Schlagwort: Europa

  • Europatag

    Der heutige Europatag am 9. Mai 2025 gibt Anlass, 75 Jahre Schuman-Erklärung zu feiern. Die nach dem Verfasser benannte Schuman-Erklärung aus dem Jahr 1950 gilt als Ursprung der europäischen Zusammenarbeit. Der Vorschlag Schumans ist die Geburtsstunde dessen, was wir heute als Eurpäische Union kennen.

    Am 9. Mai 1950 schlug Robert Schumann als französischer Außenminister vor, eine Produktionsgemeinschaft für Kohle und Stahl zu schaffen. Diese Schumann-Erklärung führte zur Gründung der Montanunion und gilt gemeinhin als Grundstein der heutigen Europäischen Union.

    Der Vorschlag des französischen Außenminister Robert Schuman war, die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) zu gründen. Die Gründungsmitglieder der EGKS waren Frankreich, Belgien, Deutschland, Italien, Luxemburg und Niederlande.

    Die europäischen Länder mühten sich noch ab mit Folgen des erst fünf Jahre zuvor beendeten Zweiten Weltkrieges. Man sah aber in der Zusammenlegung von Kohle- und Stahlproduktion einen geeigneten Weg, künftige Kriege zwischen den beteiligten Ländern, besonders Frankreich und Deutschland, unmöglich zu machen. Auch die Erhöhung des Lebensstandards war ein Ziel der Zusammenlegung der wirtschaftlichen Interessen der beteiligten Nachbarländer.

    Der französische Staatsmann Jean-Baptiste Nicolas Robert Schuman wurde 1886 in Luxemburg-Clausen geboren und war damit Deutscher. Er sprach drei Sprachen: die luxemburgische, die französische und die deutsche Sprache. Im Jahr 1919 nahm der promovierte Jurist mit eigener Kanzlei in Metz die französische Staatsbürgerschaft an.
    Er war seit jungen Jahren politisch tätig, gehörte zwischen den Weltkriegen dem französischen Parlament an und bekleidete später mehrere hochrangige Ämter, auch als Minister. Schuman gilt heute als einer der Gründungsväter Europas und als ein Vorkämpfer der deutsch-französischen Verständigung.

    Hier: „Robert Schuman gilt damit als Architekt des europäischen Einigungswerkes“

    Die Erklärung Schumans im Wortlaut können Sie hier nachlesen. –

    Die europäische Union zum Europatag.

    Außerdem im Kalender:

    Am 5. Mai ist der Tag des Eroparates.

    Am 9. Mai finden statt der Europatag und der Tag des richtigen Liegens. Außerdem ist der Tag der verlorenen Socke, der Tag des Sieges und ein Tag des Orgasmus.

  • Tag des Eroparates

    Der 5. Mai ist der Tag des Eroparates. Damit wird an die Gründung des Europarates durch die Unterzeichnung seiner Satzung am 5. Mai 1949 in London erinnert.

  • Gleichstellung Behinderter

    Die Interessenvertretungen Selbstbestimmt Leben Deutschland (ISL) roef den Europäischer Protesttag zur Gleichstellung Behinderter oder korrekt zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen 1992 ins Leben. Als Aktionstag wählten die Gründer den 5. Mai. Dieser ist gleichzeitig Europatag. Die Behindertenbewegung konnte damit deutlich machen, dass es eines Europas für alle bedarf.

  • Polen (Verfassung)

    Am 3. Mai 1791 wurde die „Verfassung vom 3. Mai 1791“ von Polen-Litauen im Warschauer Königsschloss verabschiedet. Sie gilt als die erste moderne Verfassung Europas im Sinne der Aufklärung.

  • Staatsfeiertag in Österreich

    In 1893 wurde die erste Maikundgebung der christlichen Arbeiterbewegung veranstaltet, am 25.4.1919 wurde der 1. Mai zum Staatsfeiertag in Österreich erklärt.

    Von den Nationalsozialisten zum „Tag der deutschen Arbeit“ vereinnahmt, wurde der 1. Mai nach Kriegsende wieder zum Staatsfeiertag in Österreich erklärt

  • Niederlande

    Am 27. April feiern die Bürgerinnen und Bürger der Niederlande mit ihrem Koningsdag den Geburtstag des Königs Willem Alexander. Aus diesem Anlass kleiden sich viele Niederländer in Orange, der Farbe des Königshauses von Oranien, und feiern landesweit mit Paraden, Volks-festen und Konzerten. Charakteristisch sind die Flohmärkte, auf denen jeder verkaufen darf. Die Einkünfte des Tages sind steuerfrei.

  • Griechenland

    Am 25. März ist es wieder so weit. In ganz Griechenland wird es Militärparaden, Aufführungen von Schulkindern und religiöse Zeremonien geben. Im Mittelpunkt der festlichen Bewegung steht die blau-weiße griechische Flagge. Denn die Griechen feiern an diesem Nationalfeiertag den Beginn ihrer Unabhängigkeitsbewegung gegen die Osmanen vor 190 Jahren, als sich die Aufständischen am 25. März 1821 in dem Kloster „Agia Lavra“ und sich schworen, ihre Unabhängigkeit auf „Freiheit oder Tod“ zurückzuerkämpfen.

  • Irish for a Day

    St. Patrick’s Day ist der wohl bekannteste irische Feiertag. In jedem Jahr wird der 17. März als Feiertag von Iren in der ganzen Welt gefeiert. Dabei wird mancher Nicht-Ire „Irish for a Day“. Das deutlichste äussere Merkmal der St. Patricks Day Feiern sind heute die Paraden, die seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts belegt sind. Zum einen bewiesen die Iren durch die ordentlichen Paraden Disziplin und machten auf sich als geschlossene Gruppe in den der USA aufmerksam. Zum anderen wurde der Zusammenhalt der Emigranten gestärkt und die Verbindung ins “old country” aufrecht erhalten. „Irish for a Day“.

    Der heilige Patrick hatte im 5. Jahrhundert 30 Jahre lang der Kirche gedient und ganz Irland christianisiert.

  • Irland

    Am 17. März ist in Irland Nationalfeiertag. Dieser Tag wird mit Festen und Umzügen ausgelassen gefeiert. Grund für die Feiern und deren Namensgeber ist St. Patrick. St. Patrick, der Schutzheilige der grünen Insel brachte den Iren in der Mitte des fünften Jahrhunderts das Christentum.

  • Vatikan

    Der Staat Vatikanstadt kurz auch Vatikan genannt, ist der kleinste allgemein anerkannte Staat der Welt mit einer Fläche von 0,44 km². Er ist eine Enklave in Italien im Stadtgebiet von Rom und  mit 836 Einwohnern auch der Staat mit den wenigsten Einwohnern.

    Der Nationalfeiertag des Vatikan ist der jeweilige Wahltag des Papstes. Im Falle von Franziskus ist das der 13. März (2013).

  • Bulgarien

    Seit 1396 gehörte Bulgarien wenige Jahre zum osmanischen Reich. Erst 1878 gelang es den Bulgaren, sich von der osmanischen bzw. türkischen Herrschaft zu befreien. Der Nationalfeiertag Bulgariens heißt in Erinnerung „Tag der Befreiung“ und wird am 3. März gefeiert.

  • Bosnien-Herzegowina

    Der Tag erinnert an den Abschluss des Referendums zur Unabhängigkeit von Bosnien-Herzegowina am 29. Februar/1. März 1992.

  • Estland

    Estland feiert seinen Nationalfeiertag am 24. Februar. An diesem Tag im Jahr 1918, am 24.02.1918 erklärte Estland seine Unabhängigkeit von Russland. Doch die Unabhängigkeit hielt nur von 1918 bis 1940, bis sowjetische Soldaten Estland eroberten und das Land für die folgenden 50 Jahre zur Sowjetunion zählte. Erst im August 1991 wurde Estland erneut unabhängig.

  • Kosovo

    Am 17. Februar 2008 wurde die Unabhängigkeit der Republik Kosovo proklamiert. Diese wurde bislang nach Informationen der kosovarischen Regierung von 108 Staaten anerkannt.

    (Stand: 15.02.2014)

  • Litauen

    Litauen erklärte seine Unabhängigkeit am 16. Februar 1918 und wurde für 20 Jahre ein eigenständiger Staat. Die Litauer verloren ihre Unabhängigkeit jedoch wieder, als ihr Land 1940im Krieg von sowjetischen Soldaten besetzt wurde. Noch heute wird in Litauen am 16. Februar die – wenn auch vorübergehende – Unabhängigkeit mit einem Nationalfeiertag gefeiert.

  • Serbien

    Mit dem Nationalfeiertag am 15. Februar feiern die Serben den Beginn des serbischen Aufstandes gegen das Osmanische Reich in 1804 und das Inkrafttreten der ersten Verfassung in 1835, durch das der erste Serbische Staat entstand: das Fürstentum Serbien.

  • Slowakei

    In der Slowakei gedenken die Menschen mit dem Nationalfeiertag am 1. Januar der Gründung der unabhängigen Slowakei als slowakische Republik am 1. Januar 1993 nach Auflösung der Tschechoslowakei.

  • Tschechien

    Durch Parlamentsentscheid trennte sich die Tschechoslowakei zum 1. Januar 1993 in die beiden eigenständigen Staaten Slowakei und Tschechien. Die Tschechische Republik, so lautet der amtliche Name, wurde am 19. Januar 1993 UN-Mitglied.