Aschermittwoch

Aschermittwoch ist am Mittwoch, 05. März 2025, dann wieder am 18. Februar 2026.

Seit dem Ende des 6. Jahrhunderts ist Aschermittwoch der Mittwoch vor Invocabit, dem 6. Sonntag vor Ostern. Er wird auch Aschertag genannt.
Mit diesem Tag beginnt für die Christen der Westkirchen die vorösterliche Passions- oder Fastenzeit. Für die Kirchen des christlichen Orients, u.a. die orthodoxen Kirchen, beginnt die Fastenzeit am Sonntag zu Beginn der 7. Woche vor Ostern. Der Aschertag entfällt.
Jesus von Nazareth verbrachte 40 Tage fastend in der Wüste; daran soll uns die Fastenzeit erinnern. Mit der Fasten- und Passionszeit, einer Zeit der inneren Einkehr, der Buße und des Verzichts bereiten sich Christen traditionell auf das Osterfest vor.

Zählt man Karfreitag und Karsamstag mit und schließt die Sonntage aus, so ergeben sich 40 Fastentage bis zum Ostersonntag, dem höchsten christlichen Feiertag zum Gedächtnis an die Auferstehung Christi. Der Aschermittwoch ist also immer der 46. Kalendertag, das sind 6 Wochen und 4 Tage, vor dem Ostersonntag. Damit findet der Aschermittwoch frühestens am 4. Februar statt, der späteste Termin ist der 10. März.

Da das Osterfest immer am ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond stattfindet, ergibt sich aus dem Abstand von 46 Tagen für den Aschermittwoch ein Neumond.

Bedeutung:

Ein alter Brauch steht Pate für den Namen des Tages. In der Kirche bestreute man an dem Tag die Büßer mit Asche. Die modernere Version ist die Austeilung des Aschenkreuzes, das der Priester auf die Stirn der Gläubigen zeichnet. Diese Praxis lässt sich seit dem 10. Jahr-hundert berlegen. – Daher stammt dann auch die Redewendung „Asche auf mein Haupt“.
Die Palmzweige des Vorjahres wurden/werden zu diesem Zweick verbrannt und geweiht.

Sogenannte Büßer waren Menschen, die sich großer Verfehlungen und Sünden schuldig gemacht hatten und deswegen die Kirchengemeinschaft verlassen mussten. Sie hatten in „Sack und Asche“ eine ihrer Schuld entsprechende Strafe abzuleisten und um Aussöhnung mit der Kirche zu bitten. Der Bischof nahm die büßenden Sünder dann durch Erteilung der Absolution am Gründonnerstag wieder in die Gemeinde auf.

In der römisch-katholischen Kirche findet die Austeilung des Aschenkreuzes im Rahmen der heiligen Messe oder eines Wortgottesdienstes statt. Und auch evangelische Christen können im Rahmen von Bußgottesdiensten die sogenannte Aschensegnung empfangen.
In der modernen Kirche hat die (geheime) Beichte die Kirchenbuße ersetzt.

Die Asche steht als Symbol für die Vergänglichkeit des Menschen, für Reue und Buße. Asche fand auch als Reinigungsmittel Verwendung und steht für die Reinigung der Seele (durch Fasten). Das Kreuz steht als Zeichen der Hoffnung.

Weiter im Kalender:

Im Reigen des Osterfestkreises (und) der christlichen Feiertage geht dem heutigen Mittwoch der Fastnachtsdienstag und der Rosenmontag voraus. Es folgt später der Palmsonntag zu Beginn der Karwoche.

Am 5. März findet außerdem der alljährliche Tag des Energiesparens statt.

In den folgenden Jahren findet der Aschermittwoch an diesen Tagen statt:
Im Jahr 2026 am 18. Februar, im Jahr 2027am 10. Februar, im Jahr 2028 am 1. März,
im Jahr 2029 am 14. Februar, im Jahr 2030 am 6. März, im Jahr 2031 am 26. Februar,
im Jahr 2032 am 11. Februar, im Jahr 2033 am 2. März, im Jahr 2034 am 22. Februar,
im Jahr 2035 am 7. Februar, im Jahr 2036 am 27. Februar, im Jahr 2037 am 18. Februar;

Kommentare

2 Antworten zu „Aschermittwoch“

  1. […] der „Schmotzige Donnerstag“ voraus. Es folgen der Fastnachtsdienstag und danach mit dem Aschermittwoch der Beginn der […]

  2. […] (und) der christlichen Feiertage geht dem heutigen Sonntag der Fastnachtsdienstag und der Aschermittwoch voraus. Es folgen später der Gründonnerstag und Karfreitag am Ende der […]

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