Kategorie: L

  • La Palomita de Poy

    Immer am 19. Dezember wiederholt der Argentinier Aldo Pedro Poy ein Tor aus dem Jahr 1971 per Flugkopfball, das unter dem Namen ‚La Palomita de Poy‘ in die Geschichte eingegangen ist.

    Der Begriff La Palomita de Poy (die kleine Taube von Poy) bezeichnet ein historisches Tor, das Aldo Pedro Poy am 19. Dezember 1971 für seinen Klub Rosario Central gegen den Rivalen Newell’s Old Boys erzielte – und das weit über das Spielfeld hinaus zu einem Ritual und Symbol geworden ist. Die Bezeichnung leitet sich dabei von der Flugbewegung des Torschützen ab (siehe unten).

    Der Moment und was draus wurde

    Das Spiel fand im Rahmen der Halbfinale des „Torneo Nacional“ statt, im legendären Estadio Monumental in Buenos Aires. In der zweiten Spielhälfte erhielt der rechte Außenverteidiger José „El Negro“ González einen Ball – er flankte präzise. Poy, der Stürmer von Rosario Central, sprang förmlich mit dem Kopf ein und traf so den Ball per Kopf ins Netz. Das 1:0 bedeutete den Finaleinzug, und später sicherte sein Klub sich den ersten großen Titel in der Vereinsgeschichte.

    Was dieses Tor so besonders macht, ist nicht nur die sportliche Bedeutung – den Rivalen besiegen, in die Endrunde einziehen – sondern auch wie es sich in die Kultur der Fans eingebrannt hat. Jedes Jahr am 19. Dezember wird dieses Tor von den Anhängern von Rosario Central zelebriert: mit Nachstellungen der Aktion, mit Gesängen, mit gemeinsamer Erinnerung. Man spricht davon, dass es das Tor ist „das am längsten gefeiert wird“ im Fußball.

    Anekdoten und Kuriositäten

    • Bei den Feierlichkeiten spielt oft Poy selbst mit: Er führt die Aktion erneut aus – der Flankenball, der Kopfball, der Jubel. (agenciafe.com)
    • Ein Fanclub, die OCAL (Organización Canalla para América Latina), widmet sich diesem Ritual auf besondere Weise – mit Reisen in andere Länder, mit internationalen Treffpunkten, mit Geselligkeit rund um das Ereignis. (infobae)
    • Ein kurioses Objekt: Einem Gegner-Spieler von damals wurde ein Blinddarm herausgenommen. Der entnommene Blinddarm-Rest soll in einem Glas bei den Fans aufbewahrt sein, als „Andenken“ an die legendäre Aktion. (agenciafe.com)

    Warum das- und was bleibt

    Dieses Tor ist mehr als ein sportliches Ereignis. Es ist ein Symbol für Identität, für kulturelle Zugehörigkeit, für die Macht des Sports über den reinen Wettkampf hinaus. Es zeigt, wie ein Moment im Spiel über Jahrzehnte hinweg lebendig bleiben kann. Nicht nur durch Medaillen oder Titel, sondern durch Erinnerung, Erzählung und Ritual. Für Rosario Central-Fans gilt es als Teil des Selbstverständnisses. Ein „erster großer Titel“, ein Sieg über den Erzrivalen, ein Moment der Hoffnung und des Triumphs.

    Für Außenstehende bietet „La Palomita de Poy“ ein hervorragendes Beispiel dafür, wie im Fußball Geschichten entstehen, die Generationen verbinden. Wie ein einziger Treffer zu einem Teil des kollektiven Gedächtnisses werden kann.

  • Luciafest

    Beim dem vorwiegend in Skandinavien verbreiteten Luciafest, dem Brauch der Luzienbraut trägt am Morgen des 13. Dezember das älteste Mädchen der Familie einen Kranz aus Preiselbeerzweigen mit brennenden Kerzen. Sie ist bekleidet mit einem langen, weißen Kleid und einer Lichterkrone auf dem Kopf. Ihre Begleiter sind Mädchen und Jungen, die ebenfalls weiße Gewänder tragen. Sie wecken alle Familienmitglieder und bringen ihnen Frühstück ans Bett. Der Gedenktag der Lucia, das Luciafest ist in Deutschland heute so gut wie unbekannt. Sie muss schon seit dem 4. bzw. 5. Jahrhundert verehrt worden sein, wie eine Grabinschrift in Syrakus aus dieser Zeit dokumentiert. Verehrt wurde und wird eine jungfräuliche Märtyrerin aus Syrakus, einer Stadt auf Sizilien. Der Luzien-Kult soll sich über Italien nach Frankreich, Spanien und Südosten Europas verbreitet haben. In Italien zählt „Lucia“ als Volksheilige. Aber auch in Skandinavien sind am Luzientag viele Lichtbräuche populär, die auf die bevorstehende Wintersonnenwende hinweisen.

  • Laos

    Laos begeht seinen Nationalfeiertag am 2. Dezember und gedenkt damit der Proklamation der Demokratische Volksrepublik Laos am 2. Dezember 1975.

  • Libanon

    Der Libanon war seit 1920 französisches Mandatsgebiet. Nach Wahlen im November 1943 löste die neue Regierung das französische Mandat jedoch. Bereits 14 Tage später, am 22.11.’43 fand die Wiedereinsetzung der Regierung durch libanesische Amtsträger statt. Dies ist zugleich auch der offizielle Unabhängig-keitstag und das Datum für den Nationalfeiertag.

    Ein besonderer Tag im Libanon

    Der Nationalfeiertag des Libanon wird jedes Jahr am 22. November begangen wird. Er erinnert an die Unabhängigkeit des Landes von der französischen Mandatsmacht im Jahr 1943. Dieser Tag markiert einen entscheidenden Moment der libanesischen Geschichte. Er steht für den Übergang zu staatlicher Souveränität und den Beginn einer neuen politischen Ära. Die Unabhängigkeit wurde durch eine Reihe mutiger Schritte der damaligen politischen Führung möglich. Diese setzte sich trotz Verhaftungen und politischer Spannungen für die Selbstbestimmung des Landes ein. Als die im sogenannten „Rashaya-Gefängnis“ inhaftierten Minister am 22. November 1943 freigelassen wurden, galt die Unabhängigkeit als gesichert – ein Ereignis, das bis heute als Symbol für nationale Einheit und Widerstandskraft gefeiert wird.

    Der Nationalfeiertag besitzt im Libanon eine tief verwurzelte kulturelle und emotionale Bedeutung. Er ist nicht nur ein historisches Datum, sondern auch ein Tag, der den Wunsch nach Zusammenhalt und Frieden widerspiegelt. In einem Land, das geprägt ist von religiöser Vielfalt und komplexen politischen Strukturen, hat die Unabhängigkeit eine besondere Strahlkraft: Sie erinnert an die Fähigkeit, trotz unterschiedlicher Hintergründe ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Diese Botschaft ist gerade in der heutigen Zeit, in der der Libanon immer wieder vor sozialen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen steht, von großer Aktualität.

    … und seine Bedeutung

    Traditionell wird der Nationalfeiertag mit militärischen Paraden, offiziellen Gedenkveranstaltungen und kulturellen Programmen begangen. Die libanesische Flagge – mit ihrer charakteristischen Zeder als Symbol für Beständigkeit und Frieden – weht an Schulen, öffentlichen Gebäuden und in Wohnvierteln im ganzen Land. Viele Familien feiern den Tag im privaten Kreis oder besuchen Festivitäten, die das kulturelle Erbe des Libanon hervorheben: traditionelle Musik, Dabke-Tänze, kulinarische Spezialitäten und Ausstellungen, die Geschichte und Kunst des Landes darstellen.

    Besonders für die libanesische Diaspora, die weltweit Millionen Menschen umfasst, ist der 22. November ein Anlass, ihre Verbundenheit zur Heimat auszudrücken. In vielen Städten rund um den Globus finden Veranstaltungen statt, die den Nationalfeiertag würdigen und den kulturellen Austausch fördern. Dabei wird deutlich, wie sehr die libanesische Identität von Offenheit, Gastfreundschaft und kulturellem Reichtum geprägt ist.

    Der Nationalfeiertag des Libanon ist daher weit mehr als ein historisches Gedenken. Er ist ein Tag der Hoffnung und ein Symbol für die Stärke eines Landes, das trotz Schwierigkeiten stets danach strebt, seine Vielfalt in Harmonie zu leben und seine Unabhängigkeit zu bewahren. In diesem Sinne erinnert der 22. November jedes Jahr daran, dass Freiheit, Zusammenhalt und kultureller Reichtum die grundlegenden Pfeiler der libanesischen Gesellschaft sind.

  • Leber

    Der Deutsche Lebertag ist ein Gesundheitstag, der in der Bundesrepublik Deutschland jährlich am 20. November stattfindet. Ziel des Deutschen Lebertages ist es, die Bevölkerung über mögliche Ursachen, Verlauf, Therapie und Verhütung von Leberkrankheiten zu informieren. Langfristig soll dies zu einer besseren Früherkennung und rechtzeitigen Behandlung von Leberkrankheiten führen.

    Der Deutsche Lebertag, der jährlich am 20. November begangen wird, ist ein wichtiger Gesundheitstag in Deutschland: Er macht die breite Öffentlichkeit auf die Bedeutung der Leber und die Risiken von Lebererkrankungen aufmerksam. (Wikipedia)

    Bedeutung der Leber

    Die Leber ist ein zentrales Stoffwechselorgan mit vielen lebenswichtigen Aufgaben: Sie entgiftet den Körper, speichert Energie und Vitamine, produziert wichtige Eiweiße und sorgt für die Bildung von Gallenflüssigkeit. (Leberhilfe) Wird die Leber krank, kann das schwerwiegende Folgen haben. Viele Lebererkrankungen verlaufen lange symptomlos, sodass sie erst spät erkannt werden. (Lebertag)

    Ziele des Lebertages

    Der Deutsche Lebertag verfolgt vor allem folgende Ziele:

    • Aufklärung über Leberkrankheiten: Ursachen, Verlauf und Therapie von Leberleiden sollen transparenter werden. (Wikipedia)
    • Früherkennung fördern: Durch die Sensibilisierung für Leberwerte, Leberzirrhose und andere Erkrankungen sollen mehr Menschen frühzeitig auf eine mögliche Leberproblematik untersucht werden. (Lebertag)
    • Vorsorge und Prävention: Viele Leberkrankheiten lassen sich durch einen gesunden Lebensstil, Gewichtsmanagement und Verzicht auf übermäßigen Alkoholkonsum beeinflussen – darauf macht Leber­tag aufmerksam.

    Organisation und Aktionen

    Der Deutsche Lebertag wurde 1999 von der Gastro-Liga e. V. initiiert. (Deutscher Bundestag) Heute organisieren ihn gemeinsam die Gastro-Liga, die Deutsche Leberstiftung und die Deutsche Leberhilfe e. V.. (Wikipedia) Rund um den Aktionstag gibt es vielfältige Aktivitäten:

    • Telefonaktionen: Experten stehen an mehreren Tagen unter einer kostenfreien Hotline für Fragen rund um die Leber zur Verfügung. (Leberhilfe)
    • Patientenforen und Seminare: Kliniken bieten Informations­veranstaltungen, Leberscreenings und Vorträge für Betroffene und Interessierte an. (Lebertag)
    • Öffentliche Kommunikation: Mit Motti wie „Leber gut – alles gut“ oder „Kennen Sie Ihre Leberwerte?“ werden gezielt Themen wie Fettleber, Zirrhose oder Leberwerte in den Blick genommen. (idw Nachrichten)

    Aktuelle Themenschwerpunkte

    Ein besonders dringendes Thema ist aktuell die steatotische Lebererkrankung (SLD), früher auch Fettleber genannt. Experten sprechen von „epidemischen Ausmaßen“ – besonders bei Menschen über 40 wird die Fettleber zunehmend zum Gesundheitsrisiko. (idw Nachrichten) Zudem ist die Leberzirrhose eine ernsthafte Folge vieler chronischer Leberkrankheiten. Der Lebertag betont daher die Bedeutung der Früherkennung, da Zirrhose oft lange unbemerkt bleibt und schwere Komplikationen entwickeln kann. (Lebertag)

    Bedeutung für die Gesellschaft

    Der Deutsche Lebertag trägt wesentlich dazu bei, das Bewusstsein für ein oft unterschätztes Organ zu schärfen. Viele Menschen wissen gar nicht, wie wichtig die Leber für den Körper ist – oder dass Lebererkrankungen selbst bei „gesund wirkenden“ Personen vorkommen können. Durch Information, Prävention und Früherkennung können Leben gerettet und Krankheiten besser behandelt werden.

    Insgesamt ist der Deutsche Lebertag ein zentraler Baustein im öffentlichen Gesundheitsdialog: Er verbindet medizinische Expertise mit Bürgernähe, fördert Prävention und gibt Betroffenen eine Plattform. Ein gesunder Lebensstil, regelmäßige Checks und Aufklärung sind entscheidende Mittel, damit die Leber so lange wie möglich ihre lebenswichtigen Aufgaben erfüllen kann.

  • Leoniden-Sternschnuppen

    Mitte November ist wieder Sternschuppenzeit, die sogenannten Leoniden-Sternschnuppen. Diese sind ein Strom von Staub- und Sandkörnchen, die auf der Bahn des Kometen Tempel-Tuttle um die Sonne kreisen. Einmal pro Jahr – um den 17./18. November – durchstösst die Erde diesen Strom aus Staubkörnchen. Einige prallen mit der Erde zusammen und verglühen als Sternschnuppen in den oberen Bereichen der Erdatmosphäre. Normalerweise ist dieser Strom eher dünn, so dass ein einzelner Beobachter nur wenige Sternschnuppen pro Stunde beobachten kann.

    Die Leoniden gehören zu den faszinierendsten Meteorströmen des Jahres. Sie ziehen jedes Jahr im November die Aufmerksamkeit von Himmelsbeobachtern auf sich. Ihren Namen verdanken sie dem Sternbild Löwe (Leo), aus dessen Richtung die Meteore scheinbar am Himmel austreten. Tatsächlich entstehen die Leoniden durch winzige Staub- und Gesteinspartikel, die der Komet 55P/Tempel-Tuttle auf seiner Bahn um die Sonne hinterlässt. Jedes Jahr kreuzt die Erde diese Bahn und trifft auf die verstreuten Partikel, die beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen. Dabei werden sie sichtbar als leuchtende Sternschnuppen.

    Die Leoniden sind besonders für ihre periodischen Meteorstürme bekannt. Etwa alle 33 Jahre, wenn der Komet Tempel-Tuttle der Sonne nahekkommt und dabei frische Partikel freisetzt, kann die Zahl der Meteore dramatisch ansteigen. Historische Berichte aus den Jahren 1799, 1833, 1866 und 1966 schildern atemberaubende Himmelsereignisse. Dabei erhellten tausende Sternschnuppen pro Stunde die Nacht. Der Meteorsturm von 1833 war so eindrucksvoll, dass er in Nordamerika religiöse Erweckungsbewegungen inspirierte und die wissenschaftliche Untersuchung von Meteorströmen entscheidend voranbrachte. Auch moderne Beobachtungen – etwa die starken Ausbrüche 1999 und 2001 – zeigen, wie spektakulär die Leoniden sein können.

    Typischerweise erreicht der Meteorstrom seinen Höhepunkt um den 17. oder 18. November. In „normalen“ Jahren lassen sich während des Maximums etwa 10 bis 20 Meteore pro Stunde beobachten. Je nach Aktivität des Kometen können die Raten deutlich schwanken. Die Leoniden sind bekannt für besonders schnelle Meteore. Sie dringen mit rund 70 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein und hinterlassen oft kurze, helle Spuren. Manche von ihnen erzeugen sogenannte „persistent trains“, leuchtende Nachzüge, die sich für Sekunden oder sogar Minuten am Himmel halten.

    Für die Beobachtung der Leoniden empfiehlt sich ein dunkler Ort fernab künstlicher Lichtquellen. Am besten richtet man den Blick etwas abseits des Radianten im Löwen.Dort erscheinen die Meteore meist länger und klarer. Auch Geduld gehört dazu: Die Aktivität kann in Wellen auftreten, und nicht jeder Abschnitt der Nacht ist gleich ergiebig. Warme Kleidung, eine bequeme Liege und etwas Zeit sind die wichtigsten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Beobachtungserlebnis.

    Neben ihrer wissenschaftlichen Bedeutung besitzen die Leoniden auch einen ästhetischen und fast poetischen Charakter. Sie erinnern daran, dass unser Planet Teil eines dynamischen, ständig in Bewegung befindlichen Sonnensystems ist. Jeder Lichtstreif am Himmel ist eine winzige Botschaft aus der Tiefe des Weltraums. Er ist eine Spur kosmischer Geschichte, die sich für einen kurzen Moment in Licht verwandelt. Die Leoniden bieten damit nicht nur ein schönes Naturschauspiel. Sie sind auch einen eindrucksvollen Einblick in die Weite und Lebendigkeit des Universums.

  • Lettland

    Am 18. November 1918 wurde in Lettland der unabhängige lettische Staat ausgerufen. Das russische Reich wollte das bedeutende Territorium zwar nicht aufgeben, konnte die Unabhängigkeit Lettlands nicht mehr aufhalten.

    Der Nationalfeiertag Lettlands, der 18. November, ist ein zentraler Moment im historischen und kulturellen Bewusstsein des Landes. An diesem Tag im Jahr 1918 wurde in Riga die Unabhängigkeit der Republik Lettland ausgerufen. Es war ein entscheidender Schritt, der das Ende der jahrhundertelangen Fremdherrschaft durch verschiedene Mächte markierte. Nach langen Perioden politischer Abhängigkeit von Polen-Litauen, Schweden, dem Russischen Reich und später der sowjetischen Besatzung wurde an diesem Datum die Grundlage für einen souveränen lettischen Staat gelegt. Der Feiertag ist daher weit mehr als eine historische Erinnerung. Er verkörpert das Streben des lettischen Volkes nach Freiheit, Selbstbestimmung und kultureller Kontinuität.

    Heute wird der 18. November im ganzen Land mit großer Würde und nationalem Stolz gefeiert. Die Hauptstadt Riga spielt dabei eine besondere Rolle. Am Freiheitsdenkmal, dem bedeutendsten Symbol des lettischen Staatsbewusstseins, werden Kränze niedergelegt, begleitet von militärischen Zeremonien und Reden politischer Vertreter. In den Abendstunden erstrahlt die Stadt in den Nationalfarben Rot und Weiß. Öffentliche Gebäude sowie historische Monumente werden festlich beleuchtet. Viele Bürgerinnen und Bürger tragen an diesem Tag die lettische Schleife (sakta) oder Elemente traditioneller Tracht, um ihre Verbundenheit mit der Nation auszudrücken.

    Ein wichtiger Bestandteil der Feierlichkeiten sind kulturelle Veranstaltungen, die das reiche Erbe Lettlands sichtbar machen. Chorkonzerte, folkloristische Aufführungen und Ausstellungen erinnern daran, welch zentrale Rolle Musik, Sprache und Volkskultur in der lettischen Identität spielen. Besonders die Chorgesangstradition, die 2014 in die Liste des immateriellen UNESCO-Kulturerbes aufgenommen wurde, wird mit Stolz gepflegt und an diesem Tag in vielen Gemeinden zelebriert. Auch Schulen und Universitäten beteiligen sich mit Projekten, die die Geschichte und Werte der Republik beleuchten.

    Dankbarkeit und Erinnerung

    Der Nationalfeiertag ist zugleich ein Moment der Reflexion. Viele Lettinnen und Letten erinnern sich daran, wie mühsam der Weg zur erneuten Unabhängigkeit im Jahr 1991 war, nachdem die Sowjetunion zerfiel. Der 18. November verbindet somit die Gründung der Republik 1918 mit der friedlichen Wiedererlangung der Staatlichkeit über sieben Jahrzehnte später. Diese doppelte historische Erfahrung hat in Lettland ein starkes Bewusstsein für Freiheit, demokratische Prinzipien und die Bedeutung europäischer Zusammenarbeit hervorgebracht.

    Doch der Tag ist nicht nur politisch geprägt – er ist auch ein Fest der Gemeinschaft. Familien kommen zusammen, genießen traditionelle Gerichte wie Graupe mit Speck oder Roggenbrot, besuchen Konzerte oder nehmen an Lichterprozessionen teil. Die warme, feierliche Atmosphäre, die sich über das spätherbstliche Land legt, schafft ein Gefühl tiefer Zusammengehörigkeit.

    So steht der 18. November für mehr als nur ein historisches Ereignis. Er ist ein lebendiger Ausdruck lettischer Identität, ein Tag der Dankbarkeit für die Bewahrung der Freiheit. Und es ist ein Fest der Hoffnung auf eine weiterhin selbstbestimmte und vielfältige Zukunft.

  • Leoniden

    Von 10. bis 21. November sind Sternschnuppen aus dem Meteorstrom der Leoniden am Nachthimmel sichtbar. Das Maximum wird etwa in der Nacht vom 17. November erreicht.

    Die Leoniden gehören zu den faszinierendsten Meteorströmen des Jahres und ziehen jedes Jahr im November die Aufmerksamkeit von Himmelsbeobachtern auf sich. Ihren Namen verdanken sie dem Sternbild Löwe (Leo), aus dessen Richtung die Meteore scheinbar am Himmel austreten. Tatsächlich entstehen die Leoniden durch winzige Staub- und Gesteinspartikel, die der Komet 55P/Tempel-Tuttle auf seiner Bahn um die Sonne hinterlässt. Jedes Jahr kreuzt die Erde diese Bahn und trifft auf die verstreuten Partikel, die beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen – sichtbar als leuchtende Sternschnuppen.

    Die Leoniden sind besonders für ihre periodischen Meteorstürme bekannt. Etwa alle 33 Jahre, wenn der Komet Tempel-Tuttle der Sonne nahekkommt und dabei frische Partikel freisetzt, kann die Zahl der Meteore dramatisch ansteigen. Historische Berichte aus den Jahren 1799, 1833, 1866 und 1966 schildern atemberaubende Himmelsereignisse, bei denen tausende Sternschnuppen pro Stunde die Nacht erhellten. Der Meteorsturm von 1833 war so eindrucksvoll, dass er in Nordamerika religiöse Erweckungsbewegungen inspirierte und die wissenschaftliche Untersuchung von Meteorströmen entscheidend voranbrachte. Auch moderne Beobachtungen – etwa die starken Ausbrüche 1999 und 2001 – zeigen, wie spektakulär die Leoniden sein können.

    Sternschnuppen im November

    Typischerweise erreicht der Meteorstrom seinen Höhepunkt um den 17. oder 18. November. In „normalen“ Jahren lassen sich während des Maximums etwa 10 bis 20 Meteore pro Stunde beobachten, doch je nach Aktivität des Kometen können die Raten deutlich schwanken. Die Leoniden sind bekannt für besonders schnelle Meteore: Sie dringen mit rund 70 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein und hinterlassen oft kurze, helle Spuren. Manche von ihnen erzeugen sogenannte „persistent trains“, leuchtende Nachzüge, die sich für Sekunden oder sogar Minuten am Himmel halten.

    Für die Beobachtung der Leoniden empfiehlt sich ein dunkler Ort fernab künstlicher Lichtquellen. Am besten richtet man den Blick etwas abseits des Radianten im Löwen, denn dort erscheinen die Meteore meist länger und klarer. Auch Geduld gehört dazu: Die Aktivität kann in Wellen auftreten, und nicht jeder Abschnitt der Nacht ist gleich ergiebig. Warme Kleidung, eine bequeme Liege und etwas Zeit sind die wichtigsten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Beobachtungserlebnis.

    Neben ihrer wissenschaftlichen Bedeutung besitzen die Leoniden auch einen ästhetischen und fast poetischen Charakter. Sie erinnern daran, dass unser Planet Teil eines dynamischen, ständig in Bewegung befindlichen Sonnensystems ist. Jeder Lichtstreif am Himmel ist eine winzige Botschaft aus der Tiefe des Weltraums – eine Spur kosmischer Geschichte, die sich für einen kurzen Moment in Licht verwandelt. Die Leoniden bieten damit nicht nur ein schönes Naturschauspiel, sondern auch einen eindrucksvollen Einblick in die Weite und Lebendigkeit des Universums.

  • Leonardi

    Das Leonardifest ist eine Prozession zu Pferde, die zum Brauchtum in Bayern und Westösterreich zählt. Sie findet zu Ehren des heiligen Leonardi von Limogenes (6. JH) an seinem Gedenktag, dem 6. 11., oder einem benachbarten Wochenende statt. Als Schutzpatron der landwirtschaftlichen Tiere, heute vor allem der Pferde, werden zu Leonhardi Wallfahrten mit Tiersegnung unternommen. Motiv für die Segnung der Tiere, besonders der Pferde, ist ihre Rolle als Last- und Arbeitstiere.

    Das Leonhardifest

    Ein Fest des Glaubens, der Tradition und der Verbundenheit mit Tieren

    Das Leonhardifest wird jedes Jahr Anfang November, rund um den 6. November, gefeiert – dem Gedenktag des heiligen Leonhard von Limoges. Besonders in Bayern, Österreich und Südtirol hat dieses Fest eine lange und lebendige Tradition. Es ist dem Heiligen Leonhard, dem Schutzpatron der Bauern, Stalltiere und Gefangenen, gewidmet. Das Fest gilt als Ausdruck tiefer Volksfrömmigkeit, Dankbarkeit und Verbundenheit mit der Natur.

    Der heilige Leonhard lebte im 6. Jahrhundert in Frankreich. Er war ein Einsiedler und Mönch, der sich durch sein schlichtes Leben, seine Barmherzigkeit und seine Hilfsbereitschaft auszeichnete. Der Legende nach setzte er sich besonders für Gefangene ein und galt als Wundertäter, der Menschen befreite und Heilung schenkte. Mit der Zeit wurde er auch zum Patron der Bauern und ihrer Tiere, da viele Gläubige durch sein Wirken Schutz und Segen für ihre Nutztiere erfuhren.

    Das Leonhardifest ist vor allem für seine Leonhardiritte bekannt – feierliche Prozessionen zu Pferd, bei denen Reiterinnen und Reiter in festlicher Tracht mit geschmückten Pferden durch Dörfer und über Felder ziehen. Meist führt dabei eine Statue des heiligen Leonhard oder von der Geistlichkeit den Festzug an. Die Tiere werden im Rahmen einer Tiersegnung gesegnet, um Gesundheit, Schutz und gutes Gelingen im kommenden Jahr zu erbitten. Diese farbenfrohen Umzüge sind nicht nur religiöse, sondern auch kulturelle Höhepunkte des Jahres.

    Traditionspflege

    In vielen Orten, etwa in Bad Tölz, Benediktbeuern oder Kreuth, wird das Leonhardifest mit Gottesdiensten, Musik, Tanz und regionalen Märkten gefeiert. Dabei kommen Menschen aus der ganzen Region zusammen, um Traditionen zu pflegen, Gemeinschaft zu erleben und Dankbarkeit für die Ernte und das Vieh zu zeigen. Der Duft von frischem Brot, gebrannten Mandeln und Pferdeleder liegt in der Luft. Und Blaskapellen und Trachtenvereine sorgen für eine festliche Stimmung.

    Das Leonhardifest ist weit mehr als ein kirchlicher Feiertag. Das Fest verbindet Glaube, Brauchtum und Naturverbundenheit auf einzigartige Weise. Es erinnert daran, wie wichtig Respekt gegenüber Tieren, Natur und Mitmenschen ist, und feiert die tiefe Beziehung zwischen Mensch und Schöpfung. In einer zunehmend modernen Welt bewahrt das Leonhardifest damit ein Stück lebendige Tradition und hält die Werte von Dankbarkeit, Demut und Zusammenhalt lebendig.

    Am 6. November finden außerdem statt der Ohne-Kompass-gestrandet-sein-Tag und der Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten

  • Leif-Eriksson

    Jedes Jahr am 9. Oktober wird in Nordamerika (USA) der Leif-Eriksson-Tag gefeiert. Dabei feiern die Amerikaner den Wikinger und Entdecker Leif Eriksson. Er kam vor 1000 Jahren mit einem Drachenboot und 35 Männern an die amerikanische Nordküste. Somit betrat Leif Eriksson Amerika 500 vor Christoph Kolumbus und gilt für viele als der erste Europäer auf dem Kontinent. Für diesen Tag wurde der 9. Oktober gewählt, weil am 9. Oktober 1825 die ersten norwegischen Immigranten in New York ankamen.

  • Lehrer

    Den 5. Oktober hat die UNESCO 1994 zum Welttag der Lehrerin und des Lehrers ausgerufen. Der Tag soll erinnern an die ILO/UNESCO-Empfehlung über die Stellung der Lehrer/innen (1966) sowie die bedeutende Rolle der Lehrer für qualitativ hochwertige Bildung. Ziel des Welttags ist es, auf die verantwortungsvolle Aufgabe von Lehrern aufmerksam zu machen und das Ansehen der Lehrer weltweit zu steigern.

  • Lesotho

    Das Königreich Lesotho, eine parlamentarische Monarchie, feiert mit seinem Nationalfeiertag die Unabhängigkeit vom 4.10.1966.

  • Lächeln Smiley

    Das Smiley, dieses allseits bekannte Grinsegesicht, wurde als Auftragsarbeit von dem amerikanischen Werbegrafiker Harvey Ball (1921-2001) aus Manchester, Massachusetts 1963 für eine Werbekampagne einer amerikan. Versicherungsgesellschaft entworfen. Das Honorar dafür betrug damals stolze 45,- Dollar. Wegen der im Amerika der 60er Jahre mehr als bescheidenen Urheberrechtsschutzes konnte Ball von seinem Smiley weiter nicht profitieren. Er gründete später die World Smile Corporation, die über die Internetsite Smiley-Produkte verkauft und den Erlös Kinderhilfsorganisationen als Spenden zur Verfügung stellt.

    Der Tag findet immer am ersten Freitag im Oktober statt, in diesem Jahr am 4. Oktober 2024.

  • Lunge

    Mit dem Weltlungentag am 25. September soll auf die verschiedenen Erkrankungen der Lunge und auf ihre Ursachen aufmerksam gemacht werden. Für die Planung und Realisierung des Aktionstages ist der gleichnamige Verein verantwortlich. Dieser ist ein Zusammenschluss verschiedener Fachgesellschaften und Selbsthilfgegruppen. (hier)

  • Lymphom

    Am 15. September ist Welt-Lymphom-Tag. Ausgerufen hat diesen Termin die Lymphom-Koalition, ein Zusammenschluss internationaler Selbsthilfeorganisationen, die sich mit diesen Krebserkrankungen von Zellen des lymphatischen Systems befassen. In Deutschland beteiligen sich das Kompetenznetz Maligne Lymphome e.V. (KML) und die Deutsche Leukämie- und Lymphom-Hilfe e.V. (DLH) an dem Aktionstag.

  • Labor-Day

    In Nordamerika wird am 1. Montag im September der Labor-Day begangen. Die Entstehungsgeschichte ähnelt der des 1. Mai als Tag der Arbeit bzw. der Arbeiterbewegungen. Seit 1894 feiern die Amerikaner diesen gesetzlichen Feiertag in Erinnerung an die Achtstundentags Kampagnen der amerikan. Arbeiterbewegung und damit auch das Ende des Sommers und der sommerlichen Reisezeit.
    Der aktuelle Termin war der 2. September 2024, der nächste Termin wird der 1. September 2025 sein.

  • Libyen

    Libyen feiert an seinem Nationalfeiertag am 1. September den Tag der Befreiung am 1 September 1969.

  • Liechtenstein

    Am 5. August 1940 wurde der 15. August zum Staatsfeiertag des Landes Liechtenstein erklärt. Zum einen war der 15. August mit Mariä Himmelfahrt schon ein Feiertag. Zum anderen hatte der damalige Regent, Fürst Franz-Joseph II. am 16. August seinen Geburtstag. Nach dem Tode des Regenten wurde der Feiertag beibehalten und 1990 per Gesetz zum Staatsfeiertag.

  • Linkshändertag

    Der US-Amerikaner Dean R. Campbell gründete bereits 1975 Lefthanders International. Im darauf folgenden Jahr rief er , einem mittelalterlichen Aberglauben zum Spott, den Freitag, den 13. August 1976 zum ersten internationalen Linkshändertag aus

  • Laurentius

    Der 10. August ist Laurentiustag. Laurentius war Erzdiakon von Rom und als Vertreter von Papst Sixtus II. mit der Verwaltung des Kirchenvermögens und dessen Verwendung betraut. Nach der Hinrichtung des Papstes durch Kaiser Valerian weigerte Laurentius sich, das Kirchenvermögen herauszugeben, verteilte es an die Gemeinde und endete als Märtyrer im Feuer. Der heilige Laurentius ist Schutzpatron von Berufsgruppen, die mit offenem Feuer zu tun haben: Bäcker, Bierbrauer, Feuerwehrleute, Wäscherinnen. Als Verwalter des Kirchenvermögens wird er ebenso von Archivaren und Bibliothekaren angerufen.

  • Lasagne

    Der 29. Juli ist der (amerikanische) Tag der Lasagne, einer besonders wohl-schmeckenden Art von Pasta, zumal Lieblingsspeise des TV-Katers Garfield.
    Lasagne ist weltweit beliebt als Fest- & Hauptspeise – nicht nur sonntags.

  • Liberia

    Am 26. Juli 1847 erklärte sich die US-amerikanische Kolonie Liberia als einer der ersten unabhängigen Staaten Afrikas für unabhängig und gründete den Staat Liberia. Liberia wurde Mitglied der Vereinten Nationen am 2. November 1945.

  • Löwe

    Sternzeichen Löwe,

    23. Juli bis 23. August

  • Luxemburg

    Der Nationalfeiertag wurde in Luxemburg traditionell am Geburtstag des jeweiligen Herrschers. begangen.

    Im Jahr 1961 wurde entschieden, den Feiertag vom Geburtstag der damaligen Großherzogin Charlotte am 23. Januar auf den sommerlichen 23. Juni zu verlegen. Bei diesem Feiertagsdatum blieb es bei den folgenden Herrschern auch.

  • Lebensspende

    Der 28. Mai ist der Tag der Lebensspende, ein Tag für Lebensretter und die, die es werden könnten indem sie den Kampf gegen Leukämie aktiv unterstützen. Die Deutsche Knochenmarksspender-datei DKMS rief im Jubiläumsjahr 2001 ihren Gründungstag erstmals als Tag der Lebensspende aus, um den Stammzellspendern zu danken.

  • Lachen

    Der Weltlachtag wird jedes Jahr am ersten Maisonntag gefeiert, so z.B. am 4.Mai 2025. Dabei treffen sich in mehreren Städten lachende Menschen, um genau um 14:00 Uhr drei Minuten lang gemeinsam zu lachen. Der erste Weltlachtag wurde am 11.1.1998 von 12.000 Teilnehmern in Bombay begangen. (z. B. hier)

  • Lärm

    Alljährlich findet seit 1998 der Tag gegen Lärm am letzten Mittwoch im April statt. Dieser Termin ist abgestimmt mit dem US-amerikanischen International Noise Aware-ness Day. In Deutschland ist der „Tag gen Lärm“ eine Aktion der Deutschen Gesellschaft für Akustik (DEGA) in Kooperation mit dem Arbeitsring Lärm der DEGA (ALD) sowie den DEGA-Fachausschüssen „Lärm: Wirkungen und Schutz“ und „Hörakustik“.

    Der nächste Tag gegen Lärm findet statt am 30. April 2025. (hier)

  • Lochkamera

    Der weltweite Tag der Lochkamera-Fotografie findet jährlich jeweils am letzten Sonntag im April statt, aktuell der 27. April 2025. Zweck dieses internationalen Ereignisses ist es, das Fotografieren mit der Lochkamera bekannter zu machen.

  • Leipziger Auwald

    Seit 1994 wird jährlich am 16. April ein Tag des Leipziger Auwaldes begangen. Er dient dem Anliegen, den Bürgern der Stadt ihren wertvollen Wald und dessen Schutzwürdigkeit nahe zu bringen. Veranstalter ist der NABU Regionalverband in Zusammenarbeit mit dem Leipziger Amt für Umweltschutz.

  • Logopädie

    Der Europäische Tag der Logopädie wird jedes Jahr am 6. März begangen. Ins Leben gerufen hat den Europäischen Tag der Logopädie der Europäische Dachverband der Nationalen Logopädenverbände, das Comité Permanent de Liaison des Orthophonistes-Logopèdes de l’Union Européenne

    „Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt…“, das wusste schon Wittgenstein zu berichten. Und in der Tat ist Sprache ein wichtiges Mittel in allen Lebenslagen – und in jedem Alter.

  • Liebe-dein-Haustier

    Alle, die stolze Besitzer eines Haustieres sind, sollten sich an diesem Liebe-dein-Haustier Tag am 20. Februar ganz besonders um ihren Liebling kümmern und das Tier mit einer Extrarunde Sport, mit Leckerlies, mit neuem Spielzeug oder einer Extrarunde Streicheleinheiten verwöhnen.

  • Litauen

    Litauen erklärte seine Unabhängigkeit am 16. Februar 1918 und wurde für 20 Jahre ein eigenständiger Staat. Die Litauer verloren ihre Unabhängigkeit jedoch wieder, als ihr Land 1940im Krieg von sowjetischen Soldaten besetzt wurde. Noch heute wird in Litauen am 16. Februar die – wenn auch vorübergehende – Unabhängigkeit mit einem Nationalfeiertag gefeiert.

  • Luftpolsterfolie/Bubble Wrap Appreciation Day

    Am letzten Montag im Januar begehen wir den USA der Bubble Wrap Appreciation Day (Tag der Luftpolsterfolie). Dieser ziemlich kuriose Feiertag wird seit 2001 alljährlich aus Anlass einer Idee des Radiosenders Spirit 95 Radio in Bloomington, Indiana begangen. Der nächste Tag des Bubble Wrap findet also statt am 27. Januar 2025.

  • Lesen und Schreiben

    Der Family Literacy Day wurde als ein Tag für das Lesen und Schrieben ursprünglich in Kanada ins Leben gerufen.

    Ziel war es wohl, sich in der Familie Zeit zu nehmen, um gemeinsam mit Eltern und Kindern zu lesen und zu lernen und somit Lesen und Schrieben, Ausdrucksfähigkeit und andere Fertigkeiten der Kinder zu fördern.

  • Lepra

    In vielen Ländern wird der Welt-Lepra-Tag als Gedenktag begangen, meist am letzten Sonntag im Januar, dem von der UNO festgesetzten Gedenktag. Dieses Datum wurde gewählt, weil es nahe beim Todestag von Mahatma Gandhi ist. Die Sorge dieses großen Staatsmannes galt besonders den Menschen am Rande der indischen Gesellschaft, deshalb gründete Gandhi zusammen mit Lepraärzten die Vereinigung indischer Leprahelfer, aus der später die Mahatma Gandhi Memorial Leprosy Foundation hervorging. Indien ist noch immer am schlimmsten betroffen mit über 70% aller Leprakranken.             

    Die Idee, jedes Jahr einen Lepra-Tag einzurichten, hatte 1954 der Franzose Raoul Follereau. Für seinen Erfinder sollte dieser Tag in der ganzen Welt ein Tag des Gebets, der Solidarität und der weltweiten Mobilisierung der Geister und der Herzen für die Lepra-kranken sein. In Deutschland wird der Welt-Lepra-Tag vom Deutschen Aussätzigen-Hilfswerk (DAHW) am letzten Sonntag im Januar angesetzt.

    Lepra ist eine nichterbliche Krankheit, deren Erreger die Haut und das Nervensystem befällt. Das Lepra-Bakterium wurde 1873 von dem Arzt Gerhard Armauer Hansen aus Norwegen entdeckt. Bis heute gibt es aber noch keinen Impfstoff gegen Lepra. Der Ansteckungsweg ist nicht genau bekannt. Armutsbedingte Lebensumstände – insbesondere in Ländern der Dritten Welt – begünstigen die Ansteckung. Lepra tritt deshalb häufig bei unter- und fehlernährten Menschen auf, die unter schlechten Wohnverhältnissen leben.

    Der nächste Welt-Lepra-Tag findet statt am 26. Januar 2025.