Tag der Heimatüberweisungen an Familienangehörige

Der 16. Juni ist der Tag der Heimatüberweisungen an Familienangehörige. Damit würdigen die Vereinten Nationen das Bemühen der über 200 Millionen Menschen, die aus Ländern, in denen sie Arbeit gefunden haben, monatlich Geld an ihre Familien in die Heimat überweisen. Im Jahr 2022 wurde weltweit eine Gesamtsumme von etwa 630 Milliarden US-Dollar transferiert; das sind 10,2% mehr als in2021.

Für mehr als 800 Mllionen Familienmitglieder sind diese Überweisungen der Verwandten, die im Ausland arbeiten, die wichtigste Einkommensquelle, die es ihnen erlaubt, für das nötigste zu sorgen und ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

Die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH schreibt zum Tag der Heimatüberweisungen an Familienangehörige auf ihrer Seite:
„Überweisungen von Familienmitgliedern aus dem Ausland sind in Entwicklungs-ländern ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Mit digitalen Lösungen werden die Über-weisungen einfacher und günstiger.
Solche Überweisungen haben eine große Bedeutung: Die Empfänger in der Heimat decken damit zum großen Teil ihren Lebensunterhalt ab. Und es ist viel: Im Jahr 2018 überwiesen Migrantinnen und Migranten an ihre Familien in Entwicklungsländern nach Schätzungen der Weltbank 529 Milliarden US-Dollar. Das ist mehr als dreimal so viel, wie an öffentlichen Mitteln für Entwicklungszusammenarbeit dorthin flossen.
Die Vereinten Nationen haben den 16. Juni zum Internationalen Tag der Heimatüberweisungen an Familienangehörige erklärt. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH arbeitet in mehreren Projekten dafür, dass private Überweisungen in Entwicklungsländern einen möglichst großen Nutzen haben.“ (hier)

Links

Die Vereinten Nationen zum Tage – hier
Ein Beitrag auf Presseportal.de – hier
GIZ – „Unterstützung für die Angehörigen“ – hier
The International Day of Family Remittances (IDFR) – hier

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