Am 1. Oktober findet der Weltmusiktag statt. Dieser Tag wurde 1975 vom Internationalen Musikrat, der 1949 von der UNESCO als nichtstaatliches Beratungsgremium für musikalische Angelegenheiten gegründet und unter der Leitung des damaligen Präsidenten des IMC Yehudi Menuhin ins Leben gerufen. Ziel ist es Musik in allen Bevölkerungsgruppen zu fördern. Entsprechend den Idealen der UNESCO will der Tag eine gegenseitige Anerkennung der künstlerischen Werte sicher stellen sowie den internationalen Erfahrungsaustausch im Bereich der Musik zu fördern.
Der Tag der Musik wird jedes Jahr am 1. Oktober gefeiert und würdigt die universelle Bedeutung der Musik für Kultur, Gesellschaft und persönliches Wohlbefinden. Musik begleitet die Menschen seit Jahrhunderten: Sie ist Ausdruck von Emotionen, Geschichte und Identität. Und Musik verbindet Menschen über Sprach- und Ländergrenzen hinweg. Ob klassische Kompositionen, Volkslieder, Jazz, Pop oder elektronische Klänge – Musik ist vielfältig und spiegelt die Kreativität der Gesellschaft wider.
Der Aktionstag soll Menschen jeden Alters dazu einladen, Musik bewusst zu erleben und selbst aktiv zu werden. Konzerte, Straßenmusik, Workshops oder gemeinsame Singaktionen zeigen die Kraft der Musik als verbindendes Element. Auch Schulen, Vereine und Gemeinden nutzen den Tag, um musikalische Projekte zu präsentieren und Talente zu fördern.
Darüber hinaus erinnert der Tag der Musik an die gesellschaftliche Bedeutung von Musikschaffenden und kulturellen Institutionen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zu Bildung, kultureller Vielfalt und emotionalem Ausdruck. Besonders in Zeiten der digitalen Transformation ist es wichtig, musikalische Traditionen zu bewahren und gleichzeitig neue Formen der Musikproduktion und -vermittlung zu unterstützen.
Der 1. Oktober ist somit nicht nur ein Tag des Hörens, sondern auch des Miterlebens. Er zeigt, wie Musik Menschen zusammenbringt. Sie entfacht Kreativität und schenkt Freude – ein universelles Gut, das Generationen verbindet und die Kultur lebendig hält.