Kategorie: 1. Themen

Alle großen Themen nach Kategorien geordnet

  • Religionsfreiheit

    In den Vereinigten Statten von Amerika wird der 16. Januar als Tag der Religionsfreiheit begangen. Im Jahr 2018 erklärte der Präsident der USA Donald Trump, die freie Ausübung der Religion sei eine Quelle persönlicher und nationaler Stabilität. Ihre Erhaltung sei für den Schutz der Menschenwürde unerlässlich.

    In Deutschland:

    Die Religions- oder Weltanschauungsfreiheit ist ein Grund- und Menschenrecht, dass es jedem Menschen erlaubt, seinen Glauben und seine Überzeugungen frei und öffentkich in Form seiner Religion oder Weltsanschauung und der dazugehörenden religiösen Praktiken auszuleben. Mehr dazu hier.

    Diese Freiheit der Religion und Weltanschauung ist in Artikel 4 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland verankert.

    In den USA:

    Der Präsident der USA erinnerte bei seiner Proklamation des Tages der Religionsfreiheit an das von seinem Amtsvörgänger Thomas Jefferson im Jahr 1786 verfasste Virginia-Statut der Religionsfreiheit: „Unsere Vorfahren, die Zuflucht vor religiöser Verfolgung suchten, glaubten an die ewige Wahrheit, dass Freiheit kein Geschenk der Regierung ist, sondern ein heiliges Recht vom allmächtigen Gott.“
    Der Präsident nannte Jeffersons Virginia-Statut der Religionsfreiheit von 1786 eine „bahn-brechende“ Gesetzesvorlage. Sie ermögliche, dass „alle Menschen frei sein können, ihre Meinungen in religiösen Angelegenheiten zu vertreten und ihre Meinungen zu vertreten. Und dass dies in keiner Weise ihren zivilen Einfluss schmälern, vergrößern oder beeinträchtigen soll“. (hier)

    Präsident Traump erinnerte seine Landsleute „an das gemeinsame Erbe der Religionsfrei-heit“. Er wünschte, „dass Leute jeglichen Glaubens ihrem Herzen und ihrer Anbetung folgen können.“ (hier)

    Bereits im Jahr 1993 fand eine offizielle Proklamation statt. Dieser Proklamation folgte anno 1998 eine internationale Anerkennung mit der Unterzeichnung des International Religious Freedom Acts folgte.
    Trotz internationaler Anerkennung der Rechte auf Religionsfreiheit in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte international für alle Menschen gibt es immer noch eine Reihe von Staaten, in denen eben diese Freiheit alls andere als selbstverständlich ist.

    Mit dem Tag der Reilgionsfreiheit macht sich Amerika zum Verfechter eben dieser Freiheit. Alle sind eingeladen, „sich für grundlegende Freiheiten wie die Ausübung des Glaubens ohne Angst einzusetzen“(hier)

    A Proclamation on Religious Freedom Day, 2024, unterzeichnet vom Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Joe R. Biden JR.

    Weiter im Kalender:

    Mehr zum Thema des Tages und dem Schlagwort Religionsfreiheit – hier

    Am 16. Januar findet Jahr für Jahr außerdem der Nichts-Tag statt, der eigentlich gar nicht stattfinden dürfte; aber was solls …

  • Zum Gedenken an die Opfer von Gewalt aufgrund ihrer Religion

    Der 22. August ist ein UN-Gedenktag zum Gedenken an die Opfer von Gewalt aufgrund ihrer Religion.

    Im Mai 2019 hatte die Generalversammlung der Vereinten Nationen hatte eine entsprechende Resolution verabschiedet, dass am 22. August erstmals der „Internationaler Tag zum Gedenken an die Opfer von Gewalt aufgrund von Religion oder Glauben“ begangen werden solle.

    Der Präsident von KIRCHE IN NOT sieht den neuen Gedenktag als wichtigen Meilenstein, der aber nur ein erster Schritt sein dürfe. Der 22. August dürfe nicht Selbstzweck sein, sondern müsse einen Prozess anstoßen, der die internationale Gemeinschaft zu einem koordinierten Aktionsplan bewegt, um religiöse Verfolgung zu beenden und künftig zu verhindern.
    Es sei die Pflicht der Vereinten Nationen, der Regierungen sowie der politischen Akteure, dem Menschenrecht auf Religionsfreiheit Geltung zu verschaffen. Dem symbolischen Tag müssen jetzt Taten folgen.
    Als ein notwendiges Instrument solle man unter anderem eine UN-Plattform schaffen, die den Austausch mit Vertretern der verfolgten religiösen Gruppen fördere. Und die Vereinten Nationen sollten ein Tribunal einrichten für Gewaltakte, die sich gegen Gläubige richten. (hier)

    Weiter im Kalender:

    Der heutige Tag ist ein Eintrag zum Schlagwort Religionsfreiheit

    Am 22. August finden außer dem Tag zum Gedenken an die Opfer von Gewalt aufgrund ihrer Religion der Tag Maria Königin, der Tag der Fische sowie der Tag der Zahnfee statt.

  • ​Red Wed­nes­day

    Mit dem Red Wednesday macht das internationale Hilfswerk der katholischen Kirche „Kirche in Not“ – die frühere „Ostpriesterhilfe“ – englisch: Aid to the Church in Need (ACN), seit 2015 auf das Grundrecht der Religionsfreiheit aufmerksam. Damit will man auf das Schicksal von Millionen verfolgter und benachteiligter Christen aufmerksam machen. Auf die Vielen, die in ihrem Umfeld gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden; so der KIRCHE-IN-NOT-Geschäftsführer Florian Ripka über den Hintergrund der Aktion. (kirche-in-not.de)

    Bereits 2015 startete die „Red Wednesday“-Initiative in Brasilien, als das lokale „Kirchen in Not“-Büro die weltberühmte Statue „Cristo Redentor“ (Christus, der Erlöser) in Rio de Janeiro rot beleuchten lies, um gegen die Christenverfolgung im Irak zu protestieren. Seither beteiligten sich von Jahr zu Jahr mehr Gemeinden und christliche Kirchen an Red-Wednesday-Veranstaltungen. (oekumene.at)

    Um öffentliche Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter Christen zu lenken, werden außer Klöstern, Kirchen und Kathedralen auch weltberühmte Bauwerke innen und außen blutrot angestrahlt, wie das Kolloseum und der Trevibrunnen in Rom, die Basilika Sacre Coeur in Paris und andere Gebäude.
    Als Teil der Red-Wed­nes­day-Akti­on werden auch ​„Aben­de der Zeu­gen“ abge­hal­ten. Dabei berichten Christen von leidvollen Erfahrungen in Sachen Chris­ten­ver­fol­gung und -dis­kri­mi­nie­rung in den Hei­mat­län­dern. Und den red-wednesday.de finden Sie hier

    Der Red Wenesday soll am letzten Mittwoch im November stattfinden. Er findet/fand aktuell am 20. November 2024 statt, gleichzeitig mit dem Bus- und Betttag.

    Weiter im Kalender:

    Andere Tage zum Schlagwort Religionsfreiheit hier

  • Nikolaus

    Der heilige Sankt Nikolaus wurde ca. 280 nach Christus in Patara in der heutigen Türkei geboren. Von sich Reden machte er aber erst in seiner Rolle als Bischof von Myra, einer Stadt in der Nähe von Patara. Zum Bischof gewählt wurde er dort im Jahre 340 n. Chr. und kümmerte sich in dieser Eigenschaft ganz besonders um Kinder und Hilfsbedürftige.

    Laut Überlieferung wurden drei oströmische Feldherren Zeugen, wie der Bischof Nikolaus einem Scharfrichter das Schwert aus der Hand riss, weil dieser das Urteil an drei unschuldig Verurteilten vollstrecken sollte. Diese drei Feldherren, in ihrer Heimat selbst unschuldig zum Tode verurteilt, baten in ihren Gebeten den heiligen Nikolaus um Hilfe. Dieser soll daraufhin dem intriganten Kaiser erschienen sein und soll ihn vor erheblichen Konsequenzen gewarnt haben, falls er die Hinrichtung tatsächlich durchführen sollte. Davon war der Kaiser angeblich so erschrocken, dass die Gefangenen sofort freigelassen wurden.

    Der Heilige Nikolaus soll schon vor seiner Zeit als Bischof viel Gutes getan haben. Es heißt, er habe sein von den Eltern geerbtes Vermögen vollständig unter den Armen verteilt. Seit dem 12. Jahrhundert verehren ihn die Menschen und begehen den Tag seine Todes als Nikolausfest. Über das genaue Jahr streiten sich die Historiker, aber vermutlich verstarb er um 343 nach Christus. Sein Todestag wurde später zum kirchlichen Feiertag ernannt.

    Zur Person:

    Eine textliche Annäherung an den großen Nikolaus von Myra steht unter seinem eigenen Namen hier zu lesen. Der NDR hat auch über ihn geschrieben – hier – und versucht, zu ergründen, wer der wohltätige Mann Bart wohl war , der als Schutzpatron der Seefahrer und Kaufleute auch für die Hanse zuständig war, der mit seinem (offenbar heidnischen?) Kollegen Knecht Ruprecht Jahr für Jahr loszieht, um den Kindern eine Freude zu machen. Und dessen Verehrung auch den Unwillen Luthers überlebte.

    Weitere im Kalender:

    Im Reigen der Christlichen Heiligen findet sich der Heilige Nikolaus in bester Gesellschaft.

    Bis ins 18. Jahrhundert war der 6. Dezember als der Nikolaustag der einzige Tag, an dem die Kinder Geschenke bekamen.

    Am 6. Dazember findet außer dem der Nationalfeiertag Finnlands statt.

  • Palmsonntag

    Der Palmsonntag steht am Ende der Fastenzeit und gleichzeitig am Beginn der Heiligen Woche. In den Gottesdiensten wird an diesem Sonntag des Einzuges Jesu in Jerusalem gedacht. Dabei begrüßten Ihn noch jubelnde, Palmenzweige schwenkende Menschen.

    Der Palmsonntag ist der Sonntag vor der Karwoche, damit der 13. April 2025.

  • Gründonnerstag

    Am Abend des Gründonnerstag, am Abend vor seiner Kreuzigung hält Jesus im Zusammenhang mit dem jüdischen Passahfest ein rituelles Mahl mit seinen Jüngern. – Die Herkunft des Namens ist nicht völlig geklärt. Er leitet sich möglicherweise von „greinen“ oder „grienen“ ab, das soviel wie „Weinen“ bedeutet.

    Der Gründonnerstag ist der 17. April 2025.

  • Karfreitag

    Der Karfreitag ist der Freitag vor Ostern. Unter Einbeziehung des Gründonnerstagabends ist der Karfreitag (althochdeutsch kara ‚Klage‘, Trauer‘) der erste Tag der österlichen Dreitagefeier, die in ihrer Gesamtheit in allen christlichen Konfessionen das höchste Fest des Kirchenjahres darstellt.

    An ihm gedenkt die Kirche des Kreuzestodes Jesu Christi in Erwartung seiner Auferstehung. Nach ihrem Glauben litt und starb Jesus als „Gottesknecht“ und nahm im Kreuzestod freiwillig die Sünde und Schuld aller Menschen auf sich. Durch Tod und Auferstehung Jesu wird allen Menschen erst Sündenvergebung und somit Errettung aus dem Tod und ewiges Leben zuteil.

    Das Karfreitagsgeschehen ist nicht isoliert zu betrachten, sondern steht in einer Reihe mit Ostern, Christi Himmelfahrt und Pfingsten. Nicht das Opfer Jesu soll damit allein das Große sein, sondern der Sieg über Hölle, Tod und Grab.

  • Karsamstag

    Der Karsamstag ist der erste Tag nach Jesu Tod und der Tag der Trauer und der Grabesruhe. Es findet kein Gottesdienst statt und in den Kirchen auf den Altären stehen weder Kerzen noch Blumen.

    Biblischer Hintergrund: Der Sabbat ist der jüdische Ruhetag. An diesem Tag darf nicht gearbeitet werden.

    Ostersamstag ist am 19. April 2025.

  • Ostersonntag

    Der Ostersonntag ist der höchste christliche Feiertag im Kirchenjahr. An diesem gedenken die Christen der Auferstehung des Jesus Christus nach dessen Tod am Kreuz. Da Jesu Tod und Auferstehung laut NT in eine Pessach-Woche fielen, bestimmt der Termin dieses beweglichen jüdischen Hauptfestes auch das Osterdatum. Es wird über einen Lunisolarkalender bestimmt und fällt in der Westkirche immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond.

    Der Ostersonntag ist damit der 20. April 2025.

    Mit dem Ostersonntag beginnt die österliche Freudenzeit („Osterzeit“), die fünfzig Tage bis einschließlich Pfingsten dauert.

    Im Gregorianischen Kalender fällt der frühestmögliche Termin auf den 22. März und der späteste auf den 25. April. Danach richten sich auch die Daten der beweglichen Festtage des Osterfest-Kreises.

  • Ostermontag

    Papst Urban VIII. hatte im Jahr 1642 die Tage von Ostersonntag bis zum folgenden Dienstag für arbeitsfrei erklärt. Später blieb davon nur der Ostermontag als arbeitsfreier Tag übrig. Der nächste Ostermontag ist der 21. April 2025.

  • Himmelfahrt

    Am 29. Mai 2025 feiern wir Christi Himmelfahrt als christlichen und gesetzlichen Feiertag. Und der 29. Mai ist Vatertag, der im Wortsinne begangen wird.

    Nach dem biblischen Bericht der Apostelgeschichte in Apg. 1,3.9 f stieg Jesus in Menschengestalt gen Himmel auf, wo er von einer Wolke aufgenommen wurde. Frühester Termin ist der 30. April; der spätestmögliche der 3. Juni.

    Christi Himmelfahrt wird am 40. Tag des Osterfestkreises, also 39 Tage nach Ostern gefeiert. Das Fest fällt damit immer auf einen Donnerstag.

    Und der nächste Termin ist der 14. Mai 2026.

  • Pfingsten

    Pfingstsonntag ist der 8. Ostersonntag, der 50. Tag des Osterfest-kreises (Pfingsten, altgriechisch: pentekostē hēméra ‚fünfzigster Tag‘), 49 Tage und damit 7 Wochen nach Ostersonntag. Pfingsten wird erstmals im Jahr 130 als christliches Fest erwähnt. Die Apostelgeschichte erzählt in Apg.2,1-41 dass der Heilige Geist auf die Jünger und Apostel herabkam, als sie zum jüdischen Fest Schawout in Jerusalem zusammengekommen waren, das am 50. Tag nach dem Passahfest begangen wurde.

    Der nächste Termin ist der 8. Juni 2025.

  • Trinitatis

    Trinitatis, das Dreifaltigkeitsfest, wird am ersten Sonntag nach Pfingsten gefeiert. Dieses Fest ist der christlichen Verehrung der göttlichen Dreieinigkeit – im katholischem Glauben Dreifaltigkeit – gewidmet: Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. Dieses Fest kam um die 1. Jahrtausendwende in französischen Benediktinerklöstern auf. Im Jahr 1334 wurde es durch Papst Johannes XXI. In den römischen Generalkalender aufgenommen und der Verehrung der allerheiligsten Dreifaltigkeit gewidmet.

    Der nächste Termin ist der 15. Juni 2025.

  • Fronleichnam

    Das Fronleichnamsfest, an dem die Gläubigen den Glauben an die Gegenwart Christi im Sakrament der Eucharistie bezeugen, wird am 60.Tag nach Ostersonntag und damit am Donnerstag nach Trinitatis begangen. Der früheste Termin fällt auf den 21. Mai, der späteste Termin auf den 24. Juni.

    Der nächste Termin ist der 19. Juni 2025.

  • Religion

    In mehr als 80 Ländern begehen die Menschen den Weltreligionstag.
    Mit gemeinsamen Veranstaltungen möchten die Religionen nicht nur ihre spirituelle Vielfalt aufzeigen. Und sie bringen die ihnen allen innewohnende wertestiftende Lebenskraft zum Ausdruck. Der Dialog zwischen den Religionen fördert ein besseres Verständnis für das weite Spektrum religiöser Sichtweisen, den Respekt für Menschen anderer Herkunft, Kultur und Religion. Gerade heute, da die Menschheit immer näher zusammenrückt, wird dies dringend benötigt.

    Der Weltreligionstag findet statt am dritten Sonntag im Januar. Der nächste Termin ist somit am 19. Januar 2025.

  • Martin Luther King

    Der Martin Luther King Day ist ein US-amerikanischer nationaler Gedenk- und Feiertag für den im Jahre 1968 ermordeten Martin Luther King. Der Tag wird seit 1986 an jedem dritten Montag im Januar begangen; der nächste Termin ist damit der 20. Januar 2025. Er liegt somit nahe oder sogar auf dem Geburtstag von King am 15. Januar und ermöglicht überdies ein dreitägiges freies Wochenende.

  • Luftpolsterfolie/Bubble Wrap Appreciation Day

    Am letzten Montag im Januar begehen wir den USA der Bubble Wrap Appreciation Day (Tag der Luftpolsterfolie). Dieser ziemlich kuriose Feiertag wird seit 2001 alljährlich aus Anlass einer Idee des Radiosenders Spirit 95 Radio in Bloomington, Indiana begangen. Der nächste Tag des Bubble Wrap findet also statt am 27. Januar 2025.

  • Lepra

    In vielen Ländern wird der Welt-Lepra-Tag als Gedenktag begangen, meist am letzten Sonntag im Januar, dem von der UNO festgesetzten Gedenktag. Dieses Datum wurde gewählt, weil es nahe beim Todestag von Mahatma Gandhi ist. Die Sorge dieses großen Staatsmannes galt besonders den Menschen am Rande der indischen Gesellschaft, deshalb gründete Gandhi zusammen mit Lepraärzten die Vereinigung indischer Leprahelfer, aus der später die Mahatma Gandhi Memorial Leprosy Foundation hervorging. Indien ist noch immer am schlimmsten betroffen mit über 70% aller Leprakranken.             

    Die Idee, jedes Jahr einen Lepra-Tag einzurichten, hatte 1954 der Franzose Raoul Follereau. Für seinen Erfinder sollte dieser Tag in der ganzen Welt ein Tag des Gebets, der Solidarität und der weltweiten Mobilisierung der Geister und der Herzen für die Lepra-kranken sein. In Deutschland wird der Welt-Lepra-Tag vom Deutschen Aussätzigen-Hilfswerk (DAHW) am letzten Sonntag im Januar angesetzt.

    Lepra ist eine nichterbliche Krankheit, deren Erreger die Haut und das Nervensystem befällt. Das Lepra-Bakterium wurde 1873 von dem Arzt Gerhard Armauer Hansen aus Norwegen entdeckt. Bis heute gibt es aber noch keinen Impfstoff gegen Lepra. Der Ansteckungsweg ist nicht genau bekannt. Armutsbedingte Lebensumstände – insbesondere in Ländern der Dritten Welt – begünstigen die Ansteckung. Lepra tritt deshalb häufig bei unter- und fehlernährten Menschen auf, die unter schlechten Wohnverhältnissen leben.

    Der nächste Welt-Lepra-Tag findet statt am 26. Januar 2025.

  • Neujahr

    Seit Beginn der frühen Neuzeit mit Beginn des 18. Jahrhunderts setzte sich der 1. Januar als Neujahrstag durch. Bereits im Jahre 1691 war er von Papst Innozenz XII. als Neujahrstag bestätigt worden.

    Mit der Einführung des julianischen Kalenders, benannt nach Julius Caesar im Jahr 45 v.Chr. galt der 1. Januar als Tag des Amtsantritts römischer Konsuln und somit als Beginn des Amtsjahres.

    Je nach Kultur, Land oder Religion kann der Neujahrstag auch auf ein anderes Datum fallen.

  • Bloody Mary

    Der heutigen Tag ist Ehrentag der Bloody Mary. Der Cocktail wird aus 1 Teil Wodka und 2 Teilen Tomatensaft gemixt. Verfeinert mit Salz, Pfeffer, Zitrone sowie Tabasco- und Worcestersauce soll der Tomatensaft gegen den Kater helfen. Wohl bekomm’s …

  • Bonza Bottler

    Den Namen des Feiertages lieferte ein Australier mit dem Begriff Bonza Bottler, der im australischen Slang – frei übersetzt – eine „großartige, tolle Sache“ meint.

    Die Amerikanerin Elaine Fremont hatte im Sommer 1985 die Idee, für jeden Monat einen Partytermin zu finden. Die Tage, bei denen sich Tages- und Monatszahl gleichen; der 1.1., der 2.2., der 3.3. usw.

  • Weltfriedenstag

    Mit einer Friedensbotschaft wandte sich am 8.Dezember 1967 Papst Paul VI. angesichts der Verhältnisse an die Regierenden der Welt. Seither richtet der amtierende Papst am Neujahrstag eine Friedensbotschaft an die Weltbevölkerung. Der Weltfriedenstag ist nicht zu verwechseln mit dem „Antikriegstag“, seit 1966 am 1.9. gefeiert, oder dem „Internat. Tag des Friedens“, seit 1981 am 21.9. begangen.

  • Brunei

    Der Tag erinnert an die Unabhängigkeit, die Brunei am 1. Januar 1984 erlangte. Das britischen Protektorat endete am 23. Februar 1984.. Am 21. September 1984 wurde Brunei Darussalam Mitglied der Vereinten Nationen.

  • Haiti

    Der 1. Januar erinnert als Jahrestag an die Befreiung Haitis von der Kolonialmacht Frankreich im Jahr 1804. Haiti war damit das erste Land Lateinamerikas, das die Unabhängigkeit erlangte. UN-Mitglied ist Haiti seit dem 24. Oktober 1945.

  • Kuba

    Das Ende des Angriffs auf die Moncade-Kaserne am 1. Januar durch die Bewegung des 26. Julis unter der Führung von Fidel Castro ist der Anlass für den Nationalfeiertag Kubas. An diesem Tag, am 1.1.1959, floh der bisherige Präsident und Diktator Fulgencio Batista aus dem Land. Am 24. Oktober 1945 wurde Kuba Mitglied der Vereinten Nationen.

  • Taiwan

    Die Republik China wird auch Taiwan genannt. Sie ist ein Staat in Ostasien, dessen heutiges Gebiet zu über 99 % aus der Insel Taiwan und den ihr vorgelagerten kleineren Inseln besteht.

    Nach dem Sturz der Monarchie in China gründete sich die Republik China am 1. Januar 1912. Der in der Verfassung festgelegte Namen lautet Republik China. Sowohl in- als auch außerhalb des Landes die inoffizielle Bezeichnung Taiwan gebräuchlicher.

  • Sudan

    Die Republik Sudan erklärte sich am 1. Januar 1956 nach dem Sturz des ägyptischen Königs Faruks 1952 und einer Volksabstimmung für unabhängig. Bis dahin wurde der Sudan gemeinschaftlich von Großbritannien und Ägypten beherrscht. Der Sudan ist seit dem 12. November 1956 Vollmitglied der UN.

  • Slowakei

    In der Slowakei gedenken die Menschen mit dem Nationalfeiertag am 1. Januar der Gründung der unabhängigen Slowakei als slowakische Republik am 1. Januar 1993 nach Auflösung der Tschechoslowakei.

  • TschecheiTschechienTschechei

    Durch Parlamentsentscheid trennte sich die Tschechoslowakei zum 1. Januar 1993 in die beiden eigenständigen Staaten Slowakei und Tschechien. Die Tschechische Republik, so lautet der amtliche Name, wurde am 19. Januar 1993 UN-Mitglied.

  • Berchtoldstag

    Der Berchtoldstag wird in Gegenden mit alemannischer Bevölkerung wie Liechtenstein, Elsass, in der Schweiz teilweise sogar als gesetzlicher Feiertag, gefeiert. Der „Berchtentag“ ist seit dem 15.JH bekannt. Der Herkunft des Namens ist unklar, könnte aber auf eine burgund. Königin namens Berta zurück-gehen, die in der West-schweiz viele Kirchen gegründet haben soll. Das Wort „Bercht“ könnte außerdem eine althochdeutsche Übersetzung des griech. „Epiphanias“ zu sein; beide Aus-drücke haben mit dem Begriff „Glanz“ zu tun. Am Berchtoldstag wird vielerorts Geselligkeit gepflegt. Man trifft sich zum Essen und Beisammensein. Eine weitere Art, den Bärzeli, Berzelis- oder Bächtelistag zu begehen ist das Maskentreiben. Auch das Auftreten der Perchten, dämonenhafter Maskengestalten steht möglicherweise ebenfalls im Zusammen-hang mit dem Berchtoldstag.