Der Tag der unschuldigen Kinder, der am 28. Dezember begangen wird ist ein Gedenktag der katholischen, anglikanischen und orthodoxen Kirchen. Dieser Tag wird anno 505 erstmals in einem Kalender aus Nordafrika erwähnt. Er ist zum Gedenken, an die in Bethlehem neugeborenen und auf Geheiß König Herodes ermordeten Kinder nach der Geburt Jesu an diesem Tage, installiert worden. Im Mittelalter wurden daraus Kinderfeste und Narrenspiele. Luthers Reformation beendete dieses Brauchtum. In Spanien existiert das Brauchtum noch heute.
Schlagwort: Gedenktag
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Verfolgte und bedr. Christen
Am 26. Dezember begehen die Katholiken in Deutschland den „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“, der seit 2012 jedes Jahr am zweiten Weihnachtstag in den Gemeinden stattfindet. Der Festtag des heiligen Stephanus ist damit zum jährlich wiederkehrenden überdiözesanen Gebetstag geworden
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Sinti und Roma
Am 19. Dezember wird seit 1979 der offizielle Gedenktag an den Völkermord an den europäischen Sinti und Roma zur Zeit des Nationalsozialismus begangen. Dieser Tag wird auch mit dem Romanes-Wort “Porajmos” oder “Porrajmos”, das Verschlingen, bezeichnet. Wie der Antisemitismus hat auch der Antiziganismus eine lange Geschichte in Europa.
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Solidarität mit d. palästin. Volk
Die Vereinten Nationen beschlossen 1974, den 29. November zum “Internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk” zu erklären. Dies geschah im Gedenken an den 29. November 1947, als die UNO mit der Resolution 181 den Teilungsplan für Palästina in zwei Staaten verabschiedete. Die Zweistaatenlösung galt und gilt nach wie vor als die sachgerechte Regelung für den israelisch-palästinensischen Konflikt.
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Thanksgiving
Thanksgiving wird am vierten Donnerstag im November in den Vereinigten Staaten von Amerika und in Kanada am zweiten Montag im Oktober als ein staatlicher Feiertag gefeiert, eine Form des Erntedankfestes, die aber stark vom Fest nach europäischen Traditionen abweicht. In den Vereinigten Staaten ist Thanksgiving das wichtigste Familienfest im Jahreskreis.
Im diesem Jahr ist das der 28. November 2024.
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Gewalt an Frauen
Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November ist ein Gedenk- und Aktionstag. Jährlich setzen sich Menschen an diesem Tag für die Beseitigung von Gewalt und Diskriminierung an Frauen ein. Seit 1981 organisieren Menschenrechtsaktionen weltweit kulturelle Veranstaltungen, Tagungen und Projekte, um das Thema ‚Gewalt an Frauen‘ publik zu machen. Ziel: die Stärkung der Frauenrechte und die Gleichstellung der Frau, sowie die Abschaffung von Zwangsprostitution, Zwangsheirat, häuslicher Gewalt und sexuellem Missbrauch.
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Totensonntag
Totensonntag ist der 23. November 2025, im nächsten Jahr der 22. November 2026.
Der Totensonntag findet jedes Jahr als letzter Sonntag im Kirchenjahr vor dem 1. Advent statt. Der Gedenktag wurde am 17.11.1816 eingeführt durch König Friedrich Wilhelm III. von Preußen. Der bestimmte den letzten Sonntag vor dem 1. Advent, zum „allgemeinen Kirchenfest zur Erinnerung an die Verstorbenen“. Der heutige Sonntag ist kein gesetzlicher Feiertag, aber in allen Bundesländern ist er ein besonders geschützter „stiller“ Feier- und Gedenktag, für den bestimmte Einschränkungen gelten.
Dieser besondere Sonntag, den Christen auch als Ewigkeitssonntag kennen, ist das evangelische Gegenstück zum katholischen Allerseelen. Durch die Bezeichnung als Ewigkeitssonntag wird der Fokus vom Tod als bedrohlich empfundenes Lebensende verschoben hin zum Gedanken an die Auferstehung und das ewige Leben.
In den Kirchen werden gegen Ende der Gottesdienste die Namen der Verstorbenen des vergangenen Jahres vorgelesen. Für den besonderen Sonntag gilt auch die Bezeichnung „Gedenktag der Entschlafenen für das Totengedenken.“ Viele Trauernde, Gläubige und Konfessioslose, gedenken ihrer verstorbenen Freunde und Verwandten. Und die Menschen nehmen den Tag zum Anlass, die Gräber der Toten zu schmücken und zu verzieren, und um Grablichter anzuzünden.
Der Totensonntag genießt als stiller Feiertag nach dem Feiertagsgesetz besonderen Schutz. An diesem Tag sind öffentliche Unterhaltungsveranstaltungen nicht erlaubt. Die Advents-märkte öffnen aus Rücksicht auf das Totengedenken erst am Tag nach dem Totensonntag.
Der Totensonntag kann wegen der festgelegten Lage der vier Adventssonntage vor dem Weihnachtstag am 25. Dezember frühestens am 20. November und spätestens am 26. November stattfinden.
Die römisch-katholische Kirche spricht auch vom „Christkönigssonntag„, die altkatholische Kirche feiert den „Sonntag vom wiederkommenden Herrn“.
Weiter im Kalender nach Totensonntag:
Im Reigen der beweglichen und sogenannten gesetzlich anerkannten Feiertage geht dem Totensonntag der Buss- und Bettag voraus. Danach folgt der 1. Adventssonntag zum Beginn des neuen Kirchenjahres.
In den folgenden Jahren findet der Totensonntag an diesen Tagen statt:
Im Jahr 2026 am 22. November; in 2027 am 21. November; in 2028 am 26. Novermber;
im Jahr 2029 am 25. Novermber; in 2030 am 24. November; in 2031 am 23. Novermber;
im Jahr 2032 am 21. Novermber; in 2033 am 20. November; in 2034 am 26. NovemberAm 23. November beginnt das Sternzeichen Schütze
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Cäcilientag
Cäcilientag: Die heilige Cäcilie ist seit dem 15. Jahrhundert Patronin der Kirchenmusik, Musiker und Dichter. Der Cäcilientag gibt somit Anlass zu Vorleseabende und Hausmusik. In vielen Kirchen werden heute Musikstücke aufgeführt. Eine gute Gelegenheit für Kinder und Jugendliche, sich musikalisch darzustellen. Wir nehmen diesen Tag gerne zum Anlass, auf das Fernsehen zu verzichten, um statt dessen zu lesen, Kindern vorzulesen oder ins Kino, Theater oder die Oper zu gehen. Wir erinnern uns gern an Erlebnisse vergangener Jahre, als wir bewusst auf unsere alltägliche Medien wie Fernsehen und Computer verzichteten, um stattdessen z.B. das Theater zu besuchen, richtiges Theater oder Musical, wann hat man das schon mal? Die Erinnerungen daran halten ein ganzes Leben.
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Buß- und Bettag
Buss- und Bettag ist der 19. November 2025, im nächsten Jahr der 18. November 2026.
Am Mittwoch vor Totensonntag, dem letzten Sonntag des evangelischen Kirchenjahres, findet alljährlich der Buß- und Bettag statt. 1852 wurde von der Eisenacher Konferenz erstmalig ein einheitlicher Feiertag vorgeschlagen. Obwohl 1999 als gesetzlicher Feiertag abgeschafft, ist dieser Tag nach wie vor fester Bestandteil des protestantischen Glaubens.
Damit ist der Busstag immer am Mittwoch vor dem 23. November, frühestmöglicher Termin ist der 16. November, der spätestmögliche Rermin der 22. November.
Die Theologin Dorothee Sölle sagte zum Thema des Tages: „Buße ist das Recht, ein anderer zu werden.“ – Der Buss- und Bettag lädt zur Selbstreflexion und zum Nachdenken über das eigene Leben ein. Dabei ergibt sich vielleicht die Möglichketi, über eigenes Leben und Verhalten kritisch nachzudenken, zu hinterfragen und eventuell einmal getroffene Entscheidungen oder die eingeschlagene Richtung zu ändern.
Weiter im Kalender nach Pfingsten:
Im Reigen der beweglichen und sogenannten gesetzlich anerkannten Feiertage geht dem Buss- und Bettag das Fronleichnamsfest voraus. Es folgt im Kirchenjahr der Totensonntag.
In den folgenden Jahren findet der Buss- und Bettag an diesen Tagen statt:
Im Jahr 2026 am 18. November; im Jahr 2027 am 17. November; im Jahr 2028 am 22. Novermber;
im Jahr 2029 am 21. Novermber; im Jahr 2030 am 20. November; im Jahr 2031 am19. Novermber;
im Jahr 2032 am 17. Novermber; im Jahr 2033 am 16. November; im Jahr 2034 am 22. NovemberAm 19. November ist außerdem der Nationalfeiertag Monacos, der Tag der Suppe,
der Internationale Männertag und der Welt-Toiletten-Tag. -
Straßenverkehrsopfer
Am dritten Sonntag im November, aktuell ist das der 16. November 2025, findet alljährlich der „Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer“ statt. Der Tag entstand nach einem Beschluss der Organisation der Vereinten Nationen und der Weltgesundheitsorganisation vom 26. Oktober 2005.
Die Road Peace Stiftung startete den „Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer“ im Jahr 1993 in England. Seither unterstützen weltweit immer mehr Nichtregierungsorganisationen die Initiative. -
Volkstrauertag
Der Volkstrauertag fällt dieses Jahr auf den 16. November 2025.
Am vorletzten Sonntag des evangelischen Kirchenjahres bzw. am 33. Sonntag im katholischen Jahreskreis findet alljährlich nach einer Übereinkunft zwischen der Bundesregierung, den Ländern und den großen Glaubensgemeinschaften der Volkstrauertag statt. Durch Landesgesetze ist dieser Tag geschützt, der zu einem Tag der Mahnung zu Versöhnung, Verständigung und Frieden geworden ist.
Dieser besondere Gedenktag wurde durch den 1919 gegründeten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Gedenken der Kriegstoten des Ersten Weltkrieges eingeführt; er ist heute ein bundesweiter Gedenktag für die Kriegstoten und Opfer von Gewaltherrschaft auf der ganzen Welt.
Am Volkstrauertag findet im Bundestag traditionell eine Gedenkstunde statt, bei der der Bunddespräsident, der Bundeskanzler und das Kabinettt sowie das diplomatische Corps teilnehmen. Nach einem Totengedenken und einer Ansprache des Bundespräsidenten wird die Nationalhymne gespielt.
An diesem Tag finden in vielen Städten und Gemeinden Feierlichkeiten zum Gedenken sowie Kranzniederlegungen statt. An öffentlichen Gebäuden wehen Flaggen auf Halbmast um an die Toten der Kriege und die Opfer von Gewalt und Terror zu erinnern. Und die Angehörigen von gefallenen Soldaten und Getöteten legen Blumen und Kränze ab an den Gräbern der Toten.Weiter im Kalender nach Volkstrauertag:
Im Reigen der beweglichen und sogenannten gesetzlich anerkannten Feiertage findet der Volkstrauertag immer am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres statt. Es folgt der Toten-sonntag zum Abschluss und der 1. Adventssonntag zum Beginn des neuen Kirchenjahres.
In den folgenden Jahren findet der Volkstrauertag an diesen Tagen statt:
Im Jahr 2026 am 15. November; in 2027 am 14. November; in 2028 am 19. Novermber;
im Jahr 2029 am 18. Novermber; in 2030 am 17. November; in 2031 am 16. Novermber;
im Jahr 2032 am 14. Novermber; in 2033 am 13. November; in 2034 am 19. NovemberAm 16. November findet außerdem der Internationalen Tag der Toleranz statt.
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Studenten
Seit 1941 wird jedes Jahr am 17. November der Internationale Studententag begangen. Die jährlichen Feiern zum Internationalen Studententag am 17. November begannen 1941 in Gedenken an die Studenten, die in Folge ihrer Proteste gegen den Faschismus auf den Straßen von Prag getötet wurden. Der Gedenktag wurde in London vom International Student Council ausgerufen, welches den Startpunkt für die Gründung der International Union of Students (IUS) bildete.
Am 17. November wurden neun Studenten und Professoren ohne Anklage exekutiert. In Erinnerung daran wurde dieses Datum für den Gedenktag ausgewählt. Der Internationale Studententag steht noch heute im Zeichen des Kampfes gegen jegliche Form von Diskriminierung, Unterdrücken und Intoleranz. Verschiedenste Aktionen werden weltweit an diesem Datum durchgeführt. -
Autoren hinter Gittern
Am 15. November 2013 findet der Writers in Prison Day statt, welcher auch „Internationaler Tag der Autoren hinter Gittern“ oder „Tag der inhaftierten und verfolgten Autoren“ genannt wird. Mit diesem Tag wird an verfolgte, inhaftierte und ermordete Schriftsteller sowie Journalisten erinnert.
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Erklärung der Palästinensischen Unabhängigkeit
Am 15. November 1988 hatte der damalige Palästinenserführer Jasser Arafat im Namen der PLO Erklärung der Palästinensischen Unabhängigkeit erkärt und verlesen. Einen palästinensischen Staat gibt es bis heute nicht.
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Allerseelen
Allerseelen ist der Gedenktag für alle Verstorbenen. Abt Odilo von Cluny 998 fief dieses Datum zum Gedenktag aus. Die Christen feierten den Tag am 2. November zunächst nur für die Verstorbenen der ihm unterstellten Klöster. Die Nähe zum Winter und die damit verbundene Symbolik führten dazu, dass Allerheiligen und Allerseelen quasi zu einem Festtag verschmolzen. Dass Allerheiligen in den Augen Vieler immer mehr zum Totengedenktag wird, mag daran liegen, dass Allerheiligen ein gesetzlicher Feiertag ist, Allerseelen hingegen nicht.
Allerheiligen ist hingegen das Fest „aller in Christus vollendeten“ und wurde ursprünglich am ersten Sonntag nach Pfingsten gefeiert. Papst Gregor IV. verlegte Allerheiligen erst im 8. Jahrhundert auf den 1. November.
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Tag der Toten
Laut mexikanischer Tradition kehren am Dia de Muertos vom 31. Oktober bis und 2. November Tote aus dem Jenseits zurück, um die Verbliebenen zu besuchen und die Seelen mit den weltlichen Freuden zu verwöhnen. Der Tag der Toten ist eines der grössten und bedeutendsten Feste in Mexiko – vgl. 31. Oktober
Das mexikanische Familienfest mit den Toten, der Tag der Toten ist ein ganz besonderes Erlebnis. Er kling so wie er ist, eine geheimnis-volle Feier für die toten Verwandten, die vom 31 Okt. – 02. Nov. statt findet. Die eingeborenen Völker von Mexiko glaubten, dass Seelen nicht sterben, sondern bloß in Mictlan (Ort des Todes) verweilen und jedes Jahr auf Besuch zurückkehrten um mit den lebenden Ver-wandten zu essen, zu trinken und fröhlich zu sein. Für sie war das Leben nur ein flüchtiger Moment. Die Traditionen und die Mythen hinsichtlich des Tages der Toten sind von Region zu Region sehr unterschiedlich.
Das Totenfest wurde 2003 von der UNESCO als „Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit“ aufgenommen.
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Allerheiligen
Allerheiligen ist der kirchliche Feiertag, der am 1. November jeden Jahres gefeiert wird. . Wie es die Bezeichnung des Feiertages schon erahnen lässt, wird am 1. November sowohl aller Heiligen und Märtyrern der katholischen Kirche gedacht als auch aller bereits Verstorbenen, von deren Heiligkeit nur Gott allein weiß.
Auch wenn man am 1. November die Gräber der Verstorbenen besucht, ist der Allerheiligentag ein freudiges Fest. Wie andere Fest-und Feiertage auch, weist auch Allerheiligen ganz spezifische Bräuche auf.
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Friedhof
Der „Tag des Friedhofs“ wurde 2001 vom Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF) im Zentralverband Gartenbau e.V. gemeinsam mit den bundesweit tätigen Friedhofsgärtnern, Steinmetzen, Bestattern, Floristen, den Städten und Kommunen sowie Religionsgemeinschaften und Vereinen Ins Leben gerufen. Seitdem hat sich dieser Aktionstag zu einem vielbeachteten Event entwickelt. Er findet am 3. Wochenende im September statt, mithin am 21. September 2024.
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Kreuzerhöhung
Das Fest der Kreuzerhöhung wird in der katholischen und in der orthodoxen Kirche am 14. September gefeiert. Dieses Fest geht zurück auf die Legende von der Heiligen Helena, der Mutter von Kaiser Konstantin. Sie soll bei Grabungen in Jerusalem des Kreuz Christi wiedergefunden haben. Zahlreiche Kreuzreliquien werden seither von den Gläubigen verehrt.
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Patriot Day
Der Patroit Day – Nine-eleven! – erinnert seit 2002 alljährlich an die Terroranschläge vom 11. September 2001. Diese zerstörten dieTürme des World Trade Centers zerstört und töteten 3000 Menschen.
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Abfraß
Der 6. September ist der Tag des heiligen Magnus, der im 8. Jahrhundert das Allgäu christianisierte und über 20 Jahre lang in Füssen wirkte. Er soll viele Wunder vollbracht haben und wird vor allem in Süddeutschland, Österreich und in der Ostschweiz verehrt. Magnus zählt zu den Nothelfern und wird zum Schutz vor Ungeziefer, vor Abfrass, angerufen – daher der Name des Tages
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Heimat
Als erste Veranstaltung zum Tag der Heimat gilt die Kundgebung vor dem Stuttgarter Schloß am 6. August 1950, bei der die Charta der deutschen Heimatvertriebenen feierlich verkündet wurde. Seitdem finden jährlich bundesweit zahlreiche Veranstaltungen zum Tag der Heimat statt. Die zentrale Festveranstaltung zum Auftakt findet am ersten Wochenende im September in Berlin statt. (hier)
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Tag der Russlanddeutschen
Der Tag der Russlanddeutschen findet jährlich am 28. August statt. Er wurde in Erinnerung an das Stalin-Dekret zur Zwangsdeportation der Wolgadeutschen vom 28. August 1941 nach Sibirien eingeführt.
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Opfer von Stalinismus und Nationalsozialismus
Am 23. August findet der Europäische Tag des Gedenkens an die Opfer von Stalinismus und Nationalsozialismus statt.
Das Europäische Parlament nahm am 4. April 2009 mit großer Mehrheit eine Entschließung „zum Gewissen Europas und zum Totalitarismus“ an. Der 23. August wurde als gesamteuropäischer Gedenktag festgelegt. An diesem Tag wurde 1939 das Ribbentrop-Molotovabkommen unterzeichnet, das Ost-Europa zwischen der sowjetischen und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft aufteilte.
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Verklärung des Herrn
Der 6. August ist der Tag der Verklärung des Herrn. Das Fest der Verklärung des Herrn erinnert an den Bericht des Evangelisten Matthäus (17, 1-13) im Neuen Testament der Bibel über die Verwandlung Jesu, wonach Jesu mit seinen Jüngern auf einen hohen Berg gestiegen war; „sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, seine Kleider aber wurden weiß wie Licht.“
Es erschienen Mose und Elija, und aus den Wolken sprach eine Stimme: „Siehe, das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.“
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Steuerzahler
Der Steuerzahlergedenktag ist ein symbolischer Gedenktag, der vom Bund der Steuerzahler ausgerufen wurde, um auf die Abgabenbelastung der Bürgerinnen und Bürger aufmerksam zu machen. Ab diesem Tag arbeiten die Steuer- und Beitragszahler rein rechnerisch für ihr eigenes Portmonee. Bis zu diesem Zeitpunkt sind ein Großteil Einkommens an den Fiskus und die sozialen Sicherungs-systeme geflossen. Seit 1960 wird jährlich die Abgabenbelastung und der Steuerzahlergedenktag neu ermittelt.
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Franken
Seit 2006 wird am 2. Juli der Tag der Franken gefeiert. An diesem Tag soll der wechselvollen Geschichte des Landes gedacht und in Erinnerung gehalten werden.
Am 2. Juli 1500 wurde auf dem Reichstag von Augsburg das Heilige Römische Reich, das seit dem Mittelalter Herrschaftsbereich römisch-deutscher Kaiser war, in Reichskreise aufgeteilt. Ab dem Jahr 1522 wurde der Reichskreis Nr. 1 erstmals als Fränkischer Reichskreis bezeichnet, der bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im Jahre 1806 Bestand.
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Intact Day
Der 1. Juli steht für den Intact Day, ein Gedenktag gegen Genitalverstümmelung von Kindern.
Immer noch werden in der modernen Welt unschuldige Kinder, Mädchen wie Jungen, aus religiösen Gründen beschnitten.
Die Begründungen sind nicht nur manchmal haarsträubend.
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Peter und Paul
Peter und Paul ist ein Gedenktag an den überlieferten Todestag der Apostel und Kirchenväter Simon Petrus und Paulus von Tarsus. Gefeiert wird das Fest, das sich bis ins 4. Jahrhundert zurückverfolgen lässt, am 29. Juni.
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Verfassung der Ukraine
Am 28. Juni feiert die Ukraine den Tag der Verfassung. Die Ukraine erhielt bereits im Jahr 1710 – noch vor der französischen Revolution – als eines der ersten Länder der Welt eine demokratische Verfassung.