Dachs

Am 6. Oktober ist der Tag des Dachses. Der Ehrentag für das scheue Waldtier stammt diesmal aus Großbritannien. Das Tier, das auch in unseren Wäldern (in Deutschland) vorkommt, haben sicher die Wenigsten schon einmal lebend zu Gesicht bekommen. Wenn man einen Dachs sehen kann, dann liegt er meist am Strassenrand.

Ein stiller Held des Waldes

Am Tag des Dachses, der jedes Jahr Ende Oktober gefeiert wird, steht ein Tier im Mittelpunkt, das man nur selten zu Gesicht bekommt – den Europäischen Dachs (Meles meles). Mit seinem markanten schwarz-weißen Gesicht, dem gedrungenen Körper und seinen kräftigen Grabkrallen ist der Dachs ein echtes Symbol für Wildnis und Erdverbundenheit.

Der Dachs lebt meist verborgen in weit verzweigten Bauanlagen, die er mit großem Aufwand selbst gräbt und über Generationen nutzt. Diese sogenannten Dachsburgen bestehen oft aus mehreren Kammern und Eingängen – wahre Meisterwerke der Tierarchitektur! Nachts geht der Dachs auf Nahrungssuche: Er frisst Regenwürmer, Insekten, Früchte und gelegentlich auch kleine Wirbeltiere.

Der Tag des Dachses erinnert uns daran, wie wichtig es ist, diesen faszinierenden Waldbewohner und seinen Lebensraum zu schützen. Straßenverkehr, intensive Landwirtschaft und der Verlust von Rückzugsorten machen dem Dachs vielerorts zu schaffen. Durch Wildtierkorridore, Rückzugsflächen und Aufklärung können wir helfen, dass er weiterhin durch unsere Wälder streift.

Der Tag des Dachses – für ein Symbol für Ausdauer, Naturverbundenheit und das stille Leben im Verborgenen.