Schlagwort: Jahreszeiten

  • Frühlingsbeginn

    Am 1. März ist der meteorologische Frühlingsbeginn.

    Astronomisch beginnt der Frühling am 20. oder am 21. März, ab-hängig vom genauen Zeitpunkt der Frühlings-Tagundnachtgleiche. Der Frühlingspunkt ist astronomisch der Zeitpunkt, an dem die scheinbare geozentrische Länge der Sonne 0° beträgt. Damit steht sie auf dem astronomischen Ausgangspunkt der Ekliptik.

    Gegenwärtig trifft dieser Zeitpunkt auf den 20. oder 21. März. Es ist gleichzeitig auch der Zeitpunkt, an dem die Sonne ihre mittlere Deklination erreicht, es herrscht Tagundnachtgleiche. (Tag und Nacht sind gleich lang)

  • Frühlingsanfang

    Astronomisch beginnt der Frühling am 20. oder am 21. März. Frühlingsanfang ist immer der Tag der Tagundnachtgleiche.

  • Eisheilige

    Die Eisheiligen und der in ihrem Gefolge auftretende Frost kann vor allem jungen Gemüsepflanzen gefährlich werden. Die Heiligen erscheinen meist pünktlich zu folgenden Terminen:

    •  Mamertus am 11. Mai,
    • Pankratius am 12. Mai,
    • Servatius am 13. Mai,
    • Bonifatius am 14. Mai
    • und die Kalte Sofie am 15. Mai
  • Sommeranfang

    Meteorologisch beginnt der Sommer immer am 1. Juni. Damit gehören die 3 wärmsten Monate Juni, Juli und August zum Sommer. Einfach deshalb, weil es sich statistisch mit vollen Monaten leichter rechnen lässt.

  • Schafskälte

    Zwischen dem 4. und 20. Juni gibt es in Mitteleuropa oft einen Kälteeinbruch. In Deutschland ist dieser besonders spürbar. Tiefdruckgebiete über Nord- und Osteuropa bringen dann kühle Luftströme aus der Arktis nach Mitteleuropa. So kann es selbst im Juni noch zu einstelligen Temperaturen und nachts sogar zu Bodenfrost kommen. Diese späte Kälte trägt im Volksmund den Namen „Schafskälte“. Weil Anfang Juni die Schafe traditionell schon geschoren waren konnten die niedrigen Temperaturen den Tieren, besonders den Lämmern, gefährlich werden.

  • Sommersonnenwende

    Der Sommeranfang fällt kalendarisch bzw. astronomisch auf jenen Zeitpunkt, wo die Sonne genau senkrecht über dem nördlichen Wendekreist steht. Der Tag der Sommersonnenwende ist der längste Tag, danach werden die Tage wieder kürzer.

  • Juhannus

    Wenn man etwas in Finnland nicht verpassen darf, dann ist es Juhannus – das finnische Mittsommerfest. Gefeiert wird vor allem das Ende des Frühlings und der Beginn des Hochsommers um den 21. Juni.

  • Hundstage

    Der Zeitraum vom 23.7. – 23.8. wird in deutschen Kalendern als „Zeit der Hundstage“ bezeichnet, die Zeit der Sommerhitze.

    Die Hundstage haben ihren Namen von dem Sternbild Großer Hund, das in diesem Zeitraum am Himmel aufgeht.

  • Herbstanfang

    Der 1. September gilt auf der Nordhalbkugel als Herbstanfang, weil immer der 1. Tag des Monats als meteorologischer Anfang einer Jahreszeit definiert ist, in dem der kalendarische Anfang dieser Jahreszeit liegt.

  • Herbstanfang

    Der astronomische Herbst beginnt in der Zeit der Tag-und-Nacht-Gleiche am 22. oder 23. September. Herbst ist die Zeit, wenn die Blätter fallen, wenn Gärtner und Landwirte die Ernte ein-bringen. In Süddeutschland heißt es oft noch „herbsten“ bei der Weinlese bzw. Ernte. Das Wort Herbst hat denselben Ursprung und dieselbe Bedeutung wie das englische Harvest „Erntezeit“

  • Winterbeginn

    Die Weltorganisation für Meteorologie (World Meterorological Organization, WMO), eine Unterorganisation der UN, hat die meteorologischen Jahreszeiten eingeführt, die jeweils genau drei Monate lang sind und mit dem ersten Tag des Monats beginnen, in dem der astronomische Beginn der Jahreszeit liegt:

    Der meteorologische Winter beginnt danach am 1. Dezember und umfasst die Monate Dezember, Januar und Februar.

    Dies ist deshalb so geregelt, weil sind die astronomischen Jahreszeiten für die Auswertung der jahreszeitlich bedingten Klimawerte ungeeignet: Im direkten Vergleich mit Monaten entstehen schwer interpretierbare Überlappungen. So würde eine Auswertung der Winterdaten auf astronomischer Grundlage nicht mit den Werten der Monate Dezember, Januar, Februar und März vergleichbar sein.

  • Kalendarischer Winteranfang

    Der kalendarische Winteranfang ist am Tag der Wintersonnenwende. In manchen Jahren ist das der 21. Dezember, in anderen Jahren der 22. Dezember. Die Sonne erreicht dann den tiefsten Punkt ihrer Jahresbahn und scheint in Mitteleuropa an diesem Tag nur knapp acht Stunden – sofern es die Wolkendecke zulässt.

  • Wintersonnenwende

    Der 21. Dezember ist der dunkelste Tag des Jahres, in manchen Jahren auch der 22. Dezember.. Die Sonne bringt nur etwa acht Stunden Licht nach Mitteleuropa. Ab dem Tag der Wintersonnenwende werden die Tage endlich wieder länger. Zudem zeichnen ihn zwei Phänomene aus.

    Heute ist der kürzeste Tag des Jahres. Die Sonne steht Mittags so niedrig wie sonst nie. Die Sonne scheint heute über Mitteleuropa nur etwas mehr als acht Stunden, am Nordpol geht sie gar nicht erst auf. Ab jetzt werden die Tage länger, denn die Erde wandert weiter und die Nordhalbkugel wendet sich der Sonne immer weiter zu – ein halbes Jahr lang.