Das Fest wurde 1572 von Pius V., ein Jahr nach dem Sieg über die Türken am 7. Oktober 1571 in der Seeschlacht von Lepanto, eingeführt. Es sollte in allen Kirchen, die einen Rosenkranzaltar hatten, gebetet werden. Nach dem Sieg über die Türken bei Peterwardein (Ungarn) 1716 wurde das Fest auf die ganze Kirche ausgedehnt. Das Fest bezieht sich auf den Rosenkranz als Bittgebet, durch das Maria um ihre Hilfe und ihren Schutz angefleht wird.
Kategorie: 07. Oktober
ein Tag im Oktober
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Menschenwürdige Arbeit
Der 7. Oktober ist für die internationale Gewerkschaftsbewegung der Tag, an dem für menschenwürdige Arbeit weltweit mobilisiert wird. Am 7. Oktober ruft der Internationale Gewerkschaftsbund (IGB) seine Mitgliedsorganisationen zum internationalen Welttag für menschenwürdige Arbeit (WMFA) auf. Der Welttag – in engl. World Day for Decent Work (WDDW) – findet seit 2007 statt.
Tag für menschenwürdige Arbeit
Würde, Gerechtigkeit und Solidarität in der Arbeitswelt
Am 7. Oktober begehen wir weltweit den Tag für menschenwürdige Arbeit – ein Tag, der daran erinnert, dass Arbeit mehr ist als nur ein Mittel zum Lebensunterhalt. Arbeit ist Teil unserer Identität, unseres Selbstwerts und unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts. Doch sie ist nur dann wirklich von Wert, wenn sie menschenwürdig ist – also fair bezahlt, sicher, frei von Ausbeutung und geprägt von Respekt.
Menschenwürdige Arbeit bedeutet, dass alle Beschäftigten unter Bedingungen arbeiten können, die ihre Gesundheit schützen, ihre Rechte achten und ihnen ein Leben in Sicherheit und Würde ermöglichen. Dazu gehören faire Löhne, soziale Absicherung, Gleichberechtigung, Mitbestimmung und das Recht auf Vereinigungsfreiheit. Diese Prinzipien gelten überall – ob in Fabriken, auf Baustellen, in Pflegeeinrichtungen oder im Homeoffice.
Trotz aller Fortschritte ist dieses Ziel weltweit noch nicht erreicht. Millionen Menschen arbeiten in prekären Jobs, ohne Absicherung, unter gefährlichen Bedingungen oder für Löhne, die kaum zum Leben reichen. Auch in wohlhabenden Ländern nehmen befristete Verträge, Überstunden, psychischer Druck und unsichere Beschäftigungsverhältnisse zu. Der Tag der menschenwürdigen Arbeit ruft uns dazu auf, genau hinzuschauen – und gemeinsam Verantwortung zu übernehmen.
Gewerkschaften, Unternehmen, Regierungen und jede einzelne Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer tragen dazu bei, die Arbeitswelt gerechter zu gestalten. Faire Bezahlung, sichere Arbeitsbedingungen und soziale Verantwortung sind keine Privilegien, sondern Grundrechte. Menschenwürdige Arbeit ist die Grundlage für eine nachhaltige Wirtschaft und für gesellschaftlichen Frieden.
In Zeiten globaler Krisen – von wirtschaftlichen Unsicherheiten bis hin zum Klimawandel – wird deutlich, dass gerechte Arbeit auch Zukunftsarbeit ist. Sie verbindet ökonomische Stabilität mit sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Verantwortung. Wo Menschen ihre Arbeit mit Stolz und ohne Angst ausüben können, entsteht Vertrauen, Innovation und Zusammenhalt.
Der Tag für menschenwürdige Arbeit ist also nicht nur ein Datum im Kalender, sondern ein Aufruf: für Respekt, Solidarität und Verantwortung in der Arbeitswelt. Lassen wir uns daran erinnern, dass jeder Arbeitsplatz ein Ort der Würde sein sollte – heute und jeden Tag.
Die Seite zum Welttag der menschenwürdigen Arbeit
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Mineralwasser
Der 7. Oktober ist seit 2022 der Tag des Mineralwassers, den insgesamt rund 150 deutschen Mineralbrunnen begehen. Der Tag soll darauf aufmerksam machen daß natürliches Mineralwasser ein unersetzbares Naturprodukt ist.
Natürlich, regional und unverzichtbar
Am Tag des Mineralwassers feiern wir eines der ursprünglichsten und wertvollsten Naturprodukte: reines, natürliches Mineralwasser. Es begleitet uns täglich, stillt unseren Durst, belebt Körper und Geist – und das ganz ohne Zusätze, direkt aus der Tiefe der Erde. Doch Mineralwasser ist weit mehr als nur ein Durstlöscher. Es ist ein Stück Natur, das uns zeigt, wie eng unser Wohlbefinden mit der Umwelt verbunden ist.
Mineralwasser entsteht über viele Jahre hinweg, wenn Regenwasser langsam durch verschiedene Gesteinsschichten sickert. Dabei wird es auf natürliche Weise gefiltert und mit wertvollen Mineralstoffen wie Calcium, Magnesium und Natrium angereichert. Jede Quelle hat ihre eigene Zusammensetzung, ihren eigenen Charakter und Geschmack. Diese Vielfalt macht Mineralwasser zu einem besonderen Kulturgut – regional verwurzelt und doch überall geschätzt.
Der Tag des Mineralwassers erinnert uns daran, dass sauberes Wasser keine Selbstverständlichkeit ist. In vielen Teilen der Welt ist der Zugang zu reinem Trinkwasser begrenzt. Umso wichtiger ist es, unsere heimischen Quellen zu schützen und verantwortungsvoll mit den natürlichen Ressourcen umzugehen. Nachhaltigkeit spielt dabei eine entscheidende Rolle – von der schonenden Gewinnung über den ressourcensparenden Transport bis hin zum umweltfreundlichen Recycling der Verpackungen.
Auch im Alltag können wir mit kleinen Entscheidungen Großes bewirken: Wer regionales Mineralwasser wählt, unterstützt nicht nur lokale Betriebe, sondern auch kurze Transportwege und damit den Klimaschutz. Zudem ist Mineralwasser aus Deutschland eines der bestkontrollierten Lebensmittel überhaupt – ein Garant für Reinheit und Qualität.
Am Tag des Mineralwassers geht es also nicht nur um Erfrischung, sondern auch um Bewusstsein: für die Bedeutung des Wassers in unserem Leben, für die Verantwortung, die wir gegenüber der Natur tragen, und für den Wert einer Ressource, die uns tagtäglich selbstverständlich erscheint. Lassen wir uns daran erinnern, wie kostbar jeder Schluck ist – und stoßen wir gemeinsam an auf das klare Gold unserer Erde: Mineralwasser.
Hier die Seite zum heutigen Tag.
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Habitat
Zweck des Welt-Habitat-Tages ist seit 1985, die öffentliche Wahr-nehmung auf den Zustand unserer Städte und Gemeinden zu lenken sowie auf das universelle Grundrecht auf angemessenen Wohnraum. Der Tag soll außerdem an die Verantwortung erinnern, die wir für die Gestaltung der Zukunft unserer Lebensräume haben.
Der Welttag des Wohn- und Siedlungswesens findet alljährlich am ersten Montag im Oktober statt. Das ist aktuell der 6. Oktober 2025.Tag des Habitats
Für eine bessere Zukunft unserer Lebensräume
Der Tag des Habitats (englisch: World Habitat Day) wird jedes Jahr am ersten Montag im Oktober gefeiert. Die Vereinten Nationen (UN) haben den Tag 1985 ins Leben gerufen. Die verabtaltung soll das Bewusstsein für die Bedeutung von nachhaltigen Städten und menschlichen Siedlungen zu stärken. Ziel des Tages ist es, die Aufmerksamkeit auf das Grundrecht jedes Menschen auf eine angemessene Unterkunft zu lenken und über die Verantwortung der Menschheit für den Zustand unserer Lebensräume nachzudenken.
Weltweit leben heute mehr als die Hälfte aller Menschen in Städten – Tendenz steigend. Die rasante Urbanisierung bringt viele Chancen, aber auch erhebliche Herausforderungen mit sich. Dazu gehören unter anderem Wohnungsknappheit, soziale Ungleichheit, Umweltverschmutzung und der Verlust natürlicher Lebensräume. Der Tag des Habitats erinnert daran, dass Städte Orte des Fortschritts und der Innovation sein können – aber nur, wenn sie sozial gerecht, ökologisch nachhaltig und wirtschaftlich tragfähig gestaltet werden.
Schwerpunkte und Aufgaben
Jedes Jahr steht der Tag unter einem neuen Motto, das aktuelle Themen aufgreift. So ging es in den vergangenen Jahren etwa um „Bessere Städte, besseres Leben“, „Wohnen für alle“ oder „Eine saubere Stadt für eine grüne Zukunft“. Diesen Schwerpunkte sollen Regierungen, Kommunen und Bürgerinnen und Bürger anregen werden, sich aktiv für nachhaltige Stadtentwicklung einzusetzen. Projekte wie sozialer Wohnungsbau, grüne Infrastruktur, die Förderung öffentlicher Verkehrsmittel oder der Schutz von Stadtparks und Biodiversität sind Beispiele für Maßnahmen, die dazu beitragen können.
Auch Schulen, Umweltgruppen und Städte weltweit nutzen den Tag des Habitats, um Bildungsprogramme, Diskussionsrunden oder Gemeinschaftsaktionen zu organisieren. Damit wird deutlich, dass die Gestaltung lebenswerter Räume eine gemeinsame Aufgabe ist, die alle betrifft.
Der Tag des Habitats ist somit nicht nur ein Anlass zum Nachdenken, sondern auch ein Aufruf zum Handeln. Er erinnert uns daran, dass jeder Mensch das Recht auf ein sicheres Zuhause hat. Die Zukunft unseres Planeten hängt auch davon ab, wie wir unsere Städte und Siedlungen heute gestalten.