppe, der jedes Jahr am 19. November gefeiert wird, ist ein köstlicher Anlass, um eines der ältesten und vielseitigsten Gerichte der Menschheitsgeschichte zu würdigen. Suppen gehören zu den ersten Speisen, die Menschen zubereitet haben. Und sie sind bis heute ein Symbol für Wärme, Geborgenheit und Gemeinschaft. Ob klar oder cremig, herzhaft oder leicht, traditionell oder modern. Die Vielfalt an Suppen ist nahezu grenzenlos und spiegelt die Kultur und Kreativität der Küchen weltweit wider.

    Der Tag der Suppe lädt dazu ein, sich Zeit zu nehmen für ein Gericht, das oft unterschätzt wird, aber in vielen Ländern eine wichtige Rolle spielt. Suppen sind nahrhaft, vielseitig und einfach zuzubereiten. Sie eignen sich hervorragend, um saisonale Zutaten zu verwenden, Reste zu verwerten und gleichzeitig etwas Wohltuendes für Körper und Seele zu genießen. Gerade in der kälteren Jahreszeit, in der der 19. November liegt, ist eine heiße Suppe ein wärmender Begleiter, der nicht nur den Magen, sondern auch das Gemüt erfreut.

    Viele Menschen nutzen diesen Tag, um neue Rezepte auszuprobieren oder traditionelle Familienrezepte wiederzuentdecken. Klassiker wie Kürbissuppe, Kartoffelsuppe, Hühnerbrühe oder eine kräftige Linsensuppe stehen dabei ebenso hoch im Kurs wie internationale Varianten aus aller Welt – etwa die italienische Minestrone, die vietnamesische Pho oder die spanische Gazpacho. Suppen bieten eine wunderbare Möglichkeit, kulinarische Traditionen zu entdecken und Geschmackserlebnisse zu teilen.

    Suppe als Gemeinschaftsessen

    Darüber hinaus hat der Tag der Suppe auch eine soziale Komponente. Suppenküchen und soziale Einrichtungen nutzen den Anlass, um auf die Bedeutung von warmen Mahlzeiten für Menschen in Not aufmerksam zu machen. Suppen sind kostengünstig, sättigend und schnell zuzubereiten. Das sind ideale Voraussetzungen, um Bedürftigen in der kalten Jahreszeit zu helfen. Viele Initiativen laden dazu ein, sich zu engagieren, zu spenden oder selbst eine Portion Wärme weiterzugeben.

    Auch in Schulen, Kindergärten oder Betrieben ist der Tag der Suppe guter Anlass, um über gesunde Ernährung zu sprechen und gemeinsam zu kochen. Die Zubereitung einer Suppe ist ein idealer Einstieg, um Kindern kulinarische Grundkenntnisse zu vermitteln und sie für frische Zutaten und ausgewogene Mahlzeiten zu begeistern.

    Der Tag der Suppe am 19. November ist ein Fest der Wärme, der Gemeinschaft und des Genusses. Er erinnert daran, dass einfache Gerichte oft die größten Freuden bereiten und dass Essen Menschen zusammenbringen kann. Ob allein zuhause, im Kreis der Familie oder als gemeinschaftliche Aktion – eine Schüssel Suppe verbindet Tradition, Genuss und Mitmenschlichkeit auf ganz besondere Weise.

  • Buß- und Bettag

    Buss- und Bettag ist der 19. November 2025, im nächsten Jahr der 18. November 2026.

    Am Mittwoch vor Totensonntag, dem letzten Sonntag des evangelischen Kirchenjahres, findet alljährlich der Buß- und Bettag statt. 1852 wurde von der Eisenacher Konferenz erstmalig ein einheitlicher Feiertag vorgeschlagen. Obwohl 1999 als gesetzlicher Feiertag abgeschafft, ist dieser Tag nach wie vor fester Bestandteil des protestantischen Glaubens.

    Damit ist der Busstag immer am Mittwoch vor dem 23. November, frühestmöglicher Termin ist der 16. November, der spätestmögliche Rermin der 22. November.

    Die Theologin Dorothee Sölle sagte zum Thema des Tages: „Buße ist das Recht, ein anderer zu werden.“ – Der Buss- und Bettag lädt zur Selbstreflexion und zum Nachdenken über das eigene Leben ein. Dabei ergibt sich vielleicht die Möglichketi, über eigenes Leben und Verhalten kritisch nachzudenken, zu hinterfragen und eventuell einmal getroffene Entscheidungen oder die eingeschlagene Richtung zu ändern.

    Weiter im Kalender nach Pfingsten:

    Im Reigen der beweglichen und sogenannten gesetzlich anerkannten Feiertage geht dem Buss- und Bettag das Fronleichnamsfest voraus. Es folgt im Kirchenjahr der Totensonntag.

    In den folgenden Jahren findet der Buss- und Bettag an diesen Tagen statt:
    Im Jahr 2026 am 18. November; im Jahr 2027 am 17. November; im Jahr 2028 am 22. Novermber;
    im Jahr 2029 am 21. Novermber; im Jahr 2030 am 20. November; im Jahr 2031 am19. Novermber;
    im Jahr 2032 am 17. Novermber; im Jahr 2033 am 16. November; im Jahr 2034 am 22. November

    Am 19. November ist außerdem der Nationalfeiertag Monacos, der Tag der Suppe,
    der Internationale Männertag und der Welt-Toiletten-Tag.

  • Männer

    Der Internationale Männertag, der jährlich am 19. November gefeiert wird, wurde 1999 in Trinidad und Tobago eingeführt. Ziele des Internationalen Männertages sind, den Fokus auf die Gesundheit von Männern und Jungen zu legen. Er soll auch das Verhältnis der Geschlechter verbessern, Gleichberechtigung der Geschlechter fördern und männliche Vorbilder hervorheben. Der Tag soll Benachteiligungen von Männern und Jungen aufzeigen und ihren Einsatz für die Gemeinde, Familie, Ehe und Kinderbetreuung würdigen

    Ein Tag im Jahr

    Der Internationale Männertag, der jedes Jahr am 19. November begangen wird, ist ein weltweiter Aktionstag. Er zielt darauf ab, die Rolle von Männern und Jungen in der Gesellschaft in den Fokus zu rücken. Der Tag wurde Ende der 1990er-Jahre initiiert. Er hat sich seitdem in vielen Ländern etabliert. Er gilt als Ergänzung, nicht als Konkurrenz zu anderen Gedenk- und Aktionstagen. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen, Erwartungen und Chancen, die Männer in einer sich wandelnden Welt betreffen, sowie die Förderung von Gesundheit, Gleichberechtigung und positiven gesellschaftlichen Vorbildern.

    Eines der wichtigsten Anliegen des Internationalen Männertags ist die männliche Gesundheit. Statistisch gesehen haben Männer in vielen Ländern eine kürzere Lebenserwartung und ein höheres Risiko für bestimmte Krankheiten. Hinzu kommt, dass Männer häufig weniger medizinische Vorsorge in Anspruch nehmen und seltener über psychische Belastungen sprechen. Der Aktionstag macht deshalb auf Themen wie Depressionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Suchtprobleme oder Arbeitsunfälle aufmerksam. Ziel ist es, Tabus abzubauen, Männer zur Selbstfürsorge zu ermutigen und ein Klima zu schaffen, in dem über Gesundheit offen gesprochen werden kann.

    Darüber hinaus setzt der Internationale Männertag einen Schwerpunkt auf positive Rollenbilder. Er würdigt Männer, die Verantwortung übernehmen, sich sozial engagieren, fürsorgliche Väter sind oder in ihrem Umfeld zu einer friedlicheren und gerechteren Gesellschaft beitragen. Damit richtet sich der Tag auch an Jungen und junge Männer, die oft mit widersprüchlichen Erwartungen konfrontiert sind. Der Aktionstag möchte ihnen aufzeigen, dass Stärke viele Formen hat – Empathie und Kooperation eingeschlossen – und dass traditionelle Rollenbilder nicht verpflichtend sind.

    Gemeinschaft und Vesrtändnis

    Ein weiterer zentraler Aspekt ist die Förderung von Gleichberechtigung und Partnerschaftlichkeit. Der Internationale Männertag betont, dass Gleichstellung nicht nur ein Frauenthema ist, sondern ein gesellschaftliches Projekt, von dem alle profitieren. Viele Initiativen am 19. November beschäftigen sich daher mit der Rolle von Männern in Familie und Erziehung, mit Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben oder mit Gewaltprävention. Insbesondere wird auch darauf hingewiesen, dass Männer selbst Opfer von Gewalt oder Diskriminierung sein können. Das ist ein Thema, das lange Zeit wenig Beachtung fand.

    Rund um den Aktionstag finden weltweit Vorträge, Workshops, Podiumsdiskussionen, Schulprojekte und Medienkampagnen statt. In einigen Ländern wird der Tag zudem genutzt, um karitative Initiativen zu unterstützen oder Männer auszuzeichnen, die in besonderer Weise zum Gemeinwohl beitragen. Auf diese Weise dient der Internationale Männertag nicht nur der Aufklärung, sondern auch der Anerkennung.

    Insgesamt ist der 19. November ein Tag, der zu mehr Dialog, Verständnis und gegenseitigem Respekt anregen soll. Er lädt dazu ein, die Vielfalt männlicher Lebensrealitäten wahrzunehmen und gesellschaftliche Strukturen kritisch zu hinterfragen. Der Internationale Männertag zeigt, dass es wichtig ist, sowohl Herausforderungen als auch positive Beiträge von Männern sichtbar zu machen – im Sinne einer inklusiven, partnerschaftlichen und gesunden Gemeinschaft für alle.

     

  • Toilette

    Die Vereinten Nationen haben den 19. November zum Welt-Toiletten-Tag erklärt. Die 193 Mitglieder der UN-Generalversammlung stimmten geschlossen dem Vorschlag Singapurs zu, diesen Tag dem Kampf für Sanitäranlagen zu widmen. Singapurs Geschäftsträger Mark Neo sagte vor der Abstimmung, ihm sei es egal, wenn darüber Witze gemacht würden. Solange nur „das vorherrschende, ungesunde Tabu“ anerkannt würde, das „eine offene und ernsthafte Diskussion“ des Hygieneproblems verhindere.

    Der Welt-Toiletten-Tag, der jedes Jahr am 19. November begangen wird, ist ein internationaler Aktionstag. Er macht auf ein Thema aufmerksam, das für viele Menschen alltäglich und selbstverständlich erscheint. Ebenso ist es für viele ein unerreichbarer Luxus: der Zugang zu sicheren Sanitäranlagen. Eingeführt wurde der Tag von der Welttoilettenorganisation (World Toilet Organization) im Jahr 2001. Er wurde später von den Vereinten Nationen offiziell anerkannt. Seither dient er als globaler Aufruf, die hygienischen Lebensbedingungen weltweit zu verbessern und das Bewusstsein für die Bedeutung von Sanitärversorgung als grundlegendes Menschenrecht zu stärken.

    Weltweit leben noch immer Milliarden Menschen ohne Zugang zu einer sicheren und sauberen Toilette. Für viele Familien bedeutet das, ihre Notdurft im Freien verrichten zu müssen – mit gravierenden Folgen für Gesundheit, Umwelt und Würde. Krankheiten wie Cholera, Durchfall oder Typhus verbreiten sich besonders dort schnell, wo es an hygienischer Infrastruktur mangelt. Der Welt-Toiletten-Tag erinnert daher daran, dass Sanitärversorgung nicht nur ein Komfort ist. Diese ist grundlegend für öffentliche Gesundheit, Bildung und soziale Entwicklung.

    Aufklärung und Sicherheit

    Ein wichtiges Anliegen des Aktionstags ist zudem die Aufklärung über die sozialen Auswirkungen fehlender Sanitäranlagen. Besonders betroffen sind Frauen und Mädchen. Ohne sichere Toiletten in Schulen oder öffentlichen Bereichen fehlt ihnen oft ein geschützter Raum. Das beeinträchtigt nicht nur die Teilnahme am Unterricht, sondern gefährdet auch ihre Sicherheit und Privatsphäre. Der Zugang zu hygienischen Einrichtungen ist somit eng mit Gleichberechtigung und gesellschaftlicher Teilhabe verbunden.

    Rund um den Welt-Toiletten-Tag finden weltweit Veranstaltungen, Informationskampagnen und lokale Aktionen statt. Organisationen, Schulen und Gemeinden nutzen diesen Tag, um auf kreative Weise über Hygiene, Sanitärtechnik oder nachhaltige Abwassersysteme aufzuklären. Oft werden innovative Lösungen vorgestellt – etwa wasserlose Toiletten, Kompostsysteme oder Ansätze der Kreislaufwirtschaft, bei denen Abfälle sinnvoll weiterverwertet werden. Diese Innovationen zeigen, dass moderne Sanitärversorgung nicht zwangsläufig an hohe Kosten oder komplexe Infrastrukturen gebunden sein muss.

    Darüber hinaus ist der Welt-Toiletten-Tag ein Tag der politischen Erinnerung. Er fordert Regierungen, internationale Institutionen und private Organisationen dazu auf, Investitionen in Sanitärsysteme zu erhöhen und nachhaltige Entwicklungsziele konsequent zu verfolgen. Denn Fortschritte in diesem Bereich wirken sich unmittelbar auf andere Lebensbereiche aus, etwa auf Bildungserfolge, Ernährungssicherheit oder die Wasserqualität in Flüssen und Meeren.

    So steht der 19. November symbolisch für ein Thema, das gleichzeitig sehr alltäglich und enorm bedeutsam ist. Der Welt-Toiletten-Tag lädt uns dazu ein, darüber nachzudenken, wie fundamental der Zugang zu etwas so scheinbar Selbstverständlichem ist. Und wie viel gibt es noch zu tun, damit saubere und sichere Sanitärversorgung weltweit garantiert werden kann.

  • Monaco

    Der Nationalfeiertag Monacos findet statt am 19. November. Dies ist der Namenstag des ehemaligen Fürsten Rainier III. und erinnert an den Schutzheiligen Rainier d’Arezzo. Trotz der monegassischen Tradition, den Nationalfeiertag am Namenstag des Fürsten abzu-halten, änderte der jetzige Fürst Albert II. das Datum nicht. Monaco ist seit dem 28. Mai 1993 Mitglied der Vereinten Nationen.

    Der Nationalfeiertag von Monaco, auch bekannt als „La Fête du Prince“ („der Tag des Fürsten“) oder „H.S.H. the Sovereign Prince’s Day“, wird jedes Jahr am 19. November gefeiert. (Wikipedia) Dieser Tag hat eine lange Tradition und symbolisiert die enge Bindung zwischen dem monegassischen Volk und dem Fürstenhaus Grimaldi. (Monaco Tribune)

    Ursprung und Bedeutung

    Historisch war das Datum des Nationalfeiertags nicht festgelegt, sondern variierte je nach regierendem Fürsten – häufig wählte man den Gedenktag des jeweiligen Schutzheiligen. (Monaco Tribune) Unter Fürst Charles III. (Regierungsantritt 1857) wurde der 4. November (Tag des Heiligen Charles) festgelegt. Später änderte sich das Datum auf den 15. November unter Fürst Albert I. (Tag des Heiligen Albert). (Monaco Tribune)

    Im Jahr 1949 trat Fürst Rainier III. die Regierung an – sein offizieller Thronantritt fiel auf den 19. November, der zugleich der Gedenktag von Rainier von Arezzo ist. (Office Holidays) Damit verband er persönliche Bedeutung mit religiösem Symbolismus. Sein Sohn, Fürst Albert II., entschied sich nach seiner Thronbesteigung im Jahr 2005 bewusst dafür, das Datum beizubehalten, um seinem Vater zu huldigen und Kontinuität zu wahren. (Office Holidays)

    Feierlichkeiten

    Der 19. November ist ein gesetzlicher Feiertag in Monaco, viele Schulen, Behörden und Geschäfte bleiben geschlossen. (Time and Date) Die Feierlichkeiten beginnen bereits am Vorabend mit einem großen Feuerwerk über dem Hafen von Port Hercule. (PublicHolidays.eu)

    Am Morgen des Nationalfeiertags findet in der Kathedrale von Monaco ein feierlicher Te Deum statt – ein festlicher Gottesdienst, bei dem die Princely Family zusammenkommt. (Wikipedia) Danach versammeln sich hochrangige Persönlichkeiten, Diplomaten, Botschafter und Staatsbeamte in prächtigen Uniformen in der Cour d’Honneur des Fürstenpalastes. Hier verleiht der Fürst Auszeichnungen, etwa Orden wie den Ordre de Saint-Charles oder den Orden von Grimaldi. (Consulate General of Monaco) Anschließend findet eine Zeremonie mit militärischer Ehrenformation statt, bei der der Fürst die Truppen inspiziert. (Royal Central)

    Ein besonders typisches Bild des Tages ist die große Präsenz der monegassischen Flagge: Strassen, Gebäude, Balkone sind festlich in den nationalen Farben Rot und Weiß geschmückt. (Monaco Tribune)

    Gesellschaftliche Bedeutung

    Der Nationalfeiertag ist nicht nur eine Feier der Monarchie, sondern auch der nationalen Identität und des Gemeinschaftsgefühls. Für die Einwohner von Monaco ist es ein Tag des Stolzes und der Verbundenheit mit ihrem Fürstenhaus. (Consulate General of Monaco) Die Princely Family zeigt sich in der Öffentlichkeit etwa auf dem Balkon des Fürstenpalastes, was symbolisch die Nähe zwischen Herrscherhaus und Volk unterstreicht. (ambassade-en-chine.gouv.mc)

    Darüber hinaus ist es eine Zeit des sozialen Engagements: In den Tagen vor dem Nationalfeiertag werden oft Wohltätigkeitsaktionen organisiert – der Fürst übergibt Geschenke an ältere Personen oder Bedürftige, es gibt Ehrungen und Solidaritätsakte. (Consulate General of Monaco)

    Moderne Festivitäten

    In den letzten Jahren wurde das Festprogramm ausgebaut und modernisiert. Es gibt Konzerte, Comedy-Vorstellungen, Familienunterhaltung und kulturelle Events, die in den Tagen rund um den 19. November stattfinden. (Monaco Tribune) Besonders beliebt sind die Feierlichkeiten im Viertel La Condamine: Dort findet ein traditioneller Markt mit lokalen Spezialitäten, Musik und Kinderattraktionen statt. (Monaco Tribune)

    Fazit

    Der Nationalfeiertag von Monaco ist damit mehr als nur ein historisches oder politisches Ereignis. Er ist ein lebendiger Ausdruck der monegassischen Staatsform, der tief verwurzelten monarchischen Tradition und des starken Gemeinschaftsgefühls der Bevölkerung. Die Kombination aus religiösen Zeremonien, pompösen Paradeelementen, kulturellen Festen und sozialem Engagement macht „La Fête du Prince“ zu einem einzigartigen und bedeutungsvollen Tag im Fürstentum.

  • Leoniden-Sternschnuppen

    Mitte November ist wieder Sternschuppenzeit, die sogenannten Leoniden-Sternschnuppen. Diese sind ein Strom von Staub- und Sandkörnchen, die auf der Bahn des Kometen Tempel-Tuttle um die Sonne kreisen. Einmal pro Jahr – um den 17./18. November – durchstösst die Erde diesen Strom aus Staubkörnchen. Einige prallen mit der Erde zusammen und verglühen als Sternschnuppen in den oberen Bereichen der Erdatmosphäre. Normalerweise ist dieser Strom eher dünn, so dass ein einzelner Beobachter nur wenige Sternschnuppen pro Stunde beobachten kann.

    Die Leoniden gehören zu den faszinierendsten Meteorströmen des Jahres. Sie ziehen jedes Jahr im November die Aufmerksamkeit von Himmelsbeobachtern auf sich. Ihren Namen verdanken sie dem Sternbild Löwe (Leo), aus dessen Richtung die Meteore scheinbar am Himmel austreten. Tatsächlich entstehen die Leoniden durch winzige Staub- und Gesteinspartikel, die der Komet 55P/Tempel-Tuttle auf seiner Bahn um die Sonne hinterlässt. Jedes Jahr kreuzt die Erde diese Bahn und trifft auf die verstreuten Partikel, die beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen. Dabei werden sie sichtbar als leuchtende Sternschnuppen.

    Die Leoniden sind besonders für ihre periodischen Meteorstürme bekannt. Etwa alle 33 Jahre, wenn der Komet Tempel-Tuttle der Sonne nahekkommt und dabei frische Partikel freisetzt, kann die Zahl der Meteore dramatisch ansteigen. Historische Berichte aus den Jahren 1799, 1833, 1866 und 1966 schildern atemberaubende Himmelsereignisse. Dabei erhellten tausende Sternschnuppen pro Stunde die Nacht. Der Meteorsturm von 1833 war so eindrucksvoll, dass er in Nordamerika religiöse Erweckungsbewegungen inspirierte und die wissenschaftliche Untersuchung von Meteorströmen entscheidend voranbrachte. Auch moderne Beobachtungen – etwa die starken Ausbrüche 1999 und 2001 – zeigen, wie spektakulär die Leoniden sein können.

    Typischerweise erreicht der Meteorstrom seinen Höhepunkt um den 17. oder 18. November. In „normalen“ Jahren lassen sich während des Maximums etwa 10 bis 20 Meteore pro Stunde beobachten. Je nach Aktivität des Kometen können die Raten deutlich schwanken. Die Leoniden sind bekannt für besonders schnelle Meteore. Sie dringen mit rund 70 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein und hinterlassen oft kurze, helle Spuren. Manche von ihnen erzeugen sogenannte „persistent trains“, leuchtende Nachzüge, die sich für Sekunden oder sogar Minuten am Himmel halten.

    Für die Beobachtung der Leoniden empfiehlt sich ein dunkler Ort fernab künstlicher Lichtquellen. Am besten richtet man den Blick etwas abseits des Radianten im Löwen.Dort erscheinen die Meteore meist länger und klarer. Auch Geduld gehört dazu: Die Aktivität kann in Wellen auftreten, und nicht jeder Abschnitt der Nacht ist gleich ergiebig. Warme Kleidung, eine bequeme Liege und etwas Zeit sind die wichtigsten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Beobachtungserlebnis.

    Neben ihrer wissenschaftlichen Bedeutung besitzen die Leoniden auch einen ästhetischen und fast poetischen Charakter. Sie erinnern daran, dass unser Planet Teil eines dynamischen, ständig in Bewegung befindlichen Sonnensystems ist. Jeder Lichtstreif am Himmel ist eine winzige Botschaft aus der Tiefe des Weltraums. Er ist eine Spur kosmischer Geschichte, die sich für einen kurzen Moment in Licht verwandelt. Die Leoniden bieten damit nicht nur ein schönes Naturschauspiel. Sie sind auch einen eindrucksvollen Einblick in die Weite und Lebendigkeit des Universums.

  • Lettland

    Am 18. November 1918 wurde in Lettland der unabhängige lettische Staat ausgerufen. Das russische Reich wollte das bedeutende Territorium zwar nicht aufgeben, konnte die Unabhängigkeit Lettlands nicht mehr aufhalten.

    Der Nationalfeiertag Lettlands, der 18. November, ist ein zentraler Moment im historischen und kulturellen Bewusstsein des Landes. An diesem Tag im Jahr 1918 wurde in Riga die Unabhängigkeit der Republik Lettland ausgerufen. Es war ein entscheidender Schritt, der das Ende der jahrhundertelangen Fremdherrschaft durch verschiedene Mächte markierte. Nach langen Perioden politischer Abhängigkeit von Polen-Litauen, Schweden, dem Russischen Reich und später der sowjetischen Besatzung wurde an diesem Datum die Grundlage für einen souveränen lettischen Staat gelegt. Der Feiertag ist daher weit mehr als eine historische Erinnerung. Er verkörpert das Streben des lettischen Volkes nach Freiheit, Selbstbestimmung und kultureller Kontinuität.

    Heute wird der 18. November im ganzen Land mit großer Würde und nationalem Stolz gefeiert. Die Hauptstadt Riga spielt dabei eine besondere Rolle. Am Freiheitsdenkmal, dem bedeutendsten Symbol des lettischen Staatsbewusstseins, werden Kränze niedergelegt, begleitet von militärischen Zeremonien und Reden politischer Vertreter. In den Abendstunden erstrahlt die Stadt in den Nationalfarben Rot und Weiß. Öffentliche Gebäude sowie historische Monumente werden festlich beleuchtet. Viele Bürgerinnen und Bürger tragen an diesem Tag die lettische Schleife (sakta) oder Elemente traditioneller Tracht, um ihre Verbundenheit mit der Nation auszudrücken.

    Ein wichtiger Bestandteil der Feierlichkeiten sind kulturelle Veranstaltungen, die das reiche Erbe Lettlands sichtbar machen. Chorkonzerte, folkloristische Aufführungen und Ausstellungen erinnern daran, welch zentrale Rolle Musik, Sprache und Volkskultur in der lettischen Identität spielen. Besonders die Chorgesangstradition, die 2014 in die Liste des immateriellen UNESCO-Kulturerbes aufgenommen wurde, wird mit Stolz gepflegt und an diesem Tag in vielen Gemeinden zelebriert. Auch Schulen und Universitäten beteiligen sich mit Projekten, die die Geschichte und Werte der Republik beleuchten.

    Dankbarkeit und Erinnerung

    Der Nationalfeiertag ist zugleich ein Moment der Reflexion. Viele Lettinnen und Letten erinnern sich daran, wie mühsam der Weg zur erneuten Unabhängigkeit im Jahr 1991 war, nachdem die Sowjetunion zerfiel. Der 18. November verbindet somit die Gründung der Republik 1918 mit der friedlichen Wiedererlangung der Staatlichkeit über sieben Jahrzehnte später. Diese doppelte historische Erfahrung hat in Lettland ein starkes Bewusstsein für Freiheit, demokratische Prinzipien und die Bedeutung europäischer Zusammenarbeit hervorgebracht.

    Doch der Tag ist nicht nur politisch geprägt – er ist auch ein Fest der Gemeinschaft. Familien kommen zusammen, genießen traditionelle Gerichte wie Graupe mit Speck oder Roggenbrot, besuchen Konzerte oder nehmen an Lichterprozessionen teil. Die warme, feierliche Atmosphäre, die sich über das spätherbstliche Land legt, schafft ein Gefühl tiefer Zusammengehörigkeit.

    So steht der 18. November für mehr als nur ein historisches Ereignis. Er ist ein lebendiger Ausdruck lettischer Identität, ein Tag der Dankbarkeit für die Bewahrung der Freiheit. Und es ist ein Fest der Hoffnung auf eine weiterhin selbstbestimmte und vielfältige Zukunft.

  • Oman

    Im Oman wird der 18. November als Nationalfeiertag gefeiert. Der Tag ist der Geburtstag des Sultans Qabus ibn Said. Die UN-Mitgliedschaft erhielt der Oman am 7. Oktober 1971.

    Der Nationalfeiertag des Oman, der jedes Jahr am 18. November begangen wird, zählt zu den bedeutendsten Ereignissen im omanischen Kalender. Er erinnert an den Geburtstag des im Jahr 2020 verstorbenen Sultans Qabus bin Said, der das Land über fast fünf Jahrzehnte hinweg prägte und dessen Amtszeit im kollektiven Gedächtnis vieler Omanis als Epoche tiefgreifender Modernisierung und Stabilität verankert ist. Zugleich symbolisiert der Tag den Weg des Landes von einem weitgehend abgeschotteten Staat hin zu einer modernen Nation mit wachsender regionaler Bedeutung.

    Der omanische Nationalfeiertag ist nicht nur ein historischer Gedenktag, sondern auch ein Fest der kulturellen Identität. Schon Wochen im Voraus werden Städte und Dörfer mit Flaggen, roten und grünen Lichtern sowie Porträts des amtierenden Sultans Haitham bin Tariq geschmückt. Die Atmosphäre ist geprägt von Stolz, Dankbarkeit und dem Bewusstsein für die traditionsreiche Geschichte des Landes. Viele Omanis betonen an diesem Tag die Werte, die die nationale Einheit begründen. Gastfreundschaft, Frieden, religiöse Toleranz und die enge Verbundenheit zwischen Herrscherhaus und Bevölkerung.

    Wurzeln und Kultur

    Zahlreiche Veranstaltungen begleiten das Fest. In der Hauptstadt Maskat finden Paraden, folkloristische Aufführungen und militärische Zeremonien statt. Sie sollen einen Einblick in die lange Geschichte des omanischen Staatswesens geben. Besonders beeindruckend sind die traditionellen Reit- und Kamelshows, die bis heute Ausdruck der tiefen Verwurzelung des Landes in der Wüstenkultur sind. Schulen, Universitäten und Behörden beteiligen sich mit eigenen Programmen, Ausstellungen und Vorträgen, die sowohl historische als auch moderne Errungenschaften des Landes hervorheben.

    Gleichzeitig ist der Nationalfeiertag ein Moment der Rückbesinnung. Oman blickt auf eine jahrhundertelange Seefahrertradition zurück, die Handelsbeziehungen bis nach Ostafrika, Indien und China umfasste. Diese Geschichte prägt das Selbstverständnis des Landes bis heute. Oman versteht sich als Brücke zwischen Welten, als moderater Akteur in einer häufig instabilen Region und als Nation, die ihre kulturelle Vielfalt pflegt. Der Feiertag lädt dazu ein, diese Traditionen zu würdigen und die Errungenschaften des modernen Oman in Bildung, Infrastruktur und internationaler Diplomatie zu feiern.

    Nicht zuletzt ist der Nationalfeiertag auch ein Familienfest. Viele Omanis nutzen den arbeitsfreien Tag, um zusammenzukommen, landestypische Gerichte zu teilen oder Ausflüge zu unternehmen. Die festliche Stimmung, die das gesamte Land durchzieht, verbindet die verschiedenen Regionen und Gemeinschaften und stärkt das nationale Zusammengehörigkeitsgefühl.

    Damit ist der 18. November nicht nur ein historisches Datum, sondern ein lebendiger Ausdruck omanischer Identität. Es ist ein Tag, an dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in besonderer Weise miteinander verschmelzen.

  • Straßenverkehrsopfer

    Am dritten Sonntag im November, aktuell ist das der 16. November 2025, findet alljährlich der „Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer“ statt. Der Tag entstand nach einem Beschluss der Organisation der Vereinten Nationen und der Weltgesundheitsorganisation vom 26. Oktober 2005.
    Die Road Peace Stiftung startete den „Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer“ im Jahr 1993 in England. Seither unterstützen weltweit immer mehr Nichtregierungsorganisationen die Initiative.

    Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer

    Erinnerung und Verantwortung im Straßenverkehr

    Der Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer wird jedes Jahr am dritten Sonntag im November begangen. Er wurde 1993 von der Road Peace Organisation in Großbritannien ins Leben gerufen und später von den Vereinten Nationen unterstützt. Der Tag dient dazu, Opfern von Verkehrsunfällen zu gedenken, ihre Familien zu unterstützen und die Öffentlichkeit auf die Verantwortung im Straßenverkehr aufmerksam zu machen. Straßenverkehrsunfälle gehören weltweit zu den führenden Ursachen für Todesfälle und schwere Verletzungen. Besonders betroffen sind Kinder, Fußgänger, Radfahrer und motorisierte Verkehrsteilnehmer.

    An diesem Tag stehen Erinnerung, Trauer und Bewusstsein im Mittelpunkt. In vielen Ländern finden Gedenkveranstaltungen, Mahnwachen und Schweigeminuten statt, um an die Verstorbenen zu erinnern und den Angehörigen Respekt zu zollen. Oft werden Kerzen angezündet oder Blumen niedergelegt. Organisationen, die sich für die Verkehrssicherheit einsetzen, nutzen den Tag, um auf präventive Maßnahmen aufmerksam zu machen.

    Der Weltgedenktag soll jedoch nicht nur an die Opfer erinnern, sondern auch präventiv wirken. Verkehrsteilnehmer werden dazu aufgerufen, ihr Verhalten kritisch zu reflektieren. Geschwindigkeit reduzieren, Sicherheitsgurte verwenden, Ablenkungen vermeiden und auf Schwächere im Verkehr achten. Schulen und Verkehrsorganisationen nutzen den Tag, um über Verkehrssicherheit aufzuklären und junge Menschen frühzeitig für ein verantwortungsbewusstes Verhalten zu sensibilisieren.

    Darüber hinaus betont der Gedenktag die gesellschaftliche Verantwortung. Unfälle haben nicht nur individuelle Folgen, sondern betreffen Familien, Gemeinschaften und die Gesellschaft insgesamt. Die Kosten von Verkehrsunfällen – sowohl menschlich als auch wirtschaftlich – sind enorm. Deshalb werden an diesem Tag auch politische Initiativen und Programme vorgestellt, die auf bessere Straßeninfrastruktur, Verkehrsregeln und Präventionsmaßnahmen abzielen.

    International gesehen ist der Gedenktag ein Appell an Solidarität und gegenseitige Rücksichtnahme. Er erinnert daran, dass jeder Verkehrsteilnehmer Verantwortung trägt und dass ein achtsames Verhalten Leben retten kann. Gleichzeitig soll er Trauer zulassen und Hilfe anbieten, etwa durch Opferhilfeorganisationen, die psychologische Unterstützung leisten oder Angehörige in ihrer Trauer begleiten.

    Der Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer verbindet somit Erinnerung, Prävention und Aufklärung. Er macht deutlich, dass Verkehrssicherheit kein abstraktes Thema ist, sondern jeden betrifft – als Fahrer, Fußgänger, Radfahrer oder Beifahrer. Jedes Jahr am dritten Sonntag im November steht der Tag dafür, innezuhalten, das Bewusstsein für Sicherheit zu stärken und den Opfern Respekt zu zollen. Damit trägt der Gedenktag dazu bei, das Leben im Straßenverkehr wertzugeschätzen und zu schützen.

     

  • Volkstrauertag

    Der Volkstrauertag fällt dieses Jahr auf den 16. November 2025.

    Am vorletzten Sonntag des evangelischen Kirchenjahres bzw. am 33. Sonntag im katholischen Jahreskreis findet alljährlich nach einer Übereinkunft zwischen der Bundesregierung, den Ländern und den großen Glaubensgemeinschaften der Volkstrauertag statt. Durch Landesgesetze ist dieser Tag geschützt, der zu einem Tag der Mahnung zu Versöhnung, Verständigung und Frieden geworden ist.

    Dieser besondere Gedenktag wurde durch den 1919 gegründeten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Gedenken der Kriegstoten des Ersten Weltkrieges eingeführt; er ist heute ein bundesweiter Gedenktag für die Kriegstoten und Opfer von Gewaltherrschaft auf der ganzen Welt.

    Am Volkstrauertag findet im Bundestag traditionell eine Gedenkstunde statt, bei der der Bunddespräsident, der Bundeskanzler und das Kabinettt sowie das diplomatische Corps teilnehmen. Nach einem Totengedenken und einer Ansprache des Bundespräsidenten wird die Nationalhymne gespielt.
    An diesem Tag finden in vielen Städten und Gemeinden Feierlichkeiten zum Gedenken sowie Kranzniederlegungen statt. An öffentlichen Gebäuden wehen Flaggen auf Halbmast um an die Toten der Kriege und die Opfer von Gewalt und Terror zu erinnern. Und die Angehörigen von gefallenen Soldaten und Getöteten legen Blumen und Kränze ab an den Gräbern der Toten.

    Weiter im Kalender nach Volkstrauertag:

    Im Reigen der beweglichen und sogenannten gesetzlich anerkannten Feiertage findet der Volkstrauertag immer am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres statt. Es folgt der Toten-sonntag zum Abschluss und der 1. Adventssonntag zum Beginn des neuen Kirchenjahres.

    In den folgenden Jahren findet der Volkstrauertag an diesen Tagen statt:
    Im Jahr 2026 am 15. November; in 2027 am 14. November; in 2028 am 19. Novermber;
    im Jahr 2029 am 18. Novermber; in 2030 am 17. November; in 2031 am 16. Novermber;
    im Jahr 2032 am 14. Novermber; in 2033 am 13. November; in 2034 am 19. November

    Am 16. November findet außerdem der Internationalen Tag der Toleranz statt.

  • Leoniden

    Von 10. bis 21. November sind Sternschnuppen aus dem Meteorstrom der Leoniden am Nachthimmel sichtbar. Das Maximum wird etwa in der Nacht vom 17. November erreicht.

    Die Leoniden gehören zu den faszinierendsten Meteorströmen des Jahres und ziehen jedes Jahr im November die Aufmerksamkeit von Himmelsbeobachtern auf sich. Ihren Namen verdanken sie dem Sternbild Löwe (Leo), aus dessen Richtung die Meteore scheinbar am Himmel austreten. Tatsächlich entstehen die Leoniden durch winzige Staub- und Gesteinspartikel, die der Komet 55P/Tempel-Tuttle auf seiner Bahn um die Sonne hinterlässt. Jedes Jahr kreuzt die Erde diese Bahn und trifft auf die verstreuten Partikel, die beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen – sichtbar als leuchtende Sternschnuppen.

    Die Leoniden sind besonders für ihre periodischen Meteorstürme bekannt. Etwa alle 33 Jahre, wenn der Komet Tempel-Tuttle der Sonne nahekkommt und dabei frische Partikel freisetzt, kann die Zahl der Meteore dramatisch ansteigen. Historische Berichte aus den Jahren 1799, 1833, 1866 und 1966 schildern atemberaubende Himmelsereignisse, bei denen tausende Sternschnuppen pro Stunde die Nacht erhellten. Der Meteorsturm von 1833 war so eindrucksvoll, dass er in Nordamerika religiöse Erweckungsbewegungen inspirierte und die wissenschaftliche Untersuchung von Meteorströmen entscheidend voranbrachte. Auch moderne Beobachtungen – etwa die starken Ausbrüche 1999 und 2001 – zeigen, wie spektakulär die Leoniden sein können.

    Sternschnuppen im November

    Typischerweise erreicht der Meteorstrom seinen Höhepunkt um den 17. oder 18. November. In „normalen“ Jahren lassen sich während des Maximums etwa 10 bis 20 Meteore pro Stunde beobachten, doch je nach Aktivität des Kometen können die Raten deutlich schwanken. Die Leoniden sind bekannt für besonders schnelle Meteore: Sie dringen mit rund 70 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein und hinterlassen oft kurze, helle Spuren. Manche von ihnen erzeugen sogenannte „persistent trains“, leuchtende Nachzüge, die sich für Sekunden oder sogar Minuten am Himmel halten.

    Für die Beobachtung der Leoniden empfiehlt sich ein dunkler Ort fernab künstlicher Lichtquellen. Am besten richtet man den Blick etwas abseits des Radianten im Löwen, denn dort erscheinen die Meteore meist länger und klarer. Auch Geduld gehört dazu: Die Aktivität kann in Wellen auftreten, und nicht jeder Abschnitt der Nacht ist gleich ergiebig. Warme Kleidung, eine bequeme Liege und etwas Zeit sind die wichtigsten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Beobachtungserlebnis.

    Neben ihrer wissenschaftlichen Bedeutung besitzen die Leoniden auch einen ästhetischen und fast poetischen Charakter. Sie erinnern daran, dass unser Planet Teil eines dynamischen, ständig in Bewegung befindlichen Sonnensystems ist. Jeder Lichtstreif am Himmel ist eine winzige Botschaft aus der Tiefe des Weltraums – eine Spur kosmischer Geschichte, die sich für einen kurzen Moment in Licht verwandelt. Die Leoniden bieten damit nicht nur ein schönes Naturschauspiel, sondern auch einen eindrucksvollen Einblick in die Weite und Lebendigkeit des Universums.

  • Studenten

    Seit 1941 wird jedes Jahr am 17. November der Internationale Studententag begangen. Die jährlichen Feiern zum Internationalen Studententag am 17. November begannen 1941 in Gedenken an die Studenten, die ihren Protest gegen den Faschismus auf den Straßen von Prag mit dem Leben bezahlten. Der Gedenktag wurde in London vom International Student Council ausgerufen, welches den Startpunkt für die Gründung der International Union of Students (IUS) bildete.
    Am 17. November wurden neun Studenten und Professoren ohne Anklage exekutiert. Als Erinnerung daran gilt dieses Datum für den Gedenktag. Der Internationale Studententag steht noch heute im Zeichen des Kampfes gegen jegliche Form von Diskriminierung, Unterdrücken und Intoleranz. Verschiedenste Aktionen werden weltweit an diesem Datum durchgeführt.

    Internationaler Studententag

    Ein Tag für Bildung, Engagement und Mitbestimmung

    Der Internationale Studententag wird jedes Jahr am 17. November begangen und erinnert an die wichtige Rolle von Studierenden in der Gesellschaft – sowohl in Bildung, Wissenschaft als auch in politischem und gesellschaftlichem Engagement. Ursprünglich geht der Gedenktag auf die Ereignisse in Prag 1939 zurück. Während der deutschen Besetzung der Tschechoslowakei schlossen die nationalsozialistischen Behörden die Universität und richteten 120 Studenten hin oder deportierten sie in Konzentrationslager. Diese Opfer des Widerstands gegen Unterdrückung und für Freiheit machten den Tag zu einem Symbol für Mut, Widerstand und die Bedeutung der Bildung für gesellschaftliche Freiheit.

    Heute hat der Internationale Studententag eine breitere Bedeutung. Er würdigt die Bedeutung von Studierenden für Forschung, Innovation, gesellschaftlichen Fortschritt und kulturellen Austausch. Studierende sind nicht nur Lernende. Sie übernehmen oft eine aktive Rolle in sozialen Bewegungen, politischen Initiativen und der Mitgestaltung von Universitäten. Der Tag soll darauf aufmerksam machen, dass Bildung ein fundamentales Menschenrecht ist. Und der Zugang zu hochwertiger Bildung muss weltweit gefördert werden.

    An Universitäten und Hochschulen finden zum 17. November traditionell verschiedene Veranstaltungen statt: Podiumsdiskussionen, Workshops, Seminare und politische Aktionen beschäftigen sich mit Themen wie studentische Mitbestimmung, Bildungsfreiheit, Chancengleichheit und internationale Vernetzung. Dabei wird auch die Rolle von Studierendenorganisationen betont. Diese sollen sich für bessere Studienbedingungen, sozialen Zusammenhalt und Engagement in der Gesellschaft einsetzen.

    Motivation und Solidarität

    Der Internationale Studententag ist zugleich ein Aufruf zum Engagement und zur Verantwortung. Studierende sollen den Mut haben, ihre Stimme zu erheben, aktiv an gesellschaftlichen Debatten teilzunehmen und sich für Demokratie, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit einzusetzen. Gleichzeitig erinnert der Tag daran, dass Bildung nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch kritisches Denken, Toleranz und Selbstbestimmung fördert.

    International gesehen stärkt der Tag die Solidarität unter Studierenden weltweit. Viele Hochschulen nutzen ihn, um auf internationale Austauschprogramme, Kooperationen und den globalen Zugang zu Bildung aufmerksam zu machen. In einer globalisierten Welt ist der internationale Austausch von Wissen, Kultur und Perspektiven wichtiger denn je.

    Zusammenfassend ist der Internationale Studententag weit mehr als ein Gedenktag. Er ist ein Symbol für Bildung, Engagement und Freiheit, für die Kraft der jungen Generation, gesellschaftliche Entwicklungen mitzugestalten. Er erinnert an die historischen Opfer, die für Bildungs- und Meinungsfreiheit kämpften. Und er mahnt zugleich, die Chancen, die Bildung heute bietet, aktiv zu nutzen – sowohl für das persönliche Wachstum als auch für die Verbesserung der Gesellschaft.

  • Tag des Frühgeborenen

    Elternvertreter wollen am Internationalen Tag des Frühgeborenen – oder auch Preemie-Day – in Europa, Australien, Amerika und Afrika auf die Belange von Frühgeborenen und der betroffenen Familien aufmerksam machen. Beschlossen wurde dieses Datum bei einem Elterngruppenreffen am 18.11.2008 in Rom, das die Stiftung EFCNI (European Foundation for the Care of Newborn Infants) organisiert hatte. Der 17. November 2008 ist der Geburtstag der Tochter eines der Stiftungsgründer. Dessen Familie hatte zwei Jahre zuvor den Verlust von Drillingsfrühchen zu betrauern.

    Internationaler Tag des Frühgeborenen

    Aufmerksamkeit für die Kleinsten unter uns

    Der Internationale Tag des Frühgeborenen wird weltweit jedes Jahr am 17. November begangen. Er soll auf die besonderen Herausforderungen aufmerksam machen, denen Frühgeborene und ihre Familien gegenüberstehen. Ein Frühgeborenes ist ein Kind, das vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt kommt. Weltweit kommen etwa 15 Millionen Babys pro Jahr zu früh auf die Welt, was etwa 1 von 10 Geburten entspricht. Die Ursachen für Frühgeburten sind vielfältig: medizinische Komplikationen, Mehrlingsgeburten, Stress, Infektionen oder gesundheitliche Probleme der Mutter können eine Rolle spielen.

    Der Tag dient vor allem dazu, Bewusstsein und Sensibilität für die Situation der Frühgeborenen zu schaffen. Diese Kinder benötigen oft intensive medizinische Betreuung, spezielle Ernährung und liebevolle Fürsorge, um die ersten Lebenswochen erfolgreich zu überstehen. Die Fortschritte in der Neonatologie – insbesondere in der Betreuung von Frühchen auf Intensivstationen – haben in den letzten Jahrzehnten die Überlebens- und Entwicklungschancen deutlich verbessert. Frühgeburten bleiben dennoch eine große Herausforderung für Gesundheitssysteme und Familien.

    Ein weiterer Schwerpunkt des Internationalen Tags des Frühgeborenen liegt auf Unterstützung für die Eltern und Familien. Frühgeborene Eltern erleben häufig emotionale Belastungen, Sorgen um das Überleben und die Gesundheit ihres Kindes, Schlafmangel und manchmal auch finanzielle Herausforderungen. Der Tag macht darauf aufmerksam, wie wichtig psychologische Betreuung, Austausch mit anderen Eltern und soziale Unterstützung sind. Organisationen und Selbsthilfegruppen nutzen den Tag, um Angebote, Beratungen und öffentliche Aufklärungsaktionen anzubieten.

    Forschung und Vorsorge

    Darüber hinaus soll der Tag Prävention und Forschung fördern. Medizinische Fachgesellschaften und Forschungseinrichtungen nutzen ihn, um über Risikofaktoren für Frühgeburten zu informieren, neue Behandlungsmethoden vorzustellen und die Öffentlichkeit über Maßnahmen zur Unterstützung von Frühgeborenen aufzuklären. Auch politische Entscheidungsträger werden so daran erinnert. Die Versorgung von Frühgeborenen ist ein wichtiger Bestandteil der öffentlichen Gesundheitspolitik.

    Symbolisch wird der Tag durch die Farbe Lila vertreten. Viele Kliniken, Organisationen und öffentliche Gebäude setzen lila Lichter, um Solidarität zu zeigen und auf die Bedeutung des Themas aufmerksam zu machen. Der Internationale Tag des Frühgeborenen soll Hoffnung, Sensibilität und Aufmerksamkeit vereinen. Er erinnert daran, dass diese kleinsten und oft verletzlichsten Mitglieder unserer Gesellschaft besonderen Schutz, Fürsorge und Liebe brauchen.

    Insgesamt ist der Internationale Tag des Frühgeborenen ein Aufruf, die Herausforderungen von Frühgeburten sichtbar zu machen, Eltern zu unterstützen und medizinische Fortschritte zu würdigen. Er erinnert daran, dass jedes Frühgeborene ein einzigartiges Leben ist, das besondere Aufmerksamkeit und Mitgefühl verdient. Solidarität, Fürsorge und Engagement können einen entscheidenden Unterschied machen.

  • Wookie-Life-Day

    Star Wars Fans riefen am 17. November 2009 zum ersten Mal den Wookie Life Day aus. Dabei ging das Datum auf den 31. Jahrestag der Ausstrahlung des berühmt-berüchtigten Star Wars Holiday Special zurück, um hiermit einen “day of peace, a day of harmony“ zu feiern. Der Tag sollte ein Anlass sein, sich rote Snuggies anzuziehen und sich mit Freunden zu treffen. Alkohol inklusive.

    Ein galaktischer Feiertag voller Gemeinschaft und Hoffnung

    Der Wookiee Life Day ist ein besonderer Feiertag im Star-Wars-Universum, der jedes Jahr am 17. November stattfindet. Er stammt ursprünglich aus dem „Star Wars Holiday Special“ von 1978, einem Fernsehfilm, der zwischen den Ereignissen von Eine neue Hoffnung und Das Imperium schlägt zurück spielt. Der berühmte Wookiee Chewbacca reist in dieser Geschichte nach Hause auf seinen Heimatplaneten Kashyyyk. Dort will er gemeinsam mit seiner Familie den Life Day zu feiern. Auch wenn das Special selbst bei den Fans umstritten war, hat sich der Life Day zu einem festen und beliebten Bestandteil der Star Wars-Kultur entwickelt. Er wurde zu einem galaktischen Pendant zu Weihnachten oder Thanksgiving.

    Der Wookiee Life Day steht symbolisch für Frieden, Liebe, Familie und Zusammenhalt. Es ist der Tag, an dem die Wookiees das Leben selbst feiern und sich an die Verbindung zwischen allen Lebewesen in der Galaxis erinnern. Die Geschichten erzählen, dass sich die Wookiees an diesem Tag um den großen „Baum des Lebens“ auf Kashyyyk versammeln. Sie tragen dazu ihre roten Gewänder, entzünden Kerzen und singen ihre Lieder. Diese Rituale drücken die tiefe spirituelle Verbundenheit der Wookiees mit der Natur, ihren Vorfahren und dem Gleichgewicht der Macht aus.

    Ein Tag mit universeller Botschaft

    In den letzten Jahren hat der Life Day auch außerhalb des Star-Wars-Universums Kultstatus erlangt. Fans weltweit feiern ihn jedes Jahr mit Kostümen, Filmvorführungen, Sammelaktionen und Fan-Events. In den Disney-Parks wie Star Wars: Galaxy’s Edge wird der Tag offiziell begangen. Es gibt thematische Speisen, Merchandise und kleine Feierlichkeiten zu Ehren der Wookiees. Die rote Kugel, die in vielen Darstellungen als Symbol des Life Day gezeigt wird, steht dabei für Hoffnung und Licht. Die Kugel ist ein Zeichen, das über die Grenzen der Galaxis hinaus verstanden werden kann.

    Der Life Day ist aber nicht nur ein Fantasie-Feiertag, sondern trägt eine universelle Botschaft. Er erinnert daran, wie wichtig Familie, Freundschaft und gegenseitiger Respekt sind. Diese genannten Werte sind sowohl in der fiktiven Galaxis als auch auf der Erde von Bedeutung. In einer Welt, die oft von Konflikten und Unruhe geprägt ist, bietet der Life Day einen Anlass, über Frieden, Zusammenhalt und Dankbarkeit nachzudenken.

    So ist der Wookiee Life Day längst mehr als nur ein kurioser Eintrag in der Star-Wars-Geschichte. Er hat sich zu einem liebevollen und humorvollen Feiertag entwickelt, der zeigt, wie stark Geschichten Menschen verbinden können – über Generationen, Kulturen und sogar Galaxien hinweg. Ganz im Sinne der Wookiees lädt der Tag dazu ein, das Leben zu feiern und die Gemeinschaft zu stärken. Der Tag lässt uns den Blick auf das zu richten, was wirklich zählt. Das sind Zusammenhalt, Freundschaft und Hoffnung.

  • Toleranz

    Die UNESCO hat den 16. November zum Internationalen Tag der Toleranz ausgerufen. Was Toleranz ausdrückt, hatten die Mitgliedstaaten der UNESCO im Jahre 1995 in ihrer „Erklärung von Prinzipien der T.“ definiert. In Artikel 1 heißt es: „T… bedeutet Respekt, Akzeptanz und Anerkennung der Kulturen unserer Welt, unserer Ausdrucksformen und Gestaltungsweisen unseres Menschseins in all ihrem Reichtum und ihrer Vielfalt.“ Die Erklärung von Prinzipien der Toleranz ist hier nachzulesen (PDF)

    Der Internationale Tag der Toleranz

    Ein Tag für Respekt, Vielfalt und Verständnis

    Dieser Internationale Tag wird jedes Jahr am 16. November begangen. Er erinnert daran, wie wichtig Respekt, Verständnis und Akzeptanz in einer vielfältigen Welt sind. Er wurde im Jahr 1995 von der UNESCO eingeführt, um an die Erklärung der Prinzipien der Toleranz von 1995 zu erinnern und die Menschen auf die Notwendigkeit eines friedlichen Zusammenlebens aufmerksam zu machen. In Zeiten von Globalisierung, Migration und kultureller Vielfalt ist Toleranz ein unverzichtbarer Wert, um Konflikte zu vermeiden und ein harmonisches Miteinander zu fördern.

    Toleranz bedeutet, die Meinungen, Überzeugungen und Lebensweisen anderer zu respektieren, selbst wenn sie sich von den eigenen unterscheiden. Sie ist nicht gleichbedeutend mit Gleichgültigkeit, sondern erfordert Achtsamkeit, Empathie und aktives Zuhören. Der Internationale Tag soll Menschen aller Altersgruppen sensibilisieren. Kinder, Jugendliche und Erwachsene sollen lernen, Vielfalt als Bereicherung zu sehen und Vorurteile bewusst zu hinterfragen.

    An Schulen, Universitäten, Gemeinden und in der Öffentlichkeit werden an diesem Tag verschiedene Aktionen durchgeführt. Workshops, Vorträge, Diskussionen und kulturelle Veranstaltungen sollen die Prinzipien der Toleranz erlebbar machen. Viele Organisationen nutzen den Tag, um auf Diskriminierung, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit oder religiöse Intoleranz aufmerksam zu machen. Und sie zeigen Wege, wie jeder Einzelne zu einem respektvollen Miteinander beitragen kann.

    Gesellschaftliche Aufgaben

    Der Tag ist auch ein symbolisches Datum, um gesellschaftliches Engagement zu fördern. Toleranz ist ein Wert, der täglich gelebt werden muss – in Familie, Schule, Beruf und Politik. Durch offene Kommunikation und gegenseitiges Verständnis lassen sich Konflikte friedlich lösen. Und das Vertrauen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion oder Lebensweise wird gestärkt.

    International gesehen ist Toleranz ein Schlüssel für Frieden, Stabilität und soziale Gerechtigkeit. Die UNESCO betont, dass die Förderung von Toleranz nicht nur Aufgabe einzelner Individuen ist. Sie stellt eine Verantwortung der gesamten Gesellschaft dar. Der Tag erinnert daran, dass Menschenrechte, kulturelle Vielfalt und gegenseitiger Respekt untrennbar miteinander verbunden sind.

    Der Internationale Tag der T. ist damit weit mehr als nur ein Kalendertag. Er ist ein Aufruf, Vorurteile abzubauen, Empathie zu üben und Vielfalt zu feiern. Er zeigt, dass ein friedliches und gerechtes Zusammenleben nur möglich ist, wenn Menschen bereit sind, aufeinander zuzugehen, Unterschiede anzuerkennen und Gemeinsamkeiten zu schätzen. In einer global vernetzten Welt bleibt Toleranz eine der wichtigsten Grundlagen für ein harmonisches Zusammenleben von Menschen aller Kulturen, Religionen und Überzeugungen.

     

  • Magen

    Damit sich Bürger rechtzeitig und umfassend über den Magen, seine Funktion, Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten informieren können, veranstaltet die Gastro-Liga in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselstörungen jährlich Mitte November den Deutschen Magentag. Aktuell findet der Deutsche Magentag am 15. November 2025 statt. In 50 deutschen Städten sollen bekannte Magen-Darm-Spezialisten über alle Themen rund um den Magen informieren und Fragen beantworten. Nach Meinung der Gastro-Liga besteht in der Bevölkerung noch ein hoher Beratungsbedarf.

    Der Deutscher Magentag (oft auch „Deutscher Magen‑Tag“ genannt) ist eine Aktion zur Sensibilisierung für die Gesundheit und Erkrankungen des Magens. Dieser gilt als ein organisches Zentrum unseres Verdauungssystems, das häufig unterschätzt wird. Bereits 1998 organisierte die Gastro‑Liga e.V. in Zusammenarbeit mit der Deutsche Gesellschaft für Verdauungs‑ und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) den ersten Magentag unter dem Motto: „Nicht nur die Liebe geht durch den Magen“. (IDW Online)

    Ziel dieses Tages ist es, in der Bevölkerung ein Bewusstsein dafür zu wecken, wie sehr unser Magen belastet werden kann. Zu diesen Belastungen zählen Stress, ungesunde Ernährung, Genussmittel wie große Mengen Alkohol oder Nikotin, Medikamente und andere Lebens­gewohnheiten. (IDW Online) An diesem Tag finden in vielen Städten Vorträge von Fachärzten, Informations‑ und Beratungsangebote sowie Aktionen wie Telefon‑Hotlines statt. Hier könnnen medizinische Fragen beantwortet werden. (Pharmazeutische Zeitung)

    Aufklärung und Vorbeugung

    Der Magentag richtet sich sowohl an Menschen mit bereits bestehenden Magenbeschwerden als auch an alle, die vorbeugend etwas tun möchten. Er bietet Gelegenheit, über häufige Symptome wie Völlegefühl, Druck im Oberbauch oder unklare Schmerzen aufzuklären und auf Untersuchungsmöglichkeiten wie Gastroskopien hinzuweisen – oft noch ein Tabuthema. (Pharmazeutische Zeitung)

    Ein wichtiger Aspekt ist, dass der Magentag nicht nur rein medizinisch gedacht ist. Der tag nimmt auch die Alltagsfaktoren in den Blick. Ernährung, Lebensstil, Bewegung, Stressmanagement und regelmäßige ärztliche Vorsorge spielen eine große Rolle. Der Tag hilft, das Thema öffentlich zu machen. Schließlich isz der Magen nicht „nur“ ein Organ, sondern Teil eines komplexen gesundheitlichen Zusammenspiels. Ein Problem hier kann Auswirkungen auf Wohlbefinden und Lebensqualität haben.

    Wenn man so will, ist der Deutsche Magentag eine Einladung zum Hinschauen – auf die Signale des Körpers, auf gesunde Lebensführung und auf das Zusammenspiel von Prävention und Medizin. Wer diesen Tag aktiv nutzt, kann einen Beitrag leisten – nicht nur zur eigenen Gesundheit, sondern auch zur Enttabuisierung und besseren Information rund um Magen‑ und Verdauungsgesundheit.

     

  • Autoren hinter Gittern

    Am 15. November 2013 findet der Writers in Prison Day statt, der auch „Internationaler Tag der Autoren hinter Gittern“ oder „Tag der inhaftierten und verfolgten Autoren“ heißt. Mit diesem Tag wird an verfolgte, inhaftierte und ermordete Schriftsteller sowie Journalisten erinnert.


    Freiheit für das Wort

    Der Internationale Tag der Autoren hinter Gittern findet jedes Jahr am 15. November statt. Er erinnert an Schriftstellerinnen, Journalisten, Blogger und andere kreative Köpfe, die wegen ihrer Texte, Meinungen oder Recherchen inhaftiert oder verfolgt werden. Der Tag soll auf die Situation dieser Menschen aufmerksam zu machen, die oft für die Freiheit des Wortes und die Meinungsfreiheit kämpfen. Dafür mussten und müssen viele mit Haft, Repression oder Gewalterleben bezahlen.

    Hintergrund dieses Tages ist die weltweite Realität, dass zahlreiche Autorinnen und Autoren unterdrückt, zensiert oder strafrechtlich verfolgt werden, weil sie über politische, soziale oder religiöse Themen berichten oder schreiben. In vielen Ländern gilt das Schreiben als gefährlich, wenn es die Regierung, mächtige Gruppen oder gesellschaftliche Normen kritisiert. Autoren hinter Gittern stehen stellvertretend für all jene, die für das Recht auf freie Meinungsäußerung eintreten. Ihr Schicksal zeigt allzu oft, wie verletzlich die Freiheit des Wortes in der heutigen Welt noch ist.

    Der Internationale Tag der Autoren hinter Gittern wird von Organisationen wie PEN International unterstützt. Diese setzen sich seit Jahrzehnten für die Rechte von Schriftstellern ein. PEN verfolgt die Fälle inhaftierter Autorinnen und Autoren weltweit, informiert die Öffentlichkeit, startet Kampagnen und fordert ihre Freilassung. Aktionen an diesem Tag können Briefe an Gefangene, öffentliche Lesungen, Diskussionsveranstaltungen oder Medienberichte sein, die auf die Missstände aufmerksam machen. Ziel ist es, Solidarität zu zeigen und Druck auf Regierungen auszuüben, die die Freiheit von Schriftstellern einschränken.

    Die Bedeutung des Tages

    Die Bedeutung dieses Tages liegt nicht nur in der Unterstützung einzelner Autoren, sondern in der Verteidigung grundlegender Menschenrechte. Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und künstlerische Freiheit sind zentrale Elemente einer demokratischen Gesellschaft. Jeder Fall von Inhaftierung wegen des Schreibens erinnert daran, dass diese Rechte weltweit immer wieder bedroht sind. Der Internationale Tag der Autoren hinter Gittern macht deutlich, dass der Kampf für das Recht, seine Gedanken frei auszudrücken, oft Mut, Ausdauer und Solidarität erfordert.

    Auch die allgemeine Öffentlichkeit kann an diesem Tag aktiv werden. Menschen werden eingeladen, sich über Fälle zu informieren, Petitionen zu unterschreiben, sich für die Freilassung von Autoren einzusetzen oder eigenes Schreiben als Form der Unterstützung zu nutzen. Durch Aufklärung und Engagement wird der Tag zu einer starken Botschaft gegen Zensur, Repression und Unterdrückung.

    So ist der 15. November nicht nur ein Gedenktag. Er ist ein Appell an die Freiheit und Verantwortung aller, die das gesprochene oder geschriebene Wort schätzen. Der Tag erinnert daran, dass Worte mächtig sind, dass Autoren Mut brauchen. Solidarität und Aufmerksamkeit sind die stärksten Mittel, um die Freiheit des Wortes weltweit zu schützen.

     

  • Erklärung der Palästinensischen Unabhängigkeit

    Am 15. November 1988 hatte der damalige Palästinenserführer Jasser Arafat im Namen der PLO Erklärung der Palästinensischen Unabhängigkeit erkärt und verlesen. Einen palästinensischen Staat gibt es bis heute nicht.


    Geschichte, Hintergründe und Herausforderungen

    Die Palästinensische Unabhängigkeit ist ein komplexes politisches und historisches Thema, das eng mit dem Nahostkonflikt verbunden ist. Sie bezieht sich auf die Bestrebungen der Palästinenser, einen eigenen, souveränen Staat auf dem Gebiet des historischen Palästina zu errichten. Das Gebiet besteht heute größtenteils aus dem Westjordanland, dem Gazastreifen und Ost-Jerusalem. Der Wunsch nach Selbstbestimmung hat tiefe historische Wurzeln und ist ein zentraler Bestandteil der Identität der palästinensischen Bevölkerung.

    Die moderne Geschichte beginnt im frühen 20. Jahrhundert. Das Gebiet Palästina stand nach dem Ende des Osmanischen Reiches unter britischer Mandatsverwaltung. Während dieser Zeit wuchs die nationale Bewegung der Palästinenser. Sie strebten eine Unabhängigkeit und Selbstverwaltung an, insbesondere im Kontext der zunehmenden jüdischen Einwanderung und der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948. Dieser Schritt führte zu Krieg und Vertreibung vieler Palästinenser, die als Nakba („Katastrophe“) bezeichnet wird. Seitdem ist der Konflikt um Land, Souveränität und politische Rechte zentral für die palästinensische Unabhängigkeitsbewegung.

    Am 15. November 1988 erklärte die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) unter der Führung von Yasser Arafat die Unabhängigkeit des Staates Palästina in der algerischen Hauptstadt Algier. Diese Unabhängigkeitserklärung wurde von vielen Staaten anerkannt. Sie symbolisierte einen bedeutenden Schritt in Richtung internationaler Anerkennung. Der Staat Palästina beansprucht das Westjordanland, den Gazastreifen und Ost-Jerusalem als sein Staatsgebiet. Allerdings blieb die praktische Umsetzung der staatlichen Souveränität schwierig. Israel behielt die Kontrolle über große Teile des Territoriums. Die politischen sowie territorialen Konflikte sind weiterhin ungelöst.

    Palästina heute

    Heute ist Palästina von vielen Ländern und internationalen Organisationen, darunter die Vereinten Nationen, als Beobachterstaat anerkannt. Der Status Palästinas bleibt jedoch umstritten. Viele Staaten erkennen die volle staatliche Souveränität noch nicht an. Die Grenzen des Territoriums sind politisch und militärisch stark umstritten. Die Bemühungen um eine Zwei-Staaten-Lösung, bei der Israel und Palästina friedlich nebeneinander existieren, dauern seit Jahrzehnten an. Und Fortschritte sind durch anhaltende Spannungen, Siedlungsbau und politische Uneinigkeit erschwert.

    Die Erklärung der palästinensischen Unabhängigkeit symbolisiert für viele Palästinenser den Anspruch auf Selbstbestimmung, Freiheit und nationale Identität. Gleichzeitig zeigt sie die Komplexität internationaler Politik und die Herausforderungen, die mit der Umsetzung eines unabhängigen Staates in einem konfliktreichen Gebiet verbunden sind. Historische Ereignisse, politische Verhandlungen, internationale Anerkennung und die täglichen Lebensbedingungen der Menschen vor Ort sind eng miteinander verknüpft. Sie prägen die Realität des palästinensischen Staates bis heute.

    Die Palästinensische Unabhängigkeit bleibt daher nicht nur ein politisches Ziel. Sie ist auch ein Symbol für Hoffnung, Identität und den langwierigen Weg zu Frieden und Gerechtigkeit in der Region. Sie zeigt, dass nationale Unabhängigkeit oft ein Prozess ist, der sowohl internes Engagement als auch internationale Unterstützung erfordert. Die Umsetzung von Souveränität stellt nach wie vor in einem konfliktreichen Umfeld eine der größten Herausforderungen der modernen Weltpolitik dar.

  • Diabetes

    Der Welt-Diabetes-Tag ist neben dem Welt-AIDS-Tag der zweite offizielle Tag der UN (Vereinten Nationen), der einer Krankheit gewidmet ist. Er wurde im Dezember 2006 in der Resolution 61/225 verabschiedet. In dieser wurde festgelegt, dass jedes Jahr die Erkrankung Diabetes mellitus am 14. November im Mittelpunkt stehen soll.


    Aufklärung, Prävention und Unterstützung

    Der Welt-Diabetes-Tag wird jedes Jahr am 14. November begangen. Er ist ein globaler Aktionstag, der auf die Herausforderungen von Diabetes aufmerksam macht. Die Erkrankung beruht auf Insulinresistenz oder Insulinmangel. Sie ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper den Blutzuckerspiegel nicht richtig regulieren kann. Weltweit sind Millionen Menschen betroffen, und die Zahl der Erkrankten steigt kontinuierlich. Der Welt-Diabetes-Tag soll das Bewusstsein für die Krankheit schärfen, über Prävention informieren und die Unterstützung für Betroffene stärken.

    Der Tag wurde 1991 von der International Diabetes Federation (IDF) gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen. Er soll nicht nur die Öffentlichkeit über die gesundheitlichen Risiken von Diabetes aufklären. Der Tag soll auch auf die Notwendigkeit von früher Diagnose, Behandlung und Prävention hinweisen. Die auch als Zuckerkrankheit bekannte Erkrankung kann zu ernsthaften Folgeerkrankungen führen. Sie kann zu ernsthaften Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenproblemen, Sehbeeinträchtigungen oder Nervenschäden führen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird.

    Jedes Jahr gibt es ein spezielles Thema für den Welt-Diabetes-Tag, das besondere Aspekte der Erkrankung hervorhebt. In der Vergangenheit lag der Fokus zum Beispiel auf Prävention durch Bewegung und gesunde Ernährung. Ebenso auf dem Zugang zu Medikamenten oder auf der Aufklärung über Typ-1- und Typ-2-Diabetes. Der Tag ist auch ein Anlass, über gesellschaftliche Verantwortung nachzudenken. Viele Menschen weltweit haben keinen einfachen Zugang zu Insulin, Blutzuckermessgeräten oder medizinischer Beratung.

    Veranstaltungen

    Am Welt-Diabetes-Tag finden zahlreiche Veranstaltungen, Informationskampagnen und Gesundheitstage statt. Krankenhäuser, Schulen, Vereine und Unternehmen organisieren Aufklärungsaktionen, Vorträge, Sportevents oder kostenlose Blutzuckermessungen. Ein bekanntes Symbol des Tages ist der blaue Kreis, der auf die globale Einheit im Kampf gegen Diabetes hinweist. Viele Städte und Gebäude erzeugen Aufmerksamkeit durch blaue Beleuchtung und zeigen Solidarität mit Betroffenen.

    Der Welt-Tag ist nicht nur für Betroffene selbst wichtig, sondern für die gesamte Gesellschaft. Er erinnert daran, dass gesunde Lebensweise, Prävention und Aufklärung entscheidend sind, um der Erkrankung vorzubeugen oder im Umgang mit der Krankheit besser gewappnet zu sein. Gleichzeitig stärkt er das Bewusstsein dafür, dass Menschen mit Diabetes Unterstützung, Verständnis und Zugang zu medizinischer Versorgung brauchen.

    So ist der 14. November ein Tag der Information, Sensibilisierung und Solidarität. Er macht deutlich, dass „Zucker“, wie die Erkrankung im Volkmund auch heißt, jeden betreffen kann. Jedoch können Aufklärung, Vorsorge und gemeinsames Handeln einen großen Unterschied machen. Der Welt-Diabetes-Tag zeigt, dass Gesundheit, Wissen und Gemeinschaft starke Werkzeuge im Kampf gegen diese weit verbreitete Erkrankung sind.

  • Nettigkeitstag

    Am 13. November ist der „Welt-Nettigkeitstag“ oder auch World Kindness Day. Und wer hat’s erfunden? Die Japaner. Zumindest war am 13.11.98 der Eröffnungstag der ersten Konferenz zur Nettigkeit in Tokyo. Das ist gut zu wissen, denn heute darf man ausnahms-weise mal mit einem Grinsen herum laufen. Die Japaner machten Ende der 90er daraus eine ganze Bewegung draus: World Kindness Movement (WKM). Das Ziel dieser Bewegung ist natürlich die individuelle Nettigkeit zu steigern und den freundlichen Umgang miteinander zu befürworten. Insgesamt führe das dann zu einer freundlicheren Welt.

    Genauso wie man selbst sich über kleine Freundlichkeiten im Alltag freust, tun das auch andere. Wieso also nicht öfter daran denken, gegenüber anderen freundlich und zuvorkommend aufzutreten.


    Ein Tag für Freundlichkeit und Mitgefühl

    Am 13. November wird weltweit der Welt-Nettigkeitstag, auch bekannt als World Kindness Day, gefeiert. Dieser Tag erinnert daran, wie wichtig freundliche Gesten, Mitgefühl und Rücksichtnahme im täglichen Leben sind. Er wurde 1998 von der World Kindness Movement initiiert, einer internationalen Organisation, die sich für mehr Freundlichkeit und gegenseitige Unterstützung in der Gesellschaft einsetzt. Der Welt-Nettigkeitstag ist eine Gelegenheit, innezuhalten, kleine Akte der Güte bewusst zu praktizieren und die positiven Auswirkungen von Freundlichkeit zu erkennen.

    Freundlichkeit zeigt sich auf viele Arten: ein Lächeln für Fremde, ein hilfsbereites Wort, ein Dankeschön oder eine kleine Tat, die den Alltag eines anderen erleichtert. Diese Gesten sind oft klein, wirken aber groß und nachhaltig. Studien haben gezeigt, dass freundliche Handlungen nicht nur die Empfänger, sondern auch die Handelnden selbst glücklicher und zufriedener machen. Der Welt-Nettigkeitstag ermutigt deshalb Menschen aller Altersgruppen, bewusst Freundlichkeit zu leben und zu verbreiten.

    Der Tag wird auf unterschiedliche Weise begangen. Schulen, Kindergärten, Vereine und Unternehmen nutzen ihn, um Projekte, Aktionen und Workshops durchzuführen, die den Wert von Freundlichkeit vermitteln. Kinder lernen, wie wichtig es ist, auf andere Rücksicht zu nehmen, Komplimente zu machen oder hilfsbereit zu sein. Erwachsene werden daran erinnert, dass Freundlichkeit im Berufsalltag, im Straßenverkehr oder im sozialen Umfeld einen Unterschied machen kann. Viele Menschen nutzen den Tag auch, um Freiwilligenarbeit zu leisten, Spenden zu sammeln oder Mitmenschen bewusst eine Freude zu bereiten.

    Der Welt-Nettigkeitstag ist nicht nur ein einmaliges Ereignis im Kalender – er ist ein Aufruf, Freundlichkeit in den Alltag zu integrieren. Jeder kann mit kleinen Gesten positive Wellen erzeugen, die sich oft weit über den Moment hinaus ausbreiten. Das Prinzip der Freundlichkeit ist universell und unabhängig von Kultur, Religion oder Herkunft. Ein freundliches Wort oder eine helfende Hand kann Missverständnisse abbauen, Beziehungen stärken und das gesellschaftliche Miteinander verbessern.

    In einer oft hektischen und stressigen Welt ist der Welt-Nettigkeitstag eine wertvolle Erinnerung daran, dass Mitgefühl und Freundlichkeit keine Schwäche, sondern eine Stärke sind. Er zeigt, dass kleine Taten große Wirkung haben können und dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, die Welt ein Stück besser zu machen.

    So lädt der 13. November dazu ein, bewusst freundlich zu handeln, Dankbarkeit zu zeigen und positive Energie zu verbreiten. Der Welt-Nettigkeitstag macht deutlich: Freundlichkeit ist ansteckend – je mehr wir davon geben, desto mehr kehrt zu uns zurück. Ein Tag, der inspiriert, nicht nur einmal im Jahr, sondern jeden Tag zu einem besseren Tag für alle zu machen.

  • Schlechte Wortspiele

    Seit 2006 wird am 12. November jährlich der „Tag der schlechten Wortspiele“ gefeiert. Okäse, da sind wir dabei!

    Dem Cartoonisten Bastian Melnyk haben wir diesen Tag der schlechten Wortspiele zu verdanken und freuen uns insgeheim darüber, mal die ganzen fiesen Kalauer sammeln zu können. Nehmen wir zum Bleistift “herzlichen Glühstrumpf”. Sagen Sie aber bitte nicht gleich “bis Baldrian”, obwohl Sie selbiges wahrscheinlich jetzt gut gebrauchen können.

    Na das kann ja Eiter werden! Wer hat nicht schon mehrmals gedacht „praktisch denken, Särge schenken”, wenn ein Freund oder Kollege mit einem beherzten „alles fit im Schritt” auftrat? Schalömchen, nicht wahr? Aber heute wird alles Andreas: Wir sagen Tschö mit Ö und verabscheuen uns zum schlechten Wortspiel!


    Ein Tag für flache Witze und Sprachspaß

    Am 12. November feiern Sprachliebhaber, Humorfreunde und Scherzbolde weltweit den Tag der schlechten Wortspiele. Dieser Tag widmet sich den Wortspielen, die bewusst flach, albern oder geradezu „schlecht“ sind – und genau deshalb Freude bereiten. Ein Wortspiel ist eine kreative Kombination aus Wörtern, die durch Doppeldeutigkeiten, ähnliche Laute oder überraschende Bedeutungen zum Lachen oder Schmunzeln anregt. Auch wenn die Witze oft simpel sind, steckt dahinter ein spielerischer Umgang mit Sprache, der Menschen zusammenbringt.

    Der Ursprung des Tages ist nicht genau dokumentiert, doch der 12. November hat sich in vielen Ländern als offizielles Datum für Wortspiel-Fans etabliert. Wortspiele selbst sind ein altes Stilmittel in Literatur, Comedy und Alltag. Schon in alten Texten und Theaterstücken finden sich witzige Sprachspielereien, die Doppeldeutigkeiten und Klangähnlichkeiten nutzen. Der moderne Tag der schlechten Wortspiele lädt dazu ein, diese Tradition humorvoll weiterzuführen – mit absichtlich schlechten oder einfachen Wortspielen.

    Typische Beispiele für die Art von Humor, die an diesem Tag zelebriert wird, sind aller lei flache Sprüche. Zum Beispiel: „Ich habe einen Freund, der ist Bäcker. Und er ist echt zum Anbeißen.“ Oder auch „Ich wollte ein Buch über Klebstoff schreiben. Aber ich konnte mich nicht losreißen.“ Sie wirken manchmal albern oder vorhersehbar. Genau das macht aber ihren Charme aus. Am Tag der schlechten Wortspiele dreht sich alles darum, solche harmlosen, spielerischen Witze zu teilen. In der Familie, unter Freunden, am Arbeitsplatz oder in sozialen Medien.

    Der Tag hat auch eine soziale Funktion. Schlechte Wortspiele brechen das Eis, schaffen Gesprächsstoff und sorgen für gemeinsames Lachen. Sie erinnern daran, dass Humor nicht immer kompliziert oder intellektuell sein muss. Selbst die einfachsten Witze können die Stimmung heben, Menschen verbinden und den Alltag leichter machen. Schulen, Bibliotheken und Comedy-Clubs nutzen den Tag oft, um Kinder und Jugendliche spielerisch an Sprache heranzuführen, Kreativität zu fördern und den Umgang mit Wörtern auf eine witzige Weise zu üben.

    So ist der 12. November mehr als nur ein Tag für schlechte Wortspiele. Er ist ein Tag der Freude, Kreativität und Kommunikation. Wer an diesem Tag bewusst alberne, flache oder absurde Wortspiele erzählt, feiert die Sprache in ihrer spielerischen Form. Und sie oder er erinnert daran, dass Humor ein universelles Mittel ist, um Menschen zusammenzubringen. Egal, wie schlecht das Wortspiel auch sein mag, am Ende zählt nur eines: dass es ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.

  • Oma und Opa

    Weil Du Deine Großeltern nicht so oft siehst wie Deine Eltern, verwöhnen Oma und Opa Dich gern. Schließlich wollen sie, dass Ihr eine schöne Zeit zusammen verbringt. Wahrscheinlich weißt Du auch so, wie toll Deine Oma und Dein Opa sind. Aber vielleicht hast Du es ihnen lange nicht mehr gesagt. Heute ist der perfekte Tag dafür. Denn der 12. November ist der Ehrentag für Oma und Opa. Also, ruf sie an oder besuch sie. Knuddel sie mal wieder und sag ihnen, wie lieb Du sie hast!


    Ein Tag der Liebe, Dankbarkeit und Erinnerung

    Der Ehrentag für Oma und Opa ist ein besonderer Tag, an dem die Großeltern gefeiert und geehrt werden. Auch wenn das Datum je nach Land und Region variieren kann, wird in Deutschland häufig der Oma- und Opa-Tag genutzt, um diesen wichtigen Menschen im Leben von Familien besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Es ist ein Tag, der zeigt, wie wertvoll die Erfahrung, Liebe und Fürsorge von Großeltern für die ganze Familie sind.

    Großeltern spielen in vielen Familien eine zentrale Rolle. Sie geben Geborgenheit, Unterstützung und Weisheit weiter und tragen dazu bei, dass sich Kinder sicher und geliebt fühlen. Viele Erinnerungen, Traditionen und Geschichten werden von Generation zu Generation weitergegeben. Der Ehrentag bietet Gelegenheit, genau diese Leistungen zu würdigen – sei es durch persönliche Gesten, kleine Geschenke, Briefe oder gemeinsame Erlebnisse.

    Ein wichtiger Aspekt des Ehrentages ist die Dankbarkeit. In einer schnelllebigen Welt, in der die Familie oft auf verschiedene Städte verteilt ist oder alle einem vollen Terminkalender folgen, kann ein bewusster Moment der Wertschätzung die Beziehung stärken. Kinder basteln gerne Karten oder kleine Geschenke, während Erwachsene ihre Großeltern anrufen oder ein gemeinsames Essen planen. Auch gemeinsame Aktivitäten wie Spaziergänge, Spiele oder das Anschauen alter Fotoalben sorgen dafür, dass Erinnerungen lebendig bleiben und die Generationen näher zusammenrücken.

    Darüber hinaus ist der Tag eine Erinnerung an die Bedeutung von Familie und Gemeinschaft. Großeltern tragen oft wesentlich dazu bei, dass Familien Traditionen pflegen, Werte vermitteln und Zusammenhalt erleben. Sie sind nicht nur Bezugspersonen, sondern oft auch Freunde, Ratgeber und Unterstützer in allen Lebenslagen. Der Ehrentag macht deutlich, dass ihre Rolle unverzichtbar ist und dass ihre Beiträge im Alltag oft viel zu wenig gewürdigt werden.

    In vielen Familien werden am Ehrentag für Oma und Opa Feste oder kleine Feiern veranstaltet. Es ist eine Gelegenheit, zusammenzukommen, Geschichten zu teilen, Fotos anzuschauen und einfach Zeit miteinander zu verbringen. Dabei steht weniger das materielle Geschenk im Vordergrund, sondern die Aufmerksamkeit, Liebe und Wertschätzung, die man schenkt.

    So wird der Ehrentag für Oma und Opa zu mehr als nur einem Datum im Kalender. Er ist ein Tag des Dankes, der Freude und der Verbindung zwischen den Generationen. Er erinnert daran, dass die älteren Menschen nicht nur die Vergangenheit lebendig halten, sondern auch das Herz und die Seele der Familie sind. Ihre Liebe, ihr Rat und ihre Geschichten machen das Leben reicher und bunter – und genau dafür sind sie an diesem besonderen Tag im Mittelpunkt.

  • EDI Electronic Data Interchange

    Am 12. November 2009 sollte der erste „Welt EDI Tag“ stattfinden. Initiator dieses internationalen Tages war Jan Westerbarkey, Geschäftsführer der Firma Westaflex. Die myOpenFactorySoftware GmbH in Aachen, als Anbieterin einer Internetplattform für überbetriebliche Auftragsabwicklung, unterstützte den Antrag. Electronic Data Interchange EDI bezeichnet elektronische Verfahren zum Austausch von Nachrichten. Für den Welt-Tag spreche seine internationale Bedeutung, erklärt Westerbarkey. Einige Abläufe seien ohne die normierenden Vorgaben von EDI gänzlich undenkbar: Warenbegleitende Geschäftsbelege, dokumentierende Zoll-, Speditions- und Banken-Nachrichten.


    Die Digitalisierung der Geschäftskommunikation feiern

    Der Welt-EDI-Tag (World Electronic Data Interchange Day) ist ein jährlicher Anlass, um die Bedeutung von Electronic Data Interchange in der modernen Geschäftswelt hervorzuheben. Electronic Data Interchange bezeichnet den elektronischen Austausch von Geschäftsdokumenten, wie Bestellungen, Rechnungen oder Lieferavisen, zwischen Unternehmen. Dieser standardisierte und automatisierte Austausch ermöglicht es, Prozesse schneller, effizienter und fehlerfreier zu gestalten, was in einer global vernetzten Wirtschaft entscheidend ist.

    Der Ursprung von EDI liegt in den 1960er- und 1970er-Jahren. Unternehmen suchten damals nach Möglichkeiten, Papierdokumente durch elektronische Nachrichten zu ersetzen. Durch standardisierte Formate wie EDIFACT, ANSI X12 oder XML-basierte Lösungen wurde der Austausch über verschiedene Branchen hinweg möglich. Heute ist EDI ein zentraler Bestandteil von Supply-Chain-Management, Logistik, Handel und vielen anderen Bereichen, in denen schnelle und zuverlässige Kommunikation zwischen Geschäftspartnern entscheidend ist.

    Möglichkeiten des Tages

    Der Welt-Tag würdigt nicht nur die technische Entwicklung, sondern auch den wirtschaftlichen Nutzen von EDI. Unternehmen können dank elektronischer Datenübertragung Prozesse automatisieren, Kosten senken und Fehler minimieren. Lieferzeiten werden verkürzt, Inventar- und Bestandsmanagement verbessert, und Geschäftsprozesse werden transparenter. Digitalisierung und Automatisierung werden immer wichtiger werden. Und der Tag zeigt, wie EDI die Grundlage für moderne, effiziente Geschäftsnetzwerke legt.

    An diesem Tag finden oft Veranstaltungen, Webinare und Workshops statt, die die Vorteile von EDI präsentieren. IT- und Logistikexperten erklären, wie Unternehmen die Technologie einsetzen, um globale Lieferketten zu optimieren und gleichzeitig die Compliance-Standards einzuhalten. Auch kleine und mittelständische Unternehmen können die Möglichkeiten von EDI nutzen, um mit großen Konzernen und internationalen Partnern effizient zusammenzuarbeiten.

    Der Tag ist zudem ein Moment, um über Zukunftstrends in der elektronischen Datenkommunikation nachzudenken. Cloud-basierte Lösungen, E-Invoicing und die Integration von EDI in ERP-Systeme sind Beispiele dafür, wie sich die Technologie weiterentwickelt, um den Anforderungen der globalen Wirtschaft gerecht zu werden.

    Insgesamt erinnert der Welt-Tag daran, dass digitale Vernetzung und automatisierte Kommunikation längst keine Zukunftsmusik mehr sind. Sie sind die Basis moderner Unternehmensprozesse. Er würdigt die Rolle der EDV als Effizienztreiber, Kosten- und Zeitersparnis und als Instrument für sichere, zuverlässige Geschäftspartnerbeziehungen. Für Unternehmen weltweit ist dieser Tag ein Anlass, die Vorteile von EDI zu feiern. Gleichzeitig gilt es, die Weiterentwicklung der Technologie aktiv mitzugestalten.

     

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  • Martinstag

    Der Martinstag, auch Martini genannt, ist der Gedenktag des Heiligen Martin von Tours. Der Feiertag geht auf eine Legende aus dem Jahr 334 nach Christus zurück. Martin war als römischer Offizier in Armenien stationiert. Als er eines Tages einem frierenden Bettler begegnet, teilte er, der Offizier, kurzerhand seinen Mantel mit dem Schwert und gab dem armen Mann eine Hälfte. Eines Nachts erschien ihm dann Christus im Traum, bekleidet mit dieser Hälfte seines Mantels. Durch diese barmherzige Tat ist St. Martin zu einem Symbol christlicher Demut geworden.

    Im Mittelalter entwickelten sich daraus eine Reihe von Bräuchen, die sich bis heute erhalten haben. Da bis zur ausgehenden Neuzeit neben den 40 Tagen vor Ostern eine weitere Fastenzeit existierte, deren Beginn der Tag nach Martini, dem Martinstag war, wurde der 11. November zu einem Feiertag, an dem man noch einmal richtig gut aß.


    Ein Tag der Lichter, Nächstenliebe und Traditionen

    Der Martinstag wird jedes Jahr am 11. November gefeiert. Er ist in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Teilen Frankreichs ein beliebter Festtag. Er erinnert an Sankt Martin von Tours, einen römischen Soldaten und späteren Bischof, der für seine Mildtätigkeit, Bescheidenheit und Nächstenliebe bekannt ist. Der Martinstag ist ein Fest der Gemeinschaft, des Teilens und der Lichter – eine Tradition, die Jung und Alt gleichermaßen begeistert.

    Die bekannteste Legende erzählt, dass Sankt Martin einst einem frierenden Bettler begegnete. Martin teilte seinen Mantel mit dem armen Mann und zeigte damit Mitgefühl und Hilfsbereitschaft. Dieses Ereignis gilt als Ursprung vieler Bräuche des Martinstages, bei denen Teilen und Gutes tun im Mittelpunkt stehen. Kinder, Familien und Gemeinden erinnern an diese Tat durch verschiedene Rituale und Aktivitäten.

    Ein zentraler Brauch ist der Laternenumzug. In den Wochen vor dem 11. November basteln Kinder aus Papier oder Pappe bunte Laternen, die sie abends mit Kerzen oder Lichtern versehen. Am Martinstag ziehen sie singend durch die Straßen, oft begleitet von ihren Familien und Lehrern, während Laternenlieder erklingen. Die Laternen symbolisieren Licht, Wärme und Hoffnung – Werte, die Sankt Martin vorlebte.

    Zum Zweck der Veranstaltung

    Ein weiterer fester Bestandteil des Festes ist das Martinssingen oder das Teilen von Martinsgänsen, die traditionell gebacken werden. Die Gans erinnert an die Legende, dass Martin sich einmal in einem Gänsestall versteckte, um der Weihe zum Bischof zu entgehen. Aber die Gänse verrieten ihn. Heute wird sie als süßes Gebäck oder herzhafter Braten genossen, das die Gemeinschaft und das Teilen symbolisiert.

    Der Martinstag hat nicht nur eine religiöse Bedeutung, sondern auch eine pädagogische und soziale Funktion. Er vermittelt Kindern Werte wie Hilfsbereitschaft, Mitgefühl und Gemeinschaftsgefühl. In vielen Schulen und Kindergärten wird der Tag mit Spiel, Musik und Geschichten rund um Sankt Martin gefeiert. Auch das Bewusstsein für soziale Verantwortung wird gefördert, zum Beispiel durch Spendenaktionen für Bedürftige.

    So ist der Martinstag weit mehr als nur ein Datum im Kalender: Er verbindet Tradition, Geschichte und moderne Werte miteinander. Mit Lichtern, Liedern und kleinen Taten der Nächstenliebe erinnert der Tag daran, dass Hilfsbereitschaft und Mitgefühl zeitlos und für alle Generationen wichtig sind.

  • Veterans Day

    Der Veterans Day  ist ein Gedenktag, der am 11. November, dem Tag des Waffenstillstandes im Ersten Weltkrieg in den USA begangen wird. In Großbritannien und den zugehörigen Staaten des Commonwealth heißt der Tag Remembrance Day, in Belgien und Frankreich Tag des Waffenstillstandes.


    Ein Tag des Gedenkens und der Dankbarkeit

    Der Veterans Day wird jedes Jahr in den USA am 11. November begangen und ist ein nationaler Feiertag zu Ehren aller Veteranen der Streitkräfte – also der Männer und Frauen, die in der Vergangenheit im Militär gedient haben. Er ist ein Tag, an dem das Land innehält, um den Mut, die Opfer und den Einsatz dieser Menschen zu würdigen, die ihr Leben und ihre Zeit dem Schutz ihres Landes gewidmet haben.

    Der Veterans Day geht auf das Ende des Ersten Weltkriegs zurück. Am 11. November 1918 trat der Waffenstillstand in Kraft, der den Krieg beendete. Ursprünglich wurde dieser Tag als Armistice Day bezeichnet und war ein Gedenktag für die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkriegs. Im Jahr 1954 erklärte Präsident Dwight D. Eisenhower den Tag offiziell zum Veterans Day, um allen Veteranen der US-Streitkräfte – sowohl aus vergangenen als auch aus gegenwärtigen Konflikten – Anerkennung zu zollen.

    An diesem Tag finden landesweit viele Feierlichkeiten und Zeremonien statt. Veteranen nehmen an Paraden teil, während Politiker und Bürger Kränze an Gedenkstätten niederlegen. Besonders bekannt ist die Zeremonie am Grab des unbekannten Soldaten in Arlington, Virginia, wo Ehrenwachen und militärische Ehren den Veteranen Respekt erweisen. Viele Schulen, Organisationen und Gemeinden nutzen den Tag, um auf die Bedeutung von Frieden, Freiheit und Bürgersinn hinzuweisen.

    Der Veterans Day ist nicht nur ein Gedenktag, sondern auch eine Gelegenheit, über die Herausforderungen des Lebens als Veteran nachzudenken. Viele ehemalige Soldaten kämpfen nach ihrem Dienst weiterhin mit den physischen und psychischen Folgen ihres Einsatzes. Deshalb ist Dankbarkeit und Unterstützung der Gesellschaft besonders wichtig.

    Für die amerikanische Bevölkerung ist der Veterans Day ein Symbol für Patriotismus, Verantwortung und Solidarität. Er erinnert daran, dass Freiheit und Sicherheit nicht selbstverständlich sind, sondern durch den Einsatz vieler Menschen ermöglicht werden. Schulen, Medien und Organisationen ermutigen besonders junge Menschen, die Geschichten von Veteranen zu hören, um Verständnis, Respekt und Dankbarkeit zu fördern.

    So ist der 11. November nicht nur ein historisches Datum, sondern ein Tag der Anerkennung, des Respekts und der Erinnerung. Er ehrt die Tapferkeit und das Engagement der Menschen, die für ihr Land gedient haben, und verbindet die Gesellschaft durch das Bewusstsein, dass Frieden und Freiheit durch den Mut anderer gesichert werden.

  • Gegenteil

    Am 11. November feiern wir den Gegenteiltag. „Der Gegenteiltag ist das Gegenteil eines normalen Tages. Er wird oft als sinnlos bezeichnet, deshalb ist er sehr sinnvoll, weil das Gegenteil von sinnlos sinnvoll ist. Diese Behauptung wird meist nur am Gegenteiltag gemacht. Das Gegenteil einer richtigen Aussage ist gegenteilig dem Gegenteil gegenüber. Setzt man diesen Satz ins Gegenteil, wird man gegenteilige Erkenntnis haben.


    Ein Tag voller Widersprüche und Spaß

    Der Gegenteiltag (englisch: Opposite Day) wird jedes Jahr am 25. Januar gefeiert. Zzumindest behaupten das viele Fans dieses kuriosen Tages. Ob offiziell oder nicht, an diesem Tag ist alles anders als sonst: Ja bedeutet nein, heiß ist kalt, und wer „Tschüss“ sagt, meint eigentlich „Hallo“. Der Gegenteiltag ist ein spielerischer Anlass, um Sprache, Denken und Alltag einmal auf den Kopf zu stellen – und dabei eine Menge Spaß zu haben.

    Die genaue Ursprünge des Gegenteiltags sind nicht eindeutig bekannt. Vermutlich entstand er im 20. Jahrhundert in den USA als humorvolle Idee, um den grauen Winteralltag etwas aufzulockern. Schnell verbreitete sich der Gedanke, einen Tag lang alles „verkehrt herum“ zu machen – besonders unter Kindern und Jugendlichen. Heute wird der Gegenteiltag in vielen Ländern als eine Art Spaß-Feiertag begangen, der vor allem Kreativität und Humor fördert.

    Am Gegenteiltag sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Man kann morgens beim Aufstehen „Gute Nacht“ sagen, zum Frühstück Abendessen essen oder den Lehrer freundlich mit „Ich mag keine Schule“ begrüßen – natürlich mit einem Augenzwinkern. Auch in sozialen Medien verbreiten sich an diesem Tag witzige Sprüche und Memes, die zeigen, wie leicht sich Sprache verdrehen lässt. Der Gegenteiltag regt dazu an, über Bedeutungen und Gegensätze nachzudenken und spielerisch mit Wörtern umzugehen.

    Doch der Tag ist nicht nur Spaß: Er erinnert uns auch daran, wie flexibel und mächtig Sprache ist. Indem man Wörter ins Gegenteil verkehrt, merkt man, wie sehr unsere Kommunikation von Kontext, Tonfall und Verständnis abhängt. Das macht den Gegenteiltag sogar zu einer kleinen Übung in logischem Denken und Kreativität – ganz nebenbei und mit viel Lachen.

    Auch Schulen und Kindergärten können den Gegenteiltag dazu nutzen, den Unterricht aufzulockern. Lehrerinnen und Lehrer ermutigen Kinder, Sätze ins Gegenteil zu verwandeln oder Geschichten zu erzählen, in denen alles umgekehrt ist. Auf spielerische Weise lernen sie so, mit Bedeutungen zu jonglieren und Zusammenhänge zu erkennen.

    Ob man ihn ernst nimmt oder nicht – der Gegenteiltag ist eine Einladung, die Welt einmal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Er zeigt, dass ein bisschen Unsinn manchmal wunderbar sinnvoll sein kann. Also: Wenn du heute sagst, du hast keinen Spaß – dann weiß jeder, dass du den Gegenteiltag richtig verstanden hast!

  • Beginn des Karnevals

    Der 11.11. steht jedes Jahr für den Beginn des Karnevals und ist damit für alle Karnevalisten ein ganz besonderes Datum. Die fünfte Jahreszeit wird genau elf Minuten nach elf Uhr am Vormittag eingeläutet und vielerorts natürlich entsprechend gefeiert.


    Wenn die fünfte Jahreszeit erwacht

    Am 11. November um 11:11 Uhr beginnt in vielen Regionen Deutschlands offiziell die fünfte Jahreszeit – der Karneval, auch Fasching oder Fastnacht genannt. Mit diesem Datum starten die Narren und Jecken in eine bunte, fröhliche und traditionsreiche Zeit. Diese findet ihren Höhepunkt in den Tagen vor Aschermittwoch. Der 11.11. markiert damit den symbolischen Beginn einer Periode, in der Lebensfreude, Humor und Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen.

    Die Ursprünge des Karnevals reichen weit zurück. Schon im Mittelalter feierten Menschen ausgelassene Feste, bevor die Fastenzeit begann. Der Karneval diente als Ventil des Volkes, um sich für eine kurze Zeit über Autoritäten hinwegzusetzen. Es gilt, Sorgen zu vergessen und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Die Zahl 11 spielt dabei eine besondere Rolle. Sie gilt als „närrische Zahl“, weil sie zwischen der geordneten Zehn und der heiligen Zwölf steht. Die „Elf“ steht also als Symbol für Ausgelassenheit und Regelbruch.

    Am 11. November übernehmen vielerorts die Karnevalsvereine symbolisch die Macht. Dazu bekommen sie oft die Schlüssel der Stadt vom Bürgermeister überreicht. In Städten wie Köln, Mainz und Düsseldorf, den Hochburgen des rheinischen Karnevals, versammeln sich tausende Menschen in bunten Kostümen, um gemeinsam den Beginn der Saison zu feiern. Mit Musik, Tanz, Büttenreden und fröhlichen Umzügen stimmen sie sich auf die närrische Zeit ein. Auch wenn die eigentliche Feierphase erst nach dem 6. Januar, am Ende der Weihnachtszeit, richtig in Fahrt kommt.

    Dann ist was los …

    Der Karneval ist aber weit mehr als nur Spaß und Verkleidung, Er ist Kulturerbe und Brauchtum, das Menschen unterschiedlicher Generationen und Hintergründe zusammenbringt. In den Wochen und Monaten nach dem 11. November bereiten sich die Vereine auf die kommenden Sitzungen, Umzüge und Bälle vor. Alles unter dem Motto des jeweiligen Jahres, das oft gesellschaftliche Themen mit Witz und Ironie aufgreift.

    So markiert der 11.11. nicht nur den Start einer Festzeit, sondern auch den Beginn einer besonderen Stimmung. Der Freude am Leben, der Gemeinschaft und des Humors. Wenn um 11:11 Uhr die Narren „Alaaf!“ oder „Helau!“ rufe , wird spürbar, was den Karneval so einzigartig macht. Es ist ein Fest, das Grenzen überwindet, Menschen verbindet und zeigt, dass Lachen manchmal die schönste Form von Freiheit ist.

  • Pepero

    Am 11. November wird alljährlich in Südkorea der Pepero Day begangen. Jedes Jahr genau am 11. November findet dieses Valentinstagsähnliche Fest statt, wo man seine Liebsten mit Süssigkeiten, vorzugsweise mit den namensgebenden Pepero-Stäbchen beschenken kann.

    Eine grosse Hintergrundgeschichte zum Pepero Day gibt es nicht, ein völlig kommerzieller Tag, der erfunden wurde, weil 4 Pepero Stäbchen wie vier 1er aussehen.. 11.11 That’s it! Die Herstellerfirma Lotte bestreitet die Idee zu diesem Fest gehabt zu haben, unterstützt das Fest aber natürlich gerne.


    Süße Gesten der Freundschaft und Liebe in Korea

    Der Pepero Day wird jedes Jahr am 11. November in Südkorea gefeiert. Er ist ein moderner, fröhlicher Feiertag, der ganz im Zeichen von Freundschaft, Liebe und Zuneigung steht. An diesem Tag schenken sich Menschen – vor allem junge Paare, Freunde und Klassenkameraden – Schachteln mit Pepero, einem beliebten koreanischen Keksstangen-Snack, der mit Schokolade oder anderen Geschmacksrichtungen überzogen ist.

    Das Datum des 11. November wurde nicht zufällig gewählt: Das Datum 11.11 besteht aus vier Einsen, die wie vier Pepero-Stäbchen aussehen. Diese visuelle Ähnlichkeit machte den Tag zum perfekten Anlass, um aus dem Snack ein Symbol für Verbundenheit und Zweisamkeit zu machen. Der Brauch entstand in den 1990er-Jahren, als Schülerinnen in der Stadt Busan sich gegenseitig Pepero schenkten, um „so schlank wie die Stäbchen“ zu werden. Aus diesem humorvollen Schulritual entwickelte sich schnell ein landesweiter Trend – unterstützt von der Süßwarenfirma Lotte, die Pepero herstellt.

    Heute ist der Pepero Day ein fester Bestandteil der südkoreanischen Popkultur. Schon Wochen vor dem 11. November füllen sich die Geschäfte mit bunten Geschenkpackungen, Schleifen und Sondereditionen. Neben den klassischen Schokoladen-Peperos gibt es Varianten mit Mandeln, Erdbeeren, grüner Teecreme oder Keksfüllung. Viele Menschen basteln auch handgemachte Pepero-Geschenke oder schreiben kleine Karten mit persönlichen Botschaften dazu.

    Der Pepero Day ist vergleichbar mit dem Valentinstag, aber weniger romantisch und stärker auf Freundschaft und Dankbarkeit ausgerichtet. Schüler, Kolleginnen, Freunde und Familienmitglieder schenken sich gegenseitig Pepero, um einfach „Danke“ zu sagen oder Zuneigung zu zeigen. Besonders junge Menschen genießen diesen Tag, da er Spaß, Kreativität und Süßes miteinander verbindet.

    Kritiker bemerken zwar, dass der Pepero Day inzwischen sehr kommerzialisiert ist, doch für viele bleibt er ein herzlicher und fröhlicher Anlass, der Menschen einander näherbringt. In einem oft hektischen Alltag bietet er eine kleine Gelegenheit, Aufmerksamkeit zu schenken und Freude zu teilen – mit einer einfachen, süßen Geste.

    So ist der 11. November in Südkorea nicht nur ein Datum auf dem Kalender, sondern ein Tag, an dem Freundschaft, Liebe und kleine Aufmerksamkeiten gefeiert werden – ganz im Zeichen der schlanken, schokoladigen Pepero-Stäbchen.

  • Angola

    Angola erlangte am 11. November 1975seine Unabhängigkeit von Portugal und wurde am 1. Dezember 1976 Mitglied der Vereinten Nationen.


    Ein Tag der Freiheit und des Neubeginns

    Der 11. November ist der Nationalfeiertag Angolas. Es ist der Tag, an dem das Land im Jahr 1975 seine Unabhängigkeit von Portugal erlangte. Nach Jahrhunderten kolonialer Herrschaft und einem langen, blutigen Unabhängigkeitskampf wurde an diesem Datum die Republik Angola ausgerufen. Für die Menschen in Angola ist der 11. November ein Tag des Stolzes, der Erinnerung und der Hoffnung auf eine friedliche und gerechte Zukunft.

    Die Geschichte Angolas ist eng mit dem Kolonialismus verbunden. Seit dem 15. Jahrhundert stand das Gebiet unter portugiesischer Kontrolle. Über Jahrhunderte hinweg wurden Bodenschätze ausgebeutet und Millionen Menschen zur Arbeit gezwungen oder in die Sklaverei verschleppt. Erst in den 1950er- und 1960er-Jahren entstand eine starke Unabhängigkeitsbewegung, die sich gegen die Unterdrückung durch die Kolonialmacht richtete. Drei Hauptorganisationen – die MPLA, die UNITA und die FNLA – kämpften auf unterschiedliche Weise für die Freiheit des Landes.

    Nach jahrelangen Kämpfen, politischen Spannungen und internationalen Verhandlungen erklärte Agostinho Neto, Führer der MPLA, am 11. November 1975 in der Hauptstadt Luanda die Unabhängigkeit Angolas. Gleichzeitig wurde er zum ersten Präsidenten des neuen Staates. Doch die Freude über die Unabhängigkeit wurde bald von einem langen Bürgerkrieg überschattet. Der prägte das Land fast drei Jahrzehnte lang und endete offiziell erst 2002 mit einem Friedensabkommen.

    Das Land heute

    Heute ist der Nationalfeiertag in Angola ein Symbol der Einheit und des Friedens. In allen Städten finden Feierlichkeiten, Gedenkveranstaltungen und kulturelle Darbietungen statt. In Luanda werden Paraden, Reden und Konzerte abgehalten, bei denen die angolanische Flagge – mit ihren Farben rot, schwarz und gold – die Straßen schmückt. Schulen und Medien erinnern an die Opfer des Befreiungskampfes und ehren jene, die ihr Leben für die Unabhängigkeit gaben.

    Neben der Erinnerung steht auch die Zukunft im Mittelpunkt. Der Nationalfeiertag ist ein Anlass, über die Entwicklung des Landes nachzudenken. Ebenso über Fortschritte in Bildung, Infrastruktur, Wirtschaft und über die Bedeutung von Frieden und Zusammenhalt.

    Der 11. November erinnert die Menschen in Angola daran, dass Freiheit und Selbstbestimmung das Fundament einer Nation sind. Er ist ein Tag, an dem Vergangenheit und Zukunft aufeinandertreffen – ein Tag des Gedenkens, des Stolzes und der Hoffnung.

    So bleibt der Nationalfeiertag in Angola nicht nur ein historisches Datum. Er ist ein lebendiges Symbol für den mutigen Weg eines Volkes in die Unabhängigkeit.

  • Polen

    Am 11. November feiern die Polen die Unabhängigkeit ihres Landes. Der Tag geht zurück auf das Jahr 1918. Polen wurde nach 123 Jahren der Teilung durch Preußen, Österreich-Ungarn und Russland wieder ein eigenständiger Staat.


    Ein Tag der Freiheit und des Stolzes

    Der 11. November ist der Nationalfeiertag Polens – der Tag der Unabhängigkeit (Święto Niepodległości). An diesem Datum feiert Polen seine Rückkehr zur staatlichen Selbstständigkeit im Jahr 1918. Nach 123 Jahren der Teilung zwischen den Großmächten Russland, Preußen und Österreich. Der Tag ist für die polnische Bevölkerung ein Symbol für Freiheit, nationalen Zusammenhalt und den unbeugsamen Willen, die eigene Identität zu bewahren.

    Im Jahr 1795 verschwand Polen infolge der dritten Teilung von der Landkarte Europas. Mehr als ein Jahrhundert lang existierte kein unabhängiger polnischer Staat. Trotzdem hielten die Menschen ihre Sprache, Kultur und Traditionen lebendig. Erst am Ende des Ersten Weltkriegs bot sich eine neue Chance: Die unterlegenen Teilungsmächte waren geschwächt, und in Europa entstand eine neue politische Ordnung. Am 11. November 1918, dem Tag des Waffenstillstands, der den Krieg beendete, übernahm Józef Piłsudski, eine zentrale Figur der polnischen Unabhängigkeitsbewegung, die militärische Kontrolle über das Land. Damit begann die Wiedergeburt des polnischen Staates.

    Der Nationalfeiertag wurde erstmals 1937 offiziell begangen, nach dem Zweiten Weltkrieg jedoch von der kommunistischen Regierung verboten. Erst 1989, mit dem Ende des Kommunismus, wurde der 11. November wieder zum nationalen Feiertag erklärt. Seitdem ist er ein Tag des Stolzes und der Erinnerung an die Opfer und Kämpfer, die für Polens Freiheit eingetreten sind.

    Heute wird der Nationalfeiertag in ganz Polen mit Zeremonien, Paraden und Konzerten gefeiert. In der Hauptstadt Warschau findet eine große Militärparade statt, bei der Soldaten, Veteranen und Vertreter des Staates die polnische Flagge hochhalten. Viele Menschen tragen an diesem Tag das weiß-rote Abzeichen (Kokarde) – die Farben der polnischen Nationalflagge – als Zeichen der Verbundenheit mit ihrem Land. Auch Gedenkveranstaltungen an Denkmälern und in Schulen erinnern an die schwierige Geschichte und die Bedeutung der Unabhängigkeit.

    Der 11. November ist für Polinnen und Polen nicht nur ein historisches Datum. Er ist ein Tag, der Stolz, Dankbarkeit und Hoffnung vereint. Er erinnert daran, dass Freiheit keine Selbstverständlichkeit ist, sondern immer wieder erkämpft, bewahrt und geschätzt werden muss.

    So ist der polnische Nationalfeiertag mehr als nur ein Tag der Geschichte. Er ist ein lebendiges Symbol für Mut, Einheit und nationale Würde.

  • Wissenschaft

    Seit 2001 begeht die UNESCO jedes Jahr am 10. November den Welttag der Wissenschaft. Der Tag ist ein Ergebnis der Weltwissenschaftskonferenz, welche die UNESCO und der Weltwissenschaftsrat ICSU 1999 in Budapest organisiert haben. Der Weltwissenschaftstag macht die Öffentlichkeit jährlich auf dieses Thema aufmerksam und zeigt, warum Wissenschaft für jedermann wichtig ist.


    Wissen für eine bessere Zukunft

    Der Welttag der Wissenschaft für Frieden und Entwicklung wird jedes Jahr am 10. November gefeiert. Er wurde im Jahr 2001 von der UNESCO ins Leben gerufen, um die wichtige Rolle der Wissenschaft für den Fortschritt der Menschheit und den Erhalt unseres Planeten hervorzuheben. Der Tag soll Forscherinnen und Forscher, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie alle Interessierten daran erinnern, wie sehr wissenschaftliches Denken unser tägliches Leben beeinflusst.

    Wissenschaft bedeutet Neugier, Erkenntnis und Verantwortung. Sie hilft uns, die Welt zu verstehen – von den kleinsten Teilchen bis zu den größten Fragen des Universums. Ob in Medizin, Technik, Klimaforschung oder Sozialwissenschaften: Forschung schafft Grundlagen. Diese können helfen, Probleme zu lösen, das Leben zu verbessern und nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen. Der Welttag macht deutlich, dass Wissen Macht ist – aber auch Verpflichtung.

    Das Ziel dieses Tages ist es, das Vertrauen in Wissenschaft zu stärken und den Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft zu fördern. Denn nur wenn die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Erkenntnisse verständlich vermitteln, können Menschen fundierte Entscheidungen treffen. Etwa beim Klimaschutz, in der Energiepolitik oder in Fragen der Gesundheit. Gerade in Zeiten von Fake News und Verschwörungstheorien wird dieser Gedanke immer wichtiger.

    Ein weiterer Schwerpunkt des Welttages ist die Chancengleichheit in der Forschung. Die UNESCO betont, dass Wissenschaft nur dann ihr volles Potenzial entfalten kann, wenn alle Menschen Zugang zu Bildung, Forschung und Innovation haben – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder sozialem Hintergrund. Wissenschaft soll inklusiv, offen und für alle zugänglich sein.

    In vielen Ländern finden am 10. November Vorträge, Workshops und Ausstellungen statt. Die sollen Kindern und Jugendlichen zeigen, wie spannend Wissenschaft sein kann. Schulen und Universitäten öffnen ihre Labore, um Einblicke in aktuelle Projekte zu geben und junge Menschen zu inspirieren.

    Der Tag der Wissenschaft erinnert uns daran, dass Forschung nicht nur in Laboren stattfindet, sondern uns alle betrifft. Jede Entdeckung, jede neue Idee kann dazu beitragen, die Welt ein Stück gerechter, gesünder und nachhaltiger zu machen.

    So steht der 10. November symbolisch für die Überzeugung, dass Wissen und Frieden Hand in Hand gehen. Wissenschaft ist ein Schlüssel, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.

     

  • Vergiss-mein-nicht

    Am 10.11. ist Vergiss-mein-nicht-Tag, ein Tag, an dem man sich an Bekannte, Verwandte und ehemalige Freunde erinnern möchte, die „aus den Augen – aus dem Sinn“ und in Vergessenheit geraten sind. – Vergiß-mein-nicht ist viel mehr als eine kleine blaue Blume.


    Ein Tag der Erinnerung und Verbundenheit

    Am 10. November wird jedes Jahr der Vergiss-mein-nicht-Tag begangen – ein liebevoller Gedenktag, der dazu einlädt, innezuhalten und an die Menschen zu denken, die uns wichtig sind, aber vielleicht im Alltag ein wenig in Vergessenheit geraten sind. Der Tag erinnert uns daran, wie wertvoll es ist, Zuneigung, Freundschaft und Dankbarkeit zu zeigen – nicht nur an besonderen Tagen, sondern immer wieder im Leben.

    Der Name „Vergiss-mein-nicht“ stammt von der gleichnamigen kleinen blauen Blume, die in vielen Kulturen ein Symbol für Erinnerung, Liebe und Treue ist. Schon im Mittelalter galt sie als Zeichen dafür, dass man geliebte Menschen – ob nah oder fern – im Herzen behält. Die zarte Blume überdauert den Winter und steht so sinnbildlich für bleibende Zuneigung, die auch schwierige Zeiten übersteht.

    Der Vergiss-mein-nicht-Tag entstand vermutlich in den USA in der Mitte des 20. Jahrhunderts und wurde bald auch in anderen Ländern bekannt. Sein Ziel ist einfach, aber tiefsinnig: Menschen sollen an diesem Tag bewusst Kontakt zu jemandem aufnehmen, den sie lange nicht gesehen oder gesprochen haben – sei es durch einen Brief, einen Anruf oder eine kleine Nachricht. Es geht darum, zu zeigen: „Ich denke an dich.“

    In einer Zeit, in der viele Beziehungen durch Hektik, Distanz oder digitale Ablenkungen in den Hintergrund geraten, hat dieser Tag eine besondere Bedeutung. Er erinnert uns daran, dass echte menschliche Nähe und Aufmerksamkeit wichtiger sind als Geschenke oder große Gesten.

    Der Vergiss-mein-nicht-Tag ist auch ein Tag des Gedenkens. Viele Menschen nutzen ihn, um an Verstorbene zu denken oder Dankbarkeit gegenüber jenen zu empfinden, die ihr Leben geprägt haben. Damit verbindet dieser Tag persönliche Erinnerungen mit universellen Werten wie Mitgefühl, Treue und Menschlichkeit.

    So steht der 10. November nicht nur im Zeichen einer kleinen Blume, sondern auch für etwas viel Größeres: die Erinnerung daran, dass niemand vergessen werden sollte – weder im Leben noch im Herzen.

  • Tag des Mauerfalls 1989

    Mauerfall 1989: Am 9. November 1989 wurde die Mauer in Berlin für DDR-Bürger durchlässig. Als Tag des Mauerfalls ging er in die Geschichte ein. Er markiert eine entscheidende Zäsur auf dem Weg zur deutschen Einheit. Am Abend dieses Tages verkündete der Sprecher der DDR-Regierung, Günter Schabowski versehentlich, dass DDR-Bürger in den Westen reisen könnten. Damit läutete er den Anfang vom Ende der DDR ein.

    Diese Pressekonferenz zur besten Fernseh-Sendezeit gehört zu den denkwürdigsten in der Geschichte des Kontinents. Auf Grund eines Missverständnisses beantwortete Günter Schabowski die Nachfrage eines italienischen Journalisten, ab wann das von ihm so eben verkündete neue DDR-Reisegesetz denn gelte, mit dem inzwischen berühmt geworden Satz: “Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich.” Diese Pressekonferenz wurde live übertragen und sowohl im Westen wie im Osten Deutschlands verfolgt. Damit hatte die Wirkung dieses Versprechers weltpolitische Auswirkungen.


    Ein Symbol für Freiheit und Einheit

    Der 9. November 1989 ist einer der bedeutendsten Tage der deutschen Geschichte. An diesem Abend fiel die Berliner Mauer, das Symbol der Teilung Deutschlands und Europas. Nach fast drei Jahrzehnten der Trennung zwischen Ost und West öffneten sich plötzlich die Grenzübergänge, und tausende Menschen aus der DDR strömten voller Freude nach West-Berlin. Der Mauerfall wurde zu einem weltweiten Zeichen für Freiheit, Hoffnung und das Ende des Kalten Krieges.

    Die Berliner Mauer war seit 1961 das sichtbare Zeichen der Spaltung Deutschlands. Sie trennte Familien, Freunde und ganze Lebenswelten. Auf der einen Seite lag die Bundesrepublik Deutschland (BRD) mit ihrem westlich-demokratischen System, auf der anderen die Deutsche Demokratische Republik (DDR), ein sozialistischer Staat unter der Kontrolle der SED und der sowjetischen Einflusszone. Über Jahrzehnte hindurch versuchten viele Menschen, die Mauer zu überwinden – viele bezahlten diesen Versuch mit ihrem Leben.

    Im Jahr 1989 kam es in der DDR zu immer größeren Protesten. Bürgerinnen und Bürger forderten Reisefreiheit, freie Wahlen und politische Reformen. Besonders die Montagsdemonstrationen in Städten wie Leipzig oder Dresden zeigten den wachsenden Mut der Bevölkerung. Der Druck auf die Regierung der DDR wurde immer stärker.

    Am Abend des 9. November kam es schließlich zu einem historischen Missverständnis: Auf einer Pressekonferenz verkündete Günter Schabowski, ein Mitglied des DDR-Politbüros, dass neue Reiseregelungen „sofort, unverzüglich“ gelten würden – obwohl dies eigentlich erst für den nächsten Tag geplant war. Millionen Menschen hörten die Nachricht im Fernsehen, und innerhalb weniger Stunden strömten sie zu den Grenzübergängen. Überraschte Grenzbeamte öffneten schließlich die Tore – ohne Befehl, aber getrieben von der Macht der Menschenmenge.

    Die Bilder jener Nacht gingen um die Welt: Menschen tanzten auf der Mauer, Fremde lagen sich in den Armen, Tränen und Jubel erfüllten die Straßen. Der Mauerfall war der Beginn des Endes der DDR und leitete die deutsche Wiedervereinigung ein, die am 3. Oktober 1990 vollzogen wurde.

    Heute gilt der 9. November als Tag der Freiheit und Erinnerung. Er steht für den Mut der Bürgerinnen und Bürger, die mit friedlichem Protest ein System zum Einsturz brachten, das Jahrzehnte lang unüberwindbar schien. Der Mauerfall erinnert uns daran, dass Veränderung möglich ist, wenn Menschen gemeinsam für ihre Rechte, für Demokratie und Menschlichkeit einstehen.

    Tag des Mauerfalls 1989

  • Reichspogromnacht 1938

    Reichspogromnacht 1938: Am 9. auf den 10. November 1938 brannten die Synagogen. Sie brannten in Deutschland, in Österreich, in der Tschechoslowakei. Der 9. November ist der Tag, an dem organisierte Schlägertrupps jüdische Geschäfte und Gotteshäuser in Brand setzten. Es ist der Tag, an dem tausende Juden misshandelt, verhaftet oder getötet wurden. Spätestens an diesem Tag konnte jeder in Deutschland sehen, dass Antisemitismus und Rassismus bis hin zum Mord staatsoffiziell geworden waren. Diese Nacht war das offizielle Signal zum größten Völkermord in der Geschichte der Menschheit. Die verharmlosende Bezeichnung Reichskristallnacht, deren Herkunft nicht definitiv geklärt ist, bildete und erhielt sich für den reichsweiten Pogrom gegen die Juden im Deutschen Reich, der am 9./10. November 1938 stattfand. “Kristallnacht“ bezieht sich auf die überall verstreuten Glasscherben vor den zerstörten Wohnungen, Läden und Büros, Synagogen und öffentlichen jüdischen Einrichtungen. Der Begriff Reichspogromnacht hat sich erst in jüngster Zeit verbreitet und im allgemeinen Sprachgebrauch durchgesetzt, um das Wort „Reichskristallnacht“ zu ersetzen.


    Der Beginn offener Gewalt gegen jüdisches Leben in Deutschland

    In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 fand in Deutschland und Österreich ein schreckliches Ereignis statt, das als Reichspogromnacht – früher oft fälschlich „Reichskristallnacht“ genannt – in die Geschichte einging. Es war ein koordinierter Gewaltausbruch gegen jüdische Menschen, ihre Geschäfte, Synagogen und Wohnungen, der den Übergang von Diskriminierung zu systematischer Verfolgung im nationalsozialistischen Deutschland markierte.

    Ausgelöst wurde die Gewalt offiziell durch das Attentat des 17-jährigen Juden Herschel Grynszpan auf den deutschen Diplomaten Ernst vom Rath in Paris. Das NS-Regime nutzte dieses Ereignis jedoch gezielt als Vorwand, um längst geplante Übergriffe gegen die jüdische Bevölkerung zu rechtfertigen. In Wahrheit war die Pogromnacht staatlich organisiert und von der NS-Führung befohlen. SA- und SS-Männer, aber auch Zivilisten, beteiligten sich an der Zerstörungswelle.

    In dieser Nacht und den folgenden Tagen wurden mehr als 1.400 Synagogen und Betstuben zerstört, Tausende jüdische Geschäfte und Wohnungen geplündert und unzählige Menschen misshandelt, verhaftet oder ermordet. Schätzungen zufolge kamen dabei mindestens 400 Menschen ums Leben, viele weitere nahmen sich aus Verzweiflung das Leben. Etwa 30.000 jüdische Männer wurden in Konzentrationslager wie Dachau, Buchenwald und Sachsenhausen verschleppt.

    Die Reichspogromnacht markierte eine entscheidende Wende: Sie zeigte, dass jüdisches Leben in Deutschland nicht mehr sicher war. Nach Jahren der Entrechtung, Ausgrenzung und Hetze im öffentlichen Leben begann nun eine Phase offener, staatlich geduldeter und geförderter Gewalt. Viele Jüdinnen und Juden verloren nach dieser Nacht jede Hoffnung auf eine Zukunft in Deutschland und versuchten, zu fliehen – doch für viele kam diese Erkenntnis zu spät.

    Heute gilt der 9. November 1938 als Tag des Gedenkens und der Mahnung. Schulen, Gemeinden und Gedenkstätten erinnern an die Opfer und mahnen, wohin Hass, Vorurteile und Gleichgültigkeit führen können. Die Reichspogromnacht ist ein Symbol für den Beginn des systematischen Terrors, der schließlich im Holocaust, der Ermordung von sechs Millionen europäischen Juden, gipfelte.

    Sie erinnert uns daran, dass Demokratie, Toleranz und Menschlichkeit niemals selbstverständlich sind – und dass das Erinnern die Grundlage ist, damit sich solches Unrecht nie wieder wiederholt.

  • Ausrufung der Republik

    Schon am frühen Morgen des 9. November 1918 ziehen Massen bewaffneter Arbeiter und Soldaten mit roten Fahnen zum Regierungsviertel. Führende Offiziere erklären gegen 9:00 Uhr die am Vortag vom Kaiser geforderte Niederschlagung des Aufstandes in Deutschland durch die Frontarmee für unmöglich. Philipp Scheidemann (MSPD) tritt aus der Regierung Max von Baden aus.

    Der Reichskanzler, Prinz Max von Baden, gibt um 12 Uhr mittags von sich aus den Thronverzicht des Kaisers bekannt. Wilhelm II. will zu diesem Zeitpunkt nur als deutscher Kaiser, nicht aber als König von Preußen auf den Thron verzichten. Um 12:30 Uhr tritt Max von Baden als Reichskanzler zurück und übergibt die Regierungsgeschäfte dem Sozialdemokraten Friedrich Ebert.

    Um 14 Uhr ruft Philipp Scheidemann vom Balkon des Reichstags die „Deutsche Republik“ aus. Für ihn hat die Revolution ihr Ziel erreicht. Er betont die Reichseinheit. Vor allem will er Ruhe und Sicherheit. Philipp Scheidemann: „Der Kaiser hat abgedankt. Er und seine Freunde sind verschwunden. Über sie alle hat das Volk auf der ganzen Linie gesiegt!“


    Die Ausrufung der Republik am 9. November 1918

    Der 9. November 1918 ist ein bedeutendes Datum in der deutschen Geschichte. An diesem Tag wurde in Deutschland die Republik ausgerufen und damit das Ende der Monarchie besiegelt. Die Ausrufung der Republik markierte das Ende des Ersten Weltkriegs und den Beginn einer neuen politischen Ära – der Weimarer Republik.

    Im Herbst 1918 befand sich Deutschland in einer tiefen Krise. Der Erste Weltkrieg war verloren, Millionen Soldaten waren gefallen, und in der Bevölkerung herrschten Hunger, Not und Erschöpfung. Viele Menschen waren unzufrieden mit dem Kaiser und der Militärführung. In mehreren Städten kam es zu Protesten und Streiks, besonders unter den Matrosen und Arbeitern, die ein Ende des Krieges und politische Veränderungen forderten.

    Am 9. November 1918 spitzte sich die Situation in Berlin zu. Während im ganzen Land Unruhen ausbrachen, dankte Kaiser Wilhelm II. schließlich ab und floh ins Exil in die Niederlande. Noch am selben Tag kam es zur historischen Ausrufung der Republik – und das gleich zweimal:

    Am Vormittag verkündete Philipp Scheidemann, ein Politiker der Mehrheitssozialdemokratischen Partei Deutschlands (MSPD), vom Balkon des Reichstagsgebäudes vor jubelnden Menschen die „Deutsche Republik“. Nur wenige Stunden später rief Karl Liebknecht, Vertreter der Spartakusgruppe, vom Berliner Schloss aus eine „freie sozialistische Republik“ aus. Diese doppelte Ausrufung zeigte, wie gespalten die politische Lage war. Doch beide Ereignisse bedeuteten das Ende der Monarchie und den Beginn einer republikanischen Ordnung.

    Was danach geschah

    Mit der Ausrufung der Republik begann der schwierige Aufbau einer neuen Staatsform. Das Volk erhielt erstmals das Recht auf Mitbestimmung. Im Jahr 1919 wurde in der Stadt Weimar die neue Verfassung verabschiedet. Sie machteDeutschland offiziell zur parlamentarischen Demokratie, der sogenannten Weimarer Republik.

    Der 9. November gilt bis heute als Schlüsseldatum der deutschen Geschichte. An diesem Tag wurde nicht nur die Republik geboren. Das Datum steht auch späterfür andere bedeutende Ereignisse: den Hitler-Putsch 1923, die Reichspogromnacht 1938 und den Mauerfall 1989. Doch der 9. November 1918 bleibt der Tag, an dem Deutschland den Schritt von der Monarchie zur Demokratie wagte.

    Die Ausrufung der Republik steht symbolisch für den Willen des Volkes nach Freiheit, Frieden und Mitbestimmung. Werte, die auch heute das Fundament der deutschen Demokratie bilden.


  • Kambodscha

    Kambodscha erhielt am 9. November 1953 die vollständige Unabhängigkeit von Frankreich. Seit dem 14. Dezember 1955 ist Kambodscha UN-Mitglied.


    Der Nationalfeiertag von Kambodscha am 9. November

    Am 9. November feiert Kambodscha seinen Nationalfeiertag, den Unabhängigkeitstag. An diesem Datum im Jahr 1953 erlangte das Land seine Unabhängigkeit von Frankreich nach fast 90 Jahren Kolonialherrschaft. Der Tag ist für die Kambodschanerinnen und Kambodschaner von großer Bedeutung. Er symbolisiert den Beginn der nationalen Selbstbestimmung, den Stolz auf die eigene Geschichte und das Streben nach Frieden und Einheit.

    Die Geschichte Kambodschas während der Kolonialzeit begann im 19. Jahrhundert, als das Land 1863 unter den Schutz Frankreichs gestellt wurde und Teil von Französisch-Indochina wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs der Wunsch nach Unabhängigkeit immer stärker. Der damalige König Norodom Sihanouk setzte sich mit großem Engagement für die nationale Freiheit ein. Durch diplomatische Verhandlungen und politischen Druck gelang es ihm schließlich, dass Frankreich am 9. November 1953 die Unabhängigkeit Kambodschas anerkannte – friedlich und ohne kriegerische Auseinandersetzungen.

    Besinnung auf die Geschichte

    Der Unabhängigkeitstag wird in Kambodscha jedes Jahr mit feierlichen Zeremonien, Paraden und kulturellen Veranstaltungen begangen. Das Zentrum der Feierlichkeiten ist die Hauptstadt Phnom Penh, wo am Unabhängigkeitsdenkmal, einem hohen Turm aus rotem Stein in traditionellem Khmer-Stil, offizielle Gedenkfeiern stattfinden. Der König, Regierungsmitglieder und viele Bürger legen dort Blumenkränze nieder, um an die historischen Ereignisse und die Verdienste von König Sihanouk zu erinnern. Am Abend wird die Stadt festlich beleuchtet, und Feuerwerke erhellen den Himmel über der Hauptstadt.

    Der 9. November ist aber nicht nur ein Tag des Feierns, sondern auch ein Moment der Besinnung auf die Geschichte des Landes. Kambodscha hat nach seiner Unabhängigkeit viele schwierige Zeiten durchlebt – politische Konflikte, Bürgerkrieg und das dunkle Kapitel der Roten Khmer. Umso wichtiger ist dieser Feiertag als Symbol für Frieden, nationale Einheit und Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

    Für die Menschen in Kambodscha steht der Nationalfeiertag für Stolz, Freiheit und kulturelle Identität. Er erinnert daran, dass Unabhängigkeit nicht selbstverständlich ist, sondern das Ergebnis von Mut, Ausdauer und dem gemeinsamen Willen eines Volkes. Der 9. November bleibt daher ein zentraler Tag im nationalen Bewusstsein des Landes – ein Tag, an dem Kambodscha seine Geschichte ehrt und seine Zukunft feiert.


  • Kastanien

    Am zweiten Samstag im November findet alljährlich der Aktionstag „Rettet die Kastanien“ statt.
    Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald hat diesen Tag ausgerufen, um die seit Jahren von der Kastanienminiermotte geplagten Bäume zu schützen. Befallene Kastanien zeigen eine verfrühte Braunfärbung der Blätter und neigen zu zeitigem Laubabfall. Viele dieser Kastanien werden als Folge davon aus Unwissenheit gefällt.


    Aktionstag „Rettet die Kastanien“ am 9. November

    Am 9. November wird in Deutschland der Aktionstag „Rettet die Kastanien“ begangen. Dieser Tag soll auf die bedrohte Lage der Kastanienbäume aufmerksam machen, die in vielen Städten und Parks durch Krankheiten und Schädlinge gefährdet sind. Besonders die Rosskastanie, die mit ihren weißen Blüten im Frühling und ihren braunen Früchten im Herbst zu den bekanntesten Baumarten gehört, ist seit Jahren in Gefahr. Der Aktionstag ruft dazu auf, diese Bäume zu schützen, zu pflegen und ihren Lebensraum zu erhalten.

    Die Idee für den Aktionstag entstand, als sich die Kastanienminiermotte stark in Europa verbreitete. Diese kleine, unscheinbare Motte legt ihre Eier auf die Blätter der Kastanie. Die geschlüpften Larven fressen das Blattgewebe, wodurch die Blätter frühzeitig braun werden und abfallen. Das schwächt die Bäume erheblich und kann sie über Jahre hinweg so stark schädigen, dass sie absterben. Zusätzlich leiden viele Kastanien unter Bakterienkrankheiten wie der sogenannten Pseudomonas-Rindenkrankheit, die Risse und Fäulnis verursacht.

    Der 9. November soll daran erinnern, dass die Kastanie nicht nur ein schöner, sondern auch ein ökologisch wichtiger Baum ist. Sie spendet Schatten, bietet Lebensraum für viele Insekten und Vögel und ist ein beliebter Aufenthaltsort für Menschen in Parks und Alleen. Besonders Kinder verbinden die Kastanie mit dem Herbst, wenn sie ihre glänzenden Früchte sammeln und daraus Bastelarbeiten machen. Der Verlust dieser Bäume würde also nicht nur die Natur, sondern auch unsere Kultur und Kindheitserinnerungen betreffen.

    Am Aktionstag werden in vielen Städten Baumpflanzaktionen, Informationsveranstaltungen und Sammelaktionen organisiert. Bürgerinnen und Bürger, Schulen und Umweltgruppen beteiligen sich, indem sie Blätter einsammeln, um die Vermehrung der Miniermotte zu verhindern, oder neue Kastanienbäume pflanzen. Ziel ist es, das Bewusstsein für den Schutz dieser Bäume zu stärken und gemeinsam Lösungen für ihren Erhalt zu finden.

    Der Aktionstag „Rettet die Kastanien“ erinnert uns daran, wie wichtig jeder einzelne Baum für unser Ökosystem ist. Er zeigt, dass Naturschutz im Kleinen beginnt – im eigenen Garten, auf der Straße oder im Park. Wer Kastanien schützt, trägt dazu bei, dass kommende Generationen sich ebenfalls an ihren Blüten, Blättern und Früchten erfreuen können.

    Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald informiert hier auf einer besonderen Seite zum Aktionstag.


  • Erfinder

    Der Tag der Erfinder soll an die Erfinder der Vergangenheit erinnern und den Erfindern unserer Zeit den gebührenden Respekt zollen. Stellvertretend für alle kleinen Tüftler, die die Welt bereichern, ohne dafür reich oder berühmt zu werden, steht Hedi Lamarr, geborene Hedwig Kiesler (9.11.1913 – 19.01.2000) eine Hollywooddiva und Erfinderin.

    Sie ist der Prototyp des Erfinders, weil sie eben kein Edison war. Hedi Lamarr war einfach eine Frau, die eine Idee hatte und diese umzusetzen versuchte. Reich oder berühmt wurde sie damit nicht. Sie war es ohnehin schon. Ihre Erfindung, das Frequenzsprungverfahren ist heute noch immer gegenwärtig wenn wir ein Handy in Betrieb nehmen. Ihr zu Ehren wurde ihr Geburtstag, der 9. November, zum Tag der Erfinder.


    Der Tag des Erfinders am 9. November

    Am 9. November ist in vielen Ländern Europas der Tag des Erfinders. Dieser Tag soll an all die kreativen Menschen erinnern, deren Ideen und Entdeckungen die Welt verändert haben – und die oft im Hintergrund bleiben. Der Tag würdigt nicht nur berühmte Erfinderinnen und Erfinder der Geschichte. Er erinnert auch an all jene, die im Alltag Neues schaffen, Probleme lösen und durch ihren Einfallsreichtum Fortschritt ermöglichen.

    Der Tag des Erfinders wurde im Jahr 2005 von der Österreicherin Heli A. Erben ins Leben gerufen. Sie widmete ihn dem Geburtstag von Hedy Lamarr, einer österreichischen Schauspielerin und Erfinderin, geboren am 9. November 1914. Hedy Lamarr war nicht nur ein Filmstar, sondern auch eine bedeutende Tüftlerin: Gemeinsam mit dem Komponisten George Antheil entwickelte sie ein Funkfernsteuerungssystem, das später die Grundlage für moderne Technologien wie WLAN und Bluetooth bildete. Ihr Beispiel zeigt, dass Erfindergeist keine Grenzen kennt – weder in Bezug auf Geschlecht noch auf Beruf oder Herkunft.

    Kreativität und Erfindergeist

    Der Tag des Erfinders soll Bewusstsein dafür schaffen, wie wichtig Kreativität, Mut und Ausdauer für den technischen und gesellschaftlichen Fortschritt sind. Viele Erfindungen, die unseren Alltag prägen – wie das Telefon, das Auto, die Glühbirne oder der Computer – entstanden durch Menschen, die bereit waren, neue Wege zu gehen und an ihre Ideen zu glauben, selbst wenn sie zunächst auf Widerstand stießen. Der Feiertag erinnert daran, dass Innovation oft mit Geduld, Neugier und Risikobereitschaft verbunden ist.

    Schulen, Universitäten und in Technikmuseen nutzen den9. November, um über berühmte Erfindungen zu sprechen, Experimente zu zeigen oder junge Menschen zu eigenem Erfindergeist zu ermutigen. Viele Veranstaltungen und Wettbewerbe fördern die Kreativität und laden dazu ein, Neues zu denken und auszuprobieren.

    Der Tag des Erfinders ist somit nicht nur eine Würdigung der Vergangenheit, sondern auch ein Aufruf für die Zukunft. Er erinnert uns daran, dass jede Idee – ob groß oder klein – die Welt verändern kann. Erfinderinnen und Erfinder zeigen uns, dass Fortschritt mit Neugier beginnt. Selbst die kühnsten Träume können Wirklichkeit werden, wenn man an sie glaubt.


  • Putzfrau

    Der Internationale Tag der Putzfrau findet statt am 8. November. Noch immer hat der Beruf ein geringes Sozialprestige und noch immer arbeiten viele Reinigungskräfte schwarz. Daran konnte auch die Minijob-Regelung nichts ändern. Sogar Karo Rutkowsky, eine deutsche Privatermittlerin (im Krimi) war gezwungen, bei Schwarz und Freitag als Putze noch hinzuzuverdienen. Die Journalistin Gesine Schulz hatte ein Einsehen mit ihrer Protagonistin und rief an deren (Karo’s) Geburtstag, dem 8. November, den Internationalen Tag der Putzfrau aus.


    Der Internationale Tag der Putzfrau am 8. November

    Am 8. November wird weltweit der Internationale Tag der Putzfrau gefeiert. Dieser Tag ehrt alle Menschen, die im Bereich der Reinigung, Hauswirtschaft und Pflege arbeiten. Das sind Berufe, die oft im Hintergrund stehen, aber für das tägliche Leben unverzichtbar sind. Der Tag erinnert daran, wie wichtig Sauberkeit, Ordnung und Hygiene für unsere Gesellschaft sind. Damit setzt der Tag ein Zeichen für Anerkennung, Respekt und bessere Arbeitsbedingungen für Reinigungskräfte.

    Der Ursprung dieses Tages geht auf die deutsche Schriftstellerin und Journalistin Gesine Schulz zurück. Sie schlug 2004 vor, den 8. November zum Gedenktag für Reinigungskräfte zu machen – als Hommage an die Romanfigur „Käthe Petersen“, eine fiktive Putzfrau aus der Krimireihe von Charlotte Link, die am 8. November Geburtstag hat. Seitdem hat sich dieser Tag als Symbol für die oft unsichtbare, aber enorm wichtige Arbeit von Putzfrauen und Reinigungspersonal etabliert.

    Reinigungskräfte sind in vielen Bereichen tätig: in Büros, Schulen, Krankenhäusern, Hotels, öffentlichen Gebäuden und Privathaushalten. Sie sorgen für Sauberkeit, Hygiene und ein angenehmes Umfeld. Allesamt Aufgaben, die besonders in Zeiten von Krankheiten und Pandemien noch mehr Bedeutung gewonnen haben. Dennoch wird ihre Arbeit häufig unterbewertet und schlecht bezahlt, obwohl sie eine grundlegende Stütze unserer Gesellschaft darstellt. Der Internationale Tag der Putzfrau soll daher auch darauf aufmerksam machen, dass diese Berufe mehr Wertschätzung und faire Arbeitsbedingungen verdienen.

    An diesem Tag finden in einigen Städten Aktionen, Danksagungen und Veranstaltungen statt, die die Bedeutung der Reinigungsarbeit hervorheben. Viele Arbeitgeber und Organisationen nutzen den 8. November, um ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Reinigung zu danken – mit kleinen Geschenken, Blumen oder öffentlichen Anerkennungen.

    Der Internationale Tag der Putzfrau ist somit mehr als nur ein symbolischer Feiertag. Er erinnert uns daran, dass Respekt und Dankbarkeit für alle Arbeitsbereiche wichtig sind. Auch und ganz besonders für jene, die oft im Verborgenen bleiben. Ohne Reinigungskräfte würde unser Alltag nicht so funktionieren, wie wir es gewohnt sind. Ihre Arbeit sorgt für Wohlbefinden, Gesundheit und Sicherheit – und verdient das ganze Jahr über Anerkennung, nicht nur am 8. November.


  • Oktoberrevolution

    Oktoberrevolution: Nach dem Julianischen Kalender war es der 25. Oktober 1917, als die Bolschewiken den Regierungspalast in St. Petersburg stürmten. – Im Gregorianischen Kalender war das der 7. November.


    Die Oktoberrevolution am 7. November 1917

    Die Oktoberrevolution war eines der bedeutendsten Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Sie fand nach dem gregorianischen Kalender am 7. November 1917 statt. Nach dem damals in Russland gültigen julianischen Kalender am 25. Oktober – daher der Name. In dieser Revolution stürzten die Bolschewiki unter der Führung von Wladimir Iljitsch Lenin die provisorische Regierung Russlands und legten den Grundstein für die Entstehung der Sowjetunion.

    Um den Hintergrund zu verstehen, muss man auf den Ersten Weltkrieg und die soziale Notlage im zaristischen Russland zurückblicken. Nach dem Sturz des Zaren im Februar 1917 übernahm zunächst eine provisorische Regierung die Macht. Doch die Lebensbedingungen der Bevölkerung blieben schlecht: Hunger, Armut und der anhaltende Krieg führten zu wachsender Unzufriedenheit. Die Bolschewiki, eine revolutionäre sozialistische Partei, versprachen „Frieden, Land und Brot“ – Forderungen, die viele Menschen unterstützten.

    In der Nacht vom 6. auf den 7. November 1917 begannen die Bolschewiki mit der Besetzung wichtiger Gebäude in der Hauptstadt Petrograd (heute Sankt Petersburg). Sie eroberten das Winterpalais, den Sitz der provisorischen Regierung, nahezu ohne Blutvergießen. Noch am selben Tag erklärten sie, die Macht übernommen zu haben. Lenin rief die Bildung einer Regierung der Arbeiter und Bauern aus. Damit begann eine neue politische Ära – die Herrschaft der Kommunistischen Partei.

    Die Folgen

    Die Folgen der Oktoberrevolution waren tiefgreifend. Sie führte zunächst zu einem Bürgerkrieg zwischen den „Roten“ (Bolschewiki) und den „Weißen“ (Gegner der Revolution), der bis 1922 dauerte. Am Ende ging daraus die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) hervor – der erste sozialistische Staat der Welt. Die Revolution veränderte nicht nur Russland. Sie beeinflusste politische Bewegungen weltweit, indem sie neue Ideen von sozialer Gleichheit und Arbeiterrechten verbreitete.

    Jahrzehntelang wurde der 7. November in der Sowjetunion als Nationalfeiertag gefeiert – mit großen Paraden, Reden und Symbolen der Arbeiterbewegung. Heute wird der Tag in Russland nicht mehr als offizieller Feiertag begangen. Er bleibt aber ein wichtiges historisches Datum, das an den Beginn einer neuen Epoche erinnert.

    Die Oktoberrevolution gilt bis heute als Wendepunkt der Weltgeschichte. Sie veränderte die politische Landkarte und löste weltweite Diskussionen über soziale Gerechtigkeit aus. Und sie prägt das Verständnis von Revolution und Macht bis in unsere Zeit.

  • Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten

    Die Generalversammlung hat unter Hinweis auf die Millenniums-Erklärung der Vereinten Nationen, in der die Notwendigkeit betont wurde, im Interesse der künftigen Generationen die Natur zu bewahren und für den Schutz unserer gemeinsamen Umwelt einzutreten, den 6. November eines jeden Jahres zum Internationalen Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten erklärt und die Mitgliedstaaten, die Stellen des Systems der Vereinten Nationen und die anderen internationalen und regionalen Organisationen gebeten, in jedem Jahr den 6. November als Internationalen Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten in geeigneter Weise zu begehen.

    Internationaler Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten

    Ein Tag für Frieden, Verantwortung und Nachhaltigkeit

    Am 6. November begehen die Vereinten Nationen den Internationalen Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten. Die UN-Generalversannlung rief diesen Gedenktag wurde Jahr 2001ins Leben. Damit wird auf ein oft übersehenes Thema aufmerksam gemacht. Die Zerstörung der Natur durch menschliche Konflikte. Der Tag erinnert daran, dass Kriege nicht nur Menschenleben fordern. Sie zerstören auch langfristig die Umwelt, das Klima und die Lebensgrundlagen ganzer Generationen.

    In Zeiten von Krieg und Gewalt wird die Umwelt häufig zu einem stillschweigenden Opfer. Wälder werden niedergebrannt, Wasserquellen verseucht, Böden durch Chemikalien und Munition vergiftet, Tiere getötet und ganze Ökosysteme zerstört. Gleichzeitig wird die Umwelt oft auch bewusst als Waffe eingesetzt – etwa durch das Abbrennen von Ölfeldern, das Überfluten von Gebieten oder das Blockieren lebenswichtiger Ressourcen. Die Folgen solcher Handlungen reichen weit über das Ende eines Konflikts hinaus. Sie erschweren den Wiederaufbau, gefährden die Gesundheit der Bevölkerung und beschleunigen den Klimawandel.

    Frieden, Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit grhrn Hand in Hand

    Mit dem Internationalen Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten soll das Bewusstsein stärken, dass Frieden und Umweltschutz untrennbar miteinander verbunden sind. Eine gesunde Umwelt ist Grundlage für Stabilität, Ernährungssicherheit und nachhaltige Entwicklung. Der Schutz der Natur muss daher auch in Krisen- und Nachkriegssituationen Priorität haben. Internationale Organisationen fordern, Umweltverbrechen im Krieg stärker zu ächten und als Verstöße gegen das Völkerrecht zu behandeln.

    Zudem erinnert dieser Tag daran, dass Umweltschutz auch Friedensarbeit ist. Wenn Länder gemeinsam ihre natürlichen Ressourcen schützen und nachhaltig nutzen, können Spannungen abgebauen und neue Wege der Kooperation schaffen. Beispiele wie grenzüberschreitende Wasserabkommen oder gemeinsame Naturschutzprojekte zeigen, dass die Umwelt ein Brückenbauer zwischen Nationen sein kann.

    Der 6. November ruft die Weltgemeinschaft dazu auf, Verantwortung zu übernehmen – für Mensch und Natur gleichermaßen. Er erinnert daran, dass wahre Sicherheit nur dort entstehen kann, wo Leben und Umwelt gleichermaßen geschützt werden. Der Tag mahnt uns, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und eine Zukunft zu gestalten, in der Frieden, Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen.

    Am 6. November finden außerdem statt das Leonardifest und der Ohne-Kompass-gestrandet-sein-Tag.

  • Leonardi

    Das Leonardifest ist eine Prozession zu Pferde, die zum Brauchtum in Bayern und Westösterreich zählt. Sie findet zu Ehren des heiligen Leonardi von Limogenes (6. JH) an seinem Gedenktag, dem 6. 11., oder einem benachbarten Wochenende statt. Als Schutzpatron der landwirtschaftlichen Tiere, heute vor allem der Pferde, werden zu Leonhardi Wallfahrten mit Tiersegnung unternommen. Motiv für die Segnung der Tiere, besonders der Pferde, ist ihre Rolle als Last- und Arbeitstiere.

    Das Leonhardifest

    Ein Fest des Glaubens, der Tradition und der Verbundenheit mit Tieren

    Das Leonhardifest wird jedes Jahr Anfang November, rund um den 6. November, gefeiert – dem Gedenktag des heiligen Leonhard von Limoges. Besonders in Bayern, Österreich und Südtirol hat dieses Fest eine lange und lebendige Tradition. Es ist dem Heiligen Leonhard, dem Schutzpatron der Bauern, Stalltiere und Gefangenen, gewidmet. Das Fest gilt als Ausdruck tiefer Volksfrömmigkeit, Dankbarkeit und Verbundenheit mit der Natur.

    Der heilige Leonhard lebte im 6. Jahrhundert in Frankreich. Er war ein Einsiedler und Mönch, der sich durch sein schlichtes Leben, seine Barmherzigkeit und seine Hilfsbereitschaft auszeichnete. Der Legende nach setzte er sich besonders für Gefangene ein und galt als Wundertäter, der Menschen befreite und Heilung schenkte. Mit der Zeit wurde er auch zum Patron der Bauern und ihrer Tiere, da viele Gläubige durch sein Wirken Schutz und Segen für ihre Nutztiere erfuhren.

    Das Leonhardifest ist vor allem für seine Leonhardiritte bekannt – feierliche Prozessionen zu Pferd, bei denen Reiterinnen und Reiter in festlicher Tracht mit geschmückten Pferden durch Dörfer und über Felder ziehen. Meist führt dabei eine Statue des heiligen Leonhard oder von der Geistlichkeit den Festzug an. Die Tiere werden im Rahmen einer Tiersegnung gesegnet, um Gesundheit, Schutz und gutes Gelingen im kommenden Jahr zu erbitten. Diese farbenfrohen Umzüge sind nicht nur religiöse, sondern auch kulturelle Höhepunkte des Jahres.

    Traditionspflege

    In vielen Orten, etwa in Bad Tölz, Benediktbeuern oder Kreuth, wird das Leonhardifest mit Gottesdiensten, Musik, Tanz und regionalen Märkten gefeiert. Dabei kommen Menschen aus der ganzen Region zusammen, um Traditionen zu pflegen, Gemeinschaft zu erleben und Dankbarkeit für die Ernte und das Vieh zu zeigen. Der Duft von frischem Brot, gebrannten Mandeln und Pferdeleder liegt in der Luft. Und Blaskapellen und Trachtenvereine sorgen für eine festliche Stimmung.

    Das Leonhardifest ist weit mehr als ein kirchlicher Feiertag. Das Fest verbindet Glaube, Brauchtum und Naturverbundenheit auf einzigartige Weise. Es erinnert daran, wie wichtig Respekt gegenüber Tieren, Natur und Mitmenschen ist, und feiert die tiefe Beziehung zwischen Mensch und Schöpfung. In einer zunehmend modernen Welt bewahrt das Leonhardifest damit ein Stück lebendige Tradition und hält die Werte von Dankbarkeit, Demut und Zusammenhalt lebendig.

    Am 6. November finden außerdem statt der Ohne-Kompass-gestrandet-sein-Tag und der Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten

  • Ohne-Kompass-gestrandet-sein

    Alljährlich am 6. November ist der Ohne-Kompass-gestrandet-sein-Tag

    Und wieder begegnet uns ein Anlass, dessen Herkunft im Dunkeln liegt, der den Leser mit der Vorstellung von einer ziemlich unschönen Situation konfrontiert, und der aber vielleicht die Frage stellt, was oder wen soll man auf ’ne einsame Insel oder sonst wohin mitnehmen.

    Ohne-Kompass-gestrandet-sein-Tag

    Ein Tag des Verlorenseins und der Selbstfindung

    Am 6. November wird der eher ungewöhnliche, aber tiefsinnige „Ohne-Kompass-gestrandet-sein-Tag“ (englisch: Marooned Without a Compass Day) begangen. Auf den ersten Blick klingt dieser Tag wie eine kleine Kuriosität – doch hinter seinem Namen verbirgt sich eine symbolische Einladung: innezuhalten, die eigene Richtung zu hinterfragen und sich bewusst damit auseinanderzusetzen, was es bedeutet, im Leben „gestrandet“ zu sein.

    Der Ursprung dieses kuriosen Gedenktages ist nicht genau bekannt, doch seine Bedeutung ist aktueller denn je. In einer Welt, die von Hektik, Terminen und ständiger Erreichbarkeit geprägt ist, fühlen sich viele Menschen manchmal so, als wären sie ohne Kompass unterwegs – orientierungslos, überfordert oder innerlich leer. Der 6. November erinnert uns daran, dass dieses Gefühl zum Menschsein dazugehört und sogar eine Chance sein kann: eine Gelegenheit, innezuhalten, neu zu denken und den eigenen inneren Kompass wiederzufinden.

    Der „Ohne-Kompass-gestrandet-sein-Tag“ steht sinnbildlich für all jene Momente, in denen wir uns verloren fühlen – beruflich, emotional oder spirituell. Statt diese Phasen zu verdrängen, lädt der Tag dazu ein, sie als natürlichen Teil des Lebens zu akzeptieren. Denn nur wer sich der eigenen Orientierungslosigkeit bewusst wird, kann neue Wege entdecken. Wie ein Schiff, das auf offener See treibt, lernt man, auf andere Sinne zu vertrauen: auf Intuition, Erfahrung und innere Stärke.

    Pause und Neubeginn

    Viele nutzen diesen Tag, um bewusst eine Pause einzulegen, sich zu reflektieren oder in der Natur zur Ruhe zu kommen. Manche schreiben Tagebuch, gehen spazieren oder beginnen ein neues Projekt – etwas, das ihnen hilft, wieder Richtung zu finden. Der Tag kann auch humorvoll verstanden werden: als kleine Erinnerung, dass niemand immer alles unter Kontrolle haben kann, und dass gerade in Momenten der Unsicherheit oft Kreativität und Veränderung entstehen.

    Der 6. November ist somit ein Tag der Selbstbesinnung und des Neubeginns. Er erinnert uns daran, dass Verlorensein kein Scheitern bedeutet, sondern ein Teil der Reise ist. Wer ohne Kompass gestrandet ist, hat die Möglichkeit, sich neu zu orientieren – nicht nach äußeren Maßstäben, sondern nach dem, was im Inneren wirklich zählt. In diesem Sinne lädt der Tag dazu ein, das Leben manchmal einfach treiben zu lassen, um am Ende vielleicht genau dort anzukommen, wo man hingehört.

    Am 6. November finden außerdem statt das Leonardifest und der Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten

  • Freiwilligenmanagement

    Seit 1999 wird jährlich am 5.November der Internationale Tag des Freiwilligenmanagement (International Volunteer Manager Day, IVMDay) veranstaltet. Der IVMDay wird von einem kleinen internationalen Komitee getragen, das von 12 Ländern (u.a. Deutschland, den USA und Kanada) unterstützt wird.

    Internationaler Tag des Freiwilligenmanagements

    Ein Tag für Engagement, Organisation und Wertschätzung

    Der Internationale Tag des Freiwilligenmanagements am 5. November würdigt die Menschen, die im Hintergrund dafür sorgen, dass freiwilliges und ehrenamtliches Engagement auf der ganzen Welt funktioniert: die Koordinatorinnen und Koordinatoren des Freiwilligenwesens. Ohne sie gäbe es keine strukturierten Hilfsprojekte, keine verlässliche Organisation in Vereinen, Hilfswerken oder sozialen Initiativen. Dieser Tag ist deshalb nicht nur ein Zeichen der Anerkennung, sondern auch eine Einladung, über die Bedeutung von professionellem Freiwilligenmanagement nachzudenken.

    Freiwilliges Engagement ist eine tragende Säule der Gesellschaft. Millionen Menschen setzen sich tagtäglich in ihrer Freizeit für andere ein – in der Nachbarschaftshilfe, im Umweltschutz, in der Kultur, im Sport oder im Katastrophenschutz. Doch hinter jedem erfolgreichen Projekt steht jemand, der diese Arbeit koordiniert: Freiwilligenmanagerinnen und -manager. Sie planen Einsätze, schulen Ehrenamtliche, vermitteln Kontakte, schaffen gute Arbeitsbedingungen und sorgen dafür, dass Engagement sinnvoll, sicher und wirksam ist.

    Engagement für die Gesellschaft

    Der Internationale Tag des Freiwilligenmanagements macht sichtbar, wie wichtig Organisation, Kommunikation und Wertschätzung im Ehrenamt sind. Gutes Freiwilligenmanagement bedeutet, Menschen zu motivieren, sie zu begleiten und ihre Fähigkeiten gezielt einzusetzen. Es verbindet individuelle Hilfsbereitschaft mit gesellschaftlicher Wirkung. Damit Engagement langfristig gelingt, braucht es professionelle Strukturen und Menschen, die mit Herz und Verstand diese Prozesse steuern.

    Dieser Tag bietet auch Gelegenheit, über die Herausforderungen im Freiwilligenwesen zu sprechen. Viele Organisationen stehen vor der Aufgabe, neue Formen des Engagements zu entwickeln, digitale Möglichkeiten zu nutzen und jüngere Generationen für ehrenamtliche Arbeit zu gewinnen. Freiwilligenmanagerinnen und -manager leisten hier wertvolle Arbeit, indem sie Brücken schlagen – zwischen Tradition und Innovation, zwischen Menschen mit unterschiedlichen Lebensrealitäten und einem gemeinsamen Ziel: Gutes zu tun.

    Der 5. November ist somit ein Tag des Dankes und der Anerkennung. Er erinnert daran, dass freiwilliges Engagement nicht von selbst geschieht, sondern sorgfältig begleitet werden muss. Der Internationale Tag des Freiwilligenmanagements ehrt all jene, die anderen den Weg zum Helfen ebnen, die im Hintergrund planen, organisieren und motivieren. Ihre Arbeit zeigt, dass echtes Engagement nicht nur Herz, sondern auch Struktur braucht – und dass beides gemeinsam unsere Gesellschaft stark, solidarisch und menschlich macht.

    Weitere Informationen gibt’s hier, unter volunteermanagersday.org oder bei wikipedia.

    Am 5. November findet außerdem die Bonfire Night statt.

  • Bonfire Night

    In England wird jedes Jahr am 5. November mit Feuerwerk und karnevalartigen Veranstaltungen des „Gun Powder Plots“ gedacht. Guy Fawkes hatte 1605 zahlreiche Fässer mit Schießpulver in den Kellern unter dem Londoner Parlamentsgebäude versteckt. Der katholische Offizier mit dem markanten Musketierbart wollte am 5. November 1605 das britische Parlament und den König in die Luft sprengen. Im Vereinigten Königreich wird die Vereitelung des Attentats jedes Jahr am 5. November unter dem Namen „Bonfire Night“ gefeiert. Scherzhaft sagt man heute in Großbritannien, Guy Fawkes sei der einzige Mann gewesen, der mit ehrlichen Absichten ins Parlament ging.

    Bonfire Night

    Ein britisches Fest aus Geschichte, Feuer und Gemeinschaft

    Am 5. November feiern die Menschen in Großbritannien und einigen Teilen des Commonwealth die sogenannte Bonfire Night, auch bekannt als Guy Fawkes Night. Dieser traditionsreiche Feiertag erinnert an den Gunpowder Plot des Jahres 1605, einen fehlgeschlagenen Anschlag auf das englische Parlament. Was einst ein politisches Ereignis war, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem fröhlichen Volksfest entwickelt – mit Feuerwerken, Lagerfeuern, Musik und gemeinschaftlichem Feiern.

    Die Ursprünge der Bonfire Night liegen in einer dramatischen Episode der englischen Geschichte. Eine Gruppe katholischer Verschwörer plante, den protestantischen König Jakob I. zu stürzen. Sie wollten das Parlament in die Luft sprengen wollte. Der bekannteste unter ihnen war Guy Fawkes. Er wurde in der Nacht vom 4. auf den 5. November 1605 im Keller mit mehreren Fässern Schießpulver unter dem Parlamentsgebäude entdeckt. Der Anschlag wurde vereitelt, Fawkes verhaftet und später hingerichtet.

    Gedenken und Tradition

    Zum Dank für die Rettung des Königs ordnete das Parlament an, jedes Jahr am 5. November Freudenfeuer zu entzünden. So entstand die Tradition der Bonfire Night. Noch heute errichtet man in Städten und Dörfern riesige Holzstapel, um symbolisch eine Puppe des Guy Fawkes zu verbrennen. Spektakuläre Feuerwerke und bunte Lichter begleiten die Feierlichkeiten ebenso wie oft auch Volksfeste mit Musik, Würstchen, gebackenen Kartoffeln und heißem Apfelwein.

    Doch die Bonfire Night ist mehr als nur ein Feuerwerk. Sie hat sich zu einem Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt entwickelt. Familien, Nachbarn und Freundeskreise kommen zusammen, um den dunklen Herbstabend mit Licht, Wärme und Freude zu füllen. Gleichzeitig erinnert das Fest daran, wie wichtig Toleranz, Frieden und politische Stabilität in einer Gesellschaft sind. Allesamt Werte, die aus den Lehren der Vergangenheit gewachsen sind.

    In der modernen Popkultur lebt die Figur des Guy Fawkes weiter, etwa durch die berühmte Maske aus dem Film V for Vendetta. Die wurde zu einem weltweiten Symbol für Widerstand und Meinungsfreiheit. Die Bonfire Night verbindet heute Tradition und Zeitgeist. Sie ist ein historischer Gedenktag, ein Familienfest und ein Moment, der Geschichte, Gemeinschaft und Freiheit auf eindrucksvolle Weise miteinander vereint.

    Am 5. November leuchten daher in ganz Großbritannien die Flammen. Sie sind Erinnerung an die Vergangenheit und Zeichen dafür, dass Licht und Zusammenhalt selbst in dunklen Zeiten bestehen.

    Am 5. November findet außerdem der Tag des Freiwilligenmanagements statt

  • Skeptikertag

    Nationaler Skeptikertag – Ein Tag für kritisches Denken und wissenschaftliche Neugier

    Am 4. November wird in den Vereinigten Staaten der Nationale Skeptikertag (National Skeptics Day) gefeiert – ein Tag, der dazu aufruft, das kritische Denken zu fördern, Behauptungen zu hinterfragen und Informationen bewusst zu prüfen. In einer Zeit, in der Nachrichten, Meinungen und Gerüchte in Sekundenschnelle um die Welt gehen, erinnert dieser Tag daran, wie wichtig es ist, zwischen Fakten und Fiktion zu unterscheiden. Der Skeptikertag lädt dazu ein, die Welt mit offenem, aber prüfendem Geist zu betrachten – neugierig, rational und respektvoll.

    Der Begriff „Skeptiker“ stammt vom griechischen Wort skeptikos, was so viel bedeutet wie „fragend“ oder „nachforschend“. Schon die antiken Philosophen sahen im Zweifel keinen Widerspruch zum Wissen, sondern den Beginn von Erkenntnis. Diese Haltung ist bis heute aktuell: Skepsis bedeutet nicht, alles abzulehnen, sondern alles gründlich zu hinterfragen – sei es in der Wissenschaft, in der Politik oder im Alltag.

    Der nationale Tag der Skeptiker erinnert daran, wie wichtig wissenschaftliches Denken für den Fortschritt ist. Nur durch kritisches Prüfen und das Testen von Hypothesen können neue Erkenntnisse entstehen. In der modernen Gesellschaft, in der Fehlinformationen und Verschwörungstheorien leicht Verbreitung finden, spielt die Skepsis eine entscheidende Rolle im Schutz der Wahrheit. Sie hilft, komplexe Themen wie Klimawandel, Medizin oder Technologie mit Vernunft statt mit Vorurteilen zu betrachten.

    Toleranz und Dialog

    Gleichzeitig soll dieser Tag auch Toleranz und Dialogbereitschaft fördern. Skepsis bedeutet nicht Zynismus oder Ablehnung, sondern das Bemühen, verschiedene Perspektiven zu verstehen und sich ein begründetes Urteil zu bilden. Viele Schulen, Universitäten und wissenschaftliche Organisationen in den USA nutzen den 4. November, um Workshops, Diskussionen oder Vorträge über kritisches Denken, Medienkompetenz und wissenschaftliche Methoden anzubieten.

    Der Nationale Skeptikertag ist somit ein Tag der Aufklärung und Bildung. Er erinnert uns daran, dass Wissen Verantwortung bedeutet – die Verantwortung, Informationen zu prüfen, Irrtümer zu erkennen und offen für neue Erkenntnisse zu bleiben. Wer skeptisch denkt, lernt, die Welt nicht einfach hinzunehmen, sondern sie verstehen zu wollen. So steht der 4. November symbolisch für die Haltung: Zweifeln heißt Denken – und Denken heißt Fortschritt.

    Aber gesunder Unglaube hat ja bekanntlich noch nie geschadet.

  • Mann

    Dieser Tag wurde in den Jahren 2000 bis 2004 am 3. November gefeiert. Weil der Mann von heute irgendwie politischer, gesünder, interessierter ist. Da wundert es nicht, wenn der vielleicht etwas profane Gang in die Eckkneipe zwar nicht gestrichen, aber doch ergänzt wird. Laut Aussage des Schirmherrn Michail Gorbatschow sollte der Männertag das Bewusstsein der Männer im gesundheitlichen Bereich erweitern. So liege die Lebenserwartung beim Mann im Durchschnitt sieben Jahre unter der von Frauen. Neben Männergesundheit waren in Deutschland Zukunfts-perspektiven für Jungen und auch Wehrpflicht Themenschwerpunkte. Sicher alles wichtige Themen, aber leider verschwand der Tag im Nirvana der Geschichte, aus dem er künstlich hervorgehoben worden war.

    Ein Tag für Bewusstsein, Gesundheit und Gleichberechtigung

    Am 3. November wird in Deutschland der Tag des Mannes gefeiert. Ein Tag, der Männer in den Mittelpunkt stellt und zum Nachdenken über ihre Rolle in Familie, Beruf und Gesellschaft anregt. Dieser Tag bietet Gelegenheit, über männliche Identität, Gesundheit und Gleichberechtigung zu sprechen und den Blick auf Themen zu richten, die Männer in ihrem Alltag betreffen. Er versteht sich nicht als Konkurrenz zum Internationalen Frauentag, sondern als Ergänzung. Beide Tage erinnern daran, dass wahre Gleichstellung nur im gegenseitigen Verständnis entstehen kann.

    Der Tag des Mannes wurde eingeführt, um das Bewusstsein für die gesundheitlichen und sozialen Herausforderungen von Männern zu stärken. Statistiken zeigen, dass Männer im Durchschnitt seltener zum Arzt gehen, häufiger unter Stress leiden und eine geringere Lebenserwartung haben als Frauen. Themen wie psychische Gesundheit, Vorsorgeuntersuchungen oder Work-Life-Balance stehen deshalb im Mittelpunkt vieler Aktionen rund um diesen Tag. Ziel ist es, Männer zu ermutigen, Verantwortung für ihre eigene Gesundheit zu übernehmen und offen über Gefühle und Belastungen zu sprechen.

    Doch der Tag des Mannes geht über medizinische Aspekte hinaus. Er lädt dazu ein, das moderne Männerbild zu reflektieren. Was bedeutet es heute, „ein Mann zu sein“? Stärke zeigt sich nicht mehr nur in körperlicher Leistung oder beruflichem Erfolg, sondern auch in Empathie, Fürsorge und der Fähigkeit, Verantwortung in Familie und Gesellschaft zu übernehmen. Männer von heute sind Väter, Partner, Kollegen und Freunde. Sie prägen durch ihr Handeln das soziale Miteinander und tragen wesentlich zu einem respektvollen, gleichberechtigten Zusammenleben bei.

    Viele Organisationen nutzen den 3. November, um mit Veranstaltungen, Vorträgen und Kampagnen auf wichtige Themen aufmerksam zu machen. Diese reichen von Väterrollen über soziales Engagement bis hin zu geschlechtergerechter Erziehung. Der Tag soll Männer stärken, ohne andere auszuschließen, und gleichzeitig für gegenseitige Wertschätzung werben.

    Der Tag des Mannes ist somit ein Tag der Selbstreflexion und Anerkennung. Er erinnert daran, dass Männer ebenso wie Frauen Unterstützung, Verständnis und faire Chancen verdienen. Er lädt dazu ein, über alte Rollenbilder hinauszuwachsen und eine Gesellschaft zu gestalten, in der Menschen – unabhängig von Geschlecht – ihr Potenzial entfalten können. So wird der 3. November zu einem Tag des Dialogs, der Gesundheit und der Gleichberechtigung.

    Am 3. November finden außerdem statt der Tag des heiligen Hubertus, der Nationalfeiertag von Dominica, von Mikronesien und von Panama.

  • Hubertus

    Am Namenstag des heiligen Hubertus, den dritten November, feiern die Jäger, Förster und Hundeführer in jedem Jahr ihren Schutzpatron.

    Der Schutzpatron der Jäger und Naturliebhaber

    Am 3. November feiern viele Christen den Namenstag des Heiligen Hubertus von Lüttich. Der wird als Schutzpatron der Jäger, Förster, Waldarbeiter und Tiere verehrt. Der Hubertustag hat eine lange Tradition, die tief im europäischen Brauchtum verwurzelt ist. Er erinnert an einen Mann, der vom leidenschaftlichen Jäger zum Glaubensverkünder wurde. Er giltbis heute als Symbol für den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur.

    Der heilige Hubertus wurde um das Jahr 655 in Aquitanien (im heutigen Frankreich) geboren. Über seine Herkunft und Jugend gibt es unterschiedliche Berichte. Er war ein wohlhabender Adliger, der das Leben am Hof genoss und seine Leidenschaft in der Jagd fand.

    Die Legende von seiner Bekehrung

    Als er an einem Karfreitag bei der Jagd einen Hirsch aufgespürt hatte und ihn verfolgte, um ihn zu töten, blieb dieser ohne Regung vor ihm stehen. Schon wollte Hubertus zum Bogenschuss ansetzten, da erblickte er plötzlich zwischen den Geweihstangen des Hirsches ein leuchtendes Kreuz und in der Gestalt des Hirsches sprach Christus zu ihm: „Hubertus, warum verfolgst du mich?“ Hubertus stieg vom Pferd und kniete vor dem Hirsch nieder.

    Die Stimme sprach zu ihm, dass er sein Leben ändern und Gott dienen solle. Dieses Erlebnis bewegte Hubertus zutiefst. Er gab sein weltliches Leben auf, ließ sich zum Priester weihen und widmete sich fortan dem Glauben und der Hilfe für Bedürftige.

    Die Begegnung mit dem Hirschen ließ ihn und die Jägerschaft aber  auch erkennen, dass die Jagd nicht allein dem Selbstzweck dient, sondern Dienst an der Natur mit weitreichender Verantwortung ist.

    Später wurde Hubertus Bischof von Lüttich, wo er als weiser, gütiger und naturverbundener Hirte wirkte. Er setzte sich für die Armen ein und verbreitete den christlichen Glauben. Nach seinem Tod um das Jahr 727 wurde er als Heiliger verehrt. Sein Symbol, der Hirsch mit dem Kreuz im Geweih, ist bis heute in der Jagdtradition allgegenwärtig. Das Kreuz erinnert an seine Bekehrung und seine Liebe zur Schöpfung.

    Namenstag des heiligen Hubertus

    Am 3. November finden in vielen Regionen Hubertusmessen und Hubertusjagden statt. Dabei feiert man nicht nur die Jagd, sondern betont vor allem die Achtung vor der Natur und ihren Geschöpfen. Hörnerklänge begleiten die feierlichen Gottesdienste oft musikalisch. Und die Tiere der Jäger werden gesegnet. Der Hubertustag ist somit nicht nur ein kirchlicher Gedenktag. Er ist auch ein Zeichen für Respekt, Verantwortung und Dankbarkeit gegenüber der Natur.

    Der heilige Hubertus mahnt uns bis heute, mit der Schöpfung achtsam umzugehen, Tiere nicht als Beute, sondern als Teil des Lebenskreislaufs zu sehen. Sein Leben und Wirken verbinden Glaube, Ethik und Naturbewusstsein auf einzigartige Weise. Der Hubertustag ist daher mehr als ein kirchlicher Festtag. Er ist ein Tag der Besinnung. Er soll uns daran erinnern, in Einklang mit der Natur zu leben und sie als göttliches Geschenk zu bewahren.

    Am 3. November finden außerdem statt der Tag des Mannes, der Nationalfeiertag von Dominica, von Mikronesien und von Panama.

  • Dominica

    Dominica konnte sich bis ins 18. Jahrhundert gegen die europäische Kolonialisierung wehren, wurde aber von Frankreich, danach von Großbritannien kontrolliert. Mit dem Nationalfeiertag feiert das Land seine Unabhängigkeit vom 3. November 1978.


    Der Nationalfeiertag von Dominica am 3. November

    Am 3. November feiert die Karibikinsel Dominica ihren Nationalfeiertag, den Unabhängigkeitstag. An diesem Datum im Jahr 1978 erlangte Dominica nach über 200 Jahren kolonialer Herrschaft die volle Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich. Seitdem erinnert dieser Tag jedes Jahr an den Beginn einer neuen Ära – die Geburt einer freien, souveränen Nation, die stolz auf ihre Geschichte, Kultur und Identität ist.

    Die Geschichte Dominicas ist geprägt von einem langen Weg zur Selbstbestimmung. Ursprünglich war die Insel von den Kariben besiedelt, bevor sie im 15. Jahrhundert von Christoph Kolumbus entdeckt und später von europäischen Mächten umkämpft wurde. Sowohl Frankreich als auch Großbritannien herrschten abwechselnd über Dominica, bis sie schließlich im 18. Jahrhundert endgültig zur britischen Kolonie wurde. Nach vielen Jahren politischer Entwicklung und wachsendem nationalem Bewusstsein wurde Dominica am 3. November 1978 offiziell eine unabhängige Republik innerhalb des Commonwealth of Nations, mit einer demokratischen Regierung und einer eigenen Verfassung.

    Heute ist der 3. November einer der wichtigsten Feiertage des Landes. In der Hauptstadt Roseau und in allen Gemeinden finden Feierlichkeiten, Paraden, Reden und kulturelle Veranstaltungen statt. Besonders beliebt sind die traditionellen Musik- und Tanzaufführungen, bei denen Menschen in bunten Trachten auftreten, um das reiche kulturelle Erbe der Insel zu zeigen. Die Wochen rund um den Nationalfeiertag werden als „Creole Week“ gefeiert – eine Zeit, in der die Bewohner Dominicas ihre Sprache, ihre Küche, ihre Musik und ihre afrikanisch-karibischen Wurzeln stolz präsentieren.

    Der Unabhängigkeitstag ist nicht nur ein Anlass zum Feiern, sondern auch ein Moment der Reflexion und Dankbarkeit. Er erinnert die Menschen daran, wie wichtig Freiheit, nationale Einheit und kulturelle Identität sind. Für viele Dominikanerinnen und Dominikaner ist der 3. November ein Symbol der Stärke und des Durchhaltevermögens ihres Volkes – ein Tag, an dem sie ihre Vergangenheit ehren und voller Hoffnung in die Zukunft blicken.


    Am 3. November finden außerdem statt der Tag des Mannes, der Tag des heiligen Hubertus, der Nationalfeiertag von Mikronesien und von Panama.

  • Mikronesien

    Das Inselgebiet Mikronesien wurde seit 1947 von den USA als UN-Treuhandgebiet verwaltet.  Im Jahr 1979 wurde eine Vertrag über eine freie Assoziation mit den Vereinigten Staaten von Amerika unterzeichnet, der am 3. November 1986 in Kraft trat. Die Föderierten Staaten von Mikronesien erlangten ihre volle Unabhängigkeit 1991. Sie wurden am 17. September des gleichen Jahres Mitglied der Vereinten Nationen.


    Der Nationalfeiertag von Mikronesien am 3. November

    Am 3. November feiert die Föderierte Staaten von Mikronesien ihren Nationalfeiertag, den sogenannten Tag der Unabhängigkeit. An diesem Datum im Jahr 1986 trat das „Compact of Free Association“ (Abkommen über freie Assoziation) mit den Vereinigten Staaten in Kraft. Mikronesien erlangte dadurch offiziell seine volle Souveränität. Dieser Tag markiert den Moment, in dem das Land seine politische Selbstbestimmung erreichte und als unabhängige Nation in die internationale Gemeinschaft eintrat.

    Die Geschichte Mikronesiens ist eng mit der Kolonialzeit verbunden. Über Jahrhunderte hinweg stand die Inselgruppe nacheinander unter der Herrschaft Spaniens, Deutschlands, Japans und der Vereinigten Staaten. Die übernahmen nach dem Zweiten Weltkrieg im Auftrag der Vereinten Nationen die Verwaltung. Nach jahrzehntelangen Diskussionen und Verhandlungen entschieden sich die Inseln Chuuk, Pohnpei, Kosrae und Yap, sich zu den Föderierten Staaten von Mikronesien (FSM) zusammenzuschließen. Das Ziel war, eine eigene nationale Identität zu entwickeln. Aber dennoch wollte man enge wirtschaftliche und sicherheitspolitische Beziehungen zu den USA beibehalten.

    Der 3. November 1986 gilt daher als Wendepunkt in der Geschichte des Landes. Seit diesem Tag regelt Mikronesien seine inneren Angelegenheiten selbst und wird von einer demokratisch gewählten Regierung geführt. Das Abkommen mit den Vereinigten Staaten garantiert wirtschaftliche Unterstützung und ermöglicht den Bürgern Mikronesiens unter anderem, in die USA zu reisen und dort zu arbeiten. Gleichzeitig bleibt das Land Mitglied wichtiger internationaler Organisationen wie den Vereinten Nationen und dem Pazifischen Insel-Forum.

    Heute wird der Nationalfeiertag in Mikronesien mit Feierlichkeiten, traditionellen Tänzen, Musik und Reden begangen. In Schulen und Gemeinden finden Zeremonien statt, bei denen die Nationalflagge gehisst und die Unabhängigkeit gefeiert wird. Es ist ein Tag des nationalen Stolzes. Die Menschen feiern ihre kulturelle Vielfalt und den Zusammenhalt der vier föderierten Staaten.

    Der 3. November erinnert die Bevölkerung jedes Jahr daran, wie wertvoll Freiheit, Einheit und kulturelle Identität sind. Für Mikronesien ist dieser Tag nicht nur ein politisches Jubiläum. Es ist ein Ausdruck der Hoffnung auf eine friedliche, selbstbestimmte und nachhaltige Zukunft inmitten des Pazifiks.


    Am 3. November finden außerdem statt der Tag des Mannes, der Tag des heiligen Hubertus, der Nationalfeiertag von Dominica und von Panama.

  • Panama

    Der 3. November gilt als Nationalfeiertag in Panama, der an die Unabhängigkeit von Kolumbien erinnert. Panama ist UN-Mitglied seit 13. 11.’45.

    Der Nationalfeiertag von Panama am 3. November

    Der 3. November ist einer der bedeutendsten Tage im nationalen Kalender Panamas. An diesem Datum feiert das Land seine Trennung von Kolumbien im Jahr 1903 – ein Ereignis, das den Beginn Panamas als unabhängige Republik markierte. Dieser Tag, bekannt als „Día de la Separación de Colombia“, ist nicht nur ein historischer Meilenstein, sondern auch ein Symbol des nationalen Stolzes, der Einheit und der kulturellen Identität des Landes.

    Die Geschichte dieses Feiertags geht auf das Ende des 19. und den Beginn des 20. Jahrhunderts zurück. Nach Jahrzehnten als Teil des sogenannten „Departamento de Panamá“ innerhalb Kolumbiens wuchs in der Bevölkerung der Wunsch nach Selbstbestimmung. Wirtschaftliche Interessen und der geplante Bau des Panamakanals spielten dabei eine wichtige Rolle. Mit Unterstützung der Vereinigten Staaten gelang es Panama, sich am 3. November 1903 friedlich von Kolumbien zu lösen. Bereits wenige Tage später wurde die Republik Panama offiziell gegründet. Manuel Amador Guerrero wurde ihr erster Präsident.

    Heute wird der 3. November in ganz Panama mit großer Freude und Stolz gefeiert. In den Städten und Dörfern finden Paraden, Musik- und Tanzveranstaltungen statt. Schulbands und Folkloregruppen spielen traditionelle panamaische Musik. Die Straßen sind geschmückt mit den Farben der Nationalflagge Rot, Weiß und Blau. Und viele Menschen tragen traditionelle Kleidung wie den „pollera“ und den „montuno“. Der Feiertag markiert zudem den Beginn der sogenannten „Fiestas Patrias“, einer Reihe nationaler Feierlichkeiten, die sich über mehrere Tage erstrecken und auch den Flaggentag (4. November) sowie den Unabhängigkeitstag von Spanien (28. November) einschließen.

    Der 3. November erinnert die Menschen in Panama jedes Jahr daran, wie wichtig Freiheit, Selbstbestimmung und nationale Einheit sind. Er ist nicht nur ein Tag des Gedenkens, sondern auch ein lebendiger Ausdruck der kulturellen Vielfalt und des unerschütterlichen Stolzes der panamaischen Bevölkerung auf ihr Land und ihre Geschichte.


    Am 3. November finden außerdem statt der Tag des Mannes, der Tag des heiligen Hubertus, der Nationalfeiertag von Dominica und von Mikronesien.

     

  • Allerseelen

    Allerseelen ist der Gedenktag für alle Verstorbenen. Abt Odilo von Cluny 998 fief dieses Datum zum Gedenktag aus. Die Christen feierten den Tag am 2. November zunächst nur für die Verstorbenen der ihm unterstellten Klöster. Die Nähe zum Winter und die damit verbundene Symbolik führten dazu, dass Allerheiligen und Allerseelen quasi zu einem Festtag verschmolzen. Dass Allerheiligen in den Augen Vieler immer mehr zum Totengedenktag wird, mag daran liegen, dass Allerheiligen ein gesetzlicher Feiertag ist, Allerseelen hingegen nicht. 

    Allerseelen – Ein Tag des Erinnerns und der Hoffnung

    Der 2. November ist in der katholischen Kirche der Allerseelentag, ein stiller und zugleich tief bedeutungsvoller Gedenktag. Während am Vortag, an Allerheiligen, die Heiligen geehrt werden, ist Allerseelen den Verstorbenen gewidmet. Das sind die Menschen, die nicht mehr unter uns sind, an die wir uns mit Liebe, Dankbarkeit und Hoffnung erinnern. Es ist ein Tag, an dem Gläubige für die Seelen der Verstorbenen beten und darauf vertrauen, dass diese in der Gemeinschaft mit Gott Frieden finden.

    Der Ursprung des Allerseelentages geht auf das 11. Jahrhundert zurück. Der Benediktinermönch Odilo von Cluny führte im Jahr 998 in seinem Kloster den Brauch ein, am 2. November aller verstorbenen Gläubigen zu gedenken. Diese Tradition verbreitete sich rasch in der ganzen Kirche und wurde schließlich zu einem festen Bestandteil des liturgischen Jahres. Der Tag erinnert daran, dass das Leben nach dem Tod weitergeht und dass die Verbindung zwischen Lebenden und Verstorbenen durch Gebet und Erinnerung fortbesteht.

    An Allerseelen besuchen viele Menschen die Friedhöfe. Dort schmücken sie die Gräber ihrer Angehörigen mit Blumen, Kränzen und Kerzen und halten einen Moment des stillen Gebets. Die leuchtenden Grablichter symbolisieren dabei das ewige Licht, das für die Hoffnung auf Auferstehung steht. Dieses Licht soll zeigen, dass der Tod nicht das Ende ist. Er ist der Beginn eines neuen, geistlichen Lebens in der Nähe Gottes.

    In vielen Regionen wird Allerseelen von besonderen Gottesdiensten begleitet. Priester und Gläubige beten gemeinsam für die Verstorbenen, insbesondere für jene, die noch auf Reinigung und Erlösung warten. Das Gebet und die Fürbitte soll den Seelen der Verstorbenen helfen, den Weg zu Gott zu finden. So wird Allerseelen zu einem Tag der Gemeinschaft über den Tod hinaus, an dem das Band der Liebe und des Glaubens die Grenzen von Leben und Tod überwindet.

    Doch Allerseelen ist nicht nur ein kirchlicher Feiertag, sondern auch ein Tag der persönlichen Besinnung. Er erinnert uns daran, wie vergänglich das Leben ist, und lädt dazu ein, über das eigene Dasein nachzudenken. Zugleich schenkt er Trost, weil er uns zeigt, dass unsere verstorbenen Angehörigen nicht vergessen sind und in unseren Herzen weiterleben.

    Allerseelen ist somit ein Tag der Erinnerung, des Mitgefühls und der Hoffnung. Der Tag ist ein stilles, aber starkes Zeichen dafür, dass Liebe über den Tod hinaus Bestand hat.

    Am 2. November finden außerdem statt der mexikaische Tag der Toten. und der Internationaler Tag zur Beendigung der Straflosigkeit für Verbrechen gegen Journalistinnen und Journalisten.

  • Tag der Toten

    Das mexikanische Familienfest mit den Toten, der Tag der Toten ist ein ganz besonderes Erlebnis. Er kling so wie er ist, eine geheimnisvolle Feier für die toten Verwandten, die vom 31 Okt. – 02. Nov. statt findet. Die eingeborenen Völker von Mexiko glaubten, dass Seelen nicht sterben, sondern bloß in Mictlan (Ort des Todes) verweilen. Von dort kommen sie jedes Jahr auf Besuch zurück, um mit den lebenden Verwandten zu essen, zu trinken und fröhlich zu sein. Für sie war das Leben nur ein flüchtiger Moment. Die Traditionen und die Mythen hinsichtlich des Tages der Toten sind von Region zu Region sehr unterschiedlich.

    Das Totenfest wurde 2003 von der UNESCO als „Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit“ aufgenommen.

    Día de Muertos – Ein Fest des Lebens und der Erinnerung

    Der Día de Muertos, der Tag der Toten, ist einer der bedeutendsten und farbenprächtigsten Feiertage in Mexiko. Er wird jedes Jahr am 1. und 2. November gefeiert und verbindet alte indigene Traditionen mit katholischen Bräuchen. Anders als in vielen anderen Kulturen steht der Tod hier nicht für Trauer und Endgültigkeit. Er steht vielmehr für Erinnerung, Liebe und das Weiterleben in den Herzen der Menschen. Der Día de Muertos ist ein fröhliches Fest, das das Leben feiert und den Verstorbenen Ehre erweist.

    Die Wurzeln dieses Feiertags reichen weit zurück in die Zeit der Azteken, die den Tod als Teil des natürlichen Kreislaufs betrachteten. Mit der Ankunft der Spanier und dem katholischen Glauben vermischten sich diese alten Vorstellungen mit christlichen Gedenktagen wie Allerheiligen und Allerseelen. So entstand ein einzigartiges Fest, das heute zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit gehört. Die Auszeichnung wurde 2008 von der UNESCO verliehen.

    Erinnerung und Liebesgaben

    Zentrales Element des Día de Muertos sind die Altäre, die sogenannten ofrendas. Familien errichten sie zu Hause oder auf Friedhöfen, um ihre verstorbenen Angehörigen zu ehren. Die Altäre werden liebevoll mit Fotos, Kerzen, Blumen – vor allem den orangeroten Ringelblumen (cempasúchil) – sowie mit den Lieblingsspeisen und -getränken der Verstorbenen geschmückt. Man glaubt, dass die Seelen der Toten an diesen Tagen zur Erde zurückkehren, um bei ihren Liebsten zu sein und die Gaben zu genießen, die für sie vorbereitet wurden.

    Auch Symbole wie die bunt verzierten Zuckerschädel (calaveras), kunstvolle Papierschnitte (papel picado) und das Totenbrot (pan de muerto) gehören untrennbar zum Fest. In vielen Städten ziehen fröhliche Umzüge durch die Straßen, Menschen schminken sich als Skelette – oft inspiriert von der berühmten Figur La Catrina, die den Tod auf elegante Weise darstellt. Diese heitere Darstellung erinnert daran, dass der Tod nicht gefürchtet, sondern als Teil des Lebens angenommen werden sollte.

    Der Día de Muertos ist somit ein Fest der Liebe, Erinnerung und Verbundenheit. Er zeigt, dass die Toten nicht vergessen sind, sondern in den Geschichten, Liedern und Herzen der Lebenden weiterleben. Inmitten von Farben, Düften und Musik lehrt uns dieses Fest, dass das Leben – trotz seiner Vergänglichkeit – voller Freude, Gemeinschaft und Hoffnung ist. Der Tag der Toten ist deshalb kein Ende, sondern ein bunter Neubeginn des Erinnerns.

    Am 2. November finden außerdem statt Allerseelen und der Internationaler Tag zur Beendigung der Straflosigkeit für Verbrechen gegen Journalistinnen und Journalisten.

  • Schutz des Journalisten

    Wie newsroom.de am 29.11.2013 berichtete, hat der Menschenrechtsausschuss der UN-Vollversammlung beschlossen, den 2. November als den Internationalen Tag zum Schutz des Journalisten zu bestimmen.

    Ein Tag für Wahrheit und Pressefreiheit

    Am 2. November wird weltweit der Internationale Tag zum Schutz von Journalistinnen und Journalisten begangen. Die Vereinten Nationen riefen diesen Gedenktag im Jahr 2013 ins Leben, um auf die Gefahren aufmerksam zu machen, denen Medienschaffende täglich ausgesetzt sind. Der Tag soll auchan diejenigen zu erinnern, die bei der Ausübung ihres Berufs ihr Leben verloren haben. Der Tag steht für den Schutz der Pressefreiheit, für Mut und für das Recht auf Wahrheit.

    Journalistinnen und Journalisten spielen eine zentrale Rolle in jeder freien und demokratischen Gesellschaft. Sie informieren, decken Missstände auf, geben den Stimmlosen eine Stimme. Und sie ermöglichen es den Menschen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Doch gerade diese Aufgabe macht sie in vielen Teilen der Welt zu Zielscheiben von Gewalt, Einschüchterung und Zensur. Immer wieder werden Medienschaffende verfolgt, bedroht, inhaftiert oder gar ermordet, nur weil sie die Wahrheit ans Licht bringen.

    Der 2. November wurde nicht zufällig gewählt. Er erinnert an die Ermordung zweier französischer Journalisten, Ghislaine Dupont und Claude Verlon. Die beiden Journalisten starben im Jahr 2013 in Mali. Ihr Schicksal steht stellvertretend für Hunderte von Reporterinnen und Reportern. Sie alle risjieren weltweit ihr Leben, um über Kriege, Korruption und Menschenrechtsverletzungen zu berichten. Nach Angaben von Organisationen wie Reporter ohne Grenzen bleiben viele dieser Verbrechen bis heute straffrei. Das ist ein Zeichen dafür, wie gefährdet die Pressefreiheit in vielen Ländern noch immer ist.

    Der Tag zum Schutz von Journalistinnen und Journalisten ruft Regierungen, Institutionen und die Öffentlichkeit dazu auf, sich für die Sicherheit und Unabhängigkeit der Medien einzusetzen. Es geht darum, rechtliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Journalistinnen und Journalisten müssen frei arbeiten können, ohne Angst vor Repressionen. Ebenso erinnert er uns alle daran, wie wichtig ein kritischer, freier Journalismus für Demokratie, Gerechtigkeit und Frieden ist.

    In einer Zeit, in der Desinformation und Propaganda sich schnell verbreiten, ist der Schutz derjenigen, die nach Wahrheit suchen, wichtiger denn je. Der 2. November ist daher nicht nur ein Gedenktag, sondern auch ein Appell. Pressefreiheit ist keine Selbstverständlichkeit. Sie sollte ein Grundrecht sein, das wir täglich verteidigen für alle, die mit Mut, Herz und Verantwortung die Welt informieren.

    Zu aktuellen Tag eine Seite des Europarates, eine Erklärung des UN-Generalsekretärs, eine Erklärung auf den Seiten des Auswärtigen Amtes.

    Am 2. November finden außerdem statt Allerseelen und der mexikaische Tag der Toten.

  • Allerheiligen

    Allerheiligen ist ein kirchliche Feiertag, der am 1. November jeden Jahres gefeiert wird. . Wie es die Bezeichnung des Feiertages schon erahnen lässt, wird am 1. November sowohl aller Heiligen und Märtyrern der katholischen Kirche gedacht als auch aller bereits Verstorbenen, von deren Heiligkeit nur Gott allein weiß.

    Auch wenn man am 1. November die Gräber der Verstorbenen besucht, ist der Allerheiligentag ein freudiges Fest. Wie andere Fest-und Feiertage auch, weist auch Allerheiligen ganz spezifische Bräuche auf.

    Allerheiligen – Ein Tag des Gedenkens und der Dankbarkeit

    Der 1. November ist in vielen christlichen Ländern ein besonderer Feiertag: Allerheiligen. An diesem Tag ehrt die Kirche alle Heiligen, bekannte und unbekannte, die durch ihr vorbildliches Leben Gott besonders nahegekommen sind. Allerheiligen ist ein Tag des Gedenkens, des Innehaltens und der Dankbarkeit – ein Tag, an dem Gläubige sich daran erinnern, dass Heiligkeit nicht nur etwas Fernes oder Unerreichbares ist, sondern dass jeder Mensch berufen ist, Gutes zu tun und in Liebe zu leben.

    Der Ursprung des Festes reicht bis in die frühe Christenheit zurück. Schon im 4. Jahrhundert begannen Gläubige, die Märtyrer gemeinsam zu ehren, also jene, die für ihren Glauben gestorben waren. Später weitete sich das Gedenken auf alle Heiligen aus, auch auf jene, die nicht offiziell heiliggesprochen wurden. Papst Gregor IV. legte schließlich im 9. Jahrhundert den 1. November als festen Termin für Allerheiligen fest. Damit erhielt der Tag einen zentralen Platz im kirchlichen Jahreskreis.

    Allerheiligen ist eng mit dem darauffolgenden Allerseelentag am 2. November verbunden. Während an Allerheiligen die Heiligen gefeiert werden, gedenken die Gläubigen an Allerseelen ihrer verstorbenen Angehörigen. In vielen Regionen – besonders in katholischen Gegenden – besuchen Menschen an diesen Tagen die Friedhöfe, schmücken die Gräber mit Blumen und Lichtern und beten für die Verstorbenen. Die leuchtenden Kerzen auf den Friedhöfen symbolisieren dabei Hoffnung und das ewige Leben.

    Neben seiner religiösen Bedeutung hat Allerheiligen auch eine soziale und familiäre Dimension. Viele Menschen nutzen den Feiertag, um gemeinsam mit der Familie zur Ruhe zu kommen, über das Leben und den Tod nachzudenken und Dankbarkeit für das eigene Dasein zu empfinden. In einer oft hektischen und leistungsorientierten Welt lädt dieser Tag dazu ein, sich auf das Wesentliche zu besinnen – auf Glaube, Liebe, Zusammenhalt und Erinnerung.

    Allerheiligen ist somit nicht nur ein kirchlicher Festtag, sondern auch ein Zeichen der Verbundenheit: zwischen den Lebenden und den Verstorbenen, zwischen Menschen und Gott, zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Es ist ein Tag, der Trost spendet, Hoffnung weckt und dazu mahnt, das Leben bewusst und in Liebe zu gestalten.

    Am 1. November finden außerdem statt Allerheiligen, der Weltvegantag, der Nationalfeiertag von Algerien und von Antigua und Barbuda.

  • Vegan

    Seit 1994 wird – fast schon traditionell – der Weltvegantag am 1. November gefeiert – ein Tag für die vegane Ernährung. In Deutschland kümmert sich um vegane Ernährung der Vegetarierbund Deutschland VEBU. Er ruft unter anderem zum Weltvegantag auf, propagiert den Veggie-Day und den Vegan-Day. Und er startet regelmäßig Kampagnen, auch zusammen mit der radikalen Tierschutzorganisation PETA. Dass es nicht nur um vegane Ernährung geht, zeigt in Blick auf die Website der Vegan Society: Dort ist ein Unterkapitel vegane Medizin. Ein Riesenthema, denn nur wenige Medikamente kommen ohne Tierbestandteile aus. Schwierig im Rahmen einer veganen Ernährung.

    Weltvegantag – Ein Tag für Mitgefühl, Umwelt und Gesundheit

    Der Weltvegantag ist dem bewussten, tierleidfreien Lebensstil gewidmet. Seit seiner Einführung im Jahr 1994 durch die britische Vegan Society erinnert dieser Tag daran, wie viel Einfluss unsere täglichen Entscheidungen auf Tiere, Umwelt und unsere eigene Gesundheit haben. Der Weltvegantag lädt dazu ein, über den Konsum tierischer Produkte nachzudenken und Alternativen kennenzulernen, die Mensch, Tier und Natur zugutekommen.

    Vegan zu leben bedeutet, auf alle tierischen Produkte zu verzichten – also auf Fleisch, Fisch, Milch, Eier und Honig ebenso wie auf Leder, Wolle oder Produkte, die an Tieren getestet wurden. Doch Veganismus ist weit mehr als nur eine Ernährungsweise: Er ist Ausdruck von Mitgefühl und Verantwortung. Menschen, die vegan leben, möchten dazu beitragen, das Leiden von Tieren zu beenden und die natürlichen Lebensgrundlagen des Planeten zu schützen.

    Der ökologische Nutzen einer veganen Lebensweise ist beachtlich. Tierhaltung verursacht große Mengen an Treibhausgasen, benötigt riesige Flächen für Futtermittelanbau und trägt wesentlich zur Abholzung der Regenwälder bei. Wer pflanzlich isst, spart Ressourcen, reduziert seinen CO₂-Fußabdruck und trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Auch gesundheitlich bietet eine ausgewogene vegane Ernährung viele Vorteile: Sie kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen, den Blutdruck senken und das Wohlbefinden steigern.

    Der Weltvegantag ist daher nicht nur ein Anlass zum Feiern, sondern auch zum Nachdenken und Ausprobieren. Weltweit finden an diesem Tag Informationsveranstaltungen, Kochaktionen, Märkte und Diskussionen statt, bei denen Interessierte die Vielfalt der veganen Küche entdecken und sich über nachhaltige Lebensweisen austauschen können.

    Ob aus ethischen, ökologischen oder gesundheitlichen Gründen – jeder Schritt in Richtung einer pflanzlicheren Ernährung zählt. Der 1. November erinnert uns daran, dass Veränderung mit Bewusstsein beginnt und dass wir alle die Möglichkeit haben, mit unseren Entscheidungen eine positivere Zukunft zu gestalten – für uns, für die Tiere und für unseren Planeten.

    Am 1. November finden außerdem statt Allerheiligen, der Nationalfeiertag von Algerien und von Antigua und Barbuda.

  • Algerien

    Die algerische Befreiungsfront FLN begann am 1. November 1954 den bewaffneten Kampf gegen die französische Kolonialmacht. Der Algerienkrieg endete mit der Unabhängigkeit Algeriens 1962. Der 1. November wurde später als „Tag der Revolution“ Nationalfeiertag. Algerien wurde am 08.10.1962 Mitglied der Vereinten Nationen.

    Der 1. November wird in Algerien als Nationalfeiertag und Tag des Beginns der Revolution gefeiert. Er erinnert an den Ausbruch des algerischen Befreiungskrieges im Jahr 1954. Dieses Datum markiert einen Wendepunkt in der Geschichte des Landes. In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November leitete die Nationale Befreiungsfront (FLN) mit einer Reihe koordinierter Angriffe den bewaffneten Widerstand gegen die französische Kolonialherrschaft ein. Der 1. November gilt daher als symbolischer Startpunkt der Revolution, die schließlich zur Unabhängigkeit Algeriens im Jahr 1962 führte.

    Der Feiertag, oft „Tag der Revolution“ genannt, erinnert an den Mut, die Entschlossenheit und die Opferbereitschaft des algerischen Volkes. Nach über einem Jahrhundert kolonialer Unterdrückung entschied sich die FLN, den Kampf für Selbstbestimmung aktiv aufzunehmen. Die Anschläge und Erklärungen der FLN am 1. November 1954 machten deutlich, dass die Forderung nach Freiheit nicht länger ignoriert werden konnte. In der berühmten „Proklamation vom 1. November“ legte die FLN ihre Ziele fest. Die Wiedererlangung der nationalen Souveränität, die Beendigung der französischen Herrschaft und der Aufbau eines freien, demokratischen und sozial gerechten Staates.

    Revolution und Reflexion

    Heute ist der 1. November in Algerien ein Tag des Gedenkens und der nationalen Identität. Offizielle Zeremonien finden im ganzen Land statt, darunter Kranzniederlegungen an Gedenkstätten, Reden von politischen Vertreterinnen und Vertretern sowie kulturelle Veranstaltungen. Schulen, Universitäten und öffentliche Institutionen widmen sich der Aufarbeitung der historischen Ereignisse und vermitteln der jungen Generation die Bedeutung des Befreiungskampfes.

    Der Tag dient nicht nur dem historischen Rückblick, sondern auch der Reflexion über die Werte der Revolution: Freiheit, Einheit, Gerechtigkeit und Würde. Viele Algerierinnen und Algerier nutzen den Feiertag, um über die Entwicklungen des Landes nachzudenken – über Erfolge und Herausforderungen seit der Unabhängigkeit. Themen wie gesellschaftlicher Fortschritt, nationale Einheit und politische Reformen stehen dabei im Mittelpunkt.

    Auch im Ausland hat der 1. November Bedeutung. Die algerische Diaspora gedenkt der Ereignisse häufig durch kulturelle Treffen, Vorträge oder künstlerische Darbietungen, die das nationale Bewusstsein stärken und die Geschichte an jüngere Generationen weitergeben.

    Insgesamt ist der Nationalfeiertag Algeriens am 1. November ein kraftvolles Symbol für den Beginn des langen Weges zur Freiheit. Er ehrt die Menschen, die den Befreiungskampf getragen haben, und erinnert daran, dass nationale Unabhängigkeit nicht selbstverständlich ist. Der Tag der Revolution ist ein fester Bestandteil algerischer Identität. Und er ist Ausdruck für den unerschütterlichen Willen eines Volkes, in Freiheit, Würde und Selbstbestimmung zu leben.

    Am 1. November finden außerdem statt Allerheiligen, der Weltvegantag, der Nationalfeiertag von Antigua und Barbuda.

  • Antigua und Barbuda

    Die Inseln Antigua und Barbuda, das frühere Dulcina, bilden einen unabhängigen Inselstaat. Der Nationalfeiertag wird am Tag der Unabhängigkeit gefeiert, seit 1.11.1981.

    Der Nationalfeiertag von Antigua und Barbudawird alljährlich am 1. November begangen. Er erinnert an die Unabhängigkeit des Inselstaates von Großbritannien im Jahr 1981. Dieser Tag markiert den historischen Moment, in dem Antigua und Barbuda nach Jahrhunderten kolonialer Geschichte die volle staatliche Souveränität erlangten und als eigenständige Nation in die internationale Gemeinschaft eintraten. Der 1. November ist daher ein Symbol für Freiheit, Identität und den Stolz eines Volkes, das seine Zukunft selbst in die Hand genommen hat.

    Die Unabhängigkeit war das Ergebnis langjähriger politischer Entwicklungen und sozialer Veränderungen. Nach Zeiten der Plantagenwirtschaft, der Versklavung und kolonialer Kontrolle hatten sich die Inselbewohner Schritt für Schritt mehr Autonomie erkämpft. Führende Politikerinnen und Politiker – darunter der spätere Premierminister Sir Vere Cornwall Bird – spielten eine zentrale Rolle in den Bestrebungen, die politische Selbstbestimmung zu erreichen. Am 1. November 1981 wurde dieser Traum Wirklichkeit. Die Flagge des unabhängigen Antigua und Barbuda wurde erstmals gehisst, begleitet von Feierlichkeiten und der Hoffnung auf eine gerechte, prosperierende Zukunft.

    Heute wird der Nationalfeiertag im ganzen Land mit großer Freude und kultureller Vielfalt gefeiert. Eine zentrale Rolle spielt die jährliche Unabhängigkeitswoche, eine farbenfrohe Festwoche voller Musik, Tanz, Ausstellungen, Gottesdienste und Paraden. Die Menschen tragen traditionelle Kleidung in den Farben der Nationalflagge. Gemeinschaften dekorieren Straßen und öffentliche Plätze. Und lokale Künstler präsentieren stolz die kulturellen Traditionen des Landes. Schulen und Bildungseinrichtungen organisieren Aktivitäten, um jungen Menschen die Geschichte und Bedeutung der Unabhängigkeit nahezubringen.

    Ein besonderer Feiertag

    Eine Besonderheit des Feiertags ist die starke Betonung der kulturellen Identität. Antigua und Barbuda sind bekannt für ihre lebendigen Musikrichtungen wie Calypso, Soca und Reggae, ihren Karneval und ihre kulinarischen Spezialitäten. Am 1. November stehen diese kulturellen Ausdrucksformen im Mittelpunkt und vermitteln ein Gefühl der Gemeinschaft und des Stolzes. Gleichzeitig nutzt man den Tag, um über nationale Errungenschaften zu reflektieren und Herausforderungen in Bereichen wie Bildung, Wirtschaft, Umwelt- und Küstenschutz oder sozialer Gerechtigkeit zu diskutieren.

    Auch die Diaspora feiert diesen Tag. In Ländern wie den USA, Kanada und Großbritannien organisieren Gemeinden Feste, Konzerte oder kulturelle Begegnungen, um die Verbindung zur Heimat aufrechtzuerhalten und die Traditionen an jüngere Generationen weiterzugeben.

    Insgesamt ist der Nationalfeiertag auf Antigua und Barbuda ein lebendiges Zeugnis für die Stärke und den Zusammenhalt eines unabhängigen Inselstaates. Er erinnert an die historischen Kämpfe und feiert die kulturelle Vielfalt. Außerdem inspiriert er zu einer Zukunft, die von Selbstbestimmung, Gemeinschaft und Stolz geprägt ist.

    Am 1. November finden außerdem statt Allerheiligen, der Weltvegantag, der Nationalfeiertag von Algerien.