Kategorie: Gesellschaft&Politik

Eine Kategorie für die Geschichte unseres Planeten, für Politik und für die vielen Facetten, die zu menschlichem Gemeinwesen dazugehören.

  • Afrika

    Am sogenannten Afrikatag werden in der katholischen Kirche weltweit Spenden gesammelt für die Ausbildung und Förderung von Priestern, Laienmitarbeitern und Ordensleuten. Papst Leo XIII. hatte die mittlerweile älteste gesamtkirchliche Kollekte bereits im Jahr 1891 eingeführt, weil er damit die „fluchwürdige Pest der Sklaverei“ bekämpfen wollte. Heute werden durch diese Kollekte am Afrikatag Frauen und Männer gefördert, die sich im Dienst der Kirche gegen moderne Formen der Sklaverei für die Befreiung zu einem menschenwürdigen Leben einsetzen.

    (siehe auch missio.com)

  • Reichsgründung

    Der Reichsgründungstag war ein festlich begangener Tag im Deutschen Reich, der dem Gedenken an die Kaiserproklamation im Schloss von Versailles am 18. Januar 1871 gewidmet war. Dement-sprechend wurden jährlich am 18. Januar Reichsgründungsfeiern abgehalten, die auch noch während der Weimarer Republik öffentlich und unter Beteiligung hoher Würdenträger stattfanden.

  • Ungarndeutsche

    Seit 2013 wird der Gedenktag Vertreibung der Ungarndeutschen begangen, den das ungarische Parlament Mitte Dezember 2012 ohne Gegenstimme angenommen hatte. An dem Datum verließen 1946 die ersten Deportationszüge mit zwangsumgesiedelten “Schwaben” das Land. Am 1.12.1946 endete die „Aussiedlung“ in den amerikanisch besetzten Teil Deutschlands auf Anordnung von General Clays. Von 1947 bis 1948 wurden dann noch einmal gut fünfzigtausend Menschen in den sowjetisch besetzten Teil verbracht. Vertriebene, Kriegsflüchtlinge und Heimkehrer aus sowjetischer Zwangsarbeit machen ungefähr 225.000 in der Bundesrepublik amtlich registrierte Ungarndeutschen aus.

    1941 hatten sich in einer Volkszählung 477.050 Menschen in Ungarn zur deutschen Nationalität bekannt und Deutsch als ihre Mutter-sprache bezeichnet.

  • Migranten und Flüchtlinge

    Heute ist der “Welttag der Migranten und Flüchtlinge”, ein erstmals 1914 von Papst Benedikt XV. unter dem Eindruck des Ersten Welt-kriegs ausgerufener Gedenktag. Als Weltflüchtlingstag wird seit 2001 allerdings der 20. Juni begangen, den die UNO damals zum 50. Jahrestag der Gründung des UNHCR ins Leben gerufen hatte. Trotzdem wird am 19. Januar an die Probleme von Menschen, die ihre Heimat wegen Kriegen und Armut verlassen müssen, erinnert.

  • Deutsch-Französischer Tag

    Deutsche und Franzosen erinnern an die Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages am 22. Januar 1963 durch Konrad Adenauer und Charles de Gaulle. Dieser wichtige Vertrag setzt den feindseligen Auseinandersetzungen zwischen Deutschland und Frankreich end-gültig ein Ende und markiert den Beginn der Freundschaft zwischen den beiden Ländern

    Der erste Deutsch-Französische Tag fand am 22. Januar 2004 statt.

  • Zoll

    Der Internationale Tag der Zollbeamten oder Weltzolltag wird alljährlich am 26. Januar begangen, dem Tag der ersten Sitzung des Rats für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Zollwesens, der heutigen Weltzollorganisation (WZO), die 1953 in Brüssel stattfand.

  • Opfer des Holocaust

    Die Vereinten Nationen erklärten den 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erklärt. Dieser Beschluss wurde verabschiedet auf der 42. Plenarsitzung am 1.11.2005.

  • Datenschutztag

    Der Tag ist ein auf Initiative des Europarates ins Leben gerufener Aktionstag für den Datenschutz. Das Datum wurde gewählt, weil am 28. Januar 1981 die Europäische Datenschutzkonvention unterzeichnet worden war.

    Ziel des Europäischen Datenschutztages ist es, die Bürger Europas für den Datenschutz zu sensibilisieren. Das soll durch Aktionen aller mit dem Datenschutz betrauten Organisationen erfolgen.

  • Machtergreifung

    Eigentlich bezeichnet der Begriff Machtergreifung einen längeren Prozess, durch den die NSDAP die Demokratie abschaffte und ihre Herrschaft festigte. Der Begriff wird jedoch häufig auch nur auf Adolf Hitlers Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 bezogen. Nach Meinung von Historikern ist es irreführend, die Machtergreifung als ein punktuelles Ereignis zu betrachten. Der historische Prozess, der zur uneingeschränkten Diktatur Hitlers führte, habe etwa 1930 begonnen und sei erst 1934 abgeschlossen gewesen.

  • Straßenkinder

    Der Tag der Straßenkinder ist ausnahmsweise österreichischer Herkunft. „Jugend Eine Welt“ macht auf die Situation von Straßen-kindern und Jugendlichen aufmerksam und bittet um Spenden für Don Bosco Straßenkinderprojekte weltweit. In diesen Projekten finden Straßenkinder Hilfe und Schutz. Sie bekommen zu essen, werden medizinisch versorgt und können eine Schule besuchen oder einen Beruf lernen.

  • Nulltoleranz gegen Genitalverstümmelung

    Die UN hat die Staaten, das System der Vereinten Nationen, die Zivilgesellschaften sowie alle Interessenträger aufgefordert, jährlich den 6.2. als Internationalen Tag der Nulltoleranz gegen Genitalverstümmelung bei Frauen und Mädchen zu begehen und diesen Tag für Aktionen und Maßnahmen zu nutzen.

  • White Shirt

    Mitte der 1930er Jahre verhielten sich amerikanische Firmen mehr als rabiat gegenüber ihren Angestellten, insbesondere wenn es um Themen wie Arbeitnehmerrechte oder Gewerkschaftsarbeit ging.

    Ende 1936 wurde von Unerschrockenen eine kleine Gewerkschaft mit dem Namen United Automobile Workers UAW gegründet, die gegen die bestehenden Verhältnisse angehen sollte.

    Am 11. Februar 1937 konnten die Arbeiter nach sechswöchigem Sitzstreik an ihre Arbeitsplätze zurückkehren, nachdem die Leitung der Firma, General Motors, sich zu Verhandlungen bereiterklärt hatte.

    Als Erinnerung an jenen 11. Februar wird ein weißes Shirt getragen.

  • Kindersoldaten

    Der Internationale Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten, englisch “Red Hand Day”, ist ein jährlich am 12. Februar begangener internationaler Gedenktag, mit dem an das Schicksal von Kindern erinnert wird, die zum Kampfeinsatz in Kriegen und bewaffneten Konflikten gezwungen werden. Ziel des Tages ist der Aufruf zu einem verstärkten Einsatz im Kampf gegen diese besonders schwerwiegende Form des Kindesmissbrauchs.

  • Red Hand

    Seit vielen Jahren gibt es jetzt die Aktion am 12. Februar, den internationalen Gedenktag an das Schicksal von Kindersoldaten.

    Hunderttausende rote Handabdrücke wurden in über 50 Ländern gesammelt und an Politiker und Verantwortliche übergeben, darunter UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, der deutsche Außen-minister und der Bundespräsident. Doch trotz vieler Erfolge gibt es immer noch 250.000 Kindersoldaten weltweit.

  • Soziale Gerechtigkeit

    Sozialen Gerechtigkeit ist ein grundlegendes Prinzip, um eine fried-liche und prosperierende Koexistenz innerhalb und zwischen den Staaten zu gewährleisten. Dabei stellt soziale Gerechtigkeit sowohl eine Forderung als auch ein normatives Ziel zugleich dar. Eine Annäherung daran geschieht, wo Barrieren abgebaut werden, die Menschen aufgrund ihres Geschlechts, Alters, ethnischer Zugehörigkeit, Glaubens, der Kultur oder Behinderung an gesellschaftlicher Teilhabe hindern.

  • Verteidiger des Vaterlandes

    Der Feiertag wurde 1922 von Lenin als Tag der Roten Armee einge-führt. So hieß er bis 1949 und dann bis 1991 Tag der Sowjetischen Armee und Seestreitkräfte. Er war bis zum Ende der Sowjetunion einer ihrer wichtigsten Feiertage. Am 23. Februar 1918 wurden in Petrograd und Moskau erstmals in größerem Umfang Soldaten rekrutiert. Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde der Feiertag zum Tag der Verteidiger des Vaterlandes umbenannt.

  • Invalide

    Der Welttag der Invaliden am dritten Sonntag im März wurde 1982 von der UNO eingeführt. Er erinnert an Menschen, die durch Kriege schwer verletzt wurden.

    Er findet das nächste Mal am Sonntag, 16. März 2025 statt.

  • Tiefkühlkost

    Der ehemalige US-Präsident Ronald Reagan rief 1984 mit der Proclamation 5157 den 6. März offiziell zum National Frozen Food Day aus, dem Tag der Tiefkühlkost – im Gedenken daran, dass Mut und Pioniergeist die Welt verbessern können.

    Am 6. März 1930 wurde in den USA das erste tiefgekühlte Gemüse unter dem Namen “Birds Eye Frosted Foods” verkauft. Der ameri-kanische Biologe Clarence Birdseye hatte sich bei einer seiner Expeditionen bei den Inuit hoch im Norden eine Konservierungs-methode abgeschaut, bei der frisch gefangene Fische in der minus 40 Grad kalten Luft zum Gefrieren aufgehängt und so ganz natürlich haltbar gemacht werden. Besonders beeindruckte Birdseye, dass die Fische nach dem Auftauen genauso gut wie frische schmeckten – er führte es auf das schnelle Gefrieren durch besonders tiefe Temperaturen zurück. Wieder zurück entwickelte er eine Maschine, die diese Prinzipien aufgriff und mit der er Lebensmittel erstmals maschinell einfrieren konnte.

  • Frau

    Der Internationale Frauentag – auch Weltfrauentag genannt – wird stets am 8. März gefeiert und ist für Frauen auf der ganzen Welt ein wichtiges Datum, in einigen Ländern sogar gesetzlicher Feiertag.

    Auch wenn diese Zielsetzung erreicht wurde, so ist die Gleich-stellung der Geschlechter weder in Deutschland noch im Rest der Welt eine Realität. Frauen auf der ganzen Welt machen am 8. März auf noch immer nicht verwirklichte Frauenrechte aufmerksam.

    Auf der Grundlage einer Resolution der UNO-Generalversammlung aus dem Jahr 1977 wird der Internationale Frauentag jährlich als offizieller UNO-Feiertag begangen, um an den Kampf für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen zu erinnern.

  • Terroropfer

    Seit den Terroranschlägen von Madrid vom 11.März 2004 gilt dieses Datum alljährlich als Europäischer Gedenktag für die Opfer des Terrorismus. Damit möchte die EU-Kommission alle Opfer von Terroranschlägen ehren und an diejenigen erinnern, die nach wie vor unter psychischen und körperlichen Folgen der Gewalt leiden.

  • Polizeigewalt

    Der Internationale Tag gegen Polizeigewalt findet seit dem Jahr 1997 am 15. März 2015 statt. Dieser Polizeigewalt anprangernde Tag soll die Gründung und Verstärkung der Verbindungen zwischen den Gruppen, die weltweit direkt und indirekt gegen staatliche Brutalität kämpfen, ermöglichen. Er soll zudem internationale Solidarität, die angesichts der weltweit kollaborierenden und äußerst gut organisierten Polizei unbedingt notwendig ist, schaffen.

  • Verbraucherrechte

    Den Anstoß für den Welttag der Verbraucherrechte gab der ehe-malige US-Präsident John F. Kennedy. Am 15. März 1962 formulierte Kennedy vor dem Kongress in Washington vier Grundrechte des Verbrauchers: Das Recht auf Sicherheit, auf Information, auf Wahlfreiheit sowie das Recht, Gehör zu finden. Diese Rechte wurden zur Grundlage der – zuletzt 1999 erweiterten – Verbrauchercharta der Vereinten Nationen. Und die Rede Kennedys wurde zum Anlass genommen, den “World Consumer Rights Day” zu schaffen, der seit 1983 alljährlich am 15. März begangen wird. Organisiert wird er von der weltweit aktiven Verbraucherorganisation “Consumers International”. Sie gibt auch Jahr für Jahr das Thema vor, unter dem der Welttag steht.

  • Freiheit politischer Gefangener

    Libertad! ist eine bundesweite Initiative für die Freiheit aller politischen Gefangenen weltweit. Sie setzt sich gegen staatliche Repression und Unterdrückung ein. Libertad! trat im Herbst 1993 mit dem Aufruf „Freiheit für alle politischen Gefangenen weltweit“ an die Öffentlichkeit, der die Idee eines internationalen Tages für die Freiheit der politischen Gefangenen enthielt. Daraus entstand der seit 1996 meist in Kooperation mit anderen linken Organisationen wie der Roten Hilfe oder der Antirassistischen Initiative Berlin begangene bundesweite Aktionstag 18. März.

  • Geschichten

    Veranstaltungen in vielen Ländern dieser Welt sind am Weltgeschichtentag, der immer am 20. März, dem Tag der Tag-und-Nacht-Gleiche und des Frühlingsanfangs, stattfindet, der Kunst des mündlichen Erzählens gewidmet – mit dem Ziel, Geschichten (mit-) zu teilen, sich am Reichtum der Bilder, Sprachen und Geschichten zu erfreuen und neue Kontakte zu knüpfen

  • Equal Pay Day

    Der Equal Pay Day ist international längst ein bestehender Begriff geworden. Schließlich symbolisiert er den Verdienstunterschied von Frauen und Männern, der nach Angabe des Statistischen Bundesamtes bei 22 Prozent liegt.

    Seit 2008 rufen die Business and Professional Women (BPW) Germany, Initiatorinnen des Aktionstags für gleiche Bezahlung von Frauen und Männern in Deutschland, am 20. März den Equal Pay Day auf. Der Termin steht für 79 Tage, die Frauen im Jahr mehr als Männer arbeiten müssen, um rein rechnerisch auf das durch-schnittliche Gehalt ihrer männlichen Kollegen zu kommen.

  • Rassismus

    Am 21. März 1960 wurde eine friedliche Demonstration in Sharpeville in Süd-Afrika in Reaktion auf ein Gesetz über die Apartheid blutig niedergeschlagen und kostete 69 Menschen das Leben. In Reaktion darauf haben die Vereinten Nationen 1966 den 21. März als “Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung”, auch Tag gegen Rassismus genannt, ausgerufen.

  • Poesie

    Die UNESCO hat den 21. MÄrz zum “Welttag der Poesie” ausgerufen. Er wurde erstmals im Jahr 2000 begangen. Der Welttag soll an den Stellen-wert der Poesie, an die Vielfalt des Kulturguts Sprache und an die Bedeutung mündlicher Traditionen erinnern. Die UNESCO weist der Dichtkunst auch im Zeitalter der neuen Informationstechnologien einen wichtigen Platz im kulturellen und gesellschaftlichen Leben zu. Der Welttag der Poesie soll Verlage ermutigen, poetische Werke besonders von jungen Dichtern zu unterstützen, und er soll dazu beitragen, den kulturellen Austausch zwischen den Völkern zu intensivieren.

  • Kriminalitätsopfer

    Der Tag der Kriminalitätsopfer erinnert am 22. März eines jeden Jahres an die Situation der durch Kriminalität und Gewalt geschädigten Menschen, die auf Hilfe Schutz und Solidarität unseres Gemeinwesens angewiesen sind.

  • Recht auf Wahrheit und Würde

    Die Vereinten Nationen haben den 24. März zum “Internationalen Tag für das Recht auf Wahrheit in Bezug auf schwere Menschenrechtsverbrechen und für die Würde der Opfer” erklärt. In der Begründung wird an die Bedeutung derjenigen erinnert, die ihr Leben dafür einsetzten, indem sie Menschenrechte für alle verteidigten und schützten. Explizit wird in diesem Zusammenhang die wichtige und wertvolle Arbeit von Monseñor Oscar Arnulfo Romero genannt, dem Bischof von San Salvador, der am 24. März 1980 von Militärs umgebracht wurde, weil er sich aktiv für den Schutz der Menschenrechte in seinem Land eingesetzt hat und dessen Anklage der Verletzung der Menschenrechte der einfachen Bevölkerung internationale Beachtung gefunden hat.

  • Ältere Generation

    Der Tag der älteren Generation wurde 1968 durch die Kasseler Lebensabendbewegung (LAB) initiiert. Seitdem wird an jedem ersten Mittwoch im April, nächstens am 2. April 2025, auf die Rolle der Senioren in der Gesellschaft aufmerksam gemacht. Er stellt die älteren Menschen und deren spezifischen Lebens-situationen ins Zentrum der Aufmerksamkeit.