Tag des Hamburgers

Der 28. Mai gilt (nicht nur bei amerikanischen) Burgerfans als der internationale Tag des Hamburgers. Etwas verkürzt wird er auch als Burger bezeichnet und ist weltweit eines der beliebtesten Gerichte überhaupt.
Der Hamburger, oder kurz Burger, wird grundsätzlich aus drei Teilen zusammengebaut. Da ist das Brötchen, in der Mitte geteilt und im Englischen „Bun“ genannt, sowie die unterschiedlichste Beläge, die in der Regel aus Salatbeilagen und einer leckeren Soße bestehen; und deren Gestaltung keine Grenzen gesetzt sind.
Und da wäre noch das Patty, die gegrillte Scheibe Rinderhackfleisch. Dieses darf nach den Leitsätzen des Deutschen Lebensmittelbuches nur aus grob entsehntem Rindfleisch hergestellt werden und eventuell Salz und Gewürze enthalten.

Gute Burger haben mit Fast Food nichts mehr zu tun, und gute Burger-Restaurants ebensowenig mit den bekannten Fast-Food-Ketten.
Die Gasthäuser haben eine ausgewählte Einrichtung , die Gäste werden – wie in Restaurants üblich – am Tisch bedient. Und die Speisen sind entsprechend sorgfältig komponiert aus qualitativ hochwertigen Zutaten. Auch anspruchsvolle Gäste kommen so auf ihre Kosten.

Am internationalen Tag des Hamburgers stellt sich noch diese Frage: Wie nämlich der Hamburger zu seinem Namen kam? – Hierzu gibt es verschiedene Versionen.

Eine davon: Die Brüder Frank und Charles Menches besuchten eines Tages im Jahr 1885 mit ihrer fahrenden Imbissbude das US-amerikanische Hamburg.
Doch ist hiermit nicht die Stadt in Norddeutschland, sondern Hamburg in der Nähe von Buffalo im US-Bundesstaat New York gemeint. Dort ging ihnen aufgrund der Nachfrage das Schweinefleisch aus, das sie für ihr „Hot Pork“ benötigten. Um dennoch ihre Gäste bewirten zu können, ersetzten sie das Schweinefleisch durch Rindfleisch. Dann nannten sie das neue Produkt nach der Stadt, in der sie sich befanden – „Hamburger“.

Eine weitere Version. In einem Hamburger Imbiss namens „Rundstück warm“ wurde ein Stück Braten oder eine Frikadelle zwischen zwei Brötchenhälften geklemmt und serviert. Diese Zubereitungsart gelangte dann nach Amerika und wurde dort als Hamburger bezeichnet. – (Bezeichnet man heute als Frikadellenbrötchen.)

Noch einer: Der deutschstämmige Imbissbetreiber Louis Lassen hatte im Jahr 1900 in seiner Imbissbude „Louis Lunch“in New Haven einen Gast, der sehr in Eile war. Es blieb keine Zeit, Platz zu nehmen. Also bereitete Lassen eine Frikadelle aus Fleischresten zu. Diese klemmte er dann mit Käse, Tomate und Zwiebeln zwischen zwei Toastscheiben und servierte. Das Gericht bekam in Erinnerung an den Bulettenstil der alten Heimat nach dieser selbigen auch den Namen Hamburger.
Dieser erste „Hamburger“-Gast und alle Folgenden sollen von diesem Gericht sehr begeistert gewesen sein. Und so wird der Toast mit Frikadelle, Käse, Tomate und Zwiebeln heute noch in derselben Zusammenstellung serviert wie damals bei Uropa.

Warum auch immer der Tag an diesem Datum stattfindet, wie auch immer das Burger zu seinem Namen kam. Ganz sicher ist der Tag des Hamburger eine besondere Gelegenheit, einen guten Burger zu bestellen und zu genießen.

Am Tag des Hamburgers gibt’s zur Feier des Tages natürlich Burger …
Und das natürlich im Kreis guter Freunde.

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Cheeseburger am 18. September

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