Kategorie: 21. Dezember

ein Tag im Dezember

  • Yalda-Nacht

    Die Yalda-Nacht ist eines der vier großen persischen Feste des iranischen Kulturkreises. Diese werden gemäß des iranischen Sonnenkalenders jeweils zum astronomischem Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winteranfang gefeiert. Sie stammen aus vorislamischer Zeit. Heute sind nur noch Nouruz (Frühlingsanfang) und Shab-e-Yalda übrig geblieben.

    Bei der Yalda-Nacht handelt es sich um die längste Nacht des Jahres, die Wintersonnenwende vom 30. Quaus auf den 1. Dey, welche der Nacht vom 21. auf den 22. Dezember entspricht.

  • Kalendarischer Winteranfang

    Kalendarischer Winteranfang ist am Tag der Wintersonnenwende. In manchen Jahren ist das der 21. Dezember, in anderen Jahren der 22. Dezember. Die Sonne erreicht dann den tiefsten Punkt ihrer Jahresbahn und scheint in Mitteleuropa an diesem Tag nur knapp acht Stunden – sofern es die Wolkendecke zulässt.

  • Wintersonnenwende

    Der 21. Dezember ist der dunkelste Tag des Jahres, in manchen Jahren auch der 22. Dezember. Die Sonne bringt nur etwa acht Stunden Licht nach Mitteleuropa. Ab dem Tag der Wintersonnenwende werden die Tage endlich wieder länger. Zudem zeichnen ihn zwei Phänomene aus.

    Heute ist Wintersonnenwende, der kürzeste Tag des Jahres. Die Sonne steht Mittags so niedrig wie sonst nie. Die Sonne scheint heute über Mitteleuropa nur etwas mehr als acht Stunden, am Nordpol geht sie gar nicht erst auf. Ab jetzt werden die Tage länger, denn die Erde wandert weiter und die Nordhalbkugel wendet sich der Sonne immer weiter zu – ein halbes Jahr lang.

  • Julfest

    Am 21. Dezember ist der kürzeste Tag des Jahres, gefolgt von der längsten Nacht. Es ist Wintersonnenwende und die Skandinavier feiern das Julfest.
    Das Julfest ist der Vorläufer des heutigen Weihnachtsfestes. Für die alten Germanen war das Wintersonnwendfest wahrscheinlich das wichtigste Fest im Jahr. Es galt als Geburts-fest der Sonne, symbolisiert durch das Rad. Am kürzesten Tag des Jahres steht das Jahres-rad an seinem tiefsten Punkt und es scheint, als habe die Dunkelheit gesiegt. Doch dann wird ein neuer Funke geboren, wenn der Tag anbricht. Und es gilt als Versprechen, dass neues Leben erblüht, wenn nach dieser Heiligen Nacht die Sonne aufgeht. Damit steht das Julfest sowohl für das Licht wie auch für die Hoffnung, dass der Winter bald endet.

    Im alten Kalender fiel die Wintersonnenwende auf den 25. Dezember. Das Christentum machte aus dem „Geburtstag der Sonne“ den Geburtstag des Christkinds. Aber letztlich geht es bei beiden Festen, Jul und Weihnacht, um die Geburt eines Lichtes, das in die Welt kommt.
    Die Zeit „zwischen den Jahren“ ist die Zeit des Neubeginns: Die Rückkehr der Sonne bedeutet auch die Rückkehr des Lebens. Nach den langen Nächten und den dunklen Tagen beginnt nun wieder die Zeit des Lichts. An die ursprüngliche Bedeutung des „Lichterfests“ erinnern heute noch die Kerzen am Weihnachtsbaum oder am Adventskranz.
    Und heute noch holen die Menschen sich immergrüne, zumeist Nadelhölzer zur Weih-nachtszeit in ihre Wohnungen, deren Grün die Hoffnung symbolisiert, dass die Dunkelheit endet und neues Leben beginnt.

    Jul wird bis zum 6. Januar zwölf Nächte lang gefeiert, den so genannten Rauchnächten.
    Es ist in dieser Zeit Brauchtum die Häuser auszuräuchern und mit dem Rauch zu reinigen.

    In Skandinavien heißt „Weihnachten“ immer noch „Jul“ und auf den Plätzen, auch unter manchem Weihnachtsbaum, steht der Julbock. Menschen wünschen sich „God Jul und meinen „Frohe Weihnachten“.

    Das Julfest ist das Fest der Wintersonnenwende, an dem das Licht wiedergeboren wird.

    Weiter im Kalender nach dem Julfest:

    Im Reigen winter- und weihnachtlicher Feiertage folgen dem heutigen Julfest und der Wintersonnenwende ein vorweihnachtlicher Festivus, danach der Heilige Abend und das Weihnachtsfest.

    Am 21. Dezember findet außerdem der Kalendarischer Winteranfang statt, die Winter-sonnenwende, der Tag des Kreuzworträtsels und der Tag der Taschenlampe

  • Kreuzworträtsel

    Der 21. Dezember ist der Tag des Kreuzworträtsel. Er geht zurück auf den 21. Dezember 1913 – an diesem Datum erschien in der Weihnachtsbeilage der Zeitung New York World das erste Kreuzworträtsel der Welt. Das enthielt 31 Suchbegriffe. Erfinder soll der aus Liverpool stammende Journalist Arthur Wynne sein. Anfang der 1920er Jahre gab es die ersten Kreuzworträtsel in europäischen Zeitungen und Zeitschriften. Das erste Kreuzworträtsel in einer deutschen Zeitung druckte die Berliner Illustrierte 1925. Charles Cilard stellte 1985 nach vierjähriger Vorarbeit das bislang größte Kreuzworträtsel der Welt vor. Es war 870 m lang, 30 cm breit und hatte 2.610.000 Kästchen.

  • Taschenlampe

    Passend zu Wintersonnenwende und der damit verbundenen längsten Nacht des Jahres ist der 21. Dezember der Tag der Taschenlampe.

  • Orgasmus

    Die Global Orgasm for Peace-Initiative begann im Jahr 2006 mit dem Welt-Orgasmus-Tag eine Aktion, die am Tag der Wintersonnenwende mit der positiven Energie möglichst vieler Orgasmen ein Zeichen für den Weltfrieden setzen möchte.