Kategorie: Gesellschaft&Politik

Eine Kategorie für die Geschichte unseres Planeten, für Politik und für die vielen Facetten, die zu menschlichem Gemeinwesen dazugehören.

  • Steuerzahler

    Der Steuerzahlergedenktag ist ein symbolischer Gedenktag, der vom Bund der Steuerzahler ausgerufen wurde, um auf die Abgabenbelastung der Bürgerinnen und Bürger aufmerksam zu machen.  Ab diesem Tag arbeiten die Steuer- und Beitragszahler rein rechnerisch für ihr eigenes Portmonee. Bis zu diesem Zeitpunkt sind ein Großteil Einkommens an den Fiskus und die sozialen Sicherungs-systeme geflossen. Seit 1960 wird jährlich die Abgabenbelastung und der Steuerzahlergedenktag neu ermittelt.

  • Weltbevölkerung

    Am 11.7.1987 überschritt die Weltbevölkerung nach Angaben der Vereinten Nationen die 5-Milliarden-Grenze. Um auf die damit entstehenden Herausforderungen aufmerksam zumachen, erklärte die UNO im Jahr 1989 den 11.7. zum Weltbevölkerungstag.

  • Srebrenica

    Das Massaker von Srebrenica vom 11. Juli 1995 war ein Kriegsverbrechen während des Bosnienkrieges, bei dem ca. 8000 Männer im Alter zwischen 13 und 78 Jahren von serbischer Paramilitärs und Polizei ermordet wurden. Es gilt als schwerstes Kriegsverbrechen in Europa seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges.

  • Gerechtigkeit

    Der Tag der Gerechtigkeit, auch International Justice Day genannt, ist ein internationaler Gedenktag.

    Am 17.Juli 1998 wurden mit dem Statut von Rom, einem Beschluss der Vereinten Nationen,  die Grundlagen für den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gelegt.

    Idee war u.a., es müsse ein Recht geben über den Gesetzen aller Länder, um Bürger zu schützen gegen Mächtige, die gegen Völkerrecht und Menschenrechte verstoßen.

  • Nelson Mandela

    Der Internationale Nelson-Mandela-Tag wurde auf Initiative der Vereinten Nationen am 10. November 2009 als Gedenktag zu Ehren des südafrikanischen Nobelpreisträgers Nelson Mandela ausgerufen, der am 18. Juli 1918 geboren wurde.

  • Gedenken des Widerstandes gegen die nationalsozialistischeGewaltherrschaft

    Claus Schenk Graf von Stauffenberg stand 1944 als Stabschef beim Befehlshaber des Ersatzheeres im Mittelpunkt eines Netzwerkes von etwa 200 Oppositionellen, die eine Opposition im Staats-apparat aufgebaut, Verbindungen zur zivilen Opposition hergestellt und einen Sprengstoffanschlag auf Hitler vorbereitet hatten. Nachdem bereits mehrere Attentaten misslungen waren, schlug am 20. Juli 1944 auch dieser Versuch fehl, Hitler bei einer militärischen Lagebesprechung im Hauptquartier “Wolfsschanze” zu töten. Hitler überlebte Stauffenbergs Sprengstoffanschlag leicht verletzt.

  • Hiroshima

    Am 6.August ’45 warfen Amerikanische Bomber die erste von zwei Atombomben über Hiroshima ab.

    Die zweite Bombe fiel am 9.August über Nagasaki. Diese Abwürfe trugen dazu bei, daß am 2. September der Zweite Weltkrieg auch in Asien vorbei war. Die beiden Bombenexplosionen forderten aber auch binnen Sekunden etwa 70.000 Menschenleben und weitere ca. 1,5 mal so viele in den Folgemonaten.

  • Indigene Völker

    Den 9. August bestimmte die UN-Vollversammlung im Dezember 1994 zum Tag der Indigenen Völker. Weltweit leben 350 Millionen Ureinwohner auf allen Kontinenten in ca. 70 Staaten verteilt auf etwa 5000 Ethnien, die als indigene Völker bezeichnet werden. Deren Lebensraum und deren Rechte sollen durch die Konvention ILO 169 der UN-Arbeitsorganisation sowie durch die 2007 von der UN-Vollversammlung verabschiedete Erklärung der Menschen-rechte indigener Völker abgesichert werden.

    Als indigen wie auch als autochthon bezeichnet man die Eingeborenen oder auch Ureinwohner eines Landes.

  • Womens Day

    Der National Womens Day, der Tag der Frauen ist gesetzlicher Feiertag in Südafrika, an dem erinnert wird an den Protestmarsch von ca. 20.000 Frauen, die am 9. August vor dem Regierungssitz in Pretoria aufmarschierten um gegen Apartheid-Gesetze zu protestieren.

  • Jugend

    Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat im Jahr 1999 in der Resolution 54/120 den 12. August als den internationalen Tag der Jugend festgelegt, ein Gedenktag, der an die Bedeutung dieser Lebensphase erinnern soll.

    Im ehemaligen Jugoslawien war der 25. Mai zwischen 1957 und 1987 als Tag der Jugend offizieller Feiertag. In Österreich wurde in den 1930er Jahren der 27. Mai als Tag der Jugend festgesetzt. In Nordkorea wird am 29. August ein solcher Tag zelebriert.

  • Navaho-Codesprecher

    Während des Zweiten Weltkrieges im Pazifik setzten die US-Streitkräfte Navajo-Indianer als Übermittler von Botschaften ein, weil diese die geheimen Botschaften direkt weitergeben und übersetzten konnten und da deren Sprachcode für Nicht-Muttersprachler schier unübersetzbar und vom Gegner nicht zu knacken war war. Seit 1982 wird alljährlich der 14. August als Navaho-Codesprecher-Tag begangen.

  • Japanischer Gedenktag des Kriegsendes

    Am 15. August 1945 hörten Millionen Japaner erstmals die Stimme ihres Kaisers, als dessen Rede im Radio gesendet wurde, mit der er die Kapitulation Japans gegen den Willen einiger seiner Militärs verkündete. Der Kapitulation folgten zahlreiche Suizide, besonders auf militärischer Seite. Der zweite Weltkrieg war am 12.9.1945 mit der Kapitulation der japanischen Streitkräfte beendet.

  • Humanitäre Hilfe

    Jedes Jahr am 19. August begehen die Vereinten Nationen den Welttag der humanitären Hilfe, um die Menschen zu ehren, die im Dienst humanitärer Hilfe ihr Leben gelassen haben.

  • Opfer Stalinism. & Nationalsozi.

    Am 23. August findet der Europäische Tag des Gedenkens an die Opfer von Stalinismus und Nationalsozialismus statt.

    Das Europäische Parlament nahm am 4. April 2009 mit großer Mehrheit eine Entschließung “zum Gewissen Europas und zum Totalitarismus” an. Der 23. August wurde als gesamteuropäischer Gedenktag festgelegt. An diesem Tag wurde 1939 das Ribbentrop-Molotovabkommen unterzeichnet, das Ost-Europa zwischen der sowjetischen und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft aufteilte.

  • Sklavenhandel

    Am 23. August ist der Internationaler Tag der Erinnerung an den Sklavenhandel und dessen Abschaffung.

    „Durch ihre Kämpfe, ihr Verlangen nach Würde und Freiheit, trugen Sklaven zur Allgemeingültigkeit der Menschenrechte bei.“

    Irina Bokova, UNESCO Generaldirektoren anlässlich des Internationalen Tages der Erinnerung an den Sklavenhandel und dessen Abschaffung. Alljährlich wird am 23. August der Opfern des Sklavenhandels und deren Kampf für Würde und Freiheit gedacht. Dies ist auch deshalb von hoher Wichtigkeit, da auch im 21. Jahrhundert mehrere Millionen Menschen von neuen Formen der Sklaverei betroffen sind.

  • Russl.-deutsche

    Der Tag der Russlanddeutschen findet jährlich am 28. August statt. Er wurde in Erinnerung an das Stalin-Dekret zur Zwangsdeportation der Wolgadeutschen vom 28. August 1941nach Sibirien eingeführt.

  • Verschwundene

    Alljährlich wird am 30. August der Internationale Tag der Verschwundenen (engl. International Day of the Disappeared) begangen, der an das Schicksal von Menschen erinnern soll, die gegen ihren Willen an einem Aufenthaltsort und unter Bedingungen interniert sind, die ihren Familienangehörigen oder ihren juristischen Vertretern nicht bekannt sind.

  • Todesopfer in Abschiebehaft

    Die Menschenrechtsorganisation Pro-Asyl rief 2002 den Gedenktag für die Todesopfer alljährlich am 30. August in Abschiebungshaft ins Leben. (hier)

  • Gewaltfreien Kommunikation

    Alljährlich am bzw. um den 6. Oktober findet der Tag der gewaltfreien Kommunikation statt. Informationen gibt es einstweilen hier.

  • Erste-Hilfe

    Zum Internationalen Erste-Hilfe-Tag, der immer auf den zweiten Samstag im September fällt, ruft die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften dazu auf, Menschen mit den Erste-Hilfe-Leistungen vertraut zu machen. In vielen Ländern ist die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Lehrgang noch nicht Bedingung für den Erwerb einer Fahrerlaubnis. Auch regelmäßig Erste-Hilfe-Kurse an Schulen und Arbeitsstellen sind nicht überall die Norm. – Erste Hilfe ist keine Geheimwissenschaft, sondern beherztes und überlegtes Eingreifen im Notfall. Es gibt nur einen gravierenden Fehler beim Helfen: nicht zu helfen.

    Der nächste Erste-Hilfe-Tag findet am 13. September 2025 statt.

  • Heimat

    Als erste Veranstaltung zum Tag der Heimat gilt die Kundgebung vor dem Stuttgarter Schloß am 6. August 1950, bei der die Charta der deutschen Heimatvertriebenen feierlich verkündet wurde. Seitdem finden jährlich bundesweit zahlreiche Veranstaltungen zum Tag der Heimat statt. Die zentrale Festveranstaltung zum Auftakt findet am ersten Wochenende im September in Berlin statt. (hier)

  • Erinnerung und Mahnung

    Bereits 1945 begründeten Überlebende der Zuchthäuser und Konzentrationslager in der unmittelbar hinter dem Tempelhofer Feld liegenden Neuköllner Werner-Seelenbinder-Kampfbahn die Tradition, den zweiten Sonntag im September als “Aktionstag gegen Rassismus, Neonazismus und Krieg” für ein friedliches und gleichberechtigtes Miteinander der Menschen ein, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Alter, Sozialstatus, Religionszugehörigkeit, Lebensentwürfen und Überzeugungen im Gedenken für die Opfer des Faschismus zu begehen.
    Der Tag findet am 8. September 2024 statt, danach wieder am 14. September 2025.

  • R U O K

    Am 2. Donnerstag im September wird in Australier der R U O K-Day, der Bist-Du- in-Ordnung-Tag begangen, mithin am 14. September 2024. –
    Die Begründer dieses Tages haben diesen Anlass geschaffen unter Eindrücken, die der Suizid nahestehender Menschen hinterlässt. Mit diesem Tag soll daran erinnert werden, mit anderen Menschen in Kontakt zu bleiben, einzelne vor Einsamkeit und Ausweglosigkeit zu schützen, indem man hin und wieder anteilnehmend nachfragt: „Ist bei dir alles in Ordnung? – aRe yoU O K?“

  • Antikriegstag

    Das Datum 1. September für den Antikriegstag erinnert an den Beginn des Überfalls Nazideutschlands auf Polen am 1. September 1939. Aufgerufen hatte damals die “Antimilitaristische Aktion“.1966 beschloss der Bundeskongress des Deutschen Gewerkschafts-bundes (DGB), den 1. September als Tag des Bekenntnisses für den Frieden und gegen den Krieg zu begehen. Seit ihrem Bundeskon-gress 1983 unterstützte die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft “die Bestrebungen des DGB, den 1. September als Anti-Kriegstag populär zu machen”, und trat entsprechend ihrer “Entschließung zu Frieden und Abrüstung” für solidarische Proteste der Arbeitnehmer und ihrer Gewerkschaften an diesem Tage ein.

  • Wohltätigkeit

    Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat auf ihrer 58. Plenarsitzung am 17. Dezember 2012 mit der Resolution 67/105 den 5. September zum jährlichen internationalen Tag der Wohltätigkeit bestimmt und die Staaten und die Organisationen des Systems der UN sowie die Zivilgesellschaft, nichtstaatliche Organisationen und Einzelpersonen gebeten, diesen Tag in angemessener Weise zu be-gehen, indem sie durch Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen zur Wohltätigkeit ermuntern und diese Resolution allen Mitglied-staaten, Organisationen und Bürgern des Systems der Vereinten Nationen zur Kenntnis zu bringen.

  • Bundestag

    Gedenktag zur Konstituierung des ersten deutschen Bundestages

    Am 7. September 1949 fand in Bonn die konstituierende Sitzung des ersten Deutschen Bundestages statt. Diesem historischen Ereignis ging eine lange Vorlaufphase voraus.

    Nach der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 übernahmen die vier Siegermächte die Staatsgewalt im besetzten Deutschland. Da sie mit der Sowjetunion zu keinem Kompromiss bezüglich der deutschen Zukunft kamen, fassten die Westmächte den Entschluss, zumindest auf ihrem Gebiet eine bundesstaatlich gegliederte, parlamentarische Demokratie zu errichten. Die Ministerpräsidenten der Länder wurden deshalb mit der Einberufung einer verfassungsgebenden Versammlung beauftragt, welche am 1. September 1948 in Bonn unter dem Namen „Parlamentarischer Rat“ zusammentrat. Der Rat bestand aus Mitgliedern, die von den Landesparlamenten entsandt worden waren, sowie nicht voll stimmberechtigten Berliner Vertretern. Der Parlamentarische Rat hatte die Aufgabe, das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland auszuarbeiten, das am 23. Mai 1949 in Kraft trat. Die verfassungsrechtliche Grundlage für den Deutschen Bundestag war geschaffen.

  • Suizid-Prävention

    Der Welt-Suizid-Präventionstag am 10. September ist ein seit 2003 stattfindendes jährliches Ereignis, das in Zusammenarbeit mit der Welt-Gesundheitsorganisation (WHO) auch von der Internationalen Assoziation für Suizidprevention (IASP) gefördert wird

  • Wohnungslose

    Am 11. September wird der „Tag der Wohnungslosen“ deutschland-weit begangen. An diesem Tag richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Menschen in unserem Land, die keinen festen Wohnsitz haben. Nach der Definition der Bundesarbeitsgemeinschaft für Wohnungslosenhilfe in Deutschland sind Menschen wohnungslos, wenn sie über keinen mietvertraglich abgesicherten Wohnraum verfügen und auf ordnungs- oder sozialrechtlicher Grundlage in eine kommunale Wohnung oder in ein Heim der Wohnungslosenhilfe eingewiesen werden und wenn die Betroffenen in einer Notunterkunft oder als Selbstzahler in einer Billigpension leben, ebenso jene Menschen, die “Platte machen”. Zusammengerechnet ergibt das in Deutschland im Jahr 2014 immerhin über 290.000 Menschen.

  • Patriot Day

    Der Patroit Day – Nine-eleven! – erinnert seit 2002 alljährlich an die Terroranschläge vom 11. September 2001, bei denen die Türme des World Trade Centers zerstört und 3000 Menschen getötet wurden.

  • Süd-Süd-Zusammenarbeit

    In der 78. Plenarsitzung am 23. Dezember 2003 erklärt die Plenarversammlung der Vereinten Nationen ohne Abstimmungund auf Empfehlung des Ausschusses in der Resolution 58/220, um die wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit zwischen Entwicklungsländern zu fördern, den 12. September zum Tag der Vereinten Nationen für die Süd-Süd-Zusammenarbeit.