Tag der Regenbogenfamilien

Am 1. Maisonntag wird der „Internationale Tag der Regenbogenfamilien“ begangen. Der International Family Equality Day, wie er offiziell auf Englisch heißt, wurde im Juli 2011 auf dem ersten internationalen Symposium von Organisationen lesbischer, schwuler, homo- und transsexueller Paare und Familien aus Europa, USA und Kanada ausgerufen.

Regenbogenfamilien sind laut Familienportal beim ‚Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend‘ solche Famlien, wo ein Partner schwul, lesbisch, bisexuell, trans- bzw. intersexuell oder nicht-binär ist.
Regenbogenfamilien können auch entstehen, wenn sich Paare, die schwul, lesbisch, bisexuell, trans- bzw. intersexuell oder nicht-binär sind, einen gemeinsamen Kinderwunsch erfüllen, wenn sich in bereits bestehenden Familien ein Ehepartner als schwul, lesbisch, bi-, trans-, intersexuell outet oder wenn sich Menschen zusammenfinden, die kein Liebesverhältnis haben, sich aber doch einen Kinderwunsch erfüllen möchten.

Seit 1. Oktober 2017 ist in Deutschland die Ehe auch gleichgeschlechtlichen Paaren möglich und stellt diese heterosexuellen Paaren in allen rechtlichen Belangen gleich. Allerdings ist die Elternschaft bei der rechtlichen Gleichstellung bisher ausgenommen. Gleichgeschlechtlichen Paaren ist die Anerkennung der gemeinsamen rechtlichen Elternschaft bislang nur durch Adoption möglich.

Uabhängig von der Definition des Familienbegriffs dürfte den betroffenen Personen viel wichtiger sein, die Verbundenheit zu pflegen mit den Menschen, die sich gefunden und Vertrauen aufgebaut haben, einander Heimat und Geborgenheit geben und füreinander da sind.

Links

Zum Tag der Regenbogenfamilien hier einige Links:
Rechtliche Rahmenbedingungen im Regenbogenportal – hier
Der Tag bei queer.de – hier
Das queere Netzwerk – hier
Zu der Veranstaltung in Österreich – hier

Besondere Tage zu ähnlichen Themen:
Bisexualität am 23. September
Christopher Street (CSD) am 28. Juni
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