Kategorie: 3. ABC

Alle Tage nach dem ABC geordnet

  • Silvester

    Der 31. Dezember ist der Namenstag von „Silvester“. Im Jahr 1582 wurde der letzte Tag des Jahres vom 24. Dezember auf den Todestag des Papstes Silvester I. verlegt, auf den 31. Dezember. Von nun an galt der gregorianische Kalender, der heute in den meisten Ländern der Welt gilt.


    Silvester ist jedes Jahr am 31. Dezember. Der Tag markiert den letzten Tag des Jahres. Der Name leitet sich vom Heiligen Silvester ab, dessen Todestag auf dieses Datum fällt. Der letzte Tag des Jahres ist weltweit ein Anlass, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und Erfolge zu feiern. Herausforderungen und Verluste wollen reflektiert sein, bevor das neue Jahr beginnt.

    Typisch für Silvester sind Feiern im Kreis von Familie und Freunden, mit Musik, Tanz und gutem Essen. Viele Menschen stoßen um Mitternacht mit Sekt oder Champagner an und verabschieden das alte Jahr mit Feuerwerk, Lichtern oder speziellen Ritualen. In Deutschland und anderen Ländern sind auch Glücksbringer wie Schornsteinfegerfiguren, Glücksschweine oder das Bleigießen verbreitet. Sie sollensymbolisch für Glück und Wohlstand im kommenden Jahr stehen.

    Silvester ist aber nicht nur ein Fest der Freude, sondern auch ein Moment der Besinnung. Viele Menschen nutzen den Jahreswechsel, um Vorsätze zu fassen, Pläne zu schmieden oder persönliche Ziele zu setzen. Der Tag verbindet Tradition, Gemeinschaft und Hoffnung auf einen Neuanfang.

    Mit der Silvesternacht endet ein Kalenderjahr und ein neues beginnt – voller Chancen, Möglichkeiten und Erlebnisse. Silvester ist somit ein Symbol für Wandel, Erneuerung und die Kraft, das Leben bewusst zu gestalten. Menschen verabschieden weltweit gemeinsam das alte Jahr und begrüßen das neue.

  • Natron

    Am 30. Dezember gilt es, eine chemische Verbindung zu feiern, die allgemein unter dem Namen Natron bekannt ist. Der sogenannte National Bicarbonate of Soda Day weist auf die unzähligen Anwendungsmöglich-keiten des Multitalents Natron hin.

    Ein vielseitiges Pulver im Rampenlicht

    Am 30. Dezember wird weltweit der Bicarbonate-of-Soda-Day gefeiert – ein Tag, der ganz dem unscheinbaren, aber erstaunlich vielseitigen Hausmittel Natron (englisch: Bicarbonate of Soda oder Baking Soda) gewidmet ist. Obwohl es auf den ersten Blick wie ein einfaches weißes Pulver aussieht, steckt in Natron eine beeindruckende chemische und praktische Vielseitigkeit, die es zu einem unverzichtbaren Bestandteil vieler Haushalte macht.

    Was ist Natron eigentlich?

    Chemisch gesehen handelt es sich um Natriumhydrogencarbonat (NaHCO₃), ein leicht alkalisches Salz, das in vielen natürlichen Mineralquellen vorkommt. In der Küche ist es vor allem als Backtriebmittel bekannt: In Verbindung mit einer Säure – wie Zitronensaft, Essig oder Buttermilch – setzt es Kohlendioxid frei, wodurch Teige aufgehen und locker werden. Doch die Anwendungsmöglichkeiten von Natron gehen weit über das Backen hinaus.

    Ein Alleskönner im Haushalt

    Natron wird häufig als umweltfreundliches Reinigungsmittel verwendet. Es neutralisiert Gerüche, entfernt Flecken und kann sogar als sanftes Scheuermittel dienen. Ein Teelöffel in den Abfluss gegossen, gefolgt von etwas Essig, hilft, Rohre auf natürliche Weise zu reinigen. Auch im Kühlschrank sorgt Natron für frische Luft, indem es unangenehme Gerüche bindet.

    Darüber hinaus hat es im Gesundheits- und Kosmetikbereich einen festen Platz: Viele Menschen nutzen es als natürliches Mittel gegen Sodbrennen, als Bestandteil von Zahnpasta oder zur Hautpflege. Seine milde, basische Wirkung macht es zu einem vielseitigen Helfer im Alltag.

    Ein Tag zum Staunen und Ausprobieren
    Der Bicarbonate-of-Soda-Day lädt dazu ein, die erstaunlichen Eigenschaften dieses simplen Pulvers neu zu entdecken. Ob durch kleine Experimente, kreative Backideen oder umweltfreundliche Reinigungsaktionen – der Tag erinnert uns daran, dass Nachhaltigkeit und Erfindungsreichtum oft ganz einfach beginnen können.

    In einer Welt voller spezialisierter Produkte zeigt Natron, dass ein wenig chemisches Wissen und ein einfaches Pulver reichen, um vieles zu bewirken. Der 30. Dezember ist somit nicht nur ein Tag für Natron, sondern auch ein Symbol für Alltagstauglichkeit, Umweltbewusstsein und die Freude am Experimentieren

  • Biologische Vielfalt

    Bis zum Jahr 2000 war der 29. Dezember der Tag für biologische Vielfalt, seither ist es der 22. Mai..


    Das Datum war eng mit der internationalen Politik verbunden. Am 29. Dezember 1993 trat das Übereinkommen über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) in Kraft. Die CBD ist ein globales Abkommen, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Vielfalt des Lebens auf der Erde zu schützen. Es soll die nachhaltige Nutzung ihrer Bestandteile fördern und die gerechte Teilung der Vorteile aus der Nutzung genetischer Ressourcen gewährleisten. Daher bot sich der 29. Dezember als Gedenktag an. Der soll das Bewusstsein für den Schutz der biologischen Vielfalt zu stärken und die internationale Zusammenarbeit in diesem Bereich zu würdigen.

    Mit der Zeit erkannte man, dass der 29. Dezember aus praktischer Sicht nicht ideal war, um weltweit Aufmerksamkeit zu erzeugen. Ende Dezember befinden sich viele Menschen noch in der Weihnachts- und Neujahrszeit. Dies bedeutete, dass Veranstaltungen, Bildungsaktionen und Kampagnen oft wenig Resonanz fanden. Zudem liegt das Datum in der nördlichen Hemisphäre mitten im Winter. Das wiederumerschwerte die Durchführung von Outdoor-Aktionen zum Schutz von Natur und Artenvielfalt.

    Aus diesen Gründen entschieden die Vereinten Nationen, den Internationalen Tag der biologischen Vielfalt auf den 22. Mai zu verlegen. Dieses Datum hat eine symbolische Bedeutung. Am 22. Mai 1992 wurde auf der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro die Biodiversitätskonvention verabschiedet. Die Wahl dieses Datums sollte die Verbindung zwischen globaler Politik, Umweltbewusstsein und internationaler Zusammenarbeit besonders deutlich machen werden. Seit der Umstellung auf den 22. Mai wird der Tag weltweit genutzt, um das öffentliche Bewusstsein für die Bedeutung der biologischen Vielfalt zu schärfen, Bildungsprojekte zu fördern und politische Maßnahmen zum Schutz von Ökosystemen zu unterstützen.

    Die Verlegung des Tages zeigt, wie wichtig es ist, dass Umweltaktionen nicht nur symbolisch, sondern auch praktisch und sichtbar sind. Ein Termin mitten im Winter mag formal korrekt sein, erreicht jedoch weniger Menschen. Der 22. Mai hingegen fällt in den Frühling der nördlichen Hemisphäre. Es ist eine Zeit, in der viele Pflanzen blühen und Tiere aktiv sind. Und genau das macht den Tag der biologischen Vielfalt anschaulicher und greifbarer. So verbindet sich die internationale politische Bedeutung des Tages mit einer praktischen Möglichkeit, die Vielfalt des Lebens auf der Erde erlebbar zu machen.

  • Tick-Tack

    Am 29. Dezember soll der Tick-Tack-Tag dazu motivieren, die letzte Dinge im ablaufenden Jahr zu erledigen, damit das neue Jahr ohne alten Ballast beginnen kann.

    Wenn die Zeit bewusst wird

    Der Tag, der (in den USA als National Tick Tock Day) jedes Jahr am 29. Dezember gefeiert wird, erinnert uns daran, wie schnell die Zeit vergeht – und wie wertvoll jeder Moment ist. Der Name des Tages leitet sich vom gleichmäßigen Geräusch einer Uhr ab: tick-tack – der unaufhörliche Rhythmus, der das Verrinnen der Sekunden, Minuten und Stunden markiert. Kurz vor Jahresende lädt dieser Tag dazu ein, innezuhalten, Bilanz zu ziehen und sich der Bedeutung von Zeit bewusst zu werden.

    Ein Tag zum Nachdenken

    Während das Jahr sich dem Ende zuneigt, spüren viele Menschen, wie schnell die vergangenen Monate verflogen sind. Der Tick-Tack-Tag ruft dazu auf, einen Moment stillzustehen und über das Erreichte, Erlebte und vielleicht auch Versäumte nachzudenken. Er ist eine kleine Erinnerung daran, dass Zeit eine der wertvollsten Ressourcen unseres Lebens ist – unbezahlbar, unwiederbringlich und doch oft unbemerkt verstreicht.

    Manche nutzen den Tag, um die letzten offenen Aufgaben des Jahres zu erledigen oder gute Vorsätze zu planen. Andere wiederum widmen ihn der Ruhe, um einfach im Hier und Jetzt zu sein – fern von Terminen, E-Mails und der Hektik des Alltags.

    Symbolik und Ursprung

    Der Ursprung des Tick-Tack-Tages ist nicht genau bekannt, doch sein Symbolgehalt ist klar: Das Ticken einer Uhr steht für den Lauf des Lebens. Jede Sekunde, die vergeht, ist ein kleiner Teil unserer Geschichte. Uhren, Kalender und Zeitmesser begleiten den Menschen seit Jahrhunderten – sie strukturieren unseren Alltag und machen uns zugleich bewusst, dass Zeit vergänglich ist.

    Besonders in der modernen, schnelllebigen Welt kann der Tick-Tack-Tag als Einladung verstanden werden, achtsamer mit der eigenen Zeit umzugehen – Prioritäten zu setzen, Pausen zuzulassen und den Augenblick zu genießen.

    Ein Tag zwischen Vergangenheit und Zukunft

    Der 29. Dezember liegt symbolträchtig zwischen Weihnachten und Neujahr – einer Phase, in der viele Menschen das Jahr reflektieren und sich auf das neue vorbereiten. Der Tick-Tack-Tag erinnert uns: Noch bleibt Zeit, etwas abzuschließen, Danke zu sagen oder einfach die letzten Stunden des Jahres bewusst zu erleben.

    So wird dieser Tag zu mehr als nur einer kuriosen Kalendernotiz – er ist ein Moment der Achtsamkeit, der uns zeigt, dass jeder „Tick“ und jedes „Tack“ zählt.

  • Tag der unschuldigen Kinder

    Der Tag der unschuldigen Kinder, der am 28. Dezember begangen wird ist ein Gedenktag der katholischen, anglikanischen und orthodoxen Kirchen. Dieser Tag wird anno 505 erstmals in einem Kalender aus Nordafrika erwähnt. Er soll an die in Bethlehem neugeborenen und auf Geheiß König Herodes ermordeten Kinder nach der Geburt Jesu an diesem Tage erinnern. Im Mittelalter wurden daraus Kinderfeste und Narrenspiele. Luthers Reformation beendete dieses Brauchtum. In Spanien existiert das Brauchtum noch heute.


    Der Tag der unschuldigen Kinder ist ein Gedenktag, der weltweit begangen wird. Er soll an das Leid und die Tragödien zu erinnern, die unschuldigen Kindern widerfahren sind. Der Tag soll auch das Bewusstsein für den Schutz von Kindern und ihren Rechten schärfen. Und die Gesellschaft daran erinnern, wie wichtig es ist, Kinder vor Gewalt, Ausbeutung und Konflikten zu bewahren. Kinder sind die verletzlichsten Mitglieder unserer Gesellschaft, und ihre Unschuld macht sie besonders schutzbedürftig. Dieser Tag ruft uns dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und eine Welt zu gestalten, in der Kinder sicher aufwachsen können.

    Die Wurzeln des Tages liegen in historischen Ereignissen, bei denen Kinder massiver Gewalt ausgesetzt waren. Ein Beispiel dafür sind die „Unschuldigen Kinder von Bethlehem“, an die die christlichen Tradition am 28. Dezember erinner. König Herodes versuchte damals, Jesus zu töten. Dabei ließ er viele unschuldige Kinder umbringen. Auch außerhalb religiöser Kontexte ist der Tag zu nutzen, um auf moderne Formen von Kinderleid hinzuweisen. Seien es Kriege, Hunger, Zwangsarbeit oder Missbrauch.

    Der Tag der unschuldigen Kinder ist zugleich eine Mahnung und ein Aufruf zum Handeln. Er erinnert Regierungen, Organisationen und Einzelpersonen daran, Kinderrechte zu schützen. Diese beinhalten auch das Recht auf Bildung, auf Gesundheit, auf Sicherheit und auf eine liebevolle Umgebung. Indem wir den Kindern Schutz bieten, investieren wir auch in die Zukunft unserer Gesellschaft. Kinder, die in Sicherheit und Geborgenheit aufwachsen, entwickeln sich zu selbstbewussten, verantwortungsvollen Erwachsenen, die wiederum die Welt positiv prägen können.

    Der Tag heute

    In vielen Ländern wird der Tag der unschuldigen Kinder mit Gedenkveranstaltungen, Bildungsaktionen und Kampagnen begangen. Schulen, Vereine und Organisationen nutzen ihn, um Kindern und Erwachsenen bewusst zu machen, wie wichtig Solidarität und Schutz sind. Es werden Geschichten erzählt, an Opfer erinnert und Projekte vorgestellt, die Kindern helfen, ein sicheres und erfülltes Leben zu führen. Oft stehen dabei auch kreative Elemente im Vordergrund. Etwa Theaterstücke, Bilderaktionen oder Workshops, die Kinder aktiv einbeziehen und ihre Stimmen hörbar machen.

    Der Tag der unschuldigen Kinder ist mehr als nur ein Erinnerungsdatum im Kalender. Er ist ein Aufruf, Verantwortung zu übernehmen, Kinder zu schützen und ihnen die Chancen zu geben, die ihnen zustehen. In einer Welt, die von Konflikten und Ungerechtigkeiten geprägt ist, erinnert er uns auch daran, dass das Wohl der Kinder Vorrang haben muss. Indem wir uns ihrer Unschuld bewusst werden und uns für ihre Rechte einsetzen, tragen wir dazu bei, eine gerechtere, sicherere und menschlichere Zukunft für alle zu schaffen.

  • 2. Weihnachtstag

    Der 2. Weihnachtstag am 26. Dezember ist der Tag nach dem Weihnachtsfest

    Er ist in vielen christlichen Staaten der Welt ein gesetzlicher Feiertag. Katholische Gemeinden feiern dieser Tag meist als Stephanstag, dem Heiligen Stephanus geweiht. Für andere heißt der zweite Tag nach Heiligabend oft einfach 2.Weihnachtstag. In Frankreich ist der „Lendemain de Noël“ nur ein regionaler Feiertag.


    Der 2. Weihnachtstag, in vielen Regionen auch bekannt als Stephanstag, ist der zweite Feiertag nach Weihnachten. Er fällt immer auf den 26. Dezember. Während der 25. Dezember die Geburt Jesu Christi feiert, ist der 2. Weihnachtstag oft weniger bekannt. Er hat aber ebenfalls eine lange Tradition und in vielen Ländern eine besondere Bedeutung. In christlichen Gemeinden erinnert dieser Tag an den Heiligen Stephanus, der als erster Märtyrer des Christentums gilt. Stephanus wurde für seinen Glauben verfolgt und getötet. Sein Gedenktag soll an Mut, Glaubenstreue und die Verantwortung gegenüber Mitmenschen erinnern.

    Der zweite Feiertag

    In manchen europäischen Ländern, darunter Deutschland, Österreich und die Schweiz, ist der 2. Weihnachtstag ein gesetzlicher Feiertag. Er dient vor allem dazu, die festliche Zeit nach Weihnachten fortzusetzen, Familie und Freunde zu treffen und gemeinsame Traditionen zu pflegen. Heilig Abend und der erste Weihnachtstag sind oft von Geschenken, großen Festessen und Gottesdiensten geprägt. Der 26. Dezember ist dagegen häufig ruhiger. Viele Menschen nutzen den Tag für Spaziergänge, Besuche bei Verwandten oder einfach, um die Feiertage in Gelassenheit ausklingen zu lassen.

    In einigen Regionen hat der 2. Weihnachtstag auch historische oder volkstümliche Bräuche. So gibt es in manchen Gegenden Prozessionen, bei denen Kinder und Jugendliche singen oder kleine Gaben verteilen. In Großbritannien wird der 26. Dezember als Boxing Day gefeiert. Es ist ein Tag, an dem traditionell Geschenke an Dienstboten und Bedürftige gegeben wurden. Auch heute steht der Tag vielerorts für Wohltätigkeit, Sportveranstaltungen oder Shopping-Aktionen, die den festlichen Charakter auf moderne Weise fortführen.

    Der 2. Weihnachtstag hat damit eine doppelte Funktion. Er erinnert an die religiöse Tradition und den Gedenktag des Heiligen Stephanus. Zugleich gibt er Raum für Ruhe, Gemeinschaft und Reflexion nach den oft hektischen Feierlichkeiten des 25. Dezember. Für viele Familien ist er eine Gelegenheit, gemeinsam zu essen, Spiele zu spielen oder einfach Zeit miteinander zu verbringen, ohne den Trubel und die Vorbereitung der Hauptweihnachtstage.

    Insgesamt ergänzt der 2. Weihnachtstag das Weihnachtsfest auf harmonische Weise. Er verbindet religiöse Bedeutung, historische Bräuche und moderne Familientraditionen. Ob durch Gottesdienste, Besuche bei Verwandten oder stille Momente der Besinnung. Der 26. Dezember lädt dazu ein, die Freude der Weihnacht noch einmal bewusst zu erleben und die festliche Stimmung in den Alltag hineinzutragen.

  • Boxing Day

    Der Boxing Day wird am 26. Dezember, also am Tag nach Weihnachten, in vielen Ländern des Commonwealth gefeiert. Dazu gehören Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland. Der Tag wird heute vor allem mit Einkaufsaktionen und Sportveranstaltungen assoziiert. Doch er hat seinen Ursprung in historischen Traditionen des Gebens und der Wohltätigkeit. Ursprünglich war der Boxing Day der Tag, an dem wohlhabende Haushalte Geschenke, sogenannte „Christmas Boxes“, an ihre Dienstboten, Angestellten und Bedürftigen verteilten. Diese „Boxen“ enthielten oft Geld, Lebensmittel oder kleine Präsente als Anerkennung für ihre Arbeit während des Jahres. Der Name „Boxing Day“ leitet sich direkt von diesen Geschenk- oder Spendendosen ab.

    Der Tag hat eine lange Tradition und ist eng mit sozialen Normen des 19. Jahrhunderts verbunden. Die reichen Haushalte gaben ihre Angestellten am 26. Dezember frei. Und die Bediensteten nutzten den Tag, um ihre Familien zu besuchen und sich von den festlichen Anstrengungen zu erholen. Auch in Kirchen wurde häufig Geld gesammelt, um es an Bedürftige weiterzugeben. In dieser Hinsicht war der Boxing Day nicht nur ein Feiertag, sondern auch ein Zeichen von Solidarität und sozialer Verantwortung.

    Heute hat sich der Charakter des Boxing Day teilweise verändert. In Großbritannien und vielen anderen Ländern ist er zu einem riesigen Shopping-Event geworden. Damit ist er z.B. vergleichbar mit dem Black Friday in den USA. Geschäfte öffnen ihre Türen mit großen Rabatten. Menschen strömen in die Einkaufszentren, um Weihnachtsgeschenke umzutauschen oder neue Waren zu erwerben. Trotz des kommerziellen Aspekts bleibt der Tag in vielen Regionen doch ein Feiertag. Familien kommen zusammen. Man kann Sportveranstaltungen verfolgen, wie etwa Fußballspiele oder Pferderennen, und man läst die festliche Zeit nach Weihnachten entspannt ausklingen.

    Der Boxing Day bietet somit eine interessante Mischung aus Tradition und Moderne. Einerseits erinnert er an historische Bräuche des Gebens, der Dankbarkeit und der sozialen Fürsorge. Andererseits zeigt er, wie sich Feiertage mit der Zeit wandeln und an aktuelle Lebensweisen anpassen. Für viele Menschen ist er heute ein freier Tag. Er lässt Zeit, um sie mit der Familie zu verbringen, sich zu erholen und das Weihnachtsfest noch einmal bewusst zu genießen. Trotz der modernen Interpretationen bleibt der Kern des Boxing Day das Teilen von Freude und Aufmerksamkeit. Das bleibt weiterhin erlebbar und macht ihn zu einem besonderen Tag im Jahreskalender.

  • Verfolgte und bedr. Christen

    Am 26. Dezember begehen die Katholiken in Deutschland den „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“. Seit 2012 findet der Tag jedes Jahr am zweiten Weihnachtstag in den Gemeinden statt. Der Festtag des heiligen Stephanus ist damit zum jährlich wiederkehrenden überdiözesanen Gebetstag geworden

    Der Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen ist ein Gedenk- und Aktionstag. Christen weltweit begehen den Tag, um auf das Schicksal anderer aufmerksam zu machen, die wegen ihres Glaubens verfolgt, diskriminiert oder unterdrückt werden. Dieser Tag hat nicht nur eine religiöse, sondern auch eine soziale und humanitäre Dimension. Er erinnert daran, dass Religionsfreiheit kein Selbstverständnis ist, sondern in vielen Regionen der Welt bedroht ist. Christen in Ländern, in denen sie Minderheiten darstellen, sehen sich häufig Gewalt, Diskriminierung, Gefängnis oder gesellschaftlicher Ausgrenzung ausgesetzt. Der Gebetstag ruft dazu auf, für diese Menschen zu beten, ihnen Solidarität zu zeigen und die Öffentlichkeit für ihr Leid zu sensibilisieren.

    Der Ursprung dieses Tages liegt in der Bewegung, das bewusste Gebet und das Engagement für verfolgte Christen zu stärken. Weltweit gibt es Organisationen, die sich für wegen ihres Glaubens verfolgte Christen einsetzen. Dazu zählen Open Doors oder andere kirchliche Initiativen. An diesem Tag werden in Gemeinden spezielle Gottesdienste gehalten, in denen das Thema thematisiert wird. Oft werden Bibeltexte vorgelesen, die Trost, Hoffnung und Durchhaltevermögen in schweren Zeiten vermitteln. Zusätzlich werden in vielen Kirchen Berichte über die Lebenssituationen verfolgter Christen vorgelesen. Das soll ein Bewusstsein für die weltweite Dimension religiöser Verfolgung zu schaffen.

    Der Gebetstag hat auch eine praktische Komponente. Neben dem Gebet werden Menschen dazu aufgerufen, Solidarität zu zeigen. Zum Beispiel durch Spenden, das Unterstützen von Hilfsprojekten oder das Informieren anderer über die Situation verfolgter Christen. Er ist ein Appell, nicht nur passiv zu beten, sondern aktiv Verantwortung zu übernehmen und Zeichen der Unterstützung zu setzen. Viele Gemeinden entzünden zudem Kerzen oder führen besondere Aktionen in Schulen, Jugendgruppen oder Gemeindezentren durch, um die Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken.

    Insgesamt ist der Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen ein Tag der Besinnung, des Mitgefühls und des Engagements. Er erinnert die Gläubigen daran, dass Glaube in vielen Teilen der Welt mit Risiken verbunden ist. Aber er erinnert auch daran, dass Gebet, Unterstützung und Öffentlichkeit konkrete Hilfen sein können. Indem Menschen an diesem Tag innehalten, beten und handeln, tragen sie dazu bei, dass das Leid der verfolgten Christen wahrgenommen wird. Damit können Hoffnung, Mut und Solidarität weitergegeben werden.

  • Stefanitag

    Der Stefanitag ist jedes Jahr am 26. Dezember, also direkt nach dem Weihnachtsfest. Er ist dem heiligen Stephanus gewidmet, der in der christlichen Tradition als der erste Märtyrer gilt. Stephanus war ein Diakon der jungen Kirche in Jerusalem und zeichnete sich durch seinen tiefen Glauben, seine Hilfsbereitschaft und seine überzeugenden Predigten aus. Aufgrund seiner entschiedenen Verkündigung des Evangeliums wurde er von Gegnern angefeindet und schließlich gesteinigt. Seine letzte Bitte an Gott war die Vergebung für seine Verfolger – ein starkes Zeichen christlicher Nächstenliebe.

    Der Stefanitag ist in vielen europäischen Ländern ein offizieller Feiertag. In Österreich, Südtirol, Kroatien, Italien und der Schweiz hat dieser Tag eine besondere kulturelle Bedeutung. Neben dem kirchlichen Gedenken hat sich im Laufe der Jahrhunderte auch Brauchtum entwickelt. Dazu gehören Prozessionen, Gottesdienste, gesellige Zusammenkünfte und in ländlichen Gegenden oft auch Pferdesegnungen, die an den Schutz des heiligen Stephanus erinnern. In manchen Regionen ist es üblich, Verwandte und Freunde am Stefanstag zu besuchen. Daher wird der Tag manchmal auch als „Zweiter Weihnachtsfeiertag“ verstanden.

    Religiös betrachtet lädt der Stefanitag dazu ein, über die Werte des Glaubens, der Standhaftigkeit und der Vergebung nachzudenken. Gerade in der Zeit nach Weihnachten, die von Besinnlichkeit und Gemeinschaft geprägt ist, erinnert Stephanus daran, die christliche Botschaft nicht nur im Feiern, sondern auch im mutigen und selbstlosen Handeln zu verwirklichen.

    Am 26. Dezember, dem Stephanstag, gedenken Christinnen und Christen ihrer verfolgten und bedrängten Glaubensgeschwister in aller Welt. Der Tag des Heiligen Stephan wird durch den bekannteren 2. Weihnachtsfeiertag mittlerweile überdeckt. Er gewinnt aber seit einigen Jahren wieder an Bedeutung als Gebetstag für bedrängte und verfolgte Christen.

    Der 2. Weihnachtsfeiertag oder Stephanustag bietet sich also an, einmal mehr die Aufmerksamkeit auf das Thema Religionsfreiheit zu richten als fundamentales Menschenrecht, das weltweit mehr und mehr unter Druck gerät. Ohne dieses „zentrale Menschenrecht der Religions- und Weltanschauungsfreiheit bleiben auch die anderen Menschenrechte unvollständig.“ (hier)

    Am 26. Dezember finden außerdem statt der Boxing-Day, Gebetstag für verfolgte Christen und der 2. Weihnachtstag.

  • 1. Weihnachtstag

    1. Weihnachtstag oder Weihnachten ist der deutsche Name für das Fest der Geburt Christi. Er ist wahrscheinlich heidnischen Ursprungs, im Mittelhochdeutschen bezeugt, und bezeichnet die geweihten Nächte um die Wintersonnenwende. Später für die Zeit vom 24.12. bis zum 06.01. verwandt, ist er heute Name des 25./26.12., der beiden Weihnachtstage. Weihnachten ist nicht das ursprüngliche Geburtsfest Christi. Vielmehr hat die Kirche, vor allem im Osten, vorher das Epiphanienfest am 6.Januar als Geburtsfest begangen. Der Sieg des Weihnachtsfestes hat schließlich das Epiphanienfest verändert, stark zurückgedrängt und vielfach sogar völlig verdrängt.

    Die Entstehung von Weihnachten ist trotz aller Forschung noch immer nicht geklärt. Dabei muss unterschieden werden zwischen der Frage nach dem Termin der Geburt Christi und der Feier seiner Geburt in der Kirche. Die Feier des Weihnachtsfestes am 25.12. in der Kirche beginnt erst im 4. Jahrhundert. Unsicher ist, ob bereits 335 oder erst 354 Weihnachten erstmals als Fest in Rom begangen wurde. Der Hauptfesttag von Weihnachten, das Fest der Geburt Jesu, ist der 25. Dezember, der sog. 1. Weihnachtstag, der seit der Reformation durch Martin Luther am 24. Dezember mit dem heiligen Abend beginnt. Der 25. Dezember ist in vielen Staaten ein gesetzlicher Feiertag und Auftakt zu den Weihnachtsferien.

    Als zweiter Weihnachtstag kommt der 26. Dezember in Deutschland, Österreich und Teilen der Schweiz dazu, und am 31. Dezember folgt noch der Silvester

  • Heilig Abend

    Der für Christen nach dem Osterfest wohl wichtigste und größte Feiertag im Jahr, Heiligabend, welcher streng genommen lediglich den Abend des 24. Dezember bezeichnet, ist unter zahlreichen weiteren und doch ähnlich klingenden Namen bekannt. Hierzu gehören die Heilige Nacht, Christnacht oder auch der Weihnachtsabend. Weit verbreitet ist jedoch auch die Gewohnheit, den gesamten Tag des 24. Dezember zum Heiligen Abend zu rechnen und als Feiertag zu begehen.

    Heiligabend, der 24. Dezember, ist für viele Menschen einer der bedeutungsvollsten Tage des Jahres. Er markiert den Beginn des Weihnachtsfestes und wird in zahlreichen Kulturen und Familien mit besonderen Bräuchen gefeiert. Traditionell ist er vor allem in christlich geprägten Ländern ein Tag des Innehaltens und der Besinnung, da an diesem Abend der Geburt Jesu Christi gedacht wird.

    In vielen Familien beginnt Heiligabend mit den letzten Vorbereitungen: dem Schmücken des Weihnachtsbaums, dem Zubereiten eines besonderen Festessens und dem Einstimmen mit Musik oder Geschichten. Am Abend steht oft der Besuch der Christmette oder der Weihnachtsgottesdienste im Mittelpunkt. Anschließend versammeln sich die Menschen zu Hause im Familienkreis, um gemeinsam zu essen, Lieder zu singen und Geschenke auszutauschen.

    Heiligabend ist aber mehr als nur ein Fest mit Kerzen, Geschenken und festlichem Essen. Er ist ein Symbol für Gemeinschaft, Liebe und Frieden. Für viele Menschen ist es die Gelegenheit, Zeit mit den Liebsten zu verbringen, Dankbarkeit zu zeigen und sich auf das Wesentliche zu besinnen.

    Der 24. Dezember vereint Tradition und Emotion: Er bringt Wärme in die kalte Jahreszeit, schenkt Hoffnung und erinnert daran, wie wichtig Zusammenhalt und Menschlichkeit sind. Heiligabend ist somit nicht nur der Auftakt der Weihnachtsfeiertage, sondern auch ein Moment der Stille und Freude, der Generationen und Kulturen miteinander verbindet.

  • Japan

    Der 23. Dezember war in Japan lange Zeit ein wichtiger Nationalfeiertag, denn an diesem Tag feierte man den Geburtstag des Kaisers, bekannt als Tennō Tanjōbi. Dieser Feiertag war während der Herrschaft des Kaisers Akihito von 1989 bis 2018 ein gesetzlicher Feiertag, der dem Volk die Möglichkeit gab, den Kaiser zu ehren und ihm Respekt zu zollen. Der Tennō Tanjōbi war mehr als nur ein Feiertag. Er symbolisierte die Wertschätzung der japanischen Bevölkerung für das Kaiserhaus, das in Japan eine tiefe kulturelle und historische Bedeutung hat.

    An diesem Tag fanden traditionell Zeremonien und offizielle Empfänge statt, bei denen der Kaiser öffentlich auftrat. Bürger konnten vor dem Kaiserpalast in Tokio zusammenkommen, ihm zuwinken und Glückwünsche aussprechen. Die Gärten des Palastes wurden für die Öffentlichkeit geöffnet, ein Ereignis, das als besonders festlich und einzigartig galt. Schulen, Behörden und viele Unternehmen hatten an diesem Tag geschlossen. Die Menschen hatten die Gelegenheit, sowohl den Feiertag als feiern als auch Zeit mit der Familie zu verbringen.

    Der 23. Dezember war auch ein Symbol für die Verbindung zwischen Kaiserhaus und Bevölkerung. Anders als politische Feiertage feierte man den Tennō Tanjōbi auf einer persönlichen Ebene. Er war direkt mit der Person des regierenden Kaisers verbunden. Während der Feierlichkeiten kam es häufig zu Paraden, Zeremonien und kulturellen Veranstaltungen, die die Traditionen des Kaiserhauses würdigten. Gleichzeitig war es für viele Japaner ein Tag der Dankbarkeit und des Nachdenkens über nationale Identität und Geschichte.

    Mit der Thronabgabe von Kaiser Akihito im Jahr 2019 änderte sich jedoch die Situation. Sein Sohn, Kaiser Naruhito, übernahm die Krone, und man verlegte den Nationalfeiertag auf 23. Februar, den Geburtstag des neuen Kaisers. Der 23. Dezember ist somit kein gesetzlicher Feiertag mehr, hat aber weiterhin historische Bedeutung. Und er wird von einigen noch als Erinnerung an die frühere Feier des Tennō Tanjōbi wahrgenommen.

    Insgesamt war der 23. Dezember in Japan ein Tag, der Tradition, Respekt und nationale Identität miteinander verband. Er bot den Bürgern die Möglichkeit, das Kaiserhaus zu ehren, kulturelle Werte zu feiern. Und gleichzeitig konnte man Zeit mit Familie und Freunden verbringen. Auch nach der Verschiebung des Feiertags bleibt der 23. Dezember ein wichtiger Teil der modernen japanischen Geschichte. Er ist weiterhin ein Symbol für die Verbindung zwischen Kaiserhaus und Bevölkerung.

  • Festivus

    Seit 1997 feiert man in den USA jedes Jahr am 23. Dezember einen Tag vor Heiligabend dieses vorweihnachtliche Fest. Dieser Feiertag wird aber in erster Linie von Fans der US-amerikanischen Sitcom Seinfeld begangen. Denn Festivus wurde von dem Drehbuchautor der Serie Daniel O´Keefe eingeführt. Die eigentliche Idee, ein Fest bzw. Feiertag ohne kommerzielle Zwänge oder religiöse Aspekte zu feiern, geht aber auf dessen Vater, den Schriftsteller Dan O’Keefe zurück. In den 1970er Jahren hatte sich Festivus zu einer regelmäßigen Familientradition entwickelt. Es wurde dann durch obengenannte Fernsehserie der Öffentlichkeit vorgestellt.


    Das etwas andere Fest der Weihnachtssaison

    Der Festivus ist ein ungewöhnlicher, humorvoller Feiertag, der jedes Jahr am 23. Dezember stattfindet. Er entstand ursprünglich als satirische Alternative zu den oft überladenen, stressigen und kommerziellen Weihnachtsfeiern. Der Tag hat sich seither zu einem kleinen Kultphänomen entwickelt. Bekannt machte den Festivus vor allem die US-amerikanische Fernsehserie „Seinfeld“, in den Tag 1997 in einer Folge vorstellte. Was als Scherz begann, feiern heute tatsächlich viele Menschen auf der ganzen Welt. Ganz nach dem Motto: „A Festivus for the rest of us!“ (Ein Festivus für den Rest von uns!)

    Die Ursprünge des Festes
    Der Gedanke zu Festivus stammt von Daniel O’Keefe, einem Drehbuchautor und Vater eines „Seinfeld“-Autors. Er erfand den Feiertag bereits in den 1960er Jahren, um die Familie auf unkonventionelle Weise zusammenzubringen – fern von religiösen oder kommerziellen Zwängen. In der TV-Serie wurde diese Idee aufgegriffen und weiterentwickelt, bis sie zu einem festen Bestandteil der Popkultur wurde.

    Traditionen ohne Kitsch
    Das auffälligste Symbol des Festivus ist der Festivus-Pfahl. Ein einfacher, schmuckloser Metallstab steht anstelle eines bunt geschmückten Weihnachtsbaums. Er steht für Schlichtheit und eine bewusste Absage an übermäßigen Konsum.

    Ein weiteres bekanntes Ritual ist die „Airing of Grievances“ – auf Deutsch etwa: „Das Aussprechen der Beschwerden“. Dabei dürfen die Teilnehmenden ihren Frust über das vergangene Jahr loswerden. Sie sagen ehrlich, was sie an Familie, Freunden oder der Gesellschaft stört – natürlich mit einem Augenzwinkern. Zum Abschluss folgt oft das „Feats of Strength“, ein symbolischer Kraftakt (zum Beispiel ein Armdrücken oder Ringkampf), mit dem das Fest endet.

    Ein Fest mit Botschaft
    So humorvoll Festivus auch ist, steckt doch eine ernsthafte Idee dahinter. Es ist ein Fest gegen übermäßigen Konsumdruck und für mehr Ehrlichkeit, Gemeinschaft und Gelassenheit. Viele Menschen, die sich in der hektischen Weihnachtszeit überfordert fühlen, finden im Festivus eine erfrischend einfache und ehrliche Alternative.

    Heute wird der Tag weltweit in unterschiedlichsten Formen begangen – von kleinen Freundeskreisen bis zu großen Online-Communitys. Was einst als Fernsehscherz begann, ist zu einem echten Ausdruck von Individualität und Humor geworden.

    Der Festivus erinnert uns daran, dass man auch ohne Geschenke, Glitzer und große Erwartungen ein sinnvolles Fest feiern kann. Mit einem einfachen Pfahl, ehrlichen Worten und einem Lächeln.

  • Yalda-Nacht

    Die Yalda-Nacht ist eines der vier großen persischen Feste des iranischen Kulturkreises. Diese werden gemäß des iranischen Sonnenkalenders jeweils zum astronomischem Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winteranfang gefeiert. Sie stammen aus vorislamischer Zeit. Heute sind nur noch Nouruz (Frühlingsanfang) und Shab-e-Yalda übrig geblieben.

    Bei der Yalda-Nacht handelt es sich um die längste Nacht des Jahres, die Wintersonnenwende vom 30. Quaus auf den 1. Dey, welche der Nacht vom 21. auf den 22. Dezember entspricht.


    Die Yalda-Nacht, auch bekannt als Shab-e Yalda oder „Nacht der Geburt der Sonne“, ist ein traditionelles iranisches Fest. Das Fest steht für den kürzesten Tag des Jahres, also für die Wintersonnenwende, steht. Dieser Tag fällt meist auf den 21. oder 22. Dezember und markiert den Beginn längerer Tage und kürzerer Nächte. Die Yalda-Nacht hat ihren Ursprung in der altpersischen Kultur und ist tief verwurzelt in der Feier der Natur, des Lichts und der Hoffnung auf die Rückkehr der Sonne. Sie symbolisiert den Sieg des Lichts über die Dunkelheit. Und sie wird seit Jahrhunderten als Zeit der Familie, der Freude und der Besinnung begangen.

    Traditionell versammeln sich Familien in der Yalda-Nacht, um gemeinsam Zeit zu verbringen, Geschichten zu erzählen, Gedichte zu rezitieren – besonders Werke des persischen Dichters Hafez – und besondere Speisen zu genießen. Typische Früchte, die es in dieser Nacht zu essen gibt, sind Wassermelone, Granatapfel und Nüsse. Sie stehen symbolisch für Gesundheit, Fruchtbarkeit und das kommende Licht. Die Wassermelone zum Beispiel schmeckt besonders, um die Fruchtbarkeit und die Lebensfreude zu feiern. Der Granatapfel steht für die Fruchtbarkeit und den Kreislauf des Lebens. Auch Kerzen brennen, um das Licht in der dunkelsten Nacht des Jahres zu symbolisieren.

    Ein modernes Familienfest

    Die Yalda-Nacht ist nicht nur ein Fest der Familie. Sie ist auch ein kulturelles Ereignis, das die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart zeigt. Nach iranischen Traditionen nutzt man diese Nacht, um Geschichten, Weisheiten und alte Legenden von Generation zu Generation weiterzugeben. Besonders das Rezitieren von Hafez hat einen symbolischen Charakter: Es soll Weisheit, Inspiration und Hoffnung für das kommende Jahr bringen. Junge Menschen und Kinder lernen auf diese Weise sowohl die kulturelle Geschichte als auch die Werte der Gemeinschaft kennen.

    In der modernen Zeit hat die Yalda-Nacht ihre Bedeutung nicht verloren. Sie wird nach wie vor in Iran und in iranischen Gemeinden weltweit gefeiert. Die Yalde-Nacht symbolisiert das Zusammensein, die Besinnung auf das Gute im Leben und die Hoffnung auf ein neues Jahr. Auch wenn sich Bräuche und Feierlichkeiten im Laufe der Jahrhunderte leicht verändert haben, bleibt die zentrale Botschaft unverändert. Die Dunkelheit der längsten Nacht wird überwunden. Licht, Wärme und Gemeinschaft triumphieren.

    Die Yalda-Nacht ist somit ein Fest voller Symbolik und Bedeutung, das Natur, Kultur und Familienzusammenhalt miteinander verbindet. Sie erinnert daran, dass nach jeder langen Nacht ein neuer Tag beginnt. Hoffnung, Freude und Zusammenhalt können Licht in die dunkelsten Zeiten bringen.

  • Steinbock

    Sternzeichen Steinbock, 22. Dezember – 20. Januar

    Sternzeichen Steinbock – Disziplin, Verantwortung und Zielstrebigkeit

    Das Sternzeichen Steinbock (lateinisch Capricornus) ist das zehnte Zeichen des Tierkreises und umfasst den Zeitraum vom 22. Dezember bis zum 20. Januar. Es steht unter dem Einfluss des Planeten Saturn, der als Symbol für Struktur, Disziplin und Reife gilt. Menschen, die im Zeichen des Steinbocks geboren sind, gelten als zielstrebig, pflichtbewusst und geduldig – sie streben nach Stabilität, Sicherheit und Erfolg, oft mit einem tiefen Verantwortungsgefühl gegenüber sich selbst und anderen.

    Der Steinbock ist ein Erdzeichen und gehört damit zu den realistischen, praktischen und bodenständigen Tierkreiszeichen. Er betrachtet das Leben mit klarem Verstand und großem Ernst. Während andere spontan oder impulsiv handeln, plant der Steinbock sorgfältig und langfristig. Er ist ein Meister der Selbstkontrolle und verliert auch in schwierigen Situationen selten den Überblick. Geduld und Ausdauer zählen zu seinen größten Stärken: Was er sich vornimmt, erreicht er – auch wenn es Zeit braucht.

    Typisch für den Steinbock ist sein starkes Pflichtgefühl. Er nimmt seine Aufgaben ernst und scheut keine Mühen, um Verantwortung zu übernehmen. In Beruf und Familie ist er verlässlich, strukturiert und oft ein Vorbild an Zuverlässigkeit. Erfolg ist für ihn kein Zufall, sondern das Ergebnis harter Arbeit. Dabei legt er großen Wert auf Ordnung, Disziplin und klare Regeln – manchmal kann ihn das etwas streng oder distanziert wirken lassen, doch dahinter steckt meist ein tiefes Bedürfnis nach Sicherheit und Kontrolle.

    In Beziehungen zeigt sich der Steinbock zunächst zurückhaltend und vorsichtig. Gefühle lässt er erst zu, wenn er Vertrauen gefasst hat. Wer jedoch seine Loyalität gewinnt, hat in ihm einen treuen, verlässlichen und tief verbundenen Partner. Hinter seiner nüchternen Fassade verbirgt sich oft ein sensibler und humorvoller Mensch, der Zuneigung auf leise, aber beständige Weise zeigt.

    Die symbolische Figur des Steinbocks – ein Wesen mit dem Körper einer Ziege und dem Schwanz eines Fisches – spiegelt seine doppelte Natur wider: einerseits geerdet, ehrgeizig und aufstiegsorientiert, andererseits tiefgründig und intuitiv. Er strebt nach den Höhen des Erfolgs, verliert dabei aber nicht den Kontakt zu den Tiefen seiner inneren Welt.

    Astrologisch gesehen steht der Steinbock am Übergang zur Wintersonnenwende, also in der dunkelsten Zeit des Jahres. Diese Phase des Rückzugs und der Ruhe prägt sein Wesen: Er ist jemand, der aus der Stille Kraft schöpft, nach innen blickt und aus dieser Tiefe seine Stärke bezieht. Saturn, sein Herrscherplanet, lehrt ihn Geduld, Disziplin und Weisheit durch Erfahrung – oft wächst der Steinbock gerade durch Herausforderungen.

    Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Steinbock ist das Zeichen der Beharrlichkeit, Reife und Verantwortung. Er erreicht seine Ziele nicht durch Glück, sondern durch Beständigkeit und Fleiß. In einer Welt, die oft von Eile geprägt ist, erinnert uns der Steinbock daran, dass wahres Wachstum Zeit braucht – und dass man mit Ausdauer und Klarheit alles erreichen kann, was man sich vornimmt.

  • Kalendarischer Winteranfang

    Kalendarischer Winteranfang ist am Tag der Wintersonnenwende. In manchen Jahren ist das der 21. Dezember, in anderen Jahren der 22. Dezember. Die Sonne erreicht dann den tiefsten Punkt ihrer Jahresbahn und scheint in Mitteleuropa an diesem Tag nur knapp acht Stunden – sofern es die Wolkendecke zulässt.

    Der kalendarische Winteranfang – Beginn der kältesten Jahreszeit

    Der kalendarische Winteranfang markiert den Beginn der Winterzeit auf der Nordhalbkugel und fällt jedes Jahr auf den 21. oder 22. Dezember. An diesem Tag erreicht die Sonne ihren tiefsten Stand über dem Horizont, und es ist der kürzeste Tag sowie die längste Nacht des Jahres. Dieses astronomische Ereignis wird als Wintersonnenwende bezeichnet und spielt nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch in vielen Kulturen seit Jahrtausenden eine bedeutende Rolle.

    Mit dem Winteranfang endet der Herbst, und die Natur tritt in ihre ruhigste Phase ein. Die Temperaturen sinken, Pflanzen beenden ihr Wachstum, viele Tiere ziehen sich zurück oder halten Winterschlaf, und in höheren Lagen fällt Schnee. Für den Menschen bedeutet diese Zeit oft eine Periode der Ruhe, Besinnung und des Rückzugs – nicht zufällig liegen viele Feste wie Weihnachten oder Neujahr in dieser Phase des Jahres.

    Astronomisch gesehen wird der kalendarische Winteranfang durch den Stand der Erde zur Sonne bestimmt. Die Erdachse ist um etwa 23,5 Grad geneigt, wodurch sich die Jahreszeiten überhaupt erst ergeben. Am Tag der Wintersonnenwende ist die Nordhalbkugel am weitesten von der Sonne weggeneigt. Dadurch steht die Sonne mittags besonders tief, ihre Strahlen treffen in einem flachen Winkel auf die Erde, und die Tage sind kurz und kühl. Auf der Südhalbkugel ist es genau umgekehrt – dort beginnt am selben Datum der Sommer.

    … und die Wintersonnenwende

    Nach der Wintersonnenwende beginnen die Tage wieder allmählich länger zu werden. Dieses langsame Zurückkehren des Lichts wurde in vielen alten Kulturen als Zeichen der Wiedergeburt und Hoffnung gefeiert. Schon die Römer ehrten zur Sonnenwende den Sonnengott „Sol Invictus“ (die „unbesiegte Sonne“), und auch in nordischen und keltischen Traditionen wurden zur Winterzeit Feste des Lichts begangen. Diese Bräuche haben sich teilweise bis heute erhalten und finden sich in modernen Festen wie Weihnachten, dem Luciafest in Skandinavien oder dem Julfest wieder.

    Meteorologisch gesehen beginnt der Winter übrigens etwas früher, nämlich schon am 1. Dezember. Der meteorologische Winter dient der besseren statistischen Erfassung von Wetter- und Klimadaten und umfasst die Monate Dezember, Januar und Februar. Der kalendarische, also astronomische Winter, dauert hingegen von der Wintersonnenwende bis zur Frühlings-Tagundnachtgleiche um den 20. März.

    Der kalendarische Winteranfang erinnert uns jedes Jahr daran, wie eng das Leben auf der Erde mit den Bewegungen des Himmels verbunden ist. Trotz der Kälte und Dunkelheit steht diese Zeit auch für Neuanfang und Erneuerung: Das Licht kehrt langsam zurück, die Natur bereitet sich auf das kommende Frühjahr vor, und viele Menschen empfinden die Winterzeit als Gelegenheit zur inneren Einkehr und zum bewussteren Leben. Somit ist der Winteranfang nicht nur ein astronomisches Datum, sondern auch ein symbolischer Wendepunkt, der den Kreislauf des Jahres in seiner ganzen Schönheit spürbar macht.

  • Wintersonnenwende

    Der 21. Dezember ist der dunkelste Tag des Jahres, in manchen Jahren auch der 22. Dezember. Die Sonne bringt nur etwa acht Stunden Licht nach Mitteleuropa. Ab dem Tag der Wintersonnenwende werden die Tage endlich wieder länger. Zudem zeichnen ihn zwei Phänomene aus.

    Heute ist Wintersonnenwende, der kürzeste Tag des Jahres. Die Sonne steht Mittags so niedrig wie sonst nie. Die Sonne scheint heute über Mitteleuropa nur etwas mehr als acht Stunden, am Nordpol geht sie gar nicht erst auf. Ab jetzt werden die Tage länger, denn die Erde wandert weiter und die Nordhalbkugel wendet sich der Sonne immer weiter zu – ein halbes Jahr lang.

    Die Wintersonnenwende – kürzester Tag und längste Nacht des Jahres

    Die Wintersonnenwende ist ein astronomisches Ereignis, das auf der Nordhalbkugel jedes Jahr um den 21. oder 22. Dezember stattfindet. Sie markiert den Zeitpunkt, an dem die Sonne ihren tiefsten Stand über dem Horizont erreicht. An diesem Tag erleben wir den kürzesten Tag und die längste Nacht des Jahres. Mit der Wintersonnenwende beginnt offiziell der astronomische Winter, und zugleich kehrt das Licht allmählich zurück. Die Tage werden wieder länger, wenn auch zunächst kaum merklich.

    Das Phänomen der Sonnenwende entsteht durch die Schiefe der Erdachse, die um etwa 23,5 Grad gegenüber der Umlaufbahn der Erde geneigt ist. Dadurch wird die Erde im Laufe eines Jahres unterschiedlich stark von der Sonne beschienen. Während im Sommer die Nordhalbkugel zur Sonne hin geneigt ist, zeigt sie im Winter von ihr weg – die Sonnenstrahlen treffen in einem flachen Winkel auf die Erde, wodurch es kälter und dunkler wird. Die Wintersonnenwende markiert den Wendepunkt dieses Zyklus. Ab diesem Tag steigt die Sonne auf ihrer täglichen Bahn wieder höher, und die Tage werden länger.

    Seit Jahrtausenden fasziniert die Wintersonnenwende die Menschen. Schon in der Urgeschichte wurde dieses Ereignis mit großen Festen, Ritualen und Bauwerken geehrt. In Stonehenge in England oder im Grabmal von Newgrange in Irland richten sich die Steinmonumente exakt nach dem Sonnenstand zur Wintersonnenwende aus – ein Beweis dafür, welch große Bedeutung dieses Datum für frühere Kulturen hatte. Für viele Völker war es ein Zeichen der Hoffnung und Erneuerung. Die Sonne, die scheinbar an Kraft verloren hatte, begann wieder stärker zu scheinen.

    Auch in der antiken Welt wurde die Wintersonnenwende gefeiert. Die Römer ehrten den Sonnengott Sol Invictus („die unbesiegte Sonne“) mit Festen des Lichts. In nordischen und germanischen Kulturen wurde das Julfest gefeiert – ein Brauch, aus dem sich später viele Elemente des Weihnachtsfestes entwickelten. Das Wiedererstarken des Lichts wurde als Sieg des Lebens über die Dunkelheit gedeutet. Es gilt als Symbol des Neubeginns mitten im tiefsten Winter.

    In der heutigen Zeit hat die Wintersonnenwende ihren spirituellen Charakter in vielen Regionen behalten. Menschen auf der ganzen Welt nutzen diesen Tag, um innezuhalten, die Dunkelheit bewusst zu erleben und das zurückkehrende Licht zu feiern. In einigen Städten finden Feste, Feuerrituale oder Lichtzeremonien statt, die an alte Traditionen anknüpfen. Für viele gilt die Sonnenwende als Moment der Besinnung, des Loslassens und des Neubeginns – ein Übergang zwischen Altem und Neuem.

    Wissenschaftlich betrachtet ist die Wintersonnenwende ein klar definierbarer Punkt im Jahreslauf. Symbolisch steht sie für weit mehr. Es ist der Rhythmus des Lebens, den ewigen Wechsel von Licht und Dunkel, Kälte und Wärme, Ende und Anfang. Während die Natur ruht und Kraft sammelt, kündigt sich zugleich der kommende Frühling an. So erinnert uns die Wintersonnenwende daran, dass selbst in der dunkelsten Zeit das Licht nie ganz verschwindet. Es kehrt immer wieder zurück.

  • Julfest

    Am 21. Dezember ist der kürzeste Tag des Jahres, gefolgt von der längsten Nacht. Es ist Wintersonnenwende und die Skandinavier feiern das Julfest.
    Das Julfest ist der Vorläufer des heutigen Weihnachtsfestes. Für die alten Germanen war das Wintersonnwendfest wahrscheinlich das wichtigste Fest im Jahr. Es galt als Geburts-fest der Sonne, symbolisiert durch das Rad. Am kürzesten Tag des Jahres steht das Jahres-rad an seinem tiefsten Punkt und es scheint, als habe die Dunkelheit gesiegt. Doch dann wird ein neuer Funke geboren, wenn der Tag anbricht. Und es gilt als Versprechen, dass neues Leben erblüht, wenn nach dieser Heiligen Nacht die Sonne aufgeht. Damit steht das Julfest sowohl für das Licht wie auch für die Hoffnung, dass der Winter bald endet.

    Im alten Kalender fiel die Wintersonnenwende auf den 25. Dezember. Das Christentum machte aus dem „Geburtstag der Sonne“ den Geburtstag des Christkinds. Aber letztlich geht es bei beiden Festen, Jul und Weihnacht, um die Geburt eines Lichtes, das in die Welt kommt.
    Die Zeit „zwischen den Jahren“ ist die Zeit des Neubeginns: Die Rückkehr der Sonne bedeutet auch die Rückkehr des Lebens. Nach den langen Nächten und den dunklen Tagen beginnt nun wieder die Zeit des Lichts. An die ursprüngliche Bedeutung des „Lichterfests“ erinnern heute noch die Kerzen am Weihnachtsbaum oder am Adventskranz.
    Und heute noch holen die Menschen sich immergrüne, zumeist Nadelhölzer zur Weih-nachtszeit in ihre Wohnungen, deren Grün die Hoffnung symbolisiert, dass die Dunkelheit endet und neues Leben beginnt.

    Jul wird bis zum 6. Januar zwölf Nächte lang gefeiert, den so genannten Rauchnächten.
    Es ist in dieser Zeit Brauchtum die Häuser auszuräuchern und mit dem Rauch zu reinigen.

    In Skandinavien heißt „Weihnachten“ immer noch „Jul“ und auf den Plätzen, auch unter manchem Weihnachtsbaum, steht der Julbock. Menschen wünschen sich „God Jul und meinen „Frohe Weihnachten“.

    Das Julfest ist das Fest der Wintersonnenwende, an dem das Licht wiedergeboren wird.

    Weiter im Kalender nach dem Julfest:

    Im Reigen winter- und weihnachtlicher Feiertage folgen dem heutigen Julfest und der Wintersonnenwende ein vorweihnachtlicher Festivus, danach der Heilige Abend und das Weihnachtsfest.

    Am 21. Dezember findet außerdem der Kalendarischer Winteranfang statt, die Winter-sonnenwende, der Tag des Kreuzworträtsels und der Tag der Taschenlampe

  • Kreuzworträtsel

    Der 21. Dezember ist der Tag des Kreuzworträtsel. Er geht zurück auf den 21. Dezember 1913. An diesem Datum erschien in der Weihnachtsbeilage der Zeitung New York World das erste Kreuzworträtsel der Welt. Das enthielt 31 Suchbegriffe. Erfinder soll der aus Liverpool stammende Journalist Arthur Wynne sein. Anfang der 1920er Jahre gab es die ersten Kreuzworträtsel in europäischen Zeitungen und Zeitschriften. Das erste Kreuzworträtsel in einer deutschen Zeitung druckte die Berliner Illustrierte 1925. Charles Cilard stellte 1985 nach vierjähriger Vorarbeit das bislang größte Kreuzworträtsel der Welt vor. Es war 870 m lang, 30 cm breit und hatte 2.610.000 Kästchen.

    Der Tag des Kreuzworträtsels – Feier eines zeitlosen Denksports

    Der Tag des Kreuzworträtsels wird jedes Jahr am 21. Dezember gefeiert. Er würdigt eines der beliebtesten und bekanntesten Rätsel der Welt. Das Kreuzworträtsel begleitet Millionen von Menschen seit über einem Jahrhundert – als Freizeitbeschäftigung, geistiges Training und Quelle der Entspannung. Es verbindet Sprache, Logik und Wissen auf spielerische Weise und ist damit weit mehr als nur ein Zeitvertreib. Es ist eine kleine Herausforderung für den Geist und ein Symbol für die Freude am Denken.

    Die Geschichte des Kreuzworträtsels beginnt am 21. Dezember 1913. Der britische Journalist Arthur Wynne veröffentlichte damals in der „New York World“ das erste Kreuzworträtsel. Sein Rätsel trug den Titel Word-Cross Puzzle und bestand aus einem rautenförmigen Gitter mit nummerierten Feldern. Es war sofort ein großer Erfolg. Leserinnen und Leser waren begeistert von der neuen Form des Wortspiels, das Wissen und Spaß miteinander verband. Dieses Datum gilt heute als die Geburtsstunde des Kreuzworträtsels und wird daher als sein offizieller Feiertag begangen.

    In den folgenden Jahrzehnten verbreitete sich das Kreuzworträtsel rasant über den ganzen Globus. Zeitungen und Zeitschriften begannen, eigene Rätselrubriken zu veröffentlichen, und schon bald wurden Kreuzworträtsel zu einem festen Bestandteil des täglichen Lebens. In den 1920er-Jahren entwickelte sich sogar eine regelrechte „Rätselwelle“, besonders in den USA und Großbritannien. Von dort aus fand das Rätsel seinen Weg auch nach Europa, wo es schnell populär wurde. Besonders in Deutschland, wo es seit den 1920er-Jahren in vielen Tageszeitungen erschien.

    Rätsel der Welt

    Das Kreuzworträtsel gilt als eine der wenigen Freizeitbeschäftigungen, die zugleich unterhaltsam und bildend sind. Es erweitert den Wortschatz, trainiert das Gedächtnis und fördert das logische Denken. Besonders ältere Menschen nutzen es gern, um ihre geistige Fitness zu erhalten, während Kinder spielerisch neue Begriffe lernen. Darüber hinaus vermittelt das Lösen von Rätseln ein Gefühl der Zufriedenheit. Jedes gefundene Wort ist ein kleiner Erfolg, der Motivation und Freude schenkt.

    Im Laufe der Zeit haben sich viele Varianten des klassischen Kreuzworträtsels entwickelt: Silbenrätsel, Zahlenkreuzworträtsel, Schwedenrätsel oder amerikanische Kreuzworträtsel mit schwarzen Kästchen und verschachtelten Begriffen. In der digitalen Ära sind sie auch online oder als Apps verfügbar. Doch ihr Prinzip ist unverändert geblieben. Wörter müssen so in ein Gitter eingetragen werden, dass sie sich kreuzen und ein sinnvolles Ganzes ergeben.

    Am Tag des Kreuzworträtsels wird weltweit an die Erfindung und die kulturelle Bedeutung dieses besonderen Spiels erinnert. Viele Zeitungen veröffentlichen an diesem Tag besonders knifflige oder thematische Rätsel, und in sozialen Medien tauschen sich Rätselfans über ihre Lieblingsaufgaben aus. Der Tag lädt dazu ein, den Stift zu zücken, den Kopf zu fordern und die Freude am Grübeln wiederzuentdecken.

    Der Tag des Kreuzworträtsels ist nicht nur ein Anlass, die Geschichte dieses beliebten Denksports zu feiern. Er ist auch ein Symbol für Neugier, Ausdauer und Freude am Lernen. Denn wer rätselt, trainiert nicht nur sein Gehirn. Sie/er pflegt auch eine Kultur des Wissens, die Menschen seit über hundert Jahren auf spielerische Weise verbindet.

  • Taschenlampe

    Passend zu Wintersonnenwende und der damit verbundenen längsten Nacht des Jahres ist der 21. Dezember der Tag der Taschenlampe.

    Der Tag der Taschenlampe – ein Licht in der Dunkelheit

    Der Tag der Taschenlampe wird jedes Jahr am 21. Dezember gefeiert – genau am Tag der Wintersonnenwende, also dem kürzesten Tag und der längsten Nacht des Jahres. Kein anderes Datum könnte besser passen, um einem so nützlichen Alltagsgegenstand zu gedenken: der Taschenlampe. Sie ist seit über einem Jahrhundert ein treuer Begleiter des Menschen in der Dunkelheit – ob bei Stromausfall, nächtlichen Spaziergängen, beim Camping oder im Beruf. Der Tag der Taschenlampe erinnert daran, wie selbstverständlich uns dieses kleine, aber geniale Werkzeug geworden ist, das Licht spendet, wo sonst Dunkelheit herrschen würde.

    Die Geschichte der Taschenlampe beginnt Ende des 19. Jahrhunderts. Mit der Erfindung der tragbaren Trockenbatterie und der Glühlampe wurde es erstmals möglich, Licht unabhängig von offenen Flammen zu erzeugen. Im Jahr 1899 meldete der amerikanische Erfinder David Misell das Patent für die erste elektrische Taschenlampe an. Sie bestand aus einer einfachen Papierröhre, einer Glühlampe und Batterien – im Vergleich zu heutigen Modellen recht primitiv, aber dennoch eine kleine technische Sensation. Die ersten Geräte spendeten nur kurz Licht, da die Batterien schnell entladen waren. Dennoch war die Idee geboren, und schon bald verbreitete sich die Taschenlampe weltweit.

    Mit den Jahrzehnten wurde sie stetig verbessert: robustere Gehäuse, langlebigere Batterien, effizientere Glühbirnen und schließlich der Übergang zur LED-Technologie. Heute gibt es Taschenlampen in allen Formen und Größen – von winzigen Schlüsselanhängern bis zu leistungsstarken Modellen für Polizei, Feuerwehr oder Expeditionen. Moderne LED-Taschenlampen sind extrem hell, energiesparend und oft wiederaufladbar, was sie zu unverzichtbaren Helfern in nahezu allen Lebensbereichen macht.

    Licht im Dunkel

    Der Tag der Taschenlampe ist mehr als nur eine humorvolle Erinnerung an ein nützliches Gerät – er steht auch symbolisch für das Licht im Dunkeln. Gerade in der dunklen Jahreszeit erinnert er uns daran, wie sehr wir auf Licht angewiesen sind: nicht nur im praktischen, sondern auch im übertragenen Sinn. Licht steht für Sicherheit, Orientierung und Hoffnung. Eine Taschenlampe kann in einer Notlage Leben retten, in einer dunklen Nacht den Weg weisen oder einfach Geborgenheit spenden.

    An diesem Tag nutzen viele Menschen die Gelegenheit, ihre Taschenlampen zu überprüfen, neue Batterien einzusetzen oder sogar gemeinsam Nachtwanderungen zu unternehmen. In manchen Ländern veranstalten Schulen oder Vereine kleine Aktionen rund um das Thema Licht und Energie, um Kindern spielerisch die Bedeutung und Funktionsweise von Beleuchtung zu erklären.

    So erinnert der 21. Dezember nicht nur an den technischen Fortschritt, den die Taschenlampe symbolisiert, sondern auch an die menschliche Fähigkeit, Dunkelheit zu überwinden – buchstäblich und im übertragenen Sinne. Der Tag der Taschenlampe lädt uns ein, innezuhalten und zu schätzen, was oft selbstverständlich erscheint: ein einfaches Stück Technik, das uns seit Generationen Licht schenkt, wann immer wir es brauchen.

  • Orgasmus

    Die Global Orgasm for Peace-Initiative begann im Jahr 2006 mit dem Welt-Orgasmus-Tag eine Aktion, die am Tag der Wintersonnenwende mit der positiven Energie möglichst vieler Orgasmen ein Zeichen für den Weltfrieden setzen möchte.

    Der Welt-Orgasmus-Tag (englisch Global Orgasm Day) wird jedes Jahr am 21. Dezember begangen. Das ist der Tag, an dem auf der Nordhalbkugel die Wintersonnenwende stattfindet. Was zunächst humorvoll klingt, hat tatsächlich einen ernsten und zugleich symbolischen Hintergrund. Der Tag wurde ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung von Sexualität, Liebe und Frieden aufmerksam zu machen. Die Initiatoren wollten ein Zeichen dafür setzen, dass positive Energie – sowohl individuell als auch kollektiv – Einfluss auf das menschliche Zusammenleben und sogar auf das Bewusstsein der Welt haben kann.

    Der Welt-Orgasmus-Tag wurde im Jahr 2006 von den amerikanischen Aktivisten Donna Sheehan und Paul Reffell ins Leben gerufen. Ihr Ziel war es, Menschen auf der ganzen Welt dazu zu ermutigen, am Tag der Wintersonnenwende – dem Wendepunkt, an dem das Licht in die Dunkelheit zurückkehrt – bewusst Liebe zu empfinden und diese Energie in die Welt auszusenden. In ihrer Idee verbanden sie die körperliche Erfahrung des Orgasmus mit einem Friedensgedanken. Ein Moment intensiver Freude und Entspannung sollte sinnbildlich dazu beitragen, Spannungen und Aggressionen auf globaler Ebene zu verringern.

    Licht und Erneuerung

    Die Wahl des Datums ist nicht zufällig. Die Wintersonnenwende steht in vielen Kulturen für Neuanfang, Licht und Erneuerung – also für den Übergang von der Dunkelheit zum Licht. So sollte der Orgasmus am 21. Dezember nicht nur eine körperliche, sondern auch eine spirituelle Handlung sein, die im Einklang mit den natürlichen Rhythmen der Erde steht. Die Initiatoren verbanden diese Idee mit wissenschaftlichen Ansätzen der sogenannten „Global Consciousness“, also dem Gedanken, dass menschliche Emotionen und Bewusstseinszustände auf energetischer Ebene miteinander verbunden sein könnten.

    Seit seiner Einführung hat der Welt-Orgasmus-Tag sowohl Aufmerksamkeit als auch Kontroversen hervorgerufen. Manche sehen darin eine humorvolle, kreative Aktion mit gesellschaftlicher Botschaft; andere betrachten ihn eher kritisch oder mit einem Augenzwinkern. Dennoch hat der Tag eine feste Anhängerschaft gefunden. Vor allem unter jenen, die Sexualität nicht nur als körperlichen, sondern auch als emotionalen und geistigen Ausdruck menschlicher Nähe verstehen.

    Jenseits aller Symbolik lenkt der Welt-Orgasmus-Tag die Aufmerksamkeit auf ein wichtiges Thema: die positive Bedeutung von Sexualität. Er erinnert daran, dass Sexualität – frei von Tabus, Gewalt oder Scham – ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Lebens ist, der Gesundheit, Wohlbefinden und zwischenmenschliche Verbundenheit fördern kann.

    So ist der 21. Dezember nicht nur der Tag der längsten Nacht des Jahres, sondern zugleich ein Tag, der an das Licht, die Freude und die Lebensenergie erinnert, die in jedem Menschen schlummern. Der Welt-Orgasmus-Tag ruft mit einem Augenzwinkern, aber auch mit einer ernsthaften Botschaft dazu auf, die Kraft positiver Emotionen zu erkennen – und sie im Sinne von Frieden, Liebe und Menschlichkeit zu teilen.

  • Menschliche Solidarität

    Im Dezember 2005 hatte die UN-Generalversammlung Solidarität als einen wesentlichen und allgemeingültigen Wert anerkannt und den 20. Dezember zum Internationalen Tag für menschliche Solidarität erklärt.

    „Um die Probleme in unserer komplexen Welt zu lösen, brauchen wir Solidarität.“ Das ist die Botschaft von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon anlässlich des Internationalen Tages der menschlichen Solidarität. Der Generalsekretär rief in seiner Erklärung alle Menschen auf, als globale Familie zu agieren, um Ziele gemeinsam zu erreichen.

    Der Internationale Tag für menschliche Solidarität

    Ein Zeichen für Zusammenhalt und Mitmenschlichkeit

    Der Internationale Tag für menschliche Solidarität wird jedes Jahr am 20. Dezember begangen. Er wurde im Jahr 2005 von den Vereinten Nationen (UN) ins Leben gerufen, um an die Bedeutung von Einheit, Zusammenarbeit und gegenseitiger Unterstützung zu erinnern. Solidarität – also das bewusste Eintreten für andere Menschen, besonders in schwierigen Zeiten – gilt als eine der zentralen Grundlagen für Frieden, soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung in der Welt.

    Der Tag soll die Menschen daran erinnern, dass sie globale Herausforderungen nur durch gemeinsames Handeln bewältigen können. Armut, Hunger, Krankheiten, Klimawandel und soziale Ungleichheit sind Probleme, die kein Land allein lösen kann. Solidarität bedeutet, Verantwortung über nationale, kulturelle oder religiöse Grenzen hinweg zu übernehmen – im Bewusstsein, dass wir alle miteinander verbunden sind. Die Vereinten Nationen sehen in ihr eine ethische Grundlage der internationalen Beziehungen und einen Motor für globale Zusammenarbeit.

    Im Zentrum des Gedenktages steht die Idee, dass jeder Mensch einen Beitrag leisten kann. Es mag Hilfsbereitschaft im Alltag, freiwilliges Engagement, Spendenaktionen oder ein Einsatz für Menschenrechte sein. Regierungen und Organisationen werden an diesem Tag aufgerufen, ihre Verpflichtung zur Armutsbekämpfung, sozialen Gerechtigkeit und nachhaltigen Entwicklung zu bekräftigen. Besonders im Rahmen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen spielt Solidarität eine Schlüsselrolle, um die 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals) zu erreichen.

    Ein Tag des Handelns

    Der 20. Dezember ist somit nicht nur ein Tag des Nachdenkens, sondern auch ein Tag des Handelns. Schulen, Vereine und Hilfsorganisationen auf der ganzen Welt nutzen ihn, um über Themen wie soziale Ungleichheit, globale Verantwortung und gegenseitige Hilfe zu sprechen. In vielen Ländern finden Informationsveranstaltungen, Workshops und Spendenaktionen statt, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Solidarität zu stärken.

    Gerade in Zeiten globaler Krisen – sei es durch Naturkatastrophen, Kriege, wirtschaftliche Not oder Pandemien – zeigt sich, wie wichtig menschliche Solidarität ist. Sie bedeutet, dass niemand allein gelassen wird und dass gegenseitige Unterstützung stärker ist als Egoismus oder Gleichgültigkeit. Solidarität schafft Vertrauen, Zusammenhalt und Hoffnung – Werte, die für eine friedliche und gerechte Welt unverzichtbar sind.

    Der Internationale Tag für menschliche Solidarität ruft uns jedes Jahr dazu auf, diese Werte zu leben. Nicht nur im Großen, sondern auch im Kleinen. Er erinnert daran, dass Menschlichkeit keine Grenzen kennt. Jeder Akt der Hilfe, so klein er auch erscheinen mag, ist Teil einer größeren Bewegung. Nur durch gemeinsames Handeln und Mitgefühl kann eine Welt entstehen, in der alle Menschen in Würde und Sicherheit leben können.

  • Sangria

    Seit den 1990er-Jahren wird am 20. Dezember – hauptsächlich in den USA – der National Sangria Day, der Nationale-Sangria-Tag gefeiert.

    Der National Sangria Day wird jedes Jahr am 20. Dezember gefeiert wird. Der Tag ist ein heiterer Anlass, der die farbenfrohe Welt eines der beliebtesten Sommer- und Partygetränke würdigt: die Sangria. Der Feiertag hat seinen Ursprung in den USA. Er zelebriert aber ein Getränk mit tiefen spanischen und portugiesischen Wurzeln, das längst international Kultstatus erreicht hat. Sangria steht für Lebensfreude, Geselligkeit, Sonne und Urlaubsstimmung. Und genau das macht diesen Tag zu einem willkommenen Lichtblick in der dunklen Jahreszeit.

    Mediterrrane Kultur kurz vor Weihnachten

    Sangria ist mehr als nur ein Getränk. Sie ist ein Stück mediterraner Kultur, das Tradition, Genuss und Gemeinschaft verbindet. Klassischerweise wird sie aus Rotwein, frischen Früchten und etwas Süße – etwa Zucker oder Likör – hergestellt, oft ergänzt durch Sprudelwasser oder Zitronenlimonade. Inzwischen existieren unzählige Variationen, darunter weiße Sangria, Sangria mit Schaumwein oder exotische Mischungen mit tropischen Früchten. Das Grundprinzip bleibt jedoch gleich: ein erfrischendes, aromatisches Getränk, das am besten in großer Runde genossen wird.

    Der National Sangria Day lädt dazu ein, diese Vielfalt zu entdecken und eigene Kreationen auszuprobieren. Viele nutzen den Tag, um Freunde einzuladen, ein besonderes Rezept auszutesten oder Erinnerungen an vergangene Urlaube in Spanien aufleben zu lassen. Restaurants und Bars veranstalten zu diesem Anlass oft besondere Aktionen, bieten verschiedene Sangria-Varianten an oder dekorieren ihre Räumlichkeiten mediterran – selbst mitten im Winter.

    Interessant ist auch der kulturelle Hintergrund des Getränks. Der Name „Sangria“ leitet sich vom spanischen Wort sangre für „Blut“ ab, was auf die tiefrote Farbe der klassischen Variante hinweist. Historisch reicht das Getränk bis in die Antike zurück. Man reicherte Wein oft mit Früchten und Gewürzen an, um ihn haltbarer und schmackhafter zu machen. Mit der Zeit wurde Sangria zu einem festen Bestandteil der iberischen Kultur, insbesondere bei Festen, Familienfeiern und geselligen Sommerabenden.

    Ein leichter Genuss

    Der National Sangria Day erinnert außerdem daran, den Moment zu genießen und eine kleine Auszeit vom Alltag einzulegen. Gerade in der Vorweihnachtszeit, die häufig hektisch und stressig ist, bietet ein solcher Tag die perfekte Gelegenheit, innezuhalten und etwas Leichtigkeit einzuladen. Ob klassisch, fruchtig oder kreativ – eine gut gekühlte Sangria bringt Wärme ins Herz und Farbe ins Leben.

    Der 20. Dezember ist also nicht nur ein Tag für ein beliebtes Getränk, sondern ein Fest der Entspannung, der Kreativität und der Freundschaft. Der National Sangria Day zeigt, wie ein Glas Sangria Brücken zwischen Kulturen schlägt und Momente unbeschwerter Freude schafft.

  • Süd-Süd-Zusammenarbeit

    Bis einschließlich 2011 fand der Tag der Süd-Süd-Zusammenarbeit am 19. Dezember statt.
    Um die Zusammenarbeit von Transformationsländern und Entwicklungsländern zu fördern, veranstalten die Vereinten Nationen jährlich am 12. September den „Tag der Vereinten Nationen für die Süd-Süd-Zusammenarbeit“.
    Die Süd-Süd-Zusammenarbeit wird als wichtiger Bestandteil, in Ergänzung zur Nord-Süd-Zusammenarbeit, der weltweiten Entwicklungspolitik gesehen.

  • Sinti und Roma

    Am 19. Dezember wird seit 1979 der offizielle Gedenktag an den Völkermord an den europäischen Sinti und Roma zur Zeit des Nationalsozialismus begangen. Dieser Tag wird auch mit dem Romanes-Wort “Porajmos” oder “Porrajmos”, das Verschlingen, bezeichnet. Wie der Antisemitismus hat auch der Antiziganismus eine lange Geschichte in Europa.

  • La Palomita de Poy

    Immer am 19. Dezember wiederholt der Argentinier Aldo Pedro Poy ein Tor aus dem Jahr 1971 per Flugkopfball, das unter dem Namen ‚La Palomita de Poy‘ in die Geschichte eingegangen ist.

    Der Begriff La Palomita de Poy (die kleine Taube von Poy) bezeichnet ein historisches Tor, das Aldo Pedro Poy am 19. Dezember 1971 für seinen Klub Rosario Central gegen den Rivalen Newell’s Old Boys erzielte – und das weit über das Spielfeld hinaus zu einem Ritual und Symbol geworden ist. Die Bezeichnung leitet sich dabei von der Flugbewegung des Torschützen ab (siehe unten).

    Der Moment und was draus wurde

    Das Spiel fand im Rahmen der Halbfinale des „Torneo Nacional“ statt, im legendären Estadio Monumental in Buenos Aires. In der zweiten Spielhälfte erhielt der rechte Außenverteidiger José „El Negro“ González einen Ball – er flankte präzise. Poy, der Stürmer von Rosario Central, sprang förmlich mit dem Kopf ein und traf so den Ball per Kopf ins Netz. Das 1:0 bedeutete den Finaleinzug, und später sicherte sein Klub sich den ersten großen Titel in der Vereinsgeschichte.

    Was dieses Tor so besonders macht, ist nicht nur die sportliche Bedeutung – den Rivalen besiegen, in die Endrunde einziehen – sondern auch wie es sich in die Kultur der Fans eingebrannt hat. Jedes Jahr am 19. Dezember wird dieses Tor von den Anhängern von Rosario Central zelebriert: mit Nachstellungen der Aktion, mit Gesängen, mit gemeinsamer Erinnerung. Man spricht davon, dass es das Tor ist „das am längsten gefeiert wird“ im Fußball.

    Anekdoten und Kuriositäten

    • Bei den Feierlichkeiten spielt oft Poy selbst mit: Er führt die Aktion erneut aus – der Flankenball, der Kopfball, der Jubel. (agenciafe.com)
    • Ein Fanclub, die OCAL (Organización Canalla para América Latina), widmet sich diesem Ritual auf besondere Weise – mit Reisen in andere Länder, mit internationalen Treffpunkten, mit Geselligkeit rund um das Ereignis. (infobae)
    • Ein kurioses Objekt: Einem Gegner-Spieler von damals wurde ein Blinddarm herausgenommen. Der entnommene Blinddarm-Rest soll in einem Glas bei den Fans aufbewahrt sein, als „Andenken“ an die legendäre Aktion. (agenciafe.com)

    Warum das- und was bleibt

    Dieses Tor ist mehr als ein sportliches Ereignis. Es ist ein Symbol für Identität, für kulturelle Zugehörigkeit, für die Macht des Sports über den reinen Wettkampf hinaus. Es zeigt, wie ein Moment im Spiel über Jahrzehnte hinweg lebendig bleiben kann. Nicht nur durch Medaillen oder Titel, sondern durch Erinnerung, Erzählung und Ritual. Für Rosario Central-Fans gilt es als Teil des Selbstverständnisses. Ein „erster großer Titel“, ein Sieg über den Erzrivalen, ein Moment der Hoffnung und des Triumphs.

    Für Außenstehende bietet „La Palomita de Poy“ ein hervorragendes Beispiel dafür, wie im Fußball Geschichten entstehen, die Generationen verbinden. Wie ein einziger Treffer zu einem Teil des kollektiven Gedächtnisses werden kann.

  • Arabisch

    Arabisch wurde am 18. Dezember 1973 als eine der sechs offiziellen Sprachen der UNO-Generalversammlung anerkannt. Aus diesem Anlass wird der 18. Dezember seit 2010 von der UNESCO bzw. weltweit als „World Arabic Language Day“ gefeiert. Eine gute Gelegenheit, den Beitrag der arabischen Sprache zur Weltgeschichte anzuerkennen und sich dabei zur Sprachenvielfalt als Grundlage für kulturelle Diversität und Toleranz zu bekennen.

    Der World Arabic Language Day wird jedes Jahr am 18. Dezember gefeiert und ist ein internationaler Aktionstag, der die Bedeutung der arabischen Sprache als eine der meistgesprochenen Sprachen der Welt würdigt. Dieser Tag wurde von der UNESCO ins Leben gerufen. Er soll die kulturelle und historische Bedeutung des Arabischen hervorzuheben, seine Rolle in Wissenschaft, Literatur und Diplomatie zu feiern und das Bewusstsein für den Schutz und die Förderung von Sprachen zu stärken.

    Arabisch ist die Muttersprache von über 400 Millionen Menschen und eine der sechs offiziellen Sprachen der Vereinten Nationen. Die Sprache hat nicht nur eine immense historische und religiöse Bedeutung. Sie ist die Sprache des Korans und ein zentraler Bestandteil der islamischen Kultur. Und sie ist auch eine lebendige Kommunikationsform in Politik, Bildung, Wirtschaft und Medien in der arabischen Welt. Der World Arabic Language Day betont, dass Arabisch nicht nur ein Mittel der Verständigung, sondern auch ein Träger von Tradition, Identität und kulturellem Erbe ist.

    An diesem Tag finden weltweit zahlreiche Veranstaltungen statt. Schulen, Universitäten und kulturelle Institutionen organisieren Vorträge, Seminare, Schreibwettbewerbe, Ausstellungen und Lesungen, um die Geschichte und Vielfalt der arabischen Sprache zu präsentieren. Themen wie arabische Literatur, Poesie, klassische und moderne Ausdrucksformen sowie die Rolle der Sprache in Wissenschaft und Technologie stehen dabei im Mittelpunkt. Viele Länder nutzen den Tag außerdem, um über die Herausforderungen des Spracherhalts in einer globalisierten Welt zu informieren und Projekte zur Förderung des Arabischen zu initiieren.

    Bildung und Integration

    Der Aktionstag hat auch eine bildungs- und integrationspolitische Dimension. In einer Zeit, in der Migration und kulturelle Vielfalt zunehmen, fördert der World Arabic Language Day das Verständnis und die Wertschätzung für die arabische Sprache und Kultur. Er ermutigt Menschen aller Altersgruppen, Arabisch zu lernen oder die eigene Sprachkompetenz zu vertiefen. Gleichzeitig wird die Vielfalt der arabischen Dialekte und regionalen Unterschiede gewürdigt, die die Sprache lebendig und dynamisch machen.

    Darüber hinaus ist der Tag ein Symbol für die globale Bedeutung von Sprachen im Allgemeinen. Sprachen tragen Wissen, Geschichte und kulturelle Werte. Sie sind entscheidend für zwischenmenschliche Verständigung, internationalen Dialog und kulturellen Austausch. Arabisch, als eine der ältesten und reichhaltigsten Sprachen der Welt, steht dabei für die enge Verbindung von Sprache, Identität und Gemeinschaft.

    Insgesamt ist der World Arabic Language Day ein Fest der Sprache, der Kultur und des Wissens. Er würdigt die historische Bedeutung des Arabischen, feiert seine moderne Relevanz und inspiriert dazu, diese wertvolle Sprache zu pflegen und weiterzugeben. Der 18. Dezember erinnert daran, dass Sprachen Brücken zwischen Kulturen schlagen, Menschen verbinden und die Vielfalt unseres gemeinsamen kulturellen Erbes sichtbar machen.

  • Migranten

    „Migranten haben mehr als nur Angst und Ungewissheit. Sie haben auch Hoffnung, Mut und die Entschlossenheit, sich ein besseres Leben aufzubauen. Mit der richtigen Unterstützung können sie einen Beitrag zum gesellschaftlichen Fortschritt leisten.“ Das erklärte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon in seiner Botschaft zum heutigen Internationalen Tag der Migranten.

    Am 18. Dezember 1990 hatte die UN-Generalsversammlung die Internationale Konvention zum Schutz der Rechte aller Wanderarbeitnehmer und ihrer Familienangehörigen verabschiedet. Seit dem Jahr 2000 macht der 18. Dezember auf die Rechte von Einwanderern aufmerksam.

  • Gewalt an SexarbeiterInnen

    Der Tag gegen Gewalt gegen SexarbeiterInnen findet alljährlich am 17. Dezember statt. Er richtet sich gegen Stigmatisierung und Dikreditierung von Prostituierte und insbesondere gegen Gewalt ihnen gegenüber. Der internationale Tag gegen Gewalt an SexarbeiterInnen wurde im Jahr 2003 unter anderem durch die Aktivistin Annie Sprinkle initiiert. Der 17. Dezember wurde in Erinnerung an die Opfer des „Green-River“-Mörders gewählt, der in den 1980er und 1990er Jahren in den USA über 90 Frauen, vorwiegend Sexarbeiterinnen, ermordet hatte. Weil den Verbrechen an Sexarbeiterinnen nicht ausreichend nachgegangen wurde, dauerte es zwei Jahrzehnte, bis der Täter verurteilt werden konnte.

  • Bhutan

    Der Nationaltag von Bhutan erinnert an die Thronbesteigung des ersten Königs Ugyen Wangchuk am 17. Dezember 1907.

    Bhutan wurde am 21. September 1971 bei den Vereinten Nationen aufgenommen.

  • Bahrain

    Bahrain feiert am 16. Dezember das Ende des britischen Protektorats im Jahr 1971, nachdem es bereits am 15. August die Unabhängigkeit von Großbritannien erlangt hatte. Danach wurde Bahrain am 21. September 1971 als UN-Mitglied aufgenommen.

  • Versöhnung / Reconciliation

    Am 16. Dezember eines jeden Jahres wird in Südafrika der Day of Reconciliation, der Tag der Versöhnung, gefeiert.

    Die neue gewählte ANC-Regierung lies den Day of Reconciliation 1995 das erste Mal begehen. Dieser Tag verbindet zwei historisch wichtige Termine Südafrikas. Zum einem wurde während der Apartheid am 16. 12. the Day of the Vow gefeiert. Vor der großen Schlacht zwischen Voortrekkern und Zulus, im Jahr 1838, bekannt als Battle of Blood River, baten die Voortrekker in einem großen gemeinsamen Gebet um Gottes Beistand. Am 16. Dezember 1961 wurde der militärische Flügel des ANC, Umkhonto we Sizwe (MK) gegründet. Vor dessen Gründung, hatte der ANC auf gewaltfreien Widerstand gegen das Apartheid-Regime gebaut. Da dies aber nicht zum Erfolg führte, wurde der MK gegründet. Nach dem Verbot des ANC und der Überwachung des MK durch Geheimdienste, verlagerte sich die Planung von immer mehr ins Ausland, um auch dort Unterstützer für die Anti-Apartheid-Bewegung zu gewinnen.

  • Esperanto

    Am Esperantobuchtag wird die Kunstsprache, die der jüdische Arzt Ludwig Zamenhof vor mehr als 100 Jahren entwarf, gefeiert. Seine Abhandlung veröffentlichte er 1887 unter dem Pseudonym „Dr. Esperanto“.

    Zamenhof, geboren am 15. Dezember 1859, wuchs in der heutigen polnischen Stadt Bialystok auf, in der Polen, Weißrussen, Deutsche und Juden lebten. Er wollte den Streit zwischen den Volksgruppen durch eine gemeinsame Sprache überwinden. Wie viele Menschen Esperanto sprechen, ist nicht erfasst.

  • Affen

    Am 14. Dezember 2013 findet mit dem Affentag der Ehrentag für Gorillas, Schimpansen, Orang-Utans und weiteren Affenarten statt. Initiiert wurde er im Jahr 2000 in den USA und ist dort als „Monkey Day“ bekannt. Amerikanische Künstler und Kunststudenten gelten als diejenigen, welche maßgeblich den Affentag bekannt gemacht haben. Inzwischen wird er weltweit in verschiedenen Ländern gefeiert.

  • Rauchmeldertag

    Als Rauchmeldertag nutzen Feuerwehren, Versicherer, das Schornsteinfegerhandwerk sowie die Industrie den Freitag den 13. Dezember, um auf die Vorteile von Rauchmeldern aufmerksam zu machen. Das Datum soll symbolisieren, dass der Schutz von Menschen bei einem Brand kein Glücksfall ist.

  • Saint Lucia

    Die Insel Saint Lucia hat am 13. Dezember ihren Nationalfeiertag. Sie gehört zu den Kleinen Antillen. Diese werden auch „Inseln über dem Wind“ genannt, die vor der Nordküste Südamerikas die Grenze zwischen karibischem Meer im Westen und Atlantischem Ozean im Osten bilden. Die Insel wurde am 13.12.1502 entdeckt.

  • Weihnachtsstern

    Diese Gelegenheit sollte man auf keinen Fall verpassen: Am 12. Dezember ist „Poinsettia Day“! In den USA feiert man den „Tag des Weihnachtssterns“ schon lange und überrascht seine Lieben und Freunde mit einem Sternengruß. Gerade rechtzeitig, um vor dem Fest alles zwischenmenschliche „ins Lot“ zu bringen: seine Zuneigung auszudrücken, Mißstimmigkeiten auszuräumen, Frieden zu schließen, das längst überfällige „Danke“ zu sagen – oder einfach nur Festtagsvorfreude zu schenken.

  • Kenia

    Den Tag der Unabhängigkeit feiert man in Kenia mit dem Nationalfeiertag am 12. Dezember.

  • Luciafest

    Beim dem vorwiegend in Skandinavien verbreiteten Luciafest, dem Brauch der Luzienbraut trägt am Morgen des 13. Dezember das älteste Mädchen der Familie einen Kranz aus Preiselbeerzweigen mit brennenden Kerzen. Sie ist bekleidet mit einem langen, weißen Kleid und einer Lichterkrone auf dem Kopf. Ihre Begleiter sind Mädchen und Jungen, die ebenfalls weiße Gewänder tragen. Sie wecken alle Familienmitglieder und bringen ihnen Frühstück ans Bett. Der Gedenktag der Lucia, das Luciafest ist in Deutschland heute so gut wie unbekannt. Sie muss schon seit dem 4. bzw. 5. Jahrhundert verehrt worden sein, wie eine Grabinschrift in Syrakus aus dieser Zeit dokumentiert. Verehrt wurde und wird eine jungfräuliche Märtyrerin aus Syrakus, einer Stadt auf Sizilien. Der Luzien-Kult soll sich über Italien nach Frankreich, Spanien und Südosten Europas verbreitet haben. In Italien zählt „Lucia“ als Volksheilige. Aber auch in Skandinavien sind am Luzientag viele Lichtbräuche populär, die auf die bevorstehende Wintersonnenwende hinweisen.

  • Berge

    Nach einem Beschluss der UN-Vollversammlung aus dem Jahr 2003 wird der 11. Dezember als Internationaler Tag der Berge begangen. Gesunde Bergwälder sind entscheidend für die ökologische Gesundheit der Welt. In vielen Teilen der Welt sind Bergwälder bedroht wie nie zuvor. Die Entwaldung in tropischen Bergwäldern schreitet weiterhin voran. Ziel ist es diese Wälder zu schützen und eine nachhaltige Entwicklung der Berggebiete zu fördern.

  • UNICEF

    Am 11. Dezember 1946 wurde das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) gegründet. UNICEF arbeitet weltweit für die Stärkung von Kinderrechten, unterstützt in Not geratene Kinder und setzt sich gegen deren Missbrauch ein.

    Der Gründungstag erinnert daran, dass immer noch jedes Jahr Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag sterben: an Unter-Ernährung, an Krankheit, an menschenunwürdigen Bedingungen. Weltweit werden etwa 250.000 Kinder als Soldaten missbraucht. Mehr als 150 Millionen Kinder zwischen fünf und 14 Jahren werden als Kinderarbeiter ausgebeutet.

  • Burkina Faso

    Burkina Faso begeht seinen Nationalfeiertag am 11. Dezember in Erinnerung an den Tag der Ausrufung der Republik im Jahre 1960.

  • Menschenrechte

    Am 10. Dezember 1948 verlas Eleanor Roosevelt vor den Vereinten Nationen in Paris die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Zum 1. Mal in der Geschichte der Menschheit verständigten sich die damals 56 UN
    -Mitgliedstaaten auf Rechte, die für alle Menschen gelten sollten – über alle Grenzen und Kulturen hinweg.

  • Nobelpreis

    Die Nobelpreise werden am 10. Dezember übergeben. Es ist ein internationales Großereignis mit berühmten Persönlichkeiten und Staatsoberhäuptern. Seine Majestät, der König von Schweden übergibt die Nobelpreise für Wirtschaftswissenschaft, Physik, Chemie, Physiologie, Medizin, Literatur in einer feierlichen Zeremonie der im Stockholmer Konzerthaus. Der Friedens-Nobelpreis wird am gleichen Tag im Rathaus von Oslo übergeben.

  • Anti-Korruption

    Der internationale Anti-Korruptions-Tag, den die Vereinten Nationen jährlich am 9. Dezember begehen, soll daran erinnern, daß die ohnehin noch ausbaufähigen Bemühungen zur Armuts- bekämpfung in hilfsbedürftigen Ländern der Welt verpuffen, wenn Staatsdiener ihre eigenen Taschen füllen. Auch wenn Transparency International und UN Jahr für Jahr mit Aktionen vor Korruption warnen und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren versuchen: Korruption bleibt in aller Welt ein ernsthaftes Problem – auch in den führenden Industriestaaten. Wirtschaftsunternehmen das Problem, indem sie ausländische Amtsträger bestechen, um sich Verträge zu sichern.

  • Candle Lighting

    Unter dem Motto Worldwide Candle Lighting zünden Menschen auf der ganzen Welt am 2. Sonntag im Dezember um 19 Uhr eine Kerze für Ihre verstorbenen Kinder, Geschwister und Enkelkinder an und stellen diese Kerze ans Fenster.

    Während die Kerzen in der einen Zeitzone erlöschen, werden sie in der nächsten entzündet. So umringt ein Kerzenband die ganze Welt. Durch die Zeitverschiebung soll sich ein leuchtendes Band um den Globus ziehen. Es soll an Alle, besonders an alle Kinder erinnern, die viel zu früh sterben mußten. Der Grundgedanke hinter dieser Idee ist „that their light may always shine“ oder „daß ihr Licht auf immer scheine“. Diese Lichter werden weltweit mit Gedenkfeiern oder Gottesdiensten begleitet.

    Initiiert haben den Tag die Compassionate Friends, die alljährlich dieses Worldwide Candle Lighting auch organisieren.

    Das Worldwide Candle Lighting findet statt am 8. Dezember 2024, danach wieder am 14.12.2025.

  • Weltchortag

    Seit 1990 findet am 2. Sonntag im Dezember für tausende von Chören der Weltchortag, oder auch World Choral Day, statt. Weltweit beteiligen sich Sängerinnen und Sänger an Konzerten, Festivals, Mitsingveranstaltungen, Seminaren, freundschaftlichen musikalischen Begegnungen und Ähnlichem.

    Für die Weltchorföderation IFCM, Vertreterin von Tausenden Chordirigent/innen, Chöre und deren Verbände auf der ganzen Welt, stellt der Weltchortag eine Chance dar, die sozialen Aspekte des Singens im Chor zu betonen. Darum fordert die IFCM Chöre auf der ganzen Welt auf, den Weltchortag mitzugestalten und Kollegen weltweit an ihren Aktivitäten teilhaben zu lassen.

    Der Tag des Chorgesangs findet statt am 8. Dezember 2024, im folgenden Jahr dann wieder am 14.12.2025.

  • Mariä Empfängnis

    Der katholische Feiertag Mariä Empfängnis wird oft mit der Empfängnis Jesu verwechselt. Am 8. Dezember wurde aber Maria, die Mutter Jesu, empfangen. Anna und Joachim konnten lange Zeit keine Kinder bekommen, Joachim ging für 40 Tage in die Wüste um zu fasten und zu beten, während Anna im Gebet in Jerusalem blieb. Der Engel Gottes erschien Joachim und teilte ihm mit, dass er und Anna ein Kind erwarten werden. Freudig lief er nach Jerusalem und traf Anna vor dem Tempel, an der „Goldenen Pforte“. Beide umarmen sich und dieser Moment wird als „Mariä Empfängnis“ bezeichnet.

  • Kinder-Fernsehtag

    Der 8. Dezember ist seit 1992 der Internationale Kinder-Fernsehtag. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF, hat Fernsehstationen auf der ganzen Welt aufgerufen, in ihren Programmen die Anliegen und Interessen der Kinder in den Focus zu stellen.

  • Zivilluftfahrt

    Die ICAO (Internationale Zivilluftfahrt-Organisation) rief 1994 den internationalen Tag der Zivilluftfahrt aus. Der Tag sollte an die Gründung der Organisation am 7. 12.1944 erinnern.
    Im Jahr 1996 wurde der 7. Dezember durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen offiziell zum „Internationalen Tag der Zivilluftfahrt“ erklärt.

  • Pearl Harbor

    Pearl Harbor erlangte besondere Bedeutung durch den Angriff japanischer Streitkräfte auf die Militärbasis der U.S. Navy am 7. Dezember 1941. Historisch markiert der japanische Militärschlag den amerikanischen Einstieg in den Zweiten Weltkrieg. Er gilt als die größte militärische Überraschung der Kriegsgeschichte, da er trotz der laufenden Friedensverhandlungen mit den USA verübt wurde

  • Tag des brandverletzten Kindes

    Jedes Jahr müssen allein in Deutschland mehr als 30.000 Kinder unter 15 Jahren mit Verbrennungen und Verbrühungen ärztlich versorgt werden, teilweise so schwer verletzt, dass sie stationär behandelt werden müssen. Um auf die Folgen von thermischen Verletzungen im Kindesalter, deren Behandlung, die Unfallgefahren und die Erste Hilfe aufmerksam zu machen, ruft Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. jährlich am 7. Dezember Tag des brandverletzten Kindes auf.

  • Geminiden

    Im Dezember kann einer der auffälligsten Sternschnuppen-Ströme des Jahres beobachtet werden. Bei den Geminiden handelt es sich um einen Meteorstrom, der mit hoher Zuverlässigkeit recht viele und dabei sehr langsame, teilweise auch besonders helle Meteore hervorbringt. Der Strom tritt vom 7. bis 17. Dezember auf. Zum Maximum am 14. Dezember fallen aus dem Sternbild Zwillinge recht beständig über 100 Sternschnuppen pro Stunde. Der Strom der Geminiden ist besonders eindrucksvoll, weil diese viele helle, typischerweise gelblich-weiss leuchtende Meteore hervorbringen.

  • Nikolaus

    Der heilige Sankt Nikolaus wurde ca. 280 nach Christus in Patara in der heutigen Türkei geboren. Von sich Reden machte er aber erst in seiner Rolle als Bischof von Myra, einer Stadt in der Nähe von Patara. Zum Bischof gewählt wurde er dort im Jahre 340 n. Chr. und kümmerte sich in dieser Eigenschaft ganz besonders um Kinder und Hilfsbedürftige.

    Laut Überlieferung wurden drei oströmische Feldherren Zeugen, wie der Bischof Nikolaus einem Scharfrichter das Schwert aus der Hand riss, weil dieser das Urteil an drei unschuldig Verurteilten vollstrecken sollte. Diese drei Feldherren, in ihrer Heimat selbst unschuldig zum Tode verurteilt, baten in ihren Gebeten den heiligen Nikolaus um Hilfe. Dieser soll daraufhin dem intriganten Kaiser erschienen sein und soll ihn vor erheblichen Konsequenzen gewarnt haben, falls er die Hinrichtung tatsächlich durchführen sollte. Davon war der Kaiser angeblich so erschrocken, dass die Gefangenen sofort freigelassen wurden.

    Der Heilige Nikolaus soll schon vor seiner Zeit als Bischof viel Gutes getan haben. Es heißt, er habe sein von den Eltern geerbtes Vermögen vollständig unter den Armen verteilt. Seit dem 12. Jahrhundert verehren ihn die Menschen und begehen den Tag seine Todes als Nikolausfest. Über das genaue Jahr streiten sich die Historiker, aber vermutlich verstarb er um 343 nach Christus. Sein Todestag wurde später zum kirchlichen Feiertag ernannt.

    Zur Person:

    Eine textliche Annäherung an den großen Nikolaus von Myra steht unter seinem eigenen Namen hier zu lesen. Der NDR hat auch über ihn geschrieben – hier – und versucht, zu ergründen, wer der wohltätige Mann Bart wohl war , der als Schutzpatron der Seefahrer und Kaufleute auch für die Hanse zuständig war, der mit seinem (offenbar heidnischen?) Kollegen Knecht Ruprecht Jahr für Jahr loszieht, um den Kindern eine Freude zu machen. Und dessen Verehrung auch den Unwillen Luthers überlebte.

    Weitere im Kalender:

    Im Reigen der Christlichen Heiligen findet sich der Heilige Nikolaus in bester Gesellschaft.

    Bis ins 18. Jahrhundert war der 6. Dezember als der Nikolaustag der einzige Tag, an dem die Kinder Geschenke bekamen.

    Am 6. Dazember findet außer dem der Nationalfeiertag Finnlands statt.

  • Finnland

    Am 6.12. erklärte Finnland seine Unabhängigkeit. An diesem Tag, dem 6.12. ist auch der Nationalfeiertag. Abends lädt die (der) Präsident(in) zum Festempfang, der auch im Fernsehen übertragen wird. Es finden zahlreiche Feiern sowie auch eine Militärparade statt.

  • Ehrenamt

    Seit wird 1986 nach Beschluss der Vereinten Nationen jedes Jahr am 5. Dezember der Internationale Tag des Ehrenamtes gefeiert. Zum einen, soll damit allen Menschen gedankt werden, die ehrenamtlich arbeiten und mit ihrem freiwilligen Einsatz einen Beitrag für z.B. Naturschutz oder Gesellschaft leisten. Ihre Arbeit soll sichtbar gemacht und gewürdigt werden. Zum anderen dient dieser Tag auch dazu, um die Notwendigkeit des persönlichen Engagements in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rufen und weitere Helfer für unzählige Projekte zu gewinnen.

  • Freiwillige

    Seit Juli 1996 hat das Freiwilligenprogramm der Vereinten Nationen seinen Sitz in Bonn. Dieses Programm und seine Helfer stehen im Mittelpunkt eines alljährlich am 5. Dezember begangenen Internationalen Tages der Freiwilligen, der von der Generalversammlung der Vereinten Nationen 1985 eingerichtet wurde.

  • Boden

    Die Internationalen Bodenkundliche Union (IUSS) hatte im August 2002 in Bangkok ihren 17. Weltkongresses. Dabei wurde der 5. Dezember zum Weltbodentag (World Soil Day) ernannt. Mit ihm soll ein jährliches Zeichen für die Bedeutung der natürlichen Ressource Boden gesetzt werden.

  • Thailand

    Thailand feiert an seinem Nationalfeiertag mit Feiern und Paraden im gesamten Land den Geburtstag von König Bumiphol.

  • Heisenberg

    Der Physiker Werner Heisenberg wird am 5.12.1901 in Würzburg geboren. Mit 24 Jahren begründet er 1925 die Quantenmechanik, ein bahnbrechendes Konzept über die Vorgänge in der atomaren Welt. 1927 entwickelt Heisenberg die so genannte Unschärferelation. Heisenberg wird mit 27 Jahren Professor und erhält 1933 im Alter von 31 Jahren den Physik-Nobelpreis, rückwirkend für das Jahr 1932. 1952 gründet er das europäische Zentrum für Elementarteilchenforschung (CERN) in Genf mit. Er gehörte zu den 18 deutschen Physikern, die 1957 das Göttinger Manifest gegen die atomare Bewaffnung der Bundesrepublik unterzeichnen.

  • Barbara

    Jacobus de Voragine berichtet in der Legenda aurea, Barbara von Nikomedien sei eine schöne und kluge junge Frau gewesen. Sie wies zum Leidwesen des Vaters alle Bewerber ab, die um ihre Hand anhielten. Weder die Gefangenschaft noch die Bestrafungen durch den Vater Dioscuros konnten sie hindern, sich taufen zu lassen und Christin zu werden. Auf ihrer Flucht versteckte Barbara sich in einem Felsen, der sich ihr öffnete und sie barg. So ist sie auch zur Schutzpatronin der Bergleute geworden. Ihr Zufluchtsort wurde jedoch verraten. Vor lauter Hass klagte Dioscuros seine Tochter an und der damalige Statthalter verurteilte sie zum Tode. Dioscouros wurde zum Henker seiner Tochter, danach jedoch tödlich von einem Blitz getroffen.

    Ein alter Brauch im Bergbau sind die Barbarafeiern und -andachten am 4. Dezember. Alljährlich wird’s feierlich und still am 4. Dezember vor dem Erbstollen der Kupferplatte und man bedankt sich für das unfallfreie Bergbaujahr und bittet erneut um Schutz.

  • Menschen mit Behinderung

    Jedes Jahr am 3. Dezember findet der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung statt, auch bezeichnet als Internationaler Tag der Behinderten. Er soll die Belange von Menschen mit Behinderung ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken und den Einsatz für die Rechte der Betroffenen fördern. Die Vereinten Nationen riefen den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung im Jahr 1993 ins Leben. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ruft dazu auf, behinderte Menschen so weit wie möglich am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen.

  • Dach-über-dem-Kopf

    Am 3. Dezember feiert man in den USA jedes Jahr den Nationalen Dach-über-dem-Kopf-Tag, den National Roof Over Your Head Day. Dabei geht es aber sicher nicht um Sattel- oder Flachdach und auch nicht darum, wie groß die Hütte ist, sonder vielmehr schätzen zu lernen, dass man Haus und Familie hat, wo Wärme, Schutz und Geborgenheit zu finden sind. – Es gibt nämlich auch anderes.

  • Abschaffung der Sklaverei

    Der 2. Dezember erinnert als Internationaler Tag für die Abschaffung der Sklaverei an den Tag, an dem die Konvention zur Unterbindung des Menschenhandels und der Ausnutzung der Prostitution anderer im Jahr 1949 von der UN-Generalversammlung angenommen wurde. Der Begriff Sklaverei und auch die Abschaffung der Sklaverei umfasst heute neben der Vorstellung von Mensch als Besitz zusätzlich viele weitere Ausbeutungs-verhältnisse und Menschenrechtsverletzungen. Der Name der Konvention hebt zwei davon hervor: Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung. Aber auch schwere Fälle von Kinderarbeit, Zwangsheirat, Zwangsarbeit und sogenannte Schuldknechtschaft sind moderne Formen von Sklaverei. Der 2013 erstmalig erschienene Global Slavery Index der Walk Free Fundation geht von ca. 30 Millionen Menschen aus, die heute (!) versklavt sind.

  • Sicherheitsrasierer

    Heute ist der Tag des Sicherheitsrasierers, der Safety Razor Day. Am 2.12.1904 erhielt King Camp Gillette das Patent auf seine Erfindung, den Sicherheitsrasierer. Gillette hatte die zündende Idee bei der morgendlichen Rasur, bei der sein Rasiermesser wieder einmal so stumpf war, dass er es weder gebrauchen noch selbst wieder schärfen konnte. Dies war der Anlass, einen Rasierhobel mit einem dünnen, doppelseitig geschliffenen Stahlstück zu entwerfen, der durch Wenden der Klinge zwei Mal benutzt und dann weggeworfen werden konnte.

  • Laos

    Laos begeht seinen Nationalfeiertag am 2. Dezember und gedenkt damit der Proklamation der Demokratische Volksrepublik Laos am 2. Dezember 1975.

  • VAE

    Am 02. Dezember feiern die VAE (Vereinigte Arabische Emirate) Nationalfeiertag, der an die Gründung der Föderation vor 39 Jahren erinnert. Das ganze Land freut sich, an diesem besonderen Tag zu feiern, Flagge zu zeigen und sich in den Landesfarben Rot, Grün, Weiß und Schwarz zu präsentieren.

  • Aids

    Seit 1988 wird an jedem 1. Dezember der Welt-Aids-Tag begangen. Rund um den Globus erinnern zu diesem Datum verschiedenste Organisationen an das Thema Aids. Sie rufen dazu auf, aktiv zu werden und Solidarität mit den von HIV betroffenen Menschen zu zeigen. Der Welt-Aids-Tag dient dazu, Verantwortliche in Politik, Medien, Wirtschaft und Gesellschaft weltweit daran zu erinnern, dass das HI-Virus längst nicht besiegt ist. Es wäre wünschenswert, wenn überall die notwendigen Mittel bereitgestellt werden. Vorbeugung, Aufklärung, Behandlung und Hilfe für die Betroffenen sollten sich an deren Lebensrealitäten orientieren können.

  • Winterbeginn

    Winterbeginn: Der meteorologische Winter beginnt am 1. Dezember und umfasst die Monate Dezember, Januar und Februar.

    Die Weltorganisation für Meteorologie (World Meterorological Organization, WMO), eine Unterorganisation der UN, hat die meteorologischen Jahreszeiten eingeführt, die jeweils genau drei Monate lang sind und mit dem ersten Tag des Monats beginnen, in dem der astronomische Beginn der Jahreszeit liegt.

    Dies ist deshalb so geregelt, weil die astronomischen Jahreszeiten für die Auswertung der jahreszeitlich bedingten Klimawerte ungeeignet sind.
    Im direkten Vergleich mit Monaten entstehen schwer interpretierbare Überlappungen. So würde eine Auswertung der Winterdaten auf astronomischer Grundlage nicht mit den Werten der Monate Dezember, Januar, Februar und März vergleichbar sein.

    Winterbeginn

  • Zentralafrika

    Die Zentralafrikanische Republik begeht am 1. Dezember ihren Nationalfeiertag in Erinnerung an die Gründung der Republik 1958.

  • Rumänien

    Der Nationalfeiertag ist für Rumänien der Tag der Einheit. Bis 1918 gab es dort, wo heute Rumänien ist, unabhängige Fürstentümer und Gebiete. Am 1. Dezember 1918 wurde die Vereinigung Transsylvaniens, der Bukowina und Bassarabiens mit dem rumänischen Altreich erklärt.

  • Computersicherheit

    Der 30. November steht für den Tag der Computersicherheit, der seit 1988 begangen wird. Er wurde ausgerufen und initiiert von der Association for Computer Security.

    Der Tag der Computersicherheit wird jedes Jahr am 30. November begangen wird. Er ist ein wichtiger Aktionstag, der auf die Bedeutung von Sicherheit in der digitalen Welt aufmerksam macht. In einer Zeit, in der Computer, Smartphones und vernetzte Systeme fast jeden Bereich unseres Lebens durchdringen, gewinnt der Schutz von Daten, Netzwerken und Software zunehmend an Bedeutung. Der Tag der Computersicherheit erinnert daran, dass digitale Technologien zwar große Vorteile bieten, gleichzeitig aber auch Risiken bergen – von Viren und Malware über Phishing-Angriffe bis hin zu Datenverlust und Cyberkriminalität.

    An diesem Tag wird vor allem Aufklärung und Sensibilisierung betrieben. Schulen, Unternehmen, öffentliche Institutionen und Organisationen informieren über sichere Nutzung von Computern und Internet, den richtigen Umgang mit Passwörtern, Software-Updates, Firewalls und Verschlüsselungstechnologien. Ziel ist es, Menschen jeden Alters zu befähigen, sich selbst, ihre Geräte und ihre persönlichen Daten wirksam zu schützen. Auch die Bedeutung von Backups, Sicherheitskopien und der sicheren Speicherung sensibler Informationen wird hervorgehoben.

    Zur Sicherheit für Profis und Privatnutzer

    Der Tag der Computersicherheit bietet zudem die Gelegenheit, über digitale Verantwortung und ethisches Verhalten nachzudenken. Cybermobbing, Hacking und Datenschutzverletzungen zeigen, dass Computersicherheit nicht nur technisches Wissen, sondern auch ein Bewusstsein für Rechte, Regeln und Verantwortlichkeiten erfordert. Unternehmen und öffentliche Einrichtungen nutzen den Tag, um Mitarbeitende zu schulen, Sicherheitsrichtlinien zu überprüfen und die digitale Infrastruktur zu stärken.

    Darüber hinaus dient der Tag der Computersicherheit der Feier von Innovationen im Bereich IT-Sicherheit. Sicherheitstechnologien wie Antivirenprogramme, Verschlüsselungsverfahren, Firewalls und fortgeschrittene Authentifizierungsmethoden werden zunehmend komplexer und effektiver. Der Aktionstag würdigt die Arbeit von Fachleuten, Forschern und Entwicklern. Die arbeiten kontinuierlich daran, digitale Systeme sicherer zu machen und Cyberkriminalität einzudämmen.

    Für Privatpersonen ist der Tag ein guter Anlass, die eigenen Geräte und Online-Konten zu überprüfen, Passwörter zu ändern, Sicherheitsupdates durchzuführen und sich über aktuelle Bedrohungen zu informieren. Auch das Gespräch mit Familie, Freunden oder Kolleginnen und Kollegen über digitale Sicherheit kann helfen, das Bewusstsein für Risiken zu erhöhen und gemeinsam vorsichtiger zu agieren.

    Insgesamt zeigt der Tag der Computersicherheit, dass Sicherheit in der digitalen Welt eine gemeinsame Verantwortung ist. Er verbindet Aufklärung, Prävention und Anerkennung für diejenigen, die an der Verbesserung der IT-Sicherheit arbeiten. Der 30. November erinnert daran, dass sichere Computer und Netzwerke nicht selbstverständlich sind, sondern kontinuierliche Aufmerksamkeit und sorgfältiges Handeln erfordern – sowohl privat als auch beruflich.

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  • Barbados

    Von 1958 bis 1962 war Barbados Teil der Westindischen Föderation, einem Zusammenschluss von zwölf britischen Kolonien. Seine volle Unabhängigkeit erlangte Barbados  am 30. November 1966 und erhielt am 09. Dezember 1966 die UN-Mitgliedschaft.

    Der Nationalfeiertag von Barbados, der am 30. November begangen wird, ist ein bedeutender Tag in der Geschichte des karibischen Inselstaates, da er die Unabhängigkeit von Großbritannien im Jahr 1966 feiert. An diesem Tag erlangte Barbados volle staatliche Souveränität, nachdem es zuvor als britische Kolonie jahrhundertelang kolonialer Verwaltung unterstanden hatte. Der Nationalfeiertag ist ein Ausdruck des Stolzes auf die eigene Geschichte, Kultur und nationale Identität und ein Moment der Reflexion über die Errungenschaften und Herausforderungen des unabhängigen Barbados.

    Die Unabhängigkeit war das Ergebnis eines langen Prozesses politischer Entwicklungen und sozialen Engagements. Führende Persönlichkeiten der Unabhängigkeitsbewegung setzten sich für die Rechte der Bevölkerung, die Selbstbestimmung und die kulturelle Identität ein. Die Proklamation am 30. November 1966 markierte einen entscheidenden Wendepunkt, der das Land in die Lage versetzte, eigene politische Entscheidungen zu treffen, die Wirtschaft zu gestalten und nationale Institutionen aufzubauen. Seitdem ist dieser Tag ein Symbol für Freiheit, Eigenständigkeit und nationale Einheit.

    Am Nationalfeiertag finden landesweit feierliche Zeremonien und Veranstaltungen statt. Dazu gehören Paraden, offizielle Ansprachen, Flaggenzeremonien und kulturelle Aufführungen, die die reiche Geschichte und Vielfalt Barbadas widerspiegeln. Traditionelle Musikstile wie Calypso und Tuk, Tanzdarbietungen und lokale kulinarische Spezialitäten prägen die Festlichkeiten. In Schulen und Gemeinden werden zudem Programme angeboten, die die junge Generation über die Bedeutung der Unabhängigkeit und die Werte des Landes informieren, um das Bewusstsein für nationale Identität und Gemeinschaft zu stärken.

    Der Nationalfeiertag ist auch ein Tag der Reflexion über soziale und wirtschaftliche Entwicklungen. Barbados hat sich seit der Unabhängigkeit zu einem stabilen demokratischen Staat entwickelt, der auf Bildung, Tourismus, Kultur und Wirtschaftswachstum setzt. Dennoch erinnert der Tag daran, dass Unabhängigkeit Verantwortung bedeutet: Verantwortung für politische Stabilität, soziale Gerechtigkeit und die Bewahrung der natürlichen und kulturellen Ressourcen des Landes.

    Darüber hinaus nutzen die Barbados-Diaspora und internationale Gemeinschaften diesen Tag, um ihre Verbundenheit mit der Heimat zu zeigen. Feierlichkeiten und Veranstaltungen im Ausland stärken das Gefühl von Gemeinschaft, Identität und Stolz auf die eigene Kultur.

    Insgesamt ist der Nationalfeiertag von Barbados weit mehr als ein historisches Datum. Er ist ein Tag der Freude, des Stolzes und der Einheit. Er erinnert an den langen Weg zur Freiheit, die kulturelle Vielfalt und die Verantwortung, die mit der Unabhängigkeit einhergeht. Der 30. November steht symbolisch für nationale Identität, Zusammenhalt und die Vision eines selbstbestimmten, friedlichen und prosperierenden Barbados.

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  • Solidarität mit d. palästin. Volk

    Die Vereinten Nationen beschlossen 1974, den 29. November zum “Internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk” zu erklären. Dies geschah im Gedenken an den 29. November 1947, als die UNO mit der Resolution 181 den Teilungsplan für Palästina in zwei Staaten verabschiedete. Die Zweistaatenlösung galt und gilt nach wie vor als die sachgerechte Regelung für den israelisch-palästinensischen Konflikt.

    Der Internationale Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk wird jedes Jahr am 29. November begangen. Er erinnert an die anhaltenden politischen, humanitären und sozialen Herausforderungen, mit denen das palästinensische Volk seit Jahrzehnten konfrontiert ist. Dieser Tag wurde von den Vereinten Nationen eingeführt, um die internationale Gemeinschaft auf die Notwendigkeit aufmerksam zu machen, die Rechte der Palästinenserinnen und Palästinenser zu achten, Frieden zu fördern und langfristige Lösungen für den Konflikt im Nahen Osten zu unterstützen.

    Der 29. November ist historisch bedeutsam, da die UN-Generalversammlung an diesem Datum im Jahr 1947 die Resolution 181 verabschiedete, die die Teilung Palästinas in einen jüdischen und einen arabischen Staat vorsah. Diese Entscheidung führte zu erheblichen Spannungen und Konflikten in der Region, deren Folgen bis heute spürbar sind. Der Internationale Tag der Solidarität soll die Aufmerksamkeit auf die schwierige Lebenssituation vieler Palästinenserinnen und Palästinenser lenken, die unter Besatzung, eingeschränkter Bewegungsfreiheit, wirtschaftlicher Unsicherheit und humanitären Herausforderungen leiden.

    An diesem Tag finden weltweit Veranstaltungen, Konferenzen und Demonstrationen statt, die auf die Situation in Palästina aufmerksam machen. Menschenrechtsorganisationen, Aktivistinnen und Aktivisten sowie Bildungseinrichtungen nutzen die Gelegenheit, um über die historischen Hintergründe, die aktuelle Lage und mögliche Lösungsansätze zu informieren. Dabei geht es nicht nur um politische Statements. Es geht auch um die Förderung von Bewusstsein, Dialog und Engagement für eine friedliche Zukunft.

    Über die Notwendigkeit des Tages

    Der Tag der Solidarität unterstreicht zudem die menschliche Dimension des Konflikts. Er erinnert an die Notwendigkeit, humanitäre Hilfe zu leisten, den Zugang zu Bildung, Gesundheit und grundlegenden Ressourcen zu verbessern und die Rechte von Flüchtlingen und Vertriebenen zu achten. Solidarität bedeutet in diesem Kontext nicht nur politisches Engagement, sondern auch praktische Unterstützung für Menschen, die unter den Folgen des Konflikts leiden.

    Darüber hinaus soll der Tag den internationalen Dialog über Frieden, Gerechtigkeit und Menschenrechte fördern. Er macht deutlich, dass die Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts ein globales Anliegen ist. Ebenso müssen dauerhafte Friedensbemühungen auf gegenseitigem Respekt, Anerkennung und Kooperation basieren. Die internationale Gemeinschaft wird daran erinnert, dass Frieden nicht nur ein politisches Ziel ist. Der Frieden bedeutet auch die Sicherung grundlegender Menschenrechte für alle Menschen in der Region.

    Insgesamt ist der Internationale Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk ein Mahnmal für Aufmerksamkeit, Mitgefühl und aktives Engagement. Er fordert dazu auf, nicht wegzusehen, die Stimmen der Betroffenen zu hören und auf eine gerechte und friedliche Lösung hinzuarbeiten. Der 29. November steht für Solidarität, Bewusstsein und die Hoffnung auf eine Zukunft, in der alle Menschen in der Region in Würde, Sicherheit und Freiheit leben können.

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  • Elektronische Grußkarten

    Der Tag der elektronischen Grußkarten am 29. November wurde offenbar von Anbietern dieser besonderen elektronischen Nachrichtenform eingeführt. Er soll uns erinnern, einem netten Menschen eine Freude zu machen, indem man ihm oder ihr einfach so mal einen besonderen Gruß schickt.

    Der Tag der elektronischen Grußkarten, der jedes Jahr am 29. November gefeiert wird, würdigt eine moderne Form der Kommunikation, die Freundschaften, Beziehungen und soziale Verbindungen auf kreative Weise stärkt. E-Cards oder digitale Grußkarten haben sich seit den 1990er-Jahren zu einem beliebten Medium entwickelt. Sie ermöglichen es, Geburtstagswünsche, Feiertagsgrüße, Dankbarkeit oder einfach eine freundliche Botschaft zu übermitteln. Sie kombinieren Text, Bilder, Animationen und teilweise Musik und bieten so eine zeitgemäße Alternative zu klassischen Papierkarten.

    Der Aktionstag erinnert daran, wie sehr Technologie unseren Alltag und unsere zwischenmenschliche Kommunikation verändert hat. Elektronische Grußkarten sind nicht nur praktisch und schnell, sondern auch umweltfreundlicher als gedruckte Karten. Sie ermöglichen es, Menschen weltweit mit wenigen Klicks zu erreichen – sei es Familie, Freunde oder Kollegen. Gerade in Zeiten, in denen persönliche Treffen nicht immer möglich sind, bieten E-Cards eine unkomplizierte Möglichkeit, Wertschätzung, Liebe oder Dankbarkeit auszudrücken.

    Ein besonderer Tag für besondere Grüße

    An diesem Tag werden oft besondere Angebote und kreative Ideen rund um elektronische Grußkarten vorgestellt. Viele Plattformen und Künstler nutzen den Anlass, um neue Designs, animierte Karten oder interaktive Features zu präsentieren. Auch Schulen, Vereine oder Firmen greifen den Tag auf, um Schüler, Mitglieder oder Mitarbeiter für digitale Kommunikation zu sensibilisieren und gleichzeitig die Freude am Gestalten eigener Karten zu fördern. Kreative Nutzerinnen und Nutzer können dabei selbst aktiv werden, ihre eigenen E-Cards gestalten und so eine persönliche Note einbringen.

    Der Tag der elektronischen Grußkarten hat zudem eine soziale Dimension: Er erinnert daran, wie wichtig kleine Gesten sind. Ein digital verschickter Gruß kann jemandem den Tag verschönern. Er kann Wertschätzung zeigen oder Unterstützung ausdrücken. Gerade in unserer zunehmend digitalisierten Welt bestimmen schnelle Nachrichten den Alltag. Der Tag erinnert daran, dass persönliche Botschaften auch online eine besondere Bedeutung haben und Beziehungen stärken können.

    Der Tag der elektronischen Grußkarten feiert die Verbindung von Kreativität, Technologie und menschlicher Kommunikation. Er macht auf die Möglichkeiten aufmerksam, die moderne Medien bieten, um Freude, Dankbarkeit und Liebe zu teilen, und zeigt, dass auch kleine Gesten große Wirkung entfalten können. Der 29. November ist damit ein Anlass, innezuhalten, bewusst Grüße zu verschicken und die Menschen in unserem Umfeld wissen zu lassen, dass sie gesehen und geschätzt werden.

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  • Tag des Roten Planeten

    Am 28. November 1964 startete die Weltraumsonde Mariner 4, welche am 14. Juli 1965 in einer Entfernung von 9.844 Kilometern am Mars vorbei flog. Seither ist der 28. November der Tag des Roten Planeten.

    Der Tag des Roten Planeten, der alljährlich am 28. November gefeiert wird, ist als Aktionstag dem Planeten Mars gewidmet. Mars, auch bekannt als der „Rote Planet“, fasziniert die Menschheit seit Jahrhunderten. Seine auffällige rötliche Färbung, die von Eisenoxiden auf seiner Oberfläche stammt, und seine sichtbare Präsenz am Nachthimmel haben ihn zu einem Symbol für Entdeckung, Abenteuer und wissenschaftliche Neugier gemacht. Der Tag des Roten Planeten lädt dazu ein, sich mit Astronomie, Raumfahrt und den Geheimnissen unseres Sonnensystems auseinanderzusetzen und die wissenschaftlichen Fortschritte rund um die Erforschung des Mars zu würdigen.

    Der Mars ist der vierte Planet von der Sonne und nach Erde und Venus einer der am besten untersuchten Himmelskörper. Besonders spannend ist die Suche nach Spuren von Wasser, die Möglichkeit vergangener oder gegenwärtiger mikrobieller Lebensformen und die Frage, ob Menschen eines Tages auf dem Roten Planeten leben könnten. Raumfahrtorganisationen wie die NASA, ESA, CNSA und private Unternehmen wie SpaceX arbeiten seit Jahren daran, Marsmissionen zu planen und die Bedingungen für eine bemannte Raumfahrt zu untersuchen. Landungen von Sonden und Robotermissionen wie „Curiosity“, „Perseverance“ oder der chinesischen „Tianwen-1“ haben spektakuläre Daten geliefert, die unser Verständnis des Planeten erheblich erweitert haben.

    Die Faszination

    Am Tag des Roten Planeten stehen Bildung und Faszination im Vordergrund. Schulen, Planetarien, Museen und Universitäten organisieren Veranstaltungen, Vorträge, Workshops und Beobachtungsabende. Interessierte können hier mehr über den Mars, seine Geologie, sein Klima und seine Rolle im Sonnensystem erfahren. Für Kinder und Jugendliche ist der Tag eine Gelegenheit, spielerisch Astronomie zu entdecken, Modelle zu bauen oder sich mit den Herausforderungen der Raumfahrt auseinanderzusetzen.

    Der Tag des Roten Planeten ist zudem ein Symbol für den menschlichen Entdeckergeist. Mars-Missionen stehen für die Bereitschaft, Grenzen zu überschreiten, Unbekanntes zu erforschen und neue Technologien zu entwickeln. Gleichzeitig regt der Tag dazu an, über die Zukunft der Raumfahrt, mögliche Kolonisation anderer Planeten und die Verantwortung des Menschen für die Erde nachzudenken.

    Der Tag des Roten Planeten zeigt, wie stark die Faszination für den Kosmos unser Denken, Forschen und Träumen prägt. Er lädt dazu ein, den Himmel zu beobachten, sich von der Wissenschaft inspirieren zu lassen und den Geist der Entdeckung zu feiern. Mars, als leuchtender Punkt am Nachthimmel, erinnert uns daran, dass die Erforschung des Unbekannten ein wesentlicher Bestandteil menschlicher Neugier und Kreativität ist. Und dass noch viele Geheimnisse auf uns warten, die es zu entdecken gilt.

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  • Albanien

    Albanien erklärte sich am 28.11.1912 für unabhängig. Bis dahin gehörte Albanien mehr als vier Jahrhunderte zum Osmanischen Reich. Nachdem dieses auf alle Ansprüche verzichtet hatte, wurde Albanien auf der Londoner Botschafterkonferenz 1913 von den Großmächten anerkannt. Das Land gehört seit dem 14.12.1945 den Vereinten Nationen an.

    Der Nationalfeiertag von Albanien, auch als Unabhängigkeitstag bekannt, wird jedes Jahr am 28. November gefeiert und ist einer der wichtigsten Feiertage des Landes. Er erinnert an die Proklamation der Unabhängigkeit von Albanien im Jahr 1912. Das Land hatte nach Jahrhunderten osmanischer Herrschaft seine Souveränität erklärt. Der Tag markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte Albaniens. Die Unabhängigkeit war ein Ausdruck des langjährigen Strebens des albanischen Volkes nach Freiheit, nationaler Identität und politischer Selbstbestimmung.

    Die Unabhängigkeit wurde in der Küstenstadt Vlorë ausgerufen. Ismail Qemali spielte damals eine zentrale Rolle als führende Persönlichkeit. Qemali und seine Mitstreiter setzten sich für die Vereinigung der albanischen Gebiete und die Schaffung eines modernen Nationalstaates ein. Der Nationalfeiertag erinnert nicht nur an diese historische Errungenschaft. Er steht für den Mut, die Entschlossenheit und die Opferbereitschaft der albanischen Bevölkerung, die über Jahrzehnte hinweg für ihre Freiheit kämpfte.

    In Albanien wird der 28. November mit großem Stolz begangen. Offizielle Zeremonien finden in der Hauptstadt Tirana und in Vlorë statt. Dazu gehören das Hissen der Nationalflagge, Militärparaden und Reden von Staatsoberhäuptern. Schulen, Universitäten und kulturelle Institutionen organisieren Veranstaltungen, um der jungen Generation die Geschichte des Landes und die Bedeutung der Unabhängigkeit zu vermitteln. Kinder und Jugendliche beteiligen sich an Festumzügen, singen patriotische Lieder. Und sie lernen die historischen Hintergründe kennen, was die nationale Identität und das Bewusstsein für die eigene Geschichte stärkt.

    Geschichte und Traditionen

    Darüber hinaus ist der Nationalfeiertag auch ein kultureller Anlass. Traditionelle Musik, Volkstänze und kulinarische Spezialitäten gehören zu den Feierlichkeiten. In vielen Städten finden öffentliche Feste statt, bei denen Menschen gemeinsam feiern, den Stolz auf ihre Nation teilen und die kulturelle Vielfalt Albaniens präsentieren. Der Tag bietet zudem Gelegenheit, über die Errungenschaften und Herausforderungen des Landes nachzudenken, etwa in Bezug auf Demokratie, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Entwicklung.

    Für die albanische Diaspora weltweit hat der 28. November ebenfalls große Bedeutung. Albanerinnen und Albaner in Europa, Nordamerika und anderen Regionen nutzen den Tag, um ihre Verbundenheit zur Heimat zu zeigen, traditionelle Bräuche zu pflegen und die Geschichte ihres Landes weiterzugeben.

    Der Nationalfeiertag von Albanien ist ein Tag des Stolzes, der Freude und der Reflexion. Er erinnert an die historische Unabhängigkeit, feiert die nationale Einheit und die kulturelle Identität des albanischen Volkes und unterstreicht die Verantwortung, die Freiheit und Souveränität mit sich bringen. Der 28. November steht damit als Symbol für Mut, Zusammenhalt und die Vision eines starken, unabhängigen Albaniens.

  • Mauretanien

    Die Islamische Republik Mauretanien ist ein Land in Westafrika am Atlantik. Das Land feiert mit seinem Nationalfeiertag seine Unabhängigkeit von Frankreich seit dem 28. November 1960.

    Der Nationalfeiertag von Mauretanien wird jedes Jahr am 28. November begangen. Er erinnert an die Unabhängigkeit des Landes von Frankreich im Jahr 1960. Dieser Tag markiert den Beginn eines neuen Kapitels in der Geschichte Mauretaniens. Das Land erlangte seine Souveränität erlangte und übernahm die politische Selbstbestimmung. Die Unabhängigkeit war das Ergebnis eines langen Prozesses politischer Entwicklungen während der Dekolonisation Afrikas. Während dessenkämpften nationale Führer, Intellektuelle und die Bevölkerung für die Freiheit ihres Landes. Der Nationalfeiertag ist daher nicht nur ein historisches Datum, sondern auch ein Symbol für nationale Einheit, Identität und Stolz.

    Mauretanien liegt im Nordwesten Afrikas, zwischen der Sahara und dem Atlantik, und ist durch seine ethnische und kulturelle Vielfalt geprägt. Die Bevölkerung besteht aus arabischstämmigen Moors, Berbern und afrikanischen Gruppen, deren Traditionen, Sprachen und Lebensweisen das Land kulturell bereichern. Der Nationalfeiertag bietet eine Gelegenheit, diese Vielfalt zu feiern und den Zusammenhalt der Nation zu betonen. Traditionelle Musik, Tänze, Trachten und kulinarische Spezialitäten sind wichtige Bestandteile der Feierlichkeiten und spiegeln das reiche kulturelle Erbe Mauretaniens wider.

    Am 28. November finden in der Hauptstadt Nouakchott und in anderen Städten offizielle Zeremonien statt. Dazu gehören Paraden, das Hissen der Nationalflagge, Reden von Staatsoberhäuptern und Ehrungen für Persönlichkeiten, die sich um das Land verdient gemacht haben. Schulen, Vereine und Gemeinden organisieren kulturelle Veranstaltungen, bei denen Kinder und Jugendliche die Geschichte und Bedeutung der Unabhängigkeit kennenlernen. Die Feierlichkeiten verbinden historische Würdigung mit einem Fest der Gegenwart und stärken das Bewusstsein für nationale Werte.

    Der Nationalfeiertag ist darüber hinaus ein Anlass zur Reflexion über die Entwicklung des Landes. Mauretanien hat nach der Unabhängigkeit große Herausforderungen gemeistert, darunter wirtschaftliche Entwicklung, soziale Gerechtigkeit und die Sicherung politischer Stabilität. Der 28. November erinnert die Bevölkerung daran, dass Unabhängigkeit nicht nur ein historisches Ereignis ist. Sie bringt auch eine Verantwortung mit sich: für Frieden, Demokratie, Bildung und die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen des Landes.

    Für die mauretanische Diaspora weltweit ist der Nationalfeiertag ebenfalls von Bedeutung. Viele Menschen feiern diesen Tag, um ihre Verbundenheit mit der Heimat auszudrücken, kulturelle Traditionen zu pflegen und das Bewusstsein für die Geschichte Mauretaniens zu stärken.

    Der Nationalfeiertag von Mauretanien ist ein Tag des Stolzes, der Freude und der Reflexion. Er würdigt den historischen Kampf um Unabhängigkeit, feiert die kulturelle Vielfalt und erinnert an die Verantwortung, die mit der Freiheit einhergeht. Der 28. November steht damit für nationale Einheit, Identität und die Vision einer stabilen und prosperierenden Zukunft.

  • Osttimor

    Osttimor stand unter portugiesischer Herrschaft bevor es am 28.11.1975 nach der Nelkenrevolution in Portugal unabhängig wurde. Bereits neun Tage später annektierte wurde Indonesien das kleine Osttimor. Am 20. Mai 2002 erhielt Osttimor nach einer Übergangsregierung der Vereinten Nationen von 1999 bis 2002 endgültig die Unabhängigkeit. Das Land wurde am 27.09.2002 das 191. Mitglied der Vereinten Nationen.

    Der Nationalfeiertag von Osttimor, auch als Unabhängigkeitstag bekannt, wird jedes Jahr am 28. November gefeiert. Er erinnert an die Proklamation der Unabhängigkeit von Portugal im Jahr 1975. Der Tag markiert einen zentralen Meilenstein in der Geschichte dieses jungen Staates. Osttimor ist eines der jüngsten Länder Asiens. Es hat nach jahrzehntelanger Kolonialherrschaft, Besetzung und bewaffneten Konflikten einen langen und schwierigen Weg zur Selbstbestimmung zurückgelegt. Der Nationalfeiertag ist deshalb ein Tag des Stolzes, der Erinnerung und des Feierns der nationalen Identität.

    Die Geschichte Osttimors ist geprägt von Widerstand und Kampfgeist. Nach der portugiesischen Kolonialzeit rief die provisorische Regierung am 28. November 1975 die Unabhängigkeit aus. Das geschah nur wenige Tage bevor Indonesien das Land besetzte. Während der anschließenden 24 Jahre andauernden Besatzung kämpfte das osttimoresische Volk um Selbstbestimmung und nationale Souveränität. Erst nach einem UN-überwachten Referendum 1999 und internationaler Unterstützung wurde Osttimor 2002 offiziell unabhängig. Der Nationalfeiertag erinnert somit nicht nur an die ursprüngliche Proklamation 1975. Er symbolisiert auch die Errungenschaft der endgültigen staatlichen Souveränität und den langen Weg der Selbstbefreiung.

    Am 28. November werden in Osttimor zahlreiche feierliche Zeremonien und öffentliche Veranstaltungen abgehalten. Offizielle Programme beinhalten Flaggenzeremonien, Ansprachen von Politikern, kulturelle Darbietungen, Paraden und traditionelle Tänze, die das reiche kulturelle Erbe des Landes sichtbar machen. Musik, Kunst und Folklore spielen eine zentrale Rolle. Sie spiegeln die Identität der verschiedenen ethnischen Gruppen Osttimors wider und betonen gleichzeitig die nationale Einheit. Schulen, Vereine und lokale Gemeinden organisieren oft eigene Veranstaltungen, bei denen Kinder und Jugendliche die Geschichte ihres Landes kennenlernen und die Bedeutung der Freiheit vermittelt bekommen.

    Verantwortung und Verbundenheit

    Der Nationalfeiertag ist auch ein Tag der Reflexion über Frieden und Demokratie. Osttimor hat durch seine bewegte Geschichte erfahren, wie kostbar Freiheit, Menschenrechte und politische Teilhabe sind. Der 28. November ist deshalb nicht nur ein Tag des Feierns, sondern auch ein Tag, an dem die Bevölkerung die Verantwortung für den Erhalt der Unabhängigkeit, den Aufbau demokratischer Strukturen und die Förderung sozialer Gerechtigkeit bewusst wahrnimmt.

    Darüber hinaus spielt der Tag für die diasporische Gemeinschaft eine große Rolle. Viele Osttimoresen weltweit nutzen den Feiertag, um ihre Verbundenheit mit der Heimat zu zeigen, Traditionen zu pflegen und die nationale Identität zu stärken. Er dient damit nicht nur der Erinnerung an die historische Unabhängigkeit, sondern auch der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und der nationalen Identität über Ländergrenzen hinweg.

    Der Nationalfeiertag von Osttimor ist ein Symbol für Freiheit, nationale Einheit und kulturelle Vielfalt. Er erinnert an die Opfer, den Mut und die Ausdauer der osttimoresischen Bevölkerung. Und er feiert gleichzeitig die Errungenschaft eines unabhängigen und souveränen Staates. Der 28. November steht für Stolz, Dankbarkeit und die Vision einer friedlichen, demokratischen Zukunft.

  • Thanksgiving

    Thanksgiving wird am vierten Donnerstag im November in den Vereinigten Staaten von Amerika und in Kanada am zweiten Montag im Oktober als staatlicher Feiertag gefeiert. Der Tag ist eine Form des Erntedankfestes, die aber stark vom Fest nach europäischen Traditionen abweicht. In den Vereinigten Staaten ist Thanksgiving das wichtigste Familienfest im Jahreskreis, aktuell am Donnerstag, 27. November 2025.

    Thanksgiving ist ein traditionsreicher Feiertag, der vor allem in den USA und Kanada gefeiert wird, aber auch in anderen Teilen der Welt Anerkennung gefunden hat. In den USA fällt Thanksgiving auf den vierten Donnerstag im November, während es in Kanada am zweiten Montag im Oktober begangen wird. Der Tag ist vor allem ein Fest des Dankes für das vergangene Jahr, für Ernteerträge, Wohlstand und die Unterstützung durch Familie und Freunde. Er vereint historische, kulturelle und familiäre Elemente und ist damit einer der bedeutendsten Feiertage in Nordamerika.

    Die Ursprünge von Thanksgiving reichen zurück ins 17. Jahrhundert. Den historischen Berichten zufolge feierten die Pilgerväter 1621 in Plymouth, Massachusetts, ein dreitägiges Fest, nachdem sie ihre erste erfolgreiche Ernte eingefahren hatten. Eingeladen waren die einheimischen Wampanoag-Indianer, die die Siedler in Landwirtschaft und Fischfang unterstützt hatten. Dieses Ereignis gilt als Symbol für Zusammenarbeit, Dankbarkeit und die ersten Begegnungen zwischen den europäischen Siedlern und den indigenen Völkern. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Thanksgiving zu einem festen Bestandteil der amerikanischen Kultur. Präsident Abraham Lincoln erklärte 1863 den letzten Donnerstag im November offiziell zum nationalen Feiertag, um Einheit und Dankbarkeit während des Bürgerkriegs zu fördern.

    Gemeinschaft und Rituale

    Heute ist Thanksgiving vor allem ein Familienfest. Viele Menschen reisen weite Strecken, um mit ihren Angehörigen zusammenzukommen. Traditionell wird ein großes Festmahl serviert, das meist aus Truthahn, Kürbiskuchen, Süßkartoffeln, Cranberrysauce und weiteren saisonalen Spezialitäten besteht. Neben dem Essen stehen auch Rituale wie das gemeinsame Gebet oder das Ausdrücken von Dankbarkeit für Familie, Freunde und Gesundheit im Mittelpunkt. Fernsehsendungen, Paraden und Sportveranstaltungen, insbesondere das American-Football-Spiel, begleiten den Tag und tragen zur festlichen Atmosphäre bei.

    Thanksgiving hat aber auch eine soziale und reflektierende Dimension. Viele Menschen engagieren sich an diesem Tag ehrenamtlich, indem sie Mahlzeiten für Bedürftige vorbereiten, Spendenaktionen unterstützen oder Gemeinschaftsprojekte organisieren. Dies verdeutlicht den Kern des Feiertags. Dankbarkeit wird nicht nur ausgesprochen, sondern auch aktiv gelebt, indem man anderen hilft und Solidarität zeigt.

    Insgesamt ist Thanksgiving weit mehr als ein kulinarisches Ereignis. Es ist ein Tag der Dankbarkeit, der Gemeinschaft und der Reflektion über die Dinge, die wirklich zählen. Historisch verwurzelt und gleichzeitig modern gestaltet, verbindet der Feiertag Tradition, Familie und soziales Engagement. Der amerikanische und kanadische Brauch zeigt, wie ein Feiertag als Symbol für Zusammenhalt, Wertschätzung und Menschlichkeit wirken kann. Und er lädt dazu ein, diese Werte das ganze Jahr über zu leben.

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  • Tag des Streichholzes

    Der Tag des Streichholzes ist John Walker gewidmet, der seine Entdeckung angeblich am 27. November 1826 machte. Nach dem Herummengen in einem Topf mit chemischen Substanzen blieb auf dem Rührholz des Apothekers John Walker ein trockener Klumpen übrig. Phosphor war darin nicht enthalten, aber Antimon-sulfid, ein wenig Gummi und Wäschestärke. Beim Versuch, den Klumpen am rauen Fußboden abzustreifen, entzündete sich das Material. Das Zündholz war erfunden.

    Der Tag des Streichholzes wird jedes Jahr am 26. November gefeiert. Er ist ein ungewöhnlicher, aber faszinierender Aktionstag. Und er ist einem kleinen, alltäglichen Gegenstand gewidmet ist, der unsere Welt in vielerlei Hinsicht erhellt hat: dem Streichholz. Auf den ersten Blick mag das Streichholz unscheinbar wirken. Doch seine Erfindung gilt als eine der bedeutendsten technischen Entwicklungen der Menschheit. Mit ihm wurde Feuer für jedermann handlich und sicher verfügbar. Es wurde ein Werkzeug, das Wärme spendet, Licht erzeugt und das Kochen und Arbeiten erleichtert.

    Die Geschichte des Streichholzes reicht bis in das 19. Jahrhundert zurück. Zwar gab es schon vorher Feuermechanismen wie Feuersteine oder Reibholz, doch diese waren oft unpraktisch oder gefährlich. Das erste moderne Streichholz, das sich durch Reibung selbst entzünden ließ, wurde 1826 von dem britischen Chemiker John Walker entwickelt. Es revolutionierte den Alltag, da Menschen nun einfach, schnell und relativ sicher Feuer erzeugen konnten. Kurz darauf folgten Verbesserungen, die das Streichholz noch sicherer und langlebiger machten. Da ist zum Beispiel die Einführung des roten Phosphors und die Herstellung von Sicherheitshölzern.

    Der Tag des Streichholzes erinnert nicht nur an diese technische Erfindung. Er erinnert auch an die praktische Bedeutung des kleinen Holzstücks in unserem Alltag. Vom Lagerfeuer über die Kerzen auf dem Geburtstagskuchen bis hin zum gemütlichen Kaminabend – Streichhölzer begleiten uns in vielen Lebenssituationen. Sie stehen auch symbolisch für Wärme, Licht und Geborgenheit. In vielen Kulturen wird Feuer als Zeichen von Leben, Gemeinschaft und Schutz betrachtet. Und das Streichholz ist das praktische Mittel, um dieses Feuer zu entfachen.

    Am Aktionstag selbst werden oft Workshops, kleine Ausstellungen oder historische Präsentationen veranstaltet, die die Geschichte des Streichholzes, seine chemische Zusammensetzung und seine kulturelle Bedeutung beleuchten. Für Kinder und Jugendliche bietet sich so die Möglichkeit, auf spielerische Weise etwas über Physik, Chemie und Sicherheit im Umgang mit Feuer zu lernen. Auch Unternehmen, die Feuerzeuge, Kerzen oder Sicherheitszubehör herstellen, greifen den Tag auf, um über Innovationen und Sicherheit im Alltag zu informieren.

    Der Tag des Streichholzes ist außerdem eine Erinnerung an Innovation und Alltagsgegenstände, die wir oft für selbstverständlich halten. Ein kleiner Stab Holz mit einer chemischen Beschichtung hat die Lebensweise von Millionen Menschen verändert – von der Zubereitung von Nahrung über die Beleuchtung bis hin zur symbolischen Nutzung von Feuer in Ritualen. Der 26. November lädt dazu ein, innezuhalten, die kleinen Dinge im Alltag zu schätzen und sich daran zu erinnern, wie praktische Erfindungen unser Leben erleichtern und bereichern.

    Der Tag des Streichholzes ein kurioser, aber lehrreicher Feiertag, der Technik, Geschichte und Alltagskultur miteinander verbindet. Und er zeigt uns, dass selbst die unscheinbarsten Dinge eine große Bedeutung haben können.

  • Welttag der Zeitschriften

    Am 26. November wird der Welttag der Zeitschriften begangen.

    Als Zeitschriften werden Druckerzeugnisse bezeichnet. Diese erscheinen in regelmäßigen Abständen – meist wöchentlich, 14-täglich oder monatlich – in gleicher, gehefteter oder gebundener Form.

    Der Welttag der Zeitschriften, der jedes Jahr am 25. November gefeiert wird, ist ein spezieller Aktionstag. Er soll die Bedeutung von Zeitschriften als Medium für Information, Unterhaltung und Bildung würdigen. Zeitschriften spielen seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle in der Kommunikation, im Austausch von Ideen und in der Kulturvermittlung. Sie bieten Leserinnen und Lesern die Möglichkeit, sich über aktuelle Ereignisse, Trends, Wissenschaft, Kunst, Mode oder Gesellschaftsthemen zu informieren – oft mit Tiefe und Hintergrundwissen, das in schnellen Nachrichtenformaten kaum Platz findet.

    Zeitschriften sind vielfältig. Es gibt sie in gedruckter Form, digital oder als Kombination beider Medien. Sie bedienen ein breites Spektrum an Interessen. Fachzeitschriften informieren über wissenschaftliche Erkenntnisse, Branchenentwicklungen oder technische Innovationen. Lifestyle-, Kultur- oder Modezeitschriften dagegen liefern Inspiration, Unterhaltung und kreative Impulse. Für viele Leserinnen und Leser sind sie zudem ein Medium der Identifikation und Gemeinschaft. Abonnements und regelmäßige Ausgaben schaffen eine vertraute Verbindung zwischen Redaktion und Publikum.

    Der Welttag der Zeitschriften würdigt zudem die journalistische Arbeit hinter den Magazinen. Redaktionsteams, Fotografen, Illustratoren, Layout-Designer und freie Autorinnen und Autoren leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass Informationen fundiert, verständlich und ansprechend präsentiert werden. Gerade in Zeiten von Social Media und Online-News ist die sorgfältige Recherche und redaktionelle Qualität von Zeitschriften besonders wertvoll, da sie Orientierung in einer Informationsflut bieten.

    Aktionen und Veranstaltungen

    An diesem Tag finden weltweit verschiedene Aktionen statt. Buchhandlungen, Bibliotheken, Verlage und Schulen nutzen den Anlass, um auf die Vielfalt der Zeitschriften aufmerksam zu machen. Es werden Veranstaltungen wie Lesungen, Workshops oder Ausstellungen organisiert, die die Geschichte, Gestaltung und den Inhalt von Zeitschriften beleuchten. Viele Verlage nutzen den Tag auch, um auf besondere Ausgaben, Jubiläen oder exklusive Inhalte hinzuweisen. Für Schülerinnen und Schüler oder Studierende bieten diese Aktionen oft die Gelegenheit, selbst kreativ tätig zu werden, eigene Artikel zu schreiben oder Layouts zu gestalten.

    Der Welttag der Zeitschriften ist damit nicht nur ein Tag der Feier. Er ist auch eine Anerkennung der Bedeutung von Print- und Onlinemedien für Bildung, Kultur und Gesellschaft. Zeitschriften tragen dazu bei, Wissen zu verbreiten, Diskurse anzustoßen und Menschen zu inspirieren. Der 25. November erinnert daran, wie wertvoll diese Form der Information ist. Und Zeitschriften sind weit mehr sind als bloße Lesestoffe. Sie sind Fenster zur Welt, Plattformen für Meinungen und Ideen sowie Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen.

  • Gewalt an Frauen

    Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November ist ein Gedenk- und Aktionstag. Jährlich setzen sich Menschen an diesem Tag für die Beseitigung von Gewalt und Diskriminierung an Frauen ein. Seit 1981 organisieren Menschenrechtsaktionen weltweit kulturelle Veranstaltungen, Tagungen und Projekte, um das Thema ‚Gewalt an Frauen‘ publik zu machen. Ziel: die Stärkung der Frauenrechte und die Gleichstellung der Frau. Außerdem die Abschaffung von Zwangsprostitution, Zwangsheirat, häuslicher Gewalt und sexuellem Missbrauch.

    Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen, der jedes Jahr am 25. November begangen wird, ist ein weltweiter Aktionstag. Er soll auf das drängende Problem von Gewalt gegen Mädchen und Frauen aufmerksam machen. Der Tag wurde 1981 von lateinamerikanischen Frauenorganisationen ins Leben gerufen. Er erinnert gleichzeitig an den gewaltsamen Tod der drei Schwestern Mirabal aus der Dominikanischen Republik. Sie wurden 1960 von der damaligen Diktatur ermordet, weil sie sich gegen Unterdrückung und Gewalt einsetzten. Der Tag ist ein Symbol für die Notwendigkeit, Gewalt an Frauen zu verhindern, Betroffene zu unterstützen und strukturelle Ungleichheiten zu beseitigen.

    Diese Aart von Gewalt tritt in vielen Formen auf: körperliche und psychische Misshandlungen, sexuelle Übergriffe, Zwangsheirat, Genitalverstümmelung, häusliche Gewalt und ökonomische Abhängigkeit. Weltweit ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer oder sexueller Gewalt betroffen. Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen macht diese erschütternde Realität sichtbar und richtet den Fokus auf Prävention, Aufklärung und politische Maßnahmen.

    An diesem Tag finden zahlreiche Aktionen, Demonstrationen, Vorträge und Kampagnen statt, die Bewusstsein schaffen sollen. Institutionen wie Schulen, Universitäten, NGOs und Regierungen beteiligen sich, um über Ursachen und Folgen von Gewalt aufzuklären. Sie sollen auch Strategien zu entwickeln, wie Betroffene geschützt werden können. Dabei spielen auch gesetzliche Rahmenbedingungen eine zentrale Rolle: Viele Länder nutzen den Tag, um Reformen in der Rechtsprechung, Präventionsprogramme oder Initiativen gegen Diskriminierung zu präsentieren.

    Prävention und Solidarität

    Zudem steht der Tag für Solidarität mit den Opfern. Weltweit werden Veranstaltungen, Kerzenlichtaktionen oder Schweigeminuten organisiert, um der Frauen zu gedenken, die durch Gewalt gestorben sind, und um Betroffenen Mut zu machen, sich Unterstützung zu holen. Das sichtbare Zeichen der Farbe Orange, das häufig bei Veranstaltungen verwendet wird, symbolisiert eine Zukunft ohne Gewalt.

    Ein weiteres wichtiges Ziel ist es, gesellschaftliche Strukturen zu hinterfragen, die Gewalt begünstigen. Geschlechterungleichheit, patriarchale Rollenbilder, Machtmissbrauch und Diskriminierung sind zentrale Faktoren, die zur Gewalt gegen weibliche Personen beitragen. Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen fordert daher nicht nur rechtliche, sondern auch gesellschaftliche Veränderungen. Bildung, Sensibilisierung und Gleichberechtigung sollen langfristig ein Umfeld schaffen, in dem Frauen sicher und selbstbestimmt leben können.

    Der 25. November ist damit weit mehr als ein symbolischer Gedenktag. Er ist ein Aufruf zum Handeln, ein Tag der Reflexion, des Engagements und der Solidarität. Er erinnert die Gesellschaft daran, dass Gewalt kein privates Problem ist, sondern eine globale Herausforderung, der wir uns alle gemeinsam stellen müssen. Durch Aufmerksamkeit, Bildung und aktives Eintreten für Gleichberechtigung kann die Vision einer Welt ohne Gewalt für Frauen Schritt für Schritt Realität werden.

  • Weiße Schleife / White Ribbon

    Der 25. November setzt als White Ribbon Day, dem Tag der weißen Schleife, weltweit ein Zeichen gegen männliche Gewalt an Frauen. Nicht nur Frauen setzten ein Zeichen gegen Gewalt. Auch die Männer der White Ribbon Kampange machen sich für eine Gewaltfreie Welt stark. Der White Ribbon ist eine weiße Schleife, die Männer tragen, die sich offen gegen Männergewalt aussprechen wollen. Außerdem fordern die Aktivisten dieser Bewegung ein neues, gewaltfreies Männlichkeitsbild zu schaffen.

    Der White Ribbon Day, der international jährlich am 25. November begangen wird, ist ein bedeutender Aktionstag im Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Er erinnert an die Dringlichkeit, häusliche Gewalt, sexuelle Übergriffe und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts ernst zu nehmen und aktiv dagegen vorzugehen. Der Tag fällt mit dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen zusammen, der ebenfalls am 25. November stattfindet, und soll insbesondere Männer und Jungen dazu aufrufen, Verantwortung zu übernehmen und Gewalt zu verurteilen. Das weiße Band als Symbol steht für Gewaltlosigkeit, Respekt und die Verpflichtung, sich gegen Misshandlung einzusetzen.

    Der White Ribbon Day entstand in Kanada in den frühen 1990er-Jahren nach einer Reihe besonders tragischer Gewaltverbrechen gegen Frauen. Männer initiierten die Bewegung, um ein klares Zeichen gegen Gewalt zu setzen und andere Männer zu ermutigen, aktiv Haltung zu zeigen. Das weiße Band wurde zum internationalen Symbol: Wer es trägt, signalisiert, dass er Gewalt an Frauen ablehnt und sich für Gleichberechtigung und Respekt engagiert. Seitdem hat sich der Tag weltweit verbreitet, insbesondere in Australien, Neuseeland, Kanada und verschiedenen europäischen Ländern.

    Solidarität und Verantwortung

    Zentrale Ziele des White Ribbon Day sind Aufklärung, Prävention und Sensibilisierung. Schulen, Universitäten, Gemeinden und Unternehmen nutzen den Tag, um Workshops, Informationsveranstaltungen und Diskussionsrunden zu organisieren. Thematisiert werden dabei unter anderem die Ursachen von Gewalt, gesellschaftliche Rollenbilder, patriarchale Strukturen sowie die rechtlichen Möglichkeiten, Betroffene zu schützen. Die Botschaft ist klar. Gewalt ist kein individuelles Problem, sondern eine gesellschaftliche Herausforderung, die wir durch kollektives Engagement und verantwortliches Handeln reduzieren können.

    Darüber hinaus bietet der White Ribbon Day Gelegenheit, Solidarität mit den Betroffenen zu zeigen. Opfer von Gewalt sollen wissen, dass sie nicht allein sind und dass gesellschaftliche Unterstützung vorhanden ist. In vielen Ländern werden an diesem Tag Gedenkveranstaltungen für Frauen organisiert, die durch Gewalt ihr Leben verloren haben, und Initiativen zur Unterstützung von Hilfsangeboten wie Frauenhäusern oder Beratungsstellen hervorgehoben.

    Der White Ribbon Day ist damit weit mehr als ein symbolischer Gedenktag. Er ist ein Aufruf zur aktiven Veränderung, zur Verantwortungsübernahme und zur Förderung einer Kultur des Respekts. Indem Menschen das weiße Band tragen oder sich öffentlich gegen Gewalt positionieren, senden sie ein starkes Zeichen: Gewalt an Frauen ist inakzeptabel, und jeder kann dazu beitragen, dass Sicherheit, Gleichberechtigung und Respekt in unserer Gesellschaft Realität werden. Der 25. November steht so für Engagement, Solidarität und die Vision einer Welt ohne Gewalt gegen Frauen.

  • Suriname

    Suriname erlangte seine Unabhängigkeit am 25. November 1975 von den Niederlanden. Das Land wurde am 04. Dezember 1975 Mitglied der Vereinten Nationen.

    Der Nationalfeiertag von Suriname wird alljährlich am 25. November gefeiert wird. Es ist ein zentraler Tag der nationalen Identität und Unabhängigkeit des Landes. Der Tag erinnert an die Unabhängigkeit Surinames von den Niederlanden im Jahr 1975. Damit markiert er den Übergang zu einem souveränen Staat nach Jahrhunderten kolonialer Herrschaft. Der 25. November ist ein Tag, an dem die Bevölkerung Surinames innehalten kann, um sowohl die politische Freiheit als auch die kulturelle Vielfalt und den sozialen Zusammenhalt des Landes zu würdigen.

    Suriname ist ein Land mit bemerkenswerter ethnischer und kultureller Vielfalt. Die Bevölkerung setzt sich aus verschiedenen Gruppen zusammen, darunter Nachkommen afrikanischer Sklaven, indischer, javanischer und chinesischer Einwanderer sowie indigener Völker. Diese Vielfalt spiegelt sich im Nationalfeiertag wider. Feierlichkeiten verbinden traditionelle Tänze, Musik, Trachten und kulinarische Spezialitäten der unterschiedlichen Kulturen und zeigen die bunte Identität Surinames. Der Nationalfeiertag wird damit nicht nur als politischer Meilenstein gefeiert, sondern auch als Symbol für Einheit in der Vielfalt.

    Ein kleines Land feiert sich

    Offizielle Zeremonien stehen an diesem Tag im Mittelpunkt. Dazu gehören Militärparaden, das Hissen der Nationalflagge, Reden von Politikern und Würdigung der Gründungsakteure der Unabhängigkeit. Schulen, Vereine und Gemeinden organisieren kulturelle Aufführungen und Festakte, bei denen Kinder, Jugendliche und Erwachsene die nationale Geschichte lebendig werden lassen. Immer wieder erklingt feierlich die Nationalhymne. Zahlreiche Veranstaltungen vermitteln den jungen Generationen ein Bewusstsein für die Geschichte und die Werte des Landes.

    Der Nationalfeiertag ist zugleich eine Gelegenheit, über die Herausforderungen und Chancen Surinames nachzudenken. Als kleines Land in Südamerika mit reicher Natur, Bodenschätzen und einer vielfältigen Bevölkerung stehen politische Stabilität, wirtschaftliche Entwicklung und soziale Gerechtigkeit im Fokus der öffentlichen Diskussionen. Der Feiertag verbindet daher Feierlichkeit mit Reflexion. Er erinnert an die historische Leistung der Unabhängigkeit und an die Verantwortung aller Bürgerinnen und Bürger, die junge Nation aktiv zu gestalten.

    Für die Menschen in Suriname ist der 25. November auch ein Tag der Gemeinschaft und Freude. Familien und Freunde kommen zusammen, um zu feiern, Musik zu hören, zu tanzen und traditionelle Speisen zu teilen. Straßen, Plätze und öffentliche Gebäude werden festlich geschmückt, und überall spürt man den Stolz auf die eigene Geschichte und Kultur.

    Der Nationalfeiertag von Suriname ist ein Fest der Freiheit, der kulturellen Vielfalt und der nationalen Einheit. Er erinnert daran, dass Unabhängigkeit nicht nur ein historisches Ereignis ist. Vielmahr ist es ein fortwährender Prozess, der Verantwortung, Zusammenhalt und die Wertschätzung der eigenen Identität erfordert. Der 25. November steht somit für Stolz, Feierlichkeit und die lebendige Verbundenheit aller Surinamerinnen und Surinamer mit ihrem Land.

  • Tag des Hutes

    Am 25. November, dem Namenstag der Heiligen Katharina, wird vielerorts auf der ganzen Welt der Tag des Hutes gefeiert.
    Feiern Sie doch einfach mit und tragen Sie am 25. November ganz bewusst Ihre Lieblingskopfbedeckung. Dabei ist es gleich, ob modische Mütze, coole Flatcap oder trendiger Hut. Genießen Sie den Chic und Schutz ihres unkomplizierten Begleiters.
    Dieser Tag wäre auch eine schöne Gelegenheit, mal wieder den Hut vor jemandem zu ziehen. Dies gilt als eine Geste, die Respekt ausdrückt und Ihr Gegenüber erfreuen wird.

    Der Tag des Hutes, der alljährlich am 25. November gefeiert wird, ist ein humorvoller und zugleich stilvoller Aktionstag, der das Kopfbedeckungsaccessoire in den Mittelpunkt rückt. Hüte haben eine lange Geschichte und waren über Jahrhunderte hinweg nicht nur praktische Kleidungsstücke zum Schutz vor Sonne, Regen oder Kälte. Sie waren und sind auch Symbole für Status, Modebewusstsein und Persönlichkeit. Vom edlen Zylinder über den klassischen Filzhut bis hin zur modernen Baseballcap. Jedes Modell erzählt eine eigene Geschichte und spiegelt kulturelle, soziale oder modische Trends wider.

    Der Tag des Hutes lädt dazu ein, die Kreativität und Vielfalt dieses Accessoires zu feiern. Viele Menschen nutzen den 25. November, um selbst zum Hut zu greifen, sei es im Alltag oder zu besonderen Anlässen. Modebewusste kombinieren Hüte zu Outfits, Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Kreationen in Ausstellungen oder Workshops, und Vereine oder Clubs organisieren kleine Modenschauen oder Fotoshootings. Dabei geht es nicht um teure Marken oder exklusive Designs, sondern um den Spaß an der Vielfalt, Individualität und Persönlichkeit, die Hüte ausdrücken können.

    Zur Feier eines Kleidungsstückes

    Historisch gesehen hatten Hüte oft eine soziale Funktion. In bestimmten Epochen war die Kopfbedeckung ein deutliches Zeichen von gesellschaftlichem Rang, Beruf oder Standeszugehörigkeit. Heute ist der Hut vor allem ein modisches Statement oder ein Mittel, die eigene Persönlichkeit zu unterstreichen. Gleichzeitig verbinden viele Menschen Hüte mit besonderen Erinnerungen, Traditionen oder Festen. Diese reichen vom Derby-Rennen über historische Umzüge bis hin zu regionalen Bräuchen. Der Tag des Hutes würdigt diese kulturelle Dimension ebenso wie den modischen Aspekt.

    Der Aktionstag ist zudem ein kreativer Anstoß: Basteln, Veredeln oder dekorieren von Hüten stehen an diesem Tag im Vordergrund. Kinder, Jugendliche und Erwachsene probieren neue Materialien, Formen oder Farben aus, entwickeln eigene Designs oder verschenken liebevoll gestaltete Hüte. Besonders im digitalen Zeitalter wird der Tag auch genutzt, um Fotos oder Videos mit dem Lieblingshut in sozialen Medien zu teilen und so die Freude an diesem Accessoire zu verbreiten.

    Der Tag des Hutes zeigt, dass selbst kleine Alltagsgegenstände große Freude und Ausdruckskraft besitzen können. Er ist ein Tag der Fantasie, der Mode und des persönlichen Stils, der Menschen dazu ermutigt, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und die Vielfalt der Kopfbedeckungen zu feiern. Mit einem einfachen Hut auf dem Kopf kann jeder an diesem Tag ein Statement setzen, Traditionen würdigen oder einfach nur Spaß haben – denn ein Hut ist weit mehr als nur ein Kleidungsstück: Er ist Ausdruck von Persönlichkeit, Kultur und Lebensfreude.

  • Totensonntag

    Totensonntag ist der 23. November 2025, im nächsten Jahr der 22. November 2026.

    Der Totensonntag findet jedes Jahr als letzter Sonntag im Kirchenjahr vor dem 1. Advent statt. Der Gedenktag wurde am 17.11.1816 eingeführt durch König Friedrich Wilhelm III. von Preußen. Der bestimmte den letzten Sonntag vor dem 1. Advent, zum „allgemeinen Kirchenfest zur Erinnerung an die Verstorbenen“. Der heutige Sonntag ist kein gesetzlicher Feiertag, aber in allen Bundesländern ist er ein besonders geschützter „stiller“ Feier- und Gedenktag, für den bestimmte Einschränkungen gelten.

    Dieser besondere Sonntag, den Christen auch als Ewigkeitssonntag kennen, ist das  evangelische Gegenstück zum katholischen Allerseelen. Durch die Bezeichnung als Ewigkeitssonntag wird der Fokus vom Tod als bedrohlich empfundenes Lebensende verschoben hin zum Gedanken an die Auferstehung und das ewige Leben.

    In den Kirchen werden gegen Ende der Gottesdienste die Namen der Verstorbenen des vergangenen Jahres vorgelesen. Für den besonderen Sonntag gilt auch die Bezeichnung „Gedenktag der Entschlafenen für das Totengedenken.“ Viele Trauernde, Gläubige und Konfessioslose, gedenken ihrer verstorbenen Freunde und Verwandten. Und die Menschen nehmen den Tag zum Anlass, die Gräber der Toten zu schmücken und zu verzieren, und um Grablichter anzuzünden.

    Der Totensonntag genießt als stiller Feiertag nach dem Feiertagsgesetz besonderen Schutz. An diesem Tag sind öffentliche Unterhaltungsveranstaltungen nicht erlaubt. Die Advents-märkte öffnen aus Rücksicht auf das Totengedenken erst am Tag nach dem Totensonntag.

    Der Totensonntag kann wegen der festgelegten Lage der vier Adventssonntage vor dem Weihnachtstag am 25. Dezember frühestens am 20. November und spätestens am 26. November stattfinden.

    Die römisch-katholische Kirche spricht auch vom „Christkönigssonntag„, die altkatholische Kirche feiert den „Sonntag vom wiederkommenden Herrn“.

    Weiter im Kalender nach Totensonntag:

    Im Reigen der beweglichen und sogenannten gesetzlich anerkannten Feiertage geht dem Totensonntag der Buss- und Bettag voraus. Danach folgt der 1. Adventssonntag zum Beginn des neuen Kirchenjahres.

    In den folgenden Jahren findet der Totensonntag an diesen Tagen statt:
    Im Jahr 2026 am 22. November; in 2027 am 21. November; in 2028 am 26. Novermber;
    im Jahr 2029 am 25. Novermber; in 2030 am 24. November; in 2031 am 23. Novermber;
    im Jahr 2032 am 21. Novermber; in 2033 am 20. November; in 2034 am 26. November

    Am 23. November beginnt das Sternzeichen Schütze

  • Dank für die Arbeit

    Tag des Dankes für die Arbeit lautet die wörtliche Übersetzung des japanischen Feiertags „Kinrō kansha no hi“. Der Tag, der am 24. November stattfindet und im ganzen Land begangen wird, ist die moderne Fassung des traditionellen Ernte-Dank-Festes. Japaner zeigen ihre Dankbarkeit für die Arbeit der Anderen. 1948 wurde Kinrō kansha no hi als Nationalfeiertag offiziell zum ersten Mal begangen. Die Wurzeln des Tages des Dankes für die Arbeit gehen auf ein altes shintoistisches Ritual zurück. Seit dem 7. Jahrhundert wurde Ende November die Ernte des neuen Reises gefeiert. Was den Tag in seiner heutigen Form allerdings so einzigartig macht, ist die Anerkennung für jede Form von Arbeit. Es sei dies das gemeinsame Schaffen mit Kollegen, das Wirken von Freunden oder der Respekt gegenüber der Arbeit von Familienangehörigen.

    Der Tag des Dankes für die Arbeit, der als Aktionstag begangen wird, ist ein besonderer Anlass. Er soll die Leistungen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in den Mittelpunkt zu rücken und Wertschätzung für ihre tägliche Arbeit auszudrücken. Arbeit ist ein zentraler Bestandteil des Lebens. Sie sichert Einkommen, schafft Strukturen im Alltag und trägt wesentlich zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Gleichzeitig ist Arbeit oft mit Herausforderungen verbunden: Stress, hohe Anforderungen und Verantwortung gehören ebenso dazu wie Erfolge und Anerkennung. Der Tag des Dankes für die Arbeit erinnert daran, innezuhalten und all jene Menschen zu würdigen, die in Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen oder ehrenamtlich tätig sind und damit unsere Gesellschaft am Laufen halten.

    Anerkennung und Würdigung

    Ursprünglich hat dieser Tag seine Wurzeln in der Idee, die Arbeitskraft und den Einsatz von Menschen bewusst zu würdigen, jenseits von wirtschaftlichen Kennzahlen oder Produktivität. Er lädt Arbeitgeber, Kollegen, Familien und Gemeinschaften dazu ein, Danke zu sagen – sei es durch kleine Gesten der Anerkennung, persönliche Worte oder gemeinsame Veranstaltungen. Ein einfaches „Danke“ kann sehr motivierend wirken. Das Wort kann das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und die Wertschätzung für die geleistete Arbeit sichtbar machen.

    Besonders in Zeiten, in denen der Arbeitsalltag zunehmend komplex und digitalisiert ist, gewinnt die Reflexion über Arbeit und Leistung an Bedeutung. Der Tag des Dankes für die Arbeit bietet Gelegenheit, über faire Arbeitsbedingungen, gerechte Entlohnung, soziale Verantwortung und Work-Life-Balance nachzudenken. Er erinnert daran, dass produktive Arbeit nur in einem Umfeld möglich ist, das Respekt, Sicherheit und Wertschätzung bietet. Gleichzeitig hebt er hervor, dass jede Form von Arbeit – vom Handwerk über Pflege, Bildung, Verwaltung bis hin zu kreativen Tätigkeiten – unverzichtbar ist und Respekt verdient.

    In vielen Organisationen wird der Tag genutzt, um Mitarbeitende zu ehren, Auszeichnungen für besondere Leistungen zu vergeben oder gemeinsame Aktivitäten wie Team-Events oder Dankesfeiern zu veranstalten. Schulen und gemeinnützige Einrichtungen beziehen den Tag oft in Projekte ein, die Kindern und Jugendlichen die Bedeutung von Arbeit näherbringen und den Beitrag von Berufsgruppen wie Pflegekräften, Handwerkern oder Lehrkräften würdigen.

    Dank und Wertschätzung

    Darüber hinaus ist der Tag des Dankes für die Arbeit ein Appell an die gesamte Gesellschaft, das Prinzip der Anerkennung zu leben. Dankbarkeit für Arbeit schafft Respekt. Sie fördert Motivation und trägt dazu bei, dass Menschen ihre Aufgaben mit Freude und Engagement erfüllen können. Er zeigt, dass Arbeit weit mehr ist als eine Pflicht: Sie ist Ausdruck von Kreativität, Verantwortung, Gemeinschaft und menschlicher Würde.

    Der Tag des Dankes für die Arbeit ist ein Fest der Wertschätzung und ein wichtiger Impuls, innezuhalten, die Leistungen anderer zu sehen und Dankbarkeit zu zeigen. Er macht deutlich, dass Arbeit nicht nur wirtschaftlicher, sondern vor allem menschlicher Beitrag ist – und dass ein einfaches Danke oft mehr Wirkung hat als jede materielle Belohnung.

  • Feiere-dein-einzigartiges-Talent

    Am 24. November findet Feiere-dein-einzigartiges-Talent-Tag statt. Das gibt Jeder und Jedem Gelegenheit, ihre oder seine Begabungen auszutesten, zu erproben und dann auch damit zu glänzen, sei es Donut-Wettbacken, Kopfstand oder Fahrradrückwärtsfahren.

    Der Feiere-dein-einzigartiges-Talent-Tag, der jedes Jahr am 24. November begangen wird, ist ein liebevoller Aufruf an jeden Menschen, die eigenen Fähigkeiten bewusst wahrzunehmen und wertzuschätzen. In einer Zeit, in der oft der Vergleich mit anderen im Vordergrund steht und Perfektionismus den Alltag bestimmt, setzt dieser Aktionstag ein wohltuendes Gegengewicht: Er erinnert daran, dass jeder Mensch Talente besitzt – manche sichtbar und gefeiert, andere leise, unscheinbar oder erst auf den zweiten Blick erkennbar. Doch alle haben ihren Wert und machen uns zu dem, was wir sind.

    Talente sind vielfältig. Sie können kreativ, intellektuell, handwerklich, sportlich oder sozial sein. Manche Menschen können wunderbar erzählen oder zuhören, andere haben ein Händchen für Pflanzen, ein Gefühl für Musik oder ein besonderes Talent fürs Organisieren. Einige sind geborene Problemlöser, andere inspirieren durch Freundlichkeit oder Geduld. Der Feiere-dein-einzigartiges-Talent-Tag lädt dazu ein, die persönliche Begabung zu entdecken oder sich daran zu erinnern – unabhängig davon, ob sie im Rampenlicht steht oder im Stillen wirkt.

    Der Aktionstag ist auch eine Gelegenheit, sich selbst mit mehr Nachsicht und Wertschätzung zu begegnen. Während wir uns häufig auf Schwächen konzentrieren, hilft dieser Tag dabei, den Blick auf das Positive zu richten. Wer seine Talente kennt, kann nicht nur selbstbewusster durchs Leben gehen, sondern auch bewusster gestalten, worin er oder sie Erfüllung findet. Gleichzeitig fördert der Tag die Erkenntnis, dass Talente nicht statisch sind: Sie wachsen, verändern sich und können durch Übung und Mut weiterentwickelt werden.

    Viele Menschen nutzen den Feiere-dein-einzigartiges-Talent-Tag, um etwas Neues auszuprobieren, ein altes Hobby wieder aufleben zu lassen oder etwas zu tun, das ihnen Freude bereitet. Schulen und soziale Einrichtungen greifen das Thema auf, indem sie Projekte veranstalten, in denen Kinder und Jugendliche ihre Fähigkeiten präsentieren oder kreative Aufgaben lösen. Unternehmen wiederum nutzen den Tag, um die Stärken ihrer Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu stellen und Teamgeist zu fördern.

    Darüber hinaus lädt der Tag dazu ein, nicht nur die eigenen Talente zu feiern, sondern auch die der anderen. Anerkennung, Wertschätzung und Interesse können Menschen ermutigen, über sich hinauszuwachsen. Wer versteht, dass jeder Mensch einzigartige Stärken mitbringt, trägt zu einem respektvolleren Miteinander bei – im Freundeskreis, in der Familie, im Beruf und in der Gesellschaft.

    Der Feiere-dein-einzigartiges-Talent-Tag ist damit mehr als ein liebevoller Kalenderanlass. Er ist ein kleiner Selbstwert-Booster, eine Einladung zur Dankbarkeit und ein Anstoß zu persönlichem Wachstum. Vor allem aber erinnert er daran, dass die Welt bunter, reicher und menschlicher wird, wenn wir unsere besonderen Fähigkeiten erkennen, leben und miteinander teilen.

  • Schütze

    Sternzeichen Schütze am 23. November – 21. Dezember

    Das Sternzeichen Schütze, das zwischen dem 23. November und 21. Dezember geboren wird, gehört zum Element Feuer. Es steht symbolisch für Aufbruch, Optimismus und die Suche nach Wahrheit. In der Astrologie verkörpert der Schütze den inneren Abenteurer: jemanden, der die Welt entdecken, Horizonte erweitern und sich nicht mit einfachen Antworten zufriedengeben will. Sein Sinnbild, der Kentaur mit Pfeil und Bogen, zeigt genau das: Die eine Hälfte erdverbunden und instinktiv, die andere geistig ausgerichtet und auf ein höheres Ziel fokussiert.

    Menschen, die unter diesem Zeichen geboren sind, gelten als freiheitsliebend, neugierig und idealistisch. Sie besitzen eine natürliche Begeisterungsfähigkeit und möchten das Leben in all seinen Facetten erleben. Ob Reisen, fremde Kulturen, philosophische Gespräche oder neue Projekte – Schützen fühlen sich lebendig, wenn sie sich entwickeln können. Ihre Offenheit und ihr Humor machen sie oft zu angenehmen Begleitern, die andere mitreißen und inspirieren. Gleichzeitig sind sie für ihre Direktheit bekannt: Schützen sprechen aus, was sie denken, manchmal ohne lang zu überlegen, wie ihre Worte wirken könnten.

    Schütze-Geborene

    Im zwischenmenschlichen Bereich sind Schütze-Geborene großzügig und aufrichtig. Sie schätzen Beziehungen, die auf Ehrlichkeit, Vertrauen und gemeinsamer Abenteuerlust beruhen. Einengende Strukturen oder Routine hingegen können sie schnell unruhig machen. Sie brauchen Raum, um ihren eigenen Weg zu gehen, sei es im Privatleben oder im Beruf. Gleichzeitig bringen sie eine natürliche Loyalität mit, wenn sie sich wirklich zugehörig fühlen.

    Auch beruflich zeigt sich ihre Vielseitigkeit. Schützen sind oft dort erfolgreich, wo Neugier und Weitblick gefragt sind: in pädagogischen oder wissenschaftlichen Bereichen, in der Kommunikation, im Auslandseinsatz oder in kreativen und unternehmerischen Tätigkeiten. Sie behalten gern das große Ganze im Blick und lassen sich nicht leicht entmutigen. Ihr Optimismus ist eine ihrer größten Stärken – doch manchmal kann er sie dazu verleiten, Risiken zu unterschätzen oder Verpflichtungen zu locker zu nehmen.

    Spirituell oder philosophisch neigen viele Schützen dazu, übergeordnete Zusammenhänge zu suchen. Sie beschäftigen sich mit Weltanschauungen, Ethik oder Lebenssinn und sind offen für neue Perspektiven. Ihre Intuition und ihr Wunsch nach Erkenntnis führen sie oft zu inneren wie äußeren Reisen, die ihr Leben prägen.

    Insgesamt steht das Sternzeichen Schütze für Aufbruchsstimmung, Mut, Großzügigkeit und den Drang nach Freiheit. Es ermutigt dazu, mit offenem Herzen durchs Leben zu gehen, neue Erfahrungen zu sammeln und die eigene Wahrheit zu suchen – ohne dabei die Freude am Leben zu verlieren.

     

  • Cäcilientag

    Cäcilientag: Die heilige Cäcilie ist seit dem 15. Jahrhundert Patronin der Kirchenmusik, Musiker und Dichter. Der Cäcilientag gibt somit Anlass zu Vorleseabende und Hausmusik. In vielen Kirchen werden heute Musikstücke aufgeführt. Eine gute Gelegenheit für Kinder und Jugendliche, sich musikalisch darzustellen. Wir nehmen diesen Tag gerne zum Anlass, auf das Fernsehen zu verzichten. Statt dessen lesen wir, lesen den Kindern vor oder gehen ins Kino, Theater oder in die Oper. Wir erinnern uns gern an Erlebnisse vergangener Jahre, als wir bewusst auf unsere alltägliche Medien wie Fernsehen und Computer verzichteten, um stattdessen z.B. das Theater zu besuchen. Richtiges Theater oder Musical; wann hat man das schon mal? Die Erinnerungen daran halten ein ganzes Leben.

    Der Cäcilientag, der jedes Jahr am 22. November begangen wird, ist dem Gedenken an die heilige Cäcilia von Rom gewidmet. Sie zählt zu den bekanntesten Märtyrerinnen der frühen Kirche. Cäclilia gilt seit dem Spätmittelalter als Patronin der Kirchenmusik, der Musikerinnen und Musiker sowie der Instrumentenbauer. Ihr Gedenktag ist deshalb nicht nur ein religiöses Fest. Der Tag ist auch ein kultureller Anlass, der weltweit von Chören, Orchestern und Musikvereinigungen gefeiert wird.

    Ein Tag für die Musik

    Die heilige Cäcilia lebte vermutlich im 2. oder 3. Jahrhundert. Über ihr Leben ist historisch wenig belegt, doch zahlreiche Legenden berichten aber von ihrer tiefen Frömmigkeit und ihrer inneren Verbindung zur Musik. Nach Überlieferungen soll Cäcilia während ihrer Hochzeitsfeier „in ihrem Herzen sang, allein zu Gott“. Dieses Bild der singenden Braut wurde im Laufe der Jahrhunderte zu einem kraftvollen Symbol für die spirituelle Dimension der Musik. Cäcilia steht damit für die Vorstellung, dass Musik ein Mittel ist, das Göttliche zu erspüren, und dass Klang und Glaube miteinander verbunden sind.

    Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Cäcilientag zu einem wichtigen Datum für die Kirchenmusik. Viele Komponisten – darunter Henry Purcell, Marc-Antoine Charpentier und später Benjamin Britten – widmeten der heiligen Cäcilia Werke, die ihre Bedeutung als Inspirationsfigur unterstreichen. In zahlreichen Gemeinden wird der Tag genutzt, um musikalische Gottesdienste, Chorkonzerte oder festliche Aufführungen zu gestalten. Für viele Kirchenchöre ist der 22. November ein Höhepunkt des musikalischen Jahres, an dem besondere Messen oder Oratorien erklingen.

    Der Cäcilientag heute

    Auch Musikvereine und weltliche Ensembles greifen den Cäcilientag auf. In einigen Regionen – vor allem im süddeutschen Raum, in Österreich und in der Schweiz – ist er eng mit dem sogenannten Cäcilienverband verbunden, einem Zusammenschluss katholischer Kirchenchöre. Dort finden an diesem Tag Ehrungen langjähriger Sängerinnen und Sänger statt, Probenwochenenden werden eröffnet oder neue musikalische Projekte vorgestellt. Der Cäcilientag dient somit auch der Gemeinschaftspflege und der Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements.

    Darüber hinaus erinnert der Tag daran, welche Bedeutung Musik für das menschliche Leben hat. Sie begleitet Feste und Abschiede, stärkt das Gemeinschaftsgefühl, tröstet, bewegt und verbindet Menschen über kulturelle Grenzen hinweg. Der Cäcilientag würdigt all jene, die durch ihre musikalische Arbeit Freude schenken – von professionellen Musikerinnen und Musiklehrern bis hin zu Laiensängern und Organisten.

    Der Cäcilientag ist heute ein vielseitiges Fest: religiös, kulturell und gemeinschaftlich. Er schlägt eine Brücke zwischen Tradition und Gegenwart und lädt dazu ein, Musik als Geschenk zu feiern – als Ausdruck des Glaubens, als Kunstform und als Sprache, die überall auf der Welt verstanden wird.

  • Libanon

    Der Libanon war seit 1920 französisches Mandatsgebiet. Nach Wahlen im November 1943 löste die neue Regierung das französische Mandat jedoch. Bereits 14 Tage später, am 22.11.’43 fand die Wiedereinsetzung der Regierung durch libanesische Amtsträger statt. Dies ist zugleich auch der offizielle Unabhängig-keitstag und das Datum für den Nationalfeiertag.

    Ein besonderer Tag im Libanon

    Der Nationalfeiertag des Libanon wird jedes Jahr am 22. November begangen wird. Er erinnert an die Unabhängigkeit des Landes von der französischen Mandatsmacht im Jahr 1943. Dieser Tag markiert einen entscheidenden Moment der libanesischen Geschichte. Er steht für den Übergang zu staatlicher Souveränität und den Beginn einer neuen politischen Ära. Die Unabhängigkeit wurde durch eine Reihe mutiger Schritte der damaligen politischen Führung möglich. Diese setzte sich trotz Verhaftungen und politischer Spannungen für die Selbstbestimmung des Landes ein. Als die im sogenannten „Rashaya-Gefängnis“ inhaftierten Minister am 22. November 1943 freigelassen wurden, galt die Unabhängigkeit als gesichert – ein Ereignis, das bis heute als Symbol für nationale Einheit und Widerstandskraft gefeiert wird.

    Der Nationalfeiertag besitzt im Libanon eine tief verwurzelte kulturelle und emotionale Bedeutung. Er ist nicht nur ein historisches Datum, sondern auch ein Tag, der den Wunsch nach Zusammenhalt und Frieden widerspiegelt. In einem Land, das geprägt ist von religiöser Vielfalt und komplexen politischen Strukturen, hat die Unabhängigkeit eine besondere Strahlkraft: Sie erinnert an die Fähigkeit, trotz unterschiedlicher Hintergründe ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Diese Botschaft ist gerade in der heutigen Zeit, in der der Libanon immer wieder vor sozialen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen steht, von großer Aktualität.

    … und seine Bedeutung

    Traditionell wird der Nationalfeiertag mit militärischen Paraden, offiziellen Gedenkveranstaltungen und kulturellen Programmen begangen. Die libanesische Flagge – mit ihrer charakteristischen Zeder als Symbol für Beständigkeit und Frieden – weht an Schulen, öffentlichen Gebäuden und in Wohnvierteln im ganzen Land. Viele Familien feiern den Tag im privaten Kreis oder besuchen Festivitäten, die das kulturelle Erbe des Libanon hervorheben: traditionelle Musik, Dabke-Tänze, kulinarische Spezialitäten und Ausstellungen, die Geschichte und Kunst des Landes darstellen.

    Besonders für die libanesische Diaspora, die weltweit Millionen Menschen umfasst, ist der 22. November ein Anlass, ihre Verbundenheit zur Heimat auszudrücken. In vielen Städten rund um den Globus finden Veranstaltungen statt, die den Nationalfeiertag würdigen und den kulturellen Austausch fördern. Dabei wird deutlich, wie sehr die libanesische Identität von Offenheit, Gastfreundschaft und kulturellem Reichtum geprägt ist.

    Der Nationalfeiertag des Libanon ist daher weit mehr als ein historisches Gedenken. Er ist ein Tag der Hoffnung und ein Symbol für die Stärke eines Landes, das trotz Schwierigkeiten stets danach strebt, seine Vielfalt in Harmonie zu leben und seine Unabhängigkeit zu bewahren. In diesem Sinne erinnert der 22. November jedes Jahr daran, dass Freiheit, Zusammenhalt und kultureller Reichtum die grundlegenden Pfeiler der libanesischen Gesellschaft sind.

  • Philosophie

    Den 3. Donnerstag im November erklärte die UNESCO-Generalkonferenz 2005 zum Welttag der Philosophie. Die Resolution 33C/Res. 37 erinnert daran, „dass Philosophie als Disziplin zum kritischen und unabhängigen Denken ermutigt und auf ein besseres Verständnis der Welt hinwirken und Toleranz und Frieden fördern kann“.

    Der Welttag soll der Philosophie zu größerer Anerkennung verhelfen und ihr und der philosophischen Lehre Auftrieb verleihen. Aktuell fällt der Tag auf den 20. November ’25.

    Der Welttag der Philosophie, der jedes Jahr am dritten Donnerstag im November begangen wird, ist ein globaler Aktionstag, den die UNESCO im Jahr 2002 ins Leben rief. Sein Ziel ist es, die Bedeutung der Philosophie für die moderne Welt sichtbar zu machen und Menschen dazu einzuladen, sich mit grundlegenden Fragen des Lebens auseinanderzusetzen. Philosophie ist keine elitäre Disziplin, die nur in akademischen Seminarräumen stattfindet – sie betrifft jeden Menschen, der nachdenkt, fragt, zweifelt oder nach Orientierung sucht. Genau daran erinnert dieser besondere Tag.

    Die Philosophie ist seit der Antike ein Motor des menschlichen Denkens. Sie hat politische Systeme geprägt, wissenschaftliche Entwicklungen angestoßen, moralische Leitlinien formuliert und immer wieder neue Perspektiven eröffnet. Am Welttag der Philosophie wird gewürdigt, dass sie uns hilft, die Welt kritisch zu betrachten: Was ist wirklich wahr? Wie können wir gerecht handeln? Was bedeutet Freiheit? Wie gestalten wir ein gutes Leben? Solche Fragen stehen im Zentrum menschlicher Kultur und prägen unser tägliches Handeln, auch wenn wir uns dessen nicht immer bewusst sind.

    Ein zentraler Gedanke des Aktionstags ist die Förderung des Dialogs. Philosophie lebt vom Austausch – vom Argumentieren, Fragenstellen und Zuhören. Überall auf der Welt finden daher an diesem Tag Veranstaltungen statt: öffentliche Vorträge, Diskussionsabende, Workshops, philosophische Cafés, Schulprojekte oder Online-Foren. Menschen unterschiedlichster Hintergründe kommen zusammen, um gemeinsam über aktuelle Themen wie Demokratie, technologische Entwicklung, Umweltethik oder gesellschaftlichen Zusammenhalt nachzudenken. Gerade in einer Zeit, in der die öffentliche Debatte oft polarisiert ist, setzt der Welttag ein Zeichen für respektvollen Austausch.

    Darüber hinaus betont der Tag die Rolle der philosophischen Bildung. Kinder und Jugendliche profitieren enorm davon, früh zu lernen, Fragen zu stellen, Argumente zu prüfen und eigene Standpunkte zu entwickeln. Viele Schulen nutzen den Welttag, um Projekte durchzuführen, die kritisches Denken fördern und die Freude am Hinterfragen wecken. Die UNESCO sieht in der Philosophie einen Schlüssel zu friedlicheren, reflektierteren Gesellschaften – denn wer nachdenkt, bevor er handelt, trägt zu Verständigung und Vernunft bei.

    Der Welttag der Philosophie ist somit nicht nur eine Feier einer alten Disziplin, sondern ein Aufruf. Wir sollen uns Zeit nehmen, über das nachzudenken, was wirklich zählt. Philosophie hilft uns, uns selbst und andere besser zu verstehen und Orientierung in einer komplexen Welt zu finden. Sie erinnert uns daran, dass jeder Mensch ein denkendes Wesen ist – und dass Denken eine Form der Freiheit ist, die uns niemand nehmen kann.

  • Vorlesetag

    Jedes Jahr am dritten Freitag im November begeistert der bundesweite Vorlesetag mittlerweile mehr als 80.000 Vorleserinnen und Vorleser sowie Millionen Zuhörer. Der Bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. Aktuell ist das der 21. November 2025.

    Der Bundesweite Vorlesetag – Ein Fest der Geschichten und der Lesefreude

    Der Bundesweite Vorlesetag ist eine jährlich stattfindende Initiative in Deutschland, die traditionell im November abgehalten wird. Er wurde im Jahr 2004 von der Stiftung Lesen, der Deutschen Bahn und der ZEIT-Stiftung ins Leben gerufen und hat sich seitdem zu einem der größten Vorlese-Events des Landes entwickelt. Ziel des Tages ist es, die Freude am Lesen und Vorlesen zu fördern, die Sprach- und Lesekompetenz zu stärken und insbesondere Kinder für Bücher und Geschichten zu begeistern.

    Vorlesen gilt als eine der effektivsten Methoden, Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung zu unterstützen. Schon von klein auf profitieren Kinder davon, wenn Erwachsene ihnen regelmäßig Geschichten vorlesen. Sie lernen neue Wörter, erweitern ihren Wortschatz, entwickeln Vorstellungskraft und Kreativität und können emotionale Zusammenhänge besser verstehen. Der Bundesweite Vorlesetag rückt genau diese Vorteile in den Mittelpunkt.

    An diesem Tag öffnen Schulen, Kindergärten, Bibliotheken, Buchhandlungen, Vereine und sogar Unternehmen ihre Türen, um Menschen aus allen Altersgruppen in die Welt der Bücher einzuführen. Prominente, Politiker, Autoren und Freiwillige lesen an unterschiedlichen Orten vor, sei es in Klassenzimmern, Seniorenheimen oder auf öffentlichen Plätzen. Das Motto des Tages lautet häufig: „Vorlesen verbindet“. Vorlesen schafft Nähe, gemeinsame Erlebnisse und regt zum Austausch an.

    Bildung und Kreativität

    Ein besonderer Schwerpunkt liegt darauf, Kinder zu motivieren, selbst zum Buch zu greifen. Durch die Vorbilder, die ihnen Geschichten nahebringen, entdecken sie die Freude am Lesen und entwickeln eine positive Einstellung zu Literatur. Auch Jugendliche und Erwachsene profitieren. Vorlesen fördert nicht nur die Konzentration und das Verständnis komplexer Texte, sondern weckt oft auch die Lust, selbst kreativ zu werden – sei es durch eigene Geschichten oder durch das Eintauchen in neue Welten.

    Darüber hinaus ist der Bundesweite Vorlesetag ein Zeichen für gesellschaftliche Verantwortung. In einer Zeit, in der digitale Medien zunehmend dominieren, erinnert er daran, wie wichtig persönliche Begegnungen, Aufmerksamkeit und das gemeinsame Erleben von Geschichten sind. Er fördert die Lesekultur in Deutschland und setzt ein sichtbares Zeichen für Bildung, Kreativität und Empathie.

    Insgesamt ist der Bundesweite Vorlesetag ein Fest der Fantasie, des Wissens und der Gemeinschaft. Er zeigt, dass Lesen weit mehr ist als eine schulische Pflicht: Es ist ein Zugang zu anderen Kulturen, zu spannenden Abenteuern und zu einem tieferen Verständnis der Welt und der Menschen um uns herum. Jedes Jahr am Bundesweiten Vorlesetag wird somit die Magie des Lesens gefeiert – und mit ihr die Kraft der Geschichten, die Menschen jeden Alters verbinden.

     

  • Fernsehen

    Der „Welttag des Fernsehens“ wird immer am 21. November begangen. Der Tag erinnert an das 1996 zum ersten Mal von den Vereinten Nationen veranstaltete World Television Forum. Führende Vertreter der Medienbranche diskutieren hier unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen die wachsende Bedeutung des Fernsehens in der heutigen Welt und prüfen, wie sie ihre Zusammenarbeit verbessern können.

    Der Welttag des Fernsehens, der jedes Jahr am 21. November begangen wird, wurde 1996 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Anlass war das erste Weltfernsehforum, auf dem Medienexperten, Journalistinnen und Vertreter internationaler Organisationen über die gesellschaftliche Bedeutung dieses Mediums diskutierten. Seither dient der Welttag dazu, das Fernsehen als kulturelles, politisches und soziales Kommunikationsmittel zu würdigen. Zugleich soll der Tag den verantwortungsvollen Einsatz des Mediums betonen.

    Fernsehen hat die Welt im Laufe des 20. Jahrhunderts nachhaltig verändert. Es brachte globale Ereignisse in die Wohnzimmer, ermöglichte das gleichzeitige Erleben historischer Momente und eröffnete neue Formen des Lernens, der Unterhaltung und der politischen Meinungsbildung. Nachrichten, Dokumentationen, Bildungsprogramme, Filme oder Live-Übertragungen – all das trug und trägt dazu bei, Wissen zu verbreiten, Menschen zu verbinden und gesellschaftliche Entwicklungen sichtbar zu machen. Der Welttag des Fernsehens hebt diese facettenreiche Rolle des Mediums hervor und erinnert daran, wie stark es unser Bild von der Welt prägt.

    Für Qualität und Verantwortung

    Zugleich ist der Aktionstag eine Einladung, über die Verantwortung der Fernsehmacher nachzudenken. Journalistinnen und Journalisten, Produzenten und Sender tragen eine große Aufgabe: Sie sollen informieren und nicht manipulieren, Vielfalt ermöglichen statt Stereotype zu reproduzieren und sowohl Qualitätsstandards als auch ethische Richtlinien einhalten. Am Welttag des Fernsehens wird häufig über Themen wie Medienkompetenz, Pressefreiheit, Transparenz oder den Einfluss von Desinformation diskutiert. Damit richtet sich der Tag nicht nur an Fachleute, sondern auch an Zuschauerinnen und Zuschauer, die lernen sollen, Medien kritisch zu nutzen.

    In einer Zeit, in der Streamingdienste, soziale Netzwerke und digitale Formate immer stärker an Bedeutung gewinnen, stellt sich auch die Frage nach dem Platz des klassischen Fernsehens. Der Welttag betont, dass das Fernsehen zwar im Wandel ist, aber weiterhin ein wichtiges Medium bleibt – gerade bei Live-Ereignissen, seriöser Berichterstattung und aufwendig produzierten Kultur- und Bildungsinhalten. Viele Sender nutzen den Tag, um besondere Programme zu präsentieren, Einblicke hinter die Kulissen zu geben oder Diskussionen über die Zukunft der Medienlandschaft anzustoßen.

    Der Welttag des Fernsehens ist somit mehr als ein nostalgischer Blick auf ein vertrautes Medium. Er erinnert daran, welche Kraft bewegte Bilder besitzen, wie groß ihre Wirkung auf Gesellschaften ist und welche Verantwortung damit einhergeht. Gleichzeitig würdigt er die Menschen, die täglich daran arbeiten, Informationen und Geschichten in hoher Qualität aufzubereiten. Der 21. November lädt damit sowohl Medienprofis als auch Zuschauer ein, die Vielfalt des Fernsehens bewusst wahrzunehmen – und seinen Wert in einer sich rasant verändernden Medienwelt neu zu schätzen.

  • Hallo

    Der 21. November ist Welt-Hallo-Tag. Der Aktionstag wurde 1973 von Brian und Michael McCormack ins Leben gerufen als Reaktion auf den Jom-Kippur-Krieg.

    Der Welt-Hallo-Tag, der jedes Jahr am 21. November begangen wird, ist ein ungewöhnlicher, aber wirkungsvoller Aktionstag. Er wurde 1973 von den Brüdern Brian und Michael McCormack ins Leben gerufen – als unmittelbare Reaktion auf internationale Spannungen und Konflikte jener Zeit. Ihr Ziel war einfach und zugleich tiefgründig: Ein einziges Wort, ein schlichtes „Hallo“, sollte daran erinnern, wie wichtig persönliche Kommunikation für Frieden, Verständigung und Zusammenhalt ist. Seit seiner Einführung wird der Welt-Hallo-Tag in mehr als 180 Ländern gefeiert und hat bis heute nichts von seiner Aktualität verloren.

    Die Grundidee des Tages ist verblüffend einfach. Jeder Mensch soll am 21. November mindestens zehn anderen Menschen „Hallo“ sagen – egal ob Freunden, Nachbarn, Kolleginnen, Passanten oder sogar Fremden. Dieses kleine Zeichen der Freundlichkeit soll ermutigen, miteinander in Kontakt zu treten und damit Brücken zu bauen. Es geht nicht um große Gesten oder aufwendige Aktionen, sondern um die Kraft der zwischenmenschlichen Begegnung. Ein Gruß, ein Lächeln oder ein kurzer Austausch kann Barrieren überwinden, Stimmung heben und ein Gefühl von Gemeinschaft schaffen.

    Die persönliche Begegnung

    In einer Zeit, in der viele Menschen sich im Alltag anonym oder isoliert fühlen, gewinnt dieser Aktionstag besondere Bedeutung. Stress, Hektik und digitale Medien beeinflussen oft, wie wir miteinander umgehen. Ein bewusster Gruß kann ein Gegenimpuls sein – eine kleine Erinnerung daran, dass Kommunikation nicht selbstverständlich ist und dass hinter jeder Begegnung ein Mensch mit eigenen Gedanken, Sorgen und Hoffnungen steht. Der Welt-Hallo-Tag ruft dazu auf, innezuhalten und die Qualität menschlicher Beziehungen wertzuschätzen.

    Auch Schulen, soziale Einrichtungen und Organisationen nutzen den Tag, um Projekte zur Friedenserziehung oder zur Stärkung sozialer Kompetenzen durchzuführen. Manche Klassen gestalten „Hallo-Aktionen“, schreiben Grußbotschaften oder erstellen bunte Plakate zum Thema Freundlichkeit. In Betrieben dient der Tag als Anlass, Kollegialität zu fördern. Und in Gemeinden entstehen kreative Ideen, von „Hallo-Ständen“ über Begegnungsspaziergänge bis hin zu interkulturellen Austauschrunden.

    Darüber hinaus erinnert der Welt-Hallo-Tag an ein wichtiges Prinzip. Frieden beginnt im Kleinen. Konflikte lassen sich nicht allein durch politische Entscheidungen lösen. Es beginnt schon mit respektvollen Gespräche, Aufmerksamkeit und gegenseitigem Verständnis. Ein freundlicher Gruß ist vielleicht nicht die Lösung globaler Probleme, aber er ist ein Anfang – ein Schritt hin zu einer offeneren, menschlicheren Welt.

    Der Welt-Hallo-Tag zeigt, wie stark einfache Gesten sein können. Er ist ein Tag der Freundlichkeit, der Menschlichkeit und der Kommunikation – und eine Einladung, das ganze Jahr über öfter einmal bewusst „Hallo“ zu sagen.

  • Hausmusik

    Der Tag der Hausmusik findet seit 1932 jährlich am 21. November statt. Er steht im Zeichen Tausender kleiner Veranstaltungen in Schulen, Vereinen und Konzertsälen, bei denen die Musizierenden ihre Virtuosität unter Beweis stellen. In Deutschland gibt es über acht Millionen Menschen, die in Orchestern, Ensembles, in Jazz- und Rockgruppen, aber auch in vielen Chören ihre Musikalität pflegen.

    Der Tag der Hausmusik, der jährlich am 22. November begangen wird, ist eine liebevolle Erinnerung daran, wie wichtig Musik im privaten Alltag sein kann. Er wurde in Deutschland in der Mitte des 20. Jahrhunderts ins Leben gerufen, um gemeinsames Musizieren in Familien, Schulen, Vereinen oder Nachbarschaften zu fördern. Im Gegensatz zu Konzerten in großen Sälen steht hier nicht die perfekte Aufführung im Vordergrund. Es ist die Freude am musikalischen Miteinander. Der Tag lädt dazu ein, Instrumente hervorzuholen, gemeinsam zu singen oder einfach Momente zu teilen, in denen Musik Menschen verbindet.

    Hausmusik hat eine lange Tradition. Bevor Tonaufnahmen, Radio oder Streamingdienste den Alltag prägten, gehörte es in vielen Haushalten ganz selbstverständlich dazu, abends zu musizieren. Man sang Volkslieder, spielte Klavier oder Geige, begleitete sich auf der Gitarre oder gestaltete kleine Familienkonzerte. Musik war nicht nur Unterhaltung, sondern auch Ausdruck von Gemeinschaft und Zugehörigkeit. Der Tag der Hausmusik knüpft an diese Tradition an und erinnert daran, wie wertvoll solche Momente auch heute sein können – gerade in einer Zeit, in der digitale Medien oft den persönlichen Austausch ersetzen.

    Ziel des Aktionstags ist es, Hemmschwellen abzubauen. Hausmusik bedeutet nicht Perfektion, sondern Teilhabe. Jeder kann mitmachen – unabhängig von Alter, musikalischer Ausbildung oder instrumentalen Fähigkeiten. Kinder lernen spielerisch, wie Musik funktioniert, Eltern und Großeltern teilen Erinnerungen an eigene musikalische Erfahrungen, und Freunde entdecken vielleicht sogar gemeinsame Interessen. Musik schafft Nähe und schafft es oft, Gefühle auszudrücken, für die Worte nicht ausreichen.

    Viele Schulen, Musikvereine und Kulturinstitutionen nutzen den Tag der Hausmusik, um offene Musizierstunden anzubieten oder kleine Aufführungen zu organisieren. Gemeinden veranstalten Hauskonzerte, Chöre öffnen ihre Proben und Musikschulen laden zum Mitmachen ein. Auch soziale Einrichtungen wie Seniorenheime oder Therapiezentren greifen das Thema auf, denn gemeinsames Musizieren kann Brücken schlagen, aktivieren und trösten. Musik wirkt verbindend – generationsübergreifend und unabhängig von Herkunft oder sozialem Hintergrund.

    Der Aktionstag ist zugleich eine Einladung, Musik wieder stärker in das eigene Zuhause zu integrieren. Ob man ein Instrument erlernt, regelmäßig gemeinsam singt oder Musik als Anlass nimmt, sich zu treffen. Hausmusik schafft kostbare Erfahrungen und stärkt den Zusammenhalt. Sie erinnert daran, dass Kultur nicht nur etwas ist, das man konsumiert, sondern etwas, das man selbst gestalten kann.

    Der Tag der Hausmusik ist damit ein Fest der Gemeinschaft, der Kreativität und der Freude. Er zeigt, wie viel Kraft in einfachen musikalischen Momenten steckt – und wie Musik unser Leben bereichern kann, wenn wir sie miteinander teilen.

  • COPD

    Am zweiten oder dritten Mittwoch im November veranstaltet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den „Welttag der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD)“, um das Verständnis der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung zu erhöhen und für eine bessere Versorgung von Patienten zu werben.

    Bei einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) verengen sich die Bronchien und man bekommt immer öfter Atemnot. Was mit einer chronischen Bronchitis beginnt, kann zu einem Lungenemphysem führen, bleibt die Erkrankung unbehandelt: Man kann nicht mehr alle Luft ausatmen, die Lunge bläht sich auf wie ein Ballon.

    Hier eine Seite zum Thema COPD-Tag; in diesem Jahr ist das der 19. November 2025.

    Der COPD-Tag

    Der Welttag der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) wird jedes Jahr im November begangen – meist am dritten Mittwoch des Monats – und wurde von der Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD) ins Leben gerufen. Er hat das Ziel, weltweit auf eine Erkrankung aufmerksam zu machen, die Millionen Menschen betrifft, jedoch oft unterschätzt und zu spät erkannt wird. COPD ist eine fortschreitende Lungenkrankheit, die mit chronischem Husten, Atemnot, Auswurf und einer zunehmenden Einschränkung der Lungenfunktion einhergeht. Sie zählt zu den häufigsten Ursachen von Krankheitslast und vorzeitiger Sterblichkeit, ist aber in vielen Fällen vermeidbar oder gut behandelbar.

    Im Mittelpunkt des Welttags steht die Aufklärung über Risikofaktoren. Der bedeutendste hiervon ist nach wie vor das Rauchen – sowohl aktives als auch passives. Doch auch Luftverschmutzung, berufliche Schadstoffexposition, häufige Atemwegsinfektionen in der Kindheit oder genetische Faktoren wie der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel spielen eine Rolle. Viele Menschen wissen nicht, dass selbst langjährige Atembeschwerden oder chronischer Husten Anzeichen einer ernsten Erkrankung sein können. Deshalb rufen Fachgesellschaften, Kliniken und Patientenorganisationen am Welttag dazu auf, erste Symptome ernst zu nehmen und frühzeitig ärztlichen Rat einzuholen.

    Ein weiteres zentrales Anliegen ist die Verbesserung der Früherkennung. Lungenfunktionstests wie die Spirometrie können bereits in frühen Stadien Hinweise auf eine beginnende COPD liefern. Je eher eine Diagnose gestellt wird, desto besser lassen sich der Krankheitsverlauf verlangsamen und Lebensqualität erhalten. Weltweit werden am COPD-Tag kostenlose Atemtests, Informationsstände oder Online-Seminare angeboten, um Menschen ohne Zugang zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen zu erreichen.

    Forschung und Solidarität

    Darüber hinaus setzt der Aktionstag ein starkes Zeichen für die Unterstützung von Betroffenen. COPD schränkt das tägliche Leben oft erheblich ein: Atemnot bei geringer Belastung, Erschöpfung und häufige Infekte belasten Körper und Psyche. Der Welttag macht deutlich, dass Patienten neben medizinischer Therapie auch soziale und psychologische Hilfe benötigen. Themen wie Lungensportgruppen, Selbsthilfeangebote, Nichtraucherprogramme oder Atemphysiotherapie stehen daher im Fokus vieler Veranstaltungen.

    Wissenschaftlich wird der Tag genutzt, um Fortschritte in der Forschung und Behandlung in den öffentlichen Diskurs zu bringen. Neue Medikamente, verbesserte Inhalationstechniken, digitale Atemtherapien oder Erkenntnisse zu entzündlichen Prozessen in der Lunge bieten Hoffnung auf bessere Behandlungsmöglichkeiten. Zugleich wird darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig politische Maßnahmen sind – etwa sauberere Luft, strengere Tabakkontrollen oder der Ausbau von Präventionsprogrammen.

    Der Welttag der COPD ist somit eine wichtige Gelegenheit, um Bewusstsein zu schaffen, Solidarität zu zeigen und Wissen zu verbreiten. Er erinnert daran, dass Atemgesundheit keine Selbstverständlichkeit ist und dass jeder Einzelne – ob Patient, Angehöriger, medizinische Fachkraft oder politischer Entscheidungsträger – einen Beitrag leisten kann, um die Belastung durch diese chronische Erkrankung zu verringern.

  • Kinder

    Die UNO feiert den Weltkindertag am 20. November – Deutschland übrigens auch. Der Tag findet an dem Datum statt, an welchem die UNO im Jahre 1959 die Erklärung der Kinderrechte und im Jahr 1989 die UN-Kinderrechtskonvention beschlossen hat. Dieser Termin ist jedoch für die einzelnen Staaten nicht verbindlich, d.h. diese können auch ein anderes Datum als Weltkindertag festlegen.

    Der Weltkindertag am 20. November ist ein international bedeutsamer Tag. Er erinnert aljährlich Millionen Menschen daran, wie wichtig der Schutz, die Rechte und das Wohlergehen von Kindern sind. Das Datum geht auf zwei zentrale Beschlüsse der Vereinten Nationen zurück. Am 20. November 1959 verabschiedete die UN-Generalversammlung die Erklärung der Rechte des Kindes. Genau 30 Jahre später, am 20. November 1989, folgte die UN-Kinderrechtskonvention. Ein Meilenstein, der weltweit gültige Mindeststandards für den Umgang mit Kindern festlegte. Bis heute wurde die Konvention von nahezu allen Staaten der Welt ratifiziert und bildet die Grundlage für eine kindgerechte Zukunft.

    Der Weltkindertag hat nicht in jedem Land denselben Charakter, doch überall verfolgt er das gleiche Ziel. Kinderrechte sichtbar machen und deren Umsetzung einfordern. Während in einigen Ländern am 20. November große Feste und Aktionen stattfinden, dient das Datum weltweit auch als Anlass für politische Diskussionen, Bildungsprojekte und gesellschaftliche Sensibilisierung. Besonders im Fokus stehen Themen wie das Recht auf Schutz vor Gewalt, das Recht auf Bildung, das Recht auf Gesundheit sowie das Recht auf Beteiligung. Kinder sollen nicht nur unterstützt, sondern auch gehört werden.

    Viele Organisationen, Schulen, Vereine und staatliche Einrichtungen nutzen den Weltkindertag, um konkrete Missstände aufzuzeigen. Dazu zählen Kinderarmut, mangelnder Zugang zu Bildung, Kinderarbeit, Flucht und Vertreibung oder der fehlende Schutz vor physischer und psychischer Gewalt. Der 20. November macht deutlich, dass Kinder vielerorts noch immer nicht die Chancen erhalten, die ihnen zustehen. Zugleich werden positive Entwicklungen hervorgehoben, etwa erfolgreiche Hilfsprojekte, Fortschritte im Gesundheitsbereich oder neue gesetzliche Verbesserungen.

    Ein zentrales Anliegen des Weltkindertags ist es zudem, Erwachsene für die Perspektive der Kinder zu sensibilisieren. Was brauchen Kinder wirklich, um gesund aufzuwachsen? Wie können Familien gestärkt, Schulen verbessert oder Freiräume geschaffen werden? Und wie lässt sich erreichen, dass Kinder unabhängig von Herkunft oder Lebensumständen gleiche Chancen bekommen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt von Diskussionen und Aktionen rund um den Weltkindertag.

    In vielen Regionen der Welt finden an diesem Tag bunte Veranstaltungen statt: Kinderfeste, Workshops, Umzüge, Projekttage oder besondere Unterrichtseinheiten. Politikerinnen und Politiker besuchen Schulen und Jugendprojekte, um mit Kindern ins Gespräch zu kommen. Medien berichten über Kinderrechte und Organisationen veröffentlichen Studien. Überall wird darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, Kinder ernst zu nehmen und ihre Zukunft aktiv zu gestalten.

    Der Weltkindertag am 20. November ist somit weit mehr als ein symbolischer Termin. Er erinnert daran, dass Kinder die verletzlichsten, aber zugleich wichtigsten Mitglieder einer Gesellschaft sind. Ihre Rechte zu respektieren, sie zu schützen und zu fördern bedeutet letztlich, die Grundlage für eine gerechtere und friedlichere Welt zu legen – heute und für kommende Generationen.

  • Industrialisierung Afrikas

    Jedes Jahr begehen die Vereinten Nationen am 20. November den Internationalen Tag der Industrialisierung Afrikas. Der Tag der Industrialisierung Afrikas ist darauf ausgerichtet ist, die internationale Unterstützung für die industrielle Entwicklung in Afrika voranzutreiben.

    Viele afrikanische Staaten haben weiterhin eine schlechte Infrastruktur und schwache institutionelle Kapazitäten. Außerdem leiden sie an einer immer größer werdenden Technologiekluft zu anderen Nationen sowie an nicht ausreichenden Regulierungssystemen. Für afrikanische Länder ist es immer schwieriger, sich in die schnell wandelnde globale Wirtschaft zu integrieren. Die Vorteile der Globalisierung gehen damit zum größten Teil an ihrem Kontinent vorbei. Bedenken gegenüber der Globalisierung, die Fortdauer der Armut und die Gefahr, noch weiter an den Rand gedrängt zu werden, sind ebenfalls gewichtige afrikanische Sorgen.

    Der Internationale Tag der Industrialisierung Afrikas, der jedes Jahr am 20. November begangen wird, ist ein bedeutender Aktionstag der Vereinten Nationen. Er wurde 1989 von der UN-Generalversammlung ins Leben gerufen und soll auf die zentrale Rolle einer nachhaltigen Industrialisierung für die wirtschaftliche Entwicklung des afrikanischen Kontinents aufmerksam machen. Der Tag dient sowohl politischen Entscheidungsträgern als auch internationalen Organisationen, Unternehmen und der Zivilgesellschaft als Anlass, Bilanz zu ziehen, Fortschritte sichtbar zu machen und bestehende Herausforderungen zu diskutieren.

    Afrika verfügt über enorme natürliche Ressourcen, eine junge Bevölkerung und große wirtschaftliche Potenziale. Dennoch ist die Industrialisierung in vielen Ländern bislang weniger weit fortgeschritten als auf anderen Kontinenten. Dadurch bleiben Wertschöpfungsketten häufig kurz, und zahlreiche Staaten sind stark von Rohstoffexporten abhängig. Der Internationale Tag der Industrialisierung Afrikas rückt deshalb die Notwendigkeit in den Vordergrund, lokale Produktion auszubauen, moderne Technologien einzuführen, Arbeitsplätze zu schaffen und die wirtschaftliche Vielfalt zu stärken. Eine nachhaltige Industrialisierung gilt als Schlüssel zur Armutsbekämpfung, zur Verbesserung der Infrastruktur und zur Erhöhung der wirtschaftlichen Resilienz.

    Partnerschaft und Entwicklung

    Ein zentraler Aspekt des Aktionstags ist die Förderung von Partnerschaften. Internationale Kooperationen – beispielsweise Programme der Afrikanischen Union, der UN-Organisation für industrielle Entwicklung (UNIDO) oder regionaler Wirtschaftsgemeinschaften – spielen eine wichtige Rolle, um Wissenstransfer, Investitionen und technologischen Fortschritt zu unterstützen. Gleichzeitig werden afrikanische Staaten ermutigt, regionale Märkte zu stärken. Die Afrikanische Freihandelszone (AfCFTA) gilt in diesem Zusammenhang als wegweisender Schritt, der Handel erleichtern und wirtschaftliche Entwicklung beschleunigen soll.

    Auch nachhaltige Entwicklung steht im Mittelpunkt. Industrialisierung soll nicht auf Kosten von Umwelt oder Gesellschaft erfolgen. Themen wie erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und ökologische Standards gewinnen daher zunehmend an Bedeutung. Viele afrikanische Länder setzen bereits auf innovative Ansätze, etwa im Bereich Solarenergie, moderner Landwirtschaft oder umweltfreundlicher Produktionsmethoden – Entwicklungen, die an diesem Tag besonders hervorgehoben werden.

    Rund um den 20. November finden regelmäßig Konferenzen, politische Foren, Workshops und mediale Kampagnen statt. Dabei werden neue Strategien vorgestellt, erfolgreiche Projekte ausgezeichnet und konkrete Handlungsempfehlungen für die Zukunft formuliert. Der Tag bietet Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung eine Plattform für Austausch und internationale Vernetzung.

    Der Internationale Tag der Industrialisierung Afrikas ist somit weitaus mehr als ein symbolischer Gedenktag. Er ist ein Anstoß, neue Perspektiven auf wirtschaftliche Entwicklung zu eröffnen, globale Zusammenarbeit zu fördern und die Vision eines selbstbestimmten, wirtschaftlich starken und nachhaltig industrialisierten Afrikas voranzutreiben.