Jedes Jahr am 3. Dezember findet der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung statt, auch bezeichnet als Internationaler Tag der Behinderten. Er soll die Belange von Menschen mit Behinderung ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken und den Einsatz für die Rechte der Betroffenen fördern. Die Vereinten Nationen riefen den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung im Jahr 1993 ins Leben. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ruft dazu auf, behinderte Menschen so weit wie möglich am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen.
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COPD
Am zweiten oder dritten Mittwoch im November veranstaltet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den „Welttag der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD)“, um das Verständnis der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung zu erhöhen und für eine bessere Versorgung von Patienten zu werben.
Bei einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) verengen sich die Bronchien und man bekommt immer öfter Atemnot. Was mit einer chronischen Bronchitis beginnt, kann zu einem Lungenemphysem führen, bleibt die Erkrankung unbehandelt: Man kann nicht mehr alle Luft ausatmen, die Lunge bläht sich auf wie ein Ballon.
Hier eine Seite zum Thema COPD-Tag; in diesem Jahr ist das der 19. November 2025.
Der COPD-Tag
Der Welttag der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) wird jedes Jahr im November begangen – meist am dritten Mittwoch des Monats – und wurde von der Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD) ins Leben gerufen. Er hat das Ziel, weltweit auf eine Erkrankung aufmerksam zu machen, die Millionen Menschen betrifft, jedoch oft unterschätzt und zu spät erkannt wird. COPD ist eine fortschreitende Lungenkrankheit, die mit chronischem Husten, Atemnot, Auswurf und einer zunehmenden Einschränkung der Lungenfunktion einhergeht. Sie zählt zu den häufigsten Ursachen von Krankheitslast und vorzeitiger Sterblichkeit, ist aber in vielen Fällen vermeidbar oder gut behandelbar.
Im Mittelpunkt des Welttags steht die Aufklärung über Risikofaktoren. Der bedeutendste hiervon ist nach wie vor das Rauchen – sowohl aktives als auch passives. Doch auch Luftverschmutzung, berufliche Schadstoffexposition, häufige Atemwegsinfektionen in der Kindheit oder genetische Faktoren wie der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel spielen eine Rolle. Viele Menschen wissen nicht, dass selbst langjährige Atembeschwerden oder chronischer Husten Anzeichen einer ernsten Erkrankung sein können. Deshalb rufen Fachgesellschaften, Kliniken und Patientenorganisationen am Welttag dazu auf, erste Symptome ernst zu nehmen und frühzeitig ärztlichen Rat einzuholen.
Ein weiteres zentrales Anliegen ist die Verbesserung der Früherkennung. Lungenfunktionstests wie die Spirometrie können bereits in frühen Stadien Hinweise auf eine beginnende COPD liefern. Je eher eine Diagnose gestellt wird, desto besser lassen sich der Krankheitsverlauf verlangsamen und Lebensqualität erhalten. Weltweit werden am COPD-Tag kostenlose Atemtests, Informationsstände oder Online-Seminare angeboten, um Menschen ohne Zugang zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen zu erreichen.
Forschung und Solidarität
Darüber hinaus setzt der Aktionstag ein starkes Zeichen für die Unterstützung von Betroffenen. COPD schränkt das tägliche Leben oft erheblich ein: Atemnot bei geringer Belastung, Erschöpfung und häufige Infekte belasten Körper und Psyche. Der Welttag macht deutlich, dass Patienten neben medizinischer Therapie auch soziale und psychologische Hilfe benötigen. Themen wie Lungensportgruppen, Selbsthilfeangebote, Nichtraucherprogramme oder Atemphysiotherapie stehen daher im Fokus vieler Veranstaltungen.
Wissenschaftlich wird der Tag genutzt, um Fortschritte in der Forschung und Behandlung in den öffentlichen Diskurs zu bringen. Neue Medikamente, verbesserte Inhalationstechniken, digitale Atemtherapien oder Erkenntnisse zu entzündlichen Prozessen in der Lunge bieten Hoffnung auf bessere Behandlungsmöglichkeiten. Zugleich wird darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig politische Maßnahmen sind – etwa sauberere Luft, strengere Tabakkontrollen oder der Ausbau von Präventionsprogrammen.
Der Welttag der COPD ist somit eine wichtige Gelegenheit, um Bewusstsein zu schaffen, Solidarität zu zeigen und Wissen zu verbreiten. Er erinnert daran, dass Atemgesundheit keine Selbstverständlichkeit ist und dass jeder Einzelne – ob Patient, Angehöriger, medizinische Fachkraft oder politischer Entscheidungsträger – einen Beitrag leisten kann, um die Belastung durch diese chronische Erkrankung zu verringern.
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Straßenverkehrsopfer
Am dritten Sonntag im November, aktuell ist das der 16. November 2025, findet alljährlich der „Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer“ statt. Der Tag entstand nach einem Beschluss der Organisation der Vereinten Nationen und der Weltgesundheitsorganisation vom 26. Oktober 2005.
Die Road Peace Stiftung startete den „Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer“ im Jahr 1993 in England. Seither unterstützen weltweit immer mehr Nichtregierungsorganisationen die Initiative.Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer
Erinnerung und Verantwortung im Straßenverkehr
Der Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer wird jedes Jahr am dritten Sonntag im November begangen. Er wurde 1993 von der Road Peace Organisation in Großbritannien ins Leben gerufen und später von den Vereinten Nationen unterstützt. Der Tag dient dazu, Opfern von Verkehrsunfällen zu gedenken, ihre Familien zu unterstützen und die Öffentlichkeit auf die Verantwortung im Straßenverkehr aufmerksam zu machen. Straßenverkehrsunfälle gehören weltweit zu den führenden Ursachen für Todesfälle und schwere Verletzungen. Besonders betroffen sind Kinder, Fußgänger, Radfahrer und motorisierte Verkehrsteilnehmer.
An diesem Tag stehen Erinnerung, Trauer und Bewusstsein im Mittelpunkt. In vielen Ländern finden Gedenkveranstaltungen, Mahnwachen und Schweigeminuten statt, um an die Verstorbenen zu erinnern und den Angehörigen Respekt zu zollen. Oft werden Kerzen angezündet oder Blumen niedergelegt. Organisationen, die sich für die Verkehrssicherheit einsetzen, nutzen den Tag, um auf präventive Maßnahmen aufmerksam zu machen.
Der Weltgedenktag soll jedoch nicht nur an die Opfer erinnern, sondern auch präventiv wirken. Verkehrsteilnehmer werden dazu aufgerufen, ihr Verhalten kritisch zu reflektieren. Geschwindigkeit reduzieren, Sicherheitsgurte verwenden, Ablenkungen vermeiden und auf Schwächere im Verkehr achten. Schulen und Verkehrsorganisationen nutzen den Tag, um über Verkehrssicherheit aufzuklären und junge Menschen frühzeitig für ein verantwortungsbewusstes Verhalten zu sensibilisieren.
Darüber hinaus betont der Gedenktag die gesellschaftliche Verantwortung. Unfälle haben nicht nur individuelle Folgen, sondern betreffen Familien, Gemeinschaften und die Gesellschaft insgesamt. Die Kosten von Verkehrsunfällen – sowohl menschlich als auch wirtschaftlich – sind enorm. Deshalb werden an diesem Tag auch politische Initiativen und Programme vorgestellt, die auf bessere Straßeninfrastruktur, Verkehrsregeln und Präventionsmaßnahmen abzielen.
International gesehen ist der Gedenktag ein Appell an Solidarität und gegenseitige Rücksichtnahme. Er erinnert daran, dass jeder Verkehrsteilnehmer Verantwortung trägt und dass ein achtsames Verhalten Leben retten kann. Gleichzeitig soll er Trauer zulassen und Hilfe anbieten, etwa durch Opferhilfeorganisationen, die psychologische Unterstützung leisten oder Angehörige in ihrer Trauer begleiten.
Der Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer verbindet somit Erinnerung, Prävention und Aufklärung. Er macht deutlich, dass Verkehrssicherheit kein abstraktes Thema ist, sondern jeden betrifft – als Fahrer, Fußgänger, Radfahrer oder Beifahrer. Jedes Jahr am dritten Sonntag im November steht der Tag dafür, innezuhalten, das Bewusstsein für Sicherheit zu stärken und den Opfern Respekt zu zollen. Damit trägt der Gedenktag dazu bei, das Leben im Straßenverkehr wertzugeschätzen und zu schützen.
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Osteoporose
Am 20. Oktober 2013 findet der Welt-Osteoporose-Tag statt. Er wurde 1996 von der National Osteoporosis Society (NOS) in England ins Leben gerufen und im Jahr 1998 durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkannt. Jedes Jahr wird von der Internationalen Osteoporosis Foundation (IOF) ein Motto zum Welt-Osteoporose-Tag bestimmt, dem alle Mitgliedsorganisationen entsprechen.
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Homophobie
Am 17. Mai 1990 beschloss die Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation längst Überfälliges: Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen. Der 17. Mai wurde daraufhin zum Internationalen Tag gegen Homophobie ausgerufen. Das Europäische Parlament betonte im Januar 2006, dass Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung auf das Schärfste verurteilt wird – eine Kampfansage gegen Homophobie und Hassgewalt, der alle Mitgliedstaaten verpflichtet sind.
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Tuberkulose
In 1982 erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den 24. März zum Welt-Tuberkulose-Tag, um gezielt auf die Tuberkulose aufmerksam zu machen. Die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe unterstützt im Jahr 2014 insgesamt 189 Programme und Projekte in 21 Ländern mit insgesamt 13,3 Millionen Euro. Rund 400.000 an Tuberkulose erkrankte Menschen bekommen durch die DAHW Zugang zu Diagnose und Therapie.