Im Dezember kann einer der auffälligsten Sternschnuppen-Ströme des Jahres beobachtet werden. Bei den Geminiden handelt es sich um einen Meteorstrom, der mit hoher Zuverlässigkeit recht viele und dabei sehr langsame, teilweise auch besonders helle Meteore hervorbringt. Der Strom tritt vom 7. bis 17. Dezember auf. Zum Maximum am 14. Dezember fallen aus dem Sternbild Zwillinge recht beständig über 100 Sternschnuppen pro Stunde. Der Strom der Geminiden ist besonders eindrucksvoll, weil diese viele helle, typischerweise gelblich-weiss leuchtende Meteore hervorbringen.
Schlagwort: Weltraum
-
Tag des Roten Planeten
Am 28. November 1964 startete die Weltraumsonde Mariner 4, welche am 14. Juli 1965 in einer Entfernung von 9.844 Kilometern am Mars vorbei flog. Seither ist der 28. November der Tag des Roten Planeten.
Der Tag des Roten Planeten, der alljährlich am 28. November gefeiert wird, ist als Aktionstag dem Planeten Mars gewidmet. Mars, auch bekannt als der „Rote Planet“, fasziniert die Menschheit seit Jahrhunderten. Seine auffällige rötliche Färbung, die von Eisenoxiden auf seiner Oberfläche stammt, und seine sichtbare Präsenz am Nachthimmel haben ihn zu einem Symbol für Entdeckung, Abenteuer und wissenschaftliche Neugier gemacht. Der Tag des Roten Planeten lädt dazu ein, sich mit Astronomie, Raumfahrt und den Geheimnissen unseres Sonnensystems auseinanderzusetzen und die wissenschaftlichen Fortschritte rund um die Erforschung des Mars zu würdigen.
Der Mars ist der vierte Planet von der Sonne und nach Erde und Venus einer der am besten untersuchten Himmelskörper. Besonders spannend ist die Suche nach Spuren von Wasser, die Möglichkeit vergangener oder gegenwärtiger mikrobieller Lebensformen und die Frage, ob Menschen eines Tages auf dem Roten Planeten leben könnten. Raumfahrtorganisationen wie die NASA, ESA, CNSA und private Unternehmen wie SpaceX arbeiten seit Jahren daran, Marsmissionen zu planen und die Bedingungen für eine bemannte Raumfahrt zu untersuchen. Landungen von Sonden und Robotermissionen wie „Curiosity“, „Perseverance“ oder der chinesischen „Tianwen-1“ haben spektakuläre Daten geliefert, die unser Verständnis des Planeten erheblich erweitert haben.
Die Faszination
Am Tag des Roten Planeten stehen Bildung und Faszination im Vordergrund. Schulen, Planetarien, Museen und Universitäten organisieren Veranstaltungen, Vorträge, Workshops und Beobachtungsabende. Interessierte können hier mehr über den Mars, seine Geologie, sein Klima und seine Rolle im Sonnensystem erfahren. Für Kinder und Jugendliche ist der Tag eine Gelegenheit, spielerisch Astronomie zu entdecken, Modelle zu bauen oder sich mit den Herausforderungen der Raumfahrt auseinanderzusetzen.
Der Tag des Roten Planeten ist zudem ein Symbol für den menschlichen Entdeckergeist. Mars-Missionen stehen für die Bereitschaft, Grenzen zu überschreiten, Unbekanntes zu erforschen und neue Technologien zu entwickeln. Gleichzeitig regt der Tag dazu an, über die Zukunft der Raumfahrt, mögliche Kolonisation anderer Planeten und die Verantwortung des Menschen für die Erde nachzudenken.
Der Tag des Roten Planeten zeigt, wie stark die Faszination für den Kosmos unser Denken, Forschen und Träumen prägt. Er lädt dazu ein, den Himmel zu beobachten, sich von der Wissenschaft inspirieren zu lassen und den Geist der Entdeckung zu feiern. Mars, als leuchtender Punkt am Nachthimmel, erinnert uns daran, dass die Erforschung des Unbekannten ein wesentlicher Bestandteil menschlicher Neugier und Kreativität ist. Und dass noch viele Geheimnisse auf uns warten, die es zu entdecken gilt.
* *
*
-
Leoniden-Sternschnuppen
Mitte November ist wieder Sternschuppenzeit, die sogenannten Leoniden-Sternschnuppen. Diese sind ein Strom von Staub- und Sandkörnchen, die auf der Bahn des Kometen Tempel-Tuttle um die Sonne kreisen. Einmal pro Jahr – um den 17./18. November – durchstösst die Erde diesen Strom aus Staubkörnchen. Einige prallen mit der Erde zusammen und verglühen als Sternschnuppen in den oberen Bereichen der Erdatmosphäre. Normalerweise ist dieser Strom eher dünn, so dass ein einzelner Beobachter nur wenige Sternschnuppen pro Stunde beobachten kann.
Die Leoniden gehören zu den faszinierendsten Meteorströmen des Jahres. Sie ziehen jedes Jahr im November die Aufmerksamkeit von Himmelsbeobachtern auf sich. Ihren Namen verdanken sie dem Sternbild Löwe (Leo), aus dessen Richtung die Meteore scheinbar am Himmel austreten. Tatsächlich entstehen die Leoniden durch winzige Staub- und Gesteinspartikel, die der Komet 55P/Tempel-Tuttle auf seiner Bahn um die Sonne hinterlässt. Jedes Jahr kreuzt die Erde diese Bahn und trifft auf die verstreuten Partikel, die beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen. Dabei werden sie sichtbar als leuchtende Sternschnuppen.
Die Leoniden sind besonders für ihre periodischen Meteorstürme bekannt. Etwa alle 33 Jahre, wenn der Komet Tempel-Tuttle der Sonne nahekkommt und dabei frische Partikel freisetzt, kann die Zahl der Meteore dramatisch ansteigen. Historische Berichte aus den Jahren 1799, 1833, 1866 und 1966 schildern atemberaubende Himmelsereignisse. Dabei erhellten tausende Sternschnuppen pro Stunde die Nacht. Der Meteorsturm von 1833 war so eindrucksvoll, dass er in Nordamerika religiöse Erweckungsbewegungen inspirierte und die wissenschaftliche Untersuchung von Meteorströmen entscheidend voranbrachte. Auch moderne Beobachtungen – etwa die starken Ausbrüche 1999 und 2001 – zeigen, wie spektakulär die Leoniden sein können.
Typischerweise erreicht der Meteorstrom seinen Höhepunkt um den 17. oder 18. November. In „normalen“ Jahren lassen sich während des Maximums etwa 10 bis 20 Meteore pro Stunde beobachten. Je nach Aktivität des Kometen können die Raten deutlich schwanken. Die Leoniden sind bekannt für besonders schnelle Meteore. Sie dringen mit rund 70 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein und hinterlassen oft kurze, helle Spuren. Manche von ihnen erzeugen sogenannte „persistent trains“, leuchtende Nachzüge, die sich für Sekunden oder sogar Minuten am Himmel halten.
Für die Beobachtung der Leoniden empfiehlt sich ein dunkler Ort fernab künstlicher Lichtquellen. Am besten richtet man den Blick etwas abseits des Radianten im Löwen.Dort erscheinen die Meteore meist länger und klarer. Auch Geduld gehört dazu: Die Aktivität kann in Wellen auftreten, und nicht jeder Abschnitt der Nacht ist gleich ergiebig. Warme Kleidung, eine bequeme Liege und etwas Zeit sind die wichtigsten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Beobachtungserlebnis.
Neben ihrer wissenschaftlichen Bedeutung besitzen die Leoniden auch einen ästhetischen und fast poetischen Charakter. Sie erinnern daran, dass unser Planet Teil eines dynamischen, ständig in Bewegung befindlichen Sonnensystems ist. Jeder Lichtstreif am Himmel ist eine winzige Botschaft aus der Tiefe des Weltraums. Er ist eine Spur kosmischer Geschichte, die sich für einen kurzen Moment in Licht verwandelt. Die Leoniden bieten damit nicht nur ein schönes Naturschauspiel. Sie sind auch einen eindrucksvollen Einblick in die Weite und Lebendigkeit des Universums.
-
Leoniden
Von 10. bis 21. November sind Sternschnuppen aus dem Meteorstrom der Leoniden am Nachthimmel sichtbar. Das Maximum wird etwa in der Nacht vom 17. November erreicht.
Die Leoniden gehören zu den faszinierendsten Meteorströmen des Jahres und ziehen jedes Jahr im November die Aufmerksamkeit von Himmelsbeobachtern auf sich. Ihren Namen verdanken sie dem Sternbild Löwe (Leo), aus dessen Richtung die Meteore scheinbar am Himmel austreten. Tatsächlich entstehen die Leoniden durch winzige Staub- und Gesteinspartikel, die der Komet 55P/Tempel-Tuttle auf seiner Bahn um die Sonne hinterlässt. Jedes Jahr kreuzt die Erde diese Bahn und trifft auf die verstreuten Partikel, die beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen – sichtbar als leuchtende Sternschnuppen.
Die Leoniden sind besonders für ihre periodischen Meteorstürme bekannt. Etwa alle 33 Jahre, wenn der Komet Tempel-Tuttle der Sonne nahekkommt und dabei frische Partikel freisetzt, kann die Zahl der Meteore dramatisch ansteigen. Historische Berichte aus den Jahren 1799, 1833, 1866 und 1966 schildern atemberaubende Himmelsereignisse, bei denen tausende Sternschnuppen pro Stunde die Nacht erhellten. Der Meteorsturm von 1833 war so eindrucksvoll, dass er in Nordamerika religiöse Erweckungsbewegungen inspirierte und die wissenschaftliche Untersuchung von Meteorströmen entscheidend voranbrachte. Auch moderne Beobachtungen – etwa die starken Ausbrüche 1999 und 2001 – zeigen, wie spektakulär die Leoniden sein können.
Sternschnuppen im November
Typischerweise erreicht der Meteorstrom seinen Höhepunkt um den 17. oder 18. November. In „normalen“ Jahren lassen sich während des Maximums etwa 10 bis 20 Meteore pro Stunde beobachten, doch je nach Aktivität des Kometen können die Raten deutlich schwanken. Die Leoniden sind bekannt für besonders schnelle Meteore: Sie dringen mit rund 70 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein und hinterlassen oft kurze, helle Spuren. Manche von ihnen erzeugen sogenannte „persistent trains“, leuchtende Nachzüge, die sich für Sekunden oder sogar Minuten am Himmel halten.
Für die Beobachtung der Leoniden empfiehlt sich ein dunkler Ort fernab künstlicher Lichtquellen. Am besten richtet man den Blick etwas abseits des Radianten im Löwen, denn dort erscheinen die Meteore meist länger und klarer. Auch Geduld gehört dazu: Die Aktivität kann in Wellen auftreten, und nicht jeder Abschnitt der Nacht ist gleich ergiebig. Warme Kleidung, eine bequeme Liege und etwas Zeit sind die wichtigsten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Beobachtungserlebnis.
Neben ihrer wissenschaftlichen Bedeutung besitzen die Leoniden auch einen ästhetischen und fast poetischen Charakter. Sie erinnern daran, dass unser Planet Teil eines dynamischen, ständig in Bewegung befindlichen Sonnensystems ist. Jeder Lichtstreif am Himmel ist eine winzige Botschaft aus der Tiefe des Weltraums – eine Spur kosmischer Geschichte, die sich für einen kurzen Moment in Licht verwandelt. Die Leoniden bieten damit nicht nur ein schönes Naturschauspiel, sondern auch einen eindrucksvollen Einblick in die Weite und Lebendigkeit des Universums.
-
Weltraumforschung
Dr. Thomas Robert „Tom Stevens“, ein amerikanischer Amwalt und Blogger, rief diesen Tag der Weltraumforschung im Jahr 1970 aus und wählte dafür das Datum der ersten Mondlandung, den 20. Juli anno ’69.
Es war der 20. Juli 1969 als die erste bemannte Raumkapsel der Weltraumission Apollo 11 auf dem Mond landete und die beiden Astronauten Neil Armstrong und Edwin Buzz Aldrin als erste Menschen den Erdtrabanten betraten. 7 Jahre später, am 20. Juli 1975 landete die amerikanische Raumsonde Viking 1 auf dem Mars.
Am Tag der Weltraumforschung treffen sich Trekkies und Weltraumhelden, aber auch Wissenschaftler und Interessierte zu Veranstaltungen rund um die Weltraumforschung.
-
Perseiden
Zwischen dem 17. Juli und dem 24. August kann am Sternenhimmel der Meteorstrom der Perseiden beobachtet werden. Diese haben ihren Namen von dem Sternbild des Perseus, von dem sie scheinbar auf unsere Erde zurasen. Das Maximum der Perseiden liegt um den 12. August.
Wer mag, hat für jede Sternschnuppe, die selbst gesehen wurde, einen geheimen Wunsch frei. Ob diese Wünsche allerdings in Erfüllung gehen, muss jede(r) selbst ausprobieren.
-
UFO
Der 2. Juli ist Welt UFO Tag. Dieser Tag ist der Existenz unidentifizierter Flugobjekte (UFOs) gewidmet. Er wird seit 2001 gefeiert. Dieser Tag soll ein Bewusstsein für die zweifellose Existenz von intelligentem Leben aus dem Weltall zu schaffen.
-
Sonne
Durch das Umweltprogramm UNEP der Vereinten Nationen wurde deshalb ein Gedenktag ins Leben gerufen. Seit dem Jahr 2007 findet der internationale Tag der Sonne alljährlich am 3. Mai statt.