Welttag zur Verhütung des Ertrinkens

Der 25. Juli ist der Welttag zur Verhütung des Ertrinkens, von den Vereinten Nationen im April 2021 proklamiert.

Weltweit ertrinken jährlich 236.000 Menschen, ca. 23.000 in Europa. Das sind pro Tag europaweit etwa 63 Personen pro Tag (!).
Dabei nicht berücksichtigt sind Opfer von Bootsunglücken oder Flüchtlinge. Das sind Kinder und Erwachsene, die vielleicht vorher niemals schwimmen gelernt haben, die ohne Begleitung oder Aufsicht ins Wasser gingen, die einfach losgepaddelt sind und dann untergingen oder viele andere mehr.

„Zwei Worte zur Sicherheit im Wasser: Nie allein“, erklärt Wolfgang Zottl von der Samariter-Wasserrettung. „Das gilt nicht nur für Kinder, die am und im Wasser nie alleine gelassen werden dürfen, sondern auch für Erwachsene. Wenn man sich im Wasser nicht wohl fühlt, ist es lebenswichtig, dass jemand die hilfsbedürftige Person über Wasser hält und gegebenenfalls ans Ufer bringt. Wenn das nicht der Fall ist, kann diese Person rasch untergehen und sterben. Natürlich gelten auch alle anderen Baderegeln weiter, aber mit der Einhaltung des Grundsatzes ’nicht allein‘ könnten viele Menschen vor dem Ertrinken gerettet werden“ (link)

Maßnahmen zum Welttag zur Verhütung des Ertrinkens

Die durch die Vereinten Nationen von den Mitgliedsstaaten geforderten Maßnahmen hier zusammengefasst:
Ernennung einer nationalen Anlaufstelle für die Verhinderung des Ertrinkens und Entwicklung eines nationalen Plans zur Verhinderung des Ertrinkens
Entwicklung von Programmen zur Verhinderung des Ertrinkens durch u.a. Überwachung, Schwimmfertigkeiten, Rettungs- und Reanimationstraining, Regulierung des Bootssports und Management von Hochwasserrisiken
Erlass und die wirksame Durchsetzung von Wassersicherheitsgesetzen
Förderung von Kampagnen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit und zur Verhaltensänderung in Bezug auf die Verhütung des Ertrinkens
Einführung von Unterricht in Wassersicherheit, Schwimmen und Erster Hilfe als Teil der Lehrpläne in den Schulen (link)

Zur Vorbeugung des Ertrinkungstodes wurde der 25. Juli von der UN als World Drowning Prevention Day ins Leben gerufen. Ertrinken geschieht meist leise und unbeobachtet, die Folgen sind fatal. Innerhalb von 3-5 Minuten kommt es ohne entsprechende Sauerstoffversorgung im Gehirn bereits zu irreversiblen Schäden.
Daher ist die Zeit der entscheidende Faktor, um schnell erste Hilfe zu leisten.

World Drowning Prevention, die Verhütung des Ertrinkens bedeutet in Umgangs-sprache übersetzt in etwa: „Pass auf, dass du nicht absäufst!“ (Lienzer Freibad)

Links

‚Tag gegen das Ertrinken im Zwettl…‘ – hier
‚WHO World Drowning Prevention Day‘ – hier
bei un.org zum ‚World Drowning Prevention Day 25 July‘ – hier
‚World Drowning Prevention Day – ein paar Gedanken‘ – hier
‚World Drowning Prevention Day im Lienzer Freibad‘ – hier
‚Zum Welttag der Ertrinkungs Prävention‘, Forderung der DLRG – hier
’25. Juli: UN Welttag gegen das Ertrinken – hier

Und außerdem:

Der 25. Juli ist der 206. Tag eines Jahres. Bis Jahresende verbleiben damit 159 Tage.
Wir begehen heute den Jakobstag, den Käse und Wein Tag, den Tag des Karusells, den Tag der Kulinariker

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