Der Weltpoliotag erinnert an den Entwickler des ersten bekannten Impfstoffes gegen Kinderlähmung, Jonas Edward Salk, geboren am 28. Oktober 1914. Im Jahr 1954 gelang es Salk erstmals, ein Vakzin gegen diese gefährliche Infektionskrankheit herzustellen. Die Kinderlähmung ist eine hochansteckende, durch Viren übertragene Infektionskrankheit, die häufig zu bleibenden Lähmungen oder gar zum Tod führt.
Der Weltpoliotag wird jedes Jahr am 28. Oktober begangen, dem Geburtstag von Jonas Salk. Der amerikanische Arzt hatte den ersten wirksamen Impfstoff gegen Polio entwickelte. Polio, auch Kinderlähmung genannt, ist eine hoch ansteckende Virusinfektion, die vor allem Kinder betrifft. In schweren Fällen kann sie dauerhafte Lähmungen oder sogar den Tod verursachen. Dank weltweiter Impfkampagnen konnte die Zahl der Polio-Fälle in den letzten Jahrzehnten drastisch gesenkt werden – die Krankheit ist jedoch noch nicht vollständig ausgerottet.
Ziel des Aktionstages ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung von Impfungen zu stärken und die globalen Anstrengungen zur vollständigen Eliminierung von Polio zu unterstützen. Während in vielen Teilen der Welt das Virus nicht mehr vorkommt, gibt es in einigen Ländern noch immer neue Erkrankungen. Solange das Virus existiert, besteht die Gefahr einer erneuten Ausbreitung.
Der Weltpoliotag erinnert uns daran, welche enormen Fortschritte durch Forschung, medizinische Zusammenarbeit und internationale Solidarität möglich sind. Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Rotary International engagieren sich seit Jahren mit Impfkampagnen und Aufklärung. Ihr Ziel ist es, die Ausrottung von Polio zu erreichen.
Dieser Tag ist auch ein Symbol für Hoffnung: Er zeigt, dass eine Welt ohne Polio erreichbar ist. Dazu muss der Impfschutz ernst genommen und globale Gesundheit als gemeinsame Aufgabe verstanden werden.