Kategorie: 31. März

ein Tag im März

  • Backup

    Einer der wichtigsten Tage für Computernutzer. Um auf die Bedeutung der Datensicherung bei der Computernutzung aufmerksam zu machen, wurde deshalb vor einigen Jahren der Welt-Backup-Tag ins Leben gerufen. Der Tag findet immer am 31. März statt. Er erinnert daran, regelmäßige Backups durchzuführen, um einem eventuellen Datenverlust entgegen zu wirken.

  • Bunsenbrenner

    Herrn Bunsen kennen Sie sicher aus dem Chemiunterricht, oder doch zumindest den Bunsenbrenner. Der deutsche Chemiker Robert Wilhelm Bunsen wurde am 31. März 1811 in Göttingen geboren. Er perfektionierte den nach ihm benannten Bunsenbrenner. Außerdem erfand das Bunsenelement und das Bunsen-Fotometer.


    Der Tag des Bunsenbrenners

    Am 31. März wird jedes Jahr der Tag des Bunsenbrenners gefeiert. Dieser Tag erinnert an eines der bekanntesten und wichtigsten Laborgeräte der Chemie – den Bunsenbrenner. Er wurde im 19. Jahrhundert von dem deutschen Chemiker Robert Wilhelm Bunsen (1811–1899) entwickelt und revolutionierte die Arbeit in naturwissenschaftlichen Laboren.

    Der Bunsenbrenner dient dazu, Stoffe gleichmäßig zu erhitzen oder zu verbrennen. Er erzeugt eine heißere und kontrolliertere Flamme als eine gewöhnliche Kerze oder ein Gasfeuerzeug. Das Prinzip ist einfach, aber wirkungsvoll: Durch die Mischung von Gas und Luft entsteht eine saubere, blaue Flamme, deren Temperatur bis zu 1.500 °C erreichen kann. Dadurch eignet sich der Bunsenbrenner ideal zum Erhitzen von Reagenzgläsern, Schmelzen von Stoffen, Sterilisieren von Geräten oder zum Nachweisen chemischer Elemente in sogenannten Flammenfärbungsexperimenten.

    Obwohl Robert Bunsen oft als alleiniger Erfinder genannt wird, wurde das Gerät in Zusammenarbeit mit dem Mechaniker Peter Desaga entwickelt. Bunsen legte den theoretischen Grundstein für den Brenner, während Desaga das erste funktionierende Modell baute. Der Bunsenbrenner wurde schnell zum Standardgerät in Laboren weltweit und wird bis heute in Schulen, Universitäten und Forschungszentren verwendet.

    Der Tag des Bunsenbrenners soll an die Bedeutung wissenschaftlicher Erfindungen erinnern, die unser Verständnis der Natur geprägt haben. Er ist auch eine Gelegenheit, Neugier und Interesse an Naturwissenschaften zu fördern. Viele Schulen nutzen diesen Tag, um Experimente zu demonstrieren oder die Sicherheit im Labor zu thematisieren.

    Neben seiner praktischen Bedeutung steht der Bunsenbrenner auch symbolisch für die Leidenschaft am Forschen und Entdecken. Die blaue Flamme gilt als Sinnbild für Wissen, Präzision und die Freude am Experimentieren – Werte, die die Naturwissenschaften bis heute antreiben.

    So ist der Tag des Bunsenbrenners nicht nur eine Hommage an Robert Bunsen, sondern auch ein Zeichen dafür, wie wichtig Neugier, Erfindungsgeist und wissenschaftliche Bildung für den Fortschritt unserer Gesellschaft sind.