Seit 2006 wird am 12. November jährlich der „Tag der schlechten Wortspiele“ gefeiert. Okäse, da sind wir dabei!
Dem Cartoonisten Bastian Melnyk haben wir diesen Tag der schlechten Wortspiele zu verdanken und freuen uns insgeheim darüber, mal die ganzen fiesen Kalauer sammeln zu können. Nehmen wir zum Bleistift “herzlichen Glühstrumpf”. Sagen Sie aber bitte nicht gleich “bis Baldrian”, obwohl Sie selbiges wahrscheinlich jetzt gut gebrauchen können.
Na das kann ja Eiter werden! Wer hat nicht schon mehrmals gedacht „praktisch denken, Särge schenken”, wenn ein Freund oder Kollege mit einem beherzten „alles fit im Schritt” auftrat? Schalömchen, nicht wahr? Aber heute wird alles Andreas: Wir sagen Tschö mit Ö und verabscheuen uns zum schlechten Wortspiel!
Ein Tag für flache Witze und Sprachspaß
Am 12. November feiern Sprachliebhaber, Humorfreunde und Scherzbolde weltweit den Tag der schlechten Wortspiele. Dieser Tag widmet sich den Wortspielen, die bewusst flach, albern oder geradezu „schlecht“ sind – und genau deshalb Freude bereiten. Ein Wortspiel ist eine kreative Kombination aus Wörtern, die durch Doppeldeutigkeiten, ähnliche Laute oder überraschende Bedeutungen zum Lachen oder Schmunzeln anregt. Auch wenn die Witze oft simpel sind, steckt dahinter ein spielerischer Umgang mit Sprache, der Menschen zusammenbringt.
Der Ursprung des Tages ist nicht genau dokumentiert, doch der 12. November hat sich in vielen Ländern als offizielles Datum für Wortspiel-Fans etabliert. Wortspiele selbst sind ein altes Stilmittel in Literatur, Comedy und Alltag. Schon in alten Texten und Theaterstücken finden sich witzige Sprachspielereien, die Doppeldeutigkeiten und Klangähnlichkeiten nutzen. Der moderne Tag der schlechten Wortspiele lädt dazu ein, diese Tradition humorvoll weiterzuführen – mit absichtlich schlechten oder einfachen Wortspielen.
Typische Beispiele für die Art von Humor, die an diesem Tag zelebriert wird, sind aller lei flache Sprüche. Zum Beispiel: „Ich habe einen Freund, der ist Bäcker. Und er ist echt zum Anbeißen.“ Oder auch „Ich wollte ein Buch über Klebstoff schreiben. Aber ich konnte mich nicht losreißen.“ Sie wirken manchmal albern oder vorhersehbar. Genau das macht aber ihren Charme aus. Am Tag der schlechten Wortspiele dreht sich alles darum, solche harmlosen, spielerischen Witze zu teilen. In der Familie, unter Freunden, am Arbeitsplatz oder in sozialen Medien.
Der Tag hat auch eine soziale Funktion. Schlechte Wortspiele brechen das Eis, schaffen Gesprächsstoff und sorgen für gemeinsames Lachen. Sie erinnern daran, dass Humor nicht immer kompliziert oder intellektuell sein muss. Selbst die einfachsten Witze können die Stimmung heben, Menschen verbinden und den Alltag leichter machen. Schulen, Bibliotheken und Comedy-Clubs nutzen den Tag oft, um Kinder und Jugendliche spielerisch an Sprache heranzuführen, Kreativität zu fördern und den Umgang mit Wörtern auf eine witzige Weise zu üben.
So ist der 12. November mehr als nur ein Tag für schlechte Wortspiele. Er ist ein Tag der Freude, Kreativität und Kommunikation. Wer an diesem Tag bewusst alberne, flache oder absurde Wortspiele erzählt, feiert die Sprache in ihrer spielerischen Form. Und sie oder er erinnert daran, dass Humor ein universelles Mittel ist, um Menschen zusammenzubringen. Egal, wie schlecht das Wortspiel auch sein mag, am Ende zählt nur eines: dass es ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.