Schlagwort: Asien

  • Japan

    Der 23. Dezember war in Japan lange Zeit ein wichtiger Nationalfeiertag, denn an diesem Tag feierte man den Geburtstag des Kaisers, bekannt als Tennō Tanjōbi. Dieser Feiertag war während der Herrschaft des Kaisers Akihito von 1989 bis 2018 ein gesetzlicher Feiertag, der dem Volk die Möglichkeit gab, den Kaiser zu ehren und ihm Respekt zu zollen. Der Tennō Tanjōbi war mehr als nur ein Feiertag. Er symbolisierte die Wertschätzung der japanischen Bevölkerung für das Kaiserhaus, das in Japan eine tiefe kulturelle und historische Bedeutung hat.

    An diesem Tag fanden traditionell Zeremonien und offizielle Empfänge statt, bei denen der Kaiser öffentlich auftrat. Bürger konnten vor dem Kaiserpalast in Tokio zusammenkommen, ihm zuwinken und Glückwünsche aussprechen. Die Gärten des Palastes wurden für die Öffentlichkeit geöffnet, ein Ereignis, das als besonders festlich und einzigartig galt. Schulen, Behörden und viele Unternehmen hatten an diesem Tag geschlossen. Die Menschen hatten die Gelegenheit, sowohl den Feiertag als feiern als auch Zeit mit der Familie zu verbringen.

    Der 23. Dezember war auch ein Symbol für die Verbindung zwischen Kaiserhaus und Bevölkerung. Anders als politische Feiertage feierte man den Tennō Tanjōbi auf einer persönlichen Ebene. Er war direkt mit der Person des regierenden Kaisers verbunden. Während der Feierlichkeiten kam es häufig zu Paraden, Zeremonien und kulturellen Veranstaltungen, die die Traditionen des Kaiserhauses würdigten. Gleichzeitig war es für viele Japaner ein Tag der Dankbarkeit und des Nachdenkens über nationale Identität und Geschichte.

    Mit der Thronabgabe von Kaiser Akihito im Jahr 2019 änderte sich jedoch die Situation. Sein Sohn, Kaiser Naruhito, übernahm die Krone, und man verlegte den Nationalfeiertag auf 23. Februar, den Geburtstag des neuen Kaisers. Der 23. Dezember ist somit kein gesetzlicher Feiertag mehr, hat aber weiterhin historische Bedeutung. Und er wird von einigen noch als Erinnerung an die frühere Feier des Tennō Tanjōbi wahrgenommen.

    Insgesamt war der 23. Dezember in Japan ein Tag, der Tradition, Respekt und nationale Identität miteinander verband. Er bot den Bürgern die Möglichkeit, das Kaiserhaus zu ehren, kulturelle Werte zu feiern. Und gleichzeitig konnte man Zeit mit Familie und Freunden verbringen. Auch nach der Verschiebung des Feiertags bleibt der 23. Dezember ein wichtiger Teil der modernen japanischen Geschichte. Er ist weiterhin ein Symbol für die Verbindung zwischen Kaiserhaus und Bevölkerung.

  • Bhutan

    Der Nationaltag von Bhutan erinnert an die Thronbesteigung des ersten Königs Ugyen Wangchuk am 17. Dezember 1907.

    Bhutan wurde am 21. September 1971 bei den Vereinten Nationen aufgenommen.

  • Bahrain

    Bahrain feiert am 16. Dezember das Ende des britischen Protektorats im Jahr 1971, nachdem es bereits am 15. August die Unabhängigkeit von Großbritannien erlangt hatte. Danach wurde Bahrain am 21. September 1971 als UN-Mitglied aufgenommen.

  • Thailand

    Thailand feiert an seinem Nationalfeiertag mit Feiern und Paraden im gesamten Land den Geburtstag von König Bumiphol.

  • Laos

    Laos begeht seinen Nationalfeiertag am 2. Dezember und gedenkt damit der Proklamation der Demokratische Volksrepublik Laos am 2. Dezember 1975.

  • VAE

    Am 02. Dezember feiern die VAE (Vereinigte Arabische Emirate) Nationalfeiertag, der an die Gründung der Föderation vor 39 Jahren erinnert. Das ganze Land freut sich, an diesem besonderen Tag zu feiern, Flagge zu zeigen und sich in den Landesfarben Rot, Grün, Weiß und Schwarz zu präsentieren.

  • Osttimor

    Osttimor stand unter portugiesischer Herrschaft bevor es am 28.11.1975 nach der Nelkenrevolution in Portugal unabhängig wurde. Bereits neun Tage später annektierte wurde Indonesien das kleine Osttimor. Am 20. Mai 2002 erhielt Osttimor nach einer Übergangsregierung der Vereinten Nationen von 1999 bis 2002 endgültig die Unabhängigkeit. Das Land wurde am 27.09.2002 das 191. Mitglied der Vereinten Nationen.

  • Libanon

    Der Libanon war seit 1920 französisches Mandatsgebiet. Nach Wahlen im November 1943 löste die neue Regierung das französische Mandat jedoch. Bereits 14 Tage später, am 22.11.’43 fand die Wiedereinsetzung der Regierung durch libanesische Amtsträger statt. Dies ist zugleich auch der offizielle Unabhängig-keitstag und das Datum für den Nationalfeiertag.

  • Oman

    Im Oman wird der 18. November als Nationalfeiertag gefeiert. Der Tag ist der Geburtstag des Sultans Qabus ibn Said.

    Die UN-Mitgliedschaft erhielt der Oman am 7. Oktober 1971.

  • Kambodscha

    Kambodscha erhielt am 9. November 1953 die vollständige Unabhängigkeit von Frankreich. Seit dem 14. Dezember 1955 ist Kambodscha UN-Mitglied.


    Der Nationalfeiertag von Kambodscha am 9. November

    Am 9. November feiert Kambodscha seinen Nationalfeiertag, den Unabhängigkeitstag. An diesem Datum im Jahr 1953 erlangte das Land seine Unabhängigkeit von Frankreich nach fast 90 Jahren Kolonialherrschaft. Der Tag ist für die Kambodschanerinnen und Kambodschaner von großer Bedeutung. Er symbolisiert den Beginn der nationalen Selbstbestimmung, den Stolz auf die eigene Geschichte und das Streben nach Frieden und Einheit.

    Die Geschichte Kambodschas während der Kolonialzeit begann im 19. Jahrhundert, als das Land 1863 unter den Schutz Frankreichs gestellt wurde und Teil von Französisch-Indochina wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs der Wunsch nach Unabhängigkeit immer stärker. Der damalige König Norodom Sihanouk setzte sich mit großem Engagement für die nationale Freiheit ein. Durch diplomatische Verhandlungen und politischen Druck gelang es ihm schließlich, dass Frankreich am 9. November 1953 die Unabhängigkeit Kambodschas anerkannte – friedlich und ohne kriegerische Auseinandersetzungen.

    Besinnung auf die Geschichte

    Der Unabhängigkeitstag wird in Kambodscha jedes Jahr mit feierlichen Zeremonien, Paraden und kulturellen Veranstaltungen begangen. Das Zentrum der Feierlichkeiten ist die Hauptstadt Phnom Penh, wo am Unabhängigkeitsdenkmal, einem hohen Turm aus rotem Stein in traditionellem Khmer-Stil, offizielle Gedenkfeiern stattfinden. Der König, Regierungsmitglieder und viele Bürger legen dort Blumenkränze nieder, um an die historischen Ereignisse und die Verdienste von König Sihanouk zu erinnern. Am Abend wird die Stadt festlich beleuchtet, und Feuerwerke erhellen den Himmel über der Hauptstadt.

    Der 9. November ist aber nicht nur ein Tag des Feierns, sondern auch ein Moment der Besinnung auf die Geschichte des Landes. Kambodscha hat nach seiner Unabhängigkeit viele schwierige Zeiten durchlebt – politische Konflikte, Bürgerkrieg und das dunkle Kapitel der Roten Khmer. Umso wichtiger ist dieser Feiertag als Symbol für Frieden, nationale Einheit und Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

    Für die Menschen in Kambodscha steht der Nationalfeiertag für Stolz, Freiheit und kulturelle Identität. Er erinnert daran, dass Unabhängigkeit nicht selbstverständlich ist, sondern das Ergebnis von Mut, Ausdauer und dem gemeinsamen Willen eines Volkes. Der 9. November bleibt daher ein zentraler Tag im nationalen Bewusstsein des Landes – ein Tag, an dem Kambodscha seine Geschichte ehrt und seine Zukunft feiert.


  • Turkmenistan

    Turkmenistan begeht seine Nationalfeiertag in Erinnerung an den Tag der Unabhängigkeit von der Sowjetunion am 27. Oktober 1991.

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  • Kasachstan

    Am 25.10.1990 erklärte Kasachstan seine Souveränität innerhalb der UdSSR. Seither feiern die Kasachen am 25. Oktober ihren National-feiertag als Tag der Republik.

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  • Taiwan

    Die Republik China wird auch Taiwan genannt. Sie ist ein Staat in Ostasien, dessen heutiges Gebiet zu über 99 % aus der Insel Taiwan und den ihr vorgelagerten kleineren Inseln besteht.

    Nach dem Sturz der Monarchie in China gründete sich die Republik China am 1. Januar 1912. Der in der Verfassung festgelegte Namen lautet Republik China. Sowohl in- als auch außerhalb des Landes die inoffizielle Bezeichnung Taiwan gebräuchlicher.

    Am 10. Oktober wird in Taiwan der Nationalfeiertag der Republik China gefeiert. Am 10. Oktober 1911 fand in Wuchang in China der Wuchang Aufstand statt, der schließlich zur Gründung der Republik China führte.

    Der Wuchang Aufstand ereignete sich, weil das Volk frustriert war wegen der schwachen kaiserlichen Regierung. Dem Aufstand vom 10. Oktober 1911 gingen bereits 10 Aufstände voraus, die jedoch alle von der kaiserlichen Regierung zerschlagen wurden.

  • Indien

    Gandhi Jayanti ist einer von drei offiziellen Nationalfeiertagen in Indien. Er findet jährlich am 2. Oktober, dem Geburtstag Mahatma Gandhis in allen indischen Bundesstaaten und Territorien statt. Gandhi wird in Indien als Vater der Nation verehrt.

  • China

    Am 1. Oktober, dem Nationalfeiertag, beginnt in China die „Goldene Woche“, und in dieser Zeit stehen im ganzen Land fast alle Räder still. Die Behörden, Staatsbetriebe und privaten Unternehmen machen dicht, und die sonst arbeitende Bevölkerung fährt kollektiv ins Grüne. Wem das alles allzu merkwürdig vorkommt, der sollte bedenken, daß den Chinesen vor 1999, als die „Goldene Woche“ eingeführt wurde, das Konzept Urlaub generell unbekannt war.

  • Saudi Arabien

    Der Nationalfeiertag der absoluten Monarchie Saudi Arabien erinnert an die Staatsgründung am 23.September 1932 durch Emir Abd al-Aziz II. ibn Saud.

  • Armenien

    Der 21. September wird in Armenien als Nationalfeiertag begangen im Gedenken an die Unabhängigkeit des Landes in Vorderasien im Kaukasus mit der Auflösung der Sowjetunion am 21.09.1991.

  • Nordkorea

    Einen Tag, nachdem die Oberste Volksversammlung die Verfassung bestätigt hatte, am 9. September 1949, wurde die Demokratische Volksrepublik Korea (Nordkorea) proklamiert.

  • Tadschikistan

    Am Nationalfeiertag feiert Tadschikistan seine Unabhängigkeit, die das Land am 9. September erklärt hatte.

  • Katar

    Im Jahr 1971 wurden britische Truppen „östlich von Sues“ abgezogen, wie bereits Ende der 1960er Jahre angekündigt worden war. Am 3.9.1971 proklamierte die Monarchie Katar ihre Unabhängigkeit.

  • Vietnam

    Der Nationalfeiertag von Vietnam am 2. September erinnert an den 02.09.1945, an dem das Land seine Unabhängigkeit verkündete. Vietnam stand über tausend Jahre unter chinesischer Herrschaft, bevor es viele Jahrhunderte unabhängig war. 1862 wurde Vietnam von Frankreich zum Schutzgebiet, eine Art Kolonie gemacht, 1940 besetzten die Japaner das Land. Eine Revolution im August 1945 nach dem 2. Weltkrieg ermöglichte die Ausrufung der Republik.

  • Libyen

    Libyen feiert an seinem Nationalfeiertag am 1. September den Tag der Befreiung am 1 September 1969.

  • Usbekistan

    Der Nationalfeiertag der Präsidialrepublik Usbekistan erinnert an den 1. September 1991, als die Unabhängigkeit von der Sowjetunion im Rahmen der Gemeinschaft unabhängiger Staaten erreicht war.

  • Malaysia

    Am 31. August 1957 erlangte Malaysia seine Unabhängigkeit. Nachdem es vorher zum Vereinigten Königreich gehörte, wurde es von Japan im Zweiten Weltkrieg besetzt. Danach wurde es von alliierten Truppen zurückerobert.

  • Kirgisistan

    Nach Auflösung der Sowjetunion erklärte Kirgisistan seine Unabhängigkeit am 31. August 1991.

  • Moldawien

    Am 27. August findet der Nationalfeiertag von Moldawien statt. Moldova wurde am 27.08.1991 von der Sowjetunion unabhängig.

  • Ukraine

    Nach Auflösung der Sowjetunion erlangte die Ukraine ihre Unab-hängigkeit am 24. August 1991.

  • Afghanistan

    Am 19. August 1919 erlangte Afghanistan seine Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich. Seit 1946 ist das Land Mitglied der Vereinten Nationen.

  • Indonesien

    Nachdem im zweiten Weltkrieg Niederländisch-Indien von Japan besetzt wurde, riefen indonesische Nationalisten am 17.August 1945 eine unabhängige Republik Indonesien aus. Das Bemühen der niederländischen Regierung, die alte Kolonialverwaltung wieder einzusetzen führte zum Indonesischen Unabhängigkeitskrieg. Dieser endete 1949 mit der indonesischen Unabhängigkeit.

  • Japanischer Gedenktag des Kriegsendes

    Am 15. August 1945 ist ein Japanischer Gedenktag des Kriegsendes. Im Jahr 1945 hörten am 15. August Millionen Japaner erstmals die Stimme ihres Kaisers, als dessen Rede im Radio gesendet wurde. Mit seiner Ansprache verkündete der Kaiser gegen den Willen einiger seiner Militärs die Kapitulation Japans. Der Kapitulation folgten zahlreiche Suizide, besonders auf militärischer Seite. Der zweite Weltkrieg war am 12.9.1945 mit der Kapitulation der japanischen Streitkräfte beendet.

  • Südkorea

    Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war die koreanische Halbinsel dem japanischen Kaiserreich eingegliedert. Nach Kriegsende wurde der Süden von US-Streitkräften, der Norden von der Roten Armee besetzt. Im Süden fanden demokratische Wahlen statt, und die USA übergaben die Macht an die gewählte Regierung. Am 15. August 1948 erfolgte die Gründung der Republik Korea (Südkorea) mit der Hauptstadt Seoul. Der Norden beantwortete die einseitige Staatsgründung des Südens und gründete die Demokratische Volksrepublik Korea am 9. September 1948 in Pjöngjang.

  • Singapur

    Singapur feiert am 9. August seine Souveränität als selbständiger Staat und parlamentarische Republik. Bereits am 1. September 1963 war Singapur durch Eintritt in die Föderation mit Malaysia, Sabah und Sarawak vom Vereinigten Königreich unabhängig geworden, aus dieser Föderation jedoch ausgeschlossen worden wegen seit Herbst 1964 anhaltender Unruhen am 7. August ’65. Am 9. August 1965 erfolgte die Anerkennung durch Malaysia als souveräner Staat.

  • Malediven

    Die Malediven wurden am 26. Juli 1965 unabhängig von Großbritannien und am 21.9.1965 Mitglied der Vereinten Nationen.

  • Mongolei

    Am 11. Juli 1921 wurde die Mongolei unabhängig von China.

  • Weißrussland

    Am 27. Juli .1990 wurde die Unabhängigkeit von Weißrussland innerhalb der Sowjetunion erklärt. Der vormalige Nationalfeiertag wurde vom Präsident als Tag der Republik auf den 3.Juli vorverlegt.

  • Philippinen

    Die Philippinen feiern ihren Nationalfeiertag am 12. Juni. Es handelt sich bei diesem Datum um den Jahrestag der Unabhängigkeit von Spanien. Die wurde am 12. Juni 1898 von dem ersten Präsidenten der Philippinen, Emilio Aquinaldo ausgerufen.

  • Tag Russlands

    Am 12. Juni 1990 verabschiedete der erste Kongress der Abgeordneten der Russischen Föderation die Deklaration über die Souveränität Russlands. Ein Jahr später fanden die ersten   freien Präsidentschaftswahlen in Russland statt. Seit 1994 wird dieses Datum als offizieller Feiertag gefeiert. 2001 erhielt der Tag seine heutige Bezeichnung: „Tag Russlands“

  • Tonga

    Das Königreich Tonga wurde am 4. Juni 1970 unabhängig von Großbritannien. Am 14. September 1999 wurde Tonga bei den Vereinten Nationen als Mitglied aufgenommen.

  • Samoa

    Auf den westlichen Samoainseln feiern die Menschen am 1. Juni ihren Nationalfeiertag und damit auch ihre Unabhängigkeitserklärung vom 1. Januar 1962. Die westlichen Samoainseln bilden den Staat Samoa, die östlichen Inseln stehen als Amerikanisch- Samoa weiterhin unter amerikanischer Herrschaft

  • Aserbaidschan

    Am 28. Mai 1918 wurde die Demokratische Republik Aserbaidschan gegründet, die erste demokratische Staatsordnung in der Geschichte der orientalischen Völker. Von den Alliierten wurde Aserbaidschan im Januar 1920 als unabhängiges Land anerkannt, wurde aber durch die Rote Armee im April 1920 sowjetisiert.

  • Nepal

    Nepal begeht am 28. Mai seinen Nationalfeiertag. Am 28. Mai 2008 hatte die gerade gewählte, als Volksvertretung fungierende verfassunggebende Versammlung (CA) offiziell das Ende der Monarchie erklärt und die Bundesrepublik Nepal ausgerufen.

  • Georgien

    Heute feiert Georgien seinen Nationalfeiertag: Am 26. Mai 1918 erklärte die „Demokratische Republik Georgien“ ihre Unabhängigkeit. Diese hielt zwar nur drei Jahre, für die Identität Georgiens als eigenständige Nation hat das Datum jedoch prägende Bedeutung.

  • Jordanien

    Am 25. Mai 1946, dem heutigen Nationalfeiertag, erlosch das britische Mandat in Transjordanien und Jordanien erhielt seine volle Unabhängigkeit. Abdallah I. nahm den Königstitel an.

  • Jemen

    Am 22. Mai des Jahres 1990 schlossen sich die Arabische Republik und die Volksdemokratische Republik Jemen zur Republik Jemen zusammen. Dieser Tag ist heute Nationalfeiertag.

  • Israel

    Israel wurde am 14. Mai 1948 als repräsentative Demokratie mit einem parlamentarischen Regierungssystem proklamiert.

  • Syrien

    Am 17. April 1946 wurde die Syrische Arabische Republik ausgerufen. Seither ist der 17. April syrischer Nationalfeiertag. Syrien gehört zu den Gründungsmitgliedern der UN (24.10.1945).

  • Irak

    Der provisorische Verwaltungsrat des Irak schaffte alle vom Saddam-Regime verordneten Feiertage ab und machte den 9.4. zum Nationalfeiertag.

  • Bangladesch

    Der Nationalfeiertag von Bangladesch erinnert an die Unabhängig-keitserklärung gegenüber Pakistan am 26.3.1971. Seit dem 17.9.1974 ist Bangladesch UN-Mitglied.

  • Pakistan

    Der Unabhängigkeitstag und Nationalfeiertag von Pakistan wird begangen im Gedenken an die offizielle Verkündigung der Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich am 14.08.1947.

    Der Pakistan-Tag erinnert auch an das Inkrafttreten der Verfassung am 23. März 1956, die Pakistan als Islamische Republik bezeichnet.

    Das Land gehört seit dem 30.09.1947 den Vereinten Nationen an.

  • Iran

    Der iranische Nationalfeiertag erinnert an den Zusammenbruch der konstitutionellen Monarchie am 11. Februar 1979.

  • Sri Lanka

    Der 4. Februar ist Nationalfeiertag in Sri Lanka, der Tag, an dem das Land von Vereinigten Königreich unabhängig wurde, am 4. 2. 1948.

  • Indien

    Alljährlich am 15. August wird der Unabhängigkeitstag als einer von drei Nationalfeiertagen gefeiert; an diesem Tag erlangte Indien im Jahr 1947 die Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich.

    Der Tag der Republik ist ein Nationalfeiertag in Indien. Obwohl Indien bereits am 15. August 1947 unabhängig wurde, trat die Verfassung des Staates erst am 26. Januar 1950 in kraft.

  • Myanmar

    Myanmar feiert mit seinem Nationalfeiertag am 4. Januar seine Unabhängigkeit von Großbritannien. (seit 1948)

  • Brunei Darussalam

    Der Nationalfeiertag von Brunei – Feier der Unabhängigkeit und nationalen Einheit

    Der Nationalfeiertag von Brunei Darussalam wird jedes Jahr am 23. Februar begangen. Er erinnert an den Tag im Jahr 1984, an dem Brunei seine volle Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich erlangte. Dieser Tag markiert das Ende einer fast hundertjährigen Phase als britisches Protektorat und den Beginn einer neuen Ära der Eigenständigkeit, des Wohlstands und der nationalen Identität.

    Der Tag erinnert an die Unabhängigkeit, die Brunei am 1. Januar 1984 erlangte. Das britischen Protektorat endete am 23. Februar 1984.. Am 21. September 1984 wurde Brunei Darussalam Mitglied der Vereinten Nationen.

    Das Land

    Brunei, ein kleines, aber wohlhabendes Sultanat auf der Insel Borneo, stand seit 1888 unter britischem Schutz. Obwohl das Land formal unter der Herrschaft des Sultans von Brunei blieb, kontrollierten die Briten lange Zeit Außenpolitik und Verteidigung. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wuchs jedoch der Wunsch nach größerer Selbstbestimmung. Ein wichtiger Schritt war das Jahr 1959, als Brunei eine neue Verfassung erhielt, die dem Land weitgehende innere Autonomie gewährte. Die vollständige Unabhängigkeit wurde schließlich am 1. Januar 1984 erklärt, während der 23. Februar offiziell als Nationalfeiertag festgelegt wurde, um die Feierlichkeiten im neuen Jahr gebührend vorzubereiten.

    Die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag sind in Brunei von stolzen nationalen Symbolen, religiöser Verbundenheit und tiefer Loyalität zum Sultan geprägt. Der Tag beginnt traditionell mit einem feierlichen Fahnenappell und einer großen Parade in der Hauptstadt Bandar Seri Begawan, an der Tausende Bürger, Schülerinnen und Schüler, Militärangehörige und Regierungsbeamte teilnehmen. Besonders eindrucksvoll ist der Auftritt des Sultans Hassanal Bolkiah, der in einer feierlichen Zeremonie eine Ansprache hält, in der er die Einheit des Volkes und die Bedeutung islamischer Werte für die Nation betont.

    Die Bedeutung des Tages

    Ein zentraler Aspekt der Feier ist der Ausdruck von Dankbarkeit und Loyalität gegenüber dem Sultan, der in Brunei als Symbol der Stabilität, Kontinuität und nationalen Identität gilt. Die Menschen schmücken ihre Häuser und Straßen mit der gelb-weiß-schwarz-roten Nationalflagge. In vielen Städten finden kulturelle Veranstaltungen, Konzerte und Gebete statt. Auch Schulprojekte und Ausstellungen zur Geschichte Bruneis und seiner Unabhängigkeit gehören zu den Feierlichkeiten.

    Der Nationalfeiertag ist zudem ein Anlass, den wirtschaftlichen Erfolg und den sozialen Fortschritt Bruneis zu feiern. Dank seiner reichen Erdöl- und Erdgasvorkommen zählt das Land zu den wohlhabendsten Staaten Südostasiens. Der Sultan betont in seiner Rede oft die Bedeutung von Nachhaltigkeit, Bildung und religiöser Moral, um den Wohlstand des Landes langfristig zu sichern.

    Darüber hinaus dient der 23. Februar der nationalen Selbstbesinnung. Er erinnert die Bevölkerung daran, wie wichtig Frieden, Zusammenhalt und Verantwortung für das Gemeinwohl sind. Schulen und Medien sollen die Geschichte der Unabhängigkeit lebendig halten. Sie sollen auch die jungen Menschen dazu ermutigen, die Werte von „Melayu Islam Beraja“ – „malaiisch, islamisch und monarchisch“ – zu bewahren, die das Fundament des bruneischen Staates bilden.

    So ist der Nationalfeiertag von Brunei nicht nur ein Tag des Feierns, sondern auch ein Ausdruck von Dankbarkeit, Identität und Stolz. Er verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und erinnert das Volk von Brunei jedes Jahr daran, wie wertvoll Unabhängigkeit, Einheit und nationale Souveränität sind.