Der Internationale Tag gegen Polizeigewalt findet seit dem Jahr 1997 am 15. März 2015 statt. Dieser Polizeigewalt anprangernde Tag soll die Gründung und Verstärkung der Verbindungen zwischen den Gruppen, die weltweit direkt und indirekt gegen staatliche Brutalität kämpfen, ermöglichen. Er soll zudem internationale Solidarität, die angesichts der weltweit kollaborierenden und äußerst gut organisierten Polizei unbedingt notwendig ist, schaffen.
Schlagwort: Solidarität
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Staudämme
Jedes Jahr protestierten Organisationen und Betroffenenverbände in verschiedenen Ländern im Rahmen des „Aktionstags gegen Staudämme – für die Flüsse, das Wasser und das Leben“. Der Aktionstag wird jedes Jahr am 14. März begangen. Er wurde 1997 im Anschluss an ein Treffen betroffener Gemeinden in der brasilianischen Stadt Curitiba ins Leben gerufen. Es wurde auf die negativen Auswirk-ungen der Aktivitäten transnationaler Energiekonzerne und ihrer gigantischen Wasserkraftprojekte hingewiesen. Insbesondere die Vertreibung Tausender in Ufernähe angesiedelter Gemeinden wurde kritisiert. Die Menschen seien in keiner Weise entschädigt worden. Weltweit werden über 45.000 Wasserkraftwerke betrieben. Die Zahl der Menschen, die wegen der Errichtung dieser Kraftwerke und der Staudämme ihre Heimat aufgeben mussten, beläuft sich auf etwa 100 Millionen.
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Terroropfer
Seit den Terroranschlägen von Madrid vom 11.März 2004 gilt dieses Datum alljährlich als Europäischer Gedenktag für Terroropfer, für die Opfer des Terrorismus. Damit möchte die EU-Kommission alle Opfer von Terroranschlägen ehren und an diejenigen erinnern, die nach wie vor unter psychischen und körperlichen Folgen der Gewalt leiden.
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White Shirt
In Erinnerung an das Streikende bei General Motors am 11. Februar 1937 wird ein weißes Shirt – White Shirt – getragen.
Mitte der 1930er Jahre verhielten sich amerikanische Firmen mehr noch recht gegenüber ihren Angestellten. Insbesondere wenn es um Themen wie Arbeitnehmerrechte oder Gewerkschaftsarbeit ging, hatten die Aarbetinehmer oft das Nachsehen
Ende 1936 gründeten einige unerschrockene Arbeiter eine kleinnoch rechte Gewerk-schaft mit dem Namen United Automobile Workers UAW. Diese sollte gegen die bestehenden Verhältnisse angehen.
Am 11. Februar 1937 konnten die Arbeiter nach sechswöchigem Sitzstreik an die Arbeitsplätze zurückkehren. Die Leitung der Firma General Motors, hatte sich zu Verhandlungen bereiterklärt.
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Straßenkinder
Der Tag der Straßenkinder ist ausnahmsweise österreichischer Herkunft. „Jugend Eine Welt“ macht auf die Situation von Straßenkindern und Jugendlichen aufmerksam und bittet um Spenden für Don Bosco Straßenkinderprojekte weltweit. In diesen Projekten finden Straßenkinder Hilfe und Schutz. Sie bekommen zu essen, werden medizinisch versorgt und können eine Schule besuchen oder einen Beruf lernen.
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Migranten und Flüchtlinge
Heute ist der „Welttag der Migranten und Flüchtlinge“, ein Gedenktag, den 1914 Papst Benedikt XV. unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs ausrief. Als Weltflüchtlingstag wird seit 2001 allerdings der 20. Juni begangen. Diesen rief die UNO damals zum 50. Jahrestag der Gründung des UNHCR ins Leben. Trotzdem erinnert uns der 19. Januar an die Probleme von Menschen, die ihre Heimat wegen Kriegen und Armut verlassen müssen.
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Afrikatag
Am sogenannten Afrikatag werden in der katholischen Kirche weltweit Spenden gesammelt für die Ausbildung und Förderung von Priestern, Laienmitarbeitern und Ordensleuten. Papst Leo XIII. hatte die mittlerweile älteste gesamtkirchliche Kollekte bereits im Jahr 1891 eingeführt, weil er damit die „fluchwürdige Pest der Sklaverei“ bekämpfen wollte. Heute werden durch diese Kollekte am Afrikatag Frauen und Männer gefördert, die sich im Dienst der Kirche gegen moderne Formen der Sklaverei für die Befreiung zu einem menschenwürdigen Leben einsetzen.
(siehe auch missio.com)