Seit 1990 findet am 2. Sonntag im Dezember für tausende von Chören der Weltchortag, oder auch World Choral Day, statt. Weltweit beteiligen sich Sängerinnen und Sänger an Konzerten, Festivals, Mitsingveranstaltungen, Seminaren, freundschaftlichen musikalischen Begegnungen und Ähnlichem.
Für die Weltchorföderation IFCM, Vertreterin von Tausenden Chordirigent/innen, Chöre und deren Verbände auf der ganzen Welt, stellt der Weltchortag eine Chance dar, die sozialen Aspekte des Singens im Chor zu betonen. Darum fordert die IFCM Chöre auf der ganzen Welt auf, den Weltchortag mitzugestalten und Kollegen weltweit an ihren Aktivitäten teilhaben zu lassen.
Der Tag des Chorgesangs findet statt am 8. Dezember 2024, im folgenden Jahr dann wieder am 14.12.2025.
Der Tag der Hausmusik findet seit 1932 jährlich am 21. November statt. Er steht im Zeichen Tausender kleiner Veranstaltungen in Schulen, Vereinen und Konzertsälen, bei denen die Musizierenden ihre Virtuosität unter Beweis stellen. In Deutschland gibt es über acht Millionen Menschen, die in Orchestern, Ensembles, in Jazz- und Rockgruppen, aber auch in vielen Chören ihre Musikalität pflegen.
Der Tag der Hausmusik, der jährlich am 22. November begangen wird, ist eine liebevolle Erinnerung daran, wie wichtig Musik im privaten Alltag sein kann. Er wurde in Deutschland in der Mitte des 20. Jahrhunderts ins Leben gerufen, um gemeinsames Musizieren in Familien, Schulen, Vereinen oder Nachbarschaften zu fördern. Im Gegensatz zu Konzerten in großen Sälen steht hier nicht die perfekte Aufführung im Vordergrund. Es ist die Freude am musikalischen Miteinander. Der Tag lädt dazu ein, Instrumente hervorzuholen, gemeinsam zu singen oder einfach Momente zu teilen, in denen Musik Menschen verbindet.
Hausmusik hat eine lange Tradition. Bevor Tonaufnahmen, Radio oder Streamingdienste den Alltag prägten, gehörte es in vielen Haushalten ganz selbstverständlich dazu, abends zu musizieren. Man sang Volkslieder, spielte Klavier oder Geige, begleitete sich auf der Gitarre oder gestaltete kleine Familienkonzerte. Musik war nicht nur Unterhaltung, sondern auch Ausdruck von Gemeinschaft und Zugehörigkeit. Der Tag der Hausmusik knüpft an diese Tradition an und erinnert daran, wie wertvoll solche Momente auch heute sein können – gerade in einer Zeit, in der digitale Medien oft den persönlichen Austausch ersetzen.
Ziel des Aktionstags ist es, Hemmschwellen abzubauen. Hausmusik bedeutet nicht Perfektion, sondern Teilhabe. Jeder kann mitmachen – unabhängig von Alter, musikalischer Ausbildung oder instrumentalen Fähigkeiten. Kinder lernen spielerisch, wie Musik funktioniert, Eltern und Großeltern teilen Erinnerungen an eigene musikalische Erfahrungen, und Freunde entdecken vielleicht sogar gemeinsame Interessen. Musik schafft Nähe und schafft es oft, Gefühle auszudrücken, für die Worte nicht ausreichen.
Viele Schulen, Musikvereine und Kulturinstitutionen nutzen den Tag der Hausmusik, um offene Musizierstunden anzubieten oder kleine Aufführungen zu organisieren. Gemeinden veranstalten Hauskonzerte, Chöre öffnen ihre Proben und Musikschulen laden zum Mitmachen ein. Auch soziale Einrichtungen wie Seniorenheime oder Therapiezentren greifen das Thema auf, denn gemeinsames Musizieren kann Brücken schlagen, aktivieren und trösten. Musik wirkt verbindend – generationsübergreifend und unabhängig von Herkunft oder sozialem Hintergrund.
Der Aktionstag ist zugleich eine Einladung, Musik wieder stärker in das eigene Zuhause zu integrieren. Ob man ein Instrument erlernt, regelmäßig gemeinsam singt oder Musik als Anlass nimmt, sich zu treffen. Hausmusik schafft kostbare Erfahrungen und stärkt den Zusammenhalt. Sie erinnert daran, dass Kultur nicht nur etwas ist, das man konsumiert, sondern etwas, das man selbst gestalten kann.
Der Tag der Hausmusik ist damit ein Fest der Gemeinschaft, der Kreativität und der Freude. Er zeigt, wie viel Kraft in einfachen musikalischen Momenten steckt – und wie Musik unser Leben bereichern kann, wenn wir sie miteinander teilen.
Am 1. Oktober findet der Weltmusiktag statt. Dieser Tag wurde 1975 vom Internationalen Musikrat, der 1949 von der UNESCO als nichtstaatliches Beratungsgremium für musikalische Angelegenheiten gegründet und unter der Leitung des damaligen Präsidenten des IMC Yehudi Menuhin ins Leben gerufen. Ziel ist es Musik in allen Bevölkerungsgruppen zu fördern. Entsprechend den Idealen der UNESCO will der Tag eine gegenseitige Anerkennung der künstlerischen Werte sicher stellen sowie den internationalen Erfahrungsaustausch im Bereich der Musik zu fördern.
Der Tag der Musik wird jedes Jahr am 1. Oktober gefeiert und würdigt die universelle Bedeutung der Musik für Kultur, Gesellschaft und persönliches Wohlbefinden. Musik begleitet die Menschen seit Jahrhunderten: Sie ist Ausdruck von Emotionen, Geschichte und Identität. Und Musik verbindet Menschen über Sprach- und Ländergrenzen hinweg. Ob klassische Kompositionen, Volkslieder, Jazz, Pop oder elektronische Klänge – Musik ist vielfältig und spiegelt die Kreativität der Gesellschaft wider.
Der Aktionstag soll Menschen jeden Alters dazu einladen, Musik bewusst zu erleben und selbst aktiv zu werden. Konzerte, Straßenmusik, Workshops oder gemeinsame Singaktionen zeigen die Kraft der Musik als verbindendes Element. Auch Schulen, Vereine und Gemeinden nutzen den Tag, um musikalische Projekte zu präsentieren und Talente zu fördern.
Darüber hinaus erinnert der Tag der Musik an die gesellschaftliche Bedeutung von Musikschaffenden und kulturellen Institutionen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zu Bildung, kultureller Vielfalt und emotionalem Ausdruck. Besonders in Zeiten der digitalen Transformation ist es wichtig, musikalische Traditionen zu bewahren und gleichzeitig neue Formen der Musikproduktion und -vermittlung zu unterstützen.
Der 1. Oktober ist somit nicht nur ein Tag des Hörens, sondern auch des Miterlebens. Er zeigt, wie Musik Menschen zusammenbringt. Sie entfacht Kreativität und schenkt Freude – ein universelles Gut, das Generationen verbindet und die Kultur lebendig hält.
Heute, am 2. August ’25, findet der International Blues Music Day statt. Den begehen die Fans dieser Musik seit 2013 alljährlich am ersten Samstag im August. Die Wurzeln der Bluesmusik, die afrikanische Sklaven seit dem 19. Jahrhundert im Missisippidelta im amerikanischen Süden zu einer eigenständigen Musikform ent-wickelten, liegen in afrikanischer und europäische Volksmusik. Später entstanden daraus die zwei Richtungen, die die populäre Musik bis heute prägen: einerseits der Jazz, und andererseits Rock, Pop und Soul.
Am 9. Juli findet der Tag des Rock’n’Roll statt. Dieser Gedenktag erinnert daran, daß am 9.7.1956 der US-amerikanische Moderator Richard Wagstaff „Dick“ Clark seinen Vorgänger Bob Host in der legendären Musik-Tanz-Show “American Bandstand” im US-amerikanischen Fernsehen ablöste und fortan den Spirit des Rock’n’Roll unters Fernsehvolk brachte. Clark wurde mit seiner Show zu einer einflussreichen Figur in der Rock’n’Roll-Szene der späten 1950er Jahre.
July Morning am 1. Juli ist eine bulgarische Tradition aus der Hippiezeit der 70er Jahre. Besucher kommen oft als Tramper ans Schwarze Meer an die Ostküste Bulgariens, um den Sonnenaufgang am Morgen des ersten Juli zu erleben. Traditionell wird dabei das Lied July Morning der britischen Hard-Rock-Band Uriah Heep gespielt und von den Besuchern mitgesungen.
Am 21. Juni 1982 wurde auf Initiative von Jack Lang, französischer Kulturminister, zum ersten Mal in Paris eine Fete de la Musique oder ein Fest der Musik gefeiert mit dem Motto und Ziel, ,möglichst viele Musiker und Künstler auf die Strasse zu bringen. Profi- und Amateurmusiker aller Stilrichtungen treten in über 500 Städten weltweit öffentlich und gratis auf.
Am 21. März 2013 organisierte das REMA zum ersten Mal den Europäischen Tag der Alten Musik, ein symbolisches Datum, welches das an Johann Sebastian Bach’s Geburtstag und den Anfang des Frühlings erinnert. Das Ziel der Gedenkfeier ist, die Alte Musik in Europa zu beachten und zu fördern. REMA-Mitglieder organisieren vielfache Events an diesem Tage welche von Medien übertragen werden.
Im November 2011 hat die 36. Generalkonferenz der UNESCO den 30. April zum „Internationalen Tag des Jazz“ ausgerufen. Er soll an die künstlerische Bedeutung des Jazz, seine Wurzeln und seine weltweiten Auswirkungen auf die kulturelle Entwicklung erinnern. Er soll Künstler, Jazz-Enthusiasten, Historiker und Wissenschaftler sowie Musikeinrichtungen und Schulen zum Dialog anregen und die universelle Bedeutung des Jazz bewusst machen.
Im Jahr 1982 wurde erstmals der Welttanztag für den 29. April vom Internationalen Komitee des Tanzes des International Theater Institutes (ITI) der UNESCO angeregt und ausgerufen. Das Datum ist der Geburtstag des französischen Tänzers und Choreographen Jean Georgees Noverre (1727–1810), Gründer des modernen Ballets.
Dies ist der internationale Tag unabhängiger Plattenläden. Er findet seit 2007 jeden dritten Samstag im April statt und damit wieder am Samstag, 12. April 2025. Der RSD, Record Store Day, wurde in den USA organisiert von Fachhändlern und Angestellten, um den Fachhandel wieder stärker zu präsentieren im Wettbewerb mit dem Internethandel. Kunden und Käufer sollen wieder die Beratung und die Atmosphäre der Fachhändler zu schätzen lernen. (hier)