Schlagwort: Fernost

  • Dank für die Arbeit

    Tag des Dankes für die Arbeit lautet die wörtliche Übersetzung des japanischen Feiertags „Kinrō kansha no hi“. Der Tag, der am 24. November stattfindet und im ganzen Land begangen wird, ist die moderne Fassung des traditionellen Ernte-Dank-Festes. Japaner zeigen ihre Dankbarkeit für die Arbeit der Anderen. 1948 wurde Kinrō kansha no hi als Nationalfeiertag offiziell zum ersten Mal begangen. Die Wurzeln des Tages des Dankes für die Arbeit gehen auf ein altes shintoistisches Ritual zurück. Seit dem 7. Jahrhundert wurde Ende November die Ernte des neuen Reises gefeiert. Was den Tag in seiner heutigen Form allerdings so einzigartig macht, ist die Anerkennung für jede Form von Arbeit. Es sei dies das gemeinsame Schaffen mit Kollegen, das Wirken von Freunden oder der Respekt gegenüber der Arbeit von Familienangehörigen.

    Der Tag des Dankes für die Arbeit, der als Aktionstag begangen wird, ist ein besonderer Anlass. Er soll die Leistungen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in den Mittelpunkt zu rücken und Wertschätzung für ihre tägliche Arbeit auszudrücken. Arbeit ist ein zentraler Bestandteil des Lebens. Sie sichert Einkommen, schafft Strukturen im Alltag und trägt wesentlich zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Gleichzeitig ist Arbeit oft mit Herausforderungen verbunden: Stress, hohe Anforderungen und Verantwortung gehören ebenso dazu wie Erfolge und Anerkennung. Der Tag des Dankes für die Arbeit erinnert daran, innezuhalten und all jene Menschen zu würdigen, die in Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen oder ehrenamtlich tätig sind und damit unsere Gesellschaft am Laufen halten.

    Anerkennung und Würdigung

    Ursprünglich hat dieser Tag seine Wurzeln in der Idee, die Arbeitskraft und den Einsatz von Menschen bewusst zu würdigen, jenseits von wirtschaftlichen Kennzahlen oder Produktivität. Er lädt Arbeitgeber, Kollegen, Familien und Gemeinschaften dazu ein, Danke zu sagen – sei es durch kleine Gesten der Anerkennung, persönliche Worte oder gemeinsame Veranstaltungen. Ein einfaches „Danke“ kann sehr motivierend wirken. Das Wort kann das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und die Wertschätzung für die geleistete Arbeit sichtbar machen.

    Besonders in Zeiten, in denen der Arbeitsalltag zunehmend komplex und digitalisiert ist, gewinnt die Reflexion über Arbeit und Leistung an Bedeutung. Der Tag des Dankes für die Arbeit bietet Gelegenheit, über faire Arbeitsbedingungen, gerechte Entlohnung, soziale Verantwortung und Work-Life-Balance nachzudenken. Er erinnert daran, dass produktive Arbeit nur in einem Umfeld möglich ist, das Respekt, Sicherheit und Wertschätzung bietet. Gleichzeitig hebt er hervor, dass jede Form von Arbeit – vom Handwerk über Pflege, Bildung, Verwaltung bis hin zu kreativen Tätigkeiten – unverzichtbar ist und Respekt verdient.

    In vielen Organisationen wird der Tag genutzt, um Mitarbeitende zu ehren, Auszeichnungen für besondere Leistungen zu vergeben oder gemeinsame Aktivitäten wie Team-Events oder Dankesfeiern zu veranstalten. Schulen und gemeinnützige Einrichtungen beziehen den Tag oft in Projekte ein, die Kindern und Jugendlichen die Bedeutung von Arbeit näherbringen und den Beitrag von Berufsgruppen wie Pflegekräften, Handwerkern oder Lehrkräften würdigen.

    Dank und Wertschätzung

    Darüber hinaus ist der Tag des Dankes für die Arbeit ein Appell an die gesamte Gesellschaft, das Prinzip der Anerkennung zu leben. Dankbarkeit für Arbeit schafft Respekt. Sie fördert Motivation und trägt dazu bei, dass Menschen ihre Aufgaben mit Freude und Engagement erfüllen können. Er zeigt, dass Arbeit weit mehr ist als eine Pflicht: Sie ist Ausdruck von Kreativität, Verantwortung, Gemeinschaft und menschlicher Würde.

    Der Tag des Dankes für die Arbeit ist ein Fest der Wertschätzung und ein wichtiger Impuls, innezuhalten, die Leistungen anderer zu sehen und Dankbarkeit zu zeigen. Er macht deutlich, dass Arbeit nicht nur wirtschaftlicher, sondern vor allem menschlicher Beitrag ist – und dass ein einfaches Danke oft mehr Wirkung hat als jede materielle Belohnung.

  • Nettigkeitstag

    Am 13. November ist der „Welt-Nettigkeitstag“ oder auch World Kindness Day. Und wer hat’s erfunden? Die Japaner. Zumindest war am 13.11.98 der Eröffnungstag der ersten Konferenz zur Nettigkeit in Tokyo. Das ist gut zu wissen, denn heute darf man ausnahms-weise mal mit einem Grinsen herum laufen. Die Japaner machten Ende der 90er daraus eine ganze Bewegung draus: World Kindness Movement (WKM). Das Ziel dieser Bewegung ist natürlich die individuelle Nettigkeit zu steigern und den freundlichen Umgang miteinander zu befürworten. Insgesamt führe das dann zu einer freundlicheren Welt.

    Genauso wie man selbst sich über kleine Freundlichkeiten im Alltag freust, tun das auch andere. Wieso also nicht öfter daran denken, gegenüber anderen freundlich und zuvorkommend aufzutreten.


    Ein Tag für Freundlichkeit und Mitgefühl

    Am 13. November wird weltweit der Welt-Nettigkeitstag, auch bekannt als World Kindness Day, gefeiert. Dieser Tag erinnert daran, wie wichtig freundliche Gesten, Mitgefühl und Rücksichtnahme im täglichen Leben sind. Er wurde 1998 von der World Kindness Movement initiiert, einer internationalen Organisation, die sich für mehr Freundlichkeit und gegenseitige Unterstützung in der Gesellschaft einsetzt. Der Welt-Nettigkeitstag ist eine Gelegenheit, innezuhalten, kleine Akte der Güte bewusst zu praktizieren und die positiven Auswirkungen von Freundlichkeit zu erkennen.

    Freundlichkeit zeigt sich auf viele Arten: ein Lächeln für Fremde, ein hilfsbereites Wort, ein Dankeschön oder eine kleine Tat, die den Alltag eines anderen erleichtert. Diese Gesten sind oft klein, wirken aber groß und nachhaltig. Studien haben gezeigt, dass freundliche Handlungen nicht nur die Empfänger, sondern auch die Handelnden selbst glücklicher und zufriedener machen. Der Welt-Nettigkeitstag ermutigt deshalb Menschen aller Altersgruppen, bewusst Freundlichkeit zu leben und zu verbreiten.

    Der Tag wird auf unterschiedliche Weise begangen. Schulen, Kindergärten, Vereine und Unternehmen nutzen ihn, um Projekte, Aktionen und Workshops durchzuführen, die den Wert von Freundlichkeit vermitteln. Kinder lernen, wie wichtig es ist, auf andere Rücksicht zu nehmen, Komplimente zu machen oder hilfsbereit zu sein. Erwachsene werden daran erinnert, dass Freundlichkeit im Berufsalltag, im Straßenverkehr oder im sozialen Umfeld einen Unterschied machen kann. Viele Menschen nutzen den Tag auch, um Freiwilligenarbeit zu leisten, Spenden zu sammeln oder Mitmenschen bewusst eine Freude zu bereiten.

    Der Welt-Nettigkeitstag ist nicht nur ein einmaliges Ereignis im Kalender – er ist ein Aufruf, Freundlichkeit in den Alltag zu integrieren. Jeder kann mit kleinen Gesten positive Wellen erzeugen, die sich oft weit über den Moment hinaus ausbreiten. Das Prinzip der Freundlichkeit ist universell und unabhängig von Kultur, Religion oder Herkunft. Ein freundliches Wort oder eine helfende Hand kann Missverständnisse abbauen, Beziehungen stärken und das gesellschaftliche Miteinander verbessern.

    In einer oft hektischen und stressigen Welt ist der Welt-Nettigkeitstag eine wertvolle Erinnerung daran, dass Mitgefühl und Freundlichkeit keine Schwäche, sondern eine Stärke sind. Er zeigt, dass kleine Taten große Wirkung haben können und dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, die Welt ein Stück besser zu machen.

    So lädt der 13. November dazu ein, bewusst freundlich zu handeln, Dankbarkeit zu zeigen und positive Energie zu verbreiten. Der Welt-Nettigkeitstag macht deutlich: Freundlichkeit ist ansteckend – je mehr wir davon geben, desto mehr kehrt zu uns zurück. Ein Tag, der inspiriert, nicht nur einmal im Jahr, sondern jeden Tag zu einem besseren Tag für alle zu machen.

  • Pepero

    Am 11. November wird alljährlich in Südkorea der Pepero Day begangen. Jedes Jahr genau am 11. November findet dieses Valentinstagsähnliche Fest statt, wo man seine Liebsten mit Süssigkeiten, vorzugsweise mit den namensgebenden Pepero-Stäbchen beschenken kann.

    Eine grosse Hintergrundgeschichte zum Pepero Day gibt es nicht, ein völlig kommerzieller Tag, der erfunden wurde, weil 4 Pepero Stäbchen wie vier 1er aussehen.. 11.11 That’s it! Die Herstellerfirma Lotte bestreitet die Idee zu diesem Fest gehabt zu haben, unterstützt das Fest aber natürlich gerne.


    Süße Gesten der Freundschaft und Liebe in Korea

    Der Pepero Day wird jedes Jahr am 11. November in Südkorea gefeiert. Er ist ein moderner, fröhlicher Feiertag, der ganz im Zeichen von Freundschaft, Liebe und Zuneigung steht. An diesem Tag schenken sich Menschen – vor allem junge Paare, Freunde und Klassenkameraden – Schachteln mit Pepero, einem beliebten koreanischen Keksstangen-Snack, der mit Schokolade oder anderen Geschmacksrichtungen überzogen ist.

    Das Datum des 11. November wurde nicht zufällig gewählt: Das Datum 11.11 besteht aus vier Einsen, die wie vier Pepero-Stäbchen aussehen. Diese visuelle Ähnlichkeit machte den Tag zum perfekten Anlass, um aus dem Snack ein Symbol für Verbundenheit und Zweisamkeit zu machen. Der Brauch entstand in den 1990er-Jahren, als Schülerinnen in der Stadt Busan sich gegenseitig Pepero schenkten, um „so schlank wie die Stäbchen“ zu werden. Aus diesem humorvollen Schulritual entwickelte sich schnell ein landesweiter Trend – unterstützt von der Süßwarenfirma Lotte, die Pepero herstellt.

    Heute ist der Pepero Day ein fester Bestandteil der südkoreanischen Popkultur. Schon Wochen vor dem 11. November füllen sich die Geschäfte mit bunten Geschenkpackungen, Schleifen und Sondereditionen. Neben den klassischen Schokoladen-Peperos gibt es Varianten mit Mandeln, Erdbeeren, grüner Teecreme oder Keksfüllung. Viele Menschen basteln auch handgemachte Pepero-Geschenke oder schreiben kleine Karten mit persönlichen Botschaften dazu.

    Der Pepero Day ist vergleichbar mit dem Valentinstag, aber weniger romantisch und stärker auf Freundschaft und Dankbarkeit ausgerichtet. Schüler, Kolleginnen, Freunde und Familienmitglieder schenken sich gegenseitig Pepero, um einfach „Danke“ zu sagen oder Zuneigung zu zeigen. Besonders junge Menschen genießen diesen Tag, da er Spaß, Kreativität und Süßes miteinander verbindet.

    Kritiker bemerken zwar, dass der Pepero Day inzwischen sehr kommerzialisiert ist, doch für viele bleibt er ein herzlicher und fröhlicher Anlass, der Menschen einander näherbringt. In einem oft hektischen Alltag bietet er eine kleine Gelegenheit, Aufmerksamkeit zu schenken und Freude zu teilen – mit einer einfachen, süßen Geste.

    So ist der 11. November in Südkorea nicht nur ein Datum auf dem Kalender, sondern ein Tag, an dem Freundschaft, Liebe und kleine Aufmerksamkeiten gefeiert werden – ganz im Zeichen der schlanken, schokoladigen Pepero-Stäbchen.

  • Tanabata

    Am siebten Tag des siebten Monats wird in Japan das Sternenfest Tanabata gefeiert. Es geht auf die Fabel vom Kuhhirten und der Weberprinzessin zurück, die wiederum mit einer Sternenkonstellation zu tun hat, die man im Sommer beobachten kann. Da heute in Japan westliche Zeitrechnung gilt, wird das Fest am 7. Juli gefeiert.

  • Kodomo no hi

    Der 5. Mai ist in Japan der Tag der Kinder. Früher offiziell nur ein gefeierter Festtag für Jungen, wurde 1948 aus dem Knabenfest das Kodomo no hi – für alle Kinder. Die Familien hängen an diesem Ehrentag der Kinder Papierfahnen in Karpfenform Koi Nobori auf.

  • Kambutsue

    Kambutsue – in Japan auch Hana-Matsuri genannt – bezeichnet die Feier zum Geburtstag des ersten Buddha, des „Erleuchteten“, die in Japan am 8. April stattfindet. Das genaue Datum, die Gegebenheiten während der Zeremonie und teilweise sogar der Name des Festes variieren in den unterschiedlichen Ländern, in denen der Buddhismus beheimatet ist.

  • Qingming

    Das Qingming-Fest am 4. oder 5. April ist das chinesische Totengedenkfest. Es ist seit 2008 ein offizieller Feiertag in der Volksrepublik China. Man säubert die Gräber und legt Nahrungsmittel, Blumen und Dinge, die den Verstorbenen zu ihren Lebzeiten gefielen, vor die Gräber und zündet Weihrauchstäbchen an.

  • White Day

    In Japan bezeichnet man den 14. März als Weißer Tag oder White Day, eine Art Valentinstag in Japan.

    Ein Konditor hat diesen Tag im Jahr 1977 als Dankestag initiiert, an dem Männer sich für  Geschenke, die sie zum Valentinstag erhalten haben, mit Geschenken bedanken können. Dies geschieht normalerweise in Form von Süßigkeiten. Ein solcher Tag hätte sich nicht überregional durchgesetzt, wäre die Idee nicht von Süßwarenherstellern aufge-griffen und über die Jahre massiv unterstützt worden, sodass er regelmäßig öffentlich beachtet wurde. Seinen Namen erlangte der White Day dadurch, dass betreffenden Unternehmen sich vor allem auf weiße Süßwaren als Geschenke konzentrierten.

  • Pfirsichblüten

    Der Pfirsichblüten-Tag bezieht sich auf ein japanische Puppenfest, das ebenfalls am 3. März stattfindet. Vielleicht ist der Pfirsichblütentag auch deshalb ein Tag, an dem Mädchen feiern sollen, dass sie Mädchen sind. – Der Pfirsich gehört zur Familie der Rosengewächse, und die Rose ist bekanntlich die Blume der Liebe.