Kategorie: 19. Januar

Am neunzehnten Tag im Januar …

  • Religion

    In mehr als 80 Ländern begehen die Menschen den Weltreligionstag.
    Mit gemeinsamen Veranstaltungen möchten die Religionen nicht nur ihre spirituelle Vielfalt aufzeigen. Und sie bringen die ihnen allen innewohnende wertestiftende Lebenskraft zum Ausdruck. Der Dialog zwischen den Religionen fördert ein besseres Verständnis für das weite Spektrum religiöser Sichtweisen, den Respekt für Menschen anderer Herkunft, Kultur und Religion. Gerade heute, da die Menschheit immer näher zusammenrückt, wird dies dringend benötigt.

    Der Weltreligionstag findet statt am dritten Sonntag im Januar. Der nächste Termin ist somit am 19. Januar 2025.

  • Poe Toaster

    Der Poe Toaster war eine mysteriöse Gestalt, die jährlich zwischen 1949 und 2009 dem amerikanischen Autor Edgar Allen Poe Tribut zollte. Sie trug dabei einen schwarzen Mantel und einen schwarzen Hut; ihr Gesicht war verschleiert. Die rätselhafte Tradition dieses Poe Toasters wurde zum ersten Mal 1949 von Passanten beobachtet. In den frühen Morgenstunden des Geburtstags von Poe am 19. Januar erschien ein in Schwarz gehüllter Mensch. Er betrat die Westminster Hall in Baltimore, Maryland, und ging dann auf den Friedhof und weiter zum Grab. Dort legte er drei Rosen und eine kleine Flasche mit Cognac nieder. Viele dieser Cognac-Flaschen hat die Edgar Allen Poe Society gesammelt und aufbewahrt.

    Dieie Identität des Unbekannten wurde niemals gelüftet. Man hütete sich aus Respekt vor der Tradition davor, es zu tun. Das Mysteriöse daran passte zum Stil des Autors. Dies wollte man so bewahren.

    Seit 2010 erschien der mysteriöse Unbekannte Poe Toaster nach 61 Jahren nicht mehr. Die Fans warteten seither vergeblich auf das Erscheinen des Gratulanten.

  • Gedenktag Vertreibung der Ungarndeutschen

    Seit 2013 wird alljährlich am 19. Januar der Gedenktag Vertreibung der Ungarndeutschen begangen, den das ungarische Parlament Mitte Dezember 2012 ohne Gegenstimme angenommen hatte. An dem Datum verließen 1946 die ersten Deportationszüge mit zwangsumgesiedelten „Schwaben“ das Land. Am 1.12.1946 endete die „Aussiedlung“ in den amerikanisch besetzten Teil Deutschlands auf Anordnung von General Clays. Von 1947 bis 1948 wurden dann noch einmal gut fünfzigtausend Menschen in den sowjetisch besetzten Teil Deutschlands verbracht.
    Der Gedenktag Vertreibung der Ungarndeutschen gedenkt auch der Vertriebenen, Kriegsflüchtlinge und der Heimkehrer aus sowjetischer Zwangsarbeit. Sie machen ungefähr 225.000 der in der Bundesrepublik amtlich registrierten Ungarndeutschen aus.

    1941 hatten sich in einer Volkszählung 477.050 Menschen in Ungarn zur deutschen Nationalität bekannt und Deutsch als ihre Muttersprache bezeichnet.

  • Migranten und Flüchtlinge

    Heute ist der „Welttag der Migranten und Flüchtlinge“, ein Gedenktag, den 1914 Papst Benedikt XV. unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs ausrief. Als Weltflüchtlingstag wird seit 2001 allerdings der 20. Juni begangen. Diesen rief die UNO damals zum 50. Jahrestag der Gründung des UNHCR ins Leben. Trotzdem erinnert uns der 19. Januar an die Probleme von Menschen, die ihre Heimat wegen Kriegen und Armut verlassen müssen.