Am 3. Juli wird in den USA der als „Air Conditioning Appreciation Day“ be-kannte „Tag der Klimaanlage“ gefeiert. Es lebe die Klima-anlage, jenes Gerät, das für ein angenehmes Raumklima sorgt und flirrende Sommerhitze ver-gessen lässt.
In den USA wird die untere Scheibe des Fensters einfach nach oben geschoben und das Kühlgerät in de so entstehende Öffnung gestellt. Bei in Deutschland üblichen Fenstern , die als Drehflügel nach innen aufgehen, müsste eine andere Lösung her.
Klimaanlagen im Sommer
Wenn im Sommer die Temperaturen steigen, dann sehnen wir uns nach Abkühlung, da wir Temperaturen um 20° Celsius als angenehmer empfinden als jenseits der 30°.
Nun mag man meinen, in der gemäßigten Klimazone hier in Mitteleuropa seien Klima-anlagen nicht so dringend erforderlich, wie in südlicheren Ländern. Aber mancher hat schon bei Veranstaltungen mit vielen Menschen in geschlossenen Räumen, in großen Büroräumen mit im Wortsinne „dicker Luft“ einen frischen Luftzug herbeigesehnt – und sei es der Wind eines funktionierenden Ventilators.
Klimaanlagen in Innenräumen
Bei modernen Wohnhäusern wird hetzutage die Luftdichtigkeit mit dem sogenannten Blower-door-Test nachgewiesen. Schließliche soll keinen Wärme- und damit Energie – durch Zugluft verlorengehen. Wegen dieser Luftdichtigkeit muss in den Häusern dann eine Lüftungsanlage eingebaut werden, die gegebenenfalls auch wie eine Klimaanlage funkioniert.
Menschen, die in klimatisierten Arbeitsräumen bei moderaten Tempreaturen arbeiten, sind entspannt. Das Raumklima bestimmt das Arbeitsklima, und dieses befördert die Produktivität. Die Klimatisierung verhindert nicht nur vorzeitige Erschöpfung, sondern verhilft zu besseren Arbeitsergebnissen und dem einen oder anderen Erfolgserlebnis. Es steigert damit auch die Motivation.
Klimaanlagen im Auto
Auch Autofahrer sind mit Klimaanlage entspannter. Wir fahren dadurch sicherer, als wenn sich der Wagen in der Sonne zum Warmluftofen oder Brutkasten aufheizt.
Klimaanlagen lassen Luft zirkulieren. Verfügen die Anlagen nicht über entsprechende Fliter, können im Raum vorhandene Krankheitskeime verteilt werden. Besonders in kleinen Räumen wie z.B. im Auto. (Allerdings sollte die Anlage im Auto schon über eine Pollenfilter und ähnliches verfügen.)
Klimaanlagen verbrauchen Energie, wie übrigens viele anderen Geräte auch.
Mit einer eigenen Anlage zur Erzeugung von Strom aus Sonnenenergie oder Wind sollte es möglich sein, die notwendige Energie bereitszustellen.
Im Auto brauchen Klimaanlagen je nach gewünschter Temperatur etwas weniger als einen halben Liter Sprit auf hundert Kilometer. Geöffnete Seitenfenster sind übrigens keine Alternative zur Klimaanlage. Offene Fenster sorgen für starke Zugluft. Sie leiten die Hitze ins Auto, erhöhen den Luftwiderstand und damit den Verbrauch des Autos.
Die eingestellte Temperatur sollte im Auto übrigens nicht mehr als 5-6°C unter der Außentemperatur sein. Und wenn bei Fahrtbeginn der Wagen mit offenen Fenstern ca. 2-3 Minuten durchgelüftet wird, ist die Klimaanlage auch auf Touren.
Klimaanlagen im Einsatz
Klimaanlagen sind in Industrie, Handel und Gesundheitswesen unverzichtbar. Viele Nahrungsmittel und die meisten Arzneimittel bedürfen ständiger Kühlung.
Hier ist es zum einen der enorme Energiebedarf für den Betrieb der Kälteanlagen, wie auch der Einsatz von Kühl- und Kältemitteln und deren Klimaverträglichkeit immmer wieder Thema von Diskussionen.
Vorbeugung gegen Hitze(-stau)
Vorbeugend kann man sich gegen Hitze schützen, indem man die Wohnung vor oder kurz nach Sonnenaufgang gut durchlüftet. Bevor die Sonne zur Hochform aufläuft, sollte man die Fenster und Rollläden schließen. Die Sonne kann so das Zimmer nicht aufhezen. Ist die Sonne wenig später dann „um die Ecke“ können die Rolläden wieder geöffnet werden. Zur Verschattung kommt dann noch der Luftzug, so z.B.:
Bei mehrgeschossigen Wohnungen oder kleinen Einfamilenhäusern kann frau/man den Kamineffekt nutzen. Dazu öffnet man oben ein Fenster, durch das warme Luft entweichen kann. Dann öffnet man unten die Kellertür, durch die kühlere Luft nachströmen kann.
Last but not least: Natürliche Klimaanlagen
Dazu verweise ich auf einen Text „Tag der grünen Klimaanlage„
(gefunden auf den Seiten des Landes Hessen)
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