Der 29. September wird von vielen Christen wegen der an diesem Tage begangenen Gedächtnisfeier der Kirchenweihe des Erzengels Michael als Michaelistagbegangen. Dieser Tag war ein beliebter Tag für Miet-, Pacht- und Zinszahlungen sowie ein traditioneller Termin für die Verdingung von Knechten oder Mägden.
Kategorie: Kultur&Religion
Eine Kategorie für alles, was mit Kultur und Religion zu run hat, für alles kulturelle und religiöse, was uns Menschen ausmacht und verbindet … oder auch nicht.
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Weltspartag
Auf dem ersten internationalen Kongress der Weltvereinigung der Sparkassen 1924 in Mailand wurde beschlossen, jährlich einen Weltspartag zu feiern, um den Gedanken des Sparens weltweit im Bewusstsein zu halten. Ein Jahr später, am 31. Oktober 1925, wurde der erste Weltspartag offiziell von den europäischen Sparkassen begangen.
Wie jedes Jahr findet der Weltspartag am letzten Werktag im Oktober statt, aktuell also am 30. Oktober 2024. -
Ältere Menschen
Die Vereinten Nationen haben bereits 1990 beschlossen, am 1.10. den Internationalen Tag der älteren Menschen zu begehen, um die Herausforderungen und Chancen des demografischen Wandels in das Bewusstsein der Weltöffentlichkeit zu rücken. Zudem soll der Gedenktag die Leistungen der Älteren und den Gewinn, den sie für ihre Gesellschaften darstellen, hervorheben.
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Musik
Am 1. Oktober findet der Weltmusiktag statt. Dieser Tag wurde 1975 vom Internationalen Musikrat, der 1949 von der UNESCO als nichtstaatliches Beratungsgremium für musikalische Angelegen-heiten gegründet wurde, unter der Leitung des damaligen Präsidenten des IMC Yehudi Menuhin ins Leben gerufen. Ziel ist es Musik in allen Bevölkerungsgruppen zu fördern und entsprechend den Idealen der UNESCO eine gegenseitige Anerkennung der künst-lerischen Werte sicher zu stellen sowie den internationalen Erfahrungsaustausch im Bereich der Musik zu fördern.
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Schutzengel
Am 2. Oktober eines jeden Jahres feiert die Kirche das so genannte Schutzengelfest, das durch Papst Clemens X. im Jahr 1670 fest-gelegt wurde. Die Verehrung der Schutzengel verbreitete sich im 15. und 16. Jahrhundert mit der des Erzengels Michael, welcher im Judentum mit Gabriel als Fürbitter und Schutzengel des Volkes Israel gilt.
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Offene Moschee
Die islamischen Religionsgemeinschaften in Deutschland veranstalten seit 1997 jedes Jahr am 3. Oktober den bundesweiten „Tag der offenen Moschee“, kurz TOM. Mehr als 1.000 Moscheen; und somit mehr als ein Drittel der Moscheen in Deutschland, bieten an diesem Tag Moscheeführungen, Ausstellungen und Vorträge an. Gleichermaßen gibt es die Möglichkeit, Informationsmaterialien zu erhalten. Das Wichtigste jedoch sind die wunderbaren Begegnungs-möglichkeiten, die jährlich von mehr als 100.000 Besuchern wahrgenommen werden. Seit dem Jahre 2007 wird zudem der Tag der offenen Moschee unter der Schirmherrschaft des Koordinationsrats der Muslime (KRM) mit einem gemeinsamen Motto organisiert.
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Rosenkranz
Das Fest wurde 1572 von Pius V., ein Jahr nach dem Sieg über die Türken am 7. Oktober 1571 in der Seeschlacht von Lepanto, eingeführt. Es sollte in allen Kirchen, die einen Rosenkranzaltar hatten, gebetet werden. Nach dem Sieg über die Türken bei Peterwardein (Ungarn) 1716 wurde das Fest auf die ganze Kirche ausgedehnt. Das Fest bezieht sich auf den Rosenkranz als Bittgebet, durch das Maria um ihre Hilfe und ihren Schutz angefleht wird.
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Spanisch
Der Welttag der spanischen Sprache wird am 12. Oktober gefeiert, an dem Tag, an dem in Ländern, wo überwiegend Spanisch gesprochen wird, der Tag de Hispanität begangen wird. Die spanische Sprache ist eine der sechs Amtssprachen der Vereinten Nationen und hat – wie die anderen Amtssprachen übrigens auch – ihren eigenen Gedenktag.
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Gallus
Der 16. Oktober ist Gallustag. Der Gallustag ist ein Festtag zu Ehren des irischen Mönches Gallus, der um 613 in einer Einöde die Gallus-zelle gründete, aus der sich die Abtei und die Stadt St. Gallen ent-wickeln konnte. Er starb am 16. Oktober 620 oder 640.
Am 16. Oktober werden Kirchweihfeste in Galluskirchen begangen.
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Krawatte
Am 18. Oktober 2003, vereinigten sich die Krawatten-Enthusiasten der Academia Cravatica und organisierten ein großes Event, bei dem eine riesige rote Krawatte um das römische Amphitheater in Pula geknotet wurde. Die Initiative war so erfolgreich, dass die Krawatte seit 2003 jedes Jahr an diesem Tag gefeiert wird.
2008 erklärte das kroatische Parlament den 18. Oktober schließlich einstimmig zum „Tag der Krawatte“.
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Handwerk im Erzgebirge
Am 21. Oktober findet der Tag des traditionellen Handwerks im Erzgebirge statt. Seit der ersten Veranstaltung im Jahr 2000 organisiert der Tourismusverband Erzgebirge e. V. den Tag des traditionellen Handwerks im Erzgebirge. Ein Tag, an dem über 150 Werkstätten ihre Türen öffnen und interessierten Gästen ihr Hand-werk präsentieren. Die Vielfalt des Angebotes reicht vom Berg- bis zum Goldschmied und vom Drechsler bis zum Kerzenmacher.
Die traditionelle Handwerksarbeit und die vielen Arbeitsgänge im Fertigungsprozess an diesem Tag erleben zu können, wird manchen nur noch staunen lassen
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Bibliothek
Den „Tag der Bibliotheken“ rief die Deutsche Literaturkonferenz am 24.10.1995 unter der Schirmherrschaft Richard von Weizsäckers aus. Er erinnert an die von dem königlichen sächsischen Rentamtmann Karl Benjamin Preusker (1786-1871) am 24. Oktober 1828 in Großenhain eingerichtete Schulbibliothek für Lehrer und Schüler, die 1832 nach Preuskers Plan zur ersten deutschen Bürgerbibliothek (Stadtbibliothek) erweitert wurde.
Sie konnte unentgeltlich von allen Bürgern benutzt werden.
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Audiovisuelles Erbe
Der 27. Oktober wird als „Tag des audiovisuellen Erbes“ gefeiert. Er erinnert an die „Empfehlung zum Schutz und zur Erhaltung bewegter Bilder“, die die UNESCO am 27.10.1980 verabschiedet hat. Der Welttag soll das audiovisuelle Kulturerbe stärker in das öffentliche Bewusstsein bringen und auf die Notwendigkeit hinweisen, es zu schützen. Weltweit übernehmen Filmarchive die Aufgabe des Sammelns, der Sicherung und der Präsentation von filmischen Werken.
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Kühlschrank
Der heutige Tag des verfluchten Kühlschrankes wird vor allem von Fans des amerikanischen Autors Stephen King begangen. In der Kurzgeschichte ‚The Mangler’ geht es u.a. um einen Kühlschrank mit etwas gruseligem Eigenleben.
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Reformation
Dem Mönch und Theologen Martin Luther ist der am 31. Oktober in Deutschland stattfindende Reformationstag gewidmet. Seine in Wittenberg voran getriebene Reformation der Kirche ist Namensgeberin dieses Feiertages. Die 95 Thesen Luthers stellten vor allem das Opfer Jesu durch seine Kreuzigung über die Idee der Kirche, Sünden durch Geldzahlungen zu vergeben. Das Datum dieses Feier-tages variierte lange Zeit. Luthers Geburts- und Todestage waren zum Gedenken ebenfalls angedacht. Sachsens Kurfürst Johann Georg II. entschied im 17. Jahrhundert dass der Tag vor Allerheiligen zum Reformationstag ernannt wurde. Noch heute wird am Reformationstag dem Anschlag der Thesen Luthers an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg gedacht.
Reformationstag und Halloween werden beide am 31. Oktober gefeiert, haben jedoch sonst nichts miteinander zu tun. Halloween ist viel mehr der ‚Abend vor Allerheiligen‘.
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Wolfgang
Der 31. Oktober ist auch Festtag für den heiligen Wolfgang, der bis ins Jahr 994 Bischof von Regensburg war. Ihm zu Ehren werden Wallfahrten und Umritte ausgerichtet.
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Tote
Das mexikanische Familienfest mit den Toten, der Tag der Toten ist ein ganz besonderes Erlebnis. Er kling so wie er ist, eine geheimnis-volle Feier für die toten Verwandten, die vom 31 Okt. – 02. Nov. statt findet. Die eingeborenen Völker von Mexiko glaubten, dass Seelen nicht sterben, sondern bloß in Mictlan (Ort des Todes) verweilen und jedes Jahr auf Besuch zurückkehrten um mit den lebenden Ver-wandten zu essen, zu trinken und fröhlich zu sein. Für sie war das Leben nur ein flüchtiger Moment. Die Traditionen und die Mythen hinsichtlich des Tages der Toten sind von Region zu Region sehr unterschiedlich.
Das Totenfest wurde 2003 von der UNESCO als „Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit“ aufge-nommen.
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Vorlesetag
Jedes Jahr am dritten Freitag im November begeistert der bundesweite Vorlesetag mittlerweile mehr als 80.000 Vorleserinnen und Vorleser sowie Millionen Zuhörer. Der Bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung.
Im aktuellen Jahr ist das der 15. November 2024.
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Volkstrauertag
Am vorletzten Sonntag des evangelischen Kirchenjahres bzw. am 33. Sonntag im katholischen Jahreskreis findet alljährlich nach einer Übereinkunft zwischen der Bundesregierung, den Ländern und den großen Glaubensgemeinschaften der Volkstrauertag statt. Durch Landesgesetze ist dieser Tag geschützt, der zu einem Tag der Mahnung zu Versöhnung, Verständigung und Frieden geworden ist.
Der Volkstrauertag wurde durch den 1919 gegründeten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Gedenken der Kriegstoten des Ersten Weltkrieges eingeführt.
Der Volkstrauertag fällt dieses Jahr auf den 16. November 2025.
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Buß- und Bettag
Am Mittwoch vor Totensonntag, dem letzten Sonntag des evangelischen Kirchenjahres, findet alljährlich der Buß- und Bettag statt.. 1852 wurde von der Eisenacher Konferenz erstmalig ein einheitlicher Buß- und Bettag vorgeschlagen. Obwohl schon 1999 als gesetzlicher Feiertag abgeschafft. ist dieser Tag nach wie vor fester Bestandteil des protestantischen Glaubens.
In diesem Jahr ist das der 19. November 2025.
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Thanksgiving
Thanksgiving wird am vierten Donnerstag im November in den Vereinigten Staaten von Amerika und in Kanada am zweiten Montag im Oktober als ein staatlicher Feiertag gefeiert, eine Form des Erntedankfestes, die aber stark vom Fest nach europäischen Traditionen abweicht. In den Vereinigten Staaten ist Thanksgiving das wichtigste Familienfest im Jahreskreis.
Im diesem Jahr ist das der 28. November 2024.
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Totensonntag
Der Totensonntag – jedes Jahr am Sonntag vor dem 1. Advent – wurde am 17.11.1816 eingeführt durch König Friedrich Wilhelm III. von Preußen. Der Totensonntag ist immer der letzte Sonntag im Kirchenjahr. Er ist kein gesetzlicher Feiertag, so doch ein besonders geschützter „stiller“ Feier- und Gedenktag, für den bestimmte Einschränkungen gelten. Der Totensonntag, der auch Ewigkeitssonntag genannt wird, ist das evangelische Gegenstück zum katholischen Allerseelen.
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Allerheiligen
Allerheiligen ist der kirchliche Feiertag, der am 1. November jeden Jahres gefeiert wird. . Wie es die Bezeichnung des Feiertages schon erahnen lässt, wird am 1. November sowohl aller Heiligen und Märtyrern der katholischen Kirche gedacht als auch aller bereits Verstorbenen, von deren Heiligkeit nur Gott allein weiß.
Auch wenn man am 1. November die Gräber der Verstorbenen besucht, ist der Allerheiligentag ein freudiges Fest. Wie andere Fest-und Feiertage auch, weist auch Allerheiligen ganz spezifische Bräuche auf.
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Allerseelen
Allerseelen ist der Gedenktag für alle Verstorbenen. Seitdem Abt Odilo von Cluny 998 dieses Datum zum Gedenktag ausgerufen hat wird Allerseelen am 2. November gefeiert, zunächst nur für die Verstorbenen der ihm unterstellten Klöster. Die Nähe zum Winter und die damit verbundene Symbolik haben dazu geführt, dass Allerheiligen und Allerseelen quasi zu einem Festtag verschmolzen sind. Dass Allerheiligen in den Augen Vieler immer mehr zum Toten-Gedenktag wird, mag daran liegen, dass Allerheiligen ein gesetzlicher Feiertag ist, Allerseelen hingegen nicht.
Allerheiligen ist hingegen das Fest „aller in Christus vollendeten“ und wurde ursprünglich am ersten Sonntag nach Pfingsten gefeiert. Papst Gregor IV. verlegte Allerheiligen erst im 8. Jahrhundert auf den 1. November.
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Tote
Laut mexikanischer Tradition kehren am Dia de Muertos vom 31. Oktober bis und 2. November die Toten aus dem Jenseits zurück, um die Verbliebenen zu besuchen und die Seelen mit den weltlichen Freuden zu verwöhnen. Der Tag der Toten ist eines der grössten und bedeutendsten Feste in Mexiko – vgl. 31. Oktober
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Hubertus
Am Namenstag des heiligen Hubertus, den dritten November, feiern die Jäger, Förster und Hundeführer in jedem Jahr ihren Schutzpatron.Hubertus, geboren um 655 und gestorben 727,ist ein auch heute noch beliebter Heiliger. Über seine Herkunft und Jugend gibt es unterschiedliche Berichte. Sicher ist, dass er Bischof von Tongern-Maastricht war. 722 verlegte er den Bischofssitz von dort nach Lüttich. Er starb am 30. Mai 727 in Tervuren/Brüssel. Am 3. November 743 wurde er heilig gesprochen.
Die Legende von seiner Bekehrung. Als er an einem Karfreitag bei der Jagd einen Hirsch aufgespürt hatte und ihn verfolgte, um ihn zu töten, blieb dieser ohne Regung vor ihm stehen. Schon wollte Hubertus zum Bogenschuss ansetzten, da erblickte er plötzlich zwischen den Geweihstangen des Hirsches ein leuchtendes Kreuz und in der Gestalt des Hirsches sprach Christus zu ihm: „Hubertus, warum verfolgst du mich?“ Hubertus stieg vom Pferd und kniete vor dem Hirsch nieder.
Die Begegnung mit dem Hirschen ließ ihn und die Jägerschaft aber auch erkennen, dass die Jagd nicht allein dem Selbstzweck dient, sondern Dienst an der Natur mit weitreichender Verantwortung ist.
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Freiwilligenmanagement
Seit 1999 wird jährlich am 5.November der Internationale Tag der Freiwilligen-Managerinnen und -Manager (Internatio nal Volunteer Manager Day, IVMDay) veranstaltet. Der IVMDay wird von einem kleinen internationalen Komitee getragen, das von 12 Ländern (u.a. Deutschland, den USA und Kanada) unterstützt wird.
Der Tag hat zum Ziel die Arbeit von Freiwilligen-Managerinnen und -Managern zu würdigen, sie ins öffentliche Licht zu rücken und zu Diskussion und Austausch anzuregen.
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Leonardi
Das Leonardifest ist eine Prozession zu Pferde, die zum Brauchtum in Bayern und Westösterreich zählt. Sie findet zu Ehren des heiligen Leonardi von Limogenes (6. JH) an seinem Gedenktag, dem 6. 11., oder einem benachbarten Wochenende statt. Als Schutzpatron der landwirtschaftlichen Tiere, heute vor allem der Pferde, werden zu Leonhardi Wallfahrten mit Tiersegnung unternommen. Motiv für die Segnung der Tiere, besonders der Pferde, ist ihre Rolle als Last- und Arbeitstiere.
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Martini
Der Martinstag, auch Martini genannt, ist der Gedenktag des Heiligen Martin von Tours. Der Feiertag geht auf eine Legende aus dem Jahr 334 nach Christus zurück. Martin war als römischer Offizier in Armenien stationiert. Als er eines Tages einem frierenden Bettler begegnet, teilte er, der Offizier, kurzerhand seinen Mantel mit dem Schwert und gab dem armen Mann eine Hälfte. Eines Nachts erschien ihm dann Christus im Traum, bekleidet mit dieser Hälfte seines Mantels. Durch diese barmherzige Tat ist St. Martin zu einem Symbol christlicher Demut geworden.
Im Mittelalter entwickelten sich daraus eine Reihe von Bräuchen, die sich bis heute erhalten haben. Da bis zur ausgehenden Neuzeit neben den 40 Tagen vor Ostern eine weitere Fastenzeit existierte, deren Beginn der Tag nach Martini war, wurde der 11. November zu einem Feiertag, an dem man noch einmal richtig gut aß.