Kategorie: Gesellschaft&Politik

Eine Kategorie für die Geschichte unseres Planeten, für Politik und für die vielen Facetten, die zu menschlichem Gemeinwesen dazugehören.

  • Menschliche Solidarität

    Im Dezember 2005 hatte die UN-Generalversammlung Solidarität als einen wesentlichen und allgemeingültigen Wert anerkannt und den 20. Dezember zum Internationalen Tag für menschliche Solidarität erklärt.

    „Um die Probleme in unserer komplexen Welt zu lösen, brauchen wir Solidarität.“ Das ist die Botschaft von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon anlässlich des Internationalen Tages der menschlichen Solidarität. Der Generalsekretär rief in seiner Erklärung alle Menschen auf, als globale Familie zu agieren, um Ziele gemeinsam zu erreichen.

  • Süd-Süd-Zusammenarbeit

    Bis einschließlich 2011 fand der Tag der Süd-Süd-Zusammenarbeit am 19. Dezember statt.
    Um die Zusammenarbeit von Transformationsländern und Entwicklungsländern zu fördern, veranstalten die Vereinten Nationen jährlich am 12. September den „Tag der Vereinten Nationen für die Süd-Süd-Zusammenarbeit“.
    Die Süd-Süd-Zusammenarbeit wird als wichtiger Bestandteil, in Ergänzung zur Nord-Süd-Zusammenarbeit, der weltweiten Entwicklungspolitik gesehen.

  • Sinti und Roma

    Am 19. Dezember wird seit 1979 der offizielle Gedenktag an den Völkermord an den europäischen Sinti und Roma zur Zeit des Nationalsozialismus begangen. Dieser Tag wird auch mit dem Romanes-Wort “Porajmos” oder “Porrajmos”, das Verschlingen, bezeichnet. Wie der Antisemitismus hat auch der Antiziganismus eine lange Geschichte in Europa.

  • Migranten

    „Migranten haben mehr als nur Angst und Ungewissheit. Sie haben auch Hoffnung, Mut und die Entschlossenheit, sich ein besseres Leben aufzubauen. Mit der richtigen Unterstützung können sie einen Beitrag zum gesellschaftlichen Fortschritt leisten.“ Das erklärte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon in seiner Botschaft zum heutigen Internationalen Tag der Migranten.

    Am 18. Dezember 1990 hatte die UN-Generalsversammlung die Internationale Konvention zum Schutz der Rechte aller Wanderarbeitnehmer und ihrer Familienangehörigen verabschiedet. Seit dem Jahr 2000 macht der 18. Dezember auf die Rechte von Einwanderern aufmerksam.

  • Gewalt an SexarbeiterInnen

    Der Tag gegen Gewalt gegen SexarbeiterInnen findet alljährlich am 17. Dezember statt. Er richtet sich gegen Stigmatisierung und Dikreditierung von Prostituierte und insbesondere gegen Gewalt ihnen gegenüber. Der internationale Tag gegen Gewalt an SexarbeiterInnen wurde im Jahr 2003 unter anderem durch die Aktivistin Annie Sprinkle initiiert. Der 17. Dezember wurde in Erinnerung an die Opfer des „Green-River“-Mörders gewählt, der in den 1980er und 1990er Jahren in den USA über 90 Frauen, vorwiegend Sexarbeiterinnen, ermordet hatte. Weil den Verbrechen an Sexarbeiterinnen nicht ausreichend nachgegangen wurde, dauerte es zwei Jahrzehnte, bis der Täter verurteilt werden konnte.

  • Versöhnung / Reconciliation

    Am 16. Dezember eines jeden Jahres wird in Südafrika der Day of Reconciliation, der Tag der Versöhnung, gefeiert.

    Die neue gewählte ANC-Regierung lies den Day of Reconciliation 1995 das erste Mal begehen. Dieser Tag verbindet zwei historisch wichtige Termine Südafrikas. Zum einem wurde während der Apartheid am 16. 12. the Day of the Vow gefeiert. Vor der großen Schlacht zwischen Voortrekkern und Zulus, im Jahr 1838, bekannt als Battle of Blood River, baten die Voortrekker in einem großen gemeinsamen Gebet um Gottes Beistand. Am 16. Dezember 1961 wurde der militärische Flügel des ANC, Umkhonto we Sizwe (MK) gegründet. Vor dessen Gründung, hatte der ANC auf gewaltfreien Widerstand gegen das Apartheid-Regime gebaut. Da dies aber nicht zum Erfolg führte, wurde der MK gegründet. Nach dem Verbot des ANC und der Überwachung des MK durch Geheimdienste, verlagerte sich die Planung von immer mehr ins Ausland, um auch dort Unterstützer für die Anti-Apartheid-Bewegung zu gewinnen.

  • UNICEF

    Am 11. Dezember 1946 wurde das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) gegründet. UNICEF arbeitet weltweit für die Stärkung von Kinderrechten, unterstützt in Not geratene Kinder und setzt sich gegen deren Missbrauch ein.

    Der Gründungstag erinnert daran, dass immer noch jedes Jahr Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag sterben: an Unter-Ernährung, an Krankheit, an menschenunwürdigen Bedingungen. Weltweit werden etwa 250.000 Kinder als Soldaten missbraucht. Mehr als 150 Millionen Kinder zwischen fünf und 14 Jahren werden als Kinderarbeiter ausgebeutet.

  • Menschenrechte

    Am 10. Dezember 1948 verlas Eleanor Roosevelt vor den Vereinten Nationen in Paris die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Zum 1. Mal in der Geschichte der Menschheit verständigten sich die damals 56 UN
    -Mitgliedstaaten auf Rechte, die für alle Menschen gelten sollten – über alle Grenzen und Kulturen hinweg.

  • Nobelpreis

    Die Nobelpreise werden am 10. Dezember übergeben. Es ist ein internationales Großereignis mit berühmten Persönlichkeiten und Staatsoberhäuptern. Seine Majestät, der König von Schweden übergibt die Nobelpreise für Wirtschaftswissenschaft, Physik, Chemie, Physiologie, Medizin, Literatur in einer feierlichen Zeremonie der im Stockholmer Konzerthaus. Der Friedens-Nobelpreis wird am gleichen Tag im Rathaus von Oslo übergeben.

  • Anti-Korruption

    Der internationale Anti-Korruptions-Tag, den die Vereinten Nationen jährlich am 9. Dezember begehen, soll daran erinnern, daß die ohnehin noch ausbaufähigen Bemühungen zur Armuts- bekämpfung in hilfsbedürftigen Ländern der Welt verpuffen, wenn Staatsdiener ihre eigenen Taschen füllen. Auch wenn Transparency International und UN Jahr für Jahr mit Aktionen vor Korruption warnen und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren versuchen: Korruption bleibt in aller Welt ein ernsthaftes Problem – auch in den führenden Industriestaaten. Wirtschaftsunternehmen das Problem, indem sie ausländische Amtsträger bestechen, um sich Verträge zu sichern.

  • Pearl Harbor

    Pearl Harbor erlangte besondere Bedeutung durch den Angriff japanischer Streitkräfte auf die Militärbasis der U.S. Navy am 7. Dezember 1941. Historisch markiert der japanische Militärschlag den amerikanischen Einstieg in den Zweiten Weltkrieg. Er gilt als die größte militärische Überraschung der Kriegsgeschichte, da er trotz der laufenden Friedensverhandlungen mit den USA verübt wurde

  • Freiwillige

    Seit Juli 1996 hat das Freiwilligenprogramm der Vereinten Nationen seinen Sitz in Bonn. Dieses Programm und seine Helfer stehen im Mittelpunkt eines alljährlich am 5. Dezember begangenen Internationalen Tages der Freiwilligen, der von der Generalversammlung der Vereinten Nationen 1985 eingerichtet wurde.

  • Abschaffung der Sklaverei

    Der 2. Dezember erinnert als Internationaler Tag für die Abschaffung der Sklaverei an den Tag, an dem die Konvention zur Unterbindung des Menschenhandels und der Ausnutzung der Prostitution anderer im Jahr 1949 von der UN-Generalversammlung angenommen wurde. Der Begriff Sklaverei und auch die Abschaffung der Sklaverei umfasst heute neben der Vorstellung von Mensch als Besitz zusätzlich viele weitere Ausbeutungs-verhältnisse und Menschenrechtsverletzungen. Der Name der Konvention hebt zwei davon hervor: Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung. Aber auch schwere Fälle von Kinderarbeit, Zwangsheirat, Zwangsarbeit und sogenannte Schuldknechtschaft sind moderne Formen von Sklaverei. Der 2013 erstmalig erschienene Global Slavery Index der Walk Free Fundation geht von ca. 30 Millionen Menschen aus, die heute (!) versklavt sind.

  • Solidarität mit d. palästin. Volk

    Die Vereinten Nationen beschlossen 1974, den 29. November zum “Internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk” zu erklären. Dies geschah im Gedenken an den 29. November 1947, als die UNO mit der Resolution 181 den Teilungsplan für Palästina in zwei Staaten verabschiedete. Die Zweistaatenlösung galt und gilt nach wie vor als die sachgerechte Regelung für den israelisch-palästinensischen Konflikt.

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  • Gewalt an Frauen

    Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November ist ein Gedenk- und Aktionstag. Jährlich setzen sich Menschen an diesem Tag für die Beseitigung von Gewalt und Diskriminierung an Frauen ein. Seit 1981 organisieren Menschenrechtsaktionen weltweit kulturelle Veranstaltungen, Tagungen und Projekte, um das Thema ‚Gewalt an Frauen‘ publik zu machen. Ziel: die Stärkung der Frauenrechte und die Gleichstellung der Frau, sowie die Abschaffung von Zwangsprostitution, Zwangsheirat, häuslicher Gewalt und sexuellem Missbrauch.

  • Weiße Schleife / White Ribbon

    Der 25. November setzt mit dem White Ribbon Day, dem Tag der weißen Schleife, weltweit ein Zeichen gegen männliche Gewalt an Frauen. Nicht nur Frauen setzten ein Zeichen gegen Gewalt. Auch die Männer der White Ribbon Kampange machen sich für eine Gewaltfreie Welt stark. Der White Ribbon ist eine weiße Schleife, die Männer tragen, die sich offen gegen Männergewalt aussprechen wollen. Außerdem fordern die Aktivisten dieser Bewegung ein neues, gewaltfreies Männlichkeitsbild zu schaffen.

  • Kinder

    Die UNO feiert den Weltkindertag am 20. November – Deutschland übrigens auch – an dem Datum, an welchem sie im Jahre 1959 die Erklärung der Kinderrechte und im Jahr 1989 die UN-Kinderrechtskonvention beschlossen hat. Dieser Termin ist jedoch für die einzelnen Staaten nicht verbindlich, d.h. diese können auch ein anderes Datum als Weltkindertag festlegen.

  • Industrialisierung Afrikas

    Jedes Jahr begehen die Vereinten Nationen am 20. November den Internationalen Tag der Industrialisierung Afrikas. Der Tag der Industrialisierung Afrikas ist darauf ausgerichtet ist, die internationale Unterstützung für die industrielle Entwicklung in Afrika voranzutreiben.

    Viele afrikanische Staaten haben weiterhin eine schlechte Infrastruktur und schwache institutionelle Kapazitäten. Außerdem leiden sie an einer immer größer werdenden Technologiekluft zu anderen Nationen sowie an nicht ausreichenden Regulierungssystemen. Für afrikanische Länder ist es immer schwieriger, sich in die schnell wandelnde globale Wirtschaft zu integrieren. Die Vorteile der Globalisierung gehen damit zum größten Teil an ihrem Kontinent vorbei. Bedenken gegenüber der Globalisierung, die Fortdauer der Armut und die Gefahr, noch weiter an den Rand gedrängt zu werden, sind ebenfalls gewichtige afrikanische Sorgen.

  • Straßenverkehrsopfer

    Am dritten Sonntag im November, aktuell ist das der 16. November 2025, findet alljährlich der „Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer“ statt. Der Tag entstand nach einem Beschluss der Organisation der Vereinten Nationen und der Weltgesundheitsorganisation vom 26. Oktober 2005.
    Die Road Peace Stiftung startete den „Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer“ im Jahr 1993 in England. Seither unterstützen weltweit immer mehr Nichtregierungsorganisationen die Initiative.

  • Studenten

    Seit 1941 wird jedes Jahr am 17. November der Internationale Studententag begangen. Die jährlichen Feiern zum Internationalen Studententag am 17. November begannen 1941 in Gedenken an die Studenten, die in Folge ihrer Proteste gegen den Faschismus auf den Straßen von Prag getötet wurden. Der Gedenktag wurde in London vom International Student Council ausgerufen, welches den Startpunkt für die Gründung der International Union of Students (IUS) bildete.
    Am 17. November wurden neun Studenten und Professoren ohne Anklage exekutiert. In Erinnerung daran wurde dieses Datum für den Gedenktag ausgewählt. Der Internationale Studententag steht noch heute im Zeichen des Kampfes gegen jegliche Form von Diskriminierung, Unterdrücken und Intoleranz. Verschiedenste Aktionen werden weltweit an diesem Datum durchgeführt.

  • Veterans Day

    Der Veterans Day  ist ein Gedenktag, der am 11. November, dem Tag des Waffenstillstandes im Ersten Weltkrieg in den USA begangen wird. In Großbritannien und den zugehörigen Staaten des Commonwealth heißt der Tag Remembrance Day, in Belgien und Frankreich Tag des Waffenstillstandes.

  • Tag des Mauerfalls 1989

    Mauerfall 1989: Am 9. November 1989 wurde die Mauer in Berlin für DDR-Bürger durchlässig. Als Tag des Mauerfalls ging er in die Geschichte ein. Er markiert eine entscheidende Zäsur auf dem Weg zur deutschen Einheit. Am Abend dieses Tages verkündete der Sprecher der DDR-Regierung, Günter Schabowski versehentlich, dass DDR-Bürger in den Westen reisen könnten. Damit läutete er den Anfang vom Ende der DDR ein.

    Diese Pressekonferenz zur besten Fernseh-Sendezeit gehört zu den denkwürdigsten in der Geschichte des Kontinents. Auf Grund eines Missverständnisses beantwortete Günter Schabowski die Nachfrage eines italienischen Journalisten, ab wann das von ihm so eben verkündete neue DDR-Reisegesetz denn gelte, mit dem inzwischen berühmt geworden Satz: “Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich.” Diese Pressekonferenz wurde live übertragen und sowohl im Westen wie im Osten Deutschlands verfolgt. Damit hatte die Wirkung dieses Versprechers weltpolitische Auswirkungen.

    Tag des Mauerfalls 1989

  • Reichspogromnacht 1938

    Reichspogromnacht 1938: Am 9. auf den 10. November 1938 brannten die Synagogen. Sie brannten in Deutschland, in Österreich, in der Tschechoslowakei. Der 9. November ist der Tag, an dem organisierte Schlägertrupps jüdische Geschäfte und Gotteshäuser in Brand setzten. Es ist der Tag, an dem tausende Juden misshandelt, verhaftet oder getötet wurden. Spätestens an diesem Tag konnte jeder in Deutschland sehen, dass Antisemitismus und Rassismus bis hin zum Mord staatsoffiziell geworden waren. Diese Nacht war das offizielle Signal zum größten Völkermord in der Geschichte der Menschheit. Die verharmlosende Bezeichnung Reichskristallnacht, deren Herkunft nicht definitiv geklärt ist, bildete und erhielt sich für den reichsweiten Pogrom gegen die Juden im Deutschen Reich, der am 9./10. November 1938 stattfand. “Kristallnacht“ bezieht sich auf die überall verstreuten Glasscherben vor den zerstörten Wohnungen, Läden und Büros, Synagogen und öffentlichen jüdischen Einrichtungen. Der Begriff Reichspogromnacht hat sich erst in jüngster Zeit verbreitet und im allgemeinen Sprachgebrauch durchgesetzt, um das Wort „Reichskristallnacht“ zu ersetzen.

  • Ausrufung der Republik

    Schon am frühen Morgen des 9. November 1918 ziehen Massen bewaffneter Arbeiter und Soldaten mit roten Fahnen zum Regierungsviertel. Führende Offiziere erklären gegen 9:00 Uhr die am Vortag vom Kaiser geforderte Niederschlagung des Aufstandes in Deutschland durch die Frontarmee für unmöglich. Philipp Scheidemann (MSPD) tritt aus der Regierung Max von Baden aus.

    Der Reichskanzler, Prinz Max von Baden, gibt um 12 Uhr mittags von sich aus den Thronverzicht des Kaisers bekannt. Wilhelm II. will zu diesem Zeitpunkt nur als deutscher Kaiser, nicht aber als König von Preußen auf den Thron verzichten. Um 12:30 Uhr tritt Max von Baden als Reichskanzler zurück und übergibt die Regierungsgeschäfte dem Sozialdemokraten Friedrich Ebert.

    Um 14 Uhr ruft Philipp Scheidemann vom Balkon des Reichstags die „Deutsche Republik“ aus. Für ihn hat die Revolution ihr Ziel erreicht. Er betont die Reichseinheit. Vor allem will er Ruhe und Sicherheit. Philipp Scheidemann: „Der Kaiser hat abgedankt. Er und seine Freunde sind verschwunden. Über sie alle hat das Volk auf der ganzen Linie gesiegt!“


    Die Ausrufung der Republik am 9. November 1918

    Der 9. November 1918 ist ein bedeutendes Datum in der deutschen Geschichte. An diesem Tag wurde in Deutschland die Republik ausgerufen und damit das Ende der Monarchie besiegelt. Die Ausrufung der Republik markierte das Ende des Ersten Weltkriegs und den Beginn einer neuen politischen Ära – der Weimarer Republik.

    Im Herbst 1918 befand sich Deutschland in einer tiefen Krise. Der Erste Weltkrieg war verloren, Millionen Soldaten waren gefallen, und in der Bevölkerung herrschten Hunger, Not und Erschöpfung. Viele Menschen waren unzufrieden mit dem Kaiser und der Militärführung. In mehreren Städten kam es zu Protesten und Streiks, besonders unter den Matrosen und Arbeitern, die ein Ende des Krieges und politische Veränderungen forderten.

    Am 9. November 1918 spitzte sich die Situation in Berlin zu. Während im ganzen Land Unruhen ausbrachen, dankte Kaiser Wilhelm II. schließlich ab und floh ins Exil in die Niederlande. Noch am selben Tag kam es zur historischen Ausrufung der Republik – und das gleich zweimal:

    Am Vormittag verkündete Philipp Scheidemann, ein Politiker der Mehrheitssozialdemokratischen Partei Deutschlands (MSPD), vom Balkon des Reichstagsgebäudes vor jubelnden Menschen die „Deutsche Republik“. Nur wenige Stunden später rief Karl Liebknecht, Vertreter der Spartakusgruppe, vom Berliner Schloss aus eine „freie sozialistische Republik“ aus. Diese doppelte Ausrufung zeigte, wie gespalten die politische Lage war. Doch beide Ereignisse bedeuteten das Ende der Monarchie und den Beginn einer republikanischen Ordnung.

    Was danach geschah

    Mit der Ausrufung der Republik begann der schwierige Aufbau einer neuen Staatsform. Das Volk erhielt erstmals das Recht auf Mitbestimmung. Im Jahr 1919 wurde in der Stadt Weimar die neue Verfassung verabschiedet. Sie machteDeutschland offiziell zur parlamentarischen Demokratie, der sogenannten Weimarer Republik.

    Der 9. November gilt bis heute als Schlüsseldatum der deutschen Geschichte. An diesem Tag wurde nicht nur die Republik geboren. Das Datum steht auch späterfür andere bedeutende Ereignisse: den Hitler-Putsch 1923, die Reichspogromnacht 1938 und den Mauerfall 1989. Doch der 9. November 1918 bleibt der Tag, an dem Deutschland den Schritt von der Monarchie zur Demokratie wagte.

    Die Ausrufung der Republik steht symbolisch für den Willen des Volkes nach Freiheit, Frieden und Mitbestimmung. Werte, die auch heute das Fundament der deutschen Demokratie bilden.


  • Oktoberrevolution

    Oktoberrevolution: Nach dem Julianischen Kalender war es der 25. Oktober 1917, als die Bolschewiken den Regierungspalast in St. Petersburg stürmten. – Im Gregorianischen Kalender war das der 7. November.


    Die Oktoberrevolution am 7. November 1917

    Die Oktoberrevolution war eines der bedeutendsten Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Sie fand nach dem gregorianischen Kalender am 7. November 1917 statt. Nach dem damals in Russland gültigen julianischen Kalender am 25. Oktober – daher der Name. In dieser Revolution stürzten die Bolschewiki unter der Führung von Wladimir Iljitsch Lenin die provisorische Regierung Russlands und legten den Grundstein für die Entstehung der Sowjetunion.

    Um den Hintergrund zu verstehen, muss man auf den Ersten Weltkrieg und die soziale Notlage im zaristischen Russland zurückblicken. Nach dem Sturz des Zaren im Februar 1917 übernahm zunächst eine provisorische Regierung die Macht. Doch die Lebensbedingungen der Bevölkerung blieben schlecht: Hunger, Armut und der anhaltende Krieg führten zu wachsender Unzufriedenheit. Die Bolschewiki, eine revolutionäre sozialistische Partei, versprachen „Frieden, Land und Brot“ – Forderungen, die viele Menschen unterstützten.

    In der Nacht vom 6. auf den 7. November 1917 begannen die Bolschewiki mit der Besetzung wichtiger Gebäude in der Hauptstadt Petrograd (heute Sankt Petersburg). Sie eroberten das Winterpalais, den Sitz der provisorischen Regierung, nahezu ohne Blutvergießen. Noch am selben Tag erklärten sie, die Macht übernommen zu haben. Lenin rief die Bildung einer Regierung der Arbeiter und Bauern aus. Damit begann eine neue politische Ära – die Herrschaft der Kommunistischen Partei.

    Die Folgen

    Die Folgen der Oktoberrevolution waren tiefgreifend. Sie führte zunächst zu einem Bürgerkrieg zwischen den „Roten“ (Bolschewiki) und den „Weißen“ (Gegner der Revolution), der bis 1922 dauerte. Am Ende ging daraus die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) hervor – der erste sozialistische Staat der Welt. Die Revolution veränderte nicht nur Russland. Sie beeinflusste politische Bewegungen weltweit, indem sie neue Ideen von sozialer Gleichheit und Arbeiterrechten verbreitete.

    Jahrzehntelang wurde der 7. November in der Sowjetunion als Nationalfeiertag gefeiert – mit großen Paraden, Reden und Symbolen der Arbeiterbewegung. Heute wird der Tag in Russland nicht mehr als offizieller Feiertag begangen. Er bleibt aber ein wichtiges historisches Datum, das an den Beginn einer neuen Epoche erinnert.

    Die Oktoberrevolution gilt bis heute als Wendepunkt der Weltgeschichte. Sie veränderte die politische Landkarte und löste weltweite Diskussionen über soziale Gerechtigkeit aus. Und sie prägt das Verständnis von Revolution und Macht bis in unsere Zeit.

  • Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten

    Die Generalversammlung hat unter Hinweis auf die Millenniums-Erklärung der Vereinten Nationen, in der die Notwendigkeit betont wurde, im Interesse der künftigen Generationen die Natur zu bewahren und für den Schutz unserer gemeinsamen Umwelt einzutreten, den 6. November eines jeden Jahres zum Internationalen Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten erklärt und die Mitgliedstaaten, die Stellen des Systems der Vereinten Nationen und die anderen internationalen und regionalen Organisationen gebeten, in jedem Jahr den 6. November als Internationalen Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten in geeigneter Weise zu begehen.

    Internationaler Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten

    Ein Tag für Frieden, Verantwortung und Nachhaltigkeit

    Am 6. November begehen die Vereinten Nationen den Internationalen Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten. Die UN-Generalversannlung rief diesen Gedenktag wurde Jahr 2001ins Leben. Damit wird auf ein oft übersehenes Thema aufmerksam gemacht. Die Zerstörung der Natur durch menschliche Konflikte. Der Tag erinnert daran, dass Kriege nicht nur Menschenleben fordern. Sie zerstören auch langfristig die Umwelt, das Klima und die Lebensgrundlagen ganzer Generationen.

    In Zeiten von Krieg und Gewalt wird die Umwelt häufig zu einem stillschweigenden Opfer. Wälder werden niedergebrannt, Wasserquellen verseucht, Böden durch Chemikalien und Munition vergiftet, Tiere getötet und ganze Ökosysteme zerstört. Gleichzeitig wird die Umwelt oft auch bewusst als Waffe eingesetzt – etwa durch das Abbrennen von Ölfeldern, das Überfluten von Gebieten oder das Blockieren lebenswichtiger Ressourcen. Die Folgen solcher Handlungen reichen weit über das Ende eines Konflikts hinaus. Sie erschweren den Wiederaufbau, gefährden die Gesundheit der Bevölkerung und beschleunigen den Klimawandel.

    Frieden, Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit grhrn Hand in Hand

    Mit dem Internationalen Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten soll das Bewusstsein stärken, dass Frieden und Umweltschutz untrennbar miteinander verbunden sind. Eine gesunde Umwelt ist Grundlage für Stabilität, Ernährungssicherheit und nachhaltige Entwicklung. Der Schutz der Natur muss daher auch in Krisen- und Nachkriegssituationen Priorität haben. Internationale Organisationen fordern, Umweltverbrechen im Krieg stärker zu ächten und als Verstöße gegen das Völkerrecht zu behandeln.

    Zudem erinnert dieser Tag daran, dass Umweltschutz auch Friedensarbeit ist. Wenn Länder gemeinsam ihre natürlichen Ressourcen schützen und nachhaltig nutzen, können Spannungen abgebauen und neue Wege der Kooperation schaffen. Beispiele wie grenzüberschreitende Wasserabkommen oder gemeinsame Naturschutzprojekte zeigen, dass die Umwelt ein Brückenbauer zwischen Nationen sein kann.

    Der 6. November ruft die Weltgemeinschaft dazu auf, Verantwortung zu übernehmen – für Mensch und Natur gleichermaßen. Er erinnert daran, dass wahre Sicherheit nur dort entstehen kann, wo Leben und Umwelt gleichermaßen geschützt werden. Der Tag mahnt uns, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und eine Zukunft zu gestalten, in der Frieden, Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen.

    Am 6. November finden außerdem statt das Leonardifest und der Ohne-Kompass-gestrandet-sein-Tag.

  • Bonfire Night

    In England wird jedes Jahr am 5. November mit Feuerwerk und karnevalartigen Veranstaltungen des „Gun Powder Plots“ gedacht. Guy Fawkes hatte 1605 zahlreiche Fässer mit Schießpulver in den Kellern unter dem Londoner Parlamentsgebäude versteckt. Der katholische Offizier mit dem markanten Musketierbart wollte am 5. November 1605 das britische Parlament und den König in die Luft sprengen. Im Vereinigten Königreich wird die Vereitelung des Attentats jedes Jahr am 5. November unter dem Namen „Bonfire Night“ gefeiert. Scherzhaft sagt man heute in Großbritannien, Guy Fawkes sei der einzige Mann gewesen, der mit ehrlichen Absichten ins Parlament ging.

    Bonfire Night

    Ein britisches Fest aus Geschichte, Feuer und Gemeinschaft

    Am 5. November feiern die Menschen in Großbritannien und einigen Teilen des Commonwealth die sogenannte Bonfire Night, auch bekannt als Guy Fawkes Night. Dieser traditionsreiche Feiertag erinnert an den Gunpowder Plot des Jahres 1605, einen fehlgeschlagenen Anschlag auf das englische Parlament. Was einst ein politisches Ereignis war, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem fröhlichen Volksfest entwickelt – mit Feuerwerken, Lagerfeuern, Musik und gemeinschaftlichem Feiern.

    Die Ursprünge der Bonfire Night liegen in einer dramatischen Episode der englischen Geschichte. Eine Gruppe katholischer Verschwörer plante, den protestantischen König Jakob I. zu stürzen. Sie wollten das Parlament in die Luft sprengen wollte. Der bekannteste unter ihnen war Guy Fawkes. Er wurde in der Nacht vom 4. auf den 5. November 1605 im Keller mit mehreren Fässern Schießpulver unter dem Parlamentsgebäude entdeckt. Der Anschlag wurde vereitelt, Fawkes verhaftet und später hingerichtet.

    Gedenken und Tradition

    Zum Dank für die Rettung des Königs ordnete das Parlament an, jedes Jahr am 5. November Freudenfeuer zu entzünden. So entstand die Tradition der Bonfire Night. Noch heute errichtet man in Städten und Dörfern riesige Holzstapel, um symbolisch eine Puppe des Guy Fawkes zu verbrennen. Spektakuläre Feuerwerke und bunte Lichter begleiten die Feierlichkeiten ebenso wie oft auch Volksfeste mit Musik, Würstchen, gebackenen Kartoffeln und heißem Apfelwein.

    Doch die Bonfire Night ist mehr als nur ein Feuerwerk. Sie hat sich zu einem Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt entwickelt. Familien, Nachbarn und Freundeskreise kommen zusammen, um den dunklen Herbstabend mit Licht, Wärme und Freude zu füllen. Gleichzeitig erinnert das Fest daran, wie wichtig Toleranz, Frieden und politische Stabilität in einer Gesellschaft sind. Allesamt Werte, die aus den Lehren der Vergangenheit gewachsen sind.

    In der modernen Popkultur lebt die Figur des Guy Fawkes weiter, etwa durch die berühmte Maske aus dem Film V for Vendetta. Die wurde zu einem weltweiten Symbol für Widerstand und Meinungsfreiheit. Die Bonfire Night verbindet heute Tradition und Zeitgeist. Sie ist ein historischer Gedenktag, ein Familienfest und ein Moment, der Geschichte, Gemeinschaft und Freiheit auf eindrucksvolle Weise miteinander vereint.

    Am 5. November leuchten daher in ganz Großbritannien die Flammen. Sie sind Erinnerung an die Vergangenheit und Zeichen dafür, dass Licht und Zusammenhalt selbst in dunklen Zeiten bestehen.

    Am 5. November findet außerdem der Tag des Freiwilligenmanagements statt

  • Schutz des Journalisten

    Wie newsroom.de am 29.11.2013 berichtete, hat der Menschenrechtsausschuss der UN-Vollversammlung beschlossen, den 2. November als den Internationalen Tag zum Schutz des Journalisten zu bestimmen.

    Ein Tag für Wahrheit und Pressefreiheit

    Am 2. November wird weltweit der Internationale Tag zum Schutz von Journalistinnen und Journalisten begangen. Die Vereinten Nationen riefen diesen Gedenktag im Jahr 2013 ins Leben, um auf die Gefahren aufmerksam zu machen, denen Medienschaffende täglich ausgesetzt sind. Der Tag soll auchan diejenigen zu erinnern, die bei der Ausübung ihres Berufs ihr Leben verloren haben. Der Tag steht für den Schutz der Pressefreiheit, für Mut und für das Recht auf Wahrheit.

    Journalistinnen und Journalisten spielen eine zentrale Rolle in jeder freien und demokratischen Gesellschaft. Sie informieren, decken Missstände auf, geben den Stimmlosen eine Stimme. Und sie ermöglichen es den Menschen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Doch gerade diese Aufgabe macht sie in vielen Teilen der Welt zu Zielscheiben von Gewalt, Einschüchterung und Zensur. Immer wieder werden Medienschaffende verfolgt, bedroht, inhaftiert oder gar ermordet, nur weil sie die Wahrheit ans Licht bringen.

    Der 2. November wurde nicht zufällig gewählt. Er erinnert an die Ermordung zweier französischer Journalisten, Ghislaine Dupont und Claude Verlon. Die beiden Journalisten starben im Jahr 2013 in Mali. Ihr Schicksal steht stellvertretend für Hunderte von Reporterinnen und Reportern. Sie alle risjieren weltweit ihr Leben, um über Kriege, Korruption und Menschenrechtsverletzungen zu berichten. Nach Angaben von Organisationen wie Reporter ohne Grenzen bleiben viele dieser Verbrechen bis heute straffrei. Das ist ein Zeichen dafür, wie gefährdet die Pressefreiheit in vielen Ländern noch immer ist.

    Der Tag zum Schutz von Journalistinnen und Journalisten ruft Regierungen, Institutionen und die Öffentlichkeit dazu auf, sich für die Sicherheit und Unabhängigkeit der Medien einzusetzen. Es geht darum, rechtliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Journalistinnen und Journalisten müssen frei arbeiten können, ohne Angst vor Repressionen. Ebenso erinnert er uns alle daran, wie wichtig ein kritischer, freier Journalismus für Demokratie, Gerechtigkeit und Frieden ist.

    In einer Zeit, in der Desinformation und Propaganda sich schnell verbreiten, ist der Schutz derjenigen, die nach Wahrheit suchen, wichtiger denn je. Der 2. November ist daher nicht nur ein Gedenktag, sondern auch ein Appell. Pressefreiheit ist keine Selbstverständlichkeit. Sie sollte ein Grundrecht sein, das wir täglich verteidigen für alle, die mit Mut, Herz und Verantwortung die Welt informieren.

    Zu aktuellen Tag eine Seite des Europarates, eine Erklärung des UN-Generalsekretärs, eine Erklärung auf den Seiten des Auswärtigen Amtes.

    Am 2. November finden außerdem statt Allerseelen und der mexikaische Tag der Toten.

  • Winterzeit

    Die Zeitumstellung auf Winterzeit bzw. Mitteleuropäische Zeit findet am letzten Sonntag im Oktober statt. Das ist in diesem Jahr der 26. Oktober 2025.

    Um 3:00 Uhr wird die Uhr um eine Stunde zurückgestellt, was bedeutet : „Die Nacht ist eine Stunde länger“.

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  • Ziviljustiz

    Der Europarat und die Europäische Kommission hatten 2003 den Europäischen Tag der Ziviljustiz ins Leben gerufen. Traditionell wird dieser Tag am 25. Oktober von den Mitgliedstaaten begangen – mit Angeboten für Studierende, Rechtsexperten und die Öffentlichkeit. Ziel der Initiative ist es, den Bürgerinnen und Bürgern die Europäische Ziviljustiz näher zu bringen und sie über ihre Rechte zu informieren.

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  • Vereinte Nationen

    Der Tag der Vereinten Nationen erinnert an das Inkrafttreten der Charta der „United Nations“ am 24. Oktober 1945. Diesen Tag begehen die Mitgliedsländer seit dem Jahr 1948.

    Die Charta der Vereinten Nationen (VN) ist der Gründungsvertrag der weltweit größten und einflussreichsten internationalen Organisation. Sie zählt mittlerweile 193 Mitglieder. Die Charta der UN wurde am 26. Juni 1945 durch die 51 Gründungsmitglieder in San Francisco unterzeichnet. Nach Ratifikation durch die fünf Mitglieder des Sicherheitsrates sowie der Mehrheit der Mitunterzeichner trat sie am 24. Oktober ’45 in Kraft.


    Der Gedenktag der United Nations

    Der Tag der Vereinten Nationen wird jedes Jahr am 24. Oktober gefeiert. Er erinnert an das Inkrafttreten der UN-Charta im Jahr 1945 und damit an die Gründung der „United Nations„, kurz UN. Nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs entstand die UN mit dem Ziel, den Weltfrieden zu sichern. Die United Nations Organisation UNO soll die internationale Zusammenarbeit zu fördern und die Menschenrechte zu schützen. Heute gehören fast alle Staaten der Erde dieser Organisation an.

    Der Aktionstag würdigt die zentrale Rolle der Vereinten Nationen in einer globalisierten Welt. Themen wie Friedenssicherung, Klimaschutz, humanitäre Hilfe, Bekämpfung von Armut und Förderung nachhaltiger Entwicklung stehen im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Mit den Agenda-2030-Zielen hat der zwischenstaatliche Zusammenschluss von mehr als 190 Staaten zudem einen klaren Fahrplan für eine gerechtere und lebenswerte Zukunft vorgelegt.

    Der Tag der Vereinten Nationen lädt dazu ein, über die Herausforderungen und Chancen internationaler Zusammenarbeit nachzudenken. Schulen, Organisationen und Institutionen nutzen den 24. Oktober, um über die Arbeit der UN zu informieren, ihre Werte zu vermitteln und Diskussionen über globale Verantwortung anzustoßen.

    Symbol der Hoffnung

    Dieser Gedenktag ist ein Symbol für die Hoffnung auf eine friedlichere Welt. In dieser Welt sind Zusammenarbeit und Solidarität stärker als Konflikte und Spaltung. Er erinnert daran, dass wir die großen Aufgaben unserer Zeit – vom Schutz des Klimas bis zur Wahrung der Menschenrechte – nur gemeinsam bewältigen werden können.

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  • Information über Entwicklungsfragen

    Jedes Jahr findet er am 24. Oktober statt: der World Development Information Day, kurz WDID oder auch Tag der Information über Entwicklungsfragen. Bereits 1972 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen diesen Welttag zu Informationen über Entwicklung ins Leben gerufen. Durch den WDID wird auf die weltweite Bedeutung von entwicklungspolitischer Bildungs- und Informationsarbeit aufmerksam gemacht, um ein größeres Bewusstsein hinsichtlich Entwicklungsfragen zu schaffen..

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  • Trafalgar

    In der Schlacht von Trafalgar am 21.10.1805 besiegte die Royal Navy unter Admiral Horatio Nelson in einer verheerenden Seeschlacht die Armada der vereinigten spanischen und französischen Flotte. Damit begann die britische Vorherrschaft auf den Weltmeeren, die über in Jahrhundert andauern sollte. Die Niederlage der Franzosen und Spanier trug, wenn auch indirekt, zum Niedergang Napoleons auf dem Festland bei.

    Der Trafalgar-Day wurde bis Anfang des 20. Jahrhunderts noch begangen. Dann geriet er u.a. wegen der Weltkriege in Vergessenheit, wurde aber am 200. Jahrestag am 21.10.2005 wieder begangen. Damit kam auch wieder die Diskussion über den Nationalfeiertag des Vereinigten Königreiches auf. Das UK ist eine der wenigen Nationen, die keinen Nationalfeiertag haben

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  • Beseitigung der Armut

    Im Jahr 1992 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 17. Oktober zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut. 12 Jahre später griff UN-Generalsekretär Ban Ki-moon in New York die Forderungen des internationalen Aktionstages auf. Er rief dazu auf, gerechte Arbeit für alle, auch für Frauen und Jugendliche zu erreichen. Mit sozial abgesicherter Beschäftigung und mit einem angemessenen Lohn soll das Milleniumsziel einer Halbierung der Armut erreicht werden.

    Der weltweit begangene Tag für die Beseitigung der Armut geht auf eine Demonstration am 17. Oktober 1987 in Paris zurück. An diesem Tag versammelten sich mehr als 100.000 Menschen am geschichtsträchtigen Place du Trocadéro in unmittelbarer Nachbarschaft des weltberühmten Eiffelturms. Dort wollte man für die Rechte der Opfer von Armut, Gewalt und Hunger weltweit eintreten. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hatte da kurz nach Ende des 2. Weltkriegs am 10. Dezember 1948 die Erklärung der Menschenrechte verkündet. Die Erklärung zählt politische und bürgerliche Freiheitsrechte zu den universellen Menchenrechten. Dazu gehören auch das Recht auf soziale Sicherheit sowie das Recht auf einen Lebensstandard, der Gesundheit und Wohl gewährleistet.

  • Welthungertag

    Der Welternährungstag oder Welthungertag findet jedes Jahr am 16. Oktober statt und soll darauf aufmerksam machen, dass weltweit viele Millionen Menschen an Hunger leiden. Der 16. Oktober wurde als Tag ausgewählt, weil am 16. Oktober 1945 die Landwirtschafts- und Ernährungsorganisation FAO mit der Aufgabe, die weltweite Ernährung sicherzustellen, als Sonderorganisation der UNO gegründet wurde. Der Welternährungstag wurde erstmals 1979 durchgeführt. Er findet jedes Jahr in verschiedenen Ländern statt. Trotz vieltausendfachen Hungertodes sind die Experten sich einig, daß die doppelte Weltbevölkerung ernährt werden könnte.

  • Frauen in ländlichen Gebieten

    Offiziell von den Vereinten Nationen als Weltgedenktag proklamiert, wurde der Internationale Tag der Frauen in ländlichen Gebieten zum ersten Mal am 15. Oktober 2008 begangen. Grundlage für den Tag war die am 18. Dezember 2007 von der UN-Generalversammlung verabschiedete Resolution 62/136, wonach „Frauen in ländlichen Gebieten, einschließlich indigener Frauen, eine entscheidende Rolle bei der Förderung der landwirtschaft-lichen und ländlichen Entwicklung, der Verbesserung der Ernährungssicherheit und der Bekämpfung der ländlichen Armut zukommt“.

    In Synergie zum Welternährungstag der Agentur der Vereinten Nationen für die Agenden Ernährung und Landwirtschaft am 16. Oktober wurde der Gedenktag für Landfrauen, auch Weltlandfrauentag, am 15.Oktober angesiedelt, um auf diese Weise die unmittelbare Nähe zur Bedeutung der Arbeit von Landfrauen in punkto Welternährung aufzuzeigen.

  • Kolumbus

    Immer am 2. Montag des Oktobers, am 13. Oktober 2025, wird in New York City die Entdeckung Amerikas gefeiert. Zweifellos Christoph Kolumbus größter Coup.

    Zu Ehren des italienischen Seefahrers versammeln sich zur Columbus Day Parade mehr als 500.000 Zuschauer auf der Fifth Avenue. Unter den Teilnehmern sind der New Yorker Bürger-meister, Broadway-Darsteller, High School- und College-Bands, internationale Folklore-Gruppen und zahlreiche Blaskapellen.

  • Katastrophenvorbeugung

    Alljährlich am 13. Oktober Oktober, wird der InternationalerTag der Katastrophenvorbeugung bzw. Intern. Tag zur Verhinderung von Naturkatastrophen begangen. Die Vereinten Nationen verabschiedeten bereits Ende der 80er Jahre eine Resolution mit dem Ziel sowohl wirtschaftliche und politische als auch technische Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge zu fördern.

  • Mädchen

    Mit ‚Because I am a Girl’ macht sich Plan für die Rechte von Mädchen weltweit stark. Dafür hatte Plan die nationalen Regierungen aufgerufen, sich für die Einrichtung eines Mädchentages auf UN-Ebene einzusetzen. Im Dezember 2011 ernannten die Vereinten Nationen den 11. Oktober zum Welt-Mädchentag, dem „International Day of the Girl Child“. Plan ist eine internationale Kinderhilfsorganisation, die in Entwicklungsländern in Afrika, Asien und Lateinamerika arbeitet und sich für Kinderrechte stark macht. Kinder stehen im Mittelpunkt der Programmarbeit, die über Patenschaften finanziert wird, mit dem Ziel, das Lebensumfeld für hilfsbedürftige Mädchen und Jungen zu verbessern.

  • Coming-out

    Der 11. Oktober wird seit 1987 in den USA und seit 1991 in der Schweiz als Nationaler Coming-out-Tag begangen. Diesen Tag möchte COMING OUT DAY e.V. in Deutschland etablieren.

    Der Coming-out-Tag in Deutschland rückt das Thema und die damit verbundenen Probleme, besonders von lesbischen und schwulen Jugendlichen in die öffentliche Wahrnehmung, informiert und klärt auf. Denn auch lesbische und schwule Jugendliche haben ein Recht auf eine glückliche und geschützte Jugend und auf einen gleich-berechtigten Start ins Leben!

  • Todesstrafe

    Der erste Internationale Tag gegen die Todesstrafe wurde 2003 begangen. Dieses Ereignis wurde initiiert von der Internationalen Koalition gegen die Todesstrafe. Diese setzt sich zusammen aus vielen internationalen Nicht-Regierungsorganisationen, Anwaltsvereinigungen und Regierungen aus aller Welt. Die Koalition, die von den Teilnehmern des ersten Internationalen Kongresses gegen die Todesstrafe (Straßburg, 2001) gegründet wurde, hat es sich zum Ziel gesetzt die Gründung nationaler Koalitionen zu unterstützen, gemeinsame Initiativen zu organisieren und internationale Lobbyarbeit zu koordinieren, um Staaten, die die Todesstrafe noch praktizieren, aufzuklären.
    Am 10. Oktober findet der Welt- u. Europäischer Tag gegen die Todesstrafe statt.

  • Post / Weltpostverein

    Der Weltposttag wird jedes Jahr am 9. Oktober begangen, dem Gründungstag des Weltpostvereins, gegründet 1874 in der Schweizerischen Hauptstadt Bern. Der Weltposttag wurde beim UPU-Kongress 1969 in Tokio als Gedenktag ausgewiesen. Seither beteiligen sich Länder aus der ganzen Welt an den jährlichen Feierlichkeiten. Die Postverwaltungen in vielen Ländern nutzen diesen Tag, um neue Produkte und -dienstleistungen zu präsentieren.

  • Leif-Eriksson

    Jedes Jahr am 9. Oktober wird in Nordamerika (USA) der Leif-Eriksson-Tag gefeiert. Dabei feiern die Amerikaner den Wikinger und Entdecker Leif Eriksson. Er kam vor 1000 Jahren mit einem Drachenboot und 35 Männern an die amerikanische Nordküste. Somit betrat Leif Eriksson Amerika 500 vor Christoph Kolumbus und gilt für viele als der erste Europäer auf dem Kontinent. Für diesen Tag wurde der 9. Oktober gewählt, weil am 9. Oktober 1825 die ersten norwegischen Immigranten in New York ankamen.

  • Menschenwürdige Arbeit

    Der 7. Oktober ist für die internationale Gewerkschaftsbewegung der Tag, an dem für menschenwürdige Arbeit weltweit mobilisiert wird. Am 7. Oktober ruft der Internationale Gewerkschaftsbund (IGB) seine Mitgliedsorganisationen zum internationalen Welttag für menschenwürdige Arbeit (WMFA) auf. Der Welttag – in engl. World Day for Decent Work (WDDW) – findet seit 2007 statt.

    Tag für menschenwürdige Arbeit

    Würde, Gerechtigkeit und Solidarität in der Arbeitswelt

    Am 7. Oktober begehen wir weltweit den Tag für menschenwürdige Arbeit – ein Tag, der daran erinnert, dass Arbeit mehr ist als nur ein Mittel zum Lebensunterhalt. Arbeit ist Teil unserer Identität, unseres Selbstwerts und unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts. Doch sie ist nur dann wirklich von Wert, wenn sie menschenwürdig ist – also fair bezahlt, sicher, frei von Ausbeutung und geprägt von Respekt.

    Menschenwürdige Arbeit bedeutet, dass alle Beschäftigten unter Bedingungen arbeiten können, die ihre Gesundheit schützen, ihre Rechte achten und ihnen ein Leben in Sicherheit und Würde ermöglichen. Dazu gehören faire Löhne, soziale Absicherung, Gleichberechtigung, Mitbestimmung und das Recht auf Vereinigungsfreiheit. Diese Prinzipien gelten überall – ob in Fabriken, auf Baustellen, in Pflegeeinrichtungen oder im Homeoffice.

    Trotz aller Fortschritte ist dieses Ziel weltweit noch nicht erreicht. Millionen Menschen arbeiten in prekären Jobs, ohne Absicherung, unter gefährlichen Bedingungen oder für Löhne, die kaum zum Leben reichen. Auch in wohlhabenden Ländern nehmen befristete Verträge, Überstunden, psychischer Druck und unsichere Beschäftigungsverhältnisse zu. Der Tag der menschenwürdigen Arbeit ruft uns dazu auf, genau hinzuschauen – und gemeinsam Verantwortung zu übernehmen.

    Gewerkschaften, Unternehmen, Regierungen und jede einzelne Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer tragen dazu bei, die Arbeitswelt gerechter zu gestalten. Faire Bezahlung, sichere Arbeitsbedingungen und soziale Verantwortung sind keine Privilegien, sondern Grundrechte. Menschenwürdige Arbeit ist die Grundlage für eine nachhaltige Wirtschaft und für gesellschaftlichen Frieden.

    In Zeiten globaler Krisen – von wirtschaftlichen Unsicherheiten bis hin zum Klimawandel – wird deutlich, dass gerechte Arbeit auch Zukunftsarbeit ist. Sie verbindet ökonomische Stabilität mit sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Verantwortung. Wo Menschen ihre Arbeit mit Stolz und ohne Angst ausüben können, entsteht Vertrauen, Innovation und Zusammenhalt.

    Der Tag für menschenwürdige Arbeit ist also nicht nur ein Datum im Kalender, sondern ein Aufruf: für Respekt, Solidarität und Verantwortung in der Arbeitswelt. Lassen wir uns daran erinnern, dass jeder Arbeitsplatz ein Ort der Würde sein sollte – heute und jeden Tag.

    Die Seite zum Welttag der menschenwürdigen Arbeit

  • Habitat

    Zweck des Welt-Habitat-Tages ist seit 1985, die öffentliche Wahr-nehmung auf den Zustand unserer Städte und Gemeinden zu lenken sowie auf das universelle Grundrecht auf angemessenen Wohnraum. Der Tag soll außerdem an die Verantwortung erinnern, die wir für die Gestaltung der Zukunft unserer Lebensräume haben.
    Der Welttag des Wohn- und Siedlungswesens findet alljährlich am ersten Montag im Oktober statt. Das ist aktuell der 6. Oktober 2025.

    Tag des Habitats

    Für eine bessere Zukunft unserer Lebensräume

    Der Tag des Habitats (englisch: World Habitat Day) wird jedes Jahr am ersten Montag im Oktober gefeiert. Die Vereinten Nationen (UN) haben den Tag 1985 ins Leben gerufen. Die verabtaltung soll das Bewusstsein für die Bedeutung von nachhaltigen Städten und menschlichen Siedlungen zu stärken. Ziel des Tages ist es, die Aufmerksamkeit auf das Grundrecht jedes Menschen auf eine angemessene Unterkunft zu lenken und über die Verantwortung der Menschheit für den Zustand unserer Lebensräume nachzudenken.

    Weltweit leben heute mehr als die Hälfte aller Menschen in Städten – Tendenz steigend. Die rasante Urbanisierung bringt viele Chancen, aber auch erhebliche Herausforderungen mit sich. Dazu gehören unter anderem Wohnungsknappheit, soziale Ungleichheit, Umweltverschmutzung und der Verlust natürlicher Lebensräume. Der Tag des Habitats erinnert daran, dass Städte Orte des Fortschritts und der Innovation sein können – aber nur, wenn sie sozial gerecht, ökologisch nachhaltig und wirtschaftlich tragfähig gestaltet werden.

    Schwerpunkte und Aufgaben

    Jedes Jahr steht der Tag unter einem neuen Motto, das aktuelle Themen aufgreift. So ging es in den vergangenen Jahren etwa um „Bessere Städte, besseres Leben“, „Wohnen für alle“ oder „Eine saubere Stadt für eine grüne Zukunft“. Diesen Schwerpunkte sollen Regierungen, Kommunen und Bürgerinnen und Bürger anregen werden, sich aktiv für nachhaltige Stadtentwicklung einzusetzen. Projekte wie sozialer Wohnungsbau, grüne Infrastruktur, die Förderung öffentlicher Verkehrsmittel oder der Schutz von Stadtparks und Biodiversität sind Beispiele für Maßnahmen, die dazu beitragen können.

    Auch Schulen, Umweltgruppen und Städte weltweit nutzen den Tag des Habitats, um Bildungsprogramme, Diskussionsrunden oder Gemeinschaftsaktionen zu organisieren. Damit wird deutlich, dass die Gestaltung lebenswerter Räume eine gemeinsame Aufgabe ist, die alle betrifft.

    Der Tag des Habitats ist somit nicht nur ein Anlass zum Nachdenken, sondern auch ein Aufruf zum Handeln. Er erinnert uns daran, dass jeder Mensch das Recht auf ein sicheres Zuhause hat. Die Zukunft unseres Planeten hängt auch davon ab, wie wir unsere Städte und Siedlungen heute gestalten.

  • Deutsch-amerikanisch

    Rund ein Viertel aller Amerikaner kann seine Wurzeln nach Deutschland zurückverfolgen. Ein deutsch-amerikanischer Tag, der German-American Day soll das deutsche Erbe in den USA zu würdigen. An jedem 6. Oktober proklamiert der jeweilige US-Präsident diesen deutsch-amerikanischer Tag in einer kurzen Ansprache und fordert die Amerikaner dazu auf, die deutschen Wurzeln mit entsprechenden Feierlichkeiten zu ehren. Der 6. Oktober wurde darum gewählt, weil an diesem Tag im Jahre 1683 die ersten Familien aus Deutschland in den Kolonien ankamen. Unweit der von Philadelphia gründeten sie schließlich die erste deutsche Siedlung Germantown. In den folgenden Jahrhunderten folgten viele Auswanderer diesem Beispiel und ließen sich in verschiedenen Teilen der noch jungen USA nieder. Heute findet man vor allem im Mittleren Westen Menschen mit deutschen Wurzeln

  • Gewaltfreie Kommunikation

    Am 6. Oktober findet der Tag für gewaltfreie Kommunikation statt.

    Tag der Gewaltfreien Kommunikation

    Ein Tag für Empathie, Verständnis und echte Verbindung

    Der Tag der Gewaltfreien Kommunikation lädt uns ein, innezuhalten und darüber nachzudenken, wie wir miteinander sprechen – und wie wir einander wirklich hören. Gewaltfreie Kommunikation (GFK), entwickelt von Marshall B. Rosenberg, ist mehr als nur eine Gesprächsmethode. Sie ist eine Haltung des Mitgefühls, die darauf zielt, Bedürfnisse zu erkennen – die eigenen und die der anderen – und Wege zu finden, sie im gegenseitigen Respekt zu erfüllen.

    In einer Welt, in der Konflikte oft mit Schuldzuweisungen, Vorwürfen oder Missverständnissen einhergehen, erinnert uns die Gewaltfreie Kommunikation daran, dass jedes Verhalten ein Versuch ist, ein Bedürfnis zu erfüllen. Wenn wir lernen, jenseits von Kritik und Rechtfertigung zu hören und zu sprechen, öffnen wir den Raum für echte Begegnung, Verständnis und Kooperation.

    Heute – und an jedem Tag – können wir üben:
    💬 Beobachten statt bewerten
    💓 Gefühle ausdrücken statt Vorwürfe machen
    🌱 Bedürfnisse erkennen statt Forderungen stellen
    🤝 Bitten statt Befehlen

    Lasst uns den heutigen Tag nutzen, um im Alltag ein wenig mehr Acht-samkeit, Mitgefühl und Klarheit in unsere Gespräche zu bringen – zu Hause, am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft. Denn: Worte können Brücken bauen. Weitere Informationen gibt es hier

  • Lehrer

    Den 5. Oktober hat die UNESCO 1994 zum Welttag der Lehrerin und des Lehrers ausgerufen. Der Tag soll erinnern an die ILO/UNESCO-Empfehlung über die Stellung der Lehrer/innen (1966) sowie die bedeutende Rolle der Lehrer für qualitativ hochwertige Bildung. Ziel des Welttags ist es, auf die verantwortungsvolle Aufgabe von Lehrern aufmerksam zu machen und das Ansehen der Lehrer weltweit zu steigern.

  • Gewaltlosigkeit

    Alljährlich wird am 2. Oktober der Internationale Tag der Gewaltlosigkeit (englisch: international day of non-violence) begangen. Der Tag ist der Geburtstag des Anführers der indischen Unabhängigkeitsbewegung Mahatma Ghandi. Dieser hatte die Gewaltlosigkeit und den gewaltfreien Widerstand bzw. den zivilen Ungehorsam zum Prinzip in der politischen Auseinandersetzung erhoben.

    Der Tag der Gewaltlosigkeit wird weltweit am 2. Oktober begangen und erinnert an den Geburtstag von Mahatma Gandhi, der durch seinen gewaltfreien Widerstand maßgeblich zur Unabhängigkeit Indiens beitrug. Der Aktionstag soll das Bewusstsein für die Prinzipien der Gewaltlosigkeit stärken und Menschen ermutigen, Konflikte ohne Aggression, sondern durch Dialog, Empathie und friedliche Mittel zu lösen.

    Gewaltlosigkeit ist nicht nur ein politisches Konzept, sondern eine Haltung, die in Alltag, Schule, Beruf und Gesellschaft angewendet werden kann. Sie setzt auf Respekt, gegenseitiges Verständnis und die Anerkennung der Würde jedes Menschen. Durch gewaltfreie Kommunikation lassen sich Spannungen abbauen, Missverständnisse klären und nachhaltige Lösungen finden.

    Der Tag der Gewaltlosigkeit wird weltweit durch Veranstaltungen, Bildungsangebote und Aktionen begangen. In Schulen und Gemeinden werden Workshops, Vorträge und Friedensprojekte durchgeführt, um junge Menschen früh für die Idee des gewaltfreien Handelns zu sensibilisieren. Auch internationale Organisationen nutzen den Tag, um auf Konfliktprävention, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit aufmerksam zu machen.

    Der 2. Oktober erinnert daran, dass Frieden nicht nur die Abwesenheit von Krieg ist, sondern aktiv gestaltet werden muss. Gewaltlosigkeit als Prinzip zu leben bedeutet, Verantwortung zu übernehmen, Konflikte bewusst zu lösen und eine Kultur des Miteinanders zu fördern. So kann jeder Einzelne dazu beitragen, dass Verständnis, Toleranz und friedliche Lösungen die Grundlage des Zusammenlebens bilden.

  • Flüchtling

    Der ´Tag des Flüchtlings`, der alljährlich am 1. Oktober stattfindet, wird seit 1986 im Rahmen der Interkulturellen Wochen begangen. Das Bestreben ist, bessere Lebensbedingungen für Flüchtlinge schaffen.

    Der Tag des Flüchtlings wird in Deutschland jedes Jahr am Ende der bundesweiten Interkulturellen Woche begangen. Er macht auf die Situation von Millionen Menschen aufmerksam, die weltweit vor Krieg, Verfolgung, Armut oder Naturkatastrophen fliehen müssen. Der Aktionstag erinnert daran, dass hinter Zahlen und Statistiken individuelle Schicksale stehen: Männer, Frauen und Kinder, die ihre Heimat verlassen mussten und Schutz suchen.

    Zentrales Anliegen des Tages ist es, Verständnis und Empathie zu fördern sowie Vorurteile abzubauen. Er lenkt den Blick auf die Rechte von Geflüchteten, die in internationalen Abkommen wie der Genfer Flüchtlingskonvention verankert sind. Gleichzeitig fordert er faire Asylverfahren, menschenwürdige Aufnahmebedingungen und gesellschaftliche Teilhabe.

    Der Tag des Flüchtlings ist auch eine Gelegenheit, den Einsatz zahlreicher Organisationen, Ehrenamtlicher und Initiativen zu würdigen, die Geflüchtete im Alltag unterstützen – sei es durch Sprachkurse, Integrationsprojekte oder persönliche Begleitung. Veranstaltungen, Podiumsdiskussionen, Gottesdienste und Kulturprogramme regen zum Austausch an und zeigen, dass Vielfalt eine Bereicherung für die Gesellschaft ist.

    Dieser Gedenktag macht deutlich: Flucht ist keine freiwillige Entscheidung, sondern oft ein Akt der Not. Der Tag des Flüchtlings ruft dazu auf, Solidarität zu zeigen, Verantwortung zu übernehmen und Menschen in Not Schutz und Perspektiven zu bieten – für eine Gesellschaft, die Menschlichkeit und Gerechtigkeit in den Mittelpunkt stellt.

  • Tourismus

    Jedes Jahr am 27.09. wird der Internationale Welt-Tourismustag begangen, der 1980 von der Welttourismusorganisation (UN-WTO) ins Leben gerufen wurde. Ziel der UN-WTO ist die Förderung und Entwicklung des Tourismus als Beitrag zu wirtschaftlicher Entwicklung, internationalem Verständnis, Frieden, Wohlstand und Respekt für Freiheit und Menschenrechte. Die Feiern zum Welttourismustag finden übrigens jedes Jahr auf einem anderen Kontinent statt. Dabei folgt die Organisation einem festgelegten Turnus in der Reihefolge Europa, Südasien, Amerika, Afrika und der Mittlere Osten.

  • Bisexualität

    Alljährlich am 23. September findet Tag der Bisexualität, der “Celebrate Bisexuality Day” statt. Dieser wurde laut der englischsprachigen Wikipedia 1999 von drei Aktivist_innen für die Rechte Bisexueller ins Leben gerufen. Die Gründerinnen wollten bi- sowie pansexuellen Menschen, deren Freund*innen und Unterstützer_innen die Möglichkeit bieten, sichtbarer zu werden. Der Tag soll anderen Menschen zeigen, dass Bisexualität als eigenständige Orientierung existiert.

  • Autofrei

    Der Autofreie Tag am 22. September ist ein Aktionstag, der in Europa von verschiedenen Organisationen wie z.B. Umweltverbänden initiiert und unterstützt wird – das europäische Pendant zum „Mobil ohne Auto“-Aktionstag, der jährlich am 3. Junisonntag stattfindet

  • Frieden

    Der Internationale Friedenstag wurde 1981 von der UNO-Generalversammlung eingerichtet und im Jahr 2001 auf den 21. September festgelegt. –
    Alle Organisationen und Einzelpersonen sind aufgerufen, den Gedanken „Frieden“ in die Gesellschaft hineinzutragen und publik zu machen. Um Frieden zu erreichen, muss sich der Wille dazu weltweit in der Gesellschaft verankern.

  • Zivilcourage

    Der 19. September ist der Tag der Zivilcourage, initiiert u.a. durch das Bündnis Bündnis „Tu was! Zeig Zivilcourage!“
    Das genannte Bündnis veranstaltete einen ersten Tag dieser Art im September 2011 in Bremen. Diesem folgte im Jahr 2012 ein erster Bundeskongress zum Thema Zivilcourage, bei dem bereits ein jährlicher Tag vereinbart wurde. In 2015 wurde dieser bundesweite Aktionstag mit Datum 19. September festgelegt, koordiniert durch das Bundesnetzwerk Zivilcourage.

  • Demokratie

    Der Internationale Tag der Demokratie wurde 2007 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen und 2008 erstmals begangen wie seither alljährlich am 15. September immer wieder. Der Internationale Tag der Demokratie soll dazu Anlass geben, sich mit dem Stand der Demokratie in der Welt auseinanderzusetzen. (z.B. hier)

  • R U O K

    Am 2. Donnerstag im September wird in Australien der R U O K-Day, der Bist-Du- in-Ordnung-Tag begangen, also am 11. September 2025.
    Die Begründer dieses Tages haben diesen Anlass geschaffen unter Eindrücken, die der Suizid nahestehender Menschen hinterlässt. Mit diesem Tag der ganz im Zeichen der seelischen Gesundheit steht, soll daran erinnert werden, mit anderen Menschen in Kontakt zu bleiben, einzelne vor Einsamkeit und Ausweglosigkeit zu schützen, indem man hin und wieder anteilnehmend nachfragt: „Ist bei dir alles in Ordnung? Geht es dir gut? – aRe yoU O K?“

    R U O K Day – Gemeinsam gegen das Schweigen

    Hintergrund ist die Erkenntnis, dass viele Menschen mit psychischen Belastungen, Stress oder Einsamkeit kämpfen, ohne dies offen anzusprechen. Ein einfaches Gespräch kann jedoch den entscheidenden Unterschied machen und Betroffenen zeigen, dass sie nicht allein sind.

    Der Tag ruft dazu auf, aktiv auf Freunde, Familienmitglieder, Kolleginnen und Kollegen zuzugehen, achtsam zuzuhören und Unterstützung anzubieten. Es geht nicht darum, sofort Lösungen zu haben, sondern darum, Anteilnahme und echtes Interesse zu zeigen.

    Das Motto lautet: „A conversation could change a life.“Ein Gespräch kann ein Leben verändern.

    R U O K ? Day erinnert uns daran, dass wir alle Verantwortung füreinander tragen. Indem wir aufeinander achten, können wir helfen, psychische Gesundheit zu stärken und das Tabu rund um seelische Probleme zu durchbrechen.

  • Erste-Hilfe

    Zum Internationalen Erste-Hilfe-Tag, der immer auf den zweiten Samstag im September fällt, ruft die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften dazu auf, Menschen mit den Hilfsleistungen vertraut zu machen. In vielen Ländern ist die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Lehrgang noch nicht Bedingung für den Erwerb einer Fahrerlaubnis. Auch regelmäßig Kurse an Schulen und Arbeitsstellen sind nicht überall die Norm. – Erste Hilfe ist keine Geheimwissenschaft, sondern beherztes und überlegtes Eingreifen im Notfall. Es gibt nur einen gravierenden Fehler beim Helfen: nicht zu helfen.

    Der nächste Tag findet am 13. September 2025 statt.

  • Süd-Süd-Zusammenarbeit

    In der 78. Plenarsitzung am 23. Dezember 2003 erklärt die Plenarversammlung der Vereinten Nationen ohne Abstimmungund auf Empfehlung des Ausschusses in der Resolution 58/220, um die wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit zwischen Entwicklungsländern zu fördern, den 12. September zum Tag der Vereinten Nationen für die Süd-Süd-Zusammenarbeit.

  • Wohnungslose

    Am 11. September wird der „Tag der Wohnungslosen“ deutschlandweit begangen. An diesem Tag richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Menschen in unserem Land, die keinen festen Wohnsitz haben. Nach der Definition der Bundesarbeitsgemeinschaft für Wohnungslosenhilfe in Deutschland sind Menschen wohnungslos, wenn sie über keinen mietvertraglich abgesicherten Wohnraum verfügen und auf ordnungs- oder sozialrechtlicher Grundlage in eine kommunale Wohnung oder in ein Heim der Wohnungslosenhilfe eingewiesen werden und wenn die Betroffenen in einer Notunterkunft oder als Selbstzahler in einer Billigpension leben, ebenso jene Menschen, die „Platte machen“. Zusammengerechnet ergibt das in Deutschland im Jahr 2014 immerhin über 290.000 Menschen.

  • Patriot Day

    Der Patroit Day – Nine-eleven! – erinnert seit 2002 alljährlich an die Terroranschläge vom 11. September 2001. Diese zerstörten dieTürme des World Trade Centers zerstört und töteten 3000 Menschen.

  • Suizid-Prävention

    Welt-Suizid-Präventionstag 2025 – Überblick und aktuelle Aktionen

    Datum & Hintergrund

    Der Welt-Suizid-Präventionstag wird jedes Jahr am 10. September begangen. Er wurde 2003 von der International Association for Suicide Prevention (IASP) gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen, um auf die Prävention von Suizid weltweit aufmerksam zu machen und Hilfsangebote sichtbar zu machen (Wikipedia, Weltgesundheitsorganisation).

    Motto 2025

    Das internationale Motto für den Zeitraum 2024–2026 lautet:
    „Changing the Narrative on Suicide“Den Erzählrahmen zum Thema Suizid verändern (Weltgesundheitsorganisation, IASP, Wikipedia).

    Ziel dieses Dreijahres-Mottos ist es, schädliche Mythen und Stigmata rund um Suizid zu hinterfragen, offener und empathischer darüber zu sprechen und politische sowie institutionelle Maßnahmen zur Prävention zu stärken (Weltgesundheitsorganisation).


    Veranstaltungen in Deutschland rund um den 10. September 2025

    Berlin

    • Breitscheidplatz / Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
      Ab 16:30 Uhr präsentieren Berliner Präventionsnetzwerke ihre Angebote. Es gibt eine trialogische Podiumsdiskussion zum Thema “Suizidalität im nahen Umfeld”, gefolgt von Lesung und Filmvorführung. Die Teilnahme ist offen und erfordert keine Anmeldung (Suizidprävention Berlin).

    Lüneburg

    • Infostand „Zusammen hält“
      Am 10. September von 10 bis 13 Uhr in der Großen Bäckerstraße. Eingeladen haben Selbsthilfegruppen, die Angehörigenarbeit und psychiatrische Einrichtungen. Ziel: Stigmata abbauen und Hilfsangebote sichtbar machen (Lüne-Blog).

    Bonn

    • „Überlebensmeile“ & Infostände
      Von 11 bis 17 Uhr entlang einer Strecke vom Bonner Münster zur Kreuzkirche und Mensa Poppelsdorf werden Beratungsangebote sichtbar gemacht. Zudem finden Film- und Gesprächsbeiträge, ein Gottesdienst, Workshops und eine ökumenische Andacht statt (kath-bonn.de).

    Wuppertal

    • Aktion „Reden hilft“ auf Rathausvorplatz (Barmen) und Von-der-Heydt-Platz (Elberfeld), 11 bis 18 Uhr. Sechs Einrichtungen sind dort für Gespräche offen; außerdem gibt es Plakate in Schwebebahnhöfen. Ziel: Tabu brechen, Hilfsangebote sichtbar machen (Wuppertaler Rundschau).

    Deutschlandweit (via NaSPro – Nationales Suizidpräventionsprogramm)

    • Online-Veranstaltung „Suizidprävention in der Grünen Branche“ am 10.09.2025.
    • NaSPro-Tagung „Suizidprävention lebt!“ online am 15. September 2025 von 10:00 bis 15:30 Uhr (suizidpraevention.de).

    Fazit & Bedeutung des Tages

    Der Welt-Suizid-Präventionstag 2025 steht unter dem Motto „Changing the Narrative on Suicide“ – es geht darum, den Diskurs rund um Suizid zu verändern: hin zu mehr Verständnis, weniger Scham, mehr Hilfe. Die Fülle der Veranstaltungen – von Berlin über Lüneburg und Bonn bis nach Wuppertal – zeigt, wie facettenreich das Engagement ist: Informationsstände, Diskussionsformate, kreative Aktionen und Trauerräume bieten Gelegenheit zum Austausch, zur Information und zur Entlastung.

    Ob lokal im Stadtviertel oder digital bundesweit – jede Aktion ist ein Baustein für eine gesellschaftlich offene und mutige Auseinandersetzung mit dem Thema Suizid.


    ChatGPT

  • Erinnerung und Mahnung

    Bereits 1945 begründeten Überlebende der Zuchthäuser und Konzentrationslager in der unmittelbar hinter dem Tempelhofer Feld liegenden Neuköllner Werner-Seelenbinder-Kampfbahn die Tradition, den zweiten Sonntag im September als „Aktionstag gegen Rassismus, Neonazismus und Krieg“ für ein friedliches und gleichberechtigtes Miteinander der Menschen ein, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Alter, Sozialstatus, Religionszugehörigkeit, Lebensentwürfen und Überzeugungen im Gedenken für die Opfer des Faschismus zu begehen.
    Der Tag der Erinnerung und Mahnung findet am 8. September 2024 statt, danach wieder am 14. September 2025.

  • Konstituierung des ersten deutschen Bundestages

    Gedenktag zur Konstituierung des ersten deutschen Bundestages

    Am 7. September 1949 fand in Bonn die konstituierende Sitzung des ersten Deutschen Bundestages statt. Diesem historischen Ereignis ging eine lange Vorlaufphase voraus.

    Konstituierung des ersten deutschen Bundestages. Nach der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 übernahmen die vier Siegermächte die Staatsgewalt im besetzten Deutschland. Da sie mit der Sowjetunion zu keinem Kompromiss bezüglich der deutschen Zukunft kamen, fassten die Westmächte den Entschluss, zumindest auf ihrem Gebiet eine bundesstaatlich gegliederte, parlamentarische Demokratie zu errichten. Die Ministerpräsidenten der Länder wurden deshalb mit der Einberufung einer verfassungsgebenden Versammlung beauftragt. Diese trat am 1. September 1948 in Bonn unter dem Namen „Parlamentarischer Rat“ zusammen. Der Rat bestand aus Mitgliedern, die von den Landesparlamenten entsandt worden waren, sowie nicht voll stimmberechtigten Berliner Vertretern. Der Parlamentarische Rat hatte die Aufgabe, das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland auszuarbeiten, das am 23. Mai 1949 in Kraft trat. Die verfassungsrechtliche Grundlage für den Deutschen Bundestag war geschaffen.

  • Wohltätigkeit

    Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat auf ihrer 58. Plenarsitzung am 17. Dezember 2012 mit der Resolution 67/105 den 5. September zum jährlichen internationalen Tag der Wohltätigkeit bestimmt und die Staaten und die Organisationen des Systems der UN sowie die Zivilgesellschaft, nichtstaatliche Organisationen und Einzelpersonen gebeten, diesen Tag in angemessener Weise zu be-gehen, indem sie durch Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen zur Wohltätigkeit ermuntern und diese Resolution allen Mitglied-staaten, Organisationen und Bürgern des Systems der Vereinten Nationen zur Kenntnis zu bringen.

  • Heimat

    Als erste Veranstaltung zum Tag der Heimat gilt die Kundgebung vor dem Stuttgarter Schloß am 6. August 1950, bei der die Charta der deutschen Heimatvertriebenen feierlich verkündet wurde. Seitdem finden jährlich bundesweit zahlreiche Veranstaltungen zum Tag der Heimat statt. Die zentrale Festveranstaltung zum Auftakt findet am ersten Wochenende im September in Berlin statt. (hier)

  • Antikriegstag

    Das Datum 1. September für den Antikriegstag erinnert an den Beginn des Überfalls Nazideutschlands auf Polen am 1. September 1939. Aufgerufen hatte damals die „Antimilitaristische Aktion“.1966 beschloss der Bundeskongress des Deutschen Gewerkschafts-bundes (DGB), den 1. September als Tag des Bekenntnisses für den Frieden und gegen den Krieg zu begehen. Seit ihrem Bundeskon-gress 1983 unterstützte die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft „die Bestrebungen des DGB, den 1. September als Anti-Kriegstag populär zu machen“, und trat entsprechend ihrer „Entschließung zu Frieden und Abrüstung“ für solidarische Proteste der Arbeitnehmer und ihrer Gewerkschaften an diesem Tage ein.

  • Verschwundene

    Alljährlich wird am 30. August der Internationale Tag der Verschwundenen (engl. International Day of the Disappeared) begangen, der an das Schicksal von Menschen erinnern soll, die gegen ihren Willen an einem Aufenthaltsort und unter Bedingungen interniert sind, die ihren Familienangehörigen oder ihren juristischen Vertretern nicht bekannt sind.

  • Todesopfer in Abschiebehaft

    Die Menschenrechtsorganisation Pro-Asyl rief 2002 den Gedenktag für die Todesopfer in Abschiebehaft alljährlich am 30. August ins Leben. (hier)

  • Tag der Russlanddeutschen

    Der Tag der Russlanddeutschen findet jährlich am 28. August statt. Er wurde in Erinnerung an das Stalin-Dekret zur Zwangsdeportation der Wolgadeutschen vom 28. August 1941 nach Sibirien eingeführt.

  • Opfer von Stalinismus und Nationalsozialismus

    Am 23. August findet der Europäische Tag des Gedenkens an die Opfer von Stalinismus und Nationalsozialismus statt.

    Das Europäische Parlament nahm am 4. April 2009 mit großer Mehrheit eine Entschließung „zum Gewissen Europas und zum Totalitarismus“ an. Der 23. August wurde als gesamteuropäischer Gedenktag festgelegt. An diesem Tag wurde 1939 das Ribbentrop-Molotovabkommen unterzeichnet, das Ost-Europa zwischen der sowjetischen und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft aufteilte.

  • Sklavenhandel

    Am 23. August ist der Internationale Tag der Erinnerung an den Sklavenhandel und dessen Abschaffung.

    „Durch ihre Kämpfe, ihr Verlangen nach Würde und Freiheit, trugen Sklaven zur Allgemeingültigkeit der Menschenrechte bei.“

    Irina Bokova, UNESCO Generaldirektoren anlässlich des Internationalen Tages der Erinnerung an den Sklavenhandel und dessen Abschaffung. Alljährlich wird am 23. August der Opfern des Sklavenhandels und deren Kampf für Würde und Freiheit gedacht. Dies ist auch deshalb von hoher Wichtigkeit, da auch im 21. Jahrhundert mehrere Millionen Menschen von neuen Formen der Sklaverei betroffen sind.

  • Tag der Humanitären Hilfe

    Jedes Jahr am 19. August begehen die Vereinten Nationen seit 2009 den Welttag der Humanitären Hilfe. Dieser Tag soll auf die Not der Menschen in Krisengebieten aufmerksam zu machen und gleichzeitig die Arbeit der Helfer stärken und würdigen. Und der Tag soll die Menschen ehren, die im Dienst humanitärer Hilfe ihr Leben gelassen haben.
    Heute vor 20 Jahren, am 19.8.2003, wurde ein Anschlag auf das UN-Hauptquartier verübt, bei dem 22 Menschen ums Leben kamen.

  • Bürgerbeteiligung

    Der 18. August ist der alljährliche Tag der Bürgerbeteiligung.
    Ausgerufen hat den Tag der Blogbetreiber Dr. A. Paust im Jahr 2017.
    Der Initiator schreibt auf der Seite ‚Partizipendium.de‚ zum Thema des Tages Bürgerbeteiligung:
    [Zitat:] „Menschen nehmen einzeln oder als Gruppe durch formelle oder informelle Verfahren Einfluss auf das Zustandekommen und/oder das Ergebnis einer politischen bzw. planerischen Entscheidung.“

  • Japanischer Gedenktag des Kriegsendes

    Am 15. August 1945 ist ein Japanischer Gedenktag des Kriegsendes. Im Jahr 1945 hörten am 15. August Millionen Japaner erstmals die Stimme ihres Kaisers, als dessen Rede im Radio gesendet wurde. Mit seiner Ansprache verkündete der Kaiser gegen den Willen einiger seiner Militärs die Kapitulation Japans. Der Kapitulation folgten zahlreiche Suizide, besonders auf militärischer Seite. Der zweite Weltkrieg war am 12.9.1945 mit der Kapitulation der japanischen Streitkräfte beendet.

  • Linkshändertag

    Der US-Amerikaner Dean R. Campbell gründete bereits 1975 Lefthanders International. Im darauf folgenden Jahr rief er , einem mittelalterlichen Aberglauben zum Spott, den Freitag, den 13. August 1976 zum ersten internationalen Linkshändertag aus

  • Jugend

    Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat im Jahr 1999 in der Resolution 54/120 den 12. August als den internationalen Tag der Jugend festgelegt, ein Gedenktag, der an die Bedeutung dieser Lebensphase erinnern soll.

    Im ehemaligen Jugoslawien war der 25. Mai zwischen 1957 und 1987 als Tag der Jugend offizieller Feiertag. In Österreich wurde in den 1930er Jahren der 27. Mai als Tag der Jugend festgesetzt. In Nordkorea wird am 29. August ein solcher Tag zelebriert.

  • Söhne und Töchter

    Alljährlich am 11. August dürfen Eltern dankbar – und nicht nur in Amerika – den Tag der Söhne und Töchter begehen. Dem oder den Begründern des Tages scheint es wichtig gewesen zu sein, daß Eltern ihren Kindern einmal mehr zeigen, welche Freude und welchen Reichtum die Kinder für ihre Eltern bedeuten. Ohnehin ist das Band zwischen Elern und Kindern ein ganz besonderes, für das auch Alter und Entfernungen keine Rolle spielen.

  • Indigene Völker

    Den 9. August bestimmte die UN-Vollversammlung im Dezember 1994 zum Tag der Indigenen Völker. Weltweit leben 350 Millionen Ureinwohner auf allen Kontinenten in ca. 70 Staaten verteilt auf etwa 5000 Ethnien, die als indigene Völker bezeichnet werden. Deren Lebensraum und deren Rechte sollen durch die Konvention ILO 169 der UN-Arbeitsorganisation sowie durch die 2007 von der UN-Vollversammlung verabschiedete Erklärung der Menschenrechte indigener Völker abgesichert werden.

    Als indigen wie auch als autochthon bezeichnet man die Eingeborenen oder auch Ureinwohner eines Landes.

  • Womens Day

    Der National Womens Day, der Tag der Frauen ist gesetzlicher Feiertag in Südafrika, an dem erinnert wird an den Protestmarsch der Frauen. Am 9. August 1956 marschierten vor dem Regierungssitz in Pretoria ca. 20000 Frauen auf, um gegen die Apartheid-Gesetze zu protestieren.

  • Altenpflege

    Der Tag der Altenpflege findet jedes Jahr am 7. August statt und feiert die Altenpflegerinnen und Altenpfleger, eben jene Frauen und Männer, die sich um ältere Menschen kümmern. Es erfordert außerordentlich viel Geschick, Geduld und Herz, sich um die älteren Menschen zu kümmern, die an ihrem Lebensabend auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind.

  • Hiroshima

    Am 6. August ’45 warfen Amerikanische Bomber die erste von zwei Atombomben über Hiroshima ab.

    Die zweite Bombe fiel am 9.August über Nagasaki. Diese Abwürfe trugen dazu bei, daß am 2. September der Zweite Weltkrieg auch in Asien vorbei war. Die beiden Bombenexplosionen forderten aber auch binnen Sekunden etwa 70.000 Menschenleben und weitere ca. 1,5 mal so viele in den Folgemonaten.

  • Schwestern

    Der heutige 1. Sonntag im August, der 3. August 2025, steht ganz im Zeichen der Schwestern, weiblichen Personen, die in einem Verwandtschaftsverhältnis stehen mit einer Person mit denselben Eltern. Ebenso sind Schwestern Menschen weiblichen Geschlechts, zu denen wir uns besonders hingezogen fühlen, denen wir uns emotional verbunden fühlen. Hierzu zählen auch Krankenschwestern. Für alle diese Schwestern ist der heutige Tag gedacht.

  • Freundschaft

    Eine Gruppe in Paraguay gründete im Jahr 1958 den „Tag der Freundschaft“, einen jährlich am 30. Juli begangenen Gedenktag, der an die Bedeutung der Freundschaft erinnern soll. Offiziell gibt es den Tag seit 2011 überall auf der Welt, seit die Organisation Vereinte Nationen ihn in ihre Liste der Welttage aufgenommen hat.
    Mit diesem Tag soll die Bedeutung von Freundschaft zwischen Menschen sowie zwischen Kulturen und Ländern hervorgehoben werden. Die Völker-verständigung und der internationale Austausch finden hier besondere Betonung. Aber anfangen wird’s natürlich zuerst mal im Kleinen mit den Spielkameraden aus der Nachbarschaft, den Freunden im Kindergarten und in der Schule.

  • Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige

    Am 21.7.’98 wurde erstmals vom Landesverband der Eltern und Angehörigen für humane und akzeptierende Drogenarbeit NRW e.V. an der Gedenkstätte für verstorbene Drogenabhängige in Gladbeck der Nationale Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige begangen. Dieser Tag soll Angehörigen und Freunden zu vorbeugender Selbsthilfe, zur Erinnerung und zur Durchsetzung humaner Drogenpolitik dienen.

  • Gedenken des Widerstandes gegen die nationalsozialistischeGewaltherrschaft

    Der Tag zum Gedenken des Widerstandes gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft erinnert an einen mißlungenen Attentatsversuch.
    Claus Schenk Graf von Stauffenberg stand 1944 als Stabschef beim Befehlshaber des Ersatzheeres im Mittelpunkt eines Netzwerkes von etwa 200 Oppositionellen. Diese hatten eine Opposition im Staatsapparat aufgebaut, Verbindungen zur zivilen Opposition hergestellt und einen Sprengstoffanschlag auf Hitler vorbereitet. Nachdem bereits mehrere Attentate misslungen waren, schlug am 20. Juli 1944 auch dieser Versuch fehl, Hitler bei einer militärischen Lagebesprechung im Hauptquartier “Wolfsschanze” zu töten. Hitler überlebte Stauffenbergs Sprengstoffanschlag leicht verletzt.

  • Nelson Mandela

    Der Internationale Nelson-Mandela-Tag wurde auf Initiative der Vereinten Nationen am 10. November 2009 als Gedenktag zu Ehren des südafrikanischen Nobelpreisträgers Nelson Mandela ausgerufen, der am 18. Juli 1918 geboren wurde.

  • Gerechtigkeit

    Der Tag der Gerechtigkeit, auch International Justice Day genannt, ist ein internationaler Gedenktag.

    Am 17.Juli 1998 wurden mit dem Statut von Rom, einem Beschluss der Vereinten Nationen,  die Grundlagen für den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gelegt.

    Idee war u.a., es müsse ein Recht geben über den Gesetzen aller Länder. Dieses solle die Bürger schützen gegen Mächtige, die gegen Völkerrecht und Menschenrechte verstoßen.

  • Kompetenzerwerb

    Am 15. Juli findet der Welttag für den Kompetenzerwerb junger Menschen statt, international bekannt unter der Bezeichnung ‚World Youth Skills Day‘.

  • Steuerzahler

    Der 13. Juli des Jahres 2025 ist der Steuerzahlergedenktag, den der Bund der Steuerzahler für das aktuelle Jahr ausgerufen hat. Bis zu diesem tag arbeiten und zahlen die Bürgerinnen und Bürger für den Staaat. Damit bleiben von einem Eure, Bruttoeinkommen sage und schreibe 47,1 Cent für die eigene Verwendung. Hinzu kommen 32 Cent für Sozialabgaben und 20,9 Cent Steuern, die der Bund der Steuerzahler auf einer speziellen Seite aufgelistet hat. (Siehe unten: „Von 1 Euro bleiben nur 47,1 Cent.“)

    Der Präsident des Steuerzahlerbundes sagt unter anderem, dass bei einer Belastung von über fünfzig Prozent die Steuerzahler zurecht fragen, wann eine Entlastung kommen mag.

    Der BdSt-Präsident Reiner Holznagel präsentiert dann auch einen 3-Punkte-Appell, in dem gefordert wird, dass die Stromsteuer auf europäisches Mindestmaß sowie die Ein-kommensteuer für kleine und mittlere Einkommen gesenkt und die Entfernungspauschale ab dem ersten Kilometer erhöht werden.

    Der Steuerzahlergedenktag ist ein symbolischer Gedenktag, vom Bund der Steuerzahler ausgerufen, um auf die Abgabenbelastung der Bürgerinnen und Bürger aufmerksam zu machen.  Ab diesem Tag arbeiten die Steuer- und Beitragszahler rein rechnerisch für ihr eigenes Portmonee. Bis zu diesem Zeitpunkt sind ein Großteil des Einkommens an den Fiskus und die sozialen Sicherungssysteme geflossen. Seit 1960 wird jährlich die Abgabenbelastung und der Steuerzahlergedenktag neu ermittelt.

    Links zum Weiterlesen:

  • Srebrenica

    Das Massaker von Srebrenica vom 11. Juli 1995 war ein Kriegsverbrechen während des Bosnienkrieges, bei dem ca. 8000 Männer im Alter zwischen 13 und 78 Jahren von serbischer Paramilitärs und Polizei ermordet wurden. Es gilt als schwerstes Kriegsverbrechen in Europa seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges.

  • Weltbevölkerung

    Am 11. 7. 1987, also vor 38 Jahren hat die Zahl der Weltbevölkerung die 5 Milliarden überschritten. In 1989 beschloß der Verwaltungsrat des Entwick-lungsprogramms der Vereinten Nationen, alljährlich am 11. Juli den Weltbevölkerungstag zu begehen. Zweck dieses Tages ist es, auf drängende Bevölkerungsfragen aufmerksam zu machen und die Notwendigkeit von Lösungen zu unterstreichen.
    Aktuell leben fast 8 Milliarden Menschen auf der Welt, und in jeder Minute kommen 150 Menschen hinzu. Das sind im Jahr ca. 80 Millionen Menschen. Der Weltbevölkerungstag soll in Erinnerung rufen, daß das Wachstum der Bevölkerung noch nicht zum Stillstand gekommen ist.

  • Sanitäter/Paramedics

    Seit 2022 ist der 8. Juli der Internationale Tag der Sanitäter/Paramedics. Ihre Arbeit soll ganz besonders gewürdigt und gefeiert werden.
    Leben retten, dadurch erfüllen sie eine der wichtigsten Aufgaben überhaupt, die Rettungssanitäter, Rettungsassistenten, Notfallsanitäter und Ersthelfer.
    Der Tag der Sanitäter fand erstmals am 8. Juli 2022 statt. Er stand unter dem Motto „Proud to be a paramedic“ – zu Deutsch: ‚Stolz, ein Paramedic (Sanitäter) zu sein‘

  • Franken

    Seit 2006 wird am 2. Juli der Tag der Franken gefeiert. An diesem Tag soll der wechselvollen Geschichte des Landes gedacht und in Erinnerung gehalten werden.

    Am 2. Juli 1500 wurde auf dem Reichstag von Augsburg das Heilige Römische Reich, das seit dem Mittelalter Herrschaftsbereich römisch-deutscher Kaiser war, in Reichskreise aufgeteilt. Ab dem Jahr 1522 wurde der Reichskreis Nr. 1 erstmals als Fränkischer Reichskreis bezeichnet, der bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im Jahre 1806 Bestand.

  • Unterstützung von Folteropfern

    Am 26. Juni 1987 trat das Übereinkommen gegen Folter in Kraft. Dies war ein wichtiger Schritt für die Menschenrechten weltweit sowie der Kenntnisnahme von Folter und anderer grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe als absolut und eindeutig verboten. Mit dem Ziel dieses historischen Tags zu gedenken, erklärte die UNO 1997 den 26. Juni zum internationalen Tag zur Unterstützung der Opfer der Folter.

  • Christopher Street Day

    Der Christopher Street Day erinnert an die Vorfälle am 28. Juni 1969 in der New Yorker Christopher Street: Nach einer Polizeirazzia in einer Bar kam es damals zum Aufstand von Homosexuellen und anderen sexuellen Minderheiten gegen die Polizeiwillkür mit Straßenschlachten. Der CSD steht seither für den Kampf für die Rechte und gegen die Diskriminierung von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgendern.
    Der nächste – mittlerweile 47. – Christopher Street Day (CSD) findet in Berlin am Samstag, den 26. Juli 2025, statt.

  • Tag des Seefahrers

    Seit 2010 wird weltweit immer am 25. Juni der von der UNO und International Maritime Organization (IMO) ins Leben gerufene Tag des Seefahrers, der sogenannte Day of the Seafarer begangen. Zweck dieses Seefahrer-Feiertages ist es, Aufmerksamkeit für die Seeleute und ihre Arbeit zu schaffen.

  • Olympia

    Zur Erinnerung an die Gründung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) am 23. Juni 1894 wird seit 1948 an jedem 23. Juni der „Internationale Olympiatag“ veranstaltet. Zu diesem Tag gehört seit 1987 der „Olympic Day Run“, der das Ziel der Teilnahme am Sport fördern soll.

  • Öffentlicher Dienst

    Der Tag des öffentlichen Dienstes (Public Service Day) ist in 2003 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen und in die UN-Liste internationaler Tage aufgenommen worden, um Wert und Bedeutung des öffentlichen Dienstes für die Gesellschaft auf lokaler, nationaler und globaler Ebene zu würdigen. Er findet alljählich am 23. Juni statt.

  • Antifaschistisch

    In Erinnerung an den 22. Juni 1941 wird der Tag des antifaschistischen Kampfes in Kroatien am 22. Juni als nationaler Feiertag begangen. Damals wurde im Wald Brezovica bei Sisak die erste kroatische Partisaneneinheit gegründet.