Welt-Lungenkrebstag

Alljährlich am 1. August findet der Welt-Lungenkrebstag statt, der im Jahr 2011 von Betroffenen ins Leben gerufen wurde, um auf die Krankheit und die davon Betroffenen aufmerksam zu machen.

Das American College of Chest Physicians (CHEST) und das Forum of International Respiratory Societies (FIRS) unterstützen seit 20112 den Tag des Lungenkrebses, um über den Lungenkrebs aufzuklären. Der Tag soll außerdem über die Risiken und die Möglichkeiten der Früherkennung aufklären. Der Tag soll auch die Durchbrüche in der Krebsforschung und neue Behandlungsmöglichkeiten bekannt machen.

Lungenkrebs

Lungenkrebs entsteht meist in den oberen Abschnitten, kann aber in allen Lungenbereichen entstehen. Lungen- oder Bronchialkarzinome entstehen aus entarteten Zellen, die ihre ursprüngliche Funktion verloren haben und sich schnell vermehren. Diese schränken die Atmung zunehmend ein und reizen die Bronchien: Es kommt zu Kurzatmigkeit und Husten. Symptome sind anfangs nicht spezifisch, sie treten auch bei anderen Erkrankungen auf. Bis ein Lungenkarzinom dann diagnostiziert wird, befindet es sich meist schon in einem fortgeschrittenen Stadium. Mit der Dauer, bis ein Karzinom erkannt wird, sinken die Überlebenschancen rapide. – Für das Jahr 2023 wurde prognostiziert, daß etwa 26.000 Männer und 18.000 Frauen an Lungenkrebs sterben, was einem Rückgang von etwa 10% entspricht.

Clark-Studie

Das international tätige Marktforschungsinstitut Yougov war im Jahr 2021 maßgeblich beteiligt an einer aktuellen und bevölkerungsrepräsentativen CLARK-Studie. Die ergab, daß 58% der Raucherinnen und Raucher gesund-heitliche Gründe sehen, das Rauchen einzustellen.
Finanzielle Gründe nannten immerhin 28% der Befragten. Trotzdem mehr als die Hälfte der Befragten gesundheitliche Gründe fürs Nichtrauchen angaben, wird das Thema Lungengesundheit wohl immer noch vernachlässigt. Dabei versorgt eben dieses Organ unseren Körper mit Sauerstoff, der uns antreibt und lebensfähig macht.
Das Rauchen gilt als Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs; etwa vier von fünf (80%) Todesfällen sind auf den Konsum von Nikotin zurückzuführen.

Die Teilnehmenden der CLARK-Studie gaben neben den obengenannten gesundheitlichen (58%) und finanziellen (28%) Gründen noch die Familie (18%) und das Bitten von Partners oder Partnerin (18%) als Gründe für den Rauchstopp an.

Nichtraucher werden

Wer sich entschlossen hat, mit dem Rauchen aufzuhören, kommt nicht umhin, eine geeignete Strategie zu suchen. Sei es die Ablenkung durch Kaugummi, durch ein Stück Obst und ähnliches oder das Feiern eines rauchfreien Tages als besondere Motivation.
Oder Sie versuchen es mit einem Zauberspruch „Nur heute!“ –
Nehmen Sie sich vor: „Ich bleibe nur heute rauchfrei!“ – Der Zeitraum ist überschaubar und sollte zu bewältigen sein. Wenn das „nur heute“ gelungen ist, gelingt das morgen garantiert nochmal. Und so weiter. Solange, bis das Rauchfreie Leben zu Ihrer neuen Angewohnheit geworden ist.
Und sollte es einmal nicht funtionieren – das „Nur heute!“, dann ist das nicht schlimm. Versuchen sie’s morgen erst recht noch einmal! … Und so weiter. – Viel Erfolg!

Bisher gibt es noch keine Übernahme der Kosten von Vorsorgeuntersuchungen durch die Krankenkassen außer bei bei nachgewiesenen Vorerkrankungen oder besonders starken Belastungen. Hier ist wohl noch Eigeninitiative gefragt.

Links

Das Presseportal: Wieso Vorsorge so wichtig ist – hier
Der Wiener Gesundheitsverbund zum Welt-Lungenkrebstag – hier
Die deutsche Krebsgesellschaft zur Vorbeugung und Früherkennung – hier
Mit der HANSE-Studie zur kostenlosen Lungenkrebs-Früherkennung – hier

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Übrigens:

Der 1. August ist der 213. Tag eines Jahres. Bis Jahresende verbleiben damit 152 Tage.
Heute ist der Tag des Mittelfingers, der Tag des Kanons und der Spider-Man-Day,
In Benin und in der Schweiz feiern die Menschen ihre Nationalfeiertage.

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