Schlagwort: UN/Vereinte Nationen

  • Menschliche Solidarität

    Im Dezember 2005 hatte die UN-Generalversammlung Solidarität als einen wesentlichen und allgemeingültigen Wert anerkannt und den 20. Dezember zum Internationalen Tag für menschliche Solidarität erklärt.

    „Um die Probleme in unserer komplexen Welt zu lösen, brauchen wir Solidarität.“ Das ist die Botschaft von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon anlässlich des Internationalen Tages der menschlichen Solidarität. Der Generalsekretär rief in seiner Erklärung alle Menschen auf, als globale Familie zu agieren, um Ziele gemeinsam zu erreichen.

    Der Internationale Tag für menschliche Solidarität

    Ein Zeichen für Zusammenhalt und Mitmenschlichkeit

    Der Internationale Tag für menschliche Solidarität wird jedes Jahr am 20. Dezember begangen. Er wurde im Jahr 2005 von den Vereinten Nationen (UN) ins Leben gerufen, um an die Bedeutung von Einheit, Zusammenarbeit und gegenseitiger Unterstützung zu erinnern. Solidarität – also das bewusste Eintreten für andere Menschen, besonders in schwierigen Zeiten – gilt als eine der zentralen Grundlagen für Frieden, soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung in der Welt.

    Der Tag soll die Menschen daran erinnern, dass sie globale Herausforderungen nur durch gemeinsames Handeln bewältigen können. Armut, Hunger, Krankheiten, Klimawandel und soziale Ungleichheit sind Probleme, die kein Land allein lösen kann. Solidarität bedeutet, Verantwortung über nationale, kulturelle oder religiöse Grenzen hinweg zu übernehmen – im Bewusstsein, dass wir alle miteinander verbunden sind. Die Vereinten Nationen sehen in ihr eine ethische Grundlage der internationalen Beziehungen und einen Motor für globale Zusammenarbeit.

    Im Zentrum des Gedenktages steht die Idee, dass jeder Mensch einen Beitrag leisten kann. Es mag Hilfsbereitschaft im Alltag, freiwilliges Engagement, Spendenaktionen oder ein Einsatz für Menschenrechte sein. Regierungen und Organisationen werden an diesem Tag aufgerufen, ihre Verpflichtung zur Armutsbekämpfung, sozialen Gerechtigkeit und nachhaltigen Entwicklung zu bekräftigen. Besonders im Rahmen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen spielt Solidarität eine Schlüsselrolle, um die 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals) zu erreichen.

    Ein Tag des Handelns

    Der 20. Dezember ist somit nicht nur ein Tag des Nachdenkens, sondern auch ein Tag des Handelns. Schulen, Vereine und Hilfsorganisationen auf der ganzen Welt nutzen ihn, um über Themen wie soziale Ungleichheit, globale Verantwortung und gegenseitige Hilfe zu sprechen. In vielen Ländern finden Informationsveranstaltungen, Workshops und Spendenaktionen statt, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Solidarität zu stärken.

    Gerade in Zeiten globaler Krisen – sei es durch Naturkatastrophen, Kriege, wirtschaftliche Not oder Pandemien – zeigt sich, wie wichtig menschliche Solidarität ist. Sie bedeutet, dass niemand allein gelassen wird und dass gegenseitige Unterstützung stärker ist als Egoismus oder Gleichgültigkeit. Solidarität schafft Vertrauen, Zusammenhalt und Hoffnung – Werte, die für eine friedliche und gerechte Welt unverzichtbar sind.

    Der Internationale Tag für menschliche Solidarität ruft uns jedes Jahr dazu auf, diese Werte zu leben. Nicht nur im Großen, sondern auch im Kleinen. Er erinnert daran, dass Menschlichkeit keine Grenzen kennt. Jeder Akt der Hilfe, so klein er auch erscheinen mag, ist Teil einer größeren Bewegung. Nur durch gemeinsames Handeln und Mitgefühl kann eine Welt entstehen, in der alle Menschen in Würde und Sicherheit leben können.

  • Süd-Süd-Zusammenarbeit

    Bis einschließlich 2011 fand der Tag der Süd-Süd-Zusammenarbeit am 19. Dezember statt.
    Um die Zusammenarbeit von Transformationsländern und Entwicklungsländern zu fördern, veranstalten die Vereinten Nationen jährlich am 12. September den „Tag der Vereinten Nationen für die Süd-Süd-Zusammenarbeit“.
    Die Süd-Süd-Zusammenarbeit wird als wichtiger Bestandteil, in Ergänzung zur Nord-Süd-Zusammenarbeit, der weltweiten Entwicklungspolitik gesehen.

  • Migranten

    „Migranten haben mehr als nur Angst und Ungewissheit. Sie haben auch Hoffnung, Mut und die Entschlossenheit, sich ein besseres Leben aufzubauen. Mit der richtigen Unterstützung können sie einen Beitrag zum gesellschaftlichen Fortschritt leisten.“ Das erklärte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon in seiner Botschaft zum heutigen Internationalen Tag der Migranten.

    Am 18. Dezember 1990 hatte die UN-Generalsversammlung die Internationale Konvention zum Schutz der Rechte aller Wanderarbeitnehmer und ihrer Familienangehörigen verabschiedet. Seit dem Jahr 2000 macht der 18. Dezember auf die Rechte von Einwanderern aufmerksam.

  • Menschenrechte

    Am 10. Dezember 1948 verlas Eleanor Roosevelt vor den Vereinten Nationen in Paris die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Zum 1. Mal in der Geschichte der Menschheit verständigten sich die damals 56 UN
    -Mitgliedstaaten auf Rechte, die für alle Menschen gelten sollten – über alle Grenzen und Kulturen hinweg.

  • Anti-Korruption

    Der internationale Anti-Korruptions-Tag, den die Vereinten Nationen jährlich am 9. Dezember begehen, soll daran erinnern, daß die ohnehin noch ausbaufähigen Bemühungen zur Armuts- bekämpfung in hilfsbedürftigen Ländern der Welt verpuffen, wenn Staatsdiener ihre eigenen Taschen füllen. Auch wenn Transparency International und UN Jahr für Jahr mit Aktionen vor Korruption warnen und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren versuchen: Korruption bleibt in aller Welt ein ernsthaftes Problem – auch in den führenden Industriestaaten. Wirtschaftsunternehmen das Problem, indem sie ausländische Amtsträger bestechen, um sich Verträge zu sichern.

  • Kinder-Fernsehtag

    Der 8. Dezember ist seit 1992 der Internationale Kinder-Fernsehtag. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF, hat Fernsehstationen auf der ganzen Welt aufgerufen, in ihren Programmen die Anliegen und Interessen der Kinder in den Focus zu stellen.

  • Zivilluftfahrt

    Die ICAO (Internationale Zivilluftfahrt-Organisation) rief 1994 den internationalen Tag der Zivilluftfahrt aus. Der Tag sollte an die Gründung der Organisation am 7. 12.1944 erinnern.
    Im Jahr 1996 wurde der 7. Dezember durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen offiziell zum „Internationalen Tag der Zivilluftfahrt“ erklärt.

  • Ehrenamt

    Seit wird 1986 nach Beschluss der Vereinten Nationen jedes Jahr am 5. Dezember der Internationale Tag des Ehrenamtes gefeiert. Zum einen, soll damit allen Menschen gedankt werden, die ehrenamtlich arbeiten und mit ihrem freiwilligen Einsatz einen Beitrag für z.B. Naturschutz oder Gesellschaft leisten. Ihre Arbeit soll sichtbar gemacht und gewürdigt werden. Zum anderen dient dieser Tag auch dazu, um die Notwendigkeit des persönlichen Engagements in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rufen und weitere Helfer für unzählige Projekte zu gewinnen.

  • Freiwillige

    Seit Juli 1996 hat das Freiwilligenprogramm der Vereinten Nationen seinen Sitz in Bonn. Dieses Programm und seine Helfer stehen im Mittelpunkt eines alljährlich am 5. Dezember begangenen Internationalen Tages der Freiwilligen, der von der Generalversammlung der Vereinten Nationen 1985 eingerichtet wurde.

  • Menschen mit Behinderung

    Jedes Jahr am 3. Dezember findet der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung statt, auch bezeichnet als Internationaler Tag der Behinderten. Er soll die Belange von Menschen mit Behinderung ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken und den Einsatz für die Rechte der Betroffenen fördern. Die Vereinten Nationen riefen den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung im Jahr 1993 ins Leben. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ruft dazu auf, behinderte Menschen so weit wie möglich am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen.

  • Abschaffung der Sklaverei

    Der 2. Dezember erinnert als Internationaler Tag für die Abschaffung der Sklaverei an den Tag, an dem die Konvention zur Unterbindung des Menschenhandels und der Ausnutzung der Prostitution anderer im Jahr 1949 von der UN-Generalversammlung angenommen wurde. Der Begriff Sklaverei und auch die Abschaffung der Sklaverei umfasst heute neben der Vorstellung von Mensch als Besitz zusätzlich viele weitere Ausbeutungs-verhältnisse und Menschenrechtsverletzungen. Der Name der Konvention hebt zwei davon hervor: Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung. Aber auch schwere Fälle von Kinderarbeit, Zwangsheirat, Zwangsarbeit und sogenannte Schuldknechtschaft sind moderne Formen von Sklaverei. Der 2013 erstmalig erschienene Global Slavery Index der Walk Free Fundation geht von ca. 30 Millionen Menschen aus, die heute (!) versklavt sind.

  • Aids

    Seit 1988 wird an jedem 1. Dezember der Welt-Aids-Tag begangen. Rund um den Globus erinnern zu diesem Datum verschiedenste Organisationen an das Thema Aids. Sie rufen dazu auf, aktiv zu werden und Solidarität mit den von HIV betroffenen Menschen zu zeigen. Der Welt-Aids-Tag dient dazu, Verantwortliche in Politik, Medien, Wirtschaft und Gesellschaft weltweit daran zu erinnern, dass das HI-Virus längst nicht besiegt ist. Es wäre wünschenswert, wenn überall die notwendigen Mittel bereitgestellt werden. Vorbeugung, Aufklärung, Behandlung und Hilfe für die Betroffenen sollten sich an deren Lebensrealitäten orientieren können.

  • Fernsehen

    Der „Welttag des Fernsehens“ wird immer am 21. November begangen. Der Tag erinnert an das 1996 zum ersten Mal von den Vereinten Nationen veranstaltete World Television Forum. Führende Vertreter der Medienbranche diskutieren hier unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen die wachsende Bedeutung des Fernsehens in der heutigen Welt und prüfen, wie sie ihre Zusammenarbeit verbessern können.

    Der Welttag des Fernsehens, der jedes Jahr am 21. November begangen wird, wurde 1996 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Anlass war das erste Weltfernsehforum, auf dem Medienexperten, Journalistinnen und Vertreter internationaler Organisationen über die gesellschaftliche Bedeutung dieses Mediums diskutierten. Seither dient der Welttag dazu, das Fernsehen als kulturelles, politisches und soziales Kommunikationsmittel zu würdigen. Zugleich soll der Tag den verantwortungsvollen Einsatz des Mediums betonen.

    Fernsehen hat die Welt im Laufe des 20. Jahrhunderts nachhaltig verändert. Es brachte globale Ereignisse in die Wohnzimmer, ermöglichte das gleichzeitige Erleben historischer Momente und eröffnete neue Formen des Lernens, der Unterhaltung und der politischen Meinungsbildung. Nachrichten, Dokumentationen, Bildungsprogramme, Filme oder Live-Übertragungen – all das trug und trägt dazu bei, Wissen zu verbreiten, Menschen zu verbinden und gesellschaftliche Entwicklungen sichtbar zu machen. Der Welttag des Fernsehens hebt diese facettenreiche Rolle des Mediums hervor und erinnert daran, wie stark es unser Bild von der Welt prägt.

    Für Qualität und Verantwortung

    Zugleich ist der Aktionstag eine Einladung, über die Verantwortung der Fernsehmacher nachzudenken. Journalistinnen und Journalisten, Produzenten und Sender tragen eine große Aufgabe: Sie sollen informieren und nicht manipulieren, Vielfalt ermöglichen statt Stereotype zu reproduzieren und sowohl Qualitätsstandards als auch ethische Richtlinien einhalten. Am Welttag des Fernsehens wird häufig über Themen wie Medienkompetenz, Pressefreiheit, Transparenz oder den Einfluss von Desinformation diskutiert. Damit richtet sich der Tag nicht nur an Fachleute, sondern auch an Zuschauerinnen und Zuschauer, die lernen sollen, Medien kritisch zu nutzen.

    In einer Zeit, in der Streamingdienste, soziale Netzwerke und digitale Formate immer stärker an Bedeutung gewinnen, stellt sich auch die Frage nach dem Platz des klassischen Fernsehens. Der Welttag betont, dass das Fernsehen zwar im Wandel ist, aber weiterhin ein wichtiges Medium bleibt – gerade bei Live-Ereignissen, seriöser Berichterstattung und aufwendig produzierten Kultur- und Bildungsinhalten. Viele Sender nutzen den Tag, um besondere Programme zu präsentieren, Einblicke hinter die Kulissen zu geben oder Diskussionen über die Zukunft der Medienlandschaft anzustoßen.

    Der Welttag des Fernsehens ist somit mehr als ein nostalgischer Blick auf ein vertrautes Medium. Er erinnert daran, welche Kraft bewegte Bilder besitzen, wie groß ihre Wirkung auf Gesellschaften ist und welche Verantwortung damit einhergeht. Gleichzeitig würdigt er die Menschen, die täglich daran arbeiten, Informationen und Geschichten in hoher Qualität aufzubereiten. Der 21. November lädt damit sowohl Medienprofis als auch Zuschauer ein, die Vielfalt des Fernsehens bewusst wahrzunehmen – und seinen Wert in einer sich rasant verändernden Medienwelt neu zu schätzen.

  • Kinder

    Die UNO feiert den Weltkindertag am 20. November – Deutschland übrigens auch. Der Tag findet an dem Datum statt, an welchem die UNO im Jahre 1959 die Erklärung der Kinderrechte und im Jahr 1989 die UN-Kinderrechtskonvention beschlossen hat. Dieser Termin ist jedoch für die einzelnen Staaten nicht verbindlich, d.h. diese können auch ein anderes Datum als Weltkindertag festlegen.

    Der Weltkindertag am 20. November ist ein international bedeutsamer Tag. Er erinnert aljährlich Millionen Menschen daran, wie wichtig der Schutz, die Rechte und das Wohlergehen von Kindern sind. Das Datum geht auf zwei zentrale Beschlüsse der Vereinten Nationen zurück. Am 20. November 1959 verabschiedete die UN-Generalversammlung die Erklärung der Rechte des Kindes. Genau 30 Jahre später, am 20. November 1989, folgte die UN-Kinderrechtskonvention. Ein Meilenstein, der weltweit gültige Mindeststandards für den Umgang mit Kindern festlegte. Bis heute wurde die Konvention von nahezu allen Staaten der Welt ratifiziert und bildet die Grundlage für eine kindgerechte Zukunft.

    Der Weltkindertag hat nicht in jedem Land denselben Charakter, doch überall verfolgt er das gleiche Ziel. Kinderrechte sichtbar machen und deren Umsetzung einfordern. Während in einigen Ländern am 20. November große Feste und Aktionen stattfinden, dient das Datum weltweit auch als Anlass für politische Diskussionen, Bildungsprojekte und gesellschaftliche Sensibilisierung. Besonders im Fokus stehen Themen wie das Recht auf Schutz vor Gewalt, das Recht auf Bildung, das Recht auf Gesundheit sowie das Recht auf Beteiligung. Kinder sollen nicht nur unterstützt, sondern auch gehört werden.

    Viele Organisationen, Schulen, Vereine und staatliche Einrichtungen nutzen den Weltkindertag, um konkrete Missstände aufzuzeigen. Dazu zählen Kinderarmut, mangelnder Zugang zu Bildung, Kinderarbeit, Flucht und Vertreibung oder der fehlende Schutz vor physischer und psychischer Gewalt. Der 20. November macht deutlich, dass Kinder vielerorts noch immer nicht die Chancen erhalten, die ihnen zustehen. Zugleich werden positive Entwicklungen hervorgehoben, etwa erfolgreiche Hilfsprojekte, Fortschritte im Gesundheitsbereich oder neue gesetzliche Verbesserungen.

    Ein zentrales Anliegen des Weltkindertags ist es zudem, Erwachsene für die Perspektive der Kinder zu sensibilisieren. Was brauchen Kinder wirklich, um gesund aufzuwachsen? Wie können Familien gestärkt, Schulen verbessert oder Freiräume geschaffen werden? Und wie lässt sich erreichen, dass Kinder unabhängig von Herkunft oder Lebensumständen gleiche Chancen bekommen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt von Diskussionen und Aktionen rund um den Weltkindertag.

    In vielen Regionen der Welt finden an diesem Tag bunte Veranstaltungen statt: Kinderfeste, Workshops, Umzüge, Projekttage oder besondere Unterrichtseinheiten. Politikerinnen und Politiker besuchen Schulen und Jugendprojekte, um mit Kindern ins Gespräch zu kommen. Medien berichten über Kinderrechte und Organisationen veröffentlichen Studien. Überall wird darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, Kinder ernst zu nehmen und ihre Zukunft aktiv zu gestalten.

    Der Weltkindertag am 20. November ist somit weit mehr als ein symbolischer Termin. Er erinnert daran, dass Kinder die verletzlichsten, aber zugleich wichtigsten Mitglieder einer Gesellschaft sind. Ihre Rechte zu respektieren, sie zu schützen und zu fördern bedeutet letztlich, die Grundlage für eine gerechtere und friedlichere Welt zu legen – heute und für kommende Generationen.

  • Industrialisierung Afrikas

    Jedes Jahr begehen die Vereinten Nationen am 20. November den Internationalen Tag der Industrialisierung Afrikas. Der Tag der Industrialisierung Afrikas ist darauf ausgerichtet ist, die internationale Unterstützung für die industrielle Entwicklung in Afrika voranzutreiben.

    Viele afrikanische Staaten haben weiterhin eine schlechte Infrastruktur und schwache institutionelle Kapazitäten. Außerdem leiden sie an einer immer größer werdenden Technologiekluft zu anderen Nationen sowie an nicht ausreichenden Regulierungssystemen. Für afrikanische Länder ist es immer schwieriger, sich in die schnell wandelnde globale Wirtschaft zu integrieren. Die Vorteile der Globalisierung gehen damit zum größten Teil an ihrem Kontinent vorbei. Bedenken gegenüber der Globalisierung, die Fortdauer der Armut und die Gefahr, noch weiter an den Rand gedrängt zu werden, sind ebenfalls gewichtige afrikanische Sorgen.

    Der Internationale Tag der Industrialisierung Afrikas, der jedes Jahr am 20. November begangen wird, ist ein bedeutender Aktionstag der Vereinten Nationen. Er wurde 1989 von der UN-Generalversammlung ins Leben gerufen und soll auf die zentrale Rolle einer nachhaltigen Industrialisierung für die wirtschaftliche Entwicklung des afrikanischen Kontinents aufmerksam machen. Der Tag dient sowohl politischen Entscheidungsträgern als auch internationalen Organisationen, Unternehmen und der Zivilgesellschaft als Anlass, Bilanz zu ziehen, Fortschritte sichtbar zu machen und bestehende Herausforderungen zu diskutieren.

    Afrika verfügt über enorme natürliche Ressourcen, eine junge Bevölkerung und große wirtschaftliche Potenziale. Dennoch ist die Industrialisierung in vielen Ländern bislang weniger weit fortgeschritten als auf anderen Kontinenten. Dadurch bleiben Wertschöpfungsketten häufig kurz, und zahlreiche Staaten sind stark von Rohstoffexporten abhängig. Der Internationale Tag der Industrialisierung Afrikas rückt deshalb die Notwendigkeit in den Vordergrund, lokale Produktion auszubauen, moderne Technologien einzuführen, Arbeitsplätze zu schaffen und die wirtschaftliche Vielfalt zu stärken. Eine nachhaltige Industrialisierung gilt als Schlüssel zur Armutsbekämpfung, zur Verbesserung der Infrastruktur und zur Erhöhung der wirtschaftlichen Resilienz.

    Partnerschaft und Entwicklung

    Ein zentraler Aspekt des Aktionstags ist die Förderung von Partnerschaften. Internationale Kooperationen – beispielsweise Programme der Afrikanischen Union, der UN-Organisation für industrielle Entwicklung (UNIDO) oder regionaler Wirtschaftsgemeinschaften – spielen eine wichtige Rolle, um Wissenstransfer, Investitionen und technologischen Fortschritt zu unterstützen. Gleichzeitig werden afrikanische Staaten ermutigt, regionale Märkte zu stärken. Die Afrikanische Freihandelszone (AfCFTA) gilt in diesem Zusammenhang als wegweisender Schritt, der Handel erleichtern und wirtschaftliche Entwicklung beschleunigen soll.

    Auch nachhaltige Entwicklung steht im Mittelpunkt. Industrialisierung soll nicht auf Kosten von Umwelt oder Gesellschaft erfolgen. Themen wie erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und ökologische Standards gewinnen daher zunehmend an Bedeutung. Viele afrikanische Länder setzen bereits auf innovative Ansätze, etwa im Bereich Solarenergie, moderner Landwirtschaft oder umweltfreundlicher Produktionsmethoden – Entwicklungen, die an diesem Tag besonders hervorgehoben werden.

    Rund um den 20. November finden regelmäßig Konferenzen, politische Foren, Workshops und mediale Kampagnen statt. Dabei werden neue Strategien vorgestellt, erfolgreiche Projekte ausgezeichnet und konkrete Handlungsempfehlungen für die Zukunft formuliert. Der Tag bietet Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung eine Plattform für Austausch und internationale Vernetzung.

    Der Internationale Tag der Industrialisierung Afrikas ist somit weitaus mehr als ein symbolischer Gedenktag. Er ist ein Anstoß, neue Perspektiven auf wirtschaftliche Entwicklung zu eröffnen, globale Zusammenarbeit zu fördern und die Vision eines selbstbestimmten, wirtschaftlich starken und nachhaltig industrialisierten Afrikas voranzutreiben.

     

  • Straßenverkehrsopfer

    Am dritten Sonntag im November, aktuell ist das der 16. November 2025, findet alljährlich der „Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer“ statt. Der Tag entstand nach einem Beschluss der Organisation der Vereinten Nationen und der Weltgesundheitsorganisation vom 26. Oktober 2005.
    Die Road Peace Stiftung startete den „Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer“ im Jahr 1993 in England. Seither unterstützen weltweit immer mehr Nichtregierungsorganisationen die Initiative.

    Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer

    Erinnerung und Verantwortung im Straßenverkehr

    Der Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer wird jedes Jahr am dritten Sonntag im November begangen. Er wurde 1993 von der Road Peace Organisation in Großbritannien ins Leben gerufen und später von den Vereinten Nationen unterstützt. Der Tag dient dazu, Opfern von Verkehrsunfällen zu gedenken, ihre Familien zu unterstützen und die Öffentlichkeit auf die Verantwortung im Straßenverkehr aufmerksam zu machen. Straßenverkehrsunfälle gehören weltweit zu den führenden Ursachen für Todesfälle und schwere Verletzungen. Besonders betroffen sind Kinder, Fußgänger, Radfahrer und motorisierte Verkehrsteilnehmer.

    An diesem Tag stehen Erinnerung, Trauer und Bewusstsein im Mittelpunkt. In vielen Ländern finden Gedenkveranstaltungen, Mahnwachen und Schweigeminuten statt, um an die Verstorbenen zu erinnern und den Angehörigen Respekt zu zollen. Oft werden Kerzen angezündet oder Blumen niedergelegt. Organisationen, die sich für die Verkehrssicherheit einsetzen, nutzen den Tag, um auf präventive Maßnahmen aufmerksam zu machen.

    Der Weltgedenktag soll jedoch nicht nur an die Opfer erinnern, sondern auch präventiv wirken. Verkehrsteilnehmer werden dazu aufgerufen, ihr Verhalten kritisch zu reflektieren. Geschwindigkeit reduzieren, Sicherheitsgurte verwenden, Ablenkungen vermeiden und auf Schwächere im Verkehr achten. Schulen und Verkehrsorganisationen nutzen den Tag, um über Verkehrssicherheit aufzuklären und junge Menschen frühzeitig für ein verantwortungsbewusstes Verhalten zu sensibilisieren.

    Darüber hinaus betont der Gedenktag die gesellschaftliche Verantwortung. Unfälle haben nicht nur individuelle Folgen, sondern betreffen Familien, Gemeinschaften und die Gesellschaft insgesamt. Die Kosten von Verkehrsunfällen – sowohl menschlich als auch wirtschaftlich – sind enorm. Deshalb werden an diesem Tag auch politische Initiativen und Programme vorgestellt, die auf bessere Straßeninfrastruktur, Verkehrsregeln und Präventionsmaßnahmen abzielen.

    International gesehen ist der Gedenktag ein Appell an Solidarität und gegenseitige Rücksichtnahme. Er erinnert daran, dass jeder Verkehrsteilnehmer Verantwortung trägt und dass ein achtsames Verhalten Leben retten kann. Gleichzeitig soll er Trauer zulassen und Hilfe anbieten, etwa durch Opferhilfeorganisationen, die psychologische Unterstützung leisten oder Angehörige in ihrer Trauer begleiten.

    Der Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer verbindet somit Erinnerung, Prävention und Aufklärung. Er macht deutlich, dass Verkehrssicherheit kein abstraktes Thema ist, sondern jeden betrifft – als Fahrer, Fußgänger, Radfahrer oder Beifahrer. Jedes Jahr am dritten Sonntag im November steht der Tag dafür, innezuhalten, das Bewusstsein für Sicherheit zu stärken und den Opfern Respekt zu zollen. Damit trägt der Gedenktag dazu bei, das Leben im Straßenverkehr wertzugeschätzen und zu schützen.

     

  • Diabetes

    Der Welt-Diabetes-Tag ist neben dem Welt-AIDS-Tag der zweite offizielle Tag der UN (Vereinten Nationen), der einer Krankheit gewidmet ist. Er wurde im Dezember 2006 in der Resolution 61/225 verabschiedet. In dieser wurde festgelegt, dass jedes Jahr die Erkrankung Diabetes mellitus am 14. November im Mittelpunkt stehen soll.


    Aufklärung, Prävention und Unterstützung

    Der Welt-Diabetes-Tag wird jedes Jahr am 14. November begangen. Er ist ein globaler Aktionstag, der auf die Herausforderungen von Diabetes aufmerksam macht. Die Erkrankung beruht auf Insulinresistenz oder Insulinmangel. Sie ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper den Blutzuckerspiegel nicht richtig regulieren kann. Weltweit sind Millionen Menschen betroffen, und die Zahl der Erkrankten steigt kontinuierlich. Der Welt-Diabetes-Tag soll das Bewusstsein für die Krankheit schärfen, über Prävention informieren und die Unterstützung für Betroffene stärken.

    Der Tag wurde 1991 von der International Diabetes Federation (IDF) gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen. Er soll nicht nur die Öffentlichkeit über die gesundheitlichen Risiken von Diabetes aufklären. Der Tag soll auch auf die Notwendigkeit von früher Diagnose, Behandlung und Prävention hinweisen. Die auch als Zuckerkrankheit bekannte Erkrankung kann zu ernsthaften Folgeerkrankungen führen. Sie kann zu ernsthaften Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenproblemen, Sehbeeinträchtigungen oder Nervenschäden führen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird.

    Jedes Jahr gibt es ein spezielles Thema für den Welt-Diabetes-Tag, das besondere Aspekte der Erkrankung hervorhebt. In der Vergangenheit lag der Fokus zum Beispiel auf Prävention durch Bewegung und gesunde Ernährung. Ebenso auf dem Zugang zu Medikamenten oder auf der Aufklärung über Typ-1- und Typ-2-Diabetes. Der Tag ist auch ein Anlass, über gesellschaftliche Verantwortung nachzudenken. Viele Menschen weltweit haben keinen einfachen Zugang zu Insulin, Blutzuckermessgeräten oder medizinischer Beratung.

    Veranstaltungen

    Am Welt-Diabetes-Tag finden zahlreiche Veranstaltungen, Informationskampagnen und Gesundheitstage statt. Krankenhäuser, Schulen, Vereine und Unternehmen organisieren Aufklärungsaktionen, Vorträge, Sportevents oder kostenlose Blutzuckermessungen. Ein bekanntes Symbol des Tages ist der blaue Kreis, der auf die globale Einheit im Kampf gegen Diabetes hinweist. Viele Städte und Gebäude erzeugen Aufmerksamkeit durch blaue Beleuchtung und zeigen Solidarität mit Betroffenen.

    Der Welt-Tag ist nicht nur für Betroffene selbst wichtig, sondern für die gesamte Gesellschaft. Er erinnert daran, dass gesunde Lebensweise, Prävention und Aufklärung entscheidend sind, um der Erkrankung vorzubeugen oder im Umgang mit der Krankheit besser gewappnet zu sein. Gleichzeitig stärkt er das Bewusstsein dafür, dass Menschen mit Diabetes Unterstützung, Verständnis und Zugang zu medizinischer Versorgung brauchen.

    So ist der 14. November ein Tag der Information, Sensibilisierung und Solidarität. Er macht deutlich, dass „Zucker“, wie die Erkrankung im Volkmund auch heißt, jeden betreffen kann. Jedoch können Aufklärung, Vorsorge und gemeinsames Handeln einen großen Unterschied machen. Der Welt-Diabetes-Tag zeigt, dass Gesundheit, Wissen und Gemeinschaft starke Werkzeuge im Kampf gegen diese weit verbreitete Erkrankung sind.

  • Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten

    Die Generalversammlung hat unter Hinweis auf die Millenniums-Erklärung der Vereinten Nationen, in der die Notwendigkeit betont wurde, im Interesse der künftigen Generationen die Natur zu bewahren und für den Schutz unserer gemeinsamen Umwelt einzutreten, den 6. November eines jeden Jahres zum Internationalen Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten erklärt und die Mitgliedstaaten, die Stellen des Systems der Vereinten Nationen und die anderen internationalen und regionalen Organisationen gebeten, in jedem Jahr den 6. November als Internationalen Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten in geeigneter Weise zu begehen.

    Internationaler Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten

    Ein Tag für Frieden, Verantwortung und Nachhaltigkeit

    Am 6. November begehen die Vereinten Nationen den Internationalen Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten. Die UN-Generalversannlung rief diesen Gedenktag wurde Jahr 2001ins Leben. Damit wird auf ein oft übersehenes Thema aufmerksam gemacht. Die Zerstörung der Natur durch menschliche Konflikte. Der Tag erinnert daran, dass Kriege nicht nur Menschenleben fordern. Sie zerstören auch langfristig die Umwelt, das Klima und die Lebensgrundlagen ganzer Generationen.

    In Zeiten von Krieg und Gewalt wird die Umwelt häufig zu einem stillschweigenden Opfer. Wälder werden niedergebrannt, Wasserquellen verseucht, Böden durch Chemikalien und Munition vergiftet, Tiere getötet und ganze Ökosysteme zerstört. Gleichzeitig wird die Umwelt oft auch bewusst als Waffe eingesetzt – etwa durch das Abbrennen von Ölfeldern, das Überfluten von Gebieten oder das Blockieren lebenswichtiger Ressourcen. Die Folgen solcher Handlungen reichen weit über das Ende eines Konflikts hinaus. Sie erschweren den Wiederaufbau, gefährden die Gesundheit der Bevölkerung und beschleunigen den Klimawandel.

    Frieden, Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit grhrn Hand in Hand

    Mit dem Internationalen Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten soll das Bewusstsein stärken, dass Frieden und Umweltschutz untrennbar miteinander verbunden sind. Eine gesunde Umwelt ist Grundlage für Stabilität, Ernährungssicherheit und nachhaltige Entwicklung. Der Schutz der Natur muss daher auch in Krisen- und Nachkriegssituationen Priorität haben. Internationale Organisationen fordern, Umweltverbrechen im Krieg stärker zu ächten und als Verstöße gegen das Völkerrecht zu behandeln.

    Zudem erinnert dieser Tag daran, dass Umweltschutz auch Friedensarbeit ist. Wenn Länder gemeinsam ihre natürlichen Ressourcen schützen und nachhaltig nutzen, können Spannungen abgebauen und neue Wege der Kooperation schaffen. Beispiele wie grenzüberschreitende Wasserabkommen oder gemeinsame Naturschutzprojekte zeigen, dass die Umwelt ein Brückenbauer zwischen Nationen sein kann.

    Der 6. November ruft die Weltgemeinschaft dazu auf, Verantwortung zu übernehmen – für Mensch und Natur gleichermaßen. Er erinnert daran, dass wahre Sicherheit nur dort entstehen kann, wo Leben und Umwelt gleichermaßen geschützt werden. Der Tag mahnt uns, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und eine Zukunft zu gestalten, in der Frieden, Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen.

    Am 6. November finden außerdem statt das Leonardifest und der Ohne-Kompass-gestrandet-sein-Tag.

  • Schutz des Journalisten

    Wie newsroom.de am 29.11.2013 berichtete, hat der Menschenrechtsausschuss der UN-Vollversammlung beschlossen, den 2. November als den Internationalen Tag zum Schutz des Journalisten zu bestimmen.

    Ein Tag für Wahrheit und Pressefreiheit

    Am 2. November wird weltweit der Internationale Tag zum Schutz von Journalistinnen und Journalisten begangen. Die Vereinten Nationen riefen diesen Gedenktag im Jahr 2013 ins Leben, um auf die Gefahren aufmerksam zu machen, denen Medienschaffende täglich ausgesetzt sind. Der Tag soll auchan diejenigen zu erinnern, die bei der Ausübung ihres Berufs ihr Leben verloren haben. Der Tag steht für den Schutz der Pressefreiheit, für Mut und für das Recht auf Wahrheit.

    Journalistinnen und Journalisten spielen eine zentrale Rolle in jeder freien und demokratischen Gesellschaft. Sie informieren, decken Missstände auf, geben den Stimmlosen eine Stimme. Und sie ermöglichen es den Menschen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Doch gerade diese Aufgabe macht sie in vielen Teilen der Welt zu Zielscheiben von Gewalt, Einschüchterung und Zensur. Immer wieder werden Medienschaffende verfolgt, bedroht, inhaftiert oder gar ermordet, nur weil sie die Wahrheit ans Licht bringen.

    Der 2. November wurde nicht zufällig gewählt. Er erinnert an die Ermordung zweier französischer Journalisten, Ghislaine Dupont und Claude Verlon. Die beiden Journalisten starben im Jahr 2013 in Mali. Ihr Schicksal steht stellvertretend für Hunderte von Reporterinnen und Reportern. Sie alle risjieren weltweit ihr Leben, um über Kriege, Korruption und Menschenrechtsverletzungen zu berichten. Nach Angaben von Organisationen wie Reporter ohne Grenzen bleiben viele dieser Verbrechen bis heute straffrei. Das ist ein Zeichen dafür, wie gefährdet die Pressefreiheit in vielen Ländern noch immer ist.

    Der Tag zum Schutz von Journalistinnen und Journalisten ruft Regierungen, Institutionen und die Öffentlichkeit dazu auf, sich für die Sicherheit und Unabhängigkeit der Medien einzusetzen. Es geht darum, rechtliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Journalistinnen und Journalisten müssen frei arbeiten können, ohne Angst vor Repressionen. Ebenso erinnert er uns alle daran, wie wichtig ein kritischer, freier Journalismus für Demokratie, Gerechtigkeit und Frieden ist.

    In einer Zeit, in der Desinformation und Propaganda sich schnell verbreiten, ist der Schutz derjenigen, die nach Wahrheit suchen, wichtiger denn je. Der 2. November ist daher nicht nur ein Gedenktag, sondern auch ein Appell. Pressefreiheit ist keine Selbstverständlichkeit. Sie sollte ein Grundrecht sein, das wir täglich verteidigen für alle, die mit Mut, Herz und Verantwortung die Welt informieren.

    Zu aktuellen Tag eine Seite des Europarates, eine Erklärung des UN-Generalsekretärs, eine Erklärung auf den Seiten des Auswärtigen Amtes.

    Am 2. November finden außerdem statt Allerseelen und der mexikaische Tag der Toten.

  • Vereinte Nationen

    Der Tag der Vereinten Nationen erinnert an das Inkrafttreten der Charta der „United Nations“ am 24. Oktober 1945. Diesen Tag begehen die Mitgliedsländer seit dem Jahr 1948.

    Die Charta der Vereinten Nationen (VN) ist der Gründungsvertrag der weltweit größten und einflussreichsten internationalen Organisation. Sie zählt mittlerweile 193 Mitglieder. Die Charta der UN wurde am 26. Juni 1945 durch die 51 Gründungsmitglieder in San Francisco unterzeichnet. Nach Ratifikation durch die fünf Mitglieder des Sicherheitsrates sowie der Mehrheit der Mitunterzeichner trat sie am 24. Oktober ’45 in Kraft.


    Der Gedenktag der United Nations

    Der Tag der Vereinten Nationen wird jedes Jahr am 24. Oktober gefeiert. Er erinnert an das Inkrafttreten der UN-Charta im Jahr 1945 und damit an die Gründung der „United Nations„, kurz UN. Nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs entstand die UN mit dem Ziel, den Weltfrieden zu sichern. Die United Nations Organisation UNO soll die internationale Zusammenarbeit zu fördern und die Menschenrechte zu schützen. Heute gehören fast alle Staaten der Erde dieser Organisation an.

    Der Aktionstag würdigt die zentrale Rolle der Vereinten Nationen in einer globalisierten Welt. Themen wie Friedenssicherung, Klimaschutz, humanitäre Hilfe, Bekämpfung von Armut und Förderung nachhaltiger Entwicklung stehen im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Mit den Agenda-2030-Zielen hat der zwischenstaatliche Zusammenschluss von mehr als 190 Staaten zudem einen klaren Fahrplan für eine gerechtere und lebenswerte Zukunft vorgelegt.

    Der Tag der Vereinten Nationen lädt dazu ein, über die Herausforderungen und Chancen internationaler Zusammenarbeit nachzudenken. Schulen, Organisationen und Institutionen nutzen den 24. Oktober, um über die Arbeit der UN zu informieren, ihre Werte zu vermitteln und Diskussionen über globale Verantwortung anzustoßen.

    Symbol der Hoffnung

    Dieser Gedenktag ist ein Symbol für die Hoffnung auf eine friedlichere Welt. In dieser Welt sind Zusammenarbeit und Solidarität stärker als Konflikte und Spaltung. Er erinnert daran, dass wir die großen Aufgaben unserer Zeit – vom Schutz des Klimas bis zur Wahrung der Menschenrechte – nur gemeinsam bewältigen werden können.

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  • Information über Entwicklungsfragen

    Jedes Jahr findet er am 24. Oktober statt: der World Development Information Day, kurz WDID oder auch Tag der Information über Entwicklungsfragen. Bereits 1972 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen diesen Welttag zu Informationen über Entwicklung ins Leben gerufen. Durch den WDID wird auf die weltweite Bedeutung von entwicklungspolitischer Bildungs- und Informationsarbeit aufmerksam gemacht, um ein größeres Bewusstsein hinsichtlich Entwicklungsfragen zu schaffen..

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  • Beseitigung der Armut

    Im Jahr 1992 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 17. Oktober zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut. 12 Jahre später griff UN-Generalsekretär Ban Ki-moon in New York die Forderungen des internationalen Aktionstages auf. Er rief dazu auf, gerechte Arbeit für alle, auch für Frauen und Jugendliche zu erreichen. Mit sozial abgesicherter Beschäftigung und mit einem angemessenen Lohn soll das Milleniumsziel einer Halbierung der Armut erreicht werden.

    Der weltweit begangene Tag für die Beseitigung der Armut geht auf eine Demonstration am 17. Oktober 1987 in Paris zurück. An diesem Tag versammelten sich mehr als 100.000 Menschen am geschichtsträchtigen Place du Trocadéro in unmittelbarer Nachbarschaft des weltberühmten Eiffelturms. Dort wollte man für die Rechte der Opfer von Armut, Gewalt und Hunger weltweit eintreten. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hatte da kurz nach Ende des 2. Weltkriegs am 10. Dezember 1948 die Erklärung der Menschenrechte verkündet. Die Erklärung zählt politische und bürgerliche Freiheitsrechte zu den universellen Menchenrechten. Dazu gehören auch das Recht auf soziale Sicherheit sowie das Recht auf einen Lebensstandard, der Gesundheit und Wohl gewährleistet.

  • Frauen in ländlichen Gebieten

    Offiziell von den Vereinten Nationen als Weltgedenktag proklamiert, wurde der Internationale Tag der Frauen in ländlichen Gebieten zum ersten Mal am 15. Oktober 2008 begangen. Grundlage für den Tag war die am 18. Dezember 2007 von der UN-Generalversammlung verabschiedete Resolution 62/136, wonach „Frauen in ländlichen Gebieten, einschließlich indigener Frauen, eine entscheidende Rolle bei der Förderung der landwirtschaft-lichen und ländlichen Entwicklung, der Verbesserung der Ernährungssicherheit und der Bekämpfung der ländlichen Armut zukommt“.

    In Synergie zum Welternährungstag der Agentur der Vereinten Nationen für die Agenden Ernährung und Landwirtschaft am 16. Oktober wurde der Gedenktag für Landfrauen, auch Weltlandfrauentag, am 15.Oktober angesiedelt, um auf diese Weise die unmittelbare Nähe zur Bedeutung der Arbeit von Landfrauen in punkto Welternährung aufzuzeigen.

  • Weißer Stock

    Am 15. Oktober 1964 übergab US-Präsident Lyndon B. Johnson in einem symbolischen Akt Langstöcke an Menschen mit Blindheit und starker Sehbehinderung. Im Jahr 1969 riefen die Vereinten Nationen den „Internationalen Tag des Weißen Stockes“ ins Leben, der jeweils am 15. Oktober begangen wird. Als Tag des weißen Stockes nutzen die Blinden- und Sehbehindertenverbände den 15. Oktober, um auf die Situation blinder und sehbehinderter Menschen auf-merksam zu machen.

  • Habitat

    Zweck des Welt-Habitat-Tages ist seit 1985, die öffentliche Wahr-nehmung auf den Zustand unserer Städte und Gemeinden zu lenken sowie auf das universelle Grundrecht auf angemessenen Wohnraum. Der Tag soll außerdem an die Verantwortung erinnern, die wir für die Gestaltung der Zukunft unserer Lebensräume haben.
    Der Welttag des Wohn- und Siedlungswesens findet alljährlich am ersten Montag im Oktober statt. Das ist aktuell der 6. Oktober 2025.

    Tag des Habitats

    Für eine bessere Zukunft unserer Lebensräume

    Der Tag des Habitats (englisch: World Habitat Day) wird jedes Jahr am ersten Montag im Oktober gefeiert. Die Vereinten Nationen (UN) haben den Tag 1985 ins Leben gerufen. Die verabtaltung soll das Bewusstsein für die Bedeutung von nachhaltigen Städten und menschlichen Siedlungen zu stärken. Ziel des Tages ist es, die Aufmerksamkeit auf das Grundrecht jedes Menschen auf eine angemessene Unterkunft zu lenken und über die Verantwortung der Menschheit für den Zustand unserer Lebensräume nachzudenken.

    Weltweit leben heute mehr als die Hälfte aller Menschen in Städten – Tendenz steigend. Die rasante Urbanisierung bringt viele Chancen, aber auch erhebliche Herausforderungen mit sich. Dazu gehören unter anderem Wohnungsknappheit, soziale Ungleichheit, Umweltverschmutzung und der Verlust natürlicher Lebensräume. Der Tag des Habitats erinnert daran, dass Städte Orte des Fortschritts und der Innovation sein können – aber nur, wenn sie sozial gerecht, ökologisch nachhaltig und wirtschaftlich tragfähig gestaltet werden.

    Schwerpunkte und Aufgaben

    Jedes Jahr steht der Tag unter einem neuen Motto, das aktuelle Themen aufgreift. So ging es in den vergangenen Jahren etwa um „Bessere Städte, besseres Leben“, „Wohnen für alle“ oder „Eine saubere Stadt für eine grüne Zukunft“. Diesen Schwerpunkte sollen Regierungen, Kommunen und Bürgerinnen und Bürger anregen werden, sich aktiv für nachhaltige Stadtentwicklung einzusetzen. Projekte wie sozialer Wohnungsbau, grüne Infrastruktur, die Förderung öffentlicher Verkehrsmittel oder der Schutz von Stadtparks und Biodiversität sind Beispiele für Maßnahmen, die dazu beitragen können.

    Auch Schulen, Umweltgruppen und Städte weltweit nutzen den Tag des Habitats, um Bildungsprogramme, Diskussionsrunden oder Gemeinschaftsaktionen zu organisieren. Damit wird deutlich, dass die Gestaltung lebenswerter Räume eine gemeinsame Aufgabe ist, die alle betrifft.

    Der Tag des Habitats ist somit nicht nur ein Anlass zum Nachdenken, sondern auch ein Aufruf zum Handeln. Er erinnert uns daran, dass jeder Mensch das Recht auf ein sicheres Zuhause hat. Die Zukunft unseres Planeten hängt auch davon ab, wie wir unsere Städte und Siedlungen heute gestalten.

  • Ältere Menschen

    Die Vereinten Nationen haben bereits 1990 beschlossen, am 1.10. den Internationalen Tag der älteren Menschen zu begehen, um die Herausforderungen und Chancen des demografischen Wandels in das Bewusstsein der Weltöffentlichkeit zu rücken. Zudem soll der Gedenktag die Leistungen der Älteren und den Gewinn, den sie für ihre Gesellschaften darstellen, hervorheben.

  • Frieden

    Der Internationale Friedenstag wurde 1981 von der UNO-Generalversammlung eingerichtet und im Jahr 2001 auf den 21. September festgelegt. –
    Alle Organisationen und Einzelpersonen sind aufgerufen, den Gedanken „Frieden“ in die Gesellschaft hineinzutragen und publik zu machen. Um Frieden zu erreichen, muss sich der Wille dazu weltweit in der Gesellschaft verankern.

  • Demokratie

    Der Internationale Tag der Demokratie wurde 2007 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen und 2008 erstmals begangen wie seither alljährlich am 15. September immer wieder. Der Internationale Tag der Demokratie soll dazu Anlass geben, sich mit dem Stand der Demokratie in der Welt auseinanderzusetzen. (z.B. hier)

  • Süd-Süd-Zusammenarbeit

    In der 78. Plenarsitzung am 23. Dezember 2003 erklärt die Plenarversammlung der Vereinten Nationen ohne Abstimmungund auf Empfehlung des Ausschusses in der Resolution 58/220, um die wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit zwischen Entwicklungsländern zu fördern, den 12. September zum Tag der Vereinten Nationen für die Süd-Süd-Zusammenarbeit.

  • Wohltätigkeit

    Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat auf ihrer 58. Plenarsitzung am 17. Dezember 2012 mit der Resolution 67/105 den 5. September zum jährlichen internationalen Tag der Wohltätigkeit bestimmt und die Staaten und die Organisationen des Systems der UN sowie die Zivilgesellschaft, nichtstaatliche Organisationen und Einzelpersonen gebeten, diesen Tag in angemessener Weise zu be-gehen, indem sie durch Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen zur Wohltätigkeit ermuntern und diese Resolution allen Mitglied-staaten, Organisationen und Bürgern des Systems der Vereinten Nationen zur Kenntnis zu bringen.

  • Tag der Humanitären Hilfe

    Jedes Jahr am 19. August begehen die Vereinten Nationen seit 2009 den Welttag der Humanitären Hilfe. Dieser Tag soll auf die Not der Menschen in Krisengebieten aufmerksam zu machen und gleichzeitig die Arbeit der Helfer stärken und würdigen. Und der Tag soll die Menschen ehren, die im Dienst humanitärer Hilfe ihr Leben gelassen haben.
    Heute vor 20 Jahren, am 19.8.2003, wurde ein Anschlag auf das UN-Hauptquartier verübt, bei dem 22 Menschen ums Leben kamen.

  • Indigene Völker

    Den 9. August bestimmte die UN-Vollversammlung im Dezember 1994 zum Tag der Indigenen Völker. Weltweit leben 350 Millionen Ureinwohner auf allen Kontinenten in ca. 70 Staaten verteilt auf etwa 5000 Ethnien, die als indigene Völker bezeichnet werden. Deren Lebensraum und deren Rechte sollen durch die Konvention ILO 169 der UN-Arbeitsorganisation sowie durch die 2007 von der UN-Vollversammlung verabschiedete Erklärung der Menschenrechte indigener Völker abgesichert werden.

    Als indigen wie auch als autochthon bezeichnet man die Eingeborenen oder auch Ureinwohner eines Landes.

  • Nelson Mandela

    Der Internationale Nelson-Mandela-Tag wurde auf Initiative der Vereinten Nationen am 10. November 2009 als Gedenktag zu Ehren des südafrikanischen Nobelpreisträgers Nelson Mandela ausgerufen, der am 18. Juli 1918 geboren wurde.

  • Gerechtigkeit

    Der Tag der Gerechtigkeit, auch International Justice Day genannt, ist ein internationaler Gedenktag.

    Am 17.Juli 1998 wurden mit dem Statut von Rom, einem Beschluss der Vereinten Nationen,  die Grundlagen für den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gelegt.

    Idee war u.a., es müsse ein Recht geben über den Gesetzen aller Länder. Dieses solle die Bürger schützen gegen Mächtige, die gegen Völkerrecht und Menschenrechte verstoßen.

  • Unterstützung von Folteropfern

    Am 26. Juni 1987 trat das Übereinkommen gegen Folter in Kraft. Dies war ein wichtiger Schritt für die Menschenrechten weltweit sowie der Kenntnisnahme von Folter und anderer grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe als absolut und eindeutig verboten. Mit dem Ziel dieses historischen Tags zu gedenken, erklärte die UNO 1997 den 26. Juni zum internationalen Tag zur Unterstützung der Opfer der Folter.

  • Weltdrogentag

    Der „Weltdrogentag“, offiziell International Day against Drug Abuse and Illicit Trafficking oder Internationaler Tag gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr findet jährlich am am 26. Juni statt. Dieser Aktionstag wurde im Dezember 1987 von der UN-Generalversammlung festgelegt und ist gegen jeden Drogenmissbrauch gerichtet.

  • Tag des Seefahrers

    Seit 2010 wird weltweit immer am 25. Juni der von der UNO und International Maritime Organization (IMO) ins Leben gerufene Tag des Seefahrers, der sogenannte Day of the Seafarer begangen. Zweck dieses Seefahrer-Feiertages ist es, Aufmerksamkeit für die Seeleute und ihre Arbeit zu schaffen.

  • Öffentlicher Dienst

    Der Tag des öffentlichen Dienstes (Public Service Day) ist in 2003 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen und in die UN-Liste internationaler Tage aufgenommen worden, um Wert und Bedeutung des öffentlichen Dienstes für die Gesellschaft auf lokaler, nationaler und globaler Ebene zu würdigen. Er findet alljählich am 23. Juni statt.

  • Tag der nachhaltigen Gastronomie

    Am 18. Juni ist der Tag der nachhaltigen Gastronomie, der durch die Ernährungs- u. Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen anno 2016 ins Leben gerufen und seit 2017 jährlich begangen wird.
    Gastronomie wird manchmal als Kunst des Essens bezeichnet. Diese ist aber immer geprägt durch die regionale Art des Kochens. Gastronomie ist somit ein Spiegel der lokalen Küche und Ernährung.
    Nachhaltigkeit folgt aus der Idee, etwas zu tun und in Zukunft fortsetzen zu können, ohne unsere Vorräte und Ressourcen zu verschwenden oder unserer Gesundheit oder Umwelt zu schaden.
    Der Tag der nachhaltigen Gastronomie stellt also den bewussten Umgang mit Natur und Lebensmitteln in den Focus.

  • Tag des Fahrrades

    Am 3. Juni findet seit 1998 der Europäische Tag des Fahrrades statt. Am 12. April 2018 wurde für dasselbe Datum der Weltfahrradtag als Tag der Vereinten Nationen (UN) verabschiedet. Er wurde dem Europäischen Fahrradtag zur Seite gestellt. Die Ziele des Aktionstages sind dieselben: Der Tag soll für die umweltfreundliche, sozialverträgliche und gesundheitsfördernde Art der Fortbewegung werben.

    Näheres sieh (hier)

  • Tag der UN-Peacekeeper

    Mit dem Internationalen Tag UN-Peacekeeper, des UN-Friedenssicherungspersonals würdigen die Vereinten Nationen am 29. Mai den Einsatz der über 120.000 internationalen Soldaten, Polizisten und zivilen Mitarbeiter, die in gegenwärtig 15 UN-Missionen einen Beitrag für Frieden leisten.

    Der Internationale Tag der UN-Peacekeeper fand erstmals 2003 statt. Die UN-Generalversammlung wählte den 29. Mai, da an diesem Datum im Jahr 1948 die erste Peacekeeping-Mission der Vereinten Nationen, die Beobachtermission United Nations Truce Supervision Organization in Palästina, beschlossen worden war.

  • Artenvielfalt

    Der 22. Mai ist der internationale Tag Artenvielfalt.
    Auch als “Internationaler Tag der Biodiversität bzw. der biologischen Vielfalt” bekannt, wird dieser Aktionstag jährlich am 22. Mai begangen. Er setzt sich für den Schutz der biologischen Vielfalt und der Erhaltung der Artenvielfalt sowie geeigneter Lebensräume ein. Außerdem weist er darauf hin, dass weit größere Anstrengungen als bislang geleistet werden müssen. Anstrengungen, die die gegenwärtige Entwicklung mit dem ständigen Verlust unzähliger Arten abmildern wollen. Erstmalig im Jahr 2001 abgehalten, dient dieser Aktionstag der Erinnerung an das UN-Übereinkommen über biologische Vielfalt. Dieses wurde 1992 in Nairobi beschlossen, woran sich über 190 Vertragsstaaten beteiligten. Somit ist es eines der erfolgreichsten Übereinkommen der Vereinten Nationen.

    Der Internationale Tag der Artenvielfalt wurde von den vereinten Nationen ins Leben gerufen und findet seit dem Jahr 2000 jährlich am 22. Mai statt. Um die Ziele des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) zu verwirklichen, müssen sich Akteure aus allen gesellschaftlichen Gruppen beteiligen. Artikel 13 der CBD fordert die Vertragsstaaten deshalb auf, das Bewusstsein für die Bedeutung der Erhaltung der biologischen Vielfalt und das Verständnis für die dazu notwendigen Maßnahmen zu fördern. Dies soll durch eine Verbreitung der Thematik in den Medien und durch Einbeziehung in Bildungsprogramme geschehen.

    Der Tag im Netz hier.

  • Bienen

    Der 20. Mai ist Welt-Bienentag.
    Denn Bienen sind so wichtig für unser Ökosystem, daß die Vereinten Nationen einen Weltbienentag ausrufen. Bienen bestäuben Pflanzen und fördern das Wachstum von Blüten und Früchten.

  • Informationsgesellschaft

    1973 ursprünglich initiiert als Weltfernmeldetag, wird an die Gründung der heutigen Internationalen Fernmeldeunion (ITU) am 17. Mai 1865 als Internationaler Telegraphenverein erinnert. Seit 2006 wird am 17.5. der „World Information Society Day“ begangen – der „Welttag der Informationsgesellschaft“. Hervorgegangen aus dem „Weltfernmeldetag“ und anerkannt von der UNO dient der Aktionstag dazu, einerseits die Chancen durch die zunehmende Vernetzung zu diskutieren, sich andererseits aber auch mit neuen Herausforderung durch das Internet vertraut zu machen.

  • Earth Day

    Im Jahr 1970 entstand Earth Day als spontane Studentenbewegung in den USA. Mit diesem Tag sollte dem Washingtoner Establishment und der Öffentlichkeit demonstriert werden, dass es in Nordamerika eine Umweltbewegung gab. Die Natur vefügte ab sofort über eine starke Lobby. Der 22. April ist seitdem der weltweit begangene Earth Day. Begründet hatte die Volksaktion der sozial engagierten US-Senator Gaylord Nelson. In Kanada wie in vielen anderen Ländern der Erde ist die Earth-Day-Idee eng mit der nationalen Umweltpolitik verwoben. Im Jahr 2009 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen auf Vorschlag der bolivianischen Regierung den 22. April zum Internationalen Tag der Mutter Erde.

  • Minenaufklärung

    Am 4. April machen die Vereinten Nationen mit dem „Internationalen Tag der Minenaufklärung“ auf die anhaltende Gefahr durch Minen und Blindgänger aufmerksam. Ihre Entschärfung ist besonders in Regionen wichtig, in die Flüchtlinge zurückkehren wollen.

  • Recht auf Wahrheit und Würde

    Die Vereinten Nationen haben den 24. März zum „Internationalen Tag für das Recht auf Wahrheit in Bezug auf schwere Menschenrechtsverbrechen und für die Würde der Opfer“ erklärt. Der Tag erinnert an die Menschen, die ihr Leben einsetzten, wenn sie Menschenrechte für alle verteidigen und schützen. Explizit wird in diesem Zusammenhang die wichtige und wertvolle Arbeit von Monseñor Oscar Arnulfo Romero genannt. Der Bischof von San Salvador wurde am 24. März 1980 von Militärs umgebracht. Er hatte sich aktiv für den Schutz der Menschenrechte und das Recht auf Wahrheit und Würde in seinem Land eingesetzt. Seine Anklage der Verletzung der Menschenrechte der einfachen Bevölkerung hatte internationale Beachtung gefunden hat.

  • Wasser

    Der Weltwassertag am 22. März ist ein Ergebnis der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro, auf der er von der UN-Generalversammlung per Resolution ausgerufen wurde.

  • Rassismus

    Am 21. März 1960 wurde eine friedliche Demonstration in Sharpeville in Süd-Afrika in Reaktion auf ein Gesetz über die Apartheid blutig niedergeschlagen und kostete 69 Menschen das Leben. In Reaktion darauf haben die Vereinten Nationen 1966 den 21. März als “Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung”, auch Tag gegen Rassismus genannt, ausgerufen.

  • Invalide

    Der Welttag der Invaliden am dritten Sonntag im März wurde 1982 von der UNO eingeführt. Er erinnert an Menschen, die durch Kriege schwer verletzt wurden.

    Er findet das nächste Mal am Sonntag, 16. März 2025 statt.

  • Soziale Gerechtigkeit

    Soziale Gerechtigkeit ist ein grundlegendes Prinzip, um eine friedliche und prosperierende Koexistenz innerhalb und zwischen den Staaten zu gewährleisten. Dabei stellt soziale Gerechtigkeit sowohl eine Forderung als auch ein normatives Ziel zugleich dar. Eine Annäherung daran geschieht, wo Barrieren abgebaut werden, die Menschen aufgrund ihres Geschlechts, Alters, ethnischer Zugehörigkeit, Glaubens, der Kultur oder Behinderung an gesellschaftlicher Teilhabe hindern.

  • Kindersoldaten

    Der Internationale Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten, englisch „Red Hand Day“, ist ein jährlich am 12. Februar begangener internationaler Gedenktag, mit dem an das Schicksal von Kindern erinnert wird, die zum Kampfeinsatz in Kriegen und bewaffneten Konflikten gezwungen werden. Ziel des Tages ist der Aufruf zu einem verstärkten Einsatz im Kampf gegen diese besonders schwerwiegende Form des Kindesmissbrauchs.

  • Red Hand

    Seit vielen Jahren gibt es jetzt die Aktion Red Hand am 12. Februar, den internationalen Gedenktag an das Schicksal von Kindersoldaten.

    Hunderttausende rote Handabdrücke wurden in über 50 Ländern gesammelt und an Politiker und Verantwortliche übergeben, darunter UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, der deutsche Außenminister und der Bundespräsident. Doch trotz vieler Erfolge gibt es immer noch 250.000 Kindersoldaten weltweit.

  • Nulltoleranz gegen Genitalverstümmelung

    Die UN hat die Staaten, das System der Vereinten Nationen, die Zivilgesellschaften sowie alle Interessenträger aufgefordert, jährlich den 6.2. als Internationalen Tag der Nulltoleranz gegen Genitalverstümmelung bei Frauen und Mädchen zu begehen und diesen Tag für Aktionen und Maßnahmen zu nutzen.