Kategorie: Kultur&Religion

Eine Kategorie für alles, was mit Kultur und Religion zu run hat, für alles kulturelle und religiöse, was uns Menschen ausmacht und verbindet … oder auch nicht.

  • Neujahr

    Seit Beginn der frühen Neuzeit mit Beginn des 18. Jahrhunderts setzte sich der 1. Januar als Neujahrstag durch. Bereits im Jahre 1691 war er von Papst Innozenz XII. als Neujahrstag bestätigt worden.

    Mit der Einführung des julianischen Kalenders, benannt nach Julius Caesar im Jahr 45 v.Chr. galt der 1. Januar als Tag des Amtsantritts römischer Konsuln und somit als Beginn des Amtsjahres.

    Je nach Kultur, Land oder Religion kann der Neujahrstag auch auf ein anderes Datum fallen.

  • Weltfriedenstag

    Mit einer Friedensbotschaft wandte sich am 8.Dezember 1967 Papst Paul VI. angesichts der Verhältnisse an die Regierenden der Welt. Seither richtet der amtierende Papst am Neujahrstag eine Friedensbotschaft an die Weltbevölkerung. Der Weltfriedenstag ist nicht zu verwechseln mit dem „Antikriegstag“, seit 1966 am 1.9. gefeiert, oder dem „Internat. Tag des Friedens“, seit 1981 am 21.9. begangen.

  • Berchtoldstag

    Der Berchtoldstag wird in Gegenden mit alemannischer Bevölkerung wie Liechtenstein, Elsass, in der Schweiz teilweise sogar als gesetzlicher Feiertag, gefeiert. Der „Berchtentag“ ist seit dem 15.JH bekannt. Der Herkunft des Namens ist unklar, könnte aber auf eine burgund. Königin namens Berta zurückgehen, die in der Westschweiz viele Kirchen gegründet haben soll. Das Wort „Bercht“ könnte außerdem eine althochdeutsche Übersetzung des griech. „Epiphanias“ zu sein; beide Ausdrücke haben mit dem Begriff „Glanz“ zu tun. Am Berchtoldstag wird vielerorts Geselligkeit gepflegt. Man trifft sich zum Essen und Beisammensein. Eine weitere Art, den Bärzeli, Berzelis- oder Bächtelistag zu begehen ist das Maskentreiben. Auch das Auftreten der Perchten, dämonenhafter Maskengestalten steht möglicherweise ebenfalls im Zusammenhang mit dem Berchtoldstag.

  • Waldmännchentag

    Am Waldmännchentag, auch Waldfest genannt, war es früher aus Aberglauben in vielen Regionen Deutschlands untersagt, am 2. Januar Waldarbeiten durchzuführen. Wer sich dem widersetzte und die Ruhe im Wald störte, an dem würde sich das Waldmännchen, ein Kobold, rächen. Im 15. Jahrhundert kam der Schlägelstag dazu, an dem auch die Arbeiten im Bergbau zu unterbleiben hatten.

  • Braille/Blindenschrift

    Lois Braille, geboren am 4. Januar 1809, verletzte sich als drei-jähriger Junge am Auge und verlor durch eine Entzündung das Sehvermögen beider Augen. Weil er sich aber damit nicht abfinden wollte, Texte nicht selber lesen und schreiben zu können, erfand er als 16-jähriger die Blindenschrift. Er experimentierte mit bereits vor-handenen Überlegungen in der Schusterwerkstatt seines Vaters. Mit der Blindenschrift, die nach ihrem Erfinder benannt ist, werden den Betroffenen Zugang zu Wissenschaft und Literatur sowie Möglichkeiten zur Teilhabe am Gesellschafts- und Arbeitsleben eröffnet. Der 4. Januar ist seit 2001 Welt-Tag der Blindenschrift.

  • Heilige Drei Könige/Epiphanias

    Sowohl als Heilige Drei Könige bzw. Dreikönigstag als auch als Epiphanias bekannt steht der Tag für das Ende der Weihnachtszeit. An dem Tag muss der Weihnachtsbaum endlich weichen.

    Die Heiligen Drei Könige werden im Neuen Testament nicht näher beschrieben. Sie treten nur auf in der Weihnachtsgeschichte des Matthäusevangeliums. Die katholische Tradition des Dreikönigsfestes wird abgeleitet von den Heiligen Drei Königen Caspar, Melchior und Balthasar. Diese erweisen nach der Geburt Christi durch Wahrsagung geführt dem Neugeborenen ihre Ehrerbietung und bringen Geschenke. Namen und Königstitel entwickelten sich durch die Bildung von Legenden im frühen Christentum.

    Zum Dreikönigstag gehören seit dem 16. Jahrhundert die Sternsinger, die um Gaben bitten. Das sind seit Mitte des 20. Jahrhunderts  als Heilige Drei Könige verkleidete Kinder, die von Haus zu Haus ziehen, Lieder und Gedichte vortragen und Spenden sammeln. Anschließend hinterlassen sie die Jahreszahl und die Initialen CMB „Christus mansionem beneficat“ als Segensbitte am Türsturz.

  • Weihnachtsfest der orthodoxen Christen mit julianischem Kalender

    Die orthodoxen Kirchen begehen das Weihnachtsfest der orthodoxen Christen mit julianischem Kalender erst am 6. und 7. Januar, während Christen der Westkirchen Weihnachten schon am 25. Dezember feiern.

    Der Grund dafür sind die unterschiedliche Kalender. Hintergrund der unterschiedlichen Zeitrechnungen ist die Einführung des nach ihm benannten Gregorianischen Kalenders im Jahr 1582 durch Papst Gregor XIII. Der Papst reagierte damit auf Ungenauigkeiten des Julianischen Kalenders, die zu Problemen im Alltag geführt hatten. Bis zum 16. Jahrhundert richtete sich das christliche Leben noch nach dem Julianischen Kalender, der auf Julius Caesar zurückgeht.

  • Blockflöte

    Seit 2007 findet am 10.Januar der InternationalenTag der Blockflöte statt, initiiert durch Mitglieder des Onlineportals Lizard Lounge.

  • Paulus

    Paulus von Theben (* angeblich 228; † angeblich 341), ist ein christl. Heiliger und nach der Legende erster ägyptischer Einsiedler und Wüstenvater, daher auch Heiliger Paulus der erste Einsiedler genannt. Er ist Schutzheiliger der Korb- und Mattenflechter.

  • St.-Knut

    Der Tag des St.-Knut geht übrigens auf den dänischen König Knut IV. aus dem 11. Jahrhundert zurück, der heiliggesprochen wurde und dem die Verlängerung der Weihnachtszeit bis zum 13. Januar laut verschiedener Aussagen und Quellen zugesprochen wird.

    Ganze 20 Tage dauert diese bezaubernde Zeit, bis zum 13. Januar, wenn anderswo schon am 6. Januar Schluss ist. Dann ist in Schweden St.-Knut-Tag. An diesem Tag geht es der Weihnachtsdekoration und dem Baum an den Kragen.

    Neben Schweden gehören auch Finnland und Norwegen zu den aus-dauerndsten Ländern, wenn es um das Weihnachten-Feiern geht.

  • National Hat Day

    Der National Hat Day, der nationale Tag des Hutes, steht ganz im Zeichen aller Hüte dieser Welt. Urheberschaft und Begründung für diesen Tag liegen im Dunkeln, aber es ist wohl davon auszugehen, dass dieser Tag wahrscheinlich von jemandem erfunden wurde, der a) gerne Hüte trägt, b) viele besitzt und c) einen ganz bestimmten Tag haben wollte, um seine liebste Kopfbedeckung zu präsentieren.

  • Art’s Birthday

    Der Art’s Birthday ist der im Jahr 1963 von dem französischen Fluxus-Künstler Robert Fillou willkürlich auf den Tag seiner eigenen Geburt, den 17. Januar und auf 1.000.000 Jahre vor 1963 festgelegte Geburtstag der Kunst. Der als Hommage an die Kunst gegründete Aktionstag wird inzwischen jährlich und weltweit zelebriert.

  • Poe Toaster

    Der Poe Toaster war eine mysteriöse Gestalt, die jährlich zwischen 1949 und 2009 dem amerikanischen Autor Edgar Allen Poe Tribut zollte. Sie trug dabei einen schwarzen Mantel und einen schwarzen Hut; ihr Gesicht war verschleiert. Die rätselhafte Tradition dieses Poe Toasters wurde zum ersten Mal 1949 von Passanten beobachtet. In den frühen Morgenstunden des Geburtstags von Poe am 19. Januar erschien ein in Schwarz gehüllter Mensch. Er betrat die Westminster Hall in Baltimore, Maryland, und ging dann auf den Friedhof und weiter zum Grab. Dort legte er drei Rosen und eine kleine Flasche mit Cognac nieder. Viele dieser Cognac-Flaschen hat die Edgar Allen Poe Society gesammelt und aufbewahrt.

    Dieie Identität des Unbekannten wurde niemals gelüftet. Man hütete sich aus Respekt vor der Tradition davor, es zu tun. Das Mysteriöse daran passte zum Stil des Autors. Dies wollte man so bewahren.

    Seit 2010 erschien der mysteriöse Unbekannte Poe Toaster nach 61 Jahren nicht mehr. Die Fans warteten seither vergeblich auf das Erscheinen des Gratulanten.

  • Handballer

    Nach einem Eintrag bei Wikipedia ist der 23. Januar seit 1981 Welttag der Handballer; wohlbemerkt: nicht des Handballs. Offenbar handelte es sich dabei aber um einen Scherz eines Unbekannten. Der Eintrag wurde mittlerweile gelöscht. Ob der Deutsche Handballverband einen (neuen) Versuch unternimmt, diesem Sport einen eigenen Ehrentag zu verschaffen, ist nicht bekannt.

  • Handschrift

    Die Kunst der Handschrift ist einer der wenigen Wege, wie wir uns einzigartig ausdrücken können. Deshalb wird in den Vereinigten Staaten der nationale Tag der Handschrift gefeiert. Die Absicht dieses Tages ist es der Öffentlichkeit die Wichtigkeit der Handschrift vor Augen zu führen. Der Tag dient allen als Chance die Reinheit und Kraft der Handschrift wiederzuentdecken. Das Datum des 23. Januars ist auf den Geburtstag von John Hancock zurückzuführen. Er war der erste, der die Unabhängigkeitserklärung unterschrieben hat und für seine große, schwungvolle Unterschrift bekannt war.

  • Franz von Sales

    Der Fürstbischof von Genf mit Sitz in Annecy, Ordensgründer, Mystiker und Kirchenlehrer Franz von Sales ist der Patron der Schriftsteller und Journalisten sowie der Gehörlosen und der Städte Genf, Annecy und Chambéry. An seinem Festtag verliest der Papst alljährlich eine Botschaft, die die Christliche  Soziallehre anlässlich des Welttages der Massenmedien erläutert.

  • Burns Supper

    Ein Fest zu Ehren des Dichters Robert Burns, das an dessen Geburtstag, dem 25. Januar, stattfindet. Burns Supper finden dort statt, wo Menschen schottischer Herkunft sich niedergelassen haben, vor allem in Kanada, Nordirland, Australien und den Vereinigten Staaten. Auf der Speisekarte steht immer dasselbe: Suppe, Haggis mit Steckrübe und Kartoffeln, als Nachtisch ein Trifle. Zu den Trinksprüchen wird Whiskey getrunken. Wie den Quellen zu entnehmen war, ist das Menü nicht jedermanns Sache.

  • Lesen und Schreiben

    Der Family Literacy Day wurde als ein Tag für das Lesen und Schrieben ursprünglich in Kanada ins Leben gerufen.

    Ziel war es wohl, sich in der Familie Zeit zu nehmen, um gemeinsam mit Eltern und Kindern zu lesen und zu lernen und somit Lesen und Schrieben, Ausdrucksfähigkeit und andere Fertigkeiten der Kinder zu fördern.

  • Fun-at-Work

    Nicht nur an diesem internationalen Tag für Spaß bei der Arbeit – Fun-at-Work – gilt, dass gut gelaunte, engagierte Mitarbeiter, die mit einer positiven Einstellung zur Arbeit zu gehen, um einen guten Job zu machen, bessere Moral und Motivation und bessere Ergebnisse haben.

  • Puzzle

    Der internationale Puzzletag findet alljährlich am 29. Januar statt. Eingeführt wurde er 1995 von Spieleherstellern in den USA. Das Puzzle an sich wurde bereits um 1766 in England erfunden.

  • Ehe

    Die Ehe ist Liebe, Halt und Tradition, sie ist der Bund des Lebens. Die Ehe ist die höchste Verbindung, die zwei Menschen eingehen können. In der heutigen Zeit, in der es immerzu hektisch vorgeht und viele Dinge austausch- und erneuerbar erscheinen, suchen viele Menschen Halt in festen Werten und Traditionen, Zeichen und Symbolen von Treue und Beständigkeit. Gemeinsam durchs Leben gehen, sich aufeinander in jeder Lebenssituation verlassen können ist der Traum vieler Menschen. Der Welttag der Ehe findet statt jedes Jahr am zweiten Sonntag im Februar, damit am am 9. Februar 2025.

  • Mariä Lichtmess

    Das Fest Darstellung des Herrn, Mariä Lichtmess entstand als Nebenfest von Christi Geburt. Als Datum galt der 14. Februar, also 40 Tage nach dem Fest Erscheinung des Herrn am 6. Januar, auch Dreikönigsfest genannt. Ab dem 6. Jahrhundert wurde daraus der 2. Februar, also 40 Tage nach dem Hochfest der Geburt Jesu am 25.Dezember. Lichtmess war in der katholischen Kirche das Ende der Weihnachtszeit. Im evangelischen Kirchenjahr sieht der liturgische Kalender den Weih-nachtsfestkreis erst mit dem letzten Sonntag nach Epiphanias als beendet an.

  • The Day the Music Died

    Die Musiker Buddy Holly, Ritchie Valens und The Big Bopper kamen am 3. Februar 1959, the day the music died, bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.

    In Erinnerung daran ging der 3. Februar als The Day the Music Died, deutsch: „Der Tag, an dem die Musik starb“ in die Geschichte ein.

  • Tag der Kinderhospizarbeit

    Der bundesweite „Tag der Kinderhospizarbeit“ macht seit 2006 am 10. Februar auf die Situation tödlich erkrankter Kinder und deren Familien aufmerksam. Der Tag der Kinderhospizarbeit soll die Inhalte der Kinderhospiz-arbeit und ihre Angebote bekannter machen, Menschen für ehren-amtliches Engagement gewinnen und Ideelle und finanzielle Unter-stützer finden und das Thema Tod und Sterben von Kindern enttabuisieren

  • Valentin

    Der Valentinstag gilt in einigen Ländern als Tag der Liebenden. Das Brauchtum dieses Tages geht auf einen oder mehrere christliche Märtyrer namens Valentinus zurück.

    Der Gedenktag wurde von Papst Gelasius I. 469 für die ganze Kirche eingeführt, 1969 jedoch aus dem römischen Generalkalender gestrichen. Verbreitet gibt es jedoch um den Tag des heiligen Valentin herum Gottesdienste, in denen Ehepaare gesegnet werden.

    An Bekanntheit gewann der Valentinstag im deutschen Sprachraum durch die Werbung der Floristen und Süßwarenfabrikanten.

  • Muttersprache

    Die Generalkonferenz der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur hat am 17.11.1999 beschlossen, den 21.2. zum Internationalen Tag der Muttersprache zu erklären und die Mitgliedstaaten aufgefordert, Erhaltung und Schutz der von den Völkern der Welt gesprochenen Sprachen zu fördern.

  • Biike

    Die Friesen feiern am 21. Februar eines jeden Jahres ihr Biikebrennen. Die Feuer werden entlang der Küste sowie auf den Inseln und Halligen entzündet. Das Brauchtum erscheint in jüngerer Vergangenheit im neuen Gewand. Während zu früheren Zeiten die Biike, aus dem Friesischen mit Feuerzeichen übersetzt, noch zum Schutz der neuen Saat oder zur Vertreibung von bösen Geistern diente, wird heute die Heimatverbundenheit der Friesen und die Verabschiedung des Winters damit zelebriert. Grünkohlessen und Tanzmusik gehören, neben den Fackelläufen und dem Entzünden des Feuers an sich, längst zu einem festen Bestandteil der Biike.

  • Karneval in Venedig

    Mit den Masken, Tierkämpfen, Herkulesspielen und Feuerwerken ist der historische Karneval in Venedig der bekannteste neben denen von Florenz und Rom. Das Fest dauert von Epiphanias am 6. Januar bis zum Beginn der Fastenzeit am Aschermittwoch. Der Ursprung des venezianischen Karnevals geht auf die Saturnalien der Antike und auf Gebräuche und Festlichkeiten von vor der Fastenzeit, bis ins 12. Jahrhundert zurück. In Venedig feierte man vom Stefanitag am 26. Dezember an.

    In der heutigen Zeit wird der Karneval offiziell 10 Tage vor Ascher-mittwoch, sonntags ab 10.30 Uhr, mit dem Engelsflug eröffnet. Die Festivitäten beginnen aber bereits eine Woche zuvor.

    Der Karneval in Venedig wird im Jahr 2025 etwas später, vom 22. Februar bis zum 4. März, stattfinden, das Eröffnungswochenende ist vom 15. bis 16. Februar 2025 geplant.

  • Petritag

    Der Petritag oder Kathedra Petri, umgangssprachlich auch als Petri Stuhlfeier bekannt, ist ein Gedenktag im Kirchenjahr der katholischen Kirche. Der Tag hat in der Liturgie den Rang eines Festes im General-kalender, das in Rom seit dem 4. Jahrhundert bekannt ist. Es erinnert an die Berufung des Petrus zum Lehramt in der Kirche.

  • Schachtelsätze

    Der 25. Februar ist der Tag der Schachtelsätze. Darunter versteht man komplexe Satzgebilde, in denen sich ein Nebensatz an den anderen anschließt. Dies geht auf Kosten der Verständlichkeit. Bei Schachtelsätzen wird der Leser schnell „den Faden verlieren“ und nicht mehr nachvollziehen können, was gemeint ist. Sprachkritiker empfehlen daher, möglichst einfache Satzkonstruktionen zu wählen, am besten kurze Hauptsätze, die sich zudem auch noch leichter lesen lassen.