Schlagwort: Ozeanien

  • Mikronesien

    Das Inselgebiet Mikronesien wurde seit 1947 von den USA als UN-Treuhandgebiet verwaltet.  Im Jahr 1979 wurde eine Vertrag über eine freie Assoziation mit den Vereinigten Staaten von Amerika unterzeichnet, der am 3. November 1986 in Kraft trat. Die Föderierten Staaten von Mikronesien erlangten ihre volle Unabhängigkeit 1991. Sie wurden am 17. September des gleichen Jahres Mitglied der Vereinten Nationen.


    Der Nationalfeiertag von Mikronesien am 3. November

    Am 3. November feiert die Föderierte Staaten von Mikronesien ihren Nationalfeiertag, den sogenannten Tag der Unabhängigkeit. An diesem Datum im Jahr 1986 trat das „Compact of Free Association“ (Abkommen über freie Assoziation) mit den Vereinigten Staaten in Kraft. Mikronesien erlangte dadurch offiziell seine volle Souveränität. Dieser Tag markiert den Moment, in dem das Land seine politische Selbstbestimmung erreichte und als unabhängige Nation in die internationale Gemeinschaft eintrat.

    Die Geschichte Mikronesiens ist eng mit der Kolonialzeit verbunden. Über Jahrhunderte hinweg stand die Inselgruppe nacheinander unter der Herrschaft Spaniens, Deutschlands, Japans und der Vereinigten Staaten. Die übernahmen nach dem Zweiten Weltkrieg im Auftrag der Vereinten Nationen die Verwaltung. Nach jahrzehntelangen Diskussionen und Verhandlungen entschieden sich die Inseln Chuuk, Pohnpei, Kosrae und Yap, sich zu den Föderierten Staaten von Mikronesien (FSM) zusammenzuschließen. Das Ziel war, eine eigene nationale Identität zu entwickeln. Aber dennoch wollte man enge wirtschaftliche und sicherheitspolitische Beziehungen zu den USA beibehalten.

    Der 3. November 1986 gilt daher als Wendepunkt in der Geschichte des Landes. Seit diesem Tag regelt Mikronesien seine inneren Angelegenheiten selbst und wird von einer demokratisch gewählten Regierung geführt. Das Abkommen mit den Vereinigten Staaten garantiert wirtschaftliche Unterstützung und ermöglicht den Bürgern Mikronesiens unter anderem, in die USA zu reisen und dort zu arbeiten. Gleichzeitig bleibt das Land Mitglied wichtiger internationaler Organisationen wie den Vereinten Nationen und dem Pazifischen Insel-Forum.

    Heute wird der Nationalfeiertag in Mikronesien mit Feierlichkeiten, traditionellen Tänzen, Musik und Reden begangen. In Schulen und Gemeinden finden Zeremonien statt, bei denen die Nationalflagge gehisst und die Unabhängigkeit gefeiert wird. Es ist ein Tag des nationalen Stolzes. Die Menschen feiern ihre kulturelle Vielfalt und den Zusammenhalt der vier föderierten Staaten.

    Der 3. November erinnert die Bevölkerung jedes Jahr daran, wie wertvoll Freiheit, Einheit und kulturelle Identität sind. Für Mikronesien ist dieser Tag nicht nur ein politisches Jubiläum. Es ist ein Ausdruck der Hoffnung auf eine friedliche, selbstbestimmte und nachhaltige Zukunft inmitten des Pazifiks.


    Am 3. November finden außerdem statt der Tag des Mannes, der Tag des heiligen Hubertus, der Nationalfeiertag von Dominica und von Panama.

  • Fitschi

    Mit dem Nationalfeiertag feiert Fitschi die Erlangung die Erlangung seiner Unabhängigkeit von Großbritannien am 10. Oktober 1970. Fidschi ist Mitglied der Vereinten Nationen seit dem 13.10.1970.

  • Tuvalu

    Die britische Kolonie war ehemals als Ellice-Inseln bekannt war.
    Tuvalu wurde am 1. Oktober 1978 nach mehr als 100 Jahren britischer Verwaltung in die Unabhängigkeit entlassen. Trotzdem blieb es aber Mitglied des Commonwealth of Nations.

    Am 5. September wurde Tuvalu von den Vereinten Nationen als Mitglied aufgenommen.

  • Papua Neuguinea

    Papua Neuguinea feiert am 16. September mit seinem Nationalfeiertag die vollständige Unabhängigkeit von Australien, das Papua-Neuguinea bis zum 16.09.1975 als UN-Treuhandgebiet verwaltete. Das Land wurde am 10.10.1975 Mitglied der Vereinten Nationen.

  • Kiribati

    Kiribati ist der heutige Name der Gilbertinseln, einer ehemals britischen Kronkolonie, die sich am 12.07.1979 für unabhängig erklärten. Seit dem 14. September 1999 ist Kiribati Mitglied der Vereinten Nationen.

  • Palau

    Palau feiert am 9. Juli seinen Nationalfeiertag und erinnert damit an die Abstimmung über die Verfassung, die unter anderem den USA jegliche nukleare Nutzung im palauischen Hoheitsgebiet untersagte, die seit 1947 Palau als UN-Treuhandgebiet verwalteten. Offiziell unabhängig wurde Palau am 1. Oktober 1994, am 15.12.94 Mitglied der Vereinten Nationen.

  • Salomonen

    Am 7. Juli 1978 erklärten die Salomonen ihre Unabhängigkeit gegenüber dem Vereinigten Königreich. Am 19. September 1978 wurden die Salomonen Mitglied der Vereinten Nationen.

  • Marshallinseln

    Die Marshallinseln feiern mit ihrem Nationalfeiertag am 1. Mai die Ausrufung der Republik Marshallinseln am 1. Mai 1979. Bis dahin gehörten sie zum Treuhandgebiet Pazifische Inseln, welches im Auftrag der UN von den USA verwaltet wurde.

  • Neuseeland / Waitangi

    Der Waitangi Tag ist Nationalfeiertag von Neuseeland, ein gesetzlicher Feiertag zur Erinnerung an die Unterzeichnung von Neuseelands Gründungsdokument, des Vertrages von Waitangi im Jahre 1840.

  • Nauru

    Am 31.1. 1968 wurde Nauru als die kleinste Republik der Erde unab-hängig. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde Nauru als UNTreuhandgebiet verwaltet. Der 31. Januar ist der Nationalfeiertag.

    Nauru ist ein Inselstaat in der Inselwelt Mikronesiens im Pazifischen Ozean, nach Fläche der drittkleinste und nach Einwohnerzahl neben Tuvalu der zweit- oder drittkleinste anerkannte Staat der Welt. Seit dem 14.9.1999 ist das Land Mitglied der Vereinten Nationen.

  • Australien

    Der Australia Day wird im Gedenken an die Ankunft der ersten britischen Siedler in Port Jackson, des späteren Sydney Harbour, gefeiert. Am 26. Januar 1788 erreichte die First Fleet, deutsch: Erste Flotte, die Bucht von Sydney. Diese war vorher, am 18. Januar 1788 in Botany Bay gelandet, das sich für die Besiedlung als ungeeignet erwiesen hatte. Die Flotte stach am 13. Mai 1787 vom englischen Portsmouth aus in See. An Bord der 11 Schiffe, unter Kommando von Kapitän Arthur Phillip, befanden sich 550 Besatzungsmitglieder und 756 Sträflinge. Ziel der Reise war die Gründung von Strafkolonien in Australien. Nach weiteren Gefangenentransporten trafen ab dem Jahr 1793 auch erste frei Siedler in Down Under ein. Jene sorgten dann maßgeblich für die Entwicklung des Landes.