Jedes Jahr protestierten Organisationen und Betroffenenverbände in verschiedenen Ländern im Rahmen des „Aktionstags gegen Staudämme – für die Flüsse, das Wasser und das Leben“. Der Aktionstag wird jedes Jahr am 14. März begangen. Er wurde 1997 im Anschluss an ein Treffen betroffener Gemeinden in der brasilianischen Stadt Curitiba ins Leben gerufen. Es wurde auf die negativen Auswirk-ungen der Aktivitäten transnationaler Energiekonzerne und ihrer gigantischen Wasserkraftprojekte hingewiesen. Insbesondere die Vertreibung Tausender in Ufernähe angesiedelter Gemeinden wurde kritisiert. Die Menschen seien in keiner Weise entschädigt worden. Weltweit werden über 45.000 Wasserkraftwerke betrieben. Die Zahl der Menschen, die wegen der Errichtung dieser Kraftwerke ihre Heimat aufgeben mussten, beläuft sich auf etwa 100 Millionen.
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