Kategorie: 29. Dezember

ein Tag im Dezember

  • Biologische Vielfalt

    Bis zum Jahr 2000 war der 29. Dezember der Tag für biologische Vielfalt, seither ist es der 22. Mai..


    Das Datum war eng mit der internationalen Politik verbunden. Am 29. Dezember 1993 trat das Übereinkommen über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) in Kraft. Die CBD ist ein globales Abkommen, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Vielfalt des Lebens auf der Erde zu schützen. Es soll die nachhaltige Nutzung ihrer Bestandteile fördern und die gerechte Teilung der Vorteile aus der Nutzung genetischer Ressourcen gewährleisten. Daher bot sich der 29. Dezember als Gedenktag an. Der soll das Bewusstsein für den Schutz der biologischen Vielfalt zu stärken und die internationale Zusammenarbeit in diesem Bereich zu würdigen.

    Mit der Zeit erkannte man, dass der 29. Dezember aus praktischer Sicht nicht ideal war, um weltweit Aufmerksamkeit zu erzeugen. Ende Dezember befinden sich viele Menschen noch in der Weihnachts- und Neujahrszeit. Dies bedeutete, dass Veranstaltungen, Bildungsaktionen und Kampagnen oft wenig Resonanz fanden. Zudem liegt das Datum in der nördlichen Hemisphäre mitten im Winter. Das wiederumerschwerte die Durchführung von Outdoor-Aktionen zum Schutz von Natur und Artenvielfalt.

    Aus diesen Gründen entschieden die Vereinten Nationen, den Internationalen Tag der biologischen Vielfalt auf den 22. Mai zu verlegen. Dieses Datum hat eine symbolische Bedeutung. Am 22. Mai 1992 wurde auf der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro die Biodiversitätskonvention verabschiedet. Die Wahl dieses Datums sollte die Verbindung zwischen globaler Politik, Umweltbewusstsein und internationaler Zusammenarbeit besonders deutlich machen werden. Seit der Umstellung auf den 22. Mai wird der Tag weltweit genutzt, um das öffentliche Bewusstsein für die Bedeutung der biologischen Vielfalt zu schärfen, Bildungsprojekte zu fördern und politische Maßnahmen zum Schutz von Ökosystemen zu unterstützen.

    Die Verlegung des Tages zeigt, wie wichtig es ist, dass Umweltaktionen nicht nur symbolisch, sondern auch praktisch und sichtbar sind. Ein Termin mitten im Winter mag formal korrekt sein, erreicht jedoch weniger Menschen. Der 22. Mai hingegen fällt in den Frühling der nördlichen Hemisphäre. Es ist eine Zeit, in der viele Pflanzen blühen und Tiere aktiv sind. Und genau das macht den Tag der biologischen Vielfalt anschaulicher und greifbarer. So verbindet sich die internationale politische Bedeutung des Tages mit einer praktischen Möglichkeit, die Vielfalt des Lebens auf der Erde erlebbar zu machen.

  • Tick-Tack

    Am 29. Dezember soll der Tick-Tack-Tag dazu motivieren, die letzte Dinge im ablaufenden Jahr zu erledigen, damit das neue Jahr ohne alten Ballast beginnen kann.

    Wenn die Zeit bewusst wird

    Der Tag, der (in den USA als National Tick Tock Day) jedes Jahr am 29. Dezember gefeiert wird, erinnert uns daran, wie schnell die Zeit vergeht – und wie wertvoll jeder Moment ist. Der Name des Tages leitet sich vom gleichmäßigen Geräusch einer Uhr ab: tick-tack – der unaufhörliche Rhythmus, der das Verrinnen der Sekunden, Minuten und Stunden markiert. Kurz vor Jahresende lädt dieser Tag dazu ein, innezuhalten, Bilanz zu ziehen und sich der Bedeutung von Zeit bewusst zu werden.

    Ein Tag zum Nachdenken

    Während das Jahr sich dem Ende zuneigt, spüren viele Menschen, wie schnell die vergangenen Monate verflogen sind. Der Tick-Tack-Tag ruft dazu auf, einen Moment stillzustehen und über das Erreichte, Erlebte und vielleicht auch Versäumte nachzudenken. Er ist eine kleine Erinnerung daran, dass Zeit eine der wertvollsten Ressourcen unseres Lebens ist – unbezahlbar, unwiederbringlich und doch oft unbemerkt verstreicht.

    Manche nutzen den Tag, um die letzten offenen Aufgaben des Jahres zu erledigen oder gute Vorsätze zu planen. Andere wiederum widmen ihn der Ruhe, um einfach im Hier und Jetzt zu sein – fern von Terminen, E-Mails und der Hektik des Alltags.

    Symbolik und Ursprung

    Der Ursprung des Tick-Tack-Tages ist nicht genau bekannt, doch sein Symbolgehalt ist klar: Das Ticken einer Uhr steht für den Lauf des Lebens. Jede Sekunde, die vergeht, ist ein kleiner Teil unserer Geschichte. Uhren, Kalender und Zeitmesser begleiten den Menschen seit Jahrhunderten – sie strukturieren unseren Alltag und machen uns zugleich bewusst, dass Zeit vergänglich ist.

    Besonders in der modernen, schnelllebigen Welt kann der Tick-Tack-Tag als Einladung verstanden werden, achtsamer mit der eigenen Zeit umzugehen – Prioritäten zu setzen, Pausen zuzulassen und den Augenblick zu genießen.

    Ein Tag zwischen Vergangenheit und Zukunft

    Der 29. Dezember liegt symbolträchtig zwischen Weihnachten und Neujahr – einer Phase, in der viele Menschen das Jahr reflektieren und sich auf das neue vorbereiten. Der Tick-Tack-Tag erinnert uns: Noch bleibt Zeit, etwas abzuschließen, Danke zu sagen oder einfach die letzten Stunden des Jahres bewusst zu erleben.

    So wird dieser Tag zu mehr als nur einer kuriosen Kalendernotiz – er ist ein Moment der Achtsamkeit, der uns zeigt, dass jeder „Tick“ und jedes „Tack“ zählt.