Schlagwort: Frau

  • Gewalt an SexarbeiterInnen

    Der Tag gegen Gewalt gegen SexarbeiterInnen findet alljährlich am 17. Dezember statt. Er richtet sich gegen Stigmatisierung und Dikreditierung von Prostituierte und insbesondere gegen Gewalt ihnen gegenüber. Der internationale Tag gegen Gewalt an SexarbeiterInnen wurde im Jahr 2003 unter anderem durch die Aktivistin Annie Sprinkle initiiert. Der 17. Dezember wurde in Erinnerung an die Opfer des „Green-River“-Mörders gewählt, der in den 1980er und 1990er Jahren in den USA über 90 Frauen, vorwiegend Sexarbeiterinnen, ermordet hatte. Weil den Verbrechen an Sexarbeiterinnen nicht ausreichend nachgegangen wurde, dauerte es zwei Jahrzehnte, bis der Täter verurteilt werden konnte.

  • Gewalt an Frauen

    Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November ist ein Gedenk- und Aktionstag. Jährlich setzen sich Menschen an diesem Tag für die Beseitigung von Gewalt und Diskriminierung an Frauen ein. Seit 1981 organisieren Menschenrechtsaktionen weltweit kulturelle Veranstaltungen, Tagungen und Projekte, um das Thema ‚Gewalt an Frauen‘ publik zu machen. Ziel: die Stärkung der Frauenrechte und die Gleichstellung der Frau. Außerdem die Abschaffung von Zwangsprostitution, Zwangsheirat, häuslicher Gewalt und sexuellem Missbrauch.

    Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen, der jedes Jahr am 25. November begangen wird, ist ein weltweiter Aktionstag. Er soll auf das drängende Problem von Gewalt gegen Mädchen und Frauen aufmerksam machen. Der Tag wurde 1981 von lateinamerikanischen Frauenorganisationen ins Leben gerufen. Er erinnert gleichzeitig an den gewaltsamen Tod der drei Schwestern Mirabal aus der Dominikanischen Republik. Sie wurden 1960 von der damaligen Diktatur ermordet, weil sie sich gegen Unterdrückung und Gewalt einsetzten. Der Tag ist ein Symbol für die Notwendigkeit, Gewalt an Frauen zu verhindern, Betroffene zu unterstützen und strukturelle Ungleichheiten zu beseitigen.

    Diese Aart von Gewalt tritt in vielen Formen auf: körperliche und psychische Misshandlungen, sexuelle Übergriffe, Zwangsheirat, Genitalverstümmelung, häusliche Gewalt und ökonomische Abhängigkeit. Weltweit ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer oder sexueller Gewalt betroffen. Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen macht diese erschütternde Realität sichtbar und richtet den Fokus auf Prävention, Aufklärung und politische Maßnahmen.

    An diesem Tag finden zahlreiche Aktionen, Demonstrationen, Vorträge und Kampagnen statt, die Bewusstsein schaffen sollen. Institutionen wie Schulen, Universitäten, NGOs und Regierungen beteiligen sich, um über Ursachen und Folgen von Gewalt aufzuklären. Sie sollen auch Strategien zu entwickeln, wie Betroffene geschützt werden können. Dabei spielen auch gesetzliche Rahmenbedingungen eine zentrale Rolle: Viele Länder nutzen den Tag, um Reformen in der Rechtsprechung, Präventionsprogramme oder Initiativen gegen Diskriminierung zu präsentieren.

    Prävention und Solidarität

    Zudem steht der Tag für Solidarität mit den Opfern. Weltweit werden Veranstaltungen, Kerzenlichtaktionen oder Schweigeminuten organisiert, um der Frauen zu gedenken, die durch Gewalt gestorben sind, und um Betroffenen Mut zu machen, sich Unterstützung zu holen. Das sichtbare Zeichen der Farbe Orange, das häufig bei Veranstaltungen verwendet wird, symbolisiert eine Zukunft ohne Gewalt.

    Ein weiteres wichtiges Ziel ist es, gesellschaftliche Strukturen zu hinterfragen, die Gewalt begünstigen. Geschlechterungleichheit, patriarchale Rollenbilder, Machtmissbrauch und Diskriminierung sind zentrale Faktoren, die zur Gewalt gegen weibliche Personen beitragen. Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen fordert daher nicht nur rechtliche, sondern auch gesellschaftliche Veränderungen. Bildung, Sensibilisierung und Gleichberechtigung sollen langfristig ein Umfeld schaffen, in dem Frauen sicher und selbstbestimmt leben können.

    Der 25. November ist damit weit mehr als ein symbolischer Gedenktag. Er ist ein Aufruf zum Handeln, ein Tag der Reflexion, des Engagements und der Solidarität. Er erinnert die Gesellschaft daran, dass Gewalt kein privates Problem ist, sondern eine globale Herausforderung, der wir uns alle gemeinsam stellen müssen. Durch Aufmerksamkeit, Bildung und aktives Eintreten für Gleichberechtigung kann die Vision einer Welt ohne Gewalt für Frauen Schritt für Schritt Realität werden.

  • Weiße Schleife / White Ribbon

    Der 25. November setzt als White Ribbon Day, dem Tag der weißen Schleife, weltweit ein Zeichen gegen männliche Gewalt an Frauen. Nicht nur Frauen setzten ein Zeichen gegen Gewalt. Auch die Männer der White Ribbon Kampange machen sich für eine Gewaltfreie Welt stark. Der White Ribbon ist eine weiße Schleife, die Männer tragen, die sich offen gegen Männergewalt aussprechen wollen. Außerdem fordern die Aktivisten dieser Bewegung ein neues, gewaltfreies Männlichkeitsbild zu schaffen.

    Der White Ribbon Day, der international jährlich am 25. November begangen wird, ist ein bedeutender Aktionstag im Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Er erinnert an die Dringlichkeit, häusliche Gewalt, sexuelle Übergriffe und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts ernst zu nehmen und aktiv dagegen vorzugehen. Der Tag fällt mit dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen zusammen, der ebenfalls am 25. November stattfindet, und soll insbesondere Männer und Jungen dazu aufrufen, Verantwortung zu übernehmen und Gewalt zu verurteilen. Das weiße Band als Symbol steht für Gewaltlosigkeit, Respekt und die Verpflichtung, sich gegen Misshandlung einzusetzen.

    Der White Ribbon Day entstand in Kanada in den frühen 1990er-Jahren nach einer Reihe besonders tragischer Gewaltverbrechen gegen Frauen. Männer initiierten die Bewegung, um ein klares Zeichen gegen Gewalt zu setzen und andere Männer zu ermutigen, aktiv Haltung zu zeigen. Das weiße Band wurde zum internationalen Symbol: Wer es trägt, signalisiert, dass er Gewalt an Frauen ablehnt und sich für Gleichberechtigung und Respekt engagiert. Seitdem hat sich der Tag weltweit verbreitet, insbesondere in Australien, Neuseeland, Kanada und verschiedenen europäischen Ländern.

    Solidarität und Verantwortung

    Zentrale Ziele des White Ribbon Day sind Aufklärung, Prävention und Sensibilisierung. Schulen, Universitäten, Gemeinden und Unternehmen nutzen den Tag, um Workshops, Informationsveranstaltungen und Diskussionsrunden zu organisieren. Thematisiert werden dabei unter anderem die Ursachen von Gewalt, gesellschaftliche Rollenbilder, patriarchale Strukturen sowie die rechtlichen Möglichkeiten, Betroffene zu schützen. Die Botschaft ist klar. Gewalt ist kein individuelles Problem, sondern eine gesellschaftliche Herausforderung, die wir durch kollektives Engagement und verantwortliches Handeln reduzieren können.

    Darüber hinaus bietet der White Ribbon Day Gelegenheit, Solidarität mit den Betroffenen zu zeigen. Opfer von Gewalt sollen wissen, dass sie nicht allein sind und dass gesellschaftliche Unterstützung vorhanden ist. In vielen Ländern werden an diesem Tag Gedenkveranstaltungen für Frauen organisiert, die durch Gewalt ihr Leben verloren haben, und Initiativen zur Unterstützung von Hilfsangeboten wie Frauenhäusern oder Beratungsstellen hervorgehoben.

    Der White Ribbon Day ist damit weit mehr als ein symbolischer Gedenktag. Er ist ein Aufruf zur aktiven Veränderung, zur Verantwortungsübernahme und zur Förderung einer Kultur des Respekts. Indem Menschen das weiße Band tragen oder sich öffentlich gegen Gewalt positionieren, senden sie ein starkes Zeichen: Gewalt an Frauen ist inakzeptabel, und jeder kann dazu beitragen, dass Sicherheit, Gleichberechtigung und Respekt in unserer Gesellschaft Realität werden. Der 25. November steht so für Engagement, Solidarität und die Vision einer Welt ohne Gewalt gegen Frauen.

  • Menopause

    Am 18. Oktober ist der Weltmenopausetag, den die internationale Menopause Gesellschaft (International Menopause Society, IMS) in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation begründet hat. Die Initiatoren wollten damit ein Zeichen setzen, um auf diese besondere gesundheitliche Bedeutung der Wechseljahresbe-schwerden bei Frauen aufmerksam zu machen.

  • Womens Day

    Der National Womens Day, der Tag der Frauen ist gesetzlicher Feiertag in Südafrika, an dem erinnert wird an den Protestmarsch der Frauen. Am 9. August 1956 marschierten vor dem Regierungssitz in Pretoria ca. 20000 Frauen auf, um gegen die Apartheid-Gesetze zu protestieren.

  • Equal Pay Day

    Der Equal Pay Day ist international längst ein bestehender Begriff geworden. Schließlich symbolisiert er den Verdienstunterschied von Frauen und Männern, der nach Angabe des Statistischen Bundesamtes bei 22 Prozent liegt.

    Seit 2008 rufen die Business and Professional Women (BPW) Germany, Initiatorinnen des Aktionstags für gleiche Bezahlung von Frauen und Männern in Deutschland, am 20. März den Equal Pay Day auf. Der Termin steht für 79 Tage, die Frauen im Jahr mehr als Männer arbeiten müssen, um rein rechnerisch auf das durchschnittliche Gehalt ihrer männlichen Kollegen zu kommen.

  • Frau

    Der Internationale Frauentag – auch Weltfrauentag genannt – wird stets am 8. März gefeiert. Er ist für Frauen auf der ganzen Welt ein wichtiges Datum, in einigen Ländern sogar gesetzlicher Feiertag.

    Auch wenn diese Zielsetzung erreicht wurde, so ist die Gleichstellung der Geschlechter weder in Deutschland noch im Rest der Welt eine Realität. Frauen auf der ganzen Welt machen am 8. März auf noch immer nicht verwirklichte Frauenrechte aufmerksam.

    Auf der Grundlage einer Resolution der UNO-Generalversammlung aus dem Jahr 1977 wird der Internationale Frauentag jährlich als offizieller UNO-Feiertag begangen. Er erinnert an den Kampf für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen.

  • Weltgebetstag

    Der Weltgebetstag ist eine weltweite Basisbewegung christlicher Frauen. Jedes Jahr, immer am ersten Freitag im März, nächstes Mal am 6. März 2026, feiern Menschen weltweit den Weltgebetstag (WGT). Der Gottesdienst wird jährlich von Frauen aus einem anderen Land vorbereitet. Diese Frauen sind Mitglieder in unterschiedlichen christlichen Kirchen. Auch in unzähligen Gemeinden in ganz Deutschland organisieren und gestalten Frauen in ökumenischen  Gruppen den Weltgebets-tag. Weltgebetstag – das ist gelebte Ökumene!

  • Nulltoleranz gegen Genitalverstümmelung

    Die UN hat die Staaten, das System der Vereinten Nationen, die Zivilgesellschaften sowie alle Interessenträger aufgefordert, jährlich den 6.2. als Internationalen Tag der Nulltoleranz gegen Genitalverstümmelung bei Frauen und Mädchen zu begehen und diesen Tag für Aktionen und Maßnahmen zu nutzen.